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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 77

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Ii., der Große. 77 ließ, gab indes Neipperg Zeit, auch seinerseits die Schlachtlinie zu ordnen. Jedes der beiden Heere zählte etwa 20000 Mann; doch waren die Österreicher durch ihre zahlreiche Reiterei im Vorteil. Deshalb eröffnete die österreichische Kavallerie den Kampf und warf die preußische beim ersten Angriff. Ihre Flucht brachte auch das Fußvolk in Verwirrung. Alle Befehle und Ermahnungen Friedrichs, der sich der größten Gefahr aussetzte, vermochten nicht, die Fliehenden zum Halten zu bringen und die Ordnung wieder herzustellen. Viele Offiziere gaben die Schlacht bereits verloren, nur nicht der Feldmarschall Graf von Schwerin. Dieser bewog den König, dessen Person er vor allem in Sicherheit wissen wollte, sich nach Oppeln zu begeben, das man von Preußen besetzt wähnte. Nachdem Friedrich das Schlachtfeld verlassen hatte, erneuerte Schwerin den Kampf mit dem Fußvolke. An der unerschütterlichen Festigkeit desselben brach sich fünfmal der Ansturm der feindlichen Reiterei wie Wogendrang am Fels. Auch die österreichische Infanterie konnte dem Gewehrfeuer der Preußen nicht standhalten, denn fünfmal feuerten diese dank ihrer eisernen Ladestöcke und jahrelangen Übung, während jene nur zwei Schüsse abgab. Als die feindliche Schlachtordnung bereits erschüttert war, unternahm Schwerin ans der ganzen Front einen Vorstoß. In Reih und Glied, mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen, als wäre es auf dem Exerzierplätze, so rückten die Preußen vor, und vor ihrem Schnellfeuer zerstoben die feindlichen Linien. Neipperg floh mit den Trümmern des geschlagenen Heeres unter dem Schutz der hereinbrechenden Nacht nach Neifse zu. Friedrich, der am Abende des Schlachttages bei Oppeln nur mit knapper Not der Gefangennehmnng entgangen war, empfing die Nachricht des Sieges am nächsten Morgen. Die Festung Biieg würde hierauf belagert und genommen. Der Beschießung fiel leider auch das Piasten-schloß, Schlesiens Prachtbau des Renaissancestils, zum Opfer. Maria Theresias Bedrängnis. Preußens Sieg rief auch die Übrigen Feinde Maria Theresias zu den Waffen. Der Kurfürst Karl Albert von Bayern, der als Schwiegersohn Kaiser Josephs I. und auf Grund feiner Abstammung von Kaiser Ferdinanb 1. Erbansprüche aus die Habsburgischen Länder machte, ging mit August 111., dem Gemahl der ältesten Tochter Josephs L, mit Spanien, Sardinien und Frankreich Bündnisse ein, deren Ziel die Zertrümmerung der habsburgifchen Monarchie war. Bayern und Franzosen, balb auch Sachsen, rückten in Österreich ein, bedrohten sogar die Hauptstabt und bemächtigten sich Prags, währenb Spanien und Sarbinien im österreichischen Oberitalien sich ausbreiteten. — Die vollstänbige Vernichtung der Macht Maria Theresias lag nicht im Interesse Preußens. Darum setzte Friedrich Ii. nach dem Mollwitzer Siege den Krieg nur lässig fort und schloß im Herbste den Vertrag von Kl ein-Schnellendorf (östlich von Neiffe) ab, der ihm Schlesien bis zur Neiffe zusicherte, wogegen er sich zur Neutralität verpflichtete; das Abkommen sollte jedoch geheim gehalten und vor Ablauf des Jahres in einen endgültigen Friedensschluß

