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1. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 84

1867 - Rostock : Hirsch
84 Christi nicht von dieser Welt ist, und daß seine Diener nicht mit weltlichen Waffen für Jesu Ehre kämpfen sollen. Schwäbische Kunde. Als Kaiser Rothbart lobesam Zum Heilgen Land gezogen kam, Da mußt er mit dem frommen Heer Durch ein Gebirge wüst und leer. Daselbst erhub sich große Noth; Viel Steine gabs und wenig Brot, Und mancher deutsche Reitersmann Hat dort den Trunk sich abgethan. Den Pferden wars so schwach im Magen: Fast mußte der Reiter die Mähre tragen. Nun war ein Herr aus Schwabenland, Von hohem Wuchs und starker Hand; Des Rößlein war so krank und schwach, Er zog es nur am Zaume nach; Er hätt es nimmer aufgegeben, Und kostets ihm das eigne Leben. So blieb er bald ein gutes Stück Hinter dem Heereszug zurück. Da sprengten plötzlich in die Quer Fünfzig türkische Reiter daher; Die huben an auf ihn zu schießen. Nach ihm zu werfen mit den Spießen. Der wackre Schwabe forcht sich nit. Ging seines Weges Schritt vor Schritt, Ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken Und thät nur spöttlich um sich blicken, Bis einer, dem die Zeit zu lang, Auf ihn den krummen Säbel schwang. Da wallt dem Deutschen auch sein Blut Er trifft des Türken Pferd so gut, Er haut ihm ab mit einem Streich Die beiden Vorderfüß zugleich. Als er das Thier zu Fall gebracht, Da faßt er erst sein Schwert mit Macht: Er schwingt es auf des Reiters Kopf, Haut durch bis auf den Sattelknopf, Haut auch den Sattel noch in Stücken Und tief noch in des Pferdes Rücken: Zur Rechten sieht man, wie zur Linken Einen halben Türken heruntersinken. Da packt die andern kalter Graus: Sie fliehen in alle Welt hinaus, Und jedem ists, als würd ihm mitten Durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten. Drauf kam des Wegs eine Christenschaar, Die auch zurückgeblieben war: Die sahen nun mit gutem Bedacht, Was Arbeit unser Held gemacht. Von denen hats der Kaiser vernommen;

2. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 227

1867 - Rostock : Hirsch
227 Haufen abgelohnter Miethssoldaten, die sich als Räuber umhertrieben, sie zu Hülfe rief. Die Karthager nahmen für die Gegenseite Parthei. Damit brach der Krieg aus, in welchem von den beiden mächtigsten Völkern der Zeit über die Herrschaft der Welt gestritten wurde. Gleich in den ersten Schlachten stellte sich heraus, daß auf dem Lande die Römer ihren Gegnern überlegen waren: aber die Karthager behaupteten das Meer und fügten mit ihrer Flotte den Feinden oft empfindlichen Schaden zu. Wollten die Römer den Kampf bestehen, das merkten sie bald, so mußten sie aus das Meer hinauf und eine Seeüiacht gründen. Aber wie das anfangen, da sie vom Schiffs- bau keine Ahnung hatten? Siehe, da fiel ihnen ein gestrandetes punisches Schiss in die Hände. Dasselbe beschauten sie mit prüfenden Augen und ver- suchten ein ähnliches darnach zu bauen. Der Versuch gelang über Erwarten. Nun arbeiteten sie mit möglichster Anstrengung weiter und stellten in kurzer Zeit eine Flotte von 120 Schissen h^. Aber weil sie wohl mußten, daß sie geübien Seeleuten gegenüber stark im Nachtheile waren, befestigten sie an den Seiten ihrer Schisse Enterhaken und Fallbrücken, um dieselben, wenn sie dem feindlichen Fahrzeuge zur Seite waren, auf dasselbe Hinüberschlagen zu lassen und den Seekrieg in den ihnen geläusigen Landkrieg umzuwandeln. Dies gelang so gut, daß sie gleich beim ersten Zusammentreffen einen glänzenden Sieg über die feindliche Flotte erfochten. Drei und zwanzig Jahre dauerte der Krieg mit abwechselndem Glücke: da waren die Karthager ermattet und mußten Frieden schließen. Sie maßten Sicilien an die Römer abtreten und außerdem eine große Summe Kriegskosten bezahlen. Die Karthager suchten sich in Spanien für die Verluste zu entschädigen, die sie in Sicilien erlitten halten. Ihr Feldherr Hamilkar errang dort große Vortheile und erwarb reiche Besitzungen. Als er dahin abreiste, bat ihn sein neunjähriger Sohn Hannibal, daß er ihn mit sich nehmen möge. Hamilkar that es, ließ aber vorher den Knaben schwören, daß er sein Leben lang ein Feind der Römer bleiben wolle. Selten mag ein Eid gewissenhafter gehalten worden sein. Was der Knabe geschworen hatte, hielt der Mann mit unverbrüchlicher Treue. Er wuchs im Lager auf, und sein Haß wuchs mit ihm. Nach dem Tode seines Vaters wurde er der Anführer des Heeres und setzte mit frischer Kraft den Siegeslauf fort. Die Römer sahen mit Neid die Fortschritte ihrer Nebenbuhler und suchten nach einer Gelegenheit, von neuem mit ihnen anzubinden. Diese war bald gefunden, und der Krieg war wieder fertig. Der panische Feldherr faßte den kühnen Plan, über die Pyrenäen und Alpen nach Italien zu gehen und die Römer in ihrem eigenen Lande anzu- greifen. Ein ungeheures Unternehmen! Seine Afrikaner, die an die Gluth der Sonne gewöhnt waren, sollten über Schnee und Eis geführt, seine Ele- phanten, die nur in der Ebene zu gebrauten sind, über Felsen und Abgründe geleitet, Pferde und Wagen, Gesunde und Kranke, Reiter und Fußvolk über himmelhohe Berge geführt werden, wo niemand Steg und Weg wußte, — ein Gedanke, der nur in eines Hannibals Geist entstehen und von einem Han- nibal ausgeführt werden konnte. Die Römer wollten es garnicht glauben, daß über die Alpen ein Feind heranzöge. Aber bald mußten sie es glauben: denn Hannibal ließ sich nicht durch Berge und Flüsse, nicht durch Schnee und Eis, nicht durch Sümpfe und Moräste aufhalten, sondern drang unaufhaltsam ge- 15*

3. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 307

1867 - Rostock : Hirsch
307 * Elbzoll bei Boizenburg bar erhalten. 4. Das Recht der Erstgeburt wird in Strelitz anerkannt. 5. Mecklenburg soll durch die Theilung nicht zerrissen werden, sondern trotz derselben zusammenbleiben und darum die Landtage, die höhern Gerichte und manches andere gemeinschaftlich behalten. Auf solche Weise ist die letzte Landestheilung, die noch jetzt fortdauert, vollzogen worden. Adolf Friedrich nahm seine Residenz in dem heutigen Alt-Strelitz. Sein Nachfolger baute 1731 ein Jagdschloß in dem Dorfe Glienecke zum Residenzfchlosse aus und legte dadurch den Grund zu der Stadt Neu-Strelitz, ähnlich wie Friedrich der Fromme 1772 das Jagdschloß in dem Dorfe Klenow zum Residenzschloß ausbaute und dadurch den Grund zu dem Flecken Ludwigslust legte. 65. Fehrbcllin. Herr Kurfürst Friedrich Wilhelm, der große Kriegesheld, Seht, wie er auf dem Schimmel vor den Geschützen hält! Das war ein rasches Reiten vom Rhein bis an den Rhin, Das war ein heißes Streiten am Tag von Fehrbellin. Wollt ihr, ihr trotzgen Schweden, noch mehr vom deutschen Sand? Was tragt ihr in die Marken den wüthgen Kriegesbrand? Herr Ludwig von der Seine, der hat euch aufgehetzt, Daß Deutschland von der Peene zum Elsaß werd zerfetzt. Doch nein, Graf Gustav Wrangel, hier steh nun einmal still; Dort kommt Herr Friedrich Wilhelm, der mit dir reden will. Gesellschaft aller Arten bringt er im raschen Ritt Sammt Fahnen und Standarten zur Unterhaltung mit. Nun seht ihn auf dem Schimmel: ein Kriegsgott ist er traun! Den Boden dort zum Tanze will er genau beschaun. Und unter seinen Treuen, da reitet hintenan Zuletzt, doch nicht aus Scheuen, Stallmeister Froben an. Und wie Herr Wrangel drüben den Schimmel nun erblickt, Ruft er den Kanoniren: „Ihr Kinder, zielt geschickt! Der auf dem Schimmel sitzet, der große Kurfürst ists. Nun donnert und nun blitzet! Auf wens geschieht, ihr wißts." Die donnern, und die blitzen und zielen wohl nichts Schlechte, Und um den Herren fallen die Seinen links und rechts. Dem Dörflinger, dem Alten, fast wird es ihm zu warm: Er ist kein Freund vom Halten mit dem Gewehr im Arm. Und dicht lind immer dichter schlägt in die Heeresreihn Dort in des Schimmels Nähe der Kugelregen ein. »Um Gott, Herr Kurfürst, weichet!" Der Kurfürst hört es nicht: Es schaut sein Blick, der gleiche, dem Feind ins Angesicht. Der Schimmel möcht es ahnen, wem dieses Feuer gilt: Er steigt und schäumt im Zügel, er hebt sich scheu und wild. Die Herren alle bangen: doch sagts ihm keiner an: Wär doch nicht rückwärts gangen der fürstlich-große Mann. O Preußen, damals wägte auf eines Auges Blick, Ailf eines Zolles Breite sich furchtbar dein Geschick! O Zollern, deine Krone, — o Friederich dein Ruhm! Hier galts im Ahn dem Sohne, im Hut dem Königthum. Hier galt es Sieg und Freiheit ob nordfcher Übermacht. Und wer, wenn er gefallen, wer schlüge seine Schlacht? Nicht Homburgs edle Hitze, nicht Dörflings rauher Muth, Nicht Grumkows Säbelspitze, nicht Heer, noch Landsturm gut. 20*

4. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 308

1867 - Rostock : Hirsch
308 * llnb doch, der Tod ilt nahe und mäht um ihn herum, Und alles zagt und trauert, und alles bleibet stumm. Die Scheibe ist der Schimmel, das merket jeder nun; Doch helfen mag der Himmel, von uns kanns keiner thun. Da reitet zu dem Fürsten Emanuel Froben her: „Herr Kurfürst, euer Schimmel, er scheut sich vorm Gewehr; Das Thier zeigt seine Launen, ihr bringts nicht ins Gefecht; So nehmt nun meinen Braunen! Ich reits indes zurecht." Der Herr schaut ihm herüber: „Es ist mein Lieblingsroß: Doch das verstehst du besser, so reit es nur zum Troß." Sie wechseln still; dann sprenget rasch, ohne Gruß und Wort, Den Zügel lang verhänget, der edle Froben fort. Und weit von seinem Herrn hält er zu Rosse nun. Für wenig Augenblicke schien das Geschütz zu ruhn; Der Kürfürst selber sinnet, warum es jetzt verstummt, Und: „wacker mars gemeint" der alte Dörfling brummt. Doch plötzlich donnerts wieder gewaltig übers Feld; Doch nur nach einem Punkte ward das Geschütz gestellt'; Hoch auf der Schimmel setzet, Herr Froben sinkt zum Sand, Und Roß und Reiter netzet mit seinem Blut das Land. Die Ritter alle schauen gar ernst und treu hinein. O Froben dort am Boden, wie glänzt dein Ruhmesschein! Der Kurfürst ruft nur leise — „Ha, war das so gemeint?" Und dann nach Feldherrnweise: „Nun vorwärts in den Feind!" . 66. Friedrichs des Großen Jugendjahre. Friedrich Wilhelm l, der Sohn des ersten Königs von Preußen, war ganz das Gegenstück seines Vaters, allem Prunke feind, peinlich ordentlich und der Sparsamkeit in solchem Grade zugethan, daß er allgemein als geizig ausgeschrieen ward. Darin ist ihm Unrecht geschehen. Er verkaufte Gold- und Silbergeräthe, Perlen und Edelsteine; aber mit dem Erlös bezahlte er die Schulden seines verstorbenen Vaters. Er lohnte die überflüssige Dienerschaft ab, lebte bürgerlich einfach, entzog manchen Professoren ihre Gehalte; aber er baute Waisen- und Krankenhäuser, legte Schulen an und gab Millionen aus, um Ansiedler in die noch unbebauten Strecken seines Landes zu ziehen. Die Gelehrten und Künstler haßte er. Er war ein harter, rauher und zornmüthiger Herr, der gleich in leidenschaftliche Hitze gerieth, wenn ihm im Geringsten widersprochen wurde. Er hat aus offener Straße Menschen durchgeprügelt, die auf seine Fragen mißliebige Antworten gaben. Seine Soldaten waren sein Stolz und seine Freude. Das Garderegiment zu Pots- dam bestand aus lauter riesigen Leuten, die aus ganz Europa theils mit ihrem Willen, theils mit List oder Gewalt zusammen- gebracht waren. Die Einübung der Rekruten geschah mit scho- nungsloser Strenge. Stockschläge, Ohrfeigen, Fußtritte wurden reichlich ausgetheilt, wenn ein Mensch die Handgriffe nicht rasch genug begreifen konnte. Sonst wurde das Mititair gut gehalten und verpflegt. Das stramme Wesen, wodurch der preußische Sol- dat sich von dem süddeutschen unterscheidet, ist ein Erbe aus der Zeit Friedrich Wilhelms I. Sein ältester Sohn Friedrich, den man später „den Großen" nannte , war bei dem Vater nicht sehr beliebt. Der Knabe las

5. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 312

1867 - Rostock : Hirsch
Im Jahre 1758 waren die Russen die gefährlichsten Feinde. Plündernd und verwüstend, sengend und brennend waren sie unaufhaltsam vorgedrungen und überschwemmten bereits die Mark mit ihren Horden. Friedrich eilte, sich ihnen entgegenzuwerfen. Bei Zorndorf kam es zur Schlacht, der blu- tigsten im ganzen Kriege. Vom Morgen bis zum Abend wurde gemetzelt; ganze Reihen von Russen lagen todt am Boden, so wie sie lebend neben ein- ander gestanden hatten. Die Hände wurden des Blutvergießens müde; aber keiner wollte weichen. Die Erbitterung war so groß, daß die Verwundeten am Boden den Kampf noch mit den Zähnen fortsetzten. Die Nacht machte dem Morden ein Ende, ohne daß einer von beiden Theilen geschlagen war. Am folgenden Tage aber traten die Russen den Rückzug an, weil sie zu viel gelitten, um sich dem Feinde gegenüber noch länger halten zu können. Das Jahr 1759 war für Preußen das unglücklichste im ganzen Kriege. Die Franzosen drangen mit zwei Heeren in Hannover ein; die Russen und Östreicher marschirten gerade auf Berlin zu. Erstere wurden zurückgeschlagen: letztere aber gingen unaufhaltsam vor und bezogen bei Kunersdorf un- weit Frankfurt ein verschanztes Lager. Am 12. August in brennender Mit- tagshitze griff Friedrich die Feinde an. Die Schlacht war heiß und blutig; aber um sechs Uhr Abends waren die Preußen an den meisten Punkten Sieger, und der König konnte bereits einen Boten nach Berlin senden, der die Kunde von dem glücklichen Ausgang der Schlacht dahin bringen sollte. Plötzlich schlug das Glück um. Dem Rath seiner besten Generale zum Trotz führte der König noch am späten Abende seine ermatteten Soldaten gegen einen Hügel an, der von frischen östreichischen Truppen stark besetzt war. Ein mörderischer Kugelregen ergoß sich aus hunderten von Kanonen auf die anstürmenden Preußen. Große Lücken werden in die sonst so festen Reihen gerissen: die geschlossenen Glieder lösen sich; die Unordnung wird immer größer; nichts hält die Soldaten mehr; in wilder Flucht eilt jeder, sich selbst zu retten. Der König brachte die nächste Nacht auf einem Strohlager in einer verfallenen Hütte zu. Von seinem ganzen Heere konnte er nicht mehr als 5000 Mann*um sich versammeln. Wären die Verbündeten jetzt, wie jedermann erwartete, gerade auf Berlin marschirt, so mochte es um Friedrich geschehen gewesen sein. Aber die feindlichen Führer waren uneinig und konnten sich nicht entschließen, gemeinschaftlich etwas zu unternehmen. Unter- dessen ging die Zeit des ersten Schreckens vorüber. Der König gewann wieder Muth und brachte von neuem ein Heer zusammen, mit welchem er sich, so gut es gehen wollte, den Feinden entgegenstellte. Er bewies ihnen, daß trotz des Unglücks seine Kraft noch nicht gebrochen war. Das ganze Jahr 1760 hindurch hatte Friedrich genug zu thun, daß er sich der von allen Seiten andrängenden Feinde erwehrte, und konnte an eigene Unternehmungen nicht denken. Erst der blutige Sieg über die Östreicher bei Torgau, den Ziethen mit seinen Husaren entschied, machte Lust und befreite die Mark und Schlesien von den Feinden. Im folgenden Jahre verschlimmerte sich Friedrichs Lage noch dadurch, daß der König von England starb und der Nachfolger ihm keine Hülfe weiter senden wollte. Russen und Östreicher drangen unaufhaltsam vor und nahmen im nächsten Winter ihren Aufenthalt in den preußischen Ländern. Der große König wußte nicht aus und ein. In dieser Zeit der Bedrängniß haben die Pastoren des Landes sich ein unberechenbares Verdienst um Preußen und seinen König erworben. Bürger und Bauern blieben mitten unter den Drangsalen voller Hoffnung und Zuversicht. Dem König und seiner Um- gebung war dies um so räthselhafter, weil sie das Gegentheil erwartet hatten. Wenn man dann fragte, woher die Leute den frohen Muth in

6. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 252

1867 - Rostock : Hirsch
252 Geehrt und gefürchtet starb Otto der Große im Jahre 973, nachdem er dem Reiche sieben und dreißig Jahre mit Kraft vorgestanden hatte. Im Dome zu Magdeburg liegt er begraben. Seine Nachkommen haben etwa hundert Jahre auf dem deutschen Throne gesessen; dann ist sein Haus aus- gestorben. 32. Die Kaiserwahl. Der fromme Kaiser Heinrich war gestorben, Des sächsischen Geschlechtes letzter Zweig, Das glorreich ein Jahrhundert lang geherrscht. Als nun die Botschaft in das Reich erging, Da fuhr ein reger Geist in alles Volk, Ein neu Weltalter schien heraufzuziehn; Da lebte jeder längst entschlafne Wunsch Und jede längst erloschne Hoffnung auf. Kein Wunder jetzo, wenn ein deutscher Mann, Dem sonst so Hohes nie zu Hirne stieg, Sich heimlich forschend mit den Blicken maß: Kanns doch nach deutschem Rechte wohl geschehn, Daß, wer dem Kaiser heut den Bügel hält, Sich morgen selber in den Sattel schwingt. Jetzt dachten unsre freien Männer nicht An Hub- und Hain-Gericht und Markgeding, Wo man um Esch und Holztheil Sprache hält; Nein, stattlich ausgerüstet, zogen sie Aus allen Gauen, einzeln und geschart, Ins Maienfeld hinab zur Kaiserwahl. Am schönen Rheinstrom zwischen Worms und Mainz, Wo unabsehbar sich die ebne Flur Auf beiden Ufern breitet, sammelte Der Andrang sich; die Mauern einer Stadt Vermochten nicht das deutsche Volk zu fassen. Am rechten Ufer spannten ihr Gezelt Die Sachsen sammt der slavschen Nachbarschaft, Die Baiern, die Ostfranken und die Schwaben; Am linken lagerten die rheinschen Franken, Die Ober- und die Nieder-Lothringer. So war das Mark von Deutschland hier gedrängt; Und mitten in dem Lager jedes Volks Erhub sich stolz das herzogliche Zelt. Da war ein Grüßen und ein Händeschlag, Ein Austausch, ein lebendiger Verkehr! Und jeder Stamm verschieden an Gesicht, An Wuchs und Haltung, Mundart, Sitte, Tracht, An Pferden, Rüstung, Wasfenfertigkeit, Und alle doch ein großes Brudervolk, Zu gleichem Zwecke festlich hier vereint! Was jeder im Besondern erst berieth, Im hüllenden Gezelt und im Gebüsch Der Jnselbuchten, mählich wars gereift Zum allgemeinen offenen Beschluß. Aus vielen wurden wenige gewählt, Und aus den wenigen erkor man zween,

7. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 266

1867 - Rostock : Hirsch
266 dachte ihn aufzubewahren, damit er ein großes Lösegeld für ihn erpressen könne. In Mecklenburg erfuhr kein Mensch etwas von dem Schicksal, das den Fürsten betroffen hatte. Die Seinigen geriethen in große Unruhe und forschten mit Fleiß, so oft ein Schiff aus dem Mor- genlande heimkehrte; aber lange Zeit war alles vergebens. Nach vier Jahren endlich kam die Trauerkunde, daß Heinrich von den Türken gefangen sei. Was aber weiter mit ihm geschehen war, ob er in der Sklaverei schmachte oder getödtet sei, das wußte nie- mand zu sagen. Abermals vergingen zwölf volle Jahre, ohne daß die sorgfäl- tigsten Bemühungen, über das Schicksal des Fürsten Auskunft zu erhalten, den geringsten Erfolg gehabt hätten; da kam die verbürgte Nachricht, daß Heinrich mit seinem Martin im Kerker zu Kairo schmachte und der Erlösung durch die Seinigen harre. Eilig wurde das Lösegeld zusammengebracht und an die Ritter in Akko gesandt, daß sie dafür den Fürsten und seinen Diener loskauften. Umsonst! Nach zwei Jahren kam das Geld zurück. Der Kampf mit den Türken war von neuem ausgebrochen und unter diesen Umständen an Geldsendung nach Ägypten und Verhandlung mit dem Sultan nicht zu denken. Damit schwand die letzte Hoffnung, daß der Ge- fangene loskommen und sein Vaterland noch wiedersehen werde. In ganz Mecklenburg wurde Heinrich als ein Todter betrauert. Nur Athanasia konnte die Hoffnung nicht gänzlich aus dem Herzen reißen, daß sie ihren Gemahl in diesem Leben noch wiedersehen werde. Wenige Getreue standen ihr mit schwachem Glauben zur Seite. Sechs und zwanzig Jahre waren verflossen, seit Heinrich fort- gegangen war; da lief wie ein Feuer die Kunde durchs Land, daß der todtgeglaubte Herrscher im Anzuge sei. In Ägypten war ein neuer Sultan auf den Thron gekommen; den hatte das Schicksal des christlichen Fürsten gejammet, daß er ihm und seinem Diener die Freiheit gegeben und beide zur Reise nach Europa ausgerüstet hatte. Bald nach dem Gerücht kam Heinrich selbst an. In der Nähe von Ludwigslust ging er über die Grenze und traf dort die Seinen vor Glaisin liegen, dem Naubschloß des Ritters Hermann von Riebe. Dasselbe wurde am folgendeu Tage erobert, und er zog weiter nach seiner Residenz Wismar zu. Noch benahmen sich alle Leute sehr vorsichtig gegen ihn; denn schon Zweimal waren Betrüger aufgetreten imb hatten sich für den verschollenen Fürsten ausgegeben und ihr Vergehen mit dem Tode gebüßt. Als aber die beiden Räthe, Oertzen und Stralendorf, trotz der dazwischen- liegenden langen Zeit den fürstlichen Herrn wieder erkannt hatten, herrschte Freude im ganzen Lande. Bei Viecheln am Schweriner

8. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 340

1867 - Rostock : Hirsch
340 Schill so lange aufzuhalten, bis die Franzosen herankommen würden. Der Kampf war nicht sonderlich hitzig. Die Mecklenburger sollten für den Unterdrücker gegen diejenigen kämpfen, mit welchen sie lieber gemeinschaftliche Sache gemacht hätten, — das scheint ihren Eifer bedeutend gerade nicht angespornt zu haben. Die Schillschen mögen die Sache wohl eben so angesehen haben. Denn trotz des stundenlangen Schießens blieb kein einziger Mecklenburger; nur zwei von ihnen erhielten Quetschungen im Getümmel. Als unsere Landsleute ihr Pulver verschossen hatten, gingen sie zurück und überließen den Gegnern das Feld. Schill aber zog eilend nach Stralsund und setzte sich dort fest. Kein englisches Schiff erschien, ihn und die Seinen aufzunehmen. Dagegen erschien ein französischer General mit einem starken Trupp Holländer und Dänen und legte sich vor die Stadt. Jetzt war Schill verloren; aber davon, daß er sich ergeben sollte, wollte er nichts wissen. Die Stadt wurde mit Sturm erobert. Schul, der junge Held, blieb im Kampfe. Die Gefangenen wurden theils erschossen, theils nach Frankreich gebracht und als Verbrecher auf die Galeeren geschickt. Schill aber lebte im Munde des Volkes fort und wurde als ein Held gepriesen, der sein Leben geopfert habe, um die Ehre des deutschen Namens zu retten. 89. Die Opfer zu Wese!. Generalmarsch wird geschlagen zu Wesel in der Stadt, Und alle fragen ängstlich, was das zu deuten hat. Da führen sie zum Thore hinaus, still, ohne Laut, Die kleine Schar, die heiter dem Tod ins Auge schaut. Sie hatten kühn gefochten mit Schill am Ostseestrand Und gehn nun kühn entgegen dem Tod fürs Vaterland. Sie drücken sich wie Brüder die Hand zum letzten Mal; Dann stehn sie ernst und ruhig, die Elfe an der Zahl. Und hoch wirft Hans von Flemming die Mütze in die Luft. „Es lebe Preußens König!" die Schar einstimmig ruft. Da knattern die Gewehre; es stürzt der Braven Reih; Zehn treue Preußen liegen zerrissen von dem Blei. Nur einer, Albert Wedelt, trotzt jenem Blutgericht; Verwundet nur am Arme steht er und wanket nicht. Da treten neue Schergen, auch ihn zu morden, vor, Und: „Gebet Achtung! — fertig!" — schallts schrecklich ihm ins Ohr. „O zielet", ruft er, „besser! hier sitzt das deutsche Herz! Die Brüder überleben ist mir der größte Schmerz!" Kaum hat ers ausgesprochen, die Mörder schlagen an; Durchbohrt von ihren Kugeln liegt auch der letzte Plann. So starben tapfre Preußen, durch Schande nie befleckt, Die nun zu ewgem Ruhme ein Stein zu Wesel deckt. 99. Der Feldzug nach Rußland. Kaiser Alexander hatte sich durch Napoleons Heldengeist so blenden lassen, daß er den ungerechten Haushalter gar lobte, da- ferne derselbe sein Werk ttur „klüglich" anfing. Dazu liebte er den Frieden und wollte um alles nicht wieder mit den Franzosen in Krieg gerathen. Um den Frieden zu erhalten, hatte er sich sogar

9. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 348

1867 - Rostock : Hirsch
348 Der Himmel bilft, die Hölle muß uns weichen, Drauf, wackres Volk! drauf, ruft die Freiheit, draus! Hoch schlägt dein Herz, hoch wachsen deine Eichen — Was kümmern dich die Hügel deiner Leichen, Hoch pflanze da die Freiheitsfahne auf! — Doch stehst du dann, mein Volk, bekränzt vom Glücke, In deiner Vorzeit heilgem Siegerglanz, Vergiß die treuen Todten nicht und schmücke Auch unsre Urne mit dem Eichenkranz! 94. Der Früh Lin g 1813. Zu Anfang des Feldzuges waren die Verbündeten ihren Geg- Ttern an Zahl lange nicht gewachsen. Das Hauptheer der Russen stand noch weit zurück; Preußen rüstete erst, und von den größern deutschen Fürsten war noch kein einziger dem Exempel Friedrich Wilhelms gefolgt. Dagegen hatten die Franzosen alle deutschen Festungen in Händen und wurden täglich durch frische Truppen verstärkt, die aus Frankreich und allen verbündeten Ländern in großer Zahl heranzogen. Der Krieg mar immer noch ein Wage- stück von Preußens Seite. Beide Theile zögerten gar nicht lange, ihre Kräfte mit einander zu messen. Unsere Mecklenburger waren unter den ersten, die ins Feuer kamen. Am 14. März zog der russische Oberst Tettenborn mit 1200 Reitern über Ludwigslust und Boizenbnrg nach Holstein, um Hamburg zu schützen, welches von einer starken feindlichen Macht angegriffen wurde, weil es die französischen Behörden zum Thore hinausgejagt hatte. Er schlug sich glücklich durch und setzte sich in Hamburg fest. Aber bald sah er ein, daß er ohne Fußvolk die Stadt keine acht Tage würde halten können. Um der augen- blicklichen Roth so viel als möglich abzuhelfen,, errichtete er sofort eine „hanseatische Legion" für den Felddienst und eine „Bürger- garde" zum Schutz der Stadt. Dann sandte er nach allen Seiten Boten und bat um Hülse wider die .stets anwachsende Zahl der Feinde. Umsonst. Keiner wollte Truppen entbehren können. Nur die mecklenburgische Garde unter Major von Both, etwa 400 Mann stark, wurde eiligst der bedrängten Stadt zu Hülfe gesandt. Die Franzosen waren bis Harburg vorgedrungen und bauten Kühne und Flöße, um nach Hamburg überzusetzen. In der Nacht vom 8. auf den 9. Mai machten sie einen Versuch, die in der Elbe liegende Insel Wilhelmsburg, welche von den Mecklen- burgern besetzt war, zu nehmen. Sie waren an Zahl weit stärker. Aber unsre Landsleute griffen so ungestüm an und gaben so rasch hinter einander Feuer, daß die Franzosen genöthigt wurden zurück- zugehen. Noch einmal versuchen sie, sich auf dem hoch liegenden Kirchhofe festzusetzen. Da dringt die Garde mit Bajonnet und Kolben auf die Feinde ein, vertreibt sie aus ihrer Stellung und jagt sie vor sich her, daß sie sich eiligst in die Kähne werfen, um das sichere Harburg zu erreichen. Von der Kaltblütigkeit, welche die Mecklenburger bei diesem Treffen bewiesen haben, erzählt man mehrere artige Geschichten. Ein Tambonrmajor hört, daß ein Trommler beim Sturmschritt den Takt verfehlt. Ganz ruhig spricht er, während die Kugeln um sein Haupt stiegen: „Morgen nach- exerciren!" Ein Soldat trägt einen verwundeten Kameraden aus dem Treffen und setzt ihn, weil er ihn nicht weiter schleppen kann, an einer Hauswand nieder. Da kommt ein französischer Officier

10. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 353

1867 - Rostock : Hirsch
353 97. Die Völkerschlacht bei Leipzig. Unter fortwährenden Kämpfen, in welchen die Verbündeten glänzende Heldenthaten verrichteten, rückten alle Heere allmählich nach der großen Ebene von Leipzig hin, Schwarzenberg vom Süden, Blücher vom Osten, Bernadotte vom Norden, und lagerten sich in einem ungeheuren Halbkreis um die französische Armee. In dieser durch frühere Schlachten schon bekannten Ebene zwischen der Mulde und Saale wurde vom 14. bis zum 19. Oktober 1813 eine Reihe von Tressen geliefert, welche alle zusammen die große Völkerschlacht bei Leipzig heißen und unter diesem Namen jedem Kinde in Deutschland bekannt sind. Eine Million Krieger standen sich in Waffen gegenüber. Aus allen Völkern Europas, von Spa- nien bis zu den Eisfeldern Rußlands, von Neapel bis zu den: kalten Schweden, waren sie gekommen, um auf Tod und Leben mit einander zu ringen. Es war eine Völkerschlacht, wie Europa sie seit Jahrhunderten nicht gesehen hatte. Ein Reitertrefsen bei Liebertwolkwitz am 14. Oktober machte den Anfang. Der große Kampf wurde am 16. Oktober südlich von Leipzig bei dem Dorfe Wachau eröffnet. Eine Kanonade begann, daß die Erde erbebte und die ältesten Krieger sich nicht erinnerten, je ein solches Krachen gehört zu haben. Am Nachmittage errang Napoleon einige Vortheile. Sobald er dies sah , ließ er seine ganze schwere Kavallerie, 8000 Mann an der Zahl, vorrücken, um mit einem einzigen, gewaltigen Schlage den Feind zu vernichten und den Kampf zu Ende zu bringen. Mit verhängtem Zügel stürmte die wilde Schar in rasendem Galopp vorwärts. Alles, was ihr in den Weg kam, wurde niedergeworfen. Die Schlacht- linie der Verbündeten kam in Unordnung. Napoleon glaubte den Sieg so sicher zu haben, daß er Boten nach Leipzig jchickte und befahl, zur Feier desselben mit allen Glocken zu läuten. Aber das Blatt wandte sich rasch. Kosacken und preußische Dragoner war- fen sich den französischen Reitern entgegen, setzten ihrem stürmischen Vordringen ein Ziel und schlugen, sie mit großem Verluste in die Flucht. Damit war die Gefahr abgewandt. Die Schlacht ermattete nach und nach und_ hörte bei einbrechender Dunkelheit ganz auf, ohne daß eine Entscheidung erfolgt wäre. Acht Dörfer umher standen in Flammen. An demselben Tage griff Blücher nördlich von Leipzig die Franzosen an. Hier entbrannte der Kampf am heftigster um das Dorf Möckern, welches von den Franzosen stark besetzt war. Mehrere Male nahmen die Preußen den Ort und wurden mit Verlust zurückgeschlagen. Die Gassen waren mit Leichen bedeckt, daß man nur mit Mühe durchkommen konnte. Gegen Abend sam- melt General Jork noch einmal alle seine Kräfte und dringt mit Sturm in das brennende Dorf. Fünfzig Kanonen sprühen Tod und Verderben in die Reihen der Anrückenden. Ganze Rotten werden von den Kartätschen niedergemäht. Jedes Haus, jeder Garten muß einzeln erobert werden. Endlich weichen die Franzo- sen und überlassen das Dorf nebst 2000 Gefangenen ihren Gegnern. Das war ein herrlicher Sieg. Aber er war theuer erkauft. Sechs- tausend von den Verbündeten lagen todt oder schwer verwundet auf den: Schlachtfelde. Ein Bataillon, welches am Morgen 1000 Mann stark gewesen war, zählte am Abend nur noch 100 kampf- 23
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