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1. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 13

1900 - Leipzig : Spamer
Die Niederlassungen der Engländer und Holländer. 13 Verhältnisse an, als die Engländer festen Fuß in Nordamerika faßten und mit dem Scharfblick von geborenen Handelsleuten den ungeheuren Vorteil erkannten, welcher aus der Arbeitskraft der Neger zu ziehen war. Mehr als jedes andre unter den im Zeitalter der Entdeckungen be- tretenen weiteren Gebieten ist der Norden von Amerika der Tummelplatz aller wanderlustigen Europäer geworden, welche der Heimat den Rücken kehrten, um ihr Heil und Glück in einer „andern Welt" zu suchen. Aber in völlig verändertem Lichte erscheint hierbei die Mitbewerbung der ger- manischen Rasfe, welche erst ein Jahrhundert fpäter als die Spanier und Franzosen den Boden Nordamerikas betritt! Die wirkliche, andauernde Kolonisation der weit ausgedehnten Gebiete der Staatenunion Nordamerikas ist anerkanntermaßen das Werk und Ver- dienst der germanischen Völker. Der Hauptkern der Einwanderung bestand aus Engländern, denen sich in zweiter Linie Holländer, dann auch Schwe- den und Norweger, seit den letzten Jahrzehnten im vorigen Jahrhundert voruehmlich aber Massen von Deutschen anschlössen. Durch ihre energische, auf Sicherung des langsam Errungenen gerichtete Thätigkeit, durch ihre alle Schwierigkeiten überwindende Ausdauer unterwarf sich die germanische Rasse in verhältnismäßig kurzer Zeit ein Gebiet, das vom 50. bis 25. Grad nördlicher Breite reicht und das von über 60 Millionen Menschen be- wohnt ist. Dies haben die zur Kolonisation vor allen Völkern befähigten Germanen zustandegebracht, indem sie die aus der Heimat mitgebrachten Naturanlagen der Eigenart des neugewonnenen Landes anzupassen ver- standen. Die 38 Staaten und 10 Territorien, aus denen die nordamerikanische Republik besteht, wurden im Laufe von Jahrhunderten gegründet und zu verschiedenen Zeiten besiedelt. Der eigentliche Ursprung der Kolonisierung läßt sich zurückführen auf jene zwei Privilegien, welche ein Jahrhundert nach Entdeckung der Neuen Welt, in den Jahren 1606 und 1609, unter der Regierung des Königs Jakob I. von England, an zwei Gesellschaften von venturers oder „Wagende Kaufleute" für das Land vom 36. bis 45. Grad nördlicher Breite verliehen wurden. Das meiste Interesse in bezug auf Zeit und Weise der Kolonisierung nehmen die heutigen Staaten Virginia, die Carolinen, Maryland, Mafsa- chusetts, New Hampshire, Rhode-Island, Connecticut und Pennsylvanien in Anspruch, der Stamm jener dreizehn von der Ostküste von Akadien bis hinab nach Florida emporgeblühten Provinzen, von denen fpäter, vor hun- dert Jahren, die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten aus- gegangen ist. Dem ausgezeichneten Seefahrer Frobisher gebührt das Verdienst, gegen Ende des achten Jahrzehnts im 16. Jahrhundert wieder die Auf- merksamkeit feiner Landsleute auf deu Norden Amerikas gerichtet zu haben. Er entdeckte im Jahre 1578 Westfriesland, welches er Westengland

2. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 36

1900 - Leipzig : Spamer
36 Die Eroberung von Sibirien durch die Kosaken. einer Anzahl von Völkern und Stämmen niedergelassen. Die Slawen hatten sich von hier aus allmählich dem Westen zugewendet und waren bereits zur Zeit der Völkerwanderuug bis über die Elbe und Saale vor- gedrungen, so daß sie, von der Ostsee bis zur Halbinsel Morea sich aus- breitend, mehr als die Hälfte uusres Erdteils besetzt hielten. Obgleich sie vorzugsweise Ackerbau trieben, so waren ihnen doch Künste und Gewerbe keineswegs fremd, und die ihrer Sprache eigentümlichen Worte, welche sie für alle verschiedenen Zweige derselben besitzen, bezeugen uns zur Genüge, daß schon in den frühesten Zeiten, von denen heute zwar keine schriftliche Quelle mehr, wohl aber die Sprachkunde und alte Gräber uns Kunde geben, auch bei ihnen die Anfänge einer Kultur vorhanden waren, die unter ver- hältnismäßig ungünstigen Bedingungen jedoch nicht zu der gleichen Ent- Wickelung gelangen konnte, wie bei den westeuropäische» Nationen. Namentlich ist hier noch hervorzuheben, daß die Slawen bis zum heutigen Tage ein wesