154 Sued—donau-Laender. Graecia.
östlichen Locris gesessen, einem nachfolgenden jiin-
gern Stamme gewichen und hierher gezogen war. Den
Namen Ozolae, Aoxqoi 'Ogoxcci, leiteten die Ozo-
lischen Lokcer selbst-ab топ einer auf eine .wunder-
same Weise hei ihnen entsprossten Rebe, da d'qoq
ein Ast heisse; andere hingegen топ oqg), „ich stin-
ke, rieche,u theils weil sie nach ihren, aus rollen
Thierhciuten verfertigten Kleidungen sehr gestunken
hätten; vergl. Str. 9, 427 und Plutarch. quaest. gr.
quaest. 15.; theils aucli deshalb, weil das übelriechen-
de Kraut, Asphodelon genannt, in diesem Lande in
Menge erwuchs, wie auch Dodwell T. 1, 131. be-
merkt und Paus. 10, 38. dabei anführt. Die My-
thenschreiber lassen den üblen Geruch топ dem Blule
des daselbst begrabenen Centauren Nessus entstehen.
Der Umfang des Landes war früher gegen Westen
ungleich bedeutender gewesen und die Gi-enze zwi-
schen ihm und Aetolia bildete damals der Fl. Eoe-
nus. Die erobernden Aetoli dx\angeu aber immer wei-
ter gegen Osten bis zu den Fl. Momo toi*, den man
von den Allen nicht erwähnt findet und es bildete
sich die Aetolici Epictetus zwischen den heutigen Fl.
Fidari (Evenus) und Momo, so dass die Ozolische
Locris nur von den Fl. Momo und 'Katzopenicta
eingeschlossen bestand, und die Gegenden der neuern
Geb. Kophinas und Gaidara umfasste. Als besondere
Einzelvölker im Lande werden Hessii und Hyaei
angegeben. Bei den Lateinern trugen diese Völker
aucli den Namen Lociti Desperii.
Städte und Flecken.
Naupactus, Туаулаулод (Xepanto), ward durch die He-
rakliden, die hier eine Flotte hauten, womitsie ihre Erobe-
rung des Pelopoimesus kräftig unterstützten, zu einer Ha-
fenstadt, nachmals der wichtigsten an der Nordküste des
Corinthischen Meerbusens. Paus. 10, 38. Str. 9. Apoll. 2,
S. §. 2. Daher auch ihr Name, Noch mehr erhob sie sich,
als die Atheuer die Ueberreste der топ den Spartanern
niederghworfehen Messcnier hierher versetzten und hier
ihre Flotte hielten. Thueyd. 2,69.91. Darauf kam die
Stadt in die Hände der Aetolier, denen sie von den Körnern
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Graecia Dodwell_T. Momo Ozolische
Locris Momo Lociti_Desperii Apoll
160
Sued — Donau — Laender. Graecia.
die ursprünglich in der nördlichen Aetolia ihre fe-
sten Sitze hatten und von da aus östlich über Lo-
i
cris bis nach Boeotia, und westlich bis über Ar-
carnania und die Halbinsel Leucadia verbreitet wa-
ren. Ihr Stammvater soll als König Lelex über Leu-
cadia geherrscht haben, und die Teleboae oder Ta-
phii, an der Westküste Acarnaniens, sollen ein Zweig
derselben gewesen seyn. Einzelne Unterabtheiluu-
gen dieses Urvolkes in der nördlichen Aetolia wa-
ren von den Zeiten des Tliucydides, Polybius und
Strabo an folgende: 1) Afodoti, Arcodcoxoi^ an der
West grenze der Locris Ozolae. 2) Opiiionenses,
Ocpiovtig, welches der gemeinschaftliche Name für die
zwei folgenden Völkerschaften war, als 3) der Gal-
lien ses, Kaxkiuq, die gegen das Gebirge Oeta hin
wohnten, und 4) der Bomienses, Jbco/uihq, weiter
südlich, an den Quellen des Euenus, im Geb. Oeta
und Korax. 5) Eurytanes, Euquxccwg, nordwest-
lich ; bei denen, nach Aristoteles, ein Orakel des Ulys-
ses sich befand, der hier als Greis sein Leben ver-
lor. Ausser diesen werden noch, als kleinere Völ-
kerschaften, die Amphilochi, Afa,<pikoy/)i, Agrciei, Ay-
qaloc und Aperantii, Atttqavxlol, alle in den nörd-
lichen Theilen von Aetolia, genannt.