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 84

1899 - Breslau : Handel
84 Das Königreich Preußen. Was den Preußen an Zahl gebrach, ersetzte ihr Kampfesmut und das Feldherrntalent Friedrichs. Derselbe bedrohte anfangs den rechten Flügel der Österreicher, zog dann aber, der Aufstellung der Feinde parallel und deren Blicken durch eine Hügelkette entzogen, gen Süden und griff am Nachmittage plötzlich den linken Flügel an. Durch Anwendung der schrägen Schlachtordnung überflügelte er die dort stehenden Bayern und Württembergs und warf sie auf den Mittelpunkt der feindlichen Schlachtlinie, das Dorf Lenthen, zurück. Die steinernen Gehöfte desselben, auch der hoch liegende Kirchhof, wurden genommen. Ein für die Preußen siegreicher Reiterkampf im Norden des Dorfes entschied die Niederlage der Österreicher. In wilder Flucht wälzte sich die geschlagene Armee unter dem Schutze der früh hereinbrechenden Nacht dem Städtchen Lissa zu. Der König sicherte sich noch den Besitz der dortigen Weistritzbrücke und übernachtete auf dem Schlosse. Das Heer lagerte auf dem Siegesfelde und pries den Herrn der Heerscharen in erhebendem Dankgesange. Wenige Tage nach der entscheidenden Schlacht, Friedrichs glänzendster Waffenthat, ergab sich Breslau. Nur die Hälfte des österreichischen Heeres erreichte bei der nachdrücklichen Verfolgung Böhmen. 1758. Zorndorf. Die Russen waren bereits 1757 in Ostpreußen erschienen, hatten das dort stehende schwache Heer des greisen Feldmarschalls Lehwald bei Groß-Jägersdorf (unweit Insterburg) besiegt, dann aber das Land wieder verlassen. Dadurch erhielt derselbe Zeit, die in Pommern eingedrungenen Schweden zurückzuwerfen. Aber im Jahre 1758 brachen die Russen unter dem General Fermor wiederum in Ostpreußen ein und nahmen diesmal das Land für die Kaiserin Elisabeth in Besitz. Dann zogen sie durch polnisches Gebiet in die Neumark, plünderten, sengten und mordeten. Als sie die Festung Küstrin belagerten, brachte Friedrich Rettung. Er hatte auf die Nachricht vorn Vordringen der Russen die Belagerung von Olmütz aufgehoben und war durch Böhmen und Niederschlesien eilends nach 25-Aug. jjer Mark gekommen. Am 25. August griff er den weit zahlreicheren Feind bei Zorndorf an. Die Russen hatten sich vor der Schlacht an Branntwein gütlich gethan. Nun fochten sie mit Hartnäckigkeit und ließen sich von den Preußen, die aus Erbitterung über ihre Greuelthaten keinen Pardon gaben, eher abschlachten, als daß sie das Feld räumten. Das machte die Schlacht zur verhältnismäßig blutigsten des Krieges. Daß der Sieg den Preußen blieb, dazu hatte Seydlitz mit seinen Reitern das Meiste beigetragen. Fermor ging langsam nach Polen zurück. Nur der Umstand, daß dem preußischen Fußvolk im langen Kampfe der Schießbedarf ausgegangen war, bewahrte ihn vor völliger Vernichtung seines Heeres. Hochkirch. Von der Warthe rückte Friedrich in Eilmärschen nach der Oberlausitz,,, wo Prinz Heinrich, sein jüngster Bruder, von der österreichischen Übermacht hart bedrängt wurde. Bei Hochkirch (unweit Bautzen) bezog er Daun gegenüber ein sehr gefährdetes Lager.

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 86

1899 - Breslau : Handel
86 Das Königreich Preußen. alles verloren war, irrte er noch wie betäubt auf dem Schlachtfelde umher, bis ihn ein Offizier bewog, sich in Sicherheit zu bringen. — Da das preußische Heer völlig vernichtet war, lag das Herzland des Staates mit der Hauptstadt schutzlos vor den Feinden. Aber diese waren uneins und verstanden ihren Sieg nicht zu benutzen. Das russische Heer hatte überdies so große Verluste erlitten, daß Soltikow seiner Kaiserin berichtete: „Noch einen solchen Sieg, und ich bringe dir die Botschaft davon mit dem Stabe in der Hand allein." Er glaubte, genug geleistet zu haben, und wartete nun auf Thaten der Österreicher. So konnte Friedrich ungehindert die Versprengten sammeln und Verstärkungen an sich ziehen. Bald war er wieder im stände, gegen die Feinde das Feld zu halten. Maxen. Der König wandte sich nun nach Sachsen. Dort hatte der preußische Kommandant von Dresden unter dem Eindruck der Kunersdorser Niederlage kapituliert, um die Besatzung und Kriegskasse zu retten. Bei dem Versuche, den wichtigen Platz wieder zu gewinnen, wurde der von Friedrich in den Rücken der Feinde gesandte General von Finck mit seiner Heeresabteilung bei Maxen (in der Nähe von Pirna) gefangen genommen. Minden. Die Absicht des Herzogs Ferdinand von Braunschweig, Frankfurt a. M. den Franzosen zu entreißen, führte bei Bergen zu seiner Niederlage. Er ging zur Weser zurück, schlug aber dann den Feind bei Minden und drängte ihn nach Hessen. Auch in den nächsten Jahren behauptete sich Ferdinand gegen die überlegenen Streitkräfte seines Gegners erfolgreich. 1760. Liegnitz. Im Frühlinge des Jahres 1760 fiel Laudon in Schlesien ein und besiegte bei Landeshut nach tapferer Gegenwehr ein schwaches preußisches Corps, dessen Führer, der General von Fouque (fnke), schwer verwundet in Gefangenschaft geriet. Darauf nahmen die Österreicher Glatz, gaben aber die Belagerung Breslaus, das General von Tauenzien unerschrocken verteidigte, auf, als des Königs Bruder, Prinz Heinrich, zum Entsätze nahte. Laudon nahm an der Katzbach Stellung und zog auch die unter Tschernitschew anrückenden Russen zu sich heran. Unterdessen hatte Friedrich die Belagerung von Dresden aufheben müssen und kam nun, begleitet von gewaltigen Heeresmassen unter Daun, nach Schlesien. Südlich von Liegnitz lagerte er mit seinem 30000 Mann starken Heere. Um ihn herum standen die viermal so starken Österreicher und Russen. *1760 ^er Nacht zum 15. August sollten die Preußen, wie einst bei Hoch-kirch, überfallen werden. Friedrich erhielt jedoch rechtzeitig Kunde vom Vorhaben der Feinde. Er verließ deshalb mit seinem Heere im Dunkel der Nacht das Lager, dessen Wachtfeuer zur Täuschung der Feinde von Bauern unterhalten werden mußten, und stellte es auf den Höhen im Norden der Stadt in Schlachtordnung. Als Laudon beim ersten Tagesgrauen anrückte, stieß er plötzlich auf die Preußen. Im Vertrauen auf die Hilfe Dauns nahm er den Kampf an. Aber derselbe erschien nicht, denn er hatte erst spät von der veränderten Sachlage Kenntnis erlangt

