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1. Geschichte des Alterthums - S. 102

1852 - Weimar : Albrecht
von Osten her in Palästina einzudringen und eroberten nach Be- siegung der Amoriter und anderer Stämme, deren im Osten des Jordan liegendes Land. Da diese Gegenden treffliche Weiden ent- hielten, so baten die Stämme Rüben, Gad und der halbe Stamm Manaste ihnen das Land zu überlassen, obgleich es nicht zum eigent- lichen Palästina gehörte. Diese Bitte wurde ihnen unter der Be- dingung gewährt, daß sie den übrigen Stämmen bei der Eroberung des westjordanischen Landes Beistand leisteten. Nach siebenjährigen Kämpfen hatte Josua erst Süd- und Mittelpalästina zum größten Theile, sowie einige Striche von Nordpalästina erobert. Damit glaubte er sich vorläufig begnügen zu dürfen und vertheilte durch das Loos das Land unter die zwölf Stämme, indem er cs jedem einzelnen Stamme überließ, sich allein ober mit Hülfe anderer den noch unbezwungenen Theil seines Looses zu erobern. Wahrscheinlich glaubte er das ganze Volk für gemeinschaftliche Kriegsunternchmun- gen nicht länger zusammenhalten zu können und meinte einen An- fang der festen Ansiedelung machen zu müssen. Die Stiftshütte mit der Bundeslade wurde zu Silo, im Gebiete des mächtigen Stam- mes Ephraim, aufgestellt, und an diesem Orte sollten die allgemei- nen Versammlungen gehalten werden. Die Eroberung des Landes war nicht die Folge rasch auf einander gewonnener Siege, sondern sie kam in Folge einer Reihe unzusammenhängender Heldenthaten zu Stande. Ter Moses in den Mund gelegte Grundsatz, nichts leben zu lassen von den Einwohnern, was Odem hat, ward nicht befolgt, viele der Besiegten wurden bloß zinspflichtig, und bedeu- tende kanaanitische Stämme scheinen sich zwischen den Israeliten behauptet zu haben. Einzelne israelitische Stämme führten noch lange ein nomadisches Leben, welches Moses zu unterdrücken gesucht hatte. Während die Lösung der gestellten Aufgabe nur durch das kräftigste Zusammenwirken möglich war, brach unter den zwölf Stämmen ober Staaten häufig Zwietracht und Kriege ans. Der Krieg gegen die Kanaaniter wurde nicht mit vereinter Kraft und daher mit geringem Erfolge geführt; ein großer Theil des Landes, die phönicischen Küstenstädte im Norden und die philistäischen im Süden, kam nicht in den Besitz der Israeliten. Mancher Stamm wurde von den Feinden unterworfen oder im Verkehr mit den heid- nischen Nachbarn von ihrem Götzendienste angelockt, und so von den übrigen Stämmen getrennt. Die Israeliten dieser Zeit erschei- nen als ein Volk, welches mit der Feststellung seiner einfachsten politischen Verhältnisse noch nicht fertig geworden ist. Auch in Be- ziehung auf die Gottesverehrung zeigt sich noch keine festgehaltene Ordnung; Leviten werden zwar genannt, aber auch als Diener der Götzen; dagegen verrichten Männer, die nicht levitischer Abkunft sind, Opfer und heilige Gebräuche. Mit den im Norden wohnenden Phöniciern standen die Israeliten in freundschaftlichen Beziehungen, weil sie von jenen für das allmälig gebildeter werdende Leben ihre Bedürfnisse bezogen und die Phönicier wiederum für ihren Landhan- del den Durchzug durch Nordpalästina bedurften. Dagegen hatten die Israeliten von andern siegreichen Nachbarn, namentlich von den Philistern, viel zu dulden, und es fanden fortwährend feindliche Reibungen statt.

