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1. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 23

1911 - Breslau : Hirt
Kmpfe der Rmer und Germanen. 23 Bei dieser Art der Bewirtschaftung braucht ein Volk von nur miger Kopfzahl ein sehr groes Areal. Sobald man sich demnach in feste Grenzen eiuaeschlossen sah, drohte bestndig die Gefahr der bervlkerung, und es muten immer von neuem berschssige Mengen des Volkes wandern, zu-mal wenn Miwachs oder Viehseuchen die Not verschrften. e) Das Geistesleben der Germanen fand seine Bettigung in Poesie und Religion. Taten der Götter, Helden- und Stammessage sind der In-halt der Lieder; die Form ist der Stabreim. f) Religise Vorstellungen. Jeder Stamm verehrte seme besondre Gruppe von Gttern, zu denen er gelegentlich Götter andrer Stmme gesellt So wird der Windgott der niederrheinischen Germanen, Sachsen und Dnen, Wodan, zum Fhrer der Götter, zum Spender und Schtzer einer hheren Kultur und findet allmhlich bei allen Germanen Verehrung. Thor (Donar), der nordgermanische Donnergott, der die Riesen ttet, wird allgemein zum Freund der sehaft gewordenen germanischen Bauern. Bezeichnend aber fr den kriegerischen Charakter des Volkes ist es, da bei den Katten der junge Mann einen eisernen Ring trgt, bis er einen Feind erschlagen hat. Der Ring kennzeichnet ihn als Knecht des Tiwas (tu), des Herrn der die Geschicke der Menschen, aus dessen Knechtschaft er sich durch ein ihm wohlgeflliges Opfer lst. Die Gemtswelt der Naturvlker ist reich an Vorstellungen von allerlei feindlichen und freundlichen Mchten. Vieles vom Glauben unserer Vorfahren hat sich im Aberglauben, in Sitten und Gebruchen bis in die Gegenwart erhalten. Ein hochbegabtes Volk, zeigen die Germanen doch im Charakter die ungezgelte Wildheit der Barbaren. Pflichten gegen ihr Volk und Vaterland kannten sie nicht: der Bruder des Arminius kmpfte auf rmt scher Seite! 3. kmpfe der Rmer und Germanen. Gimborn und Teutonen. Am Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. waren die Cimbern aus ihren Wohnsitzen von der unteren Elbe und Eider aus-gewandert und an den Grenzen des Rmischen Reiches erschienen. Die Niederlage unfern des linken Rhoneufers (bei Arausio?) im Jahre 105 ver-glichen die Rmer dem Tage von Camm. Aber Marius bannte den cim-brischen Schrecken", der die Hauptstadt ergriff. Bei Aqua Sexti (Aix in der Provence) vernichtete er 102 die Teutonen und im folgenden Jahre mit Lutatius Katulus bei Vercell die Cimbern, die der den Brenner gezogen waren. * tz 6. Kmpfe an der Rheingrenze. Kaum ein halbes Jahrhundert spter hatte Ariovist suebische Scharen der den Oberrhein in das heutige Elsa gefhrt und sie dort angesiedelt, ebenso wie Csar gewillt, die gallischen Kelten zu unterwerfen. Aber dieser warf ihn 58 v. Chr. (sdwestlich von Mlhausen) zurck, ebenso drei Jahre darauf die Usipeter und Tenkterer, als sie den Unterrhein berschritten hatten, und ging chlielich selbst zweimal der den Strom, nicht um deutsches Land zu erobern, nur um den Germanen seine Macht zu zeigen und sie dadurch vom Vordringen nach Westen abzuschrecken.

2. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 49

1911 - Breslau : Hirt
82. Guido Rem, Aurora. Deckengemlde im Palazzo Rospigliosi, Rom. Gine letzte groe ideale Schpfung, gleichsam ein Nachklang der I Wagen, nur gelenkt von den Zgeln, die der blonde Gtterjngling Renaissance, ist die sog. Aurora von Guido Reni, ein Deckengemlde j hlt, umtanzt von dem Reigen der Hren, das Ganze ein berauschender von gewaltigen Abmessungen. Aus der Schule von Bologna stammend, I Hymnus auf das Licht, das von Apollos Haupt ausstrahlend sich nach widmete sich Reni in Rom dem Studium Raffaels und der Antike: so | vorn mehr und mehr abtnt bis zu dem dunkeln Violett der Wolken, gelang ihm der groe Wurf, der seinen Namen unsterblich gemacht hat. I Hier hebt sich gleichsam der Vorhang und enthllt tief unten das blaue Aurora, die rosenfingerige", schwebt, von mchtig sich aufbauschenden | Meer mit seinen Segeln, die Kste mit ihren Bergen und Burgen, die ^ Gewndern umwallt, mit ermunternder Gebrde rckschauend dem gtt- j der erste Frhschein rtet. So vereinigt der Knstler beides: die mythische lichen Zuge voran. Ihr folgt, vor Phbus fliehend, Hesperos, der j Auffassung der Antike, die in der Natur persnlich waltende Götter Abend- und Morgenstern. Der dem Aufgang der Sonne voraufgehende I sieht, und die natrliche Darstellung eines Sonnenaufgangs der einer Wind weht seinen Haarschopf wie seine Fackel nach vorn. Vier gtt- j heroischen Landschaft. Den klassischen Stil vertauschte Guido spter mit liehe Rosse ziehen (unter Verzicht auf jede Andeutung von Geschirr) den I dem sentimentalen; berhmt ist sein Christuskopf in der Dresdener Galerie.

3. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 56

1911 - Breslau : Hirt
107. Guido Rem, Aurora. Deckengemlde im Palazzo Rospigliosi, Rom. Eine letzte groe ideale Schpfung, gleichsam ein Nachklang der Renaissance, ist die sog. Aurora von Guido Reni, ein Deckengemlde von gewaltigen Abmessungen. Aus der Schule von Bologna stammend, roidmete sich Reni in Rom dem Studium Raffaels und der Antike: so gelang ihm der groe Wurf, der seinen Namen unsterblich gemacht hat. Aurora, die rosenfingerige", schwebt, von mchtig sich aufbauschenden Gewndern umwallt, mit ermunternder Gebrde rckschauend dem gtt-lichen Iuge voran. Ihr folgt, vor Phbus fliehend, Hesperos, der Abend- und Morgenstern. Der dem Aufgang der Sonne voraufgehende Wind weht seinen Haarschopf wie seine Fackel nach vorn. Vier gtt-liche Rosse ziehen (unter Verzicht auf jede Andeutung von Geschirr) den Wagen, nur gelenkt von den Zgeln, die der blonde Gtterjngling hlt, umtanzt von dem Reigen der Hren, das Ganze ein berauschender Hymnus auf das Licht, das von Apollos Haupt ausstrahlend sich nach vorn mehr und mehr abtnt bis zu dem dunkeln Violett der Wolken. Hier hebt sich gleichsam der Vorhang und enthllt tief unten das blaue Meer mit seinen Segeln, die Kste mit ihren Bergen und Burgen, die der erste Frhschein rtet. So vereinigt der Knstler beides: die mythische Auffassung der Antike, die in der Natur persnlich waltende Götter sieht, und die natrliche Darstellung eines Sonnenaufgangs der einer heroischen Landschaft. - Den klassischen Stil vertauschte Guido spter mit dem sentimentalen; berhmt ist sein Christuskopf in der Dresdener Galerie.

4. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 16

1911 - Breslau : Hirt
16 Vi. Die Malerei des Barockzeitalters. 27. P. P. Rubens, Die Vermhlung Heinrichs Iv. mit Maria von Medici. (Phot.kuhn.) Das Zeitalter des Barock war eine Zeit steigender Frstenmacht, und die rmisch-griechische Mythologie, welche man als ein Erbstck der Renaissance berkommen hatte, bot Dichtern wie Malern die erwnschte Mglichkeit, nach dem Muster des kaiserlichen Rom die Machthaber dieser Erde in gern geduldeter Schmeichelei mit gttlichem Nimbus zu umkleiden. So entsteht das allegorische Geschichtsbild, wie es 27 zeigt, eines der 22 Kolossalgemlde, welche Rubens im Auftrage von Maria von Medici, der Witwe Heinrichs Iv. von Frankreich, fr ihren neu erbauten Luxembourg-Palast schuf. Maria, in Florenz durch Prokuration getraut, landete in Marseille, und erst in Lyon fand die wirkliche Vermhlung statt, die unser Bild darstellt. Heinrich Iv. als Jupiter auf dem Adler, Maria eben dem Pfauenwagen entstiegen, als Juno auf Wolken thronend, werden von Hymen mit der Fackel vereint. Von unten blickt die Stadtgttin von Lyon auf ihrem Lwenwagen, den zwei fackelschwingende Genien lenken, zu der himm-tischen Vermhlung empor, dahinter in wundervoller Fernsicht das von der Rhone durch-flossene Stadtbild selbst.

5. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 47

1911 - Breslau : Hirt
85. Arnold Bcklin, Vita somnium breve. 86. Bcklin, Spiel der Najaden. 85 u. 86 mit Genehmigung der Photograph. Union, Mnchen. 9jlit ungleich tieferem, vollerem Klange ertnt die Sehnsucht des modernen Menschen nach der Antike bei dem Basler Arnold Bcklin. Sie gilt nicht wie bei Preller und Feuerbach einzelnen Idealgestalten des Epos oder Dramas, sie gilt vielmehr jenem naiven Naturgefhl der Alten, wo der Mensch sich selbst nur als einen Teil der Natur empfindet und seinerseits wiederum die schaffenden Krfte der Natur mit seinem Leben erfllt, sie mythenbildend beseelt. So fat der Malerpoet Bcklin das Werden, Blhen und Vergehen des Menschen in tiefsinniger Symbolik zusammen (85), und anderseits sieht seine Phantasie in die schumende Meeresbrandung das neckische Tollen elementarer Wasserwesen hinein, die bei deutschem Humor (siehe das Najadenkind!) ihre Abstammung von der Antike nicht verleugnen (86). (Eine unerhrte Farbenglut lt seine Schpfungen wie Gebilde aus einer anderen, hheren Welt erscheinen. - er p & 63 o: s

6. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 36

1911 - Breslau : Hirt
36 Xiii. Klassizismus und bergang zum Realismus. Nat-Dnwwsxcki ddwoimk, wax. 68. . Schadow, Grabmal des Grafen von der Mark, Berlin. (Eines der edelsten Werke der klassizistischen (Epoche ist das von Schadow geschaffene Grabmal eines im jugendlichen Alter dahingerafften Hohenzollernsprossen, des Grafen von der Mark. Zwar machen sich in dem Sarkophagrelief noch barocke Motive geltend: Hades reit den Knaben von der Unterweisung Minervas weg dem Tore der Unterwelt zu das hinter der Gttin aufgerichtete Tropaion ist das Symbol erhoffter und getrumter Siege. Wie viel ergreifender ist dies Motiv in dem schlafenden Knaben selbst enthalten, der, einen Helm unter dem Kopfkissen, ein Schwert im Sche, von knftigen Heldentaten trumt! Der Natur abgelauscht und doch ideal verklrt gehrt diese Figur zu dem Schnsten, was die deutsche Kunst geschaffen hat. Auch das Parzenrelief in dem Halbrund der der umkrnzten Inschrift ist trotz klassischer Haltung von groer natrlicher Frische: Klotho mchte bei Atropos, die den Lebensfaden des frstlichen Knaben durchschneiden will Einsprache erheben, aber sein Tod steht im Buch des Schicksals geschrieben, welches Gachesis auf den Knien hlt. Nach der Unruhe, wie sie die rabmler des Barock und des Rokoko zeigen (vgl. 19, 20), mute die edle Formensprache dieses Denkmals wie eine befreiende Tat wirken.

7. Ferdinand Hirts historische Bildertafeln - S. 1

1886 - Breslau : Hirt
Zur Erläuterung der Abbildungen. Die nachfolgenden Erläuterungen zu unsern Abbildungen sind auf spezielle Wünsche aus Schulkreisen beigegeben worden, welche uns nach Erscheinen des ersten Teiles mitgeteilt wurden; in unserer Absicht lag es ursprünglich nicht, einen Begleittext beizufügen. Die Erklärungen beschränken sich denn auch lediglich auf die vorliegenden Abbildungen, und ist von einer systematischen Behandlung durchaus abgesehen worden; auch haben wir es für erlaubt erachtet, je mehr sich die Darstellungen der Neuzeit nähern, den Text desto kürzer zu fassen, weil wir nichts Entbehrliches zufügen mochten, um den Preis der Publikation nicht steigern zu müssen. Die Verlagsbuclihandlimg. Bogen 1. Ägypter. I. Kultus. Ausgangs- und Mittelpunkt der ägyptischen Religion war der Sonnenkultus. Von den ältesten Zeiten an genoss der Sonnengott in ganz Ägypten die höchste Verehrung. Aber sehr mannigfaltig waren die Formen, unter denen man in den einzelnen G-auen die Sonne anschaute, und ebenso verschieden waren die Namen, welche man dem Sonnengotts beilegte. So verehrte man ihn in Heliopolis in der Gestalt des Ra, in Abydos in der Gestalt des Osiris. In den Kreis dieser Gottheiten gehört auch der seit uralter Zeit in Memphis verehrte Gott Ptah, in dem man den ältesten und ursprünglichsten aller Götter erblickte. In späterer Zeit wurde Ptah mit zwei anderen Sonnengottheiten zusammengeschmolzen und erscheint nun in der Form: Ptah-Sokar-Osiris. In dieser Gestalt zeigt ihn Abbildung 1. Auf dem Haupte trägt er die Krone von Oberägypten, die auf beiden Seiten mit den Straussenfedern der Wahrheit besetzt ist. An dem Kopftuche ist die heilige Uräusschlange angebracht. In den Händen trägt er die Zeichen des Lebens und der Herrschaft. Hinter ihm steht die Himmels- und Lichtgöttin Isis, die Schwester und Gemahlin des Osiris und Mutter des Horus. Sie erscheint mit zwei gewaltigen Flügeln, die längs der Arme hervorwachsen. Auf dem Haupte trägt sie Kuhhörner (die Kuh war ihr heiliges Tier), zwischen denen die Sonnenscheibe hervortritt, an der Stirne den Kopf der Uräusschlange, in den Händen die Zeichen des Lebens und der Reinheit. Zwei andere Lichtgötter führt Abbildung 2 vor: Ammon und Chunsu, die beide in Theben heimisch waren. Eine ganz besondere Bedeutung hat Ammon für das ägyptische Religionswesen erlangt. Von Haus aus war er ein einfacher Erntegott, der nur in Theben verehrt wurde. Als aber unter seiner Führung die Pharaonen von Theben die Fremdherrschaft der Hyksos gebrochen und ihre Stadt zum Mittelpunkte des neuen Reiches gemacht hatten, trat der Gott aus seiner lokalen Beschränkung heraus. Man erhob ihn in den Kreis der Sonnengötter, verschmolz ihn mit dem Ra von Heliopolis und ordnete ihm, als dem alleinigen Gotte, die ganze übrige Götterwelt unter. Unser Bild zeigt ihn auf dem Throne sitzend; auf dem Haupte trägt er eine mit zwei hohen Federn geschmückte Kappe; in den Händen hält er die Zeichen des Lebens und der Herrschaft. Hinter ihm steht sein Sohn, der jugendliche Mondgott Chunsu. In Mumiengestalt ist er abgebildet, aber so, dass die Hände, welche die Geissel, den Krummstab und das mit dem Götterzepter und dem Zeichen des Lebens verbundene Symbol der Beständigkeit umfassen, freie Bewegung behalten. Auf dem mit der Jugendlocke geschmückten Haupte trägt er die Mondscheibe. Die Pflege des Kultus lag in den Händen des Priesterstandes. An der Spitze desselben stand der König, der, wie er göttlichen Ursprungs und Wesens war, so auch als der natürliche Vermittler zwischen der Gottheit und dem Volke erschien. Wir finden ihn daher auch sehr häufig in Tempeln und Gräbern in priesterlicher Thätigkeit dargestellt. So zeigt Abbildung 1 den König Rhamses Iii. (um 1180 v. Chr.), wie er in feierlicher Tracht den Göttern ein Rauch- und Trankopfer spendet. In dieser hohen-priesterlichen Stellung des Königs lag es auch, dass er das Aller-heiligste des Tempels, das ausser ihm nur den obersten Priestern zugänglich war, betreten und hier die Gottheit schauen durfte. Der Masse des Volkes war der Zutritt in das Innere des Tempels vollständig untersagt. Ihr wurden die Götterbilder nur sichtbar, wenn sie bei festlichen Gelegenheiten von Priestern, den sogenannten Pastophoren, in feierlicher Prozession aus dem Tempel ins Freie getragen wurden. Der Schrein oder die Kapelle des Gottes befand sich dann, wie Abbildung 3 zeigt, in der Mitte einer reichverzierten Barke. Aus der eben erwähnten Einrichtung des Gottesdienstes erklärt sich auch das Eigentümliche der Anlage der ägyptischen Tempel. Diese bestehen nämlich nicht in einem einzelnen, abgeschlossenen, hausartigen Bau, sondern umfassen eine ganze Reihe teils offener teils geschlossener Räume, welche von einer grossen Mauer umgrenzt werden und durch welche sich eine Prozessionsstrasse hindurchzieht. Diese kündigt sich schon vor dem Haupteingange des Tempels an. Eine gepflasterte Strasse, zu beiden Seiten umsäumt von Sphinxen (Löwenkörpern mit männlichen oder Widderköpfen), führt an die Fassade des Tempels, die sich als ein mächtiger Thorbau darstellt (Abbildung 7). Zwei turmartige Gebäude (Pylonen), welche die Form abgestumpfter Pyramiden haben, erheben sich rechts und links und schliessen eine niedrigere Eingangspforte ein. Die gewaltigen Flächen sind ganz mit Hieroglyphen und bemalten Reliefs bedeckt. Bei festlichen Anlässen erhielten sie noch einen besonderen Schmuck durch farbige Flaggen, welche von hohen Masten herabwehten. An dem Portale ist das Bild der geflügelten Sonnenscheibe mit den Köpfen der Uräusschlange angebracht. Es war dies das Symbol des jugendlichen Sonnengottes Horus. Vor dem ganzen Thorbau erhoben sich in der Regel zwei Obelisken und. 4—6 Kolossalstatuen. Die letzteren stellten den König dar, der den Tempel errichtet hatte; die ersteren, schlanke, nach oben sich verjüngende und pyramidal abschliessende Granitsäulen, aut allen Seiten mit Hieroglyphen bedeckt, waren dem Sonnengotte Ra geweiht und wurden als Ehrensäulen für den Pharao aufgestellt. Durch das Pylonenthor gelangte man, wenigstens bei grösseren Tempeln, zunächst in einen weiten, unbedeckten Vorhof (Peristyl), der auf zwei oder drei Seiten von Säulenhallen umgeben war (Abbildung 6). Bei grösseren Festen war dieser Raum auch den Uneingeweihten zugänglich. Ein zweites Pylonenthor, das den Hof im Hintergründe abschloss, führte in eine grosse geschlossene Säulenhalle, in der zahlreiche Säulen (in dem Haupttempel von Karnak waren es 134) die flache Decke trugen (Hypostyl). Dieser Säulenwald war aber so angeordnet, dass die Säulen der beiden 1

