Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 59

1825 - Altona : Hammerich
Urzustand des Menschengeschlechts. 59 theus (der kluge Vorausdenker), welcher nebst seinem Bruder Epimetheus (dem thörichten Hin- tennachdenker) die aus der Erde wachsenden Menschen mit Kräften begabt hatte , entwandte in der markichten Höhlung eines Fexul-Stabes, vupfy%, (das Mark dieses fenchelartigen Gewäch- ses, Ferula tingitana, gebrauchen die Sicilianer als Zunder,) das Feuer, und mit dem Feuer die Kunstweisheit, aus Hephaestos und Athenens ge- meinsamer Werkstatt, oder vom Sonnenwagen, und brachte es seinen Lieblingen. Zeus heftete ihn dafür mit Ketten an eine Säule, oder, nach einer jüngern Sage (Aeschyl. Prometh. vinct.), schmiedete ihn an einen Felsen des Kaukasus, am östlichen Ende des alt-griechischen Erdkrei- ses, und liefs von einem Adler seine immer er- neuete Leber zerfleischen. Zugleich aber rüsteten auf seinen Befehl die Götter die schöne verfüh- rerische Pandora aus, dafs sie durch die Künste, welche die Menschen dem Feuer dankten, Ver- derben und Elend über sie ausschütten mögte. Epimetheus, vergessend der Warnung des Bru- ders, nahm sie auf; sie öffnete ihr Gefäfs, und schüttete unzählige Uebel, Krankheiten und früh tödtenden Kummer über die Erde aus. So entar- tete denn Vollends das dritte, eherne Geschlecht, von Zeus aus Eschen geschaffen. Es als keine Feldfrucht mehr, schlachtete den Pflugstier, hämmerte Waffen und Häuser von Erz, ver- scheuchte die Gerechtigkeit gänzlich, und übte nur Krieg und Gewalt. Da ergrimmte Zeus, und beschlofs, das ruchlose Geschlecht durch eine Sündflut auszurotten. Auf den Piath des Prome- theus retteten sich in einer Arche sein Sohn, der thessalische Fürst Jdeukalion und dessen Gemah- lin Pyrrha, des Epimetheus und der Pandora Tochter, und landeten am Parnassus. l) Zeus, i) i) Nach Freret bezieht sich die deukalionische Flut einzig und allein auf die Oertlichkeit des Parnafs. Die steilen Felskoppen dieses Gebirgs

2. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 171

1825 - Altona : Hammerich
der Phönicier. 171 Schriftzeichen. Doch wird hierdurch nicht ge- [ läugnet, dafs auch ein anderes Volk diese Erfin- dung mag gemacht haben. — Auch ist die Sage nicht unwahrscheinlich, dafs die Phönicier die Rechenkunst erfunden haben. Man mufs über- haupt mehr astronomische und mechanische Kenntnisse bei ihnen vermuthen, als von denen r wir lesen. Es ist uns keine ihrer eigenen Schrif- f ten erhalten. Ihre Religion war Vielgötterei mit Bilder- ► dienst und Menschenopfern. Ihr ältester und : am allgemeinsten, auch von den Kolonisten ver- ehrter Gott war Herakles, wie ihn uns die Grie- chen übersetzen, dessen ältester Tempel in Alt- Tyrus stand. Seine Reisen nach Westen, die ! Säulen dort u. s. w. scheinen phönicische Dich- tungen , welche die Schifffahrt und den Handel des Volkes symbolisch darstellen, und welche später von den Griechen auf einen Heros ihres Landes übertragen wurden. Den Baal vergli- chen die Griechen mit dem Kronos; er war es, der zuweilen bei den Juden Anbetung erhielt: den Tammuz (Personifikation der im Frühlinge sich verjüngenden Erde) mit Adonis und Astarte oder Astaroth (Atergatis, Derketo) mit der Ve- nus. Auch hatten sie eigene Schiffsgötter, Pa~ taeci, die sie, wie die Römer ihre Laren, in den Schiffen aufstellten. Höhere geistige Bildung, z. B. Dichtkunst, Malerei, Bildhauerei scheint den Phöniciern fremd gewesen zu sein.

3. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 262

1825 - Altona : Hammerich
262 » Geschichte Kreta, jetzt Kandia, südlich von Griechen- land, im mittelländischen Meere, von Westen gegen Osten an 35 Meilen lang, gebirgig, nur in den Thälern fruchtbar; in altern Zeiten sehr reich an Städten, besonders an der Küste, daher von Homer Hekatompolis genannt. Vorgebirge sind: östlichsamonium; westlichcorycum; nörd- lich Drepanum. Bekannte Berge sind der Di- ctaeus, mit den Korybanten, und der Jda, die Wiege des Zeus. Städte: Knossus, östlich, Sitz des Minos, später zerstört. Gortyna. Minoa, eine alte Stadt. Cydonia, westlich, (oj yy Xsvko- _ yeix, Kreide.) 2. Inseln des Archipelagus. Cykladen und Sporaden, die von Andern anders geschieden werden. Cykladen liegen um Delos im myrtoischen Meere. Die wichtigsten sind: Naxos (Dia), die größte, weinreich, daher dem Bacchus geweiht. Westlich: Paros (Minois), berühmt durch vesten weifsen Marmor. Der Mittelpunkt dieser Inseln ist Delos, Handelsinsel, besonders nach der Zer- störung von Korinth ; mit dem Flusse Inopus und dem Berge Cynthus. Latona soll hier den Apol- lon und die Diana geboren haben, daher Delius, Cynthius, Cynthia. Nicht ein Hund durfte auf Delos sterben; alle Todten begruben die Delier auf der dabei liegenden Insel Rhenea. — Syros, Vaterland des Pherecydes. Tenos, mit einem Tempel des Poseidon. Andros. Ceos, vor Su- nium, mit den Städten Karthaea und Julis, der Vaterstadt des Simonides und Bacchylides. Ser\- phus; Rana Seriphia von schlechten Sängern: Verbannungsort der Römer. Siphnus, reich durch Gold- und Silber - Bergwerke. Cimölus, mit der Terra Cimolia, eine Art Kreide, der sich die Walker bedienten. Melos und Tliera, Ko- lonien der Lacedämonier, werden besser zu den Sporaden gerechnet. Sporaden,. liegen an der südlichen Hälfte der Küste von Klein - Asien von Samos bis Karpa-

4. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 268

1825 - Altona : Hammerich
268 Geschichte mit dem heroischen Zeitalter in Verbindung zu setzen, und als rechtmäfsig daraus hervorgegan- gen darzustellen. I. Das Hauptvolk der griechischen Vorwelt waren die Pelasger (Pelarger). Sie erschienen fast in allen Theilen Griechenlands; ihre Haupt- sitze waren Epirus, Thessalien, Böotien, Attika, der ganze Peloponnes. Nach der Hauptstelle He- rodots (I, 56.) wohnten sie hier in vesten Sitzen, ohne Kunde von Einwanderung. Sie waren ein Ackervolk; Spuren ihrer Niederlassungen linden sich besonders in den fruchtbarsten Ebenen an schlammführenden Strömen. Hier lagen die La- rissae, die ältesten Städte der Pelasger. Was wir von diesen Pelasgern wissen, zeigt auf einen Grad von geistiger Bildung, wie wir ihn bei den edlem Völkern des Orients antref- fen. Ihre Religion war kein Fetischdienst. Sie beteten nach Herodot (Ii, 52.) zuerst Götter an als Weltschöpfer ohne einzelne Namen.und Be- zeichnungen. Hauptdienst war der pelasgische Zeus zu Dodona in Thesprotien (Ilias Xvi, 235.), dessen Orakel die Seiler verwalteten, deren Le- bensart nach Art indischer Büfser rauh und streng war. — Die Sprache dieser Pelasger ist die gemeinschaftliche Wurzel der griechischen und lateinischen, obgleich den Hellenen zur Zeit des Herodot und Thucydides die Sprache einzelner, abgesondert bestehender Pelasgerstämme barba- risch vorkam. — Dies ist das Volk, welchem die Erbauung der: cyklopischen Mauern zuzu- schreiben ist, die man in ganz Griechenland, besonders in Argolis, findet. Ungeheuere Stein- blöcke, polygonisch behauen, sind auf das kunst- vollste in einander gefugt, und mit einem er- staunenswürdigen Aufwande von Kraft zu gewalti- gen Mauern über einander gethürmt. Die Sei- tenwände der Thore sind oft einzelne aufgerich- tete Felsen, nach oben neigen sie sich zusammen,

5. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 275

1825 - Altona : Hammerich
der Hellenen. 275 Euxinus hinausgeht.r) — Gründung der isth- inischen Spiele. Orchomenus soll unter seinem Könige Ergi- nus eine Zeitlang über Theben geherrscht haben. Von dem Gründer Thebens, Kadmus, ist schon oben gesprochen worden. Das Volk heilst von diesem Kadmeer, die Burg Kadmea. Die Mytho- logie erwähnt zwei Königsreihen Thebens, die eine von Kadmus stammend — Polydorus, Lab- dakus, Laius, Ocdipus; — die andere den Mi- nyern verwandt — Nykteus, Lykus, Amphion, Zethus. Jene erscheinen als Priesterkönige, diese als kriegerische Eroberer und Bevestiger. Von Oedipus an ist das Geschlecht des Kadmus Gegenstand tragischer Fabeln geworden, wel- che aber zugleich die ältere einfache Sage viel- fach verfälscht und verdunkelt haben. Oedipus, als Kind ausgesetzt, erschlägt als Jüngling sei- nen ihm unbekannten Vater Laius (Dreiweg Scliiste bei Delphi), löset das Räthsel der Sphinx und heirathet als Preis seine Mutter Jokaste, blendet sich in der Verzweiflung, und flucht seinen Söhnen. Nun streiten Eteokles und Po- lynices wegen der Herrschaft; dieser flieht und bekriegt, mit Adrast und dem Seher Amphia- raus von Argos, Tydeus aus Aetolien und an- dern Helden des Peloponnes verbunden, sein Vaterland. (Mythische Gründung der nemei- schen Spiele.) Dies ist der Krieg der Sieben gegen Theben. Die Brüder fallen beide durch Brudershand, die Peloponnesier werden geschla- 1) Ueber ihren Rückzug wurde, je nach dem Zustande der Erdkunde, diese und jene Fabel ausgesonnen. Die späteste und sinnloseste ist die in den Argonauticis des sogenannten Or- pheus. Die älteste, welche die Argonauten aus dem Ocean über Libyen und durch den Triton ins Mittelrneer gelangen labst, beruht auf Sagen der griechischen Kolonie Cyrene (gegründet Ol. 57.). S 2 V ‘ t >

6. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 277

1825 - Altona : Hammerich
der Hellenen. 277 Landstrich Achaja vom pelasgischen Felde bis an die Gränzen der Malier, A%oaoi Qä'iwtxt genannt. Von hier zogen sie in den Peloponnes, und Ar- chander und Architeles, Enkel des Achaeus, wer- den, einer mythischen Angabe zu Folge, Schwie- gersöhne des Danaus. Nun entstehen im Pelo- ponnes achäische Reiche, und gelangen zur Ober- macht in ganz Griechenland. 1. Argos. Danaus. Ihm folgt sein Schwie- gersohn Lijnceusy Mann der Hypermnestra. Abas. Proetus und Akrisius theilen die Herr- schaft; dieser wohnt in Argos, jener in Tirynth. Aber Akrisius Enkel, Perseus, der Sohn der Da- nae und des Zeus, zieht nach Tirynth, und er- bauet von da Mycenä. Wie Perseus selbst unter den Helden der heroischen Zeit durch romanti- sche Dichtungen am meisten verherrlicht ist (Enthauptung der Medusa; Flügelrofs Pegasus; Befreiung der Andromeda): so sind auch aus sei- nem Stamme die herrlichsten Nationalhelden hervorgegangen. Vor allen Herkules. Der Erst- geborne des Hauses, Eurystheus, zwingt ihn, in seinem Dienste die zwölf berühmten Arbeiten zu verrichten, die meist Entwilderung des Landes, Bändigung reifsender Thiere, Austrocknung von Sümpfen und dergleichen bezwecken. Allein Herkules erscheint auch als Heerführer bald der argivischen, bald der thebanischen Macht, be- freit Theben von der Herrschaft der Minyer, er- obert Pylus in Triphylien, wo er von Neleus zwölf Söhnen nur den unmündigen Nestor ver- schont u. s. w. Dazu ist Herkules Hauptheld moralischer Dichtungen geworden; orientalische, besonders phönicische Gottheiten sind auf ihn übergetragen; und in manchen Abentheuern in der fernen Westwelt erscheint er als Symbol der phönicischen Schifffahrt. — Auf Eurystheus fol- gen, mit Hintansetzung der Herakliden, die Pe~ Lopiden Atreus und Thyestes — ein Haus, des- sen Unthaten und Mifsgeschick die Tragödie wiederum zu einem Hauptgegenstande erlesen.

7. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 283

1825 - Altona : Hammerich
der Hellenen. 283 Sehr früh — fünf Generationen vor dem trojanischen Kriege — sollen aus Hestiaeotis Do- rier unter Tectamus nach der Insel Ki'ßta ge- kommen sein, welche früher Eteokreter (ur- sprüngliche Kreter, Pelasger) bewohnt haben. Wenigstens ist die minoische Verfassung offenbar dorischen Ursprungs, und das Urbild anderer dorischen Gesetzgebungen geworden. Die Un- terscheidung eines Minos I. und Ii. beruht blos darauf, dafs die Geschichte den weisen Gesetz- geber mit dem Wütherich, den die attische Mythe darstellte, nicht reimen konnte; Homer und Thucydides kennen nur einen. Dieser Mi- nos, Sohn des Zeus und der Europa, Bruder des Rhadamanth und Sarpedon, erscheint als weiser Gesetzgeber (A 10g occplat7]g), als Gründer einer Seemacht und Vertreiber der Seeräuber, als mäch- tiger Herrscher (Leleger und Karer, die Bewoh- ner der Cykladen, sind seine Matrosen, Megaris ist ihm unterthan, Attika zinsbar; bei dem Zuge nach Sicilien stirbt erf, endlich als Schützer der Künste. An seinem Hofe soll Dädalus, der atti- sche Bildschnitzer, (¿cudcikog, kunstvoll) gelebt haben, von dem man noch in später Zeit hölzerne Schnitzbilder ('ßgocwot,) aufzeigen wollte, von roher Gestalt, aber einer gewissen heiligen Würde. — Minos Enkel ist Idomeneus, der die Völker der hundert Städte Kreta’s (Knossus damals die erste) gegen Troja anführt. Wenn Kreta damals oder überhaupt je einen Staat bildete, so zerfiel es doch bald in eine Anzahl kleinerer Monarchien, hernach Aristokratien. I

8. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 293

1825 - Altona : Hammerich
r 71 ' 7t / , 7 «- der Hellenen. 293 (Phthioten), 10. Malier oder Melier, 11. Pho- cier, 12. Doloper. Jeder Staat sandte Deputirte, drei Pylagoren und einen Hieromnemon; sie versammelten sich später zweimal des Jahres: im Frühjahre zu Delphi, dem Wohnsitze des ehrwürdigsten Orakels und dem Mittelpunkte der Erde; und im Herbste zu Thermopylä, dem ur- sprünglichen, einzigen Versammlungsorte. Ihr Zweck, ursprünglich religiös, war späterhin: Uneinigkeiten unter den einzelnen Staaten zu verhüten, Streitigkeiten in der letzten Instanz zu entscheiden, Tyrannei nicht aufkommen zu las- sen, oder sie zu stürzen, und alle zu strafen, die Tyrannei begünstigten. Zwar vermogte ihr Aus- spruch nicht überall sich geltend zu machen; doch gelang es meist, was vorzüglich der Schutz des delphischen Orakels würkte. Orakel, denen der unter den Menschen allgemeine Wunsch, die Zukunft zu wissen, ihre Unfähigkeit, sich immer selbst zu rathen, und die Begeisterung Einzelner den Ursprung gab, hatten zwar im heroischen Zeitalter, wo Körper- kraft Alles entschied, geringeren Einflufs bei den Griechen gehabt: allein mit dem Aufblühen sanfterer Sitten wurden sie bedeutender, und vor allen das delphische. Den heiligen Ort Py- tho und die benachbarte Hafenstadt Kirrha grün- deten Kreter — Delphi erhob sich erst später: •— besonders aber trug die Wanderung der Do- rier zur Verbreitung des Ansehens von Delphi bei. Die durch Priester geleitete Pythia, glaubte man, werde von Apollon selbst durch ringsum aufsteigendc Erddünste begeistert; und die schau- ervolle Kluft am Abhange eines Berges , die ringsum einschliefsenden Berggipfel, die zahl- reichen Echo gaben dem Orte ein furchtbar - hei- liges Ansehen, dafs man sich ihm nicht ohne Schauder nahen konnte. — Oft waren freilich, besonders in spätem Zeiten, die Orakel das Spiel schlauer Priester; doch hat das delphische Ora- kel viel Gutes gewürkt. Wohlthätig war sein

9. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 484

1825 - Altona : Hammerich
484 Geschichte von Karthago. Ackerbau,1) und Philenus, eigentlich ein Sicilier, eine Geschichte der Kriege zwischen Karthago und Rom. Die Religion der Karthager war ur- sprünglich wohl Sternen - und Feuerdienst, der Charakter derselben aber traurig und düster; daher auch Menschenopfer. Hauptgötter: Baal oder Moloch, d. i. Sonnengott, Symbol der zeu- genden Kraft; Astarte, das empfangende und gebärende Princip der Natur; Melkarth, d. i. Himmelskönig, vielleicht einerlei mit Baal; die Kabi ren. Aufserdem noch einheimische Heroen. (S. Religion der Karthager, von Fr. Münter. Kopenhagen 1816.) — Der Vorwurf der Treu- losigkeit, so dafs punica 2) fidcs sprüchwörtlich ward, ist übertrieben; manche als Beweis er- zählte Geschichte ist erdichtet oder vergröfsert; und vielleicht könnte man mit gröfserm Rechte romana ßdes so sprüchwörtlich gebrauchen. 1) Denn Ackerbau ward im karthagischen Ge- biet sehr eifrig getrieben, und der Staat hatte davon einen großen Theil seiner Einnahme. 2) Punica: eigentlich phoenica; der Lateiner aber hat keine Aspiration, daher poenica, punica, r

10. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 29

1825 - Altona : Hammerich
29 Chronologie. Morgen - Untergang vom 20 October bisv znm 10 November kündigte die stürmische Jahreszeit, den Winter mit seinen Regengüssen an. Diese Jahrtheile schied man wieder durch den Abend- Aufgang des Arktur, um die Mitte des Februar, von dem an man des Frühlings Anfang rechnete; und durch den Früh-Aufgang des hellvorglänzen- den Hundssternes um den 20 Juli, der dörrende Glut bringet den bekümmerten Sterblichen, und mit dem die ¿Ttupu beginnt. Vom Früh-Aufgange des Arktur an, in der Mitte Septembers, um die Zeit der Nachtgleiche, rechnet Hippokrates das fi&Toitiupov, den eigentlichen H-erbst. S. Joan. Friedr. Pfaff de Ortibus et Occasibus siderum, Gott. 1786 (von weicher trefflichen Schrift in ei- niger Zeit eine neue Bearbeitung zu erwarten ist), und Vossens Kommentar zu Virgils Landbau. Wie aber die Griechen nicht einerlei Jahrord- nung, Monate und Monats - Namen hatten, eben so wenig hatten sie eine allgemein angenommene Epoche, von der aus sie im bürgerlichen Leben die Jahre zählten. Jeder Staat benannte die Jahre nach seinen Obrigkeiten: in Athen anfangs nach den Regierungs-Jahren der Könige, dann nach den Archonten, daher "Apxuv i-irtivvp^Q; in Sparta meist nach den Ephoren; in Argos nach den Prie- sterinnen der Hera u. s. w. Noch verwickelter wird die Zeitrechnung, wenn man bedenkt, dafs diese verschiedenen Obrigkeiten nicht an einem Tage ihr Amt antraten. Von Athen haben wir noch die vollständigsten Nachrichten. Die Ar- chonten traten ihr Amt im Julius an, um die Zeit der olympischen Spiele, und ihre Folge haben wir, ziemlich an einander hängend, gesammelt in Gorsini Fastis Atticis, Florent. 1744. — Vom spartanischen Jahre sind wenig Nachrichten erhal- ten. Nach Pontedera’s (Epist. 27.) wiewohl sehr unbegründeter Vermuthung, fing es mit dem, Mo- nate Carnius an, am Ende Augusts oder im Anfänge Septembers; und sie hatten einen Cyklus von acht Jahren, wie die Athener vor dem metonischen,
   bis 10 von 68 weiter»  »»
68 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 68 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 0
3 0
4 1
5 0
6 0
7 13
8 0
9 1
10 8
11 12
12 0
13 0
14 26
15 2
16 1
17 6
18 0
19 2
20 3
21 3
22 4
23 5
24 1
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 12
34 0
35 0
36 0
37 21
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 17
44 0
45 23
46 0
47 0
48 1
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 2
2 19
3 3
4 3
5 0
6 4
7 0
8 0
9 0
10 0
11 2
12 3
13 1
14 19
15 0
16 3
17 18
18 0
19 0
20 0
21 4
22 57
23 0
24 1
25 7
26 3
27 2
28 2
29 0
30 1
31 1
32 2
33 3
34 0
35 7
36 0
37 0
38 0
39 2
40 0
41 0
42 3
43 3
44 0
45 1
46 0
47 4
48 1
49 0
50 0
51 0
52 3
53 6
54 1
55 3
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 3
64 0
65 2
66 9
67 0
68 1
69 0
70 1
71 5
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 10
78 0
79 4
80 0
81 8
82 3
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 6
89 3
90 0
91 2
92 19
93 0
94 7
95 4
96 0
97 0
98 5
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 49
1 85
2 53
3 78
4 19
5 12
6 63
7 18
8 22
9 34
10 32
11 20
12 137
13 83
14 2
15 165
16 27
17 0
18 6
19 49
20 25
21 6
22 144
23 82
24 89
25 24
26 50
27 147
28 199
29 67
30 45
31 50
32 30
33 395
34 81
35 1
36 3
37 125
38 7
39 107
40 49
41 2
42 184
43 110
44 18
45 16
46 125
47 60
48 52
49 40
50 113
51 152
52 4
53 18
54 13
55 10
56 19
57 8
58 37
59 412
60 6
61 5
62 48
63 14
64 52
65 57
66 9
67 12
68 9
69 25
70 7
71 17
72 12
73 33
74 78
75 111
76 29
77 36
78 31
79 24
80 16
81 317
82 18
83 47
84 189
85 358
86 14
87 50
88 38
89 73
90 10
91 77
92 23
93 14
94 84
95 23
96 3
97 14
98 45
99 5
100 310
101 37
102 66
103 88
104 56
105 3
106 14
107 131
108 155
109 42
110 148
111 54
112 30
113 230
114 132
115 59
116 64
117 18
118 4
119 45
120 68
121 58
122 14
123 48
124 195
125 114
126 85
127 242
128 84
129 97
130 8
131 235
132 25
133 78
134 99
135 9
136 140
137 89
138 144
139 6
140 39
141 0
142 70
143 96
144 5
145 29
146 81
147 72
148 5
149 86
150 21
151 12
152 237
153 27
154 50
155 86
156 44
157 12
158 16
159 53
160 65
161 31
162 59
163 84
164 108
165 45
166 127
167 36
168 111
169 16
170 7
171 17
172 49
173 337
174 17
175 739
176 48
177 430
178 32
179 178
180 45
181 113
182 147
183 284
184 168
185 72
186 103
187 92
188 50
189 402
190 40
191 7
192 84
193 71
194 26
195 126
196 135
197 22
198 13
199 21