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 48

1899 - Breslau : Handel
48 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. mit dem Kaiser, den Niederlanden und Spanien ein Bündnis gegen Frankreich und stand mit seinem Heere bald wieder am Rhein. Jedoch die Uneinigkeit der Verbündeten und die Lässigkeit der Kaiserlichen ließ es auch jetzt gegen die Franzosen zu keinen Erfolgen kommen. d) Der Einfall der Schweden in Brandenburg. Ludwig Xiv. erkannte bald, daß er den Kurfürsten unter allen seinen Gegnern am meisten zu fürchten habe. Um denselben vom Rheine zu entfernen, veranlaßte er die Schweden zu einem Einfalle in die von Truppen entblößte Mark Brandenburg. Von Vorpommern aus drangen sie Ende 1674 unter dem Feldmarschall von Wrangel in die Uckermark ein und breiteten sich bald bis zur unteren und mittleren Havel ans. Die unglücklichen Märker sahen die Greuel des Dreißigjährigen Krieges erneut über sich hereinbrechen. Die Bauern bewaffneten sich zur Abwehr der Landbeschädiger mit Heugabeln, Sensen und Dreschflegeln. In einer Dorfkirche wird jetzt noch eine ihrer Fahnen aus jener Zeit aufbewahrt. Sie trägt die Inschrift: „Wir sind Bauern von geringem Gut Und dienen unserm Kurfürsten mit unserm Blut." e) Vom Rhein zum Rhin. Als der Kurfürst in seinen Winterquartieren am Main die Nachricht von dem Einfall der Schweden erhielt, rief er aus: „Das kann den Schweden Pommern kosten!" Die Bemühungen, von seinen Bundesgenossen Hilfstruppen gegen die Schweden zu erlangen, erwiesen sich jedoch als vergeblich. Er sah sich auf die eigene Kraft angewiesen. Im Mai 1675 brach er mit seinem Heere aus den Winterquartieren auf und gelangte in Eilmärschen nach Magdeburg. Sofort ließ er die Thore der Stadt schließen, um zu verhindern, daß den Schweden seine Ankunft bekannt werde. Nachdem er einen Rasttag gehalten hatte, zog er mit seiner Reiterei, 13 Kanonen und 1200 Mann auserlesenen Fußvolkes, die auf 120 Wagen befördert wurden, in aller Eile gegen den Feind. Derselbe wähnte den Kurfürsten noch am Main und überließ sich in seinen Quartieren an der unteren Havel voller Sorglosigkeit. Der Feldmarschall befand sich mit dem kleineren Teile der Armee in Havelberg; sein Bruder, der General von Wrangel, befehligte den stärkeren linken Flügel derselben in Brandenburg. Ein Dragonerregiment in Rathenow unter dem Obersten Wangelin hielt die Verbindung beider Flügel aufrecht. Friedrich Wilhelm empfing von der Sachlage Kunde und beschloß, die feindlichen Linien in ihrer Mitte zu durchbrechen. Beim ersten Morgengrauen des 15./25. Juni wurde Rathenow durch Überrumpelung gewonnen, wobei die List und Kühnheit Derfflingers und seiner Dragoner das Beste that. Die Besatzung der Stadt wurde teils niedergehauen, teils gefangen genommen. f) Fehrbellin (18./28. Juni 1675). Auf die Nachricht von der Ankunft des Kurfürsten und der Wegnahme Rathenows suchte der General von Wrangel in nördlicher Richtung über den Rhin zu gelangen, um sich dort mit seinem Bruder zu vereinigen. Schon aber waren die kurfürstlichen Retter trotz des strömenden Regens und der