Ii. Curetes, Kovqrjxsg. Ein grosser Volks-
stamm, der in den südlichsten Theilen von Aetolia
sass und diesen seinen Namen von dem abgeschor-
nen Oberhaupte, der Jcovqcc, oder der Tonsura be-
kommen haben soll, welche sie deshalb eingeführt hatten,
damit ihren Feinden im Kampfe die Gelegenheit ent-
zogen würde, sie am Kopfe zu fassen. Hieraus ent-
stand in den griechischen Mythen eine Verwechse-
lung derselben mit den Curetes aus Creta, und die-
ser gemäss liess man diesen Volksstamm aus jener
Insel gekommen seyn. Wahrscheinlich waren sie
aber eine Abtheilung der Leleges. Zu ihnen ge-
sellten sich die von Kadmus aus Boeotia vertriebe-
nen Liyantes, 'Yavxsg, und deshalb trug das von
beiden Völkern bewohnte südliche Aetolia bald den
Namen Kuretis, bald Hyan<tis.
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon]]
TM Hauptwörter (200): [T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
Extrahierte Personennamen: Graecia Oeta Aristoteles Aetolia Kadmus
14 Sued -Donau -Laender. Europa.
liehen Kräften des Bodens, als vielmehr in dem herr-
lichen Klima seinen Grund hatte, wie Turner, Vo-
yage dans le Levant 1, 350. nehst Dodwoll, Class.
Tour. 2, 9. richtig bemerken. Die Hauptgetreidear-
ten, deren die alten Bewohner von Hellas in einem
schon hoch ausgebildeten Zustande ihrer Kultur sich
bedienten, waren Tvcdzen, nvqog, und Gerste, xql-
'd'rj. Nach Plin. H. N. 18, 19. 20. und Theophr.
H. P. 8, 4./5. zerfiel aber der Waizen in dreierlei
Arten, als: 1) in riepr) „Einkorn“ 2) gua „Spelz,“
3) oxvqcc „weisser Ivuizen“ Aus der Gerste, xqixhri,
wurde zum gewöhnlichen Gebrauch die (xa^cc „po-
lentnmu der alten Lateiner (viell. die heutige polenta
der Italiener ?) bereitet; desgleichen auch die Gersten-
graupe, ukcpitu. Uebrigens musste die Gerste mit
znm Futter der Pferde, wenigstens im südlicheren
Hellas und auf den Inseln dienen, indem der Hafer,
ßqo/xoq, dessen Theophr. H. P. 8, 4. Plin. H. N.
18, 42. gedenken, mehr in Nordgriechenland angebaut
und bekannt war. Ausserordentlich reich war Hel-
las übrigens an allerhand vorzüglichen Zier- und
Nutzpflanzen, Gemüssen, Strauchgewächsen, Wald-
und Fruchtbäumen. Von so vielen fremden Einzüg-
lern aus fast allen Weltgegenden her, schon während
der sogenannten mythischen Zeitalter besucht, hatte
Griechenland von einem Jeden derselben etwas em-
pfangen, was in seinem guten Boden und besonders
unter seinem so vorzüglich milden Himmel sich nicht
bloss zu erhalten, sondern vielmehr herrlich zu ent-
wickeln vermochte; so dass Italien und das gesammte
Europa auch in dieser Hinsicht diesem einzigen Lan-
de unendliche Jvohlthaten verdanken. Nicht allein
der Tveinstock und der Oelbaum, sondern auch die
grosse Schaar aller der übrigen Gewächse und Bäume
mit essbaren Fruchtarten, oder der Obstbäume aller
Art hat durch verständige Zusammenführung dersel-
den aus allen übrigen Gegenden der damals bekann-
ten Erde (Asia und Africa) , so wie auch durch die
sorgsamste Pflege derselben in diesem Lande zuerst
seine, dem Menschen wahrhaft förderliche Ausbil-
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos]]
Extrahierte Personennamen: H. P. H._P.
Extrahierte Ortsnamen: Europa Nordgriechenland Italien Europa
Graecia Propria. Megaris.
83
dorischer Anlage und Sprache ward. Herodot. 5, 76.
Paus. 1, 39. Str. 9, 390 If. Mtyaqtïç, sagte Pausan.,
tr)rj xal (pcovrjv /uttalaßovttq, Jcoçuïç ytyovaöi.
Ausserdem sollen noch Leleges, die zur See her-
angekommen, einen Theil der Bewohner ausgemacht
haben.
Studie und Flechen.
Megara r) , r« Méyaça, <3. i. „ die Wohnungen, Ge-
mächer, Vorrathskammernu (Megara); auffallend ist hier
die Uebereinstimmung mit dem ächtsemitischen Megurah
,,Wohnung, Vorrathsliaus, u und mit der Angabe des
Pausan. 1. c. 89. S. 94 , nach welcher die Megarenser
seihst behaupteten, „dass ihre Stadt diesen Namen von
den, unter dem uralten mythischen König Karus erbauten
Tempeln der Demeter, welche die damaligen Men-
schen, als Vorrathshäuser Mèyaça genannt, bekommen ha-
be. u Vergl. Sichlers Homerischer Hymnos an Demeter,
Hildburghausen 1820. S. 106. Nach Paus. 1, 40. 42. lag
sie in einer Ebene, mit zwei Acropolen auf Hügeln, von
denen die eine nach ihrem Erbauer, Karia, die andere
Alkathous genannt ward. Uebrigens war sie im Ganzen
sehr befestigt, indem sie oft die Angriffe grosser Heere
zurückgeschlagen und sich noch lange Zeit hindurch als
mächtig erhalten hat. In den früheren Zeiten hatte sie
bald gegen die Corinthier, ihre Stammväter, bald gegen
die Athener zu kämpfen. Sie behauptete sogar lange
Zeit hindurch den Besitz der Insel Salamis gegen Athen,
und sendete Colonien nach dem Thracischen Bosporus
und in den Pontus Euxinus. Als aber die persischen
Kriege ihren Wohlstand vernichtet hatten und Athen über-
mächtig geworden war, sahen ihre Bewohner sich ge-
nöthigt, als Handarbeiter aller Art ihren Lebensunterhalt
in und von Athen zu suchen, was sie in eine gänzliche
politische Abhängigkeit von dieser Stadt nothwendig brin-
gen musste. Als man in Athen dieses zu weit getrie-
den, wurde allen Megarensern bei Todesstrafe untersagt,
ferner noch in Athen ein Gewerbe zu treiben. Thucyd.
lj 67. Dagegen erhoben sie Klagen bei dem pelopon-
nesischen Bunde der Dorier und brachten es endlich
dahin, dass durch ihr Betreiben vorzüglich der pelopon-
nesische Krieg ausbrach, der für Athen so höchst un-
glücklich ausfiel. Die Staatsverfassung blieb dorisch-
1) Eckh. D. N. P. 1. Y. Ii, 223—224.
6 *
/'
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit]]
Mysia.
315
Berge bei Intepe von Lechevalier höchst zweifelhaft ist.
Der ganze Küstenstrich zwischen Rhoeteum und Sigeum
hiess ’Axouwv Aipi]v, der Achaeerhafen^ avo Strabo 18, 890.
ff, die einzelnen wichtigen Tlieile, als das Schiffslager,
to vavaxu&fiov, das hager der Griechen, to ot^utotisöov
'Axdixov, und die Mündung des Scamander, 2zo(i-axifivrft
anzugeben versuchte. Jhltjm, to’lxiov, bei den Lateinern
und von den spätem Griechen Troia, mit der Burg und
Sitz des Heiligthums der Athene Pergamum, to
und Pergama genannt, das alte homerische llium, lag auf
einem isolirten Hügel in einer grossen Ebene, zwischen
dem Simois und Scamander, nicht weit von der Kiiste,
von der aus man zu ihm gelangte, indem man mehr-
mals über den Scamander setzte. Dieses llium kann je-
doch lediglich eine bloss mythische Existenz in Anspruch
nehmen; denn nach der Mythe selbst ward es gänzlich
vernichtet, und auch nicht einer der früheren Bewohner
blieb in ihm zuriik, da, was von ihnen nicht getödtet
und abgeführt ward, sich in das nahe Gergetha zurück-
gezogen hatte. Allen gründlichen Nachforschungen zu-
folge ergiebt es sich, dass die Bemühungen von Pcxcoclce, he
Chevalier und Choiseul Gouffier den wahren Platz des
mythischen llium Vetus auffinden und diesem das heut,
türkische Dorf Bunar Baschi anweisen zu wollen, durch-
aus auf unhaltbaren Annahmen beruhen. Bloss das spä-
tere, von Phrygiern und andern Mysiern mit mehrern
Aeoliern erbaute Altilium (denn bald hebt sich ein drit-
tes llium empor) vermag es, ein geschichtliches Daseyn
zu behaupten. Dieses soll die Stätte jenes frühem, ho-
merisch-mythischen eingenommen haben, dem zuerst der
abenteuerliche Perserkönig Xerxes eine Art von sehr-
auffallender Beglaubigung dadurch verschafft, dass er,
nach Herodot. 7, 42., sein grosses Heer Halt machen
lässt und — der Iliadensisclien Athene die ohnfehlbar
hypermythische d. i. ganz lügenhafte Hecatombe von tau-
send Ochsen zum Opfer bringt; welcher Beglaubigung
hernach Alexander der Gr. durch seinen Besuch dersel-
den Burg, nach Arrian. Exped. Alex, 1, 11. das Siegel
aufdrücken muss; wobei schon Priesterbetrug, mehr aber
noch nachher, durch Vorzeigung allerhand unzähliger
Merkavürdigkeiten aus dem homerisch-mythischen lliumy
wacker seine Rolle spielt. Ja sogar dieses Phrygisch-
Mysisch-Aeolische lliumy dessen Daseyn doch ungleich
sicherer beglaubigt ist, als jener mythisch-homerischen
Urstadt des Jlus, hat sich keiner langbestehenden Dauer
erfreuen können; denn von ihm aus gegen die Küste hin
Avird bald nach Alexanders Zeit ein Neuilium gegrün-
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T52: [Mensch Leben Volk Gott Geist Zeit Religion Mann Glaube Herz]]
TM Hauptwörter (200): [T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Mysia Strabo Gergetha Choiseul_Gouffier Bunar_Baschi Xerxes Xerxes Herodot Alexander Arrian Alex Alexanders
118
8uep - Donau - Laender, Qraecia.
Bode 71.
Durch den vom Helikon ausgehenden, von Wes-
ten gegen Osten hin streichenden grossen Gebirgs-
zug wird Boeolia in das nördliche und in das süd-
liche gelheilt. Das nördliche gehurte vor den Troi-
sclien Zeiten grosseniheils zum uralten Reiche Or-
chomenos; der südlichere Tlieil war zu jener Zeit
die eigentliche Boeotict. In beiden Theilen zeigt sich
das Land voll sanfter Vorberge und wellenförmiger
Hügel, von zahlreichen Buchen und Quellen durch-
zogen, von mildernden Lüften aus den hohen Gebir-
geu herab im Sommer abgekühlt, von tiefem, äusserst
fruchtbarem Erdreich und hierdurch eben sowohl zum
Getreidebau als zur Weide und Viehzucht vorzüs-
lieh geeignet; dazu kam noch, dass Boeotia au drei
Meeren lag, d. i, am Coriulliischen, dem Nord- und
Südeuboischen Meerbusen, was auf des Landes Clima
einen grossen Einfluss hatte.
U r e i 7i iv o h ii e ?\
Nach Pausan. 9, 5. gab man als ursprüngliche
Bewohner der südlichen Boeotia die Iiectenae,
^Exti\vcu, an, deren König der mythische Ogygos
war, von dem dieser Landestlieil und selbst auch
Attica den Landesnamen Ogygia erhalten; Alle aber
wurden von einer Pest getödet. Nun folgten auf sie
die Hyantes, "Yccvtsg, die, nach Eusth, zu Hom.
Ii. 2, 311, Aetoli gewesen seyn sollen, und mit die-
sen die Aones, ’'Aoveg, die Pausanias für Helle-
Nes, und zwar für Aeores annimmt. Für die Ur-
einwohner der nördlichen Boeotia hingegen wurden,
nach Pausan. 9 , 34, 36. und Str. 9, flüchtige Pe-
Lasgx aus Thessalien, von Andreus, Sohn des Pe-
iieus, geführt, sodann die wilden Phlegyae, -
yveu, endlich die gleich mythischen Minyae, ]\Ii-
vvou, genommen, welche letztere das Reich Orcho-
menos, dessen Homer Ii. 9, 381. schon gedenkt, un-
ter ihrem König Minyas gegründet haben sollen.
Ein gewanderte B ewohner.
Nach Paus, 9. i, A. waren diese über das Meer her-
angekommene Asiaten und zwar Plloenic'es, <Poi-
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]
Graecia Tropria. Roeotia. 119
vixeq, unter Anführung des Ccidmus, Agenor’s Sohn.
Dieser vertrieb mit seinem Heere die Hyantes, un-
unterwarf darauf die Aones und erlaubte diesen, im
Lande zu bleiben und sich mit seinen Phoeniciern zu
vermischen, woraus ein Volk endlich hervorging, dos
späterhin unter demgesannntuamcn Boeoti, ßoto)-
toi, von dem mythischen Anführer Boeolos abge-
leitet, in den historischen Zeiten erscheint. Des Pau-
sanias Worte hierüber sind: Kasuov Ss xai rt¡g
Ф о l vix ы v бтпапссд ¿aih)ov6rjg, ga/h пхцоьу-
rtg ol idv 'Yavrtg, tig rijv vvxra rijv ¿xtqyoiib-
v/jv ехдсддабхоубг тоид St Aovag о Kccsuog ys-
vouivovg ixsvccg xaragtcvcu xcci dvauiy^ Ihrprac rolg
Фо/pi^cv Eiaotv* roig ¡uiv ovv Аобс хата хыиад
епцебаг cd oixfj6tig. Mit dieser Nachricht stimmen
im Allgemeinen die anderen Berichte derselben Sage
zusammen; nur dass schon in den älteren Zeiten der
Streit darüber geführt ward, ob die von Kadnius ge-
führten Ankömmlinge Phonicier oder Aegyptier ge-
wesen? Dieser entsend aber wahrscheinlich daher, dass
diese Kunde sich noch aus jenen Zeilen erhalten, wo
Aegyptier und Phoenicier weder durch Stammver-
wandtschaft — denn die Philisiini- Phoenicier wer-
den ja ausdrücklich als Aegyptische Ausgewanderte
angegeben — noch durch Sitten und Sprache nicht
so bestimmt, wie späterhin, von einander geschieden
waren. Ausser den Kadmcern nennt Strabo auch
noch einen griechischen ein gewanderten Stamm der
Tl M Mi К Es, Pbfifxtxtg. In den späteren Zeiten
der Sage wird für das Geschick des Landes zuerst
merkwürdig der Zug der sieben Pursten gegen The-
den, zwei Menschenalter zor dem Troischen Kriege,
und sodann zwei Menschenalter nach demselben die
Ein- oder Ruch Wanderung der in Thessalien ange-
sessenen Arnaeischen Boeoti, welche die Thracier in
das Gebirge des Helicon hinabdrängten; drittens die
Perbindung des Reichs Qrchomenos mit der übrigen
Boeolia zu einer Gemeinschaft unter dem allgemeinem
Namen, bald nachher; endlich das Auf hären der kö-
niglichen Regierungen und das Entstehen kleiner vei'-
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft]]
TM Hauptwörter (200): [T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Paphlagonia»
371
auslaufende Ende des hier als abgesclinitten erschei-
nenden Jochgebirges Olgassys. Es steht dem Vor-
gebirge Criumetopon in der Taurischen Halbinsel,
oder der St. Cherronesus ebendas., in keiner grösse-
ren Entfernung als der von 170 röm. Mill. nach Plin.
