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1. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 51

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 51 — Unter der Wasserarmut der Albhochfläche hatten in früheren Zeiten die Bewohner sehr zu leiden. Es fehlte ihnen an Quellwasser, und sie mußten daher das Regen- Wasser von den Dächern herab in Zisternen leiten. Diese waren 5—6 m tief und mit Ton oder Zement wasserdicht gemacht. Für das Vieh hatte man sogenannte Hülen oder Hülben, in welche das Regenwasser aus den Dorfgassen zusammenlief. Im trockenen Sommer war natürlich das Wasser der Zisternen oft ekelerregend und ungesund. Dann mußten die Leute mit ihren Wassertonnen die tiefen Täler aufsuchen und das Wasser stundenweit auf steilen Wegen auf die Höhe schaffen. In neuerer Zeit ist jedoch dem Wassermangel durch die staatliche Albwasserversorguug abgeholfen. Das Wasser wird aus den Flußtälern auf die Höhe der Alb gepumpt und in großen Behältern gesammelt. Von diesen gehen Leitungen nach den einzelnen Wohnorten, in Wohnhäuser und Ställe, und der Albbewohner weiß es sehr zu schätzen, daß er jetzt, wenn er Wasser will, nur den Hahneu öffnen darf. Etwa 75 000 Menschen haben an der Wohltat der Albwasser- Versorgung teil. Häufig kommen noch sogenannte Hungerbrunnen vor. Man der- steht darunter Quellen, die nur in sehr nassen Jahrgäugeu, wenn Mißwachs droht, ans unterirdischen Wasserbehältern gespeist werden. Ist dies der Fall, so stürzt aus ihnen oft ein reißender Strom hervor. Eine eigen- tümliche Erscheinung der Albhochfläche sind auch die Erdfälle. Dies siud kreisrunde Einsenknngeu, die durch Einbruch unterirdischer Höhlungen entstanden sind. An Döhlen ist die Alb überaus reich. Man zählt deren 70 größere, von denen die N e b e l h ö h l e bei dem Schlößchen Lichtensteiu die be- kannteste, die C h a r l o t t e n h ö hl e bei Hürben die längste und schönste ist. Dazu kommen noch viele kleinere Höhlen und Grotten. In vielen dieser Höhlen finden sich wundervolle Tropfsteinbildungen, die entweder nach Art der Eiszapfen von der Decke herabhängen oder vom Boden auf- wärts wachsen. Sie entstehen dadurch, daß das durch die Decke herab- träufelnde Wasser aufgelösten Kalk mit sich führt, der sich absetzt und beim Verdunsten des Wassers erhärtet. In diesen Albhöhlen hausten in der Vorzeit Tiere, die jetzt ausgestorben sind (Höhlenbär) oder nur noch int hohen Norden leben (Renntier). Daß auch der Mensch in vorgeschichtlichen Zeiten sie als Wohnung wählte, beweisen ansgesuudene Feuersteinwerkzeuge und Geschirrscherben (Weinlands „Rnlaman"). Die Albbewohner siud ein kräftiges, zähes Geschlecht. Zäh hängt der Älbler am Althergebrachten, er klebt an der Scholle und bebaut am liebsten seinen Acker. Zäh hängt er an den alten Sitten und Gebräuchen. Freilich die alten Trachten sind auch auf der weltentlegenen Hochfläche des Gebirges fast ganz verschwunden. Das junge Geschlecht hat längst an- gefangen, sich städtisch zu kleiden. Nur im Ulmer Land sieht man noch häufig beim männlichen Geschlecht schwarze, lederne Kniehosen, eine blaue Bluse über den Schultern und eine Zipfelmütze auf dem Kopf. Frauen und Mädchen tragen dort oft noch Häubchen mit langen, schwarzen Seiden- bändern, ein buntes Mieder und ein Nüster aus Granaten oder Glasperlen mit einem Anhänger um den Hals. Aus dem Härtsfeld fällt bei den Männern das kurze Wams aus dunklem Tuch mit einer langen Reihe von Rollknöpfen und der dreieckige Hut besonders auf. Im allgemeinen hat sich bei den Bauern auf der ganzen Alb das praktische blaue Überhemd am meisten erhalten. Das Kitma der Albhochfläche ist regen- und schneereich, windig und rauh. Die Alb ist eines der regenreichsten Gebiete Württembergs und

2. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 84

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 84 — evangelische Teil der Bevölkerung wohnt vorzugsweise in den altwürttem- bergischen Gebieten, im Hohenlohischen und in den ehemaligen Reichsstädten, also inl wesentlichen im Neckarland einschließlich der Hohenloher Ebene, im Schwarzwald und auf der Nordhälfte der Alb. Vorwiegend katholisch sind das frühere österreichische Oberschwaben und der südliche Teil der Alb. Dazu kommen noch die Gegenden um den oberen Neckar bis Rottenburg, die Ellwanger Gegend und andere ehemals geistliche Gebiete. Die größeren Städte sind infolge der stetigen Zuwanderung von Fabrikbevölkeruug ihrem Religionsbekenntnis nach gemischt. 2. Abstammung und Mundart. Die Bewohner Württembergs teilen sich in Schwaben und Franken. Die Grenze zwischen beiden Volksstämmen zieht vom Oberlauf der Flüsse Murg und Enz durch die heutigen Oberämter Calw, Leonberg, Ludwigsburg, Marbach, Backnang, Gaildorf, Ellwangen. Die Schwaben nehmen V« der Bevölkerung ein. Sie zerfallen wieder in Oberfchwaben oder Oberländer und Niederschwaben oder Unterländer. Schwäbisch und Fränkisch sind in ver- schiedenen Abstufungen und Mischungen die Hauptmundarten des Landes. Im Südwesten des Landes wird Alemannisch gesprochen. Anderen Stämmen gehören an die einst aus Frankreich zugewanderten Waldenser in den Ober- ämtern Maulbronn und Leonberg (Villars, Pinache, Serres, Perouse usw.) und die aus Osterreich vertriebenen Protestanten in Freudenstadt. Die Schwaben sind im allgemeinen etwas langsam, zurückhaltend und wortkarg, aber besonnen und klar, sleißig und tätig, aufrichtig und von warmem Gemüt. Mit dem stark ausgeprägten Selbständigkeits- und Frei- heitssinn paart sich die altbewährte Tapferkeit, die Uhland in der „Schwäbi- fchen Kunde" so treffend gekennzeichnet hat. Die Gemütstiefe des Schwaben wird genährt durch den stillen Zauber der herrlichen Natur unseres Landes. Sie hat sich geoffenbart in so vielen herrlichen Söhnen des Schwabeulandes, wie Schiller, Wieland, Uhland, Kerner, Mörike n. a. Die Franken sind lebhafter, beweglicher, redefertiger und lebens- lustiger als die schwerfälligen Schwaben, aber im allgemeinen auch un- beständiger als jene. 3. Wirtschaftliche Verhältnisse. Bis über die Mitte des vorigen Jahrhunderts hinaus war die Land- Wirtschaft die Hauptbeschäftigung der Bewohner Württembergs. Würt- Lemberg war ein reiner Ackerbau st aat. Das ganze Wirtschafts- leben ruhte vorwiegend auf einer Grundlage, der Bebauung des heimischen Bodens. Unser Volk konnte sich nur bis zu der Volksdichte vermehren, die seine Landwirtschaft ertragen und ernähren konnte. Alle überschüssige Be- völkeruug mußte auswandern und sich in fernen Ländern, in Rußland, Ungarn, Palästina, Amerika usw. eine neue Heimat gründen. Aber mit dem Aufblühen der Industrie konnte die bisher überschüssige Bevölkerung Be- schäftignng finden, und die Auswanderung nach außerdeutschen Ländern ließ daher stark nach. Heute beschäftigt die Landwirtschaft nur noch 37,7 °/<> der Bevölkerung. Da Industrie und Handel, diese andere Säule unseres Wirtschaftslebens, zurzeit 50°'o der Bevölkerung umfaßt, so steht die Land- Wirtschaft unter den Erwerbszweigen unseres Landes jetzt erst an zweiter Stelle.

3. Neue Zeit - S. 11

1897 - Stuttgart : Neff
11 ihren Inhalt verteilte man hei Misswachs an die Bevölkerung;. Der dritte Teil war zur unmittelbaren Nutzniessung der Masse bestimmt, jeder Haus- vater erhielt ein Stück Land, dessen Umfang bezw. Ertragswert sich nach der Grösse der Familie richtete, es war weder verkauf- noch vererbbar. Die Bevölkerung entbehrte jeder Freizügigkeit. Ein gewaltiger Apparat von Auf- sehern und Beamten (unter 1000 Hausvätern 118 stufenweise einander über- geordnete Beamte) und statistischen Aufnahmen ermöglichte diesen Staats- sozialismus. Aus geliefertem Rohstoff hatten die Unterthanen Zeug, Kleidung, Schuhe und Waffen u. a. für den Staat herzustellen, welche Arbeit jedoch nur Leute im Alter von 25—50 Jahren zu leisten hatten. Fahrten nach dem nördlichen Nordamerika, Spitzbergen und Nowaja Semlja. Von Island aus, das zuerst von irischen Kelten, aber über- wiegend von Norwegern besetzt worden war, wurde Grönland im Ix. Jahr- hundert von Normannen entdeckt und besiedelt, verscholl aber seit etwa 1400 immer mehr. Versuche, das nach 1000 von Island aus aufgefundene Winland (Massachusetts oder Neuschottland) zu kolonisieren, scheiterten. Bei einer Expedition, die Giovanni Cabotto (John Cabot), ein geborener Genuese und Bürger von Venedig, 1497 im Dienste Heinrichs Vii. von England machte, um einen nordwestlichen Weg nach Indien zu finden, erreichte er das Fest- land des nördlichen Nordamerika (wohl Labrador). Der Florentiner Verrazano befuhr in französischen Diensten 1524 die Ostküste Nordamerikas bis 500 n. Br. Der Franzose Cartier entdeckte den Lorenz-Strom und überwinterte 1535—36 bei Montréal. Aber der erste Versuch der fran- zösischen Kolonisation misslang. Von England aus wurden 1576—1632 Expeditionen zur Auffindung einer Nordwestpassage unter- nommen unter der Führung von Frobisher (1576—78), Davis (1585—87), Hudson (1607—10) und Baffin (1614—16). Die Engländer („moskowitische Gesellschaft“) machten auch seit 1553 Versuche, einen Nordostweg zu finden, und erreichten 1596 Nowaja Semlja; die Holländer, die seit 1584 das gleiche erstrebten, entdeckten 1596 Spitzbergen. [§ 5.f Die weltgeschichtlichen Folgen der Entdeckungen. Die Erweiterung des räumlichen Horizontes der europäischen Menschheit hatte allmählich eine Erhöhung des geistigen Lehens und eine Vertiefung der geistigen Arbeit zur Folge. Auch das materielle Leben Europas änderte sich nach und nach, indem ihm aus der neuen Welt bis da- hin in Europa unbekannte Kulturpflanzen : Kakao, Vanille, Tabak, Mais, Kartoifel zukamen und dann auch hier gepflanzt wurden, teils der alten Welt schon bekannte Kulturpflanzen sich in immer grösseren Mengen zum Verbrauch anboten, wie Baumwolle, Kohr- zucker, Reis, Kaffee, noch später die Zucht des Rindviehs (wie des Pferdes) und der Anbau von Getreide, die aus Europa ein- geführt worden waren, Ueberschiisse für Europa zur Verfügung* stellten. Für den Welthandel wurde jedoch Amerika erst seit dem Xvii. Jahrhundert von grösserer Be- deutung. Infolge der Entdeckung des Seewegs nach Ostindien war Lissabon (später auch Cadix) Welthandelsstadt geworden. Mittelpunkt für den Verkehr mit Amerika wurde Sevilla als Sitz

4. Neue Zeit - S. 1

1897 - Stuttgart : Neff
§ 1. Einleitung. Hauptunterscliied des Mittelalters und der Neuzeit. Den Unterschied der Neuzeit vom Mittelalter bildet vor allem zweierlei: einerseits zunehmende Ausdehnung des Schauplatzes über die Gebiete Europas, Vorderasiens und Nordafrikas hinaus, anderseits die kirchliche Trennung. Diese leitete eine, freilich erst später, allmählich eintretende Minderung der Macht der kirchlich-religiösen oder konfessionellen Autoritäten, Gefühle und Vorstellungen überhaupt ein und be- günstigte zum mindesten die Entwicklung der Staatsgewalten zu einer viel grösseren Intensität und einem wesentlich erweiterten Kreis der Staatsaufgaben, die Ausbildung der einzelnen Nationen zu ausgeprägter Eigentümlichkeit und nationaler Staaten, sowie eine allmähliche Entfaltung der Wissenschaften zu voller Un- abhängigkeit von kirchlichen Satzungen und Bestrebungen. Dem- nach sind die für den Uebergang vom Mittelalter zur Neuzeit massgebendsten Ereignisse die geographischen Ent- deckungen, insbesondere die Amerikas, und die Refor- mation, die tliatsächlich mit Luthers Auftreten 1517 beginnt. Der Humanismus und die technischen Erfindungen (Kompass, Buchdruck) wirken nur vorbereitend oder unterstützend mit. Innerhalb Europas selbst erlangen die slavischen Völker nach und nach grössere Bedeutung, während die Macht der Osmanen vom erreichten Höhepunkt herabsinkt, so dass sie für Mittel- und Westeuropa keine Gefahr mehr bildet. Vom mittelalter- lich-universalen Kaisertum bleibt, nach dem Scheitern zweier Versuche, sie auf einer noch weniger rein deutschen Grund- lage, als im Mittelalter, wiederaufzurichten, nur ein blosser Ehrenvorrang übrig; westeuropäische Mächte, zuerst Spanien, dann Frankreich, kommen für einige Zeit dem Ziel einer euro- päischen Vorherrschaft ziemlich nahe; hierauf tritt der Zustand eines gewissen Gleichgewichts der Mächte ein, das aber empor- Lehrbueh d. Weltgeschichte. Neue Zeit. 1

5. Neue Zeit - S. 9

1897 - Stuttgart : Neff
9 ringer Macht eroberte er 1519 —1521 das Reich der Azteken, wobei diesen feindliche Völkerschaften, an der Küste die Totomaken, im Binnenlande nach ihrer Ueberwindung die Tlascalaner ihm halfen und ihn der Glaube der Azteken an die Rückkehr des Gottes oder Heros der von ihnen verdrängten Tolteken förderte, andrerseits die Feindseligkeit des Statthalters von Cuba hemmte. Er war 1522—1526 Statthalter und Ober- befehlshaber von „Neuspanien“. 1524—26 wurden die Länder Guatemala und San Salvador erobert, Honduras friedlich ge- wonnen. Entdeckungsreisen nach der californischen Halbinsel, Californien selbst und dem Mississippigebiet blieben ohne prak- tische Folgen. Eroberung Perus. Nachdem er 1524 und 1526 von Panama aus die Küste bis 9° s. Br. befahren hatte, wurde der verwegene, aber ungebildete, herz- und gewissenlose Franz Pizarro auf ein Gutachten des „indischen Rates“ von Karl V. 1529 zum „Adelantado“ des zu erobernden Goldlandes Peru, ernannt. Be- günstigt durch den blutigen Bruderzwist der beiden Inka Huascar (von seinem Bruder aus Cuzco 1532 verdrängt und auf dessen aus der spanischen Gefangenschaft gegebenen Befehl getötet) und Atahualpa (1533 von Pizarro hingerichtet) eroberte er 1531—1534 das Inkareich, das sich damals von Quito bis an die Grenzen Chiles ausdehnte. Almägro, der in anstrengungs- vollem und verlustreichem Zuge durch das Hochgebirge Chile 1535 erreicht hatte, wurde von Hernando Pizarro 1537 bei Cuzco überwunden und hingerichtet, Franz Pizarro in der von ihm 1535 gegründeten neuen Hauptstadt Lima vom Sohn Almagros, Diego, 1541 ermordet. Kultur in Mexiko und Peru. Im Reiche der Azteken war die (grösstenteils von den Tolteken geschaffene) materielle Kultur hoch entwickelt. Mais, Kakao, Baumwolle, Pfeffer, Aloe, Agave wurden gebaut; der Tabak auch zum Rauchen verwendet. Bergbaubetrieb man eifrig; jedoch war das Eisen nicht bekannt. Töpferei und Fertigung von buntgestickten Baumwollgewändern wurde geübt. Reges städtisches Leben war vorhanden. Landkarten waren im Gebrauch. Aber diese Kultur schändeten Menschen- opfer und Kannibalismus (vor allem im Dienste des Kriegsgottes Huitzolopochtli oder Mextli). In Südamerika gab es drei Kulturzentren: an der Küste das Land der Chimu mit dem priesterlichen Gebiet von Pachacamac (Yunka), das Gebiet von Quito und das Gebiet im Süden des Titicacasees. Auch hier bildeten sich, wie in Zentralamerika, grössere Kulturstaaten im Hoch- lande aus. Die Mittel zum Unterhalt grösserer Menschenmengen konnte das Land nur liefern bei ausgedehnter Fürsorge für künstliche Bewässerung, wie für Wege und Aufspeicherung des jeweiligen Ueberschusses guter Ernten. Hiedurch wurde die Entstehung immer grösserer Staats wesen angebahnt. Vor den Inka (= Sonnensöhne, zunächst Bezeichnung des herrschenden Adels) ent- wickelte eine hohe Zivilisation das Volk der Aimarä, von dem verkommene Reste noch in Bolivia erhalten sind (Trümmer von Tiahuanacu am Südende des

6. Neue Zeit - S. 10

1897 - Stuttgart : Neff
10 Titicacasees, über 4000 m hoch gelegen). Das Reich der Inka („Tahu- antinsuyu“ = die vier Himmelsgegenden) dehnte sich seit etwa 1250 von Cuzco aus zuerst langsam, später sehr rasch nach Norden, Süden und Osten, zumeist durch Eroberung, aus. Durch die Eroberung Quitos hatte es 1525 seinen Höhepunkt erreicht. Der Ackerbau war unter schwierigen klima- tischen Verhältnissen hochentwickelt trotz des Mangels an Zugtieren und eisernen Geräten. Das Lama diente als Lasttier und lieferte Fleisch und Wolle. Gedüngt wurde mit Guano. Nur Meteoreisen war bekannt und wurde zu kleineren Schmuckgegenständen und Geräten verarbeitet. Kultiviert wurden auch die Kartoffeln1), neben ihnen war die Hauptnahrung der Mais, und Mais- bier war ein oft missbrauchtes Getränke. Der Tabak wurde nur geschnupft, Coca als Reiz- und Erfrischungsmittel gebraucht. Eine Schrift fehlte; zur Mitteilung und Aufbewahrung von Thatsachen wurden mannigfaltig ge- schlungene Knoten (Quippu) verwendet. Die grössten Baudenkmale der Inka sind die Citadelle des Berges Sacsahuaman über Cuzco und die gewaltige Sperr- festung Tampu, auch bei Cuzco. Maschinelle Hilfsmittel (selbst Bohrer und Hammer) kannte man nicht. Die Skulptur, besonders in Stein, stand der mittel- amerikanischen und mexikanischen weit nach. Bergbau wurde getrieben, die Edelmetalle wurden aber nur zum Schmuck, insbesondere der Paläste und Tempel (der erste und grösste Tempel in Cuzco: Korikantsha = „Goldhof“ mit „goldenem Garten“), zur Ehrung der Herrscher und Erstellung von Geräten ver- wendet, es fehlte überhaupt an einem Wertmesser und an Handelsverkehr. Grosse Heer- und Kurierstrassen waren erstellt, so eine von Cuzco nach Quito. M e n- schenopfer waren seltener als in Mexiko und nicht mit Menschen- fresserei verbunden. Einen Kriegsgott gab es trotz des militärischen Grundzugs des Reiches nicht. Der oberste Reichsgott blieb thatsächlich der Sonnengott Inti. Bei seinen Tempeln befanden sich Klöster von Sonnenjung- frauen, Töchtern der Inka oder der Curaca. Dersapa-Inka (-=der einzige Herr) wurde als halbgöttliches Wesen betrachtet und hatte zur rechtmässigen Gemahlin immer seine älteste Schwester. Neben den geborenen Inka gab es auch Titularinka. Die Inka bildeten in dem theokratischen Staats- wesen den herrschenden Stand, ein Teil war zu einer Elitetruppe vereinigt. Die stammfremden Vasallen, denen ein Teil der Herrschaftsrechte belassen wurde, Messen Curaca. Dienationalenunterschiede wurden wirkungslos gemacht, bezw. beseitigt durch ein System von Militärkolonien, durch zwangsweises Erlernen des Queshua als Reichssprache, vor allem durch Verpflanzung grosser Menschenmassen aus den unter- worfenen Gebieten in längst befriedete und umgekehrt („Mitimaes“); jedoch war zur Zeit der Conquista die Verschmelzung der erst vor kurzem unter- worfenen Teile noch nicht vollendet. Die Masse des Volkes wurde jeder Bildung ferngehalten, die „Amauta“ unterrichteten, von der Unter- weisung in der Reichssprache abgesehen, nur die Inka. Dem Inka, der selbst priesterliche Funktionen übte, stand zur Seite ein lebenslänglicher Hohe- priesterwilachuma, vom Inka aus seinen nächsten Verwandten ernannt. Die Zahl der Priester und Wahrsager aller Art war gross. Die Masse entbehrte aller politischen Rechte; der sozialistische Zwangs- staat sicherte ihr eine ordentliche materiell e Existenz, aber geistige Regsamkeit und jedes ideale Streben blieb unter- drück t. Grund und Boden war Staatseigentum; zwei Teile waren Inka- und Tempelgut, aus deren Erträgnissen auch die Staatsmagazine gefüllt wurden; J) Die Kartoffeln wurden wahrscheinlich um 1560 nach Holland und Burgund, sowie nach einigen spanischen Provinzen gebracht, 1580 nach Italien und etwas später nach Irland. Nach Deutschland kamen sie erst Anfangs des Xvii. und bürgerten sich ein erst Ende des Xviii. Jahrhunderts.

7. Neue Zeit - S. 81

1897 - Stuttgart : Neff
81 machte diesen allerdings das Zugeständnis, dass „der Geist- lichen eigen Ritterschaft, Stat und Communen“, die zur Zeit schon länger der „Augsburger Confession Religion“ anhängig gewesen seien und öffentlichen Gottesdienst und feste Ordnung besässen, „von derselbigen ihrer Religion, Glauben, Kirchen- gebräuchen und Zerimonien hiefür durch jemand nicht ge- drungen, sondern dabei unvergewaltigt gelassen werden sollen“; aber diese „Ferdinandeische Deklaration“ (ursprünglich „Assekuration“) wurde auch nicht in die Urkunde aufgenommen und ebensowenig dem Reichskammergericht mitgeteilt. Da sie einen Tag vor dem Abschluss des Religionsfriedens erteilt wurde, andererseits dieser eine alle Abweichungen ausschliessende Be- stimmung enthielt, konnte schon deshalb ihre Rechtskraft be- stritten werden. Eine weitere Einschränkung des ius reformandi zu Ungunsten der Protestanten enthielt die Be- stimmung, dass „in den Reichsstädten, in welchen bisher beide Religionen im Gebrauch gewesen sind, sie bleiben und kein Teil des andern Religion abthun solle“ (bleibende Folge des Interim). In betreff der eingezogenen Kirchengüter wurde bestimmt, dass reichsmittelbare, „dero Possession die Geistlichen zur Zeit des Passauischen Vertrags (d. h. 2. August 1552) oder seithero nit gehabt, in diesen Friedstand mit inbegriffen und eingezogen sein“. Der paritätische Charakter, den das Reich durch diesen Religionsfrieden erhielt, kam auch dadurch zum Ausdruck, dass den augsburgischen Konfessionsverwandten die Zulassung zum Reichskammergericht gewährleistet wurde. Man verabredete, un- beschadet der „unbedingten“ und „ewigen“ Gültigkeit und Unverbrüchlichkeit des Friedens, den Versuch einer Religions- vergleichung wieder aufzunehmen. Aber nachdem das Re- ligionsgespräch in Worms 1557, schon wegen der dogmatischen Uneinigkeit der Protestanten selbst, bald abgebrochen worden war, kam man nicht mehr darauf zurück. Die Päpste haben ! den Religionsfrieden, der dem seitherigen Verhältnis zwischen Imperium und Sacerdotium und dem universalen Rechtsanspruch der katholischen Kirche zuwiderlief, nie formell anerkannt. Karls Ausgang. Krieg Spaniens (und Englands) mit Frankreich 1556—59. Karl war frühzeitig gealtert und schon längst schwer leidend, durch den Gang der deutschen Dinge und die endgültige Teilung der habsburgischen Besitzungen war sein zäh festgehaltenes Ziel einer universalen Herrschaft und der Wiederaufrichtung der kirchlichen Einheit gescheitert, jedoch [ war Spanien der mächtigste Staat der christlichen Welt. Seinem I Sohne Philipp übertrug er Anfang 1555 Neapel, 25.0k- Lehrbuch d. Weltgeschichte. Neue Zeit. 6

8. Mittelalter - S. 2

1896 - Stuttgart : Neff
angewiesenen wie einander entgegengesetzten Gewalten des abendländischen Kaisertums und des Papsttums. Die Beziehungen dieser universellen Mächte zu einander und zu den im Sonderleben der einzelnen Völker wirksamen Kräften, sowie des ganzen germanisch-romanischen Abendlands zu der übrigen Welt (insbesondere zu den muhammedanischen Völkern) bilden den Inhalt der weiteren Geschichte des Mittelalters. Die staatlichen Einrichtungen des römischen Weltreichs, das in sich selbst zerfallen war, erhielten sich thatsächlich einigermassen in der katholischen Kirche, die eine universale Organisation der christlichen Welt anstrebte, ideell im Kaisergedanken. Hievon abgesehen bildete sich aus wenig entwickelten Anfängen eine neue staatliche Ordnung, die des Lehensstaats, aus. Der Schauplatz der Geschichte dehnte sich langsam nach Nord- und Osteuropa aus; Mittelpunkt der weltgeschichtlichen Bewegung war Italien und Mitteleuropa. Die Geschichte des Mittelalters lässt sich demnach in vier Hauptabschnitte gliedern: I. Zeit dervorbereitung, vom Beginn der germanischen Staatengründungen auf römischem Boden bis nach der Mitte des Viii. Jahrhunderts (Zeit der „Völkerwanderung“ und der arabischen Eroberungen). Ii. Zeit des Bundes zwischen den beiden Universalmächten, mit Uebergewicht des Kaisertums, letztes Drittel des Viii. bis nach der Mitte des Xi. Jahrhunderts (Zeit der Avanderungen der Nordgermanen). Iii. Zeit des Kampfes zwischen den beiden Uni-versalmächten, mit zunehmendem Uebergewicht des Papsttums, letztes Drittel des Xi. bis gegen Ende des Xiii. Jahrhunderts (Zeit der Kreuzzüge). Iv. Zeit des Verfalls der beiden Universalmächte und der Erstarkung der Territorialgewalten in Deutschland, andrerseits der Ausbildung mehr geschlossener Nationalstaaten in Frankreich, England und auf der Pyrenäenhalbinsel, sowie der Habsburgischen Hausmacht, Ende des Xiii. bis Ausgang des Xv. Jahrhunderts (Eroberung der Balkanhalbinsel durch die Türken, Vertreibung der Araber aus der pyrenäischen Halbinsel).

9. Mittelalter - S. 4

1896 - Stuttgart : Neff
hungen znsammengehalten waren; wolil aber bestand zwischen ihnen ein Gefühl der Gemeinschaft, das sich in Abstammungssagen äusserte, wie z. B. der der Westgermanen von des Himmelsgottes Sohn Mannus und dessen drei Söhnen Ingo, Isto und Irmlno, den Stammvätern der Ingävönen an der Nordsee, der Istävönen am unteren und mittleren Ehein und der Herminonen im Binnenland bis zum mitteldeutschen Bandgebirge (dem „Her-cynischen Wald“). Die staatliche Gemeinschaft beschränkte sich auf die einzelne Völkerschaft; zwischen verschiedenen Völkerschaften, auch Stämmen bestanden Kultgemeinschaften, die aber kein politisches Band bildeten. Gemeinsame Kämpfe und Schicksale führten zur Bildung grösserer Gruppen, neben denen andere Stämme, wie die der Friesen zwischen Ehein- und Emsmündung (später_ „Ostfriesen“ auch östlich der Emsmündung), ihr Sonderdasein festhielten; die Gruppierungen selbst wechselten mit den Schicksalen und Interessen der einzelnen Völkerschaften und Stämme. Die mächtigste Gruppe in der Zeit von Cäsar bis Tacitus waren die Sueben, als deren ältester Stamm die zwischen Elbe und Oder sitzenden Semnonen galten; sie waren schon zu Cäsars Zeit, die Kelten zurückdrängend, bis an den Main und Mittelrhein vorgedrungen, einzelne Stämme, die über den Niederrhein gegangen waren, hatten hier mehr oder weniger ihre Nationalität mit der keltischen vertauscht. Während von den Sueben sich einzelne Teile wieder ablösten, wie die Markomannen, zuerst zwischen Main und unterem Neckar, dann in Böhmen, und die Langobarden, zwischen unterer Elbe und Weser, entstanden vom Ende des zweiten Jahrhunderts an, wo die Stämme überall wieder in Bewegung gerieten, neue grosse Gruppen: aus den Stämmen am rechten Ufer des Mittel- und Niederrheins {Chatten; Brukterer, Chamaven und Ampsivarier = die späteren Ripuarier] Sugambrer, Marser und Bataver = die späteren Salier) die Franken; aus deren östlichen Nachbarn (Cherusker, Angrivarier, Chauken u. a.) die Sachsen; die Semnonen bildeten wahrscheinlich den Kern der Alamannen, die sich in südwestlicher Eichtung über das hercynische Gebirge vorschoben. Die Hermunduren sassen zwischen Harz und Erzgebirge, die Quaden in Mähren. Die mächtigste Gruppe der Ostgermanen bildeten die Goten zwischen Oder, Weichsel und Ostsee; ihnen naheverwandt und benachbart waren verschiedene kleinere Völkerschaften, wie Rugierr Heruler und Gepiden, ursprünglich an der Ostsee. Mächtige ostgermanische Stämme waren ausserdem die Burgunder im Netze- und Warthe-Gebiet und die Vandalen zwischen Elbe und Weichsel.

10. Mittelalter - S. 5

1896 - Stuttgart : Neff
Die Kultur - Anfänge bei den Germanen. Die Urbewohner Deutschlands waren vielleicht Verwandte der heutigen Eskimos und Lappen; sie wohnten in Erdhöhlen, hatten die Kultur der älteren Steinzeit, d. h. Werkzeuge aus Holz und unbearbeitetem Stein, besonders Feuerstein, oder Horn, und lebten von der Jagd; sie wurden von den eindringenden Indogermanen teils ausgerottet oder geknechtet, teils nach dem Norden Europas zurückgedrängt. Die Germanen kamen als ein Teil des nordeuropäischen Zweigs der Indogermanen, der sich von der südrussischen Steppe aus zwischen Karpathen und Ostsee ausbreitete, im zweiten Jahrtausend v. Chr. in das Gebiet zwischen Weichsel und Elbe, wo sich das germanische Volkstum in seiner Eigenart entwickelte. Sie hatten die Kultur der jüngeren Steinzeit, für die die Bearbeitung des Steins durch Schleifen bezeichnend ist, mitgebracht und lebten zunächst als Nomaden von Viehzucht, Jagd und Fischfang, auch gelegentlicher Bebauung einzelner Landstrecken. Durch die Nachbarschaft der Kelten wurden den Germanen, die übrigens fortfuhren,_ sich langsam nach Westen auszubreiten, die Anfänge der Sesshaftigkeit aufgezwungen und die durch ihre Werkzeuge und Zieraten bemerkenswerte Kultur der Bronzezeit mitgeteilt. Der Bernsteinhandel der Mittelmeerländer brachte ihnen die ersten Berührungen mit deren höherer Kultur. Die Kultur der Eisenzeit fand nicht in ihrer älteren, der Bronzezeit verwandten Form (der „Hallstattperiode“), wohl aber vom Iii. Jahrhundert v. Chr. an in ihrer jüngeren, von der Bronzezeit unabhängigen Form (der „Latene-periode) Eingang bei den Germanen, die vielleicht schon früh auch einheimisches Eisen schmiedeten. Aber daneben erhielt sich der Gebrauch der Erzeugnisse der Bronze- und auch der Steinzeit, bis, seit dem I. Jahrhundert n. Chr., unter römischem Einfluss das Eisen die Stein- und Bronze-Werkzeuge verdrängte. Wirtschaftliche und häusliche Zustände. Der Ackerbau, dessen erste Anfänge noch in die „slavogermanische“ Vorzeit zurückgingen, hatte sich bei den Germanen zur sogenannten wilden Feldgraswirtschaft („Waldwechsel-wirtschaft“) entwickelt, bei der Feldbestellung und Grasnutzung, mit Ueber-wiegen der letzteren und also der Viehzucht, wechseln. Privateigentum war ursprünglich nur die Fahrhabe; der Grund und Boden war, weil gemeinsam durch Eroberung gewonnen, Gemeineigentum. Nur ein kleiner Teil der gemeinsamen Feldmark des Gaus wurde zum Anbau benützt, der weitaus grösste Teil war Wald, Weide oder Sumpf. Wie in der Feldgras-wirtschaft mit dem Anbau der einzelnen Flächen gewechselt wurde, so fand auch ein Wechsel in der Nutzniessung der bebauten Flächen zwischen einzelnen Gruppen der Völkerschaft statt, die anfangs im Zusammenhang damit jedesmal umzogen. In der Zeit zwischen Cäsar und Tacitus wurde dieser doppelte Wechsel derart eingeschränkt, dass jährlich nur noch zwischen Pflugland und „Dreeschland“, das ungepfliigt brach lag, (und nur in grösseren Zeitabständen zwischen Ackerfeld und Wildnis) gewechselt wurde, und dass jetzt kleinere Gruppen (wahrscheinlich die Dorfgenossenschaften) eine feste Ackermarkung hatten; innerhalb dieser wurden die einzelnen (aus räumlich getrennten Teilen bestehenden) Hufen zwischen den freien Haushaltungen noch lange gewechselt, aber wohl in immer längeren Zwischenräumen. Die Dörfer bestanden aus einer Gruppe benachbarter Hofstätten, je mit einem Stück Garten- oder Krautlands. In dem früher von den Kelten besetzten Gebiet zwischen Weser und Rhein siedelten sich die Germanen nach deren Vorgang, ausserdem noch in einzelnen gebirgigen Gegenden, im „H ö f e s y s t e in“ an. Hier bildete sich das Privateigentum an Grund und Boden natürlich rascher aus, das im allgemeinen sich zuerst an der Hofstätte, am Ackerland erst später entwickelte; Gemeinbesitz der Markgenossenschaft („Mimende“) blieb Wald, „Wunne“ (= Weide) und Avasser. Die ursprüngliche Markgenossenschaft umfasste den Gau oder die Hundertschaft; später
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