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1. Mittelalter - S. 4

1890 - Berlin : Weidmann
— 4 — An der Oder: auf dem linken Ufer: Vandalen, zwischen Neisse, Oder und Sudeten; auf dem rechten Ufer: Burgunder, um Warthe und Netze, früher in Bornholm, d. i. Burgunderholm. In Böhmen und Mähren: Markomannen1) und Quaden. Mythologie. Die deutsche Mythologie spiegelt ab: 1) den ernsten Eindruck, den die karge, zu harter Arbeit zwingende Natur mit ihrem kurzen Sommer und langen Winter auf den Menschen macht, der in dem Lichte des Sommers zugleich das Gute, im Dunkel des Winters das Böse sieht, gegen welches er die Mächte des Guten durch eigenen Kampf zu unterstützen habe, und 2) den Glauben an eine vollkommnere Welt, welche die zeitliche mitsamt den sie lenkenden Götter zum Untergang bestimmte ersetzen werde. — Auf Grund dieses Glaubens, der dem Christentum raschen Eingang bei den Germanen verschaffte, sind diese stets als vorausbestimmt zu Trägern des Christentums angesehen worden. Gleichwohl waren die religiösen Vorstellungen der eigentlichen Germanen (in Deutschland) bei anderen klimatischen Verhältnissen nicht in allen Punkten denen der Skandinavier gleich. Götter. Zuerst beherrschten Riesen die Welt, d. h. ungebändigte Naturkräfte, die von den, geistige Kräfte darstellenden Göttern aus dem Geschlechte der Ansen (oder As en) und Wanen2) gestürzt wurden. Es gab neun A sen und drei Wanen; die Wanen, ursprünglich vielleicht Götter der ostgermanischen (gotischen) Stämme, waren erst nach einem Kampfe mit den Asen in Asenheim (Asgard), den Himmel der Asen, aufgenommen. Die Haupt-Asen sind: 1) Wuotan (niederd. Wodan, Woden, angels. Gwoden, altnord. Odin [Wodin]), als Gott der Luft und daher des Geistes der Denkende,3) Allvater, Welt- und Schlachtenlenker, Gott der Fürsten, Geber des Guten, Erfüller der Wünsche u. s. w., von den Römern als Mer cur bezeichnet.4) Seine Himmelsburg ist Walhall, wohin seine Dienerinnen, die Walküren (d. h. Wählenden), die Seelen der gefallenen Krieger führen, welche das ‘große Heer’ bilden. Er lebt fort in den Sagen vom ‘wilden Jäger’ mit dem ‘wütenden Heer’, als Wotn, Wod, Woejäger (auch Frau Wode, Gode), Hackelbärend (d. h. Mantelträger), Hackelberg, Schimmelreiter u. ä. J) d. h. Grenz mannen. ") Ans nord. äs, heilst Balken: die Götter sind die Tragebalken des Weltalls. — Der Name der Wanen ist noch nicht genügend erklärt. 3) Der Name Wuotan gehört zusammen mit wüten, was, verwandt mit waten, ursprüngl. nur bedeutet ‘sich bewegen’: Bewegung geht vom Geist aus. *) Daher Mittwoch diet Mercurü (mercredi), engl. Wednesday, dän. Onsdag.

2. Mittelalter - S. 5

1890 - Berlin : Weidmann
— 5 — 2) Donar, altnord. Thor, Wuotans Sohn, Gott des Gewitters (daher stets mit dem Hammer gedacht), der Bauern und des Ackerbaues, der Ehe und der Familie, daher auch des Staats und des Verkehrs, überhaupt der Kultur: bei den Römern Jupiter.') 3) Ziu (altnord. Tyr),2) auch Heru (Er, Ir, vgl. ''Agrjg), Odins Sohn, Gott des Krieges, der durch den Bifs des Fenriswolfes eine Hand verloren.3) — Seine Gemahlin vielleicht die in Volkssagen auftretende Frau Herke oder Harke. 4) u. 5) Balder, Odins Sohn, Gott des Frühlings und der Sommersonne, die nach kurzer Zeit dem Winter weicht, auf des mifsgünstigen Loki Veranlassung durch seinen starken, aber blinden Bruder H ö dur, den Gott der Finsternis, absichtslos mit einem Mispelzweig erschlagen. — Balder ist bei den Germanen Phol, scheint aber keine besondere Bedeutung gehabt zu haben. 6) Loki, althochd. Lohho4) (spr. Locho), aus dem Geschlecht der Riesen, aber als Blutsbruder Odins unter den Asen, Gott des Feuers nach seiner verderblichen Seite hin, ist Vertreter des Bösen (der List, Unbeständigkeit u. s. w.). 7) Hel, neuhochdeutsch Hölle (eigentl. die verhehlende, verbergende), Lokis Tochter, ursprünglich die Erde, nach doppelter Richtung gefafst: a) als segenspendende Mutter Erde, b) als Göttin der Unterwelt. Wanen: 1) Frö, altnord. Freyr, Gott des Regens und Sonnenscheins sowie der Fruchtbarkeit und des Erntesegens. Seine Gemahlin war die schöne Riesentochter Gerda. 2) Freya, Freyrs Schwester, die Göttin der Liebe,5) auch Anführerin der Walküren. 3) Frigga, Göttin der Ehe und des Haushalts, ursprünglich eins mit Freya; im Volksmunde als Frau Holle, Frau Berchta (Bertha) und weifse Frau weiterlebend. Die Nornen, drei Schwestern (Urd = Vergangenheit, Werdandi = Gegenwart, Skuld — Zukunft) sind Zeit- und Schicksalsgöttinnen. Ostara ist die Göttin der im Osten aufgehenden Frühlingssonne. Wenn die Welt, nach Balders Tod, ganz verderbt ist, tritt die Götterdämmerung ein: es erhebt sich Loki und sein Geschlecht gegen die Götter, die, wenn auch die Gegner vernichtend, doch selbst im Kampfe fallen. Brand verzehrt die Welt, aber es entsteht eine neue Welt mit neuen Göttern und Menschen. *) Daher dies Jovis (jeudi) Donnerstag, dän. Th orsdag, engl. Thursday. 2) Vom Stamme div-, dee as, ft tog etc. 3) Dies Martis (mardi) = Dienstag, entstellt aus Tiusdag, engl. Tuesday, schwäb. Ziestag, bayr. Er tag, Ercbtag, Irtag. — Von Er wohl auch Eresburg, vielleicht auch Cherusker. *) Wohl von der Wurzel lug (lat. lucere, griech. ktvxög). 5) Daher dies Yeneris (vendredi) = Freitag.

3. Fürst Bismarck - S. 200

1916 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
200 's'3'3'i3i®'s>'s's Anmerkungen. 'S's'ä'd'd's'd'^'S's 30) Bundesrat! Zum Bundesrat schicken die einzelnen deut- schen Staaten nach Maßgabe ihrer Stimmenzahl ihre Ver- treter. 105. 35) Bundesrat und Reichstag. 106. 27) Moderamen, Mäßigungsmittel. — 29) Kon- tingent, das gesamte stehende Heer. 107. 6) Vudgetrecht, das Recht, das Budget (vgl. Anm. 7, 14) zu bewilligen. - Ausgabeetat, Aufstellung der zu erwartenden oder bereits gemachten Ausgaben.- 8) Alinea, Absatz.-22) stipuliert, durch Vertrag festgesetzt.-30) Rönne, Jurist,- Lab and, ebenfalls. 109. 13) Konstellation, hier Gruppierung der Parteien im Parlamente. 110. 34) desavouieren, verleugnen. 112. 26) Börse (franz. bourse), der Ort, an dem sich Kaufleute, Unternehmer, Reeder, Geschäftstreibende oder ihre Vertreter zusammenfinden, um Geschäfte in Wertpapieren oder Waren zu machen. Dann werden auch die Geschäfte ab- schließenden Personen mit Börse bezeichnet. 114. 1) Grevy trat am 2. Dezember 1887 zurück. Sein Nachfolger wurde Sadi Carnot. — 5) Pandorabüchse! als Prometheus den Göttern das Feuer gestohlen hatte, rächte sich Zeus, indem er das erste Weib Pandora mit einer Büchse, in alle Übel der Menschen eingeschlossen waren, dem Cpimelheus, Prometheus Bruder, sandte, der, die Warnung seines Bruders vergessend, von Zeus kein Geschenk anzunehmen, die Büchse öffnete, so daß alle Leiden daraus entflohen. Als Prometheus den Deckel wieder schloß, war nur noch die Hoffnung darin. — 12 f.) Bismarck spielt auf den unruhigen Kriegsminister Voulanger an. — 19) Aspekten, Stellungen (der Sonne, des Mondes und der Planeten zueinander, wie sie uns von der Erde aus erscheinen). 115. 3t) Clukubration, gelehrte, mit emsigem Fleiß ausgearbeitete Abhandlung! hier eine das Tageslicht scheuende Arbeit, weil sie nächtlich, d. h. mühsam, geschaffen. 116. 10) Am 18. November 1887. — 33) Ohne zu sagen: Aufgepaßt! Achtung! 117. 32) Triplik flat, triplox), Antwort auf eine Duplik (Behauptung, die auf Entkräftung der Einwände des Gegners abzielt). 118. 1) koramiert, öffentlich jemanden zur Rede setzen. — 14) Areopag, uralter Blutgerichtshof in Athen, hatte den Namen von dem Versammlungsorte auf dem Areshügel (Areios pagos). - 23) Krimkrieg, von 1853-1856 zwischen

4. Geographie, Geschichte und Naturkunde - S. 195

1878 - München : Oldenbourg
Wort und Sacherläuterungen. 8—12. 195 jungfraucn (Schlachtgöttinnen) im Dienste Odins, welche die gefallenen Kriegshelden in die Walhalla einführten. National stolz, Stolz auf das Vaterland. Kandelaber, mehrarmige Leuchter auf (bis 2m) hohen Ständern. Giebelfeld, die dreieckige Außenseite der Giebelwand unter dem Dachvorsprung. Schwanthaler (Lesest. Nr. 88). * Hobirk u. Viehoff. 8. Bucht, etwas Eingebogenes (am Meer, am Wald, an einem Ge- birgszug). Tropfstein: ans dem Wasser, welches durch die Decke gewisser Höhlen sickert, setzen sich an derselben nach und nach Stein- gebilde (wie Eiszapfen am Dachraud) an, eben so am Boden dieser Höhlen kleine, spitzige Häufchen derselben Steinmasse. Litho- graphie, Steindruck; Lithograph, Steiudrucker, Steinzeichner. Politur, Glanz, Schliff, Glätte; polieren, glätten, schleifen. * Die Natur, von Müller. 9. Kontinent, Festland, wenden, ein slawischer Volksstamm, der im 0 Jahrhundert von der Ostsee bis Böhmen (auch in manchen Gegenden des heutigen Oberfranken) seinen Sitz hatte. Pilger, Wallfahrer. * Verschiedene. 10. (Sollten, der alte Name Frankreichs. Kolonie, Ansiedelung im fremden Lande, Tochterland, Tochterstadt. Provinz, Landes- bezirk, Teil eines Reiches. Lraysen, soll heißen „Kreisen", Teile oder Provinzen des Deutschen Reiches. Nordgau, die heutige Oberpfalz. Uffgang, Sounenaufgang, Ost. Untere Pfalz: die heutige Rheinpfalz und die Umgegend von Mannheim und Heidelberg re.; letzteres war die Hauptstadt. * Heeringen. 11. Hospiz, Hospitium: Fremdeuhaus, ein Haus zur Herberge der Reisenden aus einsamen Gebirgsnbergängen, von Mönchen ver- waltet. Hospital, Krankenhaus; von Hospital ist abgeleitet: Hotel, Gasthaus. Hulda, Holle: die Göttin der Fruchtbarkeit bei den heidnischen Germanen, unsern Voreltern; sie überwacht die häuslichen Arbeiten, das Spinnen u. s. w. Patres, Kloster- geistliche (Einzahl Pater). Fratres, Klosterbrüder (Nichtgeistliche) (Einz. Frater). * Schneider (Fulda). 12. Goethe, Johann Wolfgang, war geboren zu Frankfurt a. M. am 28. August 1749. Sein Vater, Johann Kaspar, war kaiserlicher Rat; seine Mutter, Elisabeth, eine Tochter des Stadtschultheißeu Textor (Goethes Vater, Lesestück Nr. 121). Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar Rabatten, die Beete am Rand, an der Mauer, am Zaun des Gartens. Spalier, Lattenzaun oder Geländer zum Anbinden der Reben, kleiner Obstbäume. Revier, Bezirk. Nelkenslor, viele blühende Nelken (Blumen- flor). Flora, bei den Römern die Göttin der Blumen. Frühlings- B. 13*

5. Die Alte Geschichte - S. uncounted

1902 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
Kr die Schler. 1. Bedeutung der Accentzeichen fr die Aussprache: Einen Vokal mit - sprich lang und betont, z. B. Eplrus, Gramkus, Pharslus; , kurz und betont, z.b. Orestes, Ephialtes; v kurz und unbetont; dann hat die vorhergehende Silbe den Ton, z. B. Penelpe. 2. Das i lautet in griechischen Namen stets i, niemals wie jot. Sprich also dreisilbig: Jason, Jolkos, Laios; viersilbig: Jokste, Jonien u. a. 3. Das e am Schlu griechischer Namen ist lang zu sprechen, doch ohne es zu betonen, z. B. in Here, Helle, Circe, Hebe, Jokaste, Mykle u. a. 4. Folgt in lateinischen Wrtern auf die Silbe ti ein Vokal, so wird sie zi gesprochen. Ausnahmen: Steht vor ti ein f, x oder t, so wird ti gelesen, z. B. Ostia: Sextius, Aqu Sexti; Bruttium, Adramittium.

6. Deutsches Lesebuch für Obersekunda - S. 297

1912 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Erklärungen zu den Lesestücken. Nr. 2. Ththonisch: zur Erde gehörig- chthonische Götter heißen die in und unter der Erde mächtigen Gottheiten, besonders Demeter, Persephone, Pluton, der delphische Dionysos. — $e}tagön: Festwettspiel, ctgón: Wettkampf, Wettspiel. Nr. 4. Mantik: Wahrsagekunst. — Telestik: Geheimkult. — Drgiastisch, Adjektivum zu Orgie: Geheimdienst, Geheimfeier, meist leidenschaftlicher, zügelloser Art. — ctulet: Flötenbläser. — Epiphanie: Erscheinung, Ankunft (des Gottes,- vgl. das Epiphaniasfest am 6. Januar). — Thiasos: der Festschwarm. — visio- när, als Adjektivum: seherisch, als Substantivum: wer in Verzückung Gesichte hat, Offenbarungen schaut. — Ekstatisch, Adjektivum zu Ekstasis. vgl. dazu Lesebuch 5. 12. — Lysios: der Löser, Erlöser, Befreier. — Nleilichios: der schmeichelnd Besänftigende. — Trieterisch, wörtlich: in jedem dritten Jahr,- nach unserer Ausdruckweise, da wir nicht wie die Alten beim Zählen Anfangs- und End- zahl mitrechnen: „alle zwei Iahre". — pentaeterisch, wörtlich: in jedem fünften Jahr- nach unserer Art zu zählen: alle vier Jahre. — Thy iad en: Bacchantinnen. — Inspirativ ns m antik: Wahrsagekunst infolge göttlicher Geisteseinhauchung. Br. 5. Nomina agentis : Benennungen nach dem handelnden, bzw. nach der Handlung, die vorgenommen wird, z. B. Vervactor: ,,der Bracher" (von Brachland), Imporcitor: ,,der Einfurcher" uff. — Kosmogonisch, Adjektivum zu Kosmogonie: Lehre von der Entstehung der Welt. — Internuntii Iovis: die Vermittler, Boten, Unterhändler des Jupiter. — Jupiter Latiaris (latiaris: zu Latium gehörig) heißt Jupiter als Vorsteher des Latinerbundes. Ihm opferten Uümer und Latiner gemeinschaftlich auf dem Albanergebirge. Nr. 6. Sakral. Unter den Begriff des Sakralen fällt alles, was mit den heiligen Handlungen (sacra) zusammenhängt, durch die der Staat oder die Gens, die Familie oder der einzelne eine Gottheit zu verehren gesetzlich verpflichtet ist. Solche Handlungen sind z. B. genau formulierte Gebete und Anrufungen ebenso wie Zeremonien, Opfer und Festfeiern, die alle in bestimmt vorgeschriebener Weise (ritus) ausgeübt werden müssen. — Evocatio: die formelle und feierliche Auf- forderung an die Schutzgötter der feindlichen Stadt, dieselbe zu verlassen. — Die Ara maxima ist das älteste Herkulesheiligtum in Nom, nahe dem Eingang des Tircus luaximus. — Orakelbewahrer: dies Kollegium — lat. quindecimviri sacris faciundis — war in der späteren Königszeit bei Gelegenheit der Einführung des griechischen Gottes Apollon eingesetzt worden; ihm lag zunächst die Verehrung dieses Gottes und die Bewahrung der zu seinem Kult gehörigen sibpllinischen Bücher oder Orakel ob, später auch die Überwachung des Kultus aller aus dem fremdsprachigen Ausland übernommenen Götter. — Das pomerium ist ,,im ältesten palatinischen Nom die Urfurche, die bei der Gründung der Stadt um den Fuß des palatinischen Berges gezogen wurde. Diese Linie bildete die Grenze der städtischen Auspizien und war die unüberschreitbare Grenze für das nur außerhalb ihrer geltende Imperium". — Fides: die Treue. — Bellona: die im Krieg (dellurn) waltende Göttin. — Di novi: neue Götter. — Di advenae: die aus der Fremde hinzugekommenen Götter. — Patrius ritus: die von den Vätern über- Lchönfelder, Deutsches Lesebuch für Gbersekrunda. 19a

7. Deutsches Lesebuch für Obersekunda - S. 298

1912 - Frankfurt am Main : Diesterweg
298 kommene verehrungsweise. — Novo aut externo ritu sacrificare: nach neuer oder aus der Fremde übernommener Weise opfern. — In loco publico sacrove: an einem zu staatlichem oder göttlichem Eigentum gehörenden Drt. — Di sive novi sive advenae: die Götter, mögen sie nun neue oder aus der Fremde übernommene sein. — Sacella: Kapellen. Nr. 7. Dominus et deus: Herr und Gott. Über die Bedeutung dieses Titels sagt Nlommsen in seinem Römischen Staatsrecht, 3. Aufl. S. 760 ff. u. a.: „Noch entschiedener als die verwandelung des Fürsten in den Gott widersprach dem Wesen des Principals die verwandelung desselben in den Herrn, den dominus, in- sofern diese Bezeichnung ... im strengen Sprachgebrauch nur von Unfreien oder Freigelassenen ihrem derzeitigen oder ehemaligen Gewalthaber beigelegt wird . . . 5ln dem terminologischen Übergang des Princeps in den Dominus läßt sich die innere Entwicklung der Monarchie vom Gberamt zum Herrentum mit größter Ge- nauigkeit messen und verfolgen." — peregrinen: die nicht im Besitz des römischen Bürgerrechts befindlichen und daher auch nicht völlige Rechtsfähigkeit genießenden Nusländer. — Luangelos: Eine schwer näher zu bestimmende Gottheit aus der Zeit vor und während der ionischen Wanderung. Genaueres bei Usener, Götter- namen, Bonn 1896, S. 268 ff. — Invictus: unbesiegt. — Sol invictus: die unbesiegte Sonne. — Theokrasie: die innige Verbindung mit Gott. — Ex e ventu: aus dem Ausgang, aus dem Erfolg,- Prophezeiungen ex eventu sind an- gebliche Wahrsagungen, die in der Tat erst nach den Ereignissen und daher natürlich ihnen entsprechend verfaßt wurden. — Ephemer: eintägig, rasch vorübergehend. Nr. 23. I. Strophe 1. Die zwei Brüder sind Gunnar und Hogni. Gutthorm, der dritte der Brüder, war nicht dabei, vgl. Str. 21. — Sir. 4. Des Südens Held: „Durch diese Bezeichnung erkennt die Sage ihren deutschen Ursprung an." Der hunnische König: „Der ethnographische Unterschied zwischen Hunnen und Germanen war den alten Nordmännern unbekannt." — Str. 12 v. 1: Sigurds Sohn soll mit Sigurd zugleich fallen. — Str. 47 v. 4: „Die Sklavinnen, die Brpnhild hatte töten lassen, damit sie mit ihr verbrannt würden." — Str. 49 v. 1 sind jetzt die freigeborenen Frauen gemeint, „von denen Brpnhild ebenfalls erwartet, daß sie bereit sein werden, ihr in den Tod zu folgen". — Str. 52 v. 2: Körner Menjas ist poetische Umschreibung für Gold. — Str. 58 v. 1. Dddrun ist eine Schwester Brpnhilds. — Str. 64. Bikki verleumdet Swanhild bei ihrem Gatten, dem Goten- könig Iormunrek, der sie darauf von Pferden zertreten läßt. — Nr. 25. Ii. Str. 6. Hlpmdalir: „Die Schall- oder Lärmtäler",- gemeint ist das Schlachtfeld. — Str. 7. Der kühne Herrscher ist Agnar, der blondgelockte Bruder Audas (Str. 8), „der Brpnhild und ihren Schwestern (d. h. Genossinnen) die Schwanenhemden geraubt und sie dadurch in seinen Dienst gezwungen hatte". Ihm hat dann Brpnhild in seinem Kampf gegen den Goten Hjalmgunnar geholfen und sich dadurch Ddins Zorn zugezogen, der dem Hjalmgunnar den Sieg bestimmt hatte. — Str. 8 v. 1. Skatalund: „Königshain". Nr. 34. Die xoivr) (koine), wörtlich die allgemeine - zu ergänzen ist „Sprache"- also die „Gemeinsprache",- es ist die Form des Griechischen, in der z. B. das Neue Testament geschrieben ist. Nr. 44. Zu der Potenzrechnung macht der Übersetzer Dannemann die An- merkung: „Wir wollen hier die Potenzschreibung anwenden, weil die archimedische Ausdrucksweise nicht so leicht verständlich ist." vgl. übrigens Lesestück 49. Nr. 48. Die Epagomenen sind „im Kalender der Völker, die zwölf dreißig- tägige Monate annehmen, die diesen am Ende zur Erfüllung von 565 Tagen bei- gefügten 5 Tage".
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