§ 22. Volkswirtschaftliche Theorien.
39
Z. B. die griechischen Kolonien des Altertums; die deutsche
Kolonisation der Ostmarken im 13. bis 15. Jahrhundert; die Ver-
einigten Staaten von Nordamerika, Kanada, Australien, die Buren-
staaten . Deutsch - Süd - Westafrika.
Die griechischen Kolonien waren von vornherein selbständige
Staaten; ebenso die Burenstaaten.
Die Vereinigten Staaten von Nordamerika rissen sich vom
Mutterlande los.
Australien und Kanada verwalten sich selbst, stehen aber in
politischer Verbindung mit dem Mutterlande.
Deutsch-Südwestafrika ist vom Mutterlande abhängig.
Von den Siedelnngskolonien unterscheiden sich die unter 2— 4 ge-
nannten Kolonien dadurch, daß sie im Interesse des Mutterlandes an-
gelegt werden, und, solange sie sich nicht in Siedelnngskolonien umwandeln,
in enger Verbindung mit dem Mutterlande bleiben; daß ein großer Teil
der Ansiedler in der Kolonie nicht eine neue Heimat findet, sondern in
das Mutterland zurückzukehren trachtet.
2. Eroberungs- (Ausbeutungs)-Kolonien. Der Zweck dieser Kolonien
ist, unterworfene Länder zu beherrschen und auszubeuten.
Z. B. die Kolonie-Gründungen der alten Römer, ebenso die der
Spanier im 16. Jahrhundert.
3. Handelskolonien. Ihr Zweck ist, gewinnbringenden Handel mit
ininderkultivierten Völkern zu treiben.
Z. B. die Kolonien der Phöniker, der Hansestädte, die An-
siedelungen europäischer Kaufleute an den afrikanischen Küsten.
4. Pflanzungskolonien. Ihr Zweck ist, in tropischen Ländern unter
Ausnützung der Arbeitskraft der Eingeborenen tropische Produkte zu
erzeugen.
Z. B. Westindien, viele der afrikanischen Kolonien (auch Kamerun,
Togo, Deutsch-Ostafrika), Ostindien, Java und die übrigen Sunda-
inseln.
§ 22. Volkswirtschaftliche Theorien.
1. Das Merkantilsystem entspricht zeitlich dem Absolutismus des
17. und 18. Jahrhunderts; seine hervorragendsten Vertreter sind in Frank-
reich Ludwig Xiv. und sein Minister Colbert, in Preußen Friedrich
Wilhelm I. und Friedrich der Große. Es war die Zeit, als der moderne
Staat entstand; als im Inneren eine straft zentralisierende Zusammen-
fassung, nach außen ein entschiedener Abschluß erstrebt wurde. Die Wirt-
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TM Hauptwörter (200): [T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert]]
Extrahierte Personennamen: Ludwig Friedrich
Wilhelm_I. Friedrich Wilhelm_I. Friedrich_der_Große Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Kanada Australien Westafrika Nordamerika Kanada Westindien Kamerun Togo Deutsch-Ostafrika Ostindien Frank- Ludwig_Xiv
Autor: Sanwürk, S. von, Ehringhaus, Friedrich, List, Heinrich Theodor
Sammlung: Politikschulbuecher Kaiserreich
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6
Zwischen Österreich und Rußland bestanden — und bestehen —
freilich tiefe Gegensätze.
1. Rußland will bekanntlich aus wirtschaftlichen und religiösen
Gründen Herr von Konstanlinopel werden und die Vorherrschaft
über den Balkan ausüben. Es erstrebt vor allem freie Zugänge zum
Meer und eisfreie Häfen, besonders nach dem Mittelländischen Meer;
denn seine Hauptausfuhrgebiete (die Akraine — Getreide, Kaukasus —
Petroleum) liegen am Schwarzen Meer. Daher begehrt es schon
seit Jahrhunderten die Herrschaft über die Dardanellen. Dazu kommt
der Glaube, es sei seine gottgewollte Aufgabe, die Türken aus Europa
zu verjagen und auf der Hagm-Sophia-Moschee in Konstantinopel wie-
der das Kreuz aufzurichten. Österreich-Ungarn kann es aber nicht
dulden, daß eine andere Großmacht die Donaumündung und den Balkan
beherrscht; sein Lebensinteresse erfordert es, daß es nicht der natürlichen
Absatzwege beraubt und von drei Seiten von einer feindlichen Groß-
macht eingeschlossen wird.
2. Die Polen befanden sich in Österreich in bevorzugter Stellung,
in Rußland dagegen wurden sie unterdrückt; die russischen Polen er-
strebten daher den Anschluß an Österreich, Rußland aber wollte das
durch seine Kohlenlager, Industrie und Volksdichte reiche Polen nicht
verlieren.
3. Da Österreich-Ungarn zur Hälfte eine slawische Macht ist, würde
der Verlust der slawischen Gebiete, den der Panslawismus herbeiführen
wollte, die Großmacht zum Kleinstaat herabsinken lassen.
Der überlegenen, meisterhaften Staatskunst Bismarcks gelang es
aber trotz der bestehenden tiefen Gegensätze die beiden Freunde Deutsch-
lands zusammenzuführen. Im Jahre 1872 kamen die drei Kaiser von
Deutschland, Rußland und Österreich in Berlin zusammen; zwar wurde
hier zwischen ihnen kein Bündnis geschloffen — daher ist der Name Drei-
kaiserbündnis nicht richtig —, wohl kam es nur zu einem „ D r e i -
kaiserverhältnis", aber hierdurch war doch vor aller Welt das
gute Einvernehmen der Kaisermächte zum Ausdruck gebracht, und Frank-
reich stand ohne Bundesgenossen allein da. Weitere Besuche der Kaiser
vertieften noch die friedliche Stimmung, zumal sich auch Italien an die
drei Mächte anschloß.
England hatte zwar Deutschland 1864 große Schwierigkeiten
bereitet und war 1870/71 im Sinne schonender Behandlung Frankreichs
bemüht gewesen, aber es fand sich doch mit den vollzogenen Tatsachen
schnell ab, wozu der Rückhalt, den Bismarck an Rußland besaß, nicht
wenig beitrug. Da Deutschland damals noch keine Flotte und keine
Kolonien besaß und es noch kein wirtschaftlicher Nebenbuhler, sondern
ein guter Kunde Englands war, so bestanden zwischen ihm und uns
noch keine Neibungsslächen.
Die Beziehungen zu Spanien und der Türkei waren freundschaft-
liche; Nordamerika und Japan standen damals der europäischen Politik
noch fern.
Da weder Wilhelm I. noch Bismarck — ebensowenig wie später
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Extrahierte Personennamen: Bismarcks Wilhelm_I.
Extrahierte Ortsnamen: Kaukasus Europa Hagm-Sophia-Moschee Konstantinopel Deutschland Berlin Frank- Italien England Deutschland Frankreichs Deutschland Englands Spanien Nordamerika Japan
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17
1. Das Deutsche Reich mußte hinaus in die Welt, wenn es
leben wollte — unsere Zutunst liegt aus dem Wasser —, aber es
wollte keine kriegerischen Eroberungen machen; es erstrebte nur den
freien Wettbewerb unter den Kulturvölkern, es forderte nur freie
Betätigung im Schutz der Handelsinteressen, den Grundsatz der
„offenen Türe", d. h. es wollte in allen Gebieten, die noch nicht
von europäischen Mächten beseht waren (z. B. in China, Persien,
Marokko) ungestört Handel treiben. Zur Sicherung desselben brauchte
es eine deutsche Flotte. Selbstverständlich sollte auch fernerhin der
Dreibund die Grundlage der deutschen Auslandspolitik sein; denn
der Kern der deutschen Kraft lag nach wie vor in Europa. Ins-
besondere wurde die Notwendigkeit des festen Zusammenhaltens mit
Österreich-Ungarn betont.
2. Daneben aber hielt Wilhelm Ii. auch die Schaffung eines
Landwegs nach Asien für notwendig, damit Deutschland im Falle
eines Krieges nicht vollständig abgeschlossen werden könnte. Er hatte
deshalb schon 1889 durch einen Besuch in Konstantinopel Beziehungen
mit dem Sultan angeknüpft, die allmählich immer herzlicher wurden.
