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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 8

1895 - Leipzig : Voigtländer
8 mit Sonne, Mond und Sternen. Die Erde wurde vom Meer umgeben. Der innere Teil der Erde, Midgard" (mittlerer Garten), wurde mit einer Schutzwehr gegen die Riesen versehen, die am Meeresuser wohnten. Schpfung der Zwerge: In dem Fleische des getteten Ymir entstanden Maden, die von den Gttern mit Gestalt und Geist begabt wurden. Diesen neu entstandenen Wesen wurde das Innere der Erde als Wohnsitz zugewiesen. Schpfung des Menschen: Die dreiasen kamen einst an den Strand des Meeres. Hier fanden sie zwei Bume: Askra"und Embla" (Esche und Erle). Beide waren thaten-los. Da nahmen die Götter sich ihrer an: Odin gab ihnen Geist, Hnir Vernunft, Loki Blut und Farbe. Das Geschick dieser lebenden Bume wurde von den Nornen (Schicksals-gttinen) bestimmt; sie sollten nicht unsterblich, sondern dem Schicksal unterworfen sein. Von diesen beiden Wesen stammt das Geschlecht der Menschen, denen Midgard zum Wohn-sitz angewiesen wurde. Das Weltall: Das Weltall dachten sich die Germanen als Baum, nmlich als eine ungeheuere Esche. Sie hat drei Wurzeln, von denen die eine in die Unterwelt, die zweite zu den Riesen, die dritte zu den Asen reicht. An jeder Wurzel entquillt ein Brunnen. In Asenheim" (Himmel) sind als Wohnsitze der Götter strahlende Burgen erbaut, welche die Stadt Asgard" bilden. Zwischen Asgard und Midgard ist eine strahlende Brcke, der welche die Asen zur Gerichtssttte reiten, die sich am Brunnen der Norne Urdh" (Vergangenheit) befindet. Die Riesen, das gestrzte Geschlecht, suchen Asgard zu strmen, knnen aber nicht der die Brcke kommen, da sie das Feuer scheuen. Inner-halb der Burg Odins bildet Walhall einen besonderen Teil: hier wohnen die Seelen der Helden, die im Kampfe fielen. b. Die Götter. Odin: Der erhabenste und gewaltigste Gott der Germanen ist Odin (Wodan). Er ist zunchst Sturmgott, der Gott der strmisch bewegten Luft. Sodann erscheint er als Himmelsgott berhaupt. Ferner ist er der Gott des Kampfes und Sieges. Seine Waffen sind der Goldhelm und der Speer. Er schenkt seinen Lieblingen Waffen, die unbedingt zum Siege führen. Ja er nimmt sogar persnlich am Kampfe teil. Da ihm die Unthtig-keit der Fürsten und Helden zuwider ist, so reizt er sie zum Kampfe an. Im Dienste Odins, d. h. auf dem Schlachtfelds zu fallen, galt dem Germanen als die einzig ehrenvolle Todesart. Ferner ist Odin der Gott der Weisheit, der von seinem erhabenen Sitze aus alles sehen und wissen kann. Er ist auch der Erfinder der Dichtkunst, sowie der Runen", der ge-heimnisvollen Schrift der Germanen. Auch als Gott der Heilkunst wurde Odin angerufen. Thor (Donar) ist der lteste und strkste Sohn Odins. Er stellt die physische Kraft dar, während Odin Vertreter der geistigen Krast ist. Auf einem rollenden Wagen, der von Bcken gezogen wird, fhrt er am Himmel dahin und verursacht den Donner. Aus seiner Hand schleudert er den Steinhammer, der immer wieder in seine Hand zurckkehrt; da-durch entstehen die Blitze, welche das Erdreich lockern und zum Anbau geeignet machen. Als Gott des befruchtenden Gewitters gilt Thor zugleich als Gott des Feldbaues und des Bauernstandes. Zu ihm kommen daher auch nach ihrem Tode die Knechte, während die Fürsten zu Odin kommen. Auf ihn wird auch das Wachstum der Pflanzen zurckgefhrt. berhaupt ist Thor ein segnender und hilfreicher Gott. Er ist der Riesenstarke", der fr Götter und Menschen gegen die Riesen kmpft. Er hat einen Strkegrtel, der seine Kraft um die Hlfte steigert, wenn er ihn anlegt. Dem rotbrtigen Gotte sind besonders die Tiere mit roter Farbe geweiht (Fuchs, Eichhrnchen, Rotkehlchen).

2. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 10

1895 - Leipzig : Voigtländer
10 H- Haufen auf einem Schiff aufgerichtet war, zerspringt bei diesem Anblick der treuen Ge-mahlin das Herz, und sie tritt mit ihrem geliebten Gatten die letzte Fahrt, zur Hel, an. Sigun ist die Gattin des finsteren Soft und stammt, wie dieser, aus dem Geschlecht der Riesen. Auch von ihr berichtet die Sage einen schnen Zug weiblicher Treue. Als ihr Gemahl wegen seiner Frevel von den Gttern auf einem zackigen Felsen ausgespannt wurde, verlt sie ihn nicht in seiner schmerzvollen Lage. In einer Schale fngt sie den Geifer auf, der von der der ihm aufgehngten Schlange herabtrufelt, und lindert so seine entsetzlichen Schmerzen. Treu hlt sie bei dem gefesselten Gatten aus bis zur Gtter-dmmerung. Hel, die Tochter Lokis, ist die Gttin der Unterwelt. Ihr dsteres Reich liegt in der Nebelwelt unter der einen Wurzel des Weltbaumes; es wird von einem ungeheuren Flusse umschlungen. Unerbittlich hlt sie alles fest, was einmal ihr finsteres Reich be-treten hat. Wie ihr Reich, erscheint auch sie dunkel und schwarz. Freudlos und traurig schleichen den Seelen, die hierher verbannt sind, die Tage dahin, im Gegensatz zu dem freudvollen Leben der Seelen bei den oberen Gttern. d. Untergeordnete gttliche Wesen. Die Nornen sind die Schicksalsgttinnen. Die Rorne der Vergangenheit ifturbh"r die der Gegenwart Verdandi", die der Zukunft Skuld". Sie schaffen den einzelnen Menschen ihr Schicksal und spinnen seinen Lebensfaden von der Geburt bis zum Tode. Die Wohnung der Rorne Urdh ist in einem Brunnen, der unter einer Wurzel des Welt-baumes liegt. Hier kommen die Götter zur Beratung zusammen und sprechen Recht. Die Walkren sind schne Mdchen mit strahlendem Antlitz, glnzend wie die Sonne. Sie reiten in den Kampf mit Helm, Schild und Panzer bewaffnet. Von den Mhnen ihrer Rosse trufelt der fruchtbare Tau auf Thal und Feld, zuweilen auch der verderbliche Hagel auf Berg und Wald. Sie sind die Begleiterinnen Odins, der sie aus-sendet, die Schlachten zu lenken und den Sieg zu bestimmen. Sie tragen auf ihren gln-zenden Schilden die gefallenen Helden nach Walhall und erwecken sie dort zu neuem, frh-lichem Leben. Bei den Gastmhlern kredenzen sie den Helden den Met. Die Elben (oder Elsen) scheiden sich in Lichtelben und Schwarzelben. Jene sindkleine, lichte und schne Wesen, leuchtender als die Sonne", die den Menschen gegenber gut und hilfreich sind. Sie stehen im Dienste der Götter und führen das Licht und die Wrme zur Erde. Sie wohnen in der Luft. Die Schwarzelben sind dunkler als Pech", hlich und oft verkrppelt. Gegen die Menschen sind sie belwollend. Sie wohnen in den Tiefen der Erde und hten die Metalle, die sie zu groen Schtzen ansammeln. Auch die Zwerge wohnen in den Tiefen der Erde und bilden ein Knigreich mit einem Zwergknig an der Spitze. Sie entfalten ihre rhrige Thtigkeit nur während der Nacht, da sie lichtscheu sind. Zuweilen kommen sie auf die Erde, mssen aber zur be-stimmten Zeit ihre dunklen Wohnsitze wieder aufsuchen, da der erste Sonnenstrahl, der sie trifft, sie in Stein verwandelt. Zu ihrem Schutze tragen sie verhllende Nebel- oder Tarnkappen", die ihnen auch gewaltige Strke verleihen. Manchmal entfhren sie Mdchen in ihr Bereich, um sich mit ihnen zu vermhlen. Sie sind die Hter der Erdschtze. Wassergeister oder Nixen sind schne, liebliche Wesen, die im Wasser wohnen; sie sind jedoch fters durch einen Fischschwanz entstellt. Sie tauchen oft aus der Flut empor, setzen sich ans Ufer und kmmen ihr Haar. Zuweilen suchen sie auch die Gesellschaft der Menschen auf und ergtzen sich am Tanze. Man erkennt sie dann iuohi an dem nassen Zipfel ihrer Schrze. Zur bestimmten Stunde mssen sie in ihr nasses Element zurck-kehren. Wenn sie den Zeitpunkt verfehlt haben, so steigt ein roter Blutstrahl aus der Tiefe empor. Durch ihren verlockenden Gesang ziehen sie oft Menschen in die Tiefe.

3. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 5

1895 - Leipzig : Voigtländer
ihnen Prophetengabe zu; daher sie ihren Rat nicht verschmhen und ihre Aussprche nicht unbeachtet lassen." 2. Staats- und Kriegswesen. Die alten Germanen waren ein Volk der F r e i e n; ausgedehnt war die Selbstndigkeit und das Recht der einzelnen Volksgenossen, die Freiheit ein germanisches Gut". Neben den Gemeinfreien gab es Edelinge (Adel), die durch altberhmtes Geschlecht und Reichtum hervorragten, aber keinen bevorrechteten Stand bildeten. Recht-los waren die Unfreien, meist Kriegsgefangene, die als (leibeigene) Knechte einem Herrn dienten. Aus der Vereinigung mehrerer benachbarten Familien entstand eine Gemeinde; mehrere Gemeinden bildeten einen Gau. Gemein-same Angelegenheiten beriet und entschied die Volksg emeinde, zu der rille Freien zu bestimmten Zeiten, bei Neumond oder Vollmond, im Waffen-schmuck zusammentraten. An der Spitze der Gaue standen die Fürsten (Vorsteher), die aus den angesehensten und erfahrensten Mnnern gewhlt wurden. Fr den Krieg wurde der tapferste der Fürsten zum Heerfhrer oder Herzog erhoben. Bei einigen Stmmen gab es auch K n i g e, die aus den durch groen Grundbesitz und alten Heldenruhm hervorragenden Geschlechtem durch Erhebung auf den Schild erkoren wurden. An einem allgemeinen Kriege mute jeder wehrfhige freie Mann teilnehmen; das Aufgebot aller Wehrhaften hie Heerbann. Auf einzelnen Waffenfahrten begleitete den Huptling ein Gefolge von Jnglingen, die durch ein enges Band der Treue auf Tod und Leben mit ihm vereinigt waren. 4. (67.) Religion. 1. Die Götter. Der Gtterglaube der Germanen ging von der Natur-betrachtung aus und spiegelte wie die Gemtstiefe, so das kampfbewegte Leben des Volkes wieder. Die gewaltigen Naturmchte, vor allen die Leben und Segen spendende S o n n e und die fruchtbringende Erde, ferner die nn-bezwingliche Helden kraft, die in den Schlachten den Sieg erkmpft, das waren des Volkes Gottheiten. Als hchster Gott wurde der Wind- und Sturmgott Wuotan oder Wodan (Odin) verehrt, der Gott der alldurchdringenden Luft, der All-vater und Weltlenker, der jeglichen Segen spendet und namentlich das hchste der Gter, den Sieg in der Schlacht, verleiht. Er thront in W alh all auf goldenem Hochsitz; zwei Raben auf seinen Achseln flstern ihm Kunde vom Stande der Welt ins Ohr, zu seinen Fen strecken sich zwei Wlfe. Das ganze Weltall berschaut der Gott von diesem Hochsitz aus; nichts entgeht seinem Blicke. Wenn er der die Erde hinfhrt, ist er in einen blauen (Wolken-) Mantel gehllt und trgt einen breitrandigen Hut auf dem Haupt. In den

4. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 6

1895 - Leipzig : Voigtländer
Kampf reitet er als König und Anfhrer der Götter (Asen) und Helden auf achtfigem Schlachtro, in goldstrahlendem Panzer, mit golbenem Helm geschmckt, den Siegesspeer schwingend, der alle Feinde nieberstreckt. Dem Wodan war der Mittwoch, Wodanstag" (englisch Wednesday), geweiht. Auerdem lebt sein Name noch vielfach in geographischen Namen fort, wie: Godesbergs Wodansberg; Odenwald. In der Volksberlieferung erscheint Wodan als Fhrer des wilden oder wtenden Heeres" ( wtendes Heer" Entstellung aus Wuotenes Heer"). Wuotans Sohn war Donar (Thor), der rotbrtige Donnergott, der auf einem mit Bcken bespannten Wagen in der Gewitterwolke dahinrollt und mit seinem Steinhammer den einschlagenden Blitz wie den besruchtenben Regen herniedersenbet. Ihm war der Donnerstag geweiht. Auch sein Name lebt noch in geographischen Namen fort, wie: Donnersberg. Als der dritte der groen Götter galt Ziu (Tyr), der einarmige Kriegs-und Schwertgott. Sein Name lebt noch fort in dem Wochentage: Ziwestag" (Dienstag), alemannisch -Zistig" (englisch: Tuesday). Ein anderer Sohn Wuotans ist der jugendlich schne Lichtgott Bat der, der aber auf Anstiften des bsen Gottes Lo ki gettet wird. Die hchste der Gttinnen war Frija (Frigg), Wodans Gemahlin, die Gttin der Ehe- Ihr ist der Freitag geweiht. In der berlieferung wird sie auch Holda" (d.h.die gndige Gttin") ober93erchta" (b.h. die Glnzende) genannt, die das Spinnen der Frauen berwacht. Der sptere Volksglaube kennt sie als Frau Holle", die an der Spitze der Hulden" oder des wildenheeres, das aus den Seelen der Verstorbenen gebildet ist, durch die Lfte dahinjagt. Als allnhrende, mtterliche Gottheit wurde Nerthus (Hertha) ge-feiert, die Gttin der Erde. Auf einem Eiland im nrdlichen Meere, berichtet Tacitus, lag ein stiller Hain, dessen uralte Buchen einen kleinen See beschatteten. In dem Haine stand ein geweihter Wagen, mit Tchern berdeckt. Zu gewissen Zeiten, wahrscheinlich beim Beginn des Frhlings, wenn die Erde zu neuem Leben erwacht, kam die Gttin dorthin. Dann fuhr der Wagen, mit geweihten Khen bespannt, von Priestern geleitet, in feierlichem Zuge durch dasland. Das waren festliche Tage fr alles Volk. Da ruhten die Waffen, eingeschlossen ward alle Eisenwehr; da herrschte nur Friede und Freude. Nach vollbrachtem Umzug kehrte der Gtterwagen nach dem heiligen Haine zurck, wurde in dem See gewaschen, und die Gttin verschwand wieder von der Erde. Neben den hheren Gttern werden auch Halbgtter genannt, ferner Naturgeister: Riesen und Zwerge, Nixen, Lichtelsen und Schwarzelfen. 2. Der Gtterdienst. Zur Verehrung der Götter versammelten sich die Germanen auf Berggipfeln, an Seen und Quellen, namentlich aber in dem ge-heimnisvollen Dunkel der Haine und Wlder. Dort, unter alten geheiligten Bumen brachte man Pferde, die liebstentiere, ja wohlauch Menschen als Opfer

5. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 7

1895 - Leipzig : Voigtländer
dar; dort betete man, den Blick gen Himmel gekehrt, zu der unsichtbaren Gott-heit. Den Willen der Götter verkndeten Priester und weise Frauen aus dem Wiehern heiliger Rosse, dem Vogelflug und den Runen (d. h. Zeichen, die man in Stbchen von Baumzweigen eingeritzt hatte). Tempel und Gtterbilder hatten die Deutschen nicht; die Götter erschienen ihnen zu erhaben, um in Gebuden von Menschenhnden wohnen zu knnen oder in menschlicher Ge-statt abgebildet zu werden. An ein zuknftiges Leben glaubten sie fester, als irgend ein heidnisches Volk. Darum kannten sie keine Todesfurcht. Wurden doch die im Kampfe gefallenen Helden von den Wal kren, den Schildjung-frauen Wuotans, nach der Himmelsburg Walhal l emporgetragen, wo sie alles in Flle fanden, was sie auf Erden beglckte: unaufhrliche Helden-kmpfe, frhliche Jagden, festliche Schmausereien. Die Feigen und die Gott-losen dagegen waren von Walhalls Freuden ausgeschlossen; sie kamen in das schaurige unterirdische Reich der Hel (die Hlle) und muten dort in ewiger Finsternis schmachten. 3. Nordische Mythologie.") Bei der Drftigkeit der Nachrichten, die sich hinsichtlich der religisen Vorstellungen der alten Germanen in Deutschland erhalten haben, sind wir um so mehr auf die Mytho-logie der nordischen Germanen in Skandinavien angewiesen. Diese ist erhalten in der Edda, einer Sammlung alter Götter- und Heldenlieder (die ltere ca. 1100 auf Island geschrieben). Freilich ist fraglich, inwieweit die Mythologie der Germanen in Deutsch-land mit der der stammverwandten Skandinavier bereinstimmte. a. Die Entstehung der Welt. Entstehung der Riesen: Im Uranfang war ein der, leerer Raum. An seinem nrdlichen Ende lag Niflheim" (Nebelheim), ein dunkles, kaltes Reich; am andern Ende Muspelheim" (Welt der Feuerbewohner), hell und licht. In Niflheim lag ein Brunnen, aus dem zwlf Strme kamen, welche die ghnende Kluft ausfllten. Als die zwlf Strme soweit von der Quelle entfernt waren, da die warmen Dnste sich verflchtigt hatten, erstarrten sie zu Eis. Auf dieses Eis fielen Funken aus Muspelheim, und es be-gann zu schmelzen. Die Tropfen belebten sich, und es entstand ein gewaltiger Mann, der Riese Amir, der Stammvater des Geschlechtes der Reifriesen. Entstehung der Götter: Durch die warmen Dnste, die von Muspelheim her-berkamen, schmolz das Eis immer mehr, und aus den Tropfen entstand die Kuh Aud-humbla" (dieschatzfeuchte, d.h. die von Reichtum berquellende). Sie ernhrte sich damit, da sie die salzigen Eissteine beleckte. Dabei leckte sie einen sehr schnen, groen und starken Mann blo, Buri". Von diesem stammten die weltbeherrschenden Afen (Götter), die aber erst spter zur Weltherrschaft gelangten; es waren die drei Götter: Odin, Loki und Hnir. Diese drei Asen tteten den Riesen Dmir. In dem groen Blutstrom, der aus seinen Wunden flo, ertranken alle Riesen; nur ein einziger Nachkomme des Amir entkam mit seinem Weibe. Von diesen beiden stammt das zweite Geschlecht der Riesen. Aus den Gliedern des erschlagenen Dmir wurden die Erde und ihre einzelnen Teile geschaffen aus seinen Knochen die Berge, aus seinem Schdel das Himmelsgewlbe, aus feinemblute das Meer. Das Himmelsgewlbe wurde mit feurigen Funken aus Muspelheim verziert *) Nach Bartsch (mitgeteilt von Prof. Em. Schmitt in Baden).

6. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 9

1895 - Leipzig : Voigtländer
Tyr (Ziu) ist der einarmige Schwert- und Kriegsgott, der seine hchste Lust am wilden Kampfgetmmel hat. Ihm zu Ehren fhrten die Germanen den Schwerttanz auf. Baldur, der Sohn Odins und der Frigga, ist der leuchtende Frhlingsgott, der Gott der Reinheit und Unschuld, der Liebling der Götter, der aber bald den Tod findet. Einst wurde Baldur von schweren Trumen bengstigt, die ihm seinen nahen Tod an-kndigten. Er teilte seine Besorgnis den Gttern mit, und diese berieten, wie sie ihren Liebling schtzen knnten. Frigga, seine Mutter, nahm allen Geschpfen Eide ab, da sie ihm keinen Schaden thun wollten. Nur die Mistel verga sie, weil diese zu ungefhrlich schien. Da nun die Götter ihn gegen alle Gefahr gesichert glaubten, so warfen und schssen sie zur Kurzweil mit allerlei Gegenstnden nach ihm, und es that ihm keinen Schaden. Da aber mischte sich der tckische Loki unter die Götter, und beredete Hdur, den blinden Bruder Baldurs, mit der Mistel nach diesem zu werfen. Hdur warf den Zweig nach der bezeichneten Stelle, und sofort sank Baldur tot zu Boden. Die Götter sandten ihren Boten in das Totenreich der Hel, um Baldur zurckzuerbitten. Diese willigte ein, wenn alle Wesen den Baldur beweinten. Nun zogen Boten im Lande umher, um Hels Bedingung zu verkndigen. Alle Wesen weinten, nur ein altes Riesenweib weinte nicht, und so mute Baldur im Totenreiche verbleiben. Das Riesenweib aber war der finstere Loki. Loki, der finstere Gott, ist der Vater alles Verderblichen. Von ihm und einer Riesin stammen der Fenriswolf, die Midgardfchlange und Hel. Von diesen Ungeheuern drohte der Welt und den Gttern Gefahr. Darum warf Odin die Midgardfchlange in das Meer, wo sie alle Lnder umschlingt und sich selbst in den Schwanz beit. Hel wurde nach Nisiheim geschleudert; zu ihr kommen alle, die den Strohtod" sterben. Der Fenris-wolf wurde von Ziu in Fesseln gelegt, bi aber diesem dabei eine Hand ab, so da der Gott seither einhndig ist. Nachdem Loki auch den Tod Baldurs verschuldet hatte, wurde er zur Strafe fr seinen Frevel von den Gttern auf einen zackigen Felsen ausgespannt, wo er unter den frchterlichsten Schmerzen bis zur Gtterdmmerung verharren mu. c. Gttinnen. Frigg (Frigga oder Frija) ist die Gemahlin Odins. Sie thront auf dem Hochsitz in Walhall neben ihrem Gemahl, der ihr die Schicksale der Welt anvertraut. Ihre Haupttugend ist die Milde", d. h. die Freigebigkeit. Aus einem Kstchen, das ihre Kmmerin (Fulla) in Verwahrung hat, teilt sie ihre Gaben und Wohlthaten reichlich an die Sterblichen, vornehmlich an die Frauen aus. Sie ist die Schutzgttin des huslichen Herdes und berwacht die Arbeiten der Hausfrauen. Als Schmuck und Abzeichen ihrer Wrde 'trgt sie den Schlsselbund und Grtel. Auch ist ihr die Kunkel (Spindel) ge-weiht. Als Gemahlin des Sturmgottes Odin jagt sie an der Spitze der elbischen Geister der die Lande hin und verleiht der Erde Fruchtbarkeit. Frey a. Der Gttin Frigg zunchst steht Freys, die schon in den ltesten ber-lieferungen mit ihr verwechselt oder ihr gleichgestellt wird. Als hellstrahlende Sonnen-und Mondgttin, sowie als Wolkengttin verleiht sie der Erde Wasser und Licht, und somit Fruchtbarkeit. Auch wird sie als Gttin der Liebe und Ehe verehrt. Ferner gilt sie als Fhrerin der Luft- und Totengeister, sowie als Totengttin berhaupt. Wie Odin die gestorbenen Helden in Walhall versammelt, so gehren ihr die Seelen der ver-ftorbenen Frauen, die zu ihr in den Himmelssaal kommen. Sif, die Gemahlin des Donnergottes, verleiht, wie dieser, als Gewittergttin der Erde Fruchtbarkeit. Als Erd- und Sommergttin beschtzt sie das Wachstum der Pflanzen und lt das Getreide reifen. N anna ist die Gemahlin Baldurs. Als fr diesen nach seinem Tode der Scheiter-

7. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 11

1895 - Leipzig : Voigtländer
11 e. Die Gtterdmmerung. Dereinst wird die ganze jetzigewelt nebst den Gttern untergehen durch die Gtter-d mmerung. Da werden die alten Riesen und bsen Mchte, die von den Asen ber-wunden und gefesselt waren, darunter auch der bse Loki, von ihren Banden los, und er-heben sich zum letzten Kampfe gegen die guten Götter. In diesem Kampfe fallen sowohl die Asen, als die Riesen, und dabei geht die ganze Welt in Flammen auf. Aber nach diesem Weltbrand erhebt sich aus dem Meere eine neue, schnere Erde. Auch Baldur er-wacht zu neuem Leben, und es beginnt eine neue, bessere Weltordnung, in der kein bel mehr sein wird. 5. (6870.) Beziehungen der Germanen zu den Rmern (bis zur Vlkerwanderung). 1. Die ersten Kampfe der Germanen mit den Rmern. Zunchst waren die Germanen den Rmern durch den Kriegszug der Cimbern und Teutonen (113101 v. Chr.) bekannt geworden (f. Teil I, 53). Csar eroberte im gallischen Kriege (5851 v. Chr.) nach der Ver-treibung des Ariovist das linke Rheinufer und ging zweimal der den Rhein, kehrte aber bald ohne weiteren Erfolg wieder zurck (s. Teil I, 54). Unter Augustus wurde (15 v. Chr.) das rechte Donauufer durch des Kaisers Stiefshne Drusus und Tiberius zu rmischen Provinzenge-macht (s. Teil I, 57). So war der Rhein im Osten und die obere Donau im Norden die Grenze des rmischen Reiches gegen Deutschland. Aus den festen Stand-lagern, welche die Rmer an beiden Grenzen errichteten, entstanden in der Folge wichtige Städte, z. B. am linken Rheinufer: Worms, Mainz^ Koblenz, Bonn, Kln, ferner Trier und Aachen; auf der rechten Donau-feite: Regensburg, Augsburg, Salzburg, Wien. Als darauf die Rmer in das Innere von Deutschland vorge-drnngen waren und die Volksstmme zwischen Rhein und Elbe zur Unter-werfung gebracht hatten, gelang es den Deutschen unter der Fhrung des jungen Cheruskerfrsten Arminius (Hermann), sich durch die Schlacht im Teutoburger Walde, 9 n. Chr., von der Herrschaft der Rmer zu be-freien (s. Teil I, 57). 2. Zwei Jahrhunderte friedlichen Verkehrs. Seit der Schlacht im Teutoburger Walde wagten die Rmer es nicht mehr, die Eroberung des freien Germaniens zu versuchen. Nur im Sdwesten Deutschlands berschritt die Herrschaft der Rmer die Grenzflsse Rhein und Donau durch die Grn-dung der sogenannten Z e h n t l a n d e. Zu deren Schutz gegen die Germanen legten sie einen stark befestigten Grenzwall, den Pfahl graben, an, der 60 Meilen lang von der oberen Donau (bei Regensburg) bis zur Lahnmndung

8. Geschichte des Altertums - S. 67

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 12. Die ältesten Bewohner Griechenlands. 67 Entstehung der macedonischen Weltherrschaft durch Alexander den Großen 500—336 v. Chr. Dritter Zeitraum: Von Alexander dem Großen bis zur Eroberung des macedonischen Weltreiches durch die Römer. Erster Zeitraum. Von der ältesten Zeit bis zum Beginn der Perserkriege 500 v. Chr» §. 12. Die flttßjten ßemohner ©cietfiensanifs. Als die ältesten Bewohner Griechenlands werden die Pelasger genannt. Diese hielten sich für Sprößlinge (Autochthonen) des griechischen Landes, gehörten aber, wie die vergleichende Sprachforschung lehrt, dem indo-europäischen Völkerstamm der Arier an (§. 3) und sind in vorgeschichtlicher Zeit aus Hochasien in Europa eingewandert. Sie widmeten sich dem Ackerbau und legten feste Städte, Burgen und Schatzhäuser an, deren Ruinen Kraft und Einsicht verraten. Man nennt die gewaltigen Mauerreste Cyklopenmauern, weil ihr Bau vermeintlich menschliche Kraft überstieg, und hielt sie für Werke der Cyklopen, der Gehilfen des Feuergottes Hephästos. Die Mauern waren aus ungeheuren Steinblöcken zusammengesetzt, deren Zwischenräume durch kleinere Steine ausgefüllt wurden. Nach den Pelasgern wanderten die ihnen stammverwandten Hellenen, welche von den Römern den Namen Griechen erhielten, in die griechische Halbinsel ein. Sie ließen sich anfänglich in dein weidereichen Thessalien nieder und erlangten allmählich die Oberhand über die feindlichen pelasgischen Bauern. Als den Vater des Menschengeschlechtes nennt die Sage den Titanen Prometheus und berichtet über ihn und die Abstammung der Hellenen folgendes: Nachdem der Titane Prometheus die Menschen aus Erde gebildet hatte, stieg er zur Sonne und zündete seine Fackel an, mit welcher er seinen Geschöpfen Wärme, Licht und Leben gab. Aber beim Opfer betrog er Zeus. den Herrn des Himmels und bcr Erde, dadurch, daß er auf dessen Altar von den Opsertieren nur die mit Tierhäuten überdeckten Knochen verbrannte, das Fleisch aber seinen Kindern behielt. Zeus entzog deshalb den Geschöpfen des Prometheus das Feuer wieder. Doch Prometheus holte heimlich einen neuen Funken. Als dies Zeus sah, sandte er durch die reizvolle Pandora in einer Büchse alles Unheil unter die Menschen und ließ durch Hermes den Prometheus zur Strafe am Kaukasus festschmieden, wo ihm ein Geier täglich die Leber aushacken mußte, die über Nacht immer wieder wuchs. Diese Qual dauerte fort, bis in Griechenland ein Held erstand, der den Adler tötete. Dieser Held war Herakles (§. 14).

9. Geschichte des Altertums - S. 202

1889 - Wiesbaden : Kunze
202 Dritter Abschnitt. Einleitung. Volkes entsprechend mit Ehrfurcht und heiliger Scheu verehrten. Die Einführung griechischer Kultur in Italien seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. änderte bei den Römern auch manche religiöse Vorstellungen, und führte zu einer Verschmelzung des etruskischen, latinischen und sabinischen Reliqionswesens mit dem griechischen; nach den Eroberungen in Asien und Ägypten fanden selbst asiatische und ägyptische Gottheiten Verehrung. Die Götter. Die oberste Stelle der Nationalgottheiten nahm Jupiter (der griechische Zeus) als Gott des Himmels und der Erde und als Schutzgott Roms ein. Ihm am nächsten stand Mars, der Kriegsgott, Gott des Ackerbaues und der Viehzucht. Quirinus hieß der Kriegsgott bei den Sabinern. Als Gott der Saaten wurde Saturnus verehrt. Der Gott des Anfangs und des Ausgangs, der Lenker des Jahres und der Zeiten war Janus. Er wurde mit zwei Gesichtern dargestellt, mit einem jugendlichen, das vorwärts, und einem alternden, das rückwärts blickte. Sein Bild schmückte die Pforten von Tempeln, Häusern und Städten; nach ihm hat der Monat Januar seinen Namen. In Rom war ihm, angeblich von dem König Numa Pompilius, der Janustempel erbaut, der beim Ausbruch eines Krieges zum Gebet geöffnet wurde, im Frieden aber geschlossen blieb. Der Gott der Erde war Tellus. Vesta war die Göttin des Herdfeuers. In ihrem Tempel hatten vier, später sechs Jungfrauen, die Vesta linnen, als Priesterinnen das heilige Feuer zu unterhalten, dessen Erlöschung als schlimme Vorbedeutung angesehen wurde. Die vestalischen Jungfrauen wurden schon als Kind zu diesem Amte ausgewählt, blieben 30 Jahre im Dienste der Göttin und standen bei dem Volke in hohen Ehren. Begegneten sie absichtslos einem Verbrecher, der zum Richtplatz geführt wurde, so wurde diesem die Freiheit geschenkt. Man forderte von den Priesterinnen aber auch einen tadellosen Lebenswandel und genaue Führung des Tempeldienstes; Vergehen wurden bei ihnen streng bestraft. Die Vestalinnen bildeten ein Kollegium und hielten Versammlungen ab. Allmählich wurde der ganze olympische Götterkreis der Griechen bei den Römern eingeführt und mit lateinischen Namen benannt (§. 13,1). Auch viele der niederen griechischen Gottheiten fanden Eingang, so die Grazien (Chariten), die Parzen (Mören), Aurora (Eos), Amor (Eros), Bacchus (Dionysos), Faunus (Pan). Ferner wurden Begriffe personifiziert und verehrt, z. B. Fortuna (das Glück), Viktoria (der Sieg), Fides (die Treue), Konkordia (die Eintracht), Pietas (die kindliche Liebe und Anhänglichkeit),

10. Geschichte des Altertums - S. 203

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 31, 2. Das Religionswesen. Einteilung der römischen Geschichte. 203 Pax (der Friede), Roma (Personifikation der Stadt Rom). Jedes Menschenleben wurde nach dem Glauben der Römer von einem Genius (Schutzgeist) behütet. Die Schutzgeister der Familien hießen Laren, die des Hauses Penaten. Der Götterdienst war mit vielerlei Gebräuchen verbunden, die bei Gebet und Opfer genau beobachtet werden mußten, wenn man sich nicht den Zorn der Götter aufladen wollte. Er zerfiel in eine häusliche und eine staatliche oder allgemeine Götterverehrung. Der häusliche Götterdienst wurde in der Familie geübt, wo man den Schutzgöttern des Hauses täglich ein Morgengebet und ein Tischopfer darbrachte. War bei der Mahlzeit die erste Schüssel abgegessen, so stellte man den Laren und Penaten, deren Bilder am Herde standen, Speisen in kleinen Gefäßen auf den Herd oder spendete ihnen solche in die Herdflammen. Erfolgte von dem Darbringer der Ruf: „Die Götter sind gnädig!" so setzte man die Mahlzeit fort. Bei Familienfesten wurden die Bilder der Götter mit Kränzen geschmückt und ihnen Opfer in Kuchen und Honig, Wein, Weihrauch oder in Tieren gespendet. Wie die Familien, so hatten auch die Geschlechter und die einzelnen Stadtviertel ihre besonderen Götterfeste. Die ft (tätlichen Götterfefte wurden von dem ganzen Volke gefeiert; es waren entweder solche, die für einzelne Götter regelmäßig jährlich wiederkehrten, oder sie wurden durch besondere Verhältnisse veranlaßt. Bei Kriegsnot, Seuchen rc. wurden Sühn- und Bittfeste abgehalten; nach großen Siegen feierte man Dankfeste, die oft mehrere Tage dauerten. Die höchsten Feste des Jahres waren die zu Ehren des Gottes Jupiter; sie bestanden in Opfer, Opferwahl, feierlichen Umzügen und Spielen, wie Wettrennen u. a. Ein frohes Fest, das jährlich vom 17.—23. Dezember begangen wurde, waren die aus einem Erntefeste hervorgegangenen Saturnalien. Bei diesem Feste erfreute man sich im Hinblick aus die von Saturn empfangenen Gaben durch kleine Geschenke, und die Sklaven wurden bei Tische von ihren Herren bedient. Am Feste der Göttermutter Cybele wurde in festlichem Zuge das Bild der Göttin durch die Straßen getragen, dann folgten Spiele und Lustbarkeiten. Den Manen (Seelen der Abgeschiedenen) zum Gedächtnis wurde im letzten Monat des altrömischen Jahres, vom 13.—21. Februar, das Totenfest gefeiert Das Opfer wurde mit Gebet eingeleitet und bildete den Hauptgegenstand der Götterverehrung. Die Opfer bestanden anfäng-
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