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1. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 171

1830 - Passau : Pustet
Landeskunde von Bayern. zu bekriegen, und ihre Streitigkeiten nicht mit Gewalt zu verfolgen, sondern sie bey der Bun- desversammlung anzubringen, welcher alsdann obliegt, die Vermittlung durch einen Ausschuß zu versuchen, und falls dieser Versuch fehl- schlagen sollte, und demnach eine richterliche Entscheidung nothwendig würde, solche durch ein wohlgeordnetes aus sich selbst gebildetes Gericht zu bewirken, dessen Ausspruche sicl) die streitenden Theile zu unterwerfen haben. Je- der Staat hat zu einem Bundeskriege nach seiner Volksmenge eine gewisse Anzahl Trup- pen zu stellen. Die Versammlung der Vundesmitglieder, Bundes-Versammlung genannt, hat ihren Sitz zu Frankfurt am Main. Die vorzüglichsten Mitglieder der Bundes- versammlung sind: 1. Oesterreich, 2. Preußen, 5. Bayern, 4. Sachsen, 5. Hannover, 6. Württemberg, 7. Baden, 8. Hessen, y. Dänemark, 10. Nie- derlande, 11. mehrere andere, und endlich 12. die 4 freien Städte: Lübek, Frankfurt, Bremen, Hamburg. Ihre Stimmenzabl ist verschieden. Unter den europäischen Staaten hat Bay- ern den dritten Rang im deutschen Bunde nach seiner Ausdehnung und Volkszahl. §. 17. Existenz. Bayerns geographische Lage ist nicht gün- stig. Denn, 1. ein bedeutender Bestandtheil hangt mit dem Mutterlande gar nicht zusam- men, und dadurch ist die Kraft des Staates geschwächt. 2. Es ist nur im Osten durch das Vöh- merwald-Gebirge und im Westen durch den 171 60. Wo hat die Bimdesver- samm'llng ihren Siy? 61. Welche sind die Mitglieder des teutschen Bun- des? 82. Welchen Rang hat Bayern? 83. Ist Bayerns geographische Lage günstig für seine Sicherheit?

2. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 173

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands-Geschichte §. i. Eingang. Darstellung der Begebenheiten eines Lan- des, welches ein Volk sein Vaterland nennt, heißt Vaterlands-Geschichte. Man lehret Vaterlandsgeschichte auch in Landschulen, um durch die edlen Beyspiele die Liebe zum Vaterlande und zum Regenten, und edle Nacheiferung zu wecken, — um durch traurige Beyspiele vor Verirrungen zu war- nen, — und um durch den Gang der Bege- benheiten einsehen zu lernen, wie ein Ereign iß das andere nach sich zieht. Wir behandeln die Geschichte Bayerns, weil es unser Vaterland ist. Sie soll uns in Kurzem lehren, den Ur- sprung der Nation; — ihre und des Vater- landes merkwürdigen Schicksale unter den ver- schiedenen Regentenhausern; — der Regenten heilbringende Thaten, auch Fehlgriffe, und der Bewohner nachahmungswürdige oder warnende Thaten ; endlich den Stufengang der Gesittung, und den Zustand des Landes. §. 2. Urgeschichte. Das Volk der Bayern har ein ehrwür- diges Daseyn. Es kam ursprünglich aus Asien nach Gallien, in das heutige Frankreich, mit Völkern, die man Gallier oder Celten nannte *). 1. Was heißt Va- terlandsgeschich- te? 2. Warum lehret man auch in den Landschulen Va- terlandsge- schichte? 3. Welche Landes- geschichte haben wir zu behandeln und was? 4. Welche ist die älteste Geschichte Bayerns? *) Ist die Landkarte damit zu verbinden.

3. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 174

1830 - Passau : Pustet
374 Vaterlands; Geschichte. Vor mehr als 2000 Jahren wohnte m Gallien ein König von großer Macht; sein Name ist Am big a t. Ihm wuchs des Volkes soviel, daß es sein Reich nicht fassen konnte. Da gebot er den Söhnen seiner Schwester, mit Leuten aus- zuziehen, und es zogen Belloweö und Sigo- wes mit streitbaren Männern. Sie zogen nach entgegengesetzten Richtungen. Belloweö lagerte sich nach vielen Käm- pfen an der Donau, Sigowes in Böhmen. Sie waren 5 bis 600 Jahre getrennt. — Sigowes Nachfolger wurden endlich von an- dern heranziehenden Volkerstammen aus Böh- men vertrieben, sie wandten sich zur Donau, und vereinigten sich mit ihrem stammverwand- ten Volke. So waren sie in das heutige Bayern ge- kommen , welches auch zum Theil das alte Stammland ist. Die Vereinigung der beyden Urstamme geschah um das Jahr vor Christi Geburt. Sie nannten sich Bojer, und das Land Bojenland. Ihr Name schöpfte sich daher, daß sie in Frankreich eine waldige Gegend bewohnten, daher Waldbewohner, Bojer, Boaren genannt wurden. Ihre Tapferkeit erwarb ihnen auch den Namen Tolisto-(Helden) Bojer. Persönliche Tapferkeit und Treue des Wortes waren die größten Tugenden der Bo- jer. Krieg war ihre National - Neigung , und sie waren kampffertig auf den ersten Wink. Ihre Religion war Heidenthum, denn sie beteten mehrere Götter an, und verehrten sie unter Eichen auf Höhen, an Bächen und in Thälern. Ihre vorzüglichen Gottheiten waren: der Thor oder die Sonne, Herta oder die Erde, und der Kriegsgott Altmann, welchen 5. Wann geschah die Vereinigung der getrennten Urstamme der Bayern? ti. Welchen Namen hatten ursprüng- lich die Bayern, »nd welchen ihr Land? woher? 7. Durch welche Eigenschaften zeichneten sich die Bojer auö? 3. Welche Religion hatten die Bojer?

4. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 175

1830 - Passau : Pustet
175 Vaterlands; Geschichte. ihre Priester, die sie Druiden oder Eichherren nannten, Vieh und Menschen schlachteten, aus deren Eingeweiden sie wahrsagten. Alte Jung- frauen , die sich ebenfalls auf das Wahrsagen verlegten, hießen sie Druidinen oder Alraunen. Die Bojer hatten eine freye Verfassung unter einem eigenen Fürsten, denn sie König nannten. Die Teutschen, und so auch die Bojer, hat- ten zur Zeit der Völkerwanderung nur Dörfer, und in des Hofes Nahe grünte oft ein Bauin- garten, und ihn zu schänden, war strafllich. Nachdem die Urstämme der Bojer sich wieder vereinigt hatten, streiften sie über das Gebirg, die Alpen genannt, und fielen öfter in das jenseits liegende Land der Römer ein. Die- sen war das Bojerland noch unbekannt. Nun aber kamen auch sie über die Alpen, und nah- men das Land in Besitz. Sie nannten es V i n- d e l i c i e n. Sie bebauten es, und in beynahe 2oojäh- riger römischer Verwaltung erfreute es sich ho- hen Wohlstandes. Aber es begann die große Völkerwan- derung, und Völker aus Norden nahmen auch das Bojerland im 4ten Jahrhunderte nach Christi Geburt in Besitz. Dem Lande blieb der Name Vojenland, doch hieß da§ Volk nach der Mundart des Zeitalters der neuen Bewohner — Vojoaren. Die Vojoaren hatten einen Adel, und der bojoarischen Adelsgeschlechter waren fünf. Am höchsten war das Haus der Agilol- finger geachtet, und aus ihm wurde zu Krieg und Frieden des Volkes Herzog gewählt. §. s. A g i l o l f i n g e r. Das agilolfingische Regentenhaus ist das y. Welche Verfas- sung hatten die Bojer? 10. Wie waren die Wohnungen der Teutschen zur Zeit der Vo lkcr- wanderung be- schaffen? 11. Welches Schick- sal hatte das Bojerland bald nach Vereini- gung seiner Völ- kerstämme? 12. Hatten die Bo- lo aren einen Adel? 15. Welches Adclge- schlecht der Bo- joaren war vor allen.geachtet? 14. Welches ist das erste Regenten-

5. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 195

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands; Geschichte. 195 des feyerlichen Hausvertrages zu Pavka, »daß »Wittelsbachs Gut unveräußerlich seyn soll," machten sie Veräußerungen. — Was des Vaters weise Kraft gesammelt, zersplitterte der Sbhne Selbstsucht, und Ruhe und Friede war aus dem heimischen Boden verschwunden, bis Al- brecht der Weise die Einheit wieder herstellte. Krieg und Unruhen dieser Periode brach- ten das Land in Verwirrung. Was Ludwig der Bayer dem Stammlande der Schyren er- worben hatte, um es groß und mächtig zu machen, ging gleichfalls verloren. Tyrol, auf welches die Besitzerin, Gräfin Margaretha Maultasche, schon zu Gunsten Bayerns verzich- tet hatte, fiel an Oesterreich; die Lande: Hen- uegau, Holland, Seeland und Friesland nahm nach Absterben der Herzoge des Zweiges von Bayern-Straubing — Philipp, Herzog von Burgund, in Besitz. In diesen Zeitraum siel auch der Hussi- tenkrieg. Johann Huß, Lehrer auf der hohen Schule zu Prag, lehrte wider Mißbrauche der Kirche. Seine Lehre fand viel Eingang, und viele Städte und Gemeinden Teutschlands sahen die Lehre von Weihbrunn-Wasser, Ablaß, Palm- und Kräuterweihen re., für Erdichtungen an. Kaiser Sigmund berief Huß vor die Kir- chenversammlung zu Konstanz, versprach ihm aber sichere Heimkehr. Sigmund brach sein Wort, denn er gestattete, daß die Väter der Kirche den Eiferer für Reinigung des christli- chen Glaubens zum Scheiterhaufen verurtheil- ten. Huß starb mit Seelengrbße, betend in den Flammen. Seine Anhänger ergriffen das Schwert, und kamen verheerend. Sie verbreiteten Schre- cken auch über Bayern und die Furcht war so groß, daß alles Volk täglich zu einem »Huß- 81. Wie entstand der Hussiten- krieg, welchen Fortgang hatte und wie endete er? a. Anfang. b. Fortgang. 12*

6. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 199

1830 - Passau : Pustet
Vaterlands; Geschichte. 1q9 Da traf es, daß der damalige Papst Leo X. für den wunderreichen Bau der Pcterskir- che zu Rom aus allen Ländern, fern und nah, Steuern sammeln, und Ablasse um Geld er- theilen ließ. Dieses empörte manche Priester, und sie griffen die Mißbräuche der Kirche an. Unter allen am heftigsten that es Luther. Er brachte mehrere von der Lehre der römischen Kirche abweichende Meinungen in Umlauf, nach wel- chen in den Ländern, wo sie Eingang fanden, die ganze Kirchenverfassung eine andere Ge- stalt annahm. Die verschiedenen Meinungen und Lehren in Religionssachen erzeugten Glaubensgährun- gen, und diese brachen endlich im i?teu Jahr- hunderte in Religionskriege aus. So ging am Ende Verschiedenheit der Religions-Parteyen, und somit die Kirchen- trennung hwvor. Lange suchte man auf Reichstagen in Güte zu vermitteln, um einem Religionskriege vorzubeugen. Einer der thätigsten Vermittler, "kewohl er am Religionskriege keinen Antheil nahm, war Herzog Albrecht V. von Bayern, obgleich er ein Gegner des neuen Glaubens war. Er ließ sogar durch seinen Abgeordneten auf dem Reichstage vortragen: »Es sey ge- »lehrter und frommer Männer Rath, daß zur »Einigung des Glaubens drey Dinge voll- » bracht werden: 1. Müsse der Geistlichkeit schnödes Leben abgestellt, und ihr Unterricht vollkommener in verbesserten Schulen werden; 2. Müsse das Verbot der Priesterehe auf- gehoben ; 5. Das Mahl des Herrn in beyderley Ge- stalt allem Volke gestattet werden. Y4. Was versuchte man zur Abwen- dung der Kir- chcntrcnnung u. eines Religions- krieges ?

7. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 236

1830 - Passau : Pustet
236 Weltgeschichte. Teutsche sind, und daß noch teut sch auf der Welt gesprochen wird, denn die Römer zwangen die Germanen, Sprache und Gesetze anzunehmen. Von nun an beunruhigten fortwährend die Ger- manen in einzelnen Horden das römische Gebiet. Um das Jahr 400 n. Ch. G. drangen aber die germanischen Völker in Vereinigung vorwärts, nämlich: Allemanen, Gothen, Franken, Sach- sen, Vandalen, Burgunder und Alaunen. Es trat die große Völkerwanderung ein. Unter der Völkerwanderung versteht man das gewaltsame Vordrängen barbarischer, mei- stens teutscher Völker gegen Westen und Sü- den. Sie heißt die große, weil viele Völker Theil nahmen; weil sie vom 4ten bis in das 7te Jahrhundert dauerte; und weil sie das weströ- mische Reich zertrümmerte, und neue Staaten gründete. Auch zertraten die wilden Barbaren Ackerbau, Handel, Gesetze, Kunst und Wissen- schaft, und setzten die vorangeschrittene Mensch- heit um ein Jahrtausend zurück. Alle die gewanderten Völker haßten ein stilles Leben, und hatten Freude an Krieg und Abenteuern, und weil ihr rauher Boden nur kärglich nährte, waren sie nach südlichern Wohn- sitzen lüstern, und so zu beständigen Wanderun- gen geneigt. Die wandernden Völker gründeten sich Staaten, und unter diesen erhob sich auch die große fränkische Monarchie mit Karl dem Gro- ßen. Die Söhne theilten sie im Jahre 845 in 5 Theile, Frankreich, Teutschland und Italien, und so ist Teutschland seit Mitte des yteu Jahrhunderts ein eigener Staat. 66. Was ist die groß- sse Völkerwan- derung? ! 67. Wie wurde die Völkerwander- ung veranlaßt? 63. Wie und wann wurde Teutsch- land ein eigner Staat? §. 10. K r e u ; z ü g e. Am Ende des eilften Jahrhunderts began- nen die sogenannten Kreuzzüge. 6y. 'Was sind die ! Kreuzzuge?

8. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 237

1830 - Passau : Pustet
237 Weltgeschichte. Die Kreuzzüge sind jene Kriege, welche die christlichen Europäer fast 200 Jahre lang (von ioy6 bis 1248) in Asien gegen die Tür- ken geführt haben, um .diesen Feinden des Christenthums das heilige .Land und Grab zu entreissen. Wie eine zweyte Völkerwanderung zogen die Kriegsheere aus Teutschland, Frank- reich, Spanien, England, Italien und aus Norden zu Land und zu Wasser nach Asien. Die Züge sielen unglücklich aus, und' in der Heimath kam das Faustrecht empor. Die Türken mißhandelten die Wallfahi'- ter nach Jerusalem, und es entstand laute' Klage und der Wunsch, daß die Europäer mit vereinigter Macht hinziehen, und das heilige Land den Handen der Ungläubigen entreissen mögen. Da kam Peter von Amiens, ein fran- zösischer Einsiedler, ans dem gelobten Lande zurück, und schilderte die Leiden der Christen, die er selbst gesehen und erduldet hatte, mir gräßlichen Farben. Nun berief Papst Urban der Ii. eine Kirchenversammlung, und kaum hatte der Papst seine Rede über das Verdienst, und den gewiß glücklichen Erfolg eines Kreuz- zuges gegen die Türken vollendet, so tönte es aus tausend Kehlen: »Gott will es; — Gott »will es;" und die Kreuzzüge waren beschlossen. J^dem, der sich dem Zuge anschloß, wur- de gewöhnlich ein rothes Kreuz auf der rech- ten Schulter befestiget, und dieses Zeichen gab den Zügen nach Palästina den Namen Kreuz- Züge. Der Ausgang war ungünstig. Der erste Zug mit 600,000 Mann eroberte zwar das gelobte Land, und Gottfried von Bouillon wurde als König von Jerusalem ausgerufen; aber dieses Königreich dauerte nur 88 Jahre, denn die Tür- ken gewannen wieder die Oberhand, und noch vier große Kreuzzüge vermochten nichts. Europa 70. Was veranlaß- te die Kreuz- züge? 71. W ober haben ¡.'i': Kreuzzüge ih een Namen? 72. W eichen Erfolg hauten die Krenz- iüjc?

9. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 103

1830 - Passau : Pustet
103 Weltgeschichte. nter, um sich bessere Wohnsitze zu erkämpfen, und Nun traten Teutsche zuerst in der Ge- schichte auf. Um das Jahr 400 n. Ch. G. drangen aber die germanischen Völker in Vereinigung vorwärts, nämlich: Allemanen, Gothen, Franken, Sach- sen, Vandalen, Burgunder und Alaunen. Es trat die große Völkerwanderung ein. Unter der Völkerwanderung versteht man das gewaltsame Vordrangen barbarischer, mei- stens teutscher Völker gegen Westen und Sü- den. Sie heißt die große, weil viele Völker Theil nahmen; weil sie vom 4ten bis in das ?te Jahrhundert dauerte; und weil sie das weströ- mische Reich zertrümmerte, und neue Staaken gründete. Auch zertraten die wilden Barbaren Ackerbau, Handel, Gesetze, Kunst und Wissen- schaft, und setzten die vorangeschrittene Mensch- heit um ein Jahrtausend zurück. Die wandernden Völker gründeten sich Staaten, und unter diesen erhob sich auch die große fränkische Monarchie mit Karl dem Gro- ßen. Die Söhne theilten sie im Jahre 645 in 5 Theile, Frankreich, Teutschland und Italien, und so ist Teutschland seit Mitte des 9ten Jahrhunderts ein eigener Staat. 57. Was ist die groß- ße Völkerwan- derung? 58. Wie und wann wurde Teutsch- land ein eigner Staat? tz. 10. Kreuzz ü g e. Am Ende des eilften Jahrhunderts began- nen die sogenannten Kreuzzüge. Die Kreuzzüge sind jene Kriege, welche die christlichen Europäer fast 200 Jahre lang (von 1096 bis 1248) in Asien gegen die Tür- ken geführt haben, um diesen Feinden des Christenthums das heilige Land und Grab zu entreissen. Wie eine zweyte Völkerwanderung zogen die Kriegsheere aus Teutschland, Frank- 59. Was suii> die Kreuzzüge, und welchen Erfolg hatten sie?

10. Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen - S. 74

1830 - Passau : Pustet
74 Vaterlands; Geschichte. Jeder Kreis hat ein eigenes Appcllations- gerkcht, rmd solches befindet sich in Landshut, Straubing, Amberg, Neuburg an der Donau, Ansbach, Bamberg, Würzburg und Zweybrü- cken. In München ist das Öberappellarious- gericht. 29. In welchen Städten sind Appellationsge- richte? Vater l an ds-Ge schichte. §. 1. Urgeschichte. Das Volk der Bayern har ein ehrwür- diges Daseyn. Es kam ursprünglich aus Asien nach Gallien, in das heutige Frankreich, mit Völkern, die man Gallier oder Celten nannte *). Vor mehr als 2000 Jahren wohnte in Gallien ein König von großer Macht; sein Name ist Ambigat. Ihm wuchs des Volkes soviel, daß es sein Reich nicht fassen konnte. Da gebot er den Söhnen seiner Schwester, mit Leuten aus- zuziehen, und es zogen Bellowes und Sigo- wes mit streitbaren Männern. Sie zogen nach entgegengesetzten Richtungen. Bellowes lagerte sich nach vielen Käm- pfen an der Donau, Sigowes in Böhmen. Sie waren 5 bis 600 Jahre getrennt. — Sigowes Nachfolger wurden endlich von an- dern heranziehenden Völkerstammen aus Böh- rncn vertrieben, sie wandten sich zur Donau, 1. Welche ist die älteste Geschichte Bayerns? *) Ist die Landkarte damit zu verbinden.
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