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 50

1899 - Breslau : Handel
50 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. kräftiger konnte der Große Kurfürst den Kampf gegen sie fortsetzen. Er drang in Vorpommern ein. Ein fester Platz nach dem andern wurde genommen. Nach hartnäckiger Verteidigung mußte sich Stettin ergeben. Auch die Insel Rügen und selbst Stralsund fielen in die Gewalt der Brandenburger. Die Schweden besaßen am Südufer der Ostsee keine Scholle deutschen Landes mehr. Um dem Kriege eine andere Wendung zu geben, fiel ein schwedisches Heer von Livland aus, das Gustav Adolf 1629 erworben hatte, Ende 1678 in Ostpreußen ein. Aber mitten im strengsten Winter eilte der zudem an der Gicht leidende Kurfürst mit seinen tapferen Reitern und ausgewähltem Fußvolk aus der Mark herbei. Auf die Kunde von seinem Nahen traten die Schweden den Rückzug an. Doch die brandenburgischen Reiter folgten ihnen durch Schnee und Eis. Auf tausend Schlitten jagte in ihrer Flanke das vom Kurfürsten geführte Fußvolk über das zugefrorene Frische, eilte auch über das Kurische Haff. Den Schweden ward nicht Ruh noch Rast. Bei Splitter unweit Tilsit gelang es, ihre Nachhut zu fassen und zu schlagen. Über die preußische Grenze hinaus, bis in die Nähe von Riga, blieben ihnen die Brandenburger auf den Fersen. Tausende der Fliehenden fielen unter ihrem Schwerte, noch mehr wurden Opfer des Mangels und der grimmigen Kälte. Von den 16 000 Mann, die der General Horn herbeigeführt hatte, brachte er kaum den zehnten Teil nach Riga zurück, dessen Kommandant schon Anstalten zur Verteidigung der Festung traf. h) Der Friede von St. Germain en Laye (1679). Während der Große Kurfürst gegen die Schweden kämpfte, hatten seine Bundesgenossen am Rhein den Krieg gegen Frankreich mit nur geringem Eifer fortgesetzt und darum keine Erfolge errungen. Trotzdem beim Abschluß des Bündnisses festgesetzt worden war, daß nur gemeinschaftlich der Friede mit Frankreich geschlossen werden dürfe, ging Holland, dessentwegen doch der Krieg begonnen worden war, 1678 zu Nymwegen einen Sonderfrieden ein, der ihm nur Vorteile brachte. Spanien und der Kaiser folgten dem Beispiele, mußten aber schwere Verluste auf sich nehmen. Ersteres trat die Freigrafschaft Burgund und mehrere Plätze an der belgisch-französischen Grenze ab, darunter Cambray (kairbrä), letzterer ließ Freiburg i. Br. in der Gewalt des Feindes. Auf den Großen Kurfürsten wurde bei den Friedensschlüssen keine Rücksicht genommen. In der Wiener Hofburg blickte man auf seine großen Erfolge mit Neid. „Es gefällt dem Kaiser nicht, daß am Baltischen Meere ein Königreich der Wenden erstehe," erklärten unverhohlen seine Staatsmänner. Von den Bundesgenossen, mit welchen er den Kampf begonnen hatte, verlassen, sah sich Friedrich Wilhelm zur Annahme der von dem übermächtigen Gegner gestellten Friedensbedingungen genötigt. Frankreich forderte die Herausgabe der pommernschen Eroberungen mit Ausnahme eines geringfügigen Gebiets am rechten Oderufer. Erst nach längerem Widerstreben ging der Große Kurfürst, der bitteren. Notwendigkeit gehorchend, im Frieden von St. Germain en Laye (ßä-r schermän an lä) bei Paris hierauf ein. Im Groll über seine abtrünnigen Bundesgenossen ließ er eine Denkmünze schlagen, deren lateinische Umschrift