2. Geschichte des Alterthums - S. 466

1852 - Weimar : Albrecht
466 wurden die Gemmen auch erhaben geschnitten (Kameen) und dazu gern farbige Onyxe genommen. In den Münzen zeigt sich ein all- mäliges Sinken der Kunst. Die Malerei wurde zwar eifrig geübt, aber die großen Meister der zunächst vorhergegangenen Zeit wurden nicht erreicht. Die Gemälde dienen einer niedrigen Sinnlichkeit und zeigen das Streben nach Effekts auch stellen sie oft Karikaturen und Travestien mythischer Gegenstände dar. - Geschichte der Corner. binomischen Die Geschichte aller Völker der alten Welt endigt in der von Gemchlc!" Nom, und die aller neueren Völker beginnt mit der von Nom und steht mit dieser im Zusammenhange. Wie das Meer die Ströme, so nimmt die römische Geschichte die aller anderen Völker auf, welche früher in den Ländern um das Mittelmeer genannt worden waren. Von einer kleinen Niederlassung auf dem palatiniscken Hügel an der Tiber breitete sich das römische Volk im Verlaufe von Jahrhunderten so weit aus, daß es zur Zeit des Augustus fast alle damals bekann- ten Völker der Erde beherrschte. Nom wurde die Beherrscherin der Völker vom Aufgang bis zum Untergang der Sonne. Kein Reich hat einen größeren Umfang, keines eine längere Lebensdauer gehabt. Das ganze westliche Europa nahm die Sprache, Bildung und Sit- ten der Römer an, und seine Einwohner betrachteten sich als Rö- mer. Merkwürdiger als durch die Herrschaft, welche Nom durch die Gewalt der Waffen über andere Völker erlangt hat, ist es durch sein inneres Staatslebe^i, seine Einrichtungen, Sitten und Gebräuche und durch seinen Einfluß geworden, welchen es hierdurch auf alle folgenden Zeiten bis auf die Gegenwart ausgeübt hat. In der äl- testen Zeit ein schlichtes und einfaches Volk von Landleuten, deren höhere Bestrebungen neben der Uebung der Tapferkeit im Kriege allein auf die Ausbildung der Staatsverfassung gerichtet waren, be- wahrte es Jahrhunderte hindurch, treu den Sitten und der Religiow seiner Väter, die Tugenden der Einfachheit und Unverdorbenheit. Als endlich nach der Besiegung von Karthago, Griechenland und Asien mit den Schätzen und Reichthümern der unterworfenen Völker -auch Luxus, Prachtliebe und verdorbene Sitten nach Rom kamen, vereinigten die Römer mit den Lastern doch auch die Vorzüge des feineren Lebens in der Liebe zur Wissenschaft und Kunst. Und ha- den sie auch nicht in allen Theilen derselben sich gleichmäßig ausge- zeichnet und nicht in allen die Griechen erreicht, so sind ihre Lei-, stungen doch immer sehr bedeutend, ja in den mehr das praktische und das Staatsleben betreffenden Künsten und Wissenschaften, wie in der Baukunst, Gesetzgebung, Beredtsamkeit und Geschichtschreibung stehen sie neben, in Beziehung aüf Gesetzgebung noch über den Grie-

3. Geschichte des Alterthums - S. 470

1852 - Weimar : Albrecht
470 liche Fieber; der Gluthhauch des Scirokko erschlafft die Menschen und versengt die Pflanzen. Nicht bloß die pestilenzialischen Aus- dünstungen der Maremmen und der pontinischen Sümpfe bringen Krankheit und Tod, sondern die Malaria, welche den Keim des Verderbens in die frischeste Brust versenkt, ist mit ihrem Pesthauche über einen großen Theil des Flachlandes von Italien verbreitet. Die schroffen Gegensätze in der Natur des Landes haben auch dem Charakter der Bevölkerung etwas Gewaltsames und Leidenschaftliches mitgetheilt. In Beziehung auf die Küstenentwickelung steht Italien den günstigen Verhältnißen Griechenlands bei weitem nach. Im Norden wird Italien dnrch die Alpenkette von dem kontinentalen Europa getrennt, aber nicht gänzlich abgeschnitten. Eine Straße führte längs der ligurischen Küste nach Gallien, und im Osten führ- ten aus den Tiefebenen der Donau, Sau und Drau alte Völker- straßen über die julischen Alpen durchillyrien nach Italien. Höchst günstig war die Lage der Halbinsel in der Mitte des Meeres, wel- ches Asien, Afrika und die gesegnetsten Küstenländer Eurvpa's ver- bindet und machte sie geeignet zum Sitze der Herrschaft über das Mittelmeer und alle an dieses grenzende Länder. Die älteste Die älteste Bevölkerung Italiens ist von Norden her einge- ^Jtalicns^ wandert und durch neue Einwanderungen immer weiter nach dem Süden bis nach Sicilien hinabgedrängt worden. In Sicilien wohn- ten die Sicaner und die diesen verwandten Siculer, Völker des kel- tischen oder gallischen Völkerzweiges, welcher in ältester Zeit von Osten her ganz Westeuropa bevölkerte. Von den Ligurern, einem anderen gallischen Stamme, vertrieben, waren die Sicaner aus Gal- lien in Italien eingewandert und dann immer weiter nach dem Sü- den gedrängt worden. Sie halten früher in Mittelitalien, nament- lich in Latium gewohnt, und es scheinen in der ältesten Zeit an der ganzen Westküste von Italien und in Gallien bis an die Pyrenäen keltische Stämme angesiedelt gewesen zu sein. Auch auf Korsika wohnten Ligurer. Wie diese keltischen Stämme auf Einwanderungen von Nordwesten her hinweisen, so deuten Stammsagen alter italischer Völker, namentlich des unteren und mittleren Italiens auf Einwan- derungen aus dem Osten und Nordosten, wo pelasgische und illyrische Stämme angrenzten und von wo theils längs der adriatischen Küsten, theils später zur See Einwanderungen erfolgten. Ueber die Ab- stammung der einzelnen italischen Völker wird historische Gewißheit schwerlich zu gewinnen sein. Das Volk der Latiner ist ans der Vermischung zweier Völkerschaften, einer griechischen und einer un- griechischen, erwachsen. Das südlich von der Tiber liegende Küsten- land hatten Siculer inne. Da rückten die Aboriginer, ein Volk pelasgischen Stammes, von den Sabinern bedrängt, in das Land, unterwarfen oder vertrieben die Siculer und nahmen nun den Na- men Latiner an. Auch die lateinische Sprache, in welcher man ein griechisches und ein altkeltisches oder germanisches Element unter- scheidet, bestätigt diese Entstehung des latinischen Volkes. Ein ähn- liches Verhältniß scheint aber auch bei den übrigen Völkern Italiens stattgefunden zu haben. Mit Ausnahme der etruskischen Sprache, welche einen von der lateinischen Sprache sehr verschiedenen Cha-

4. Geschichte des Alterthums - S. 169

1852 - Weimar : Albrecht
169 Aber nicht nur das Land, auch das Volk, welches dasselbe be- wohnte, war von der Natur hoch begünstigt. Große Gaben waren dem glücklich organisirten Volke der Griechen verliehen: eine unge- meine Feinheit, Beweglichkeit und Gewandtheit des Geistes; das Streben nach möglichster Entwickelung aller Kräfte; die Kraft und der Trieb innerhalb des Ganzen der Nationalität viele individuelle Gestalten zu erzeugen und auszubilden; das Bedürfniß und die Fä- higkeit veraltete Formen abzustreifen und sich neue anzueignen; ein kräftiges Ringen nach Freiheit im Staatsleben; ein klarer, die For- men der erscheinenden Natur scharf erkennender und in die Gedan- kenwelt tief eindringender Blick; endlich das lebendigste und feinste Gefühl für das Schöne und.erhabene. Dagegen finden sich, wie bei jeder irdischen Erscheinung, so auch in dem Charakter der Griechen manche Schattenseiten: heftige Leidenschaften, eine große Reizbarkeit, ein unüberwindlicher Leicht- sinn, fortwährende Eifersucht und Zwietracht unter den verschiedenen Staaten und im Innern derselben, Neid und Gewinnsucht und so- gar schändliche Verrätherei und Grausamkeit. Die älteste Geschichte Griechenlands bis zur Heraklidenwande- rung um 1100 vor Chr. ist völlig mythisch; alle Begebenheiten, die Schicksale einzelner Menschen und ganzer Stämme, werden auf eine gedachte Welt von Göttern bezogen. Wir bekommen in diesen Er- zählungen von dem Thun und Treiben von Göttern und Halbgöt- tern zu hören, von Abenteuern der Helden und Riesen, den Ver- heerungen von Ungeheuern, von Wundern und Zaubereien. Aber gerade diese Periode, welche für die Geschichte die dunkelste ist, strahlte in der Vorstellung der Griechen in einem besonders hellen Glanze und wurde vou den Dichtern in ihren Gesängen verherr- licht, als eine Zeit, in welcher die großen Heroen, von den Göttern geleitet, wirkten und litten. Die Poesie hatte diese Sagen nicht erfunden, sondern aus den bereits im Volke vorhandenen ihren Stoff gewählt. Lange Zeit war der Glaube an die Wahrheit die- ser Sagen allgemein verbreitet; den Heroen geweihte Orte und Tempel und ihre Gräber erhielten bei dem Volke die Erinnerung an sie lebendig. Die mythische Periode der griechischen Geschichte endet mit der Heraklideuwanderung um das Jahr 1100 v. Chr.; aber auch da fängt noch keine rein geschichtliche Zeit an; die Auffassung der Ueber- lieferung ist noch immer mehr mythisch als geschichtlich. Wahre, beglaubigte Geschichte ist an Geschichtschreibung gebunden, und diese beginnt bei den Griechen nicht lauge vor den Perserkriegen. Durch Darstellungen gleichzeitiger Geschichtschreiber, besonders des Herodot und Thucydides, ist uns hauptsächlich nur ein Jahrhundert von dem Ausbruche der Perserkriege an bekannt. Vorzüge und Fehler des griechischen Volksgelstes. Mangelhafte Kenntniß der griechischen Geschichte.

5. Geschichte des Alterthums - S. 476

1852 - Weimar : Albrecht
476 zu dem Felsen von Circeji ausdehnt. Von hier breiten sie sich er- obernd immer weiter aus, in Latium bis nach Vcliträ, im Süden bis zur Mündung des Lins und landeinwärts bis auf die Hochehene des Fucinus. Wo jetzt der Pesthauch der poutinischen Sümpfe über die fruchtbare Ebene verbreitet ist, da standen einst 33 reiche und blühende Städte. Den Volskern gehörten die Städte: Pontia, Veliträ, Korioli, Antium, und auf der Hügelkette, welche die pon- tinische Ebene im Osten begrenzt, Ecetra, Artena, Kora, Norba, Privernum und Anxur, das spätere Terraeiua. In der Ebene süd- lich von Terracina sind volskisch die Städte Fnudi und Formiä, im inneren Lande Fregellä, Ferentinum, Arpinum und Atina. Die Herniker wohnten vor Zeiten bis tief in die latinische Ebene hinein; in den ersten Zeiten der römischen Republik sind sie auf das reiche Tolerusthal und die umliegenden Gebirge mit den Städten Anagnia, Alatrium, Frusinum und einige andere beschränkt. — Aus den Hochthälern der Apenninen drangen die kriegerischen und raubsüchtigen Aeguer in das Flachland südlich und nördlich von der Tiber. In der Hochebene des Fucinus grenzten die Aeguer an die Volsker, und Alba Fucentia wird eine äguische Stadt genannt. Auf dem rechten Tiberufer gehörten den Aeguern die Städte Faliska, Falerii und Fescennium, geriethen aber später unter etruskische Herrschaft. Diese nördlichen Aeguer hielten alljährlich ihre Bundes- versammlung beim Heiligthum der besonders von den sabiuischen Stämmen verehrten Feronia am Sorakte. In der Reihe der Bergvölker, welche kurz vor Roms Grün- dung immer weiter in Latium vordringen, nehmen die Sabiner durch den Einfluß ihres frischen, unverdorbenen, frommen Wesens auf das schon weiter vorgeschrittene latinische Volksthum und durch die weite Verbreitung ihrer Abkömmlinge über das mittlere und einen großen Theil des südlichen Italien die erste Stelle ein. Sie begleiten Rom von der Wiege bis zum Untergange seiner Freiheit, bald mit ihm vereinigt, bald cs bekämpfend, noch zu Strabo's Zeit tapfer und fromm wie ehedem. In dem prächtigen Thale des Ater- nus bei Amiternum finden sich noch jetzt gewaltige Mauerreste, welche man für die Trümmern von Testrina hält, dem Hauptorte des alten kleinen Sabinerstammes. Von hier aus eroberten die Sabiner zu- erst das Land um Rente, dann Lista, die Hauptstadt der Aboriginer. Der sabinische Stamm wohnte nördlich vom Fucinersee, in den schön- sten Hochebenen der Centralapenninen, im Thale des Aternus und in denl ganzen Flußgebiete des Velinus. Von hier aus breiten sie sich erobernd nach allen Seiten hin aus. Die äguische Stadt Nur- sia und im äußersten Osten die früher umbrische Stadt Ravenna werden von ihnen erobert. Ein anderer Zug wendet sich nach Süd- west und erobert das Land zwischen der Tiber und dem Anio, und von diesem westlichen Reiche war Kures die Hauptstadt. Sie war, wie alle Städte der Sabiner, unbefestigt. Tibur, Eretum, Nomen- tum und Fidenä, ja selbst Kollatia und Antemnä in der Nähe von Rom fallen in die Gewalt der Sabiner. Diese erscheinen als die Stammväter einer großen Zahl von Völkerschaften, welche, unter sich und mit dem Heimathlande nur locker verbunden, unter ganz verschiedenen Namen die Thäler und Höhen der inneren Apenninen

6. Geschichte des Alterthums - S. 477

1852 - Weimar : Albrecht
477 und zu beiden Seiten hie Abdachungen nach dem Meere hin, im Osten vom Aesis bis zum Frento, im Westen von den Südgrenzen Latiums bis zum Flusse Laus inne haben. Diese große Verbreitung eines in seinen Ursprüngen unansehnlichen Stammes wird der Aus- sendung geweihter Lenze zugeschrieben. Drohte nämlich Uebervölke- ruug oder eine Gefahr, so wurde ein heiliger Lenz (ver sacrum) gelobt, d. h. es wurde bestimmt, daß alles im folgenden Frühling Geborene, Menschen und Vieh, nach Ablauf einer gewissen Anzahl von Jahren das Vaterland als Kolonie verlassen und sich, einem im Frühling ausziehenden Bienenschwärme gleich- einen neuen Wohn- sitz erkämpfen solle. Die auszusendende Kolonie wurde zum Zuge gehörig ausgerüstet. Kämpfte sie sich durch, so war sie selbständig und mündig, gleichsam vollkommen emancipirt und stand in keinem abhängigen Verhältnisse zum Mutterstaate, der sich ihrer auch sonst nicht annahm. Bei dieser Art der Verbreitung ist es erklärlich, daß der sabinische Volksstamm in eine Anzahl Völkerschaften zerfiel: die Sabiner, Samniten, Vestiner, Marser, Marruciner, Peligner, Fren- taner, Hirpiner, Picenter und Lukaner. Auch die Aequer und die Herniker gehörten zu dem großen sabinischen oder sabellischen Volks- stamm. Gebirgslandschaften sind der Ausbildung verschiedener Völ- kerindividualitäten günstiger als weite einförmige Ebenen. In der Abgeschlossenheit ihres Thales bilden die Einwohner eine Welt für sich. Daher waren auch die Völker des sabinischen Stammes nicht zu einem großen-Staate verbunden, und auch die einzelnen Völker hatten nur die patriarchalische Staatsform. Die Stämme und Fa- milien sind allein das hervortretende Element dieses Urstaates. Die Einrichtungen beruhten auf Aristokratie und Kultus; allein die Aristo- kratie war nicht drückend, weil diese rüstigen und arbeitsamen Berg- völker keinen Luxus kannten. Die Priester waren die eigentlichen Leiter des locker verbundenen Staates. Es scheint, daß wer zum Priester bestimmt war, in die Lehre kam in ein uraltes Heiligthum. Die Wissenschaft der sabinischen Priester bestand in der Lehre von den Angurten, zu welcher die Fulgurallehre gehörte. In dieser Wissenschaft galten besonders die Marser als Meister. Nur im Kriege wurde ein Feldherr mit unumschränkter Gewalt gewählt, welchen die Römer Diktator nennen. Ackerbau und Viehzucht war die allgemeine Beschäftigung. Alle, Vornehme und Geringe, trieben den Ackerbau mit eigener Hand, und dieser gedieh bei ihnen, wie bei den Latinern in hohem Grade. Laudbau und Rechtskunde wa- ren seit der ältesten Zeit eine eigenthümliche Beschäftigung der Be- wohner Italiens. Wegen der allgemeinen Betreibung des Landbaues war die Bevölkerung in zahlreiche Dörfer zerstreut, und nur wenige Städte in den unzugänglicheren Gegenden des Landes dienten zum Schutz gegen einbrechende Feinde. Der Fleiß der Samniten war so groß, daß in ihrem gebirgigen Lande nur äußerst wenige Strecken unbenutzt blieben. Auch die Entstehung des Weinbau's wurde>von den Römern den Sabinern zugeschrieben, und die Viehzucht wurde bei den sabinischen Völkern das ganze Alterthum hindurch auf eine so vortreffliche Weise betrieben, daß selbst das spätere Rom seine Rinder, Maulthiere und Schweine vorzugsweise aus den samnitischen Gebirgen bezog.

7. Geschichte des Alterthums - S. 478

1852 - Weimar : Albrecht
478 Sage von der Gründung Roms. Mit dem Landbau hing die Religion eng zusammen; die reli- giösen Ceremonien und die Volksfeste dienten dazu, den Anbau des Landes unter obrigkeitlicher Aufsicht zu erhalten und den Fleiß des Landmannes anzuspornen. Auch die Wälder des Gebirges waren wegen des Einflusses auf -das Klima unter öffentliche Aussicht gestellt. Die Brüderschaft des Feldbaues (frätres arvale.s) beschäftigte sich neben ihren gottesdienstlichen Verrichtungen auch mit dem Feldbaue in wissenschaftlicher Beziehung. Das vortrefflich angebaute samnitische Gebirgsland vereinigte bei dem ausgezeichneten Klima alle Vortheile der von der Natur am meisten begünstigten Länder. Es war in einem fast unglaublichen Grade bevölkert, zumal da öfters unbebau- tes Land unter die Bevölkerung vertheilt wurde, um es urbar zu machen. Auf eine eigenthümliche Art wurden unter obrigkeitlicher Auf- sicht die Ehen geschlossen. Zu gewissen Zeiten wurden die jungen Männer geprüft und dann denen, welche für die Besten erkannt worden waren, die Wahl unter den heirathsfähigen Jungfrauen überlassen, den anderen von Staatswegen die Frauen zugetheilt. So diente die Ehe als ein Mittel die Jugend zur Thätigkeit an- zuspornen. Von Kunstwerken ist bei diesem einfachen Volke nicht die Rede. Dagegen ging von den Samniten eine Ärt strenger Sittenlehre zu den Römern über und entwickelte bei diesen in früherer Zeit eine besondere Gattung won Poesie. Dnrch die Vereinigung mit den alten Samniten, namentlich mit dem wackeren Volke der Sabiner, erhielten die Römer die strengen und unverdorbenen Sitten und den genügsamen Sinn der alten Sabiner, deren moralische Festigkeit, Frömmigkeit und Gerechtigkeit und durch diese Tugenden Macht und Ansehen bei den italischen Völkern. Auch bei den späteren Römern galten die Sabiner für Muster der Einfachheit und Biederkeit, und die sabinische Tugend war sprichwörtlich. Die einzelnen sabinischen Völkerschaften waren theils gar nicht, theils nur in geringer Zahl mit einander verbunden; die Gemeinden jedes Volkes bildeten ent- weder einen Bund unter sich, oder nahmen doch nur einige wenige andere Völkerschaften in ihre Vereinigung auf. Aber selbst bei die- ser Zersplitterung zeigte sich die gediegene Kraft der Sabiner und die Stärke des zwischen den Gliedern jeder Völkerschaft bestehenden Bandes; denn auch vereinzelt leisteten die sabinischen Völker gegen äußere Feinde einen furchtbaren Widerstand. I. Rom unter der Herrschaft der Könige. 153 bis 510 v. Chr. Dreihundert Jahre hatte das albanische Reich geblüht, seine Herrschaft weit über das fruchtbare Latium ausgedehnt und eine Menge blühender Städte theils gegründet, theils dnrch Kolonisten erweitert; da entstand Zwiespalt im königlichen Hause und zugleich drohten von allen Seiten mächtige Feinde, von Norden die Elrus-

8. Geschichte des Alterthums - S. 174

1852 - Weimar : Albrecht
114 -Hellenen. kommen sein und dort zu Eleusis die berühmten Mysterien gestiftet haben, in welchen der Kultus der Demeter, der Göttin der frucht- tragenden, nährenden Erde, und der des Dionysos, des Gottes der erzeugenden und in -der überströmenden Fülle und Stärke ihrer Gaben berauschenden Naturkraft, sich vereinigten. Den Hauptdienst bei diesen Mysterien hatte das Geschlecht der Eumolpiden (das ist der Schönsingenden), und es hat sich in der Sage von ihrem my- thischen Ahnherrn entweder das Andenken erhalten, daß ihr Ge- schlecht einst von Pierien nach Attika eingewandert ist, oder es liegt in ihrem Namen nur die Hindeutung auf die Verbindung des aus dem Norden stammenden Gesanges mit dem Dionysosdienste. Die Sagen von den pierischen Thraciern weisen auf den Einfluß hin, welchen Gesang und Musik in Verbindung mit Religion und Gottesdienst auf die Kultur und Sittigung ausgeübt haben. Hellas war in der ältesten Zeit der Name eines Landstrichs in Thessalien, welcher später Phthiotis genannt wurde, und der Name Hellenen, später der Gesammtname der Bevölkerung Griechenlands, bezeichnete ursprünglich ebenfalls nur die Bewohner jenes Landstrichs. Thessalien war die ganze griechische Geschichte hindurch das Land der Rossezucht, und der Wagenkampf war die der heroischen Zeit eigenthümliche Streitart. So erscheinen nun auch die Hellenen, der dritte bedeutende Stamm der griechischen Urzeit, als ein kampf- lustiger, lebensvoller Heldenstamm, welcher über die friedlichen pe- lasgischen Landbaueru den Sieg erringt. Der priesterlichen Vorzeit der Pelasger und Pierier folgt die Heldenepoche des fröhlichen hel- lenischen Lebens. Die von den Pelasgeru und den Pieriern gepflanzten ersten Keime der griechischen Bildung traten in ein neues Stadium der Entwickelung, als die im engeren Sinne hellenisch genannten Stämme sich über das mittlere und südliche Griechenland verbreitet hatten. Die Anfänge dieser Stämme wurden durch folgende Sage an die fabelhafte Urzeit geknüpft. Der Sohn des von den Titanen ent- sprossenen Prometheus, des Bildners und Wohlthäters der Men- schen, war Deukalion, König von Phthia in Thessalien. Zu dessen Zeit beschloß Zeus das frevelnde Menschengeschlecht zu vertilgen und sandte deßhalb eine große Fluth über Hellas. Aus diesem Un- tergänge retteten sich nur Deukalion und sein Weib Pyrrha. Nach- dem die Fluth abgelaufen war, warfen sie, um die Erde wieder zu bevölkern, nach einem erhaltenen Götterrathe, Steine hinter sich, die zu Menschen wurden. Von diesen Steinmenscheu stammten jedoch nur die Leleger ab, die Hellenen aber waren natürliche Abkömm- linge des Deukalion, durch den Hellen, den er mit Pyrrha zeugte. Hellen hatte drei Söhne, Dorus, ck'uthus und Aeolus; diese und ihre Nachkommen zogen aus und nahmen den größten Theil von Griechenland und der dazu gehörigen Inseln ein. Aeolus herrschte in Phthiotis, seine Söhne und Enkel in Aetolien, Phocis, Böotien, Korinth, Messenien, Elis. Tektamus oder Teutamus, ein Sohn des Dorus, ging nach Kreta; Futhus kam nach Attika, stand dem dortigen Könige Erechtheus in einem Kriege bei und erhielt die Hand seiner Tochter Kreusa, die ihm zwei Söhne gebar, Jon und

9. Geschichte des Alterthums - S. 175

1852 - Weimar : Albrecht
175, Ach aus. Der erstere wurde als (vnfd des Erechtbeus in der Folge Herrscher in Attika. Er erscheint aber auch im Peloponnes, wo er die Landschaft Aegialea einnimmt, die nun nach ihmjvnia genannt wird. Das Auftreten des Jon im Peloponnes und in Attika er. klärte der Mythus auf doppelte Weise. Theils wird erzählt, Lu- thus sei mit seinen Söhnen von Thessalien aus zuerst nach Aegialea gekommen, dort sei Ion durch Verheiratung mit einer Tochter des Königs selbst König geworden, und dann erst, von den Athenern zu Hülfe gerufen, auch in Attika zur Herrschaft gelangt; theils Lu- thus" sei mit seinen Nachkommen von den Söhnen des Erechtheus aus Attika vertrieben worden; da habe Ion Aegialea eingenommen, und Achaeus sei nach Thessalien zurückgekehrt. Später wanderten die Söhne des Achaeus ebenfalls nach dem Peloponnes und eigneten sich die Landschaften Argolis und Lakonien zu. Auf diese Weise wurden durch die Sage die vier Stämme der Griechen, die Dorier, Ionier, Achäer und Aeolier, von den Söhnen und Enkeln des Hellen abgeleitet. Diesen mythischen Stammvätern der Griechen fehlt aber nicht nur die historische Wahrheit, sondern auch die poetische der Charakteristik und Jndividualisirung. Hel- len und seine Söhne sind nur Personifikationen des hellenischen Volkes und seiner Stämme, und in dem Mythus, der diese Heroen verwandtschaftlich verknüpft, sind nur die Vorstellungen einer spä- teren Zeit über frühere Zustände und Verhältnisse enthalten. In der ältesten Urkunde griechischer Ueberlieferungen, in der Ilias, be- zeichnet der Name Hellenen nur die Bewohner eines kleinen Land- strichs in Thessalien, der Hellas genannt wird. Ein anderer My- thus nennt Hellen einen Enkel des Achäus und einen Sohn des Phthius, unter welchem letzteren nur die Personifikation der Landschaft Phthia zu verstehen sein kann. Hier entspricht Hellen ganz der ho- merischen Vorstellung, nach welcher die phthiotischcn Hellenen, die er auch Myrmidonen nennt, ein Zweig der Achäer sind. Nach an- deren Fabeln stammten die Stammväter der vier Stämme von Göttern ab. Diese älteren Mythen geben also den Hellenen kein sie verknüpfen- des Band. Nach aller Wahrscheinlichkeit wurde erst mehrere Jahr- hunderte nach dem trojanischen Kriege, als alle griechischen Stämme sich als enger zusammengehörend fühlten und betrachteten, und nun einen Ausdruck für diese Nationaleinheit suchten, die unmittelbare Anknüpfung der Stammherren an die Götter zu Gunsten ihrer Ab- leitung von Hellen aufgegeben. Dieser wurde nun aus einem Enkel des Achäus zu dessen Großvater gemacht und ebenso verallgemeinert wie der Name Hellenen für das ganze Volk gebraucht wurde. Wenn wir demnach von dem mythischen Stammbaum nicht auf das Vorhandensein eines Volkes schließen dürfen, aus dem die vier Stämme als einzelne Zweige hervorgegangen sind, so soll doch da- mit ihre Verwandtschaft nicht geleugnet werden. Die vier Stämme stimmten in ihrer Lebensweise, der kriegerischen Neigung, in ihren Tha- ten und Schicksalen überein. Ihre Vorfahren waren wahrscheinlich mehrere Jahrhunderte vor dem trojanischen Kriege aus ihren Ursitzen, den Gebirgsstrichen, die Thessalien und Macedonien scheiden, vielleicht von benachbarten Barbaren gedrängt, ausgezogen, hatten sich all- mälig über Griechenland verbreitet und die unkriegerischen, fest

10. Geschichte des Alterthums - S. 178

1852 - Weimar : Albrecht
178 gehabte Kolonisationen aus jenen Ländern beziehen. Cekrops wird zwar von der Sage als Gründer des atheniensischen Staates be- zeichnet, aber alle älteren Schriftsteller und auch die echte, altattische Sage nennen ihn einen Autochthonen. Zu einem Aegypter wurde er gemacht, als sich die erst im vierten Jahrhunderte v. Chr. auf- gekommene Meinung verbreitet hatte, Athen sei eine Kolonie von Sais in Niederägypten. Kadmus scheint ursprünglich ein einheimischer Heros gewesen und ihm durch ein Mißverstandniß oder willkürliche Erdichtung Phöni- eien zum Vaterlande gegeben worden zu sein. Denn es ist un- wahrscheinlich, daß die seefahrenden Phönicier in Theben, welches in gar keiner Verbindung mit dem Meere stand, eine Kolonie sollten gegründet haben. Auch fehlt es an jeder weitern Spur einer histo- rischen Beziehung zwischen Theben und Phönicien. Auch dem Danaus scheint erst später von der Sage Aegypten als Vaterland angedichtet worden zu sein; wogegen man in der Strafe der Danaiden mit großer Wahrscheinlichkeit eine mythische Beziehung auf die Bewässerung des trocknen Landes gefunden hat. Die lydisch-phrygische Einwanderung unter Pelops scheint, da sie erst drei Menscheualter vor dem trojanischen Kriege stattgefunden haben soll, auf geschichtliche Wahrheit Anspruch machen zu können. Allein auch sie ist eine spätere Erdichtung; denn Homer nennt den Pelops einen einheimischen König, und neben jenen Sagen, nach welchen Pelops aus Kleinasien eingewandert war, gab es eine an- dere, welche ihn einen Achäer nannte. Auch war der Hauptgegen- stand der Sage der Gewinn der Hippvdameia durch den Sieg in der Uennbahn, was deutlich an das Vaterland der Sage, Elis, er- innert, wo die olympischen Spiele gefeiert wurden. Ansichten von Die Frage, ob jenen Mythen von Einwanderungen ein histo- menhm^gc"der rischer Kern zu Grunde liegt, bildet einen Theil einer weit allge- luiturlmt "reineren Frage, nämlich, ob ein Kulturzusammenhang stattgefunden dcr"vrttntatt- hat zwischen dem Orient und Griechenland, ob dieses von jenem schcn. Anfänge aller Bildung, Götterdienste und religiöse Vorstellungen, gesellige und politische Einrichtungen empfangen hat. Die Meinung von diesem Bildungszusammenhange hat ange- sehene Vertheidiger gefunden. Sie behaupten: der Zustand der äl- testen Griechen stimmte mit dem asiatischen ziemlich überein, die ganze Lebenseinrichtung der den fröhlichen Hellenen vorangegange- nen Pelasger war der ägyptischen sehr ähnlich; eine Priesterkaste herrschte und diese hatte vom Orient her mannigfache Ueberliefe- rungen und Lehren über Gott, Menschheit und Natur im Gewände symbolischer und allegorischer Dichtungen empfangen. Diese symbo- bvlisch mystische Götterlehre war die Grundlage der griechischen My- thologie, deren wahrer Schlüssel sie ist. Das Emporkommen und der Sieg der Hellenen ist der Sieg der Kriegerkaste über die Prie- sterkaste; erst durch den Einfluß der Hellenen verlieren Sitte und Verfassung, Denken und Dichten ihren ursprünglichen, orientalischen Charakter; die Mythologie wird heller und verständlicher, aber auch inhaltsleerer; nur in den Mysterien erhalten sich die bedeutungsvollen Priesterlehren. Andere Gelehrte dagegen behaupten die unbedingte
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