3. Dabei war Wilhelm Ii., ebenso wie Wilhelm I. und Bis-
marck, eifrig bestrebt, den Frieden zu erhalten, solange es die Sicherheit
des Reiches irgend gestattete, unter Voraussicht der ungeheuren Opfer
an Blut und Gut, die neuzeitliche Kriege fordern. Von 1890—1914
hat Deutschland auch keinen Krieg geführt, obwohl ihm die Gunst der
Verhältniße einen solchen oft nahegelegt hätte.
Da Deutschland erst in seine neuen Aufgaben hineinwachsen mußte
und noch keine Erfahrungen in der Weltpolitik hatte, da es außerdem
infolge seiner ungünstigen Lage immer auf seine Nachbarn Rücksicht
nehmen und seine Ziele und Pläne nicht so offen aussprechen konnte, wie
z. V. England, so hatte es einen schweren Stand; seine Politik ging
nicht ohne Schwanken vonstatten und hatte dadurch vielfach etwas Un-
sicheres und Unberechenbares; *) hierdurch kam Deutschland mit Unrecht
beim Auslande in den Verdacht, es strebe nach der Weltherrschaft.
Infolge der Neuheit der Ziele wurde Kaiser Wilhelm von seinem
Volk zunächst nicht verstanden, und es gehört auch zur Tragik seines
Lebens, wie schwer ihm seine Aufgabe durch seine eigenen Untertanen
gemacht wurde. Daß er mißverstanden wurde, bewirkten freilich zum
Teil die ersten Handlungen des „neuen Kurses", vor allem der Helgo-
land-Sansibar-Vertrag und seine Folgen.
Vor Eintritt in die Besprechung der Regierungszeit Kaiser Wil-
helms Ii. sei bemerkt, daß die richtige Einschätzung und Würdigung
zahlreicher Ereignisse heute noch schwer ist, da der beherrschende Über-
blick — das Urteil der Geschichte — fehlt, um mit Sicherheit Richtiges
und Falsches zu sondern. Sie ist auch vielfach eingeschränkt durch staat-
liche Pflichten und Rücksichten aus lebende Personen.
*) „Zick-Zaä-Kurs".
Ehringhaus, 1870 — 1914.
2
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Wilhelm Wilhelm_I. Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: China Persien Marokko Europa Asien Deutschland Konstantinopel Deutschland Deutschland England Deutschland
Autor: Sanwürk, S. von, Ehringhaus, Friedrich, List, Heinrich Theodor
Sammlung: Politikschulbuecher Kaiserreich
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
25
land gegenüber durchblickte, trat jetzt mehrfach in beeinflußten Zeitungs-
aufsätzen für die Notwendigkeit ein, den gestiegenen Seehandel durch
eine starke Flotte zu schützen. Auch seine Stimme verhallte im Winde.
Dagegen wurde 1895 ein für den Seehandel und Deutschlands Schlag-
fertigkeit zur See höchst wichtiges Bauwerk fertiggestellt, der Nord- und
Ostsee verbindende Kaiser-Wilhelm-Kanal. Es ist ein hohes Ver-
dienst unseres Kaisers, daß der Vau dieser schon seit langen Jahren von
Bismarck und Moltke geplanten Wasserstraße endlich in Angriff genom-
men und tatkräftig durchgeführt wurde. Da war es denn von der größten
Bedeutung, daß Kaiser Wilhelm Ii. 1897 endlich den geeigneten Mann
fand, der ihm bei der Schaffung einer starken Flotte hilfreich zur Seite
stand und dem wir unsere heutige Flotte hauptsächlich zu verdanken haben,
T i r p i tz. Dieser legte 1897 dem Reichstag zuerst einen festen Plan
zum allmählichen Vau einer Hochseeflotte vor. Sein Verdienst ist es,
1. daß er es durchsetzte, daß jährlich eine bestimmte Anzahl von Schiffen
gebaut und eine entsprechende Anzahl alter Fahrzeuge ausgeschieden
wurde, 2. daß er durch unausgesetzte Werbearbeit (durch Druckschriften,
gute Zusammenstellungen, den Flottenverein) den wirtschaftlichen Auf-
stieg Deutschlands in weiten Kreisen des Volkes bekannt machte und
so der Überzeugung Bahn brach, daß zum Schutz des Handels eine Flotte
unbedingt nötig sei, daß Neichsgewalt Seegcwalt sei und beide auf-
einander angewiesen seien. Fm November 1897 besetzte Deutschland
Kiautscbou und schuf sich damit einen Flottenstützpunkt für seine ostasia-
tische Politik. Gleichzeitig mit der Schaffung der deutschen Flotte trat
Deutschland mit dem Orient in nähere Verbindung.
5. Deutschlands Orient-Politik.
Nach dem Berliner Kongreß und vor allem nach der Besetzung
Ägyptens 1882 hatte England kein Fnteresie mehr für die Türkei, weil
sie ihm in ihrer Schwäche nicht gegen Nußland helfen konnte, und weil
es auch Arabien und Ägypten dauernd beherrschen wollte, um eine Ver-
bindung Kap - Kairo - Kalkutta, d. h. ein großes, zusammenhängendes
Kolonialreich von Südafrika bis Indien herstellen zu können. — Näheres
S. 46. — Cs suchte daher von jetzt an die Türkei zu schwächen und unter-
stützte die Mazedonier, Armenier, Kreter und Griechen in ihren Kämpfen
mit der Türkei. Deutschland dagegen erstrebte im Gegensatz zur englischen
Politik eine Stärkung der Türkei und wurde so ein Nebenbuhler Ruß-
lands und Englands. Cs suchte sich im Orient für das, was es in
Südafrika vor England zurückweichend aufgegeben hatte, neue Rohstoff,
gebiete und Absatzmärkte zu schaffen und auch Siedlungsland für seine
überschüssige Bevölkerung zu gewinnen, ünser Kaiser reiste im Herbst
1898 zum zweitenmale in den Orient und sprach damals in Damaskus
die berühmten Worte: „Mögen die 300 Millionen Mohammedaner,
die auf der Erde zerstreut sind, desien versichert sein, daß ewig der
deutsche Kaiser ihr Freund sein wird". Da England damals durch
Frankreich bedroht war, mußte es Deutschland den Vau der Bagdad-
bahn gestatten; aber es sah darin eine Bedrohung Indiens und seines
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Extrahierte Personennamen: Bismarck Wilhelm Südafrika
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Deutschlands Deutschland Deutschlands England Kairo Kalkutta Indien Deutschland Englands Südafrika England Damaskus England Frankreich Deutschland Indiens
Autor: Sanwürk, S. von, Ehringhaus, Friedrich, List, Heinrich Theodor
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11
auch nur zunächst. Daher hatte er auch Frankreich veranlaßt, Tunis
zu erwerben. Daß dies den deutschen Interesten entsprach, darf man
heute wohl verneinen; denn dieses Land war durch seine Lage und
die schon eingeleitete italienische Vesiedclung als Kolonisationsgebiet
für Italien wie geschaffen. Es war zudem der einzige Cntschädigungs-
gegenstand, der nicht auf Kosten der Türkei ging. Das für uns Wich-
tigste wäre jedoch gewesen, daß Italien durch Tunis gestärkt und auch
in Afrika Nachbar und Nebenbuhler Frankreichs geworden wäre. Ita-
liens Interessen hätten dann wohl dafür gesorgt, das Gewonnene zu
sichern und zu vergrößern, was Anschluß an uns bedingt und das
heutige gewaltige französische Kolonialreich eingeengt hätte.
Auch in den achtziger Jahren unterstützte Bismarck Frankreichs
Kolonialpolitik in Afrika und Hinteraßen; nur so war es diesem
möglich, das große, zusammenhängende Kolonialreich in Nordafrika und
im Kongogebiet sich zu verschaffen und in Hinterindien das reiche Tong-
king und Annam zu besetzen. Bismarcks Erwartungen, hierdurch die
Franzosen von dem Rachekrieg gegen Deutschland abzulenken, haben
sich als irrig erwiesen. Die koloniale Betätigung der Franzosen schuf
naturgemäß Gegensätze zu Italien und England, aber diese wurden
überwunden; der unter der Asche ungedämpft fortbestehende Haß gegen
Deutschland jedoch wurde, wie wir jetzt genau wissen, besonders in den
Schulen großgezogen — die schlechte Behandlung unserer Gefangenen
ist eine Folge dieser jahrzehntelangen Erziehung zum Haß gegen
Deutschland —. Cr kam schon 1885 nach Ferrys Sturz zum Ausbruch
(siehe S. 14). Heute müssen wir es daher bedauern, daß wir selbst den
Franzosen zur Erwerbung eines so großen, mächtigen Kolonialreiches
verholfen haben, besten reiche Hilfsmittel ihnen nun im Kampf gegen
uns zu Gebote stehen.
e) Rußland.