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 134

1899 - Breslau : Handel
134 Das Königreich Preußen. Gewehre versagten, drehten die handfesten Landwehrmänner die Flinten um und bedienten sich des Kolbens nach Art des gewohnten Dreschflegels. „So flutscht et better!" meinten sie und hieben so wuchtig darauf los, daß der Feind sich nach kurzem Widerstande zur Flucht wandte. Groß war die Freude der Berliner, als die Siegeskunde sie von der Furcht vor einer neuen feindlichen Besetzung befreite. Alle Stände wetteiferten in der Pflege der Kranken und Verwundeten. Nach Oudinots Niederlage blieb Girard auf halbem Wege zwischen Magdeburg und Berlin unschlüssig stehen, bis auch ihn die Preußen angriffen. Von germanischer Kampfeswut erfaßt, schlug am 27. August bei Hagelberg die kurmärkische Landwehr seine halbe Division mit dem Kolben zu einem ungeheuren Leichenhaufen zusammen. Fast die gesamte andere Hälfte geriet in Gefangenschaft. Der Marschall Davout kehrte auf die Kunde von der Schlacht bei Großbeeren rechtzeitig um. Zu den Truppen, welche ihm nachdrängten, gehörten auch die Lützower. In einem Scharmützel, durch welches sie einen feindlichen Wagenzug aufhoben, fiel Theodor Körner bei Gadebnsch in Mecklenburg-Schwerin. Seine Kameraden begruben den früh geschiedenen Dichter unter einer Eiche unweit des Dorfes Wöbbelin. An der Katzbach. Napoleons Scharfblick erkannte in Blücher den gefährlichsten Gegner. Gegen ihn ging er darum nach Beendigung des Waffenstillstandes selbst vor. Blücher zog sich vor ihm langsam bis hinter die Katzbach zurück. Die Nachricht, daß die Böhmische Armee das Erzgebirge überschritten habe und Dresden bedrohe, zwang Napoleon, von der Schlesischen Armee abzulassen. Jedoch nur mit einem Teile seines Heeres eilte er nach Dresden zurück. 100 000 Mann ließ er unter dem Marschall Macdonald am Bober stehen. Blücher merkte den Abzug Napoleons bald daran, daß das Nachdrängen des Feindes schwächer wurde. Er beschloß daraufhin, nun seinerseits angriffsweise vorzugehen. Am 26. August hatte er Befehl gegeben, auf das linke Katzbachufer zurückzugehen, als von den Vortruppen die Meldung kam, daß die Franzosen bereits diesseit des Flusses angelangt waren. Sofort befahl er den Angriff. Mit freudigem Hurra gingen die kampflustigen Krieger trotz des strömenden Regens in die Schlacht. Blüchers lautes: „Vorwärts, vorwärts, Kinder!" befeuerte ihren Mut. Wiederum geschah die Blutarbeit hauptsächlich mit Kolben und Bajonett. Der Feind wurde die Hohlwege hinabgetrieben zu den steilen Ufern der Katzbach und der Wütenden Neisse. Der tagelange Landregen hatte die sonst unbedeutenden Flüsse in reißende Ströme verwandelt. An ihren Ufern stauten sich die weichenden Massen, unter denen die preußischen Geschütze arg aufräumten. Viele Franzosen verloren auch das Leben bei dem Versuche, schwimmend das jenseitige Ufer zu gewinnen. Die Niederlage an der Katzbach kostete dem französischen Marschall den dritten Teil seiner Truppen. Die hitzige Verfolgung führte in den nächsten Tagen die völlige Auflösung seines Heeres herbei. Macdonald mußte seinem Kaiser melden: „Majestät,