8. Ferdinand Hirts historische Bildertafeln - S. 11

1886 - Breslau : Hirt
11 gieren d. h. ihren Kern aus verschiedenen Waffengattungen zusammenzusetzen, thaten die Makedonier. Zum erstenmale wandte Philipp die Taktik der verbundenen Waffen an, indem er den Gang der Schlacht durch das successive Eingreifen der einzelnen Waffen zweckgemäss bestimmte. Die Offensive ward durch das Vorgehen der leichten Infanterie oder der Hypaspisten begonnen, die wir im allgemeinen wie die Peltasten bewaffnet uns denken müssen. Entstand nun hierdurch an einer Stelle der feindlichen Linie Verwirrung oder eine Lücke, so stürmten dorthin zum Hauptangriff die geschlossenen Geschwader der schweren Reiteiei, welche aus dem Kern der makedonischen Ritterschaft gebildet war und die sorgfältigste Ausbildung erhalten hatte. Das schwere Fussvolk mit seiner 16 Mann tiefen Phalanx und seinem starrenden Wald der Sarissen (Lanzen von 14—16 Fuss Länge) rückte nach, immer bemüht, die geschlossene Linie zu halten und den Zwecken der Defensive, wie der Reserve dienend. Abbildung 11 giebt nach einem zu Pompeji gefundenen Mosaik wahrscheinlich den Moment aus der Schlacht bei Issus (333 v. Chr.), da König Alexander mitten im Kampfgewühl dicht in die Nähe des Perserkönigs Dareios vorgedrungen ist und dieser auf seinem Streitwagen der Gefahr der Gefangennahme nur mit Mühe zu entgehen vermag. Von griechischen Befestigungswerken bieten Abbildung 4 und 5 Proben aus sehr verschiedener Zeit. Uralt ist das Löwenthor von Mykene (Argolis), zum Zweck der besseren Verteidigung zwischen zwei Vorsprüngen der Mauer angelegt, welche eine Hochburg umschloss. Dieser Steinring gehört zu den sogenannten kyklopischen Bauten, d. h. er besteht aus ungeheueren, übereinander gehäuften Blöcken, die nur an den Außenseiten scharf ausgearbeitet und ohne Mörtel in den Fugen zusammengesetzt sind, und rührt aus jener dunkeln Vorzeit Griechenlands her, da mächtige Fürsten auf erhöhten Punkten sich feste Residenzen anlegten. Viel späteren Ursprungs sind die zum Teil noch leidlich erhaltenen Befestigungswerke von Messene, der neu begründeten Hauptstadt in der Landschaft Messenien, welche Epamei-nondas auf seinem ersten Zuge nach der Peloponnes (370,369) von der spartanischen Herrschaft befreite. Die Stadt lag am Ithomeberg, dessen Gipfel als Akropolis benutzt und in das Befestigungssystem aufgenommen wurde, und ward in einem Umkreis von ungefähr zwei deutschen Meilen von einer gewaltigen Mauer umgeben, welche aus gleichen Schichten regelmässig behauener Quadern bestand. Auf Abbildung 7 findet sich eine Szene der Verteidigung von Festungsmauern gegen einen anstürmenden Feind, die nach den jetzt in Wien befindlichen Reliefs von Gjölbaschi, der Ruinen statte eines dem Namen nach bisher unbekannten lykischen Ortes, wo ein Heroon oder das Grabdenkmal eines Kriegshelden steht, zusammengestellt ist. In der entwickelten Marine der Griechen unterschieden sich scharf Handelsfahrzeuge und Kriegsschiffe. Erstere waren vorwiegend zur Benutzung des Windes durch Segel- und Takelwerk eingerichtet, ziemlich breit (etwa ein Viertel der Länge) und ungleich schwerfälliger als die Kriegsschiffe. Diese führten wohl auch Segel, zu welchem Zweck sie nicht bloss einen Grossmast in der Mitte, sondern vorn und hinten noch einen kleineren „Bootsmast“ besassen; aber für den entscheidenden Moment des Kampfes verliess man sich nur auf die Ruderkraft. Es galt, derselben möglichst wenig Widerstand im Wasser zu bereiten und, da bei der Triers die Zahl der Ruderer allein 175 Mann betrug, zu ihrer Unterbringung den Schiffsraum auf das äusserste auszunutzen. Man baute daher sämtliche Kriegsschiffe lang, schmal und hochbordig. Hatten die Griechen früher an jeder Seite des Schiffes sich mit einer Reihe von Ruderern begnügt, so gingen sie später dazu über, diese Reihe zu verdoppeln (sogen. Zweiruderer, eigentlich Zweireihenruderer; Abbildung 9 rechts) und zu verdreifachen (Dreiruderer oder Triere; Abbildung 10). Ja im 4. Jahrh. v. Chr. begann man Schiffe mit vier, fünf und noch mehr Ruderreihen zu erbauen. Im griechischen Mutterlande jedoch blieb während der Perserkriege und der nächst folgenden Zeit die Triere das übliche Kriegsschiff. Es erreichte eine Länge bis 150 Fuss bei einer Breite, die in der Wasserlinie etwa ein Zehntel der Länge betrug, und eine Höhe von 19 Fuss, wovon die Hälfte über Wasser sich befand. In dem Raum unter Deck sassen die Ruderer übereinander in 3 Stufen dergestalt, dass jeder sein Ruder vollkommen in der Gewalt hatte und keinen andern zu stören brauchte. Die Zahl der übrigen Besatzung an Matrosen und Seesoldaten dürfte gering gewesen sein, weil der Zweck des Schiffskampfes darin bestand, durch geschickte Wendungen mit dem spitzen Schnabel des eigenen Schiffes das feindliche in den Grund zu bohren oder wenigstens im Vorbeifahren die Ruder abzubrechen und damit den Gegner matt zu setzen. Bogen 9. Römer. I. Kultus. Die italischen Völker haben bei ihrem Mangel an lebendiger Phantasie und plastischer Gestaltungskraft es nie dahin gebracht, die einfachen Göttersymbole, die sie ursprünglich