Rußland war in den siebziger Jahren immer tiefer in Asien vor-
gedrungen, hatte sich dann Turkestans bemächtigt und war bis nach
Afghanistan vorgedrungen. England wurde dadurch sein Gegner, und
der englisch - russische Gegensatz schien den Weltkrieg herbeizuführen.
Bismarcks Staatskunst zog auch hieraus Nutzen. Cr wollte ja auch
nach 1879 „den Draht nach Petersburg nicht abreißen lasten", sondern
hielt auf gute Beziehungen zu Rußland, auch als 1881 der deutsch-
feindliche Zar Alexander Iii. den Thron bestiegen hatte. Dieser stand
nämlich ganz unter dem Einfluß einer nationalistischen Partei, die in
den Deutschen die aus Rußland lastenden wirtschaftlichen und politischen
Herren sah und dies Joch zerbrechen wollte, und seiner deutschfeindlichen
Frau — einer dänischen Prinzessin, der Schwester der Gemahlin
Eduards Vii. —. Infolge des russisch-englischen Gegensatzes gelang es
Bismarck, vorübergehend wieder ein Band zwischen den drei Kaisern
von Deutschland, Rußland und Österreich zu knüpfen durch die
Dreikaiser - Zusammenkunft von Skierniewice 1884, auf der sich die
Mächte wohlwollende Neutralität im Fall eines Angriffskrieges zu-
sicherten. Dies Abkommen war freilich nur für drei Jahre geschlossen,
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3
Nordamerika sowie die Inselstaaten England und Japan leben in-
folge ihrer Abgeschlossenheit durch das Meer ziemlich sicher und haben
keinen unmittelbaren Nachbarn, auf den sie Rücksicht nehmen müssen.
Rußland besitzt ein ungeheures Gebiet, ist im Norden und Süden
gesichert und rechnet schon seit Jahrhunderten nur mit der Westfront.
Bei einem Angriff von Osten können höchste Lebensinteresten dieses
Landes nicht bedroht werden. Frankreich hat nur an seiner Ostfront
ernsthafte Gegner und ist gegen Italien durch die Alpen, im Süden gegen
Spanien durch die Pyrenäen gesichert. Zur See bildet die große Küsten-
ausdehnung mehr eine Erschwerung der Einschließung als eine erhöhte
Bedrohung, da nur wenig Plätze einer unmittelbaren Beschießung aus-
gesetzt sind. Deutschland dagegen findet weder in seiner Gebietsgröße
noch auf den wichtigsten Fronten durch natürliche Grenzen Schutz. Es
hat mit den Großmächten des Festlands — den stärksten Militärmächten
der Welt — als möglichen Gegnern zu rechnen und kann an seiner kurzen
Nordseeküste leicht eingeschlossen werden. Cs ist also nicht zu viel ge-
sagt, wenn man behauptet, Deutschland hat eine viel gesährdetere Lage
als alle anderen Großmächte; danach muß auch seine Politik gerechter-
weise beurteilt werden. Diese seine unglückliche Lage z w i n g t es aber,
ein starkes Heer zu halten; wir müssen in dieser gegebenen Lage
stark und einig sein, wir müssen ein tüchtiges Heer haben, wenn wir
nicht erdrückt werden wollen. In Deutschlands unglücklicher Lage ist
also sein viel verschrieener und von den anderen Völkern so oft mißver-
standener „Militarismus" begründet, gegen den unsere Gegner angeblich
zu Felde ziehen müsten. Gegenüber den Verleumdungen unserer
Feinde sei nochmals darauf hingewiesen, daß Deutschland seine starke
Wehrmacht nur zu Verteidigungszwecken geschaffen und nie zu Crobe-
rungszwecken mißbraucht hat, wie andere Völker.*)
Beifolgende Übersicht aus dem lehrreichen Büchlein von Fischer-
Zühlke „Deutschland und der Weltkrieg", Verlag Teubner, zeigt außer-
dem, daß unsere Gesamtausgaben für Heer und Flotte geringer waren
als die unserer Feinde.