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 141

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Hl 141 daß Napoleon hoffte, sie einzeln schlagen zu können. Vorerst waren nur zwei in den ehemals österreichischen Niederlanden stehende Heere gegen ihn verfügbar; ein preußisches unter Blücher und ein britisches unter Wellington. Napoleon wandte sich zunächst gegen das erstere. Im Vertrauen auf den ihm zugesagten Beistand der Engländer nahm Blücher bei Ligny (lingy), südlich von Brüssel, am 16. Juni den^Jg1 Kampf auf, wurde aber geschlagen und geriet in Folge eines Sturzes mit dem Pferde sogar in die Gefahr, gefangen genommen zu werden. Indes erfolgte der von Gneisenan geleitete Rückzug der Preußen in guter Ordnung, und sie blieben dem britischen Heere nahe. Napoleon glaubte sie völlig zersprengt zu haben und beauftragte den Marschall Grouchy (gruschy) mit ihrer Vernichtung. Mit seiner Hauptmacht wandte er sich nun gegen Wellington. Dieser war am Schlachttage von Ligny durch einen Angriff Neys bei Quatrebras (katrbra), in welchem Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig den Heldentod fand, festgehalten worden. Am 18. Juni hatte er sein Hauptquartier in Waterloo, südlich von Brüssel. Auf einem Höhenzuge bei Mont-Saint-Jean (rnon-ßä-r-schcm) stellte er sein Heer, das aus Briten, Hannoveranern, Braunschweigern, Nassauern und Niederländern bestand, in Schlachtordnung. Guten Mutes erwartete er den Kampf, denn Blücher, den er um Hilfe gebeten hatte, wollte ja mit seinem ganzen Heere zu seinem Beistände kommen. Gegen Mittag griff Napoleon, der seinen Stand-Punkt bei dem Landgute Belle-Alliance (bäl-alianß) hatte, an. Seine überlegene Artillerie lichtete die Reihen des Gegners. Durch gewaltige Stöße erschütterte er dessen Linien. Mit eiserner Festigkeit hielt Wellington alle Angriffe aus. Aber seine Niederlage war unausbleiblich, wenn die Preußen nicht zu rechter Zeit eintrafen. — Blücher befand sich infolge der bei seinem Sturze erlittenen Quetschungen zwar in ärztlicher Behandlung, war aber doch bereits am Morgen aufgebrochen. Da es in der Nacht stark geregnet hatte, waren die Wege grundlos. Die Truppen kamen nur langsam vorwärts, so sehr auch Blücher aufmunterte und drängte. Der Har ft Bülows, der bei Ligny noch nicht zugegen gewesen war, hatte die Spitze. In der fünften Nachmittagsstunde war er am Feinde, im Rücken feiner Schlachtlinie. Dumpf rollten die ersten Kanonenschläge über das Schlachtfeld, für Wellington ein Siegesgruß, für Napoleon das Grabgeläute seiner sühnen Hoffnungen. Vergebens sandte er die Garden gegen die Preußen. Die Heerhaufen der letzteren stürzten sich, so wie sie auf der Walstatt anlangten, ins Kampfgewühl, rollten die rechte Flanke des Gegners auf, warfen die Garden. Da giebt es kein Halten mehr. „Rette sich, wer kann!" wird die allgemeine Losung der Franzosen; sie werfen die Waffen von sich und fliehen. Gneisenan setzt den letzten Hauch von Mann und Roß an ihre Verfolgung. Beinahe wäre Napoleon selbst in die Hände der Preußen gefallen; er mußte feinen Wagen mit Mantel, Hut, Degen u. s. w. im Stiche lassen, um zu entkommen. Die völlige Auflösung des französischen Heeres war die Folge der nachdrücklichen preußischen Verfolgung. Ohne