verehrten, zu wirklich lebensvollen, denkenden und empfindenden Göttergestalten umzuformen und mit einem Kranze von Mythen zu umgeben. Die Götter blieben ihnen immer nur abstrakte Naturmächte, deren Beistand bei allen Vorkommnissen und Verrichtungen des Lebens zu erlangen sie sich mit ängstlicher Gewissenhaftigkeit angelegen sein liessen. Zu diesen altitalischen Götterwesen gehören die drei auf unserer Tafel wiedergegebenen: Janus, Saturnus und Silvanus. Janus, die eigentümlichste Gestalt des römischen Götterkreises, war ursprünglich, wie es scheint, ein Licht- und Sonnengott, wurde aber später zu einem Gotte alles Ursprungs in Zeit und Raum. Er eröffnet jeden Tag und jeden Monat, er ist der Schutzherr aller Ein- und Ausgänge in Häusern, Strassen und Städten, an ihn wendet man sich beim Beginn jeder Thätigkeit. Aus seiner Eigenschaft als Hüter des Ein- und Ausganges erklärt sich auch seine Bildung in Form eines Doppelkopfes, dessen Gesichter übrigens in der Regel gleich gebildet waren: entweder beide bärtig oder beide un- bärtig (Abbildung 5). Geweiht waren dem Janus zahlreiche Thorhallen oder überwölbte Durchgänge an solchen Strassen und Plätzen, wo ein lebhafter Verkehr herrschte. Das älteste Heiligtum dieser Art in Rom war der Janustempel am Forum, als dessen Stifter der König Numa Pompilius bezeichnet wird (Abbildung 6). Er bestand aus zwei Thorbögen, die durch Seitenwände mit einander verbunden und durch Thore verschliessbar waren. Münzen aus der Zeit des Kaisers Nero zeigen das kleine, würfelartige Gebäude, in dem der Doppelkopf des Gottes aufgestellt war. Das geschlossene Thor weist darauf hin, dass damals Friede im römischen Reiche herrschte. Denn nach uraltem Brauche standen die Pforten des Janustempels offen, so lange Rom in irgendwelchem Kriege begriffen war. Der zweite der genannten Götter, Silvanus, war zunächst ein guter Geist des Waldes, der Beschützer der Pflanzen und Bäume, der Fluren und Viehheerden (Abbildung 4). Man verehrte ihn aber auch als Spender des Segens in Gärten und Obstpflanzungen, sowie als Schützer der Grenzen und alles Grundeigentums. Auf den Denkmälern pflegt er dargestellt zu werden als ein alter, bärtiger Mann mit einem Pinienkranze im Haar, einem Pinienzweige in der linken und einem Gartenmesser in der rechten Hand. Bekleidet ist er mit einem Tierfell, das vorn aufgeschürzt ist und in dem er Früchte trägt. In seiner Begleitung befindet sich ein Hund. Auf der anderen Seite steht ein Altar mit lodernder Flamme. Der dritte Gott endlich, Saturnus, ist eines der ältesten und volkstümlichsten italischen Götterwesen (Abbildung 1). Er ist ein Erdgott, und zwar verehrte man ihn zunächst als Gott der Saaten, dann aber überhaupt als Stifter und Vorsteher des ganzen italischen Ackerbaues, der Obstzucht und der Weinkultur und damit als Urheber alles Wohlstandes und aller höheren Gesittung unter den Menschen. Nach dem Eindringen der griechischen Mythologie in Italien wurde er mit dem ihm verwandten Gotte Kronos zusammengeschmolzen. Dargestellt wurde er als bärtiger, halbnackter Greis mit einem Gewände um den unteren Leib, das auch den hinteren Teil des Kopfes bedeckt; in der Hand trägt er ein Gartenmesser oder eine Sichel. Die Verehrung der Götter war Sache der Bürger selbst, sowohl des Einzelnen als der Gemeinschaften innerhalb des Volks und der Gesamtheit des Staates. Als Stätte aber für den Staatskultus dienten die Staatstempel. Der römische Tempel war wie der griechische lediglich das Wohnhaus des Gottes und daher in der Regel auch nur den Priestern zugänglich. Den Hauptbestandteil desselben bildete die Cella, der Raum, in dem das Götterbild stand. Gebaut wurden die Tempel lange Zeit in einer besonders von den Etruskern entwickelten altitalischen Form, die sich wesentlich von der griechischen unterschied. Erst gegen Ende der republikanischen Zeit nahm man die griechische Baukunst zum Muster, ohne jedoch bei der Aneignung der fremden Formen auf alle Selbständigkeit zu verzichten. Am beliebtesten war der korinthische Stil, während der dorische und ionische nur selten zur Anwendung kam. Die römisch-dorische Ordnung veranschaulicht Abbildung 10. Der Hauptunterschied von der entsprechenden griechischen Ordnung liegt hier darin, dass die Säule nicht kannelliert ist. Kleine Abweichungen von den griechischen Vorbildern zeigen auch die Kapitale der römisch-ionischen und römisch-korinthischen Ordnung in den Abbildungen 9 und 8. Unter den Tempelformen wurden besonders die des Rundtempels, die ebenfalls auf griechische Muster zurückgeht, bevorzugt. Zwei charakteristische Beispiele bieten der noch der Zeit der Republik angehörige zierliche Vestatempel in Tivoli und der grossartige Prachtbau des Pantheon in Rom, der von M. Agrippa, dem Freunde des Augustus, errichtet und dem Julischen Götterkreise Mars, Venus und Cäsar geweiht wurde. Der Vestatempel, der sich auf einem kreisrunden, mit einer schmalen Freitreppe versehenen Unterbau erhebt, ist von einer offenen, von 18 korinthischen Säulen getragenen Halle umgeben und von einer über diese Halle emporragenden Kuppel überdacht. Licht empfängt 3*

9. Ferdinand Hirts historische Bildertafeln - S. uncounted

1886 - Breslau : Hirt
Ferdinand Hirt’s Historische Bildertafeln. (Vom \ erleger herausgegeben zunächst zur Ergänzung von Schurig’s Lehiirf jfwv/Vl hpjujjjji 4. Grabanlage zu Amrith. 5. Kleine Kapelle zu Amrith. 6. Grabdenkmal zu Amrith. 3. Gott Bes. 1. Priester der Astarte auf Cypem. 2. Gott Baal-Hammon. r. Trachten auf der Insel Cypern (nach Cesnola. cn □ □ l er □ Dd A-A A A m 8. Lykische Stadt. (Nach einem Relief von Pinara.) 9. Lykische Todtenstadt. (Nach der Zusammenstellung von Fellows.) Druck von Aug*aua

10. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 16

1911 - Breslau : Hirt
16 Vi. Die Malerei des Barockzeitalters 27. P. P. Rubens, Die Vermhlung Heinrichs Iv. mit Maria von Medici. (Phot. Kuhn.) Das Zeitalter des Barock war eine Zeit steigender Frstenmacht, und die rmisch-griechische Mythologie, welche man als ein Erbstck der Renaissance berkommen hatte, bot Dichtern wie Malern die erwnschte Mglichkeit, nach dem Muster des kaiserlichen Rom die Machthaber dieser Erde in gern geduldeter Schmeichelei mit gttlichem Nimbus zu umkleiden. So entsteht das allegorische Geschichtsbild, wie es 27 zeigt, eines der 22 Kolossalgemlde, welche Rubens im Auftrage von Maria von Medici, der Witwe Heinrichs Iv. von Frankreich, fr ihren neu erbauten Luxernbourg-Palast schuf. Maria, in Florenz durch Prokuration getraut, landete in Marseille, und erst in Lyon fand die wirkliche Vermhlung statt, die unser Bild darstellt. Heinrich Iv. als Jupiter auf dem Adler, Maria eben dem Pfauenwagen entstiegen, als Juno auf Wolken thronend, werden von Hymen mit der Fackel vereint. Von unten blickt die Stabtgttin von Lyon auf ihrem Lwenwagen, den zwei fackelschwingende Genien lenken, zu der himm-lischen Vermahlung empor, dahinter in wundervoller Fernsicht das von der Rhone durch-flosjene Stadtbild selbst.
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