Deutschland England Frankreich
1881 -1890 . . . . 5,6 5,9 8,3 Milliarden Mark
1891 — 1900 . . 7,9 8,3 8,5
1901 1910 . . 11,7 16,7 10,1
1911 — 1913 . . 5,0 4,5 4,4
30,2 35,4 31,3 Milliarden Mark.
Wir geben für friedliche Zwecke viel mehr aus, als für Kriegszwecke;
in Deutschland war 1913 jeder 85. Mensch Soldat, in Frankreich schon
jeder 50. Diesen: ungesunden Militarismus in Frankreich entsprach
in England der „Marinismus"; denn seine Flotte war fast doppelt so
stark wie unsere. Schon diese Zahlen beweisen, daß Deutschland nicht
auf einen Eroberungskrieg ausging und nicht durch seinen Militarismus
die Welt bedrohte.
l*
) Siehe Anm. 2 S, 70.
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Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika England Japan Frankreich Italien Spanien Deutschland Deutschland Deutschlands Deutschland Deutschland Frankreich Frankreich England Deutschland
Autor: Sanwürk, S. von, Ehringhaus, Friedrich, List, Heinrich Theodor
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
35
Die deutschen Beziehungen zu Marokko waren durch die Madrider
Konferenz 1880 mitgeregelt; damals war von allen beteiligten Mächten
die Unabhängigkeit anerkannt und ihnen die wirtschaftliche Gleichberech-
tigung zugestanden worden. Jetzt aber trafen die Westmächte selbständig
Verfügungen, die Marokko politisch in Abhängigkeit von Frankreich
brachten und es wirtschaftlich in kurzer Zeit abschlössen. Weil sie ihr
falsches Spiel der Welt nicht zeigen durften, wurde Deutschland, das doch
den Madrider Vertrag mit unterzeichnet hatte und wegen der Cisenschätze
des Landes mit Marokko in lebhaftem Handelsverkehr stand, gar nichts
mitgeteilt. Das offene Abkommen — von dem Geheimvertrag wußte
er ja nichts — erschien dem deutschen Reichskanzler nicht als eine der-
artige Bedrohung deutscher Interessen, daß Schritte dagegen getan
werden mußten; daher verhielt er sich zunächst abwartend.
5. Die Politik Spaniens und Italiens.
Cs ist schwer verständlich, daß Spanien, das von 1890 bis 1895
dem Dreibund angegliedert war und England wegen der Wegnahme
von Gibraltar zürnte, sich den Westmächten näherte; aber der junge
König Alfons Xiii. stand damals unter englischem Einfluß und heiratete
auch bald darauf eine englische Prinzessin. Indessen ist die englische
Absicht nur teilweise gelungen. In allen Marokkofragen stand Spanien
freilich auf der Seite der Westmächte, aber es hat sich doch darüber
hinaus nicht als Glied in die Einschließungskette schmieden lassen.
Italien hatte ja aus Angst vor Frankreich schon immer in engen
Beziehungen zu England gestanden, aber seit dem Regierungsantritt
Viktor Cmanuels Iii. 1900 hatte es sich auch Frankreich genähert.
Seitdem aber England und Frankreich Freunde geworden waren und
Italien nicht mehr durch Frankreich bedroht war, näherten sich die
romanischen Schwestervölker. Die italienische Presse wurde durch den
französischen Botschafter Varröre erkauft und bearbeitet und log dem
Volke vor, Italien habe vom Dreibund keine Vorteile gehabt, es müsse
nur große Lasten für seine militärischen Rüstungen tragen. Das war
ja eine platte Lüge, gerade das Gegenteil war der Fall. Cs konnte die
Ausgaben für das Heer gerade deshalb niedrig halten, weil es durch
den Dreibund Schuh fand; aber das italienische Volk glaubte diese
Lügen. Als nun die Italiener den Feldzug gegen Abessinien verloren
hatten und die Westmüchte ihnen Tripolis anboten (1902), da waren
sie schnell franzosenfreundlich. Frankreich verstand es, Italien zunächst
von der Besitznahme von Tripolis fernzuhalten, und hielt ihm Albanien
und die Herrschaft über die Adria als Köder vor. Dadurch kam der
Irredentismus — s. S. 9 — wieder hoch, der Dreibund wurde erschüttert,
Italien von seinen Mittelmeerzielen abgelenkt und auf das Adriatische
Meer verwiesen. Letzteres hat aber für Italien keinen Wert; denn Triest
würde in italienischer Hand in einem Winkel des Staates liegen und
kein Hinterland haben; die alleinige Herrschaft über die Adria verlangt
aber die Zertrümmerung Österreichs. Auch die Heirat des Königs mit
3*
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Extrahierte Personennamen: Alfons_Xiii Viktor_Cmanuels Viktor
Extrahierte Ortsnamen: Marokko Marokko Frankreich Deutschland Marokko Spaniens Italiens Spanien England Spanien Frankreich England Frankreich England Frankreich Italien Frankreich Italien Frankreich Italien Albanien Italien Italien
Don Mose bis Cyruk» 45
de abholen. Bey der immer größer werdenden
Macht der Assyrer rückten Egyptiscöe Heere nach
dem (Kufral, und Juda, weil Oosta ihnen das
weitere Fortrücken verwehren wollte, wird un- 2-d.w.
terwürsig gemacht. So auch Syrien und Phö
nizien. Aber alle dieftieroberungen gehen nach I0*
der unglücklichen Schlacht bei Larchemisch,
unweit des Eufrats, an den Babylonischen Xla
bueadnczar verloren. Sein zweiter Nachfolger I.d-W.
-Hophra, oder Apries, wird von einem ernlän- 9
difchen Rebellen, dem Amosis, des Throns ent-
setzt, und dieser, ob er wohl die des Handels we-
gen wichtige Insel Lypern erobert, muß wegen
der mit dem Lyvischcn Lrösus gegen den Lyrus ge-
schlossenen Verbindung, Persische Oberherrschaft ^
anerkennen, welche bald eine grauliche Verwü- ^2^0
stung des Landes nach sich zog. Sonst war das v. C. 54;.
Reich unter seiner Regierung stark bevölkert,
und durch die Handlung reich.
§. 12. In phönhien *), einem seiner Lage Phönizier»,
wegen, für die Egypter, und für die Assyrer,
(Babylonier, Perser) zwei Völker, die, eins auf
Kosten des andern, sich immer zu vergrößern
suchten, sehr wichtigen Lande, war jetzt nächst
Sivon, der reichste Staat, eine Sldonische
Pflanzstadt, nämlich ieycus. Die Könige von
Tyrus waren nicht kriegerische Fürsten, sondern
Häupter eines Volkes, das seine ganze Größe
auf den Handel baute Hiram stand in solchen ^ ~
Verbindungen mit Salomo; Jchobal mit Ahab zoll/'
von Israel. Unter dem Pygmalion gieng die v.c.9;'§.
von
*) Der Phönstische Handel war außerordentlich aus-
gebreitet. Ihre eignen Landesprodukte waren zwar
nur Glas und Purpur. Allein sie verarbeiteten
m chren Fabriken und Manufakturen ausländische
Produkte, und verfuhren sie dann, außer Asien
«nd Afrika, nach Spanien, England, und «ach
. einigen Küsten m Germanien.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier]]
Extrahierte Ortsnamen: Cyruk» Juda Syrien Lrösus Tyrus Israel Spanien England Germanien
1*0 Sechste Per. Von Noms Uebermacht
herrscht. Seitdem August Egypren erobert hat-
te, kamen die Indier in Bekanntschaft und Hand-
lung ^Verbindungen mit den Römern.
China. Z. y. Ueber Indien hinaus halte sich izt
aus mehrern einzelnen Völkerschaften das mäch-
tkge Rerw von Lh-na, (Sina, Sin, Lirair ge-
bilde»; stand aber in keinen uns bekannten Ver-
bindungen mir den übrigen Völkern der alten
Weit, von denen wir einige Nachrichten k>aben.
Dieses Reich, das an 60 Millionen Einwohner
zahlt, das izt durch seinen Handel so wichtig ist,
und wo der ärgste Despotismus herrscht, setzt
seinen Ursprung, wie ehedem Egypten und ande-
re Völker, in das entfernteste fabelhafte Alter-
thum hinaus. Aber einen Staatsverein, eine
Monarchie stiftete hier erst, 200 und einige 20
Jahre vor Christus Geburt Schchoangri. Ein
Lrittehalb Jahrhundert früher lebte Lonfuzius
(Aongfuzer) den die Sinefen noch izt als ihren
ersten Weltweisen und Religionsverbesserer ver-
ehren.
Germanien/ §. ic. In Germanien, dessen Grenzen
sich weiter erstreckten, als dre Grenzen des spate-
ren Teurfchlandes, sah es itzt noch roh und wild
aus. Wenig Ackerbau! wenig Handel! unter
den einzelnen Völkerschaften und Horden wenig
Verbindung! Jagd und Krieg die Hauprquellcn
der Nahrung und in der Zwischenzeit Unrhatig-
keit und Aa ullenz ere i. Das Land mit ungeheu-
ern Wäldern, Seen und Morästen bedeckt, und
das Klima so kalt, wie jetzt in Schweden und
Rußland. ,Die Einwohner aber bei ihrem rohen
ungebildeten Wesen bieder und brav. Im Cim-
brischen Kriege lernt Rom den Muth der Teut-
schen zuerst kennen, und sein August versucht es
einmal über das andere, sie zu unterjochen;
aber immer vergeblich. Und endlich vermochte
es nicht einmal seine Grenzen gegen sie zu schützen.
Was
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T185: [Jagd Viehzucht Bewohner Ackerbau Jäger Fischfang Wald Fischerei Krieg Land], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert]]
Extrahierte Personennamen: August Sina Christus_Geburt_Schchoangri August
Extrahierte Ortsnamen: China Indien Alter- Germanien Schweden Rom
Lis zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts. 189
der Erzherzog Philipp von Oesterreich, als Ge 1504.
mahl ihrer Tochter Johanna. Dieser stirbt aber
auch bald, und da"erhalt Ferdinand von Zlrra i;c6.
gomen die vormundschaftliche Regierung über
Kastilien, weil der Erbe,^ der Herzog 2larl von
Luxemburg, noch minder-ahrrg ist. Sin den Be-
gebenheiten seit Jsabellens Regierung hat sehr
vielen Antheil der Kardinal Ximencs.
Wer stiftet den neuen Staat von Portugal?
Aus welchem Fürstenhause war dieser Stifter?
Durch welche Schlacht befestiget Alfous I. den neue»
Staat?
Don wem wird der Staat, als Lehn, abhängig?
Welche Eroberung in Afrika war die erste, die die Porr
rugiesen machen?
Wozu werden die Portugiesen durch diese Eroberung
veranlaßt?
Durch welche Entdeckung machen sich die Portugiesen
in der Weltgeschichte unvergeßlich?
Von wem erhielt Europa bisher die Indischen Waaren?
Was wirken die Portugiesischen Eroberungen auf ane
dere Europäische Volker?
Wer regierte tn Portugal, als jene große Entdeckung
gemacht ward?
Wodurch ist Alvarez de Cabral merkwürdig geworden?
Wie nannte man anfangs Amerika?
Entdeckt außer den Portugiesen kein anderes Volk
fremde Lander ?
Was verursachten die damals in den christlichen Staa»
ten gewöhnlichen Reichstheilungen?
Wann legten die Könige von Kastilien eine Seemacht
an?
Welcher Arragonische König begünstigte die Wiffen-
schäften vorzüglich?
Mit wem erlöscht der Mannsstamm der Kastilischen
Könige?
Wer folgt in der Regierung von Kastilien?
Mit wem vermahlt sich die König,,, von Kastilien?
Wozu wird durch diese Vermählung der Grund gelegt?
Wodurch ist der König von Arrägonien, Peter Ui.,
merkwürdig?
Wer
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
TM Hauptwörter (100): [T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T45: [Spanien Stadt Portugal Granada Madrid Valencia Königreich Ebro Provinz Hauptstadt]]
Extrahierte Personennamen: Philipp_von_Oesterreich Philipp Johanna Ferdinand_von_Zlrra Ferdinand Alvarez Peter_Ui
Extrahierte Ortsnamen: Kastilien Luxemburg Portugal Afrika Europa Portugal Amerika Kastilien Kastilischen
Könige Kastilien Kastilien