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 183

1899 - Breslau : Handel
Wilhelm I., der Große. 183 Reserve die Halberstädter Kürassiere und ein Ulanenregiment, gegen den Feind. Ihr kühner Angriff ist der durch Freiligraths Dichtung verewigte Todesritt". Der zweite Mann aus der braven Retterschar blieb; aber" die glänzende Waffenthat hatte den Erfolg, daß die Franzosen in Verwirrung gerieten und der Lärm der Schlacht für eine Stunde verstummte. Als die Geschütze von neuem zu donnern begannen, war Hilfe da Das X. Corps trat von Mars la Tour (marß la tur) aus in den Kampf ein. Auch Prinz Friedrich Karl erschien auf dem Schlachtfelde Als die Dunkelheit hereinbrach, war der Feind zwar nicht bestegt, aber trotz seiner Überlegenheit an Zahl zurückgedrängt. Seme Absicht, der Durchbruch nach Westen, war vereitelt. Bazaine zog seine Truppen näher zur Festung heran und stellte sie westlich und nordwestlich von derselben auf den Höhen zwischen Gravelotte (grawlot) und Saint Privat (ßmr priwa) in Schlachtordnung. Von den Deutschen war nicht bloß die Ii. Armee, sondern auch ein großer Teil der I. über die Mosel gekommen. Sle waren jetzt dem Gegner an Zahl überlegen, litten aber unter der Ungunst der Stellung. Dieselbe bildete am 18. August morgens zur französischen i8.A»g Schlachtlinie einen rechten Winkel. Um ihre Streitkräfte voll entfalten zu können, mußten die Deutschen eine Viertelschwenkung rechts ausführen. Dabei hatte ihr linker Flügel, das Xii. Corps und demnächst die preußische Garde, einen bedeutenden Weg zurückzulegen und konnte demnach erst spät in den Kampf eintreten. Als die Sachsen zur bestimmten Zeit noch nicht eingetroffen waren, unternahm die Garde allein den Angriff auf Saint Privat, den Schlüssel der feindlichen Stellung. Ein mörderischer Eisenhagel zwang sie, im Angesichte des Feindes Halt zu machen. Hier harrten sie eine lange, bange Stunde, bis die Sachsen von Norden her nahten. Im vereinten Ansturm wurde dann gegen Abend das Dorf genommen. Damit war der rechte Flügel der Franzosen aufgerollt. Bald darauf fiel die Entscheidung auch bei Gravelotte. Hier hielt König Wilhelm im Bereich des Granatenfeuers, die Ankunft der Pommern herbeisehnend. Schon neigte sich der Tag dem Ende zu, als sie nach achtzehnstündigem Marsche auf dem Plane erschienen. Unter lautem Hurraruf gingen sie auf den Feind los und warfen ihn aus feinen Stellungen. Die Geschlagenen suchten hinter den Forts (Außenwerken) der Riesenfeftung Schutz. Die Sieger bezogen auf dem teuer bezahlten Boden die Beiwacht. Die Belagerung von Metz wurde dem Prinzen Friedrich Karl übertragen. Auch die I.' Armee ward seinem Befehle unterstellt, während General Steinmetz als Gouverneur nach Posen ging. Die Garde, das Iv. und Xii. Corps wurden zur Iv. oder Maas-Armee vereinigt, deren Oberbefehl der Kronprinz von Sachsen übernahm. Sie sollte auf Paris vorgehen, wohin die Iii. Armee bereits unterwegs war. Sedan. Der Marschall Mac Mahon unternahm auf Drängen feiner Regierung den Versuch, mit der bei Chalons gebildeten Armee Metz zu entsetzen. Da auf dem geraden Wege dahin bereits die

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 171

1899 - Breslau : Handel
Wilhelm 1., der Große. 171 während der Prinz Friedrich Karl sie östlich zu umgehen suchte. Als er zu diesem Zwecke die Schlei bei Arnis überschritt, räumten die Dänen ihre Stellung und zogen sich nach den Düppeler Schanzeu zurück. Der Plan des preußischen Generalstabschefs Helmut von Moltke, ihnen den Rückzug abzuschneiden, mißlang jedoch, da Glatteis die scharfe Verfolgung durch die Preußen hemmte und die dänische Nachhut die Österreicher bei Översee in aufopferungsvollem Kampfe lange genug zurückhielt. Die Hauptmasse der Preußen folgte den Dänen ins Sundewitt, während die Österreicher das nördliche Schleswig vom Feinde säuberten und in das dänische Jütland eindrangen. Die Düppeler Schanzen bestanden aus zehn Erdwerken, die unter einander durch gedeckte Wege Verbindung hatten. Vor ihnen waren breite Gräben angelegt und Palissaden angebracht worden. In den Küstengewässern schwammen dänische Kriegsschiffe, welche die Verteidiger der Schanzen unterstützen sollten. Die Strandbatterieen der Preußen zwangen jene indes bald, das Weite zu suchen. Auch an den Befestigungen richteten ihre wohl gezielten Schüsse großen Schaden an. Laufgräben wurden angelegt, durch welche man sich den Schanzen bis auf wenige Hundert Meter nähern konnte. Der 18. April ward zuri8.Apm Erstürmung derselben ausersehen. Die hierbei zur Verwendung gelangenden Kompanieen wurden durch das Los bestimmt. Noch während der Nacht rückten sie in die Laufgräben ein. Vom frühen Morgen an donnerten durch sechs Stunden hindurch ununterbrochen die Geschütze. Punkt zehn schweigen sie plötzlich; die Stürmenden brechen mit lautem Hurra aus den Laufgräben hervor, überschreiten die Wallgräben, sprengen die Palifsadenreihen, klettern die Schanzen hinauf. Schon nach einer Viertelstunde ist die Mehrzahl derselben genommen; um Mittag weht von allen Werken die schwarz-weiße Fahne. Die Feinde flohen unter bedeutenden Verlusten nach der Insel Alfen hinüber und brachen die Schiffbrücke hinter sich ab. — König Wilhelm war über die glänzende Wasfenthat seiner Armee so erfreut, daß er selbst nach dem Kriegsschauplätze eilte, um ihr seine Anerkennung auszusprechen. Alfen. Die alsbaldige Fortsetzung der Kämpfe wurde durch die Einmischung des Auslandes gehindert. Es kam ein Waffenstillstand zum Abschluß, und in London fanden Friedenskonferenzen der Diplomaten statt. Dieselben führten indes zu keinem Ergebnisse. Nach dem Ablauf der Waffenruhe war die Eroberung der Insel Alfen das nächste Ziel der Preußen. Der Alfensund, der sie vom Festlande trennt, ist kaum 1 km breit. Prinz Friedrich Karl, der nach dem Rücktritt des achtzigjährigen Feldmarschalls Wrangel den Oberbefehl übernommen hatte, ließ die zum Übersetzen erforderlichen Fahrzeuge zusammenbringen. Am 29. Juni fuhren beim ersten Morgengrauen die vom 29.Juni General Herwarth von Bittenfeld geführten Preußen auf 120 Booten unter dem heftigen Feuer der feindlichen Strandbatterieen und Kriegsschiffe nach der Insel hinüber. Die Dänen flohen nach kurzem Widerstände auf ihre Schiffe und retteten sich nach Fünen. Die

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 20

1899 - Breslau : Handel
1415 bis 1410 20 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. B. Die hohenzollernschen Kurfürsten öis zur Bereinigung Menßens mit Brandenburg. Friedrich I. (1415—1440). Friedrichs Ernennung zum erblichen Hauptmann und obersten Verweser der Mark. Sigismund war durch die Regierung Ungarns und die Angelegenheiten des zerrütteten Deutschlands so in Anspruch genommen, daß er die Verwaltung der entlegenen Mark Brandenburg nicht selbst übernehmen wollte. Er bestellte den Burggrafen Friedrich Vi. von Nürnberg im Jahre 1411 zu „einem rechten Obersten und allgemeinen Verweser und Hauptmann" derselben. Die oft erprobte Rechtschaffenheit und Thatkraft Friedrichs berechtigte zu dem Vertrauen, daß es ihm gelingen werde, die Mark aus dem Elende herauszuarbeiten, in das sie nicht ohne ihres Erbherrn Verschulden geraten war. Die Verweserschaft war von Anfang an nicht eine Beamtenstellung, sondern weit mehr die eines wirklichen Landesherrn. Alle Rechte und Einkünfte eines Markgrafen, mit alleiniger Ausnahme der Kur- und Erzkämmererwürde, gebührten dem Verweser. Auch sollte die Verweserschaft auf seine Nachkommen sich vererben, und selbst der Fall war vorgesehen, daß der sohnlose Sigismund vor Wenzel stürbe. Der letztere sollte dieselbe dann dem Burggrafen und seinen Erben nur nach Erlegung von 100 000 ungarischen Goldgulden (das Stück zu etwa 8,50 Jto) als Entgelt für die zur Herstellung der Ruhe und Ordnung in der Mark aufgewandten Summen abnehmen dürfen. Mit dem Burggrafen Friedrich Vi. kam in die Mark der Assanier ein Herrschergeschlecht, das in jahrhundertelanger Arbeit deskur-laudes Brandenburg, des Königreichs Preußen Wohl gewirkt und auf dem deutschen Kaiserthrone des alten Reiches Herrlichkeit erneuert hat. Herstellung von Ruhe und Ordnung in der Mark. Als Friedrich in der Mark erschien, unterwarfen sich ihm wohl die Städte, allen voran Berlin, aber der zügellose Adel wollte sich ihm nicht beugen. „Nürnberger Tand" nannten ihn die Fehderitter spottweise und prahlten: „Wenn es auch ein ganzes Jahr lang Burggrafen regnete, so sollte doch keiner in der Mark aufkommen!" Vergeblich blieben Friedrichs Ermahnungen und Drohungen. Als sie ihre Räubereien ungescheut fortsetzten, beschritt er den Weg der Gewalt. Er schloß Bündnisse mit mehreren Nachbarfürsten und sicherte sich deren Beistand. Hieraus wurden plötzlich zu gleicher Zeit die Burgen der Landbeschädiger eingeschlossen. Die Belagerer führten Donnerbüchsen mit sich — die Sage nennt als eine solche die „faule Grete" — und diese schossen so gewaltige Kugeln, daß auch die stärksten Mauern nicht zu widerstehen vermochten. Zuerst fiel Burgfriesack, der Schlupfwinkel Dietrichs von Qmtzow; doch dieser selbst entkam. Dann mußte sich auch Plaue ergeben, wo Hans von Quitzow gefangen wurde. Ein gleiches Schicksal traf die übrigen
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