4, 12. “ 34gepgr. Meilen (welcher auch die von Ii.
v. Zach in seiner kleinen 'Charte angegebene sehr nah
kommt) gerade entgegen, bildet hier mit jenem eine
Art von Meerenge, indem es den Pont. Eux. in zwei
Hälften zerlegt, und nähert sich der ihr entgegen-
stehenden Küste dieses Meeres am mehrsten. Von
dieser, dem Seefahrer besonders auffallenden Eigen-
thümlichkeit bekam es wahrscheinlich aus dem Phö-
nic. hebr. seiuen Namen Kcirahith oder Kcircibis „die
Annäherung“ — Ker ab ah, durch das nach Art der
Griechen vor dem B eingeschobene M, wie bei Olym-
pus (s. Cyprus) in Kciqugßtc, hellenisirt 5 und es hiess
demnach das Vorgeb. der Annäherung, nämlich gegen
dib Chersbnesus Taurica. Gegenw. Burnu (d. i. Cap)
Kerembe. Vergl. Sir. 7. 2. Dionys. Perieg. 155. 2)
Promontorium parvum, oder Surias und Lepte, cixqa
httttrj, die kleine und niedrige Landspitze im Ver-
gleich zu dem ihr gegenüberstehenden und nur durch
den tiefen Einschnitt bei Aboni Ticlios und Kimo-
lis von ihr getrennten hohen Vorgebirge Kai,’ambi^.
Gegenw.1 Cap Indsche. 4
Flüsse. 1) Parthenius, Haq\hevio$, derjung-
franfluss; schon von Homer genannt, in dem Diana
sich zu baden und an dessen Gestaden sie, nach An-
dern, zu jagen pflegte; ausgezeichnet wegen seines
sanften Laufes durch fruchtreiche und biumenvrfe
Gefilde; wovon ihm wahrscheinlich sein Name,<laufe
dem Phönic. hebr. Ptircith odör Phorath, „die Fruclvt-
bare“ gebildet und von den Griechen dichterisch und
verschönernd in Parthenos umgeschaflen ward. Schon
Männert vermuthete, dass hier nur ein ähnlicher Laut
in die Beugung der griech. Sprache hinüber gezogen sey.
Er entsprang in des Landes Mitte aus dem Geb. Ol-
gassys, floss gegen Westen in weitem Bogen durch
Ebenen und trennte P&phlagonia von ■Bithynia. Xe-
24*
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Extrahierte Personennamen: Jochgebirges_Olgassys Chersbnesus_Taurica Dionys Aboni_Ticlios Homer
Vy Q A O N I A.
38 t
pflanzen, fruchtbar seyn;(i folglich die Stadt des lieber-
Jlusses oder der überall äich verbreitenden Fruchtbarkeit:
denn sie, die Kybele, Kvßthy, gebildet aus dem Phönic.
hehr. Kibbel „ empfangen, aufnehmen C£ ist eben so der ■*
Wortbedeutung nach die grosse Empfängerin, wie sie ei
dem Sinn des von ihr bekannten Mythus zufolge ist-. Aus
ihr erhielten die Römer, nach Liv. 29, 10. das drei Schuh
hohe hölzerne Wunderbild der Kybele nach Rom. In
ihrer Nähe lag ein Theil des Olympusgebirges unter dem
Namen Vindymos oder Didymos von den zwei Gipfeln des-
selben, auf deren einem der Attys oder Atys begraben
liegen sollte und Adgistis genannt ward. Unbekannt ist
es, ob von dieser Stadt noch etwas vorhanden sey. Im
Süden von Galatia lagen, von Pessinus aus, folgende
Städte: Zuerst am südlichen Abhange des M. Adoreus,
Sangia, nah am Quell des Fl. Sangarius; darauf
Cedera; Abrostola, und Östlich davon Berecynlhüs, 'd. i.
ein der Kybele geheiligter Hain, am Berge gleiches Nam-
mens. Virg. Aert. 9, 82. Str. 12. Pi. 5, 29. Polybotus*
Panlaberis. Tolosocorium. Bagrum, und an der West-
grenze Amorium, welches für den Geburtsort des Aeso-
pus erklärt wird. Str. 12. Pt. 5, 4. Tab. Peut.
Anmeitk. Au9 dem alten Stadtnamenphissjon oder Pisson wuss-
ten freilich die Griechen (vergl. Appian. Hannib. c. 56) bald
ein Ilsaivovg uno töv necfelv zu bilden, und so musste datm
wohl hiermit auch die Legende von dem herabgef 'alleneu Göt-
termutterbilde entstehen.
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Lycaonia, rj Avxaovla. Ein uralter Name,’ den
dieses Land aus gleicher Veranlassung wie Ly da, das
Lichtland, von den Vulkanen erhalten zu haben scheint,
welche in den frühesten Seiten in der Landschaft Ka-
talelattniene um Laodicea thälig gevveseti sind. Nach
Eustalli. ad Dionys. Perieg. 857. hatten die Griechen
auch hierüber eine Mythe aufgestellt, der zufolge der
Arcadier Lytaon auf des Orakels Befehl hierher zie-
hen, und dem Volke, Avxaovsi, wie dem Lande sei-
nen Namen gehen musste,
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T189: [König Reich Land Volk Israel Zeit Jahr Stadt Babylon Sohn], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
216 Sued - Donau - Laender» Graecia.
Naftien der so eben angegebenen geographischen Ein-
theilüngeh Vorkommen. Dass dieses Volk jedoch hel-
lenischer Abstammung war, scheint, anderer Beweise
liier niblit .zu gedenken, besonders aus dem Fragment
hervorzugehen, welches Cönstantm, Porphyrog. L. 2,
Tliem. aus einem Gedichte des He^iodus aufbewahrt
hat und worüber er also spricht: Jmaxadovia 7) gcö-
Qtc dvogaöxdr] dito Mccxsdovog, rov Acoq y.ai
Oviag zoii dtyxcixiomog, cög cpr^öiv dloioöog 6
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‘11 5 vnoy.vaaaij.evt] All yilvaxo regmue^avvoy
Tie 5i10, M<xyvt]Ta, May.söova P innoyuq/jt]Vf
Ol 71eql Ille^irjv, Hui * 0xv[Jt10v Öloy,ax Evcuov.
Wenn, diesem Bruchstücke zufolge, der ursprüngliche
Sitz des Mciceclon, oder des Volks, der Maceclones,
zunächst in Pieria war, während Mag ne s, oder die
Magnetes, die Ostküste von Thessalia einnahmen; so
ergiebt sich nun aus einer anderen Sage, dass der
Name des Volkes und des Landes sich von Süden
aus, gegen Norden empor, verbreitet haben muss.
Diese ist die Sage von dem pderahliden Kciraiios,
der aus Argos im Pelqponnesus kommend, vop der
soiist auch durch geschichtliche Bedeutsamkeit so
auffallenden Ziege Mit, — dem semit. Aeds, Aess
(d. i. Assen, oder Aseii) geleitet im J. 814 vor Chr.
Geb. in diesem Lande eintrifft. Er, der Assen - oder
Asenfärst, erobert in der altqn Emathia die Burg
Edessa, "Edsöocc, d. i, die Ziegeroder die Asen-
burgy die auch den Namen Aegae, Aiyctl, trug. V gl.
Justin. 7,1, Mit diesem mythischen Factum beginnt
der Macedonier älteste Geschichte, welche sich in die
Geschichte der Dorier vielfach verflochten findet; denn
die Macedonier zählten sich zu den Doriern und brach-
ten in alle von ihnen eroberte nicht griechische Län-
der ihre Cullur und Sprache, wodurch ein eigener
Dialekt entstand. Vergl, Buttmann’s gr. Sprachlehre
B. L S. ■ 7. Anmerk. 12. Im Allgemeinen lässt sich
annehmen, dass die Macedonier kein eigenes, sondern
ein aus illyrischen Volkerstämmen gebildetes Volk
ausmachten, welche durch die Herakliden aus Avgos
TM Hauptwörter (50): [T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T14: [König Reich Alexander Perser Stadt Sohn Land Cyrus Babylon Syrien], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T108: [Stadt Korinth Griechenland Peloponnes Insel Landschaft Name Athen Sparta Argos], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms]]