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1. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 50

1873 - Elberfeld : Bädeker
— 50 — merke man sich namentlich den Fluß Rnbicon. In Mittelitalien lag die Provinz Latium, deren Einwohner Latiner hießen, und in ihr die Stadt Rom größtentheils auf dem linken Ufer des Tiber auf sieben Hügeln, unter denen man sich den Capitolinischen, Palatinischen, und Aventinischen merke. Andere Landschaften waren Etrnnen, ungefähr das heutige Toscana, Campanien, eine äußerst fruchtbare Provinz, die deßhalb das glückliche genannt wnrde, Samninm m den heutigen Abruzzen, von den tapfern und einfachen Sammten bewohnt, und in Unteritalien Apulien, südwestlich vom Sporn Italiens, nebs Calabrien. Ueber die Abstammung der ältesten Bewohner Italiens laßt sich nichts Sicheres sagen; die Hauptmasse der Bevölkerung bildete ein Stamm, der mit den Griechen sehr nah- verwandt war, weshalb sich anch in den Sprachen sehr viel Aehnlichkeiten finden und bte Religion beider Völker im Wesentlichen übereinstimmt, s° daß das oben von der griechischen Götterlehre Gesagte auch für die Römer gilt. Ein eigenthümlicher Gott war bei den letzteren noch bei 3 an ns, der Gott alles Anfanges und Beginnens, dessen Tempel im Frieden geschlossen, im Krieg dagegen geöffnet wurde. Auch die Hirtengöttin Poles und der Waldgott Silvanu« finden sich bei den Griechen nicht, wie denn der G°tt Saturuns nicht gan; dem gr.-ch» schen Chronos entspricht. Dieser Saturuns herrscht- zu der Zell !° erzählt die Sage, als auf Erden Friede und Glückseligkeit herrsch -n, die man das goldene Zeitalter zu nennen pflegt. .ll« er der Herrschaft der Welt dnrch feinen Sohn Jupiter beraubt war, floh er nach Latium und wurde dort König; zum Andenken au d.e gluck. [Wie Heit, die das «and unter feiner Regierung verlebte, feierten Römer alljährlich im December das Fest der Satnrnalien, an welchem die Sclaven für eine knrze Zeit Freiheit genoffen und sogar von ihren Herrn bedient wurden. Die Römer der aliejien Z waren ein einfaches Volk von strengen, oft rauhen Sitten, an_ har e Arbeit, an Ackerbau nnb Krieg gewöhnt. Dies änderte sich sie ch in der spätern Zeit sehr, so daß Schwelgerei und S.ttenlofiglett,ast bei keinem Volke mehr Platz gegriffen haben, als bei ihnen Uebr. gen« beherrschten die Römer nicht gleich im Mang a I I Italien, sondern eroberten sich in fortwährenden Kriegen da,selbe allmählich.

2. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. V

1873 - Elberfeld : Bädeker
Vorwort zur -weiten Auflage. Da das Buch, welches verschiedene sehr günstige Recensionen, unter anderen durch Prof. Dr. Herrig im Archiv für neuere Sprachen, B. 47, S. 170, wie in Keller's Schulzeitung, 1872, Nr. 9, erhalten hat, vergriffen war, so wurde eine zweite Auflage nothwendig, die sich von der ersten durch verschiedene Verbesserungen im Einzelnen, wie durch Hinzusügung von zwei neuen Paragraphen unterscheidet, sonst aber neben der ersten in Schulen gebraucht werden kann. Elberfeld, im Juni 1873. Der Merfasser.

3. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 115

1873 - Elberfeld : Bädeker
Dritte Abtheilung. Einige Mittheilungen aus der älteren deutschen Geschichte. § 1 Kermann, der Jürst der Kherusker. (9 n. Chr.) Das einzige Volk, das den Versuchen der Römer, sein Land zu unterwerfen, siegreich widerstand, waren die alten Deutschen oder Germanen. Sie wohnten zwischen Rhein, Weichsel, Donau und der Nord- und Ostsee. Das Land wird von den römischen Schriftstellern als un-wirthbar und rauh, das Klima als unfreundlich und kalt geschildert; die Bewohner zeichneten sich durch Größe und Stärke des Körpers, durch blaue Augen, hellblondes Haar und in geistiger Beziehung durch Biederkeit, Treue und Sittenreinheit aus, wenn sie auch an Bildung weit hinter den verfeinerten Römern zurückstanden. Die Hauptbeschäftigung der freien Männer war Krieg und Jagd; Ackerbau und Besorgung des einfachen Hauswesens wurde den Weibern und Sclaven überlassen. Durch Cäsars Eroberungen waren die Stämme auf der linken Rheinseite unter die Botmäßigkeit der Römer gekommen; ebenso hatten die Stiefsöhne des Augustus, Tiberius und Drnsus, im Jahre 15 v. Chr. alles Land südlich von der Donau unterworfen. Drusus drang sogar, um die Einfälle der Deutschen in Gallien zu verhindern, über den Rhein in's Innere Deutschlands vor und unterwarf das Land bis zur Elbe in vier Feldzügen; als er im Begriff war, letzteren Fluß zu überschreiten, soll ihm ein

4. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 16

1872 - Elberfeld : Bädeker
?'T — 16 — »“j>- Sä?«; Zs .um 8 ®a6r,et f'-t’ft m einer Höhle bei Mekka feine Berufn», °m Propheten verkündet habe. Za solchen Visionen konnte er sj lntctzrci “n0e6orcnen schwärmerischen und poetischen ffiesent £ Vlevt i6m Unr°ch- <6un, wenn man sein Aus-darstelleu wollte. ^ ‘",b ®etrnge6 Sin Sahrc 609 begann er zunächst im Kreise seiner ffomilie * We bald" 0ffen6<Ueni fcin ®e,,Er äli und sein Oheim Abn- rollntz ^J Tn''Ub 6ur* sie mt>vm einflußreiche Ein. cekka. Da die Koreischiten in Folge dessen Vermin-eruug ,hres Einflusses fürchtete», so stellten sie° dem Mo^med nach dem Leben; daher sah er sich veranlaßt, heimlich von Mekka !bmfalls mum iu 6e9e(,c"- Di-s- Flucht, welche c< Sf, lkr 3e von Wundern ausgeschmückt ist heißt Hdschra und fallt in« Jahr 623 n. Chr. G.; von ihr beging a»r «T ihre Zeitrechnung. Er wurde von de» Bewohueru b‘e ,mit 6en M-kkaneru in Streit lagen, freundlich aufgenommen und fand 6e, chnen bald willige Anerkennung feinet Lehre , "ch “°" bor‘ au<s b°>d über ganz Arabien verbreitete. Er wußte wx (st7 , mkttt *ric9' b- ^ dic Ausbreitung des wahren Glaubens durch das Schwert zu begeistern, namentlich da- durch, daß er Jedem, der für denselben falle, das Paradies verhieß, dessen sinnliche Freuden er mit den lebhaftesten Farben, den An- tajttuungen ferner Landsleute gemäß, auszumalen wußte. Ja er unternahm, nachdem er Mekka unterworfen hatte sogar einen Kriegszug gegen den griechischen Kaiser, den er wie auch andere Fürsten zur Annahme seiner Lehre schriftlich aufgefordert hatte: da er aber bet seinen Anhängern nur geringe Bereitwilligkeit fand so kehrte er bald wieder um und begab sich nach Medina, von wo'aus

5. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. III

1872 - Elberfeld : Bädeker
Horrede. ®ott verschiedenen Seiten aufgefordert, eine Fortsetzung meiner kleinen Lebensbilder aus dem Alterthum (Elberfeld, Verlag von Carl Volkmann) erscheinen zu lassen und in ähnlicher Weise auch das Mittelalter und die neuere Zeit zu bearbeiten, bin ich nicht ohne Bedenken an die Arbeit ge- gangen, obgleich ich mir den Plan schon früher gebildet hatte. Während im Alterthum Alles so einfach und klar vorliegt, die leitenden Ideen sich leicht fassen lassen und die Charaktere uns von mustergültigen Autoren geschildert und zurechtgelegt sind, haben wir es im Mittelalter - und noch mehr in der neuen (beschichte mit verworrenen staatlichen Verhältnissen, mit sich durchkreuzenden Ideen zu thun, und die Eigenthümlichkeiten der handelnden Personen treten nicht überall so markig und einfach hervor. Ich mußte daher bestrebt sein, eine passende Auswahl zu finden, sowohl in Bezug auf die Biographien, als auch auf die Begebenheiten

6. Kleine Lebensbilder aus dem Mittelalter - S. 20

1872 - Elberfeld : Bädeker
— 20 — zur weltlichen Macht des Papstes und zum Kirchenstaate legte; ferner mußte er ihm versprechen, Rom nicht mehr zu beunruhigen. Pipin machte noch einige glückliche Feldzüge gegen die Friesen^ Sachsen und den abtrünnigen Herzog von Aquitanien im südwestlichen Frankreich, dessen Land er mit seinem Reiche vereinigte; so sicherte er die Grenzen des Reichs nach allen Seiten. Noch ist zu merken, daß er die großen Reichsversammlungen, die bisher am 1. März gehalten waren, der rauhen Jahreszeit wegen auf den 1. Mai verlegte; diese Versammlungen hießen seit der Zeit die Maifelder. Vor seinem Tode, der im Jahre 768 erfolgte, theilte er das Reich unter seine Söhne Carl und Carlmann. §. 6. Carl der Große. (768 — 814.) Einer der bedeutendsten Männer des Mittelalters, dessen Einrichtungen auf Jahrhunderte hin die Gestalt der europäischen Menschheit bestimmt haben, ist Carl der Große, dessen Leben und Thaten wir nur in den Hauptzügen darstellen können, wenn wir nicht das Maaß unseres Büchleins überschreiten wollen. Carl, schon im zwölften Jahre seines Alters vom Papste Stephan Ii. nebst seinem Bruder Carlmann als künftiger Nachfolger seines Vaters gekrönt, folgte demselben im sechsundzwanzigsten Jahre in der Regierung. Anfangs regierte er mit seinem Bruder gemeinsam; als aber derselbe schon 771 plötzlich starb, wurde er mit Ausschließung der Söhne seines Bruders zum alleinigen Könige der Franken erhoben. Fast seine ganze Regierungszeit ist mit Kriegen ausgefüllt; denn er glaubte, seine Herrschaft nicht besser befestigen zu können, als wenn er die Grenzen des Reichs erweiterte und unruhige und gefährliche Nachbarn unterwerfe. Zuerst stritt er wider die Sachsen, die im nördlichen Deutschland von der Grenze des Frankenreichs am Rhein bis zur Elbe und der Nordsee, also im jetzigen Westfalen, in Hannover, Oldenburg und Holstein wohnten, und bei denen man nicht an das jetzige Königreich Sachsen denken darf. Er hatte bei den Kriegen mit denselben eine doppelte Absicht, einmal zu verhüten, daß sie nicht später einen Einfall in Frankreich über den Rhein machten, und dann, sie zum Christenthum zu be-

7. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 116

1868 - Elberfeld : Volkmann
116 § 2. Alarich, König der Westgothen. (410 n. Chr.) Um die Mitte des vierten Jahrhunderts nach Chr. G. ent- stand unter den deutschen Völkern eine allgemeine Bewegung. Den Anlaß dazu gaben die Hunnen, ein wildes Nomadenvolk in der Mongolei in Asien. Diese wurden aus ihren dortigen Wohn- sitzen durch die Chinesen verdrängt und wanderten nun nach Westen aus. Sie setzten über die Wolga und trafen auf das deutsche Volk der Alanen. Dieselben schlossen sich zum Theil den Hunnen an und nun ging der Völkerstrom weiter über den Don. Hier stießen sie auf die Ostgothen, deren hundertzehnjähriger Kö- nig Hermanrich sich selbst den Tod gab, als er im Kampfe be- siegt, sein Volk nicht retten konnte. Die Ostgothen warfen sich nun auf die Westgothen, und diese flüchteten sich auf das römi- sche Gebiet und baten den in Constantinopel residirenden Kaiser Valens um Wohnsitze. Dieselben erhielten sie in Mösien (dem jetzigen Bulgarien und Serbien) unter der Bedingung, daß sie vorher die Waffen ablieferten und die Lebensmittel, die ihnen gereicht würden, zu einem festzusetzenden Preise bezahlten. Hier- bei wurden sie von den römischen Beamten übervortheilt und geriethen in die äußerste Noth; aus Verzweiflung fingen sie an, Gewaltthätigkeiten auszuüben und durchzogen raubend und plün- dernd das Land. Da viele von ihnen die Waffen in Folge der Bestechung der Aufsichtsbeamten behalten hatten, sich auch andere nachdrän- gende Schaaren ihnen anschlössen, so dehnten sie ihre Naubzüge bis nach Thracien und Macedonien aus. Da sammelte der Kai- ser Valens ein Heer und begegnete ihnen bei Adrianopel, 378, wo eine blutige Schlacht vorfiel, die von den späteren Schrift- stellern in ihren Folgen der Niederlage bei Cannä an die Seite gestellt wird. Der größte Theil des römischen Heeres wurde niedergehauen, der Kaiser floh verwundet in eine Bauernhütte und verbrannte in derselben. Das flache Land war nun ganz in den Händen der Gothen, die ihre Naubzüge fortsetzten. An ihre Spitze stellten sie einen einen Jüngling von hervorragender Körpergestalt und großen Geistesgaben aus königlichem Ge- schlecht, den Alarich. * Dieser drang sogar durch die Ther-

8. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 89

1868 - Elberfeld : Volkmann
frühzeitigen Tode ihres Mannes eine sorgfältige Erziehung, die bei seinen trefflichen Anlagen, seinem guten Gedächtniß und sei- nem scharfen Verstände die herrlichsten Früchte trug. Schon frühe versuchte er sich in der Dichtkunst, glänzte als Redner und gehört noch jetzt als Darsteller seiner eigenen Thaten in den Kriegen in Gallien und gegen den Pompejus zu den gefeiertsten Geschichtsschreibern. Seine erste Frau Cornelia war eine Toch- ter des Cinna; außerdem stand er uüt Marius in verwandt- schaftlichem Verhältnisse, da seine Tante Julia diesen Zum Manne hatte. Als ihm Sulla befahl, seine Gemahlin zu verstoßen, ge- horchte er nicht und kam deßhalb auf die Proscriptionsliste; er mußte fliehen und eine Zeit lang im Sabinerlande verkleidet umherirren. Auf die Fürsprache einiger Freunde und der Vesta- linnen, deren Wort sehr einflußreich war, begnadigte ihn Sulla, sagte aber dabei: „Dieser Jüngling, den ihr als so unbedeutend und harmlos schildert, wird einst alle meine Einrichtungen ver- nichten; denn in dem einen Cäsar stecken viele Marius." Da Cäsar indeß den Gesinnungen des Sulla nicht traute, so begab er sich nach Asien, wo die Römer damals Krieg führten, und that sich namentlich bei der Eroberung Mitylencks hervor. Spä- ter begab er sich nach Rhodus, wo damals der Lehrer der Be- redsamkeit Molo eine blühende Schule hatte, um sich in dieser Kunst auszubilden. Auf diese Weise wurde er von Seeräubern gefangen und mußte vierzig Tage bei ihnen verweilen, bis das Lösegeld zusammengekommen war, das er selbst auf fünfzig Ta- lente festgesetzt hatte, während die Piraten nur Zwanzig verlang- ten. Diese Summe, meinte er, sei für einen Mann von seinem Werthe viel zu wenig. Er hatte ihnen während der Gefangen- schaft, wenn sie seine Reden und Verse nicht genug lobten, oft wie im Scherze gedroht, sie sämmtlich ans Kreuz schlagen zu lassen. Diese Drohung führte er nach seiner Loskaufung wirk- lich aus, indem er einige Schiffe bemannte und sie überwältigte. Er ließ sie jedoch zur Milderung der Strafe vorher erwürgen. Auf Rhodus gab er in der Schule des Molo solche Beweise seiner Rednergabe, daß dieser es laut aussprach, die Römer hätten bisher die Griechen nur mit den Waffen besiegt, jetzt 4* *

9. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 43

1868 - Elberfeld : Volkmann
43 Theil wieder in mehrere Provinzen. Als Grenze zwischen Ober- und Mittelitalien merke man sich namentlich den Fluß Rubicon. In Mittelitalien lag die Provinz Latium, deren Einwohner La- tiner hießen, und in ihr die Stadt Rom größtentheils auf dem linken Ufer des Tiber auf sieben Hügeln, unter denen man sich den Capitolinischen, Palatinischen und Aventinischen merke. An- dere Landschaften waren Etrurien, ungefähr das heutige Tos- kana, Campanien, eine äußerst fruchtbare Provinz, die deßhalb das glückliche genannt wurde, Samnium in den heutigen Abruz- zen, von den tapfern und einfachen Samniten bewohnt und in Unteritalien Apulien, südwestlich vom Sporn Italiens, nebst Calabrien. Ueber die Abstammung der ältesten Bewohner Italiens läßt sich nichts Sicheres sagen; die Hauptmasse der Bevölkerung bil- dete ein Stamm, der mit den Griechen sehr nahe verwandt war, weßhalb sich auch in den Sprachen sehr viel Aehnlichkeiten finden und die Religion beider Völker im Wesentlichen überein- stimmt, so daß das oben von der griechischen Götterlehre Ge- sagte auch für die Römer gilt. Ein eigenthümlicher Gott war bei den letzteren noch der Janus, der Gott alles Anfangesund Beginnens, dessen Tempel im Frieden geschlossen, im Krieg da- gegen geöffnet wurde. Auch die Hirtengöttin Pales und der Waldgott Silvanus finden sich bei den Griechen nicht, wie denn der Gott Saturnus nicht ganz dem griechischen Chronos entspricht. Dieser Saturnus herrschte zu der Zeit, so erzählt die Sage, als auf Erden Friede und Glückseligkeit herrschten, die man das goldene Zeitalter zu nennen pflegt. Als er der Herrschaft der Welt durch seinen Sohn Jupiter beraubt war, floh er nach La- tium und wurde dort König; zum Andenken an die glückliche Zeit, die das Land unter seiner Regierung verlebte, feierten die Römer alljährlich im December das Fest der Saturnalien, an welchem die Sclaven für eine kurze Zeit Freiheit genossen und sogar von ihren Herrn bedient wurden. Die Römer der ältesten Zeit waren ein einfaches Volk von strengen, oft rauhen Sitten, an harte Arbeit, an Ackerbau und Krieg gewohnt. Dies än- derte sich freilich in der spätern Zeit sehr, so daß Schwelgerei und Sittenlosigkeit fast bei keinem Volk mehr Platz gegriffen

10. Lehr- und Lesebuch für Elementarschulen oder Stoff aus der Natur und dem Menschenleben in steter Beziehung auf Gott, zur Bildung des Geistes und Herzens ; zum Besten der Hamburgischen Warteschulen - S. VIII

1863 - Hamburg : Selbstverl. J. C. Kröger
vm unsere Volks-, Mädchen- und Armenschulen aber völlig ausreicht: Es wäre ein Glück, wenn alle Kinder derselben eine klare Kenntniß der Heimach ins bürgerliche Leben mit hinüber brachten. Denn einmal setzt eine solche Grund- lage, verbunden mit einer tüchtigen formellen Bildung das Kind in den Stand durch das Leben selbst, durch ver- ständiges Lesen guter Bücher, sich in den Realien mit Leichtigkeit zu fördern und den Lehrer hindert nichts das Weitere, wo Zeit und Kraft dazu ist, und Wichtiges z. B. die Christenlehre, nicht versäumt wird, hinzuzufügen. Viel, d. h. gründlich ist besser als Vielerlei, d. h. oberflächlich! Endlich hat der Verfasser dies Büchelchen als eine wirkliche Heimathskunde behandelt, welche nicht in trockncr rrnd bequemer Aufzählung von Kirchspiel- und Straßennamen besteht, sondern Boden und Wurzel aller weiteren Realkenntnisse sein soll und bleiben muß, weil sie erst dazu das Verständniß eröffnet und die so häufigen „Reisen ins Blaue" verhütet. Hamburg, Januar 1863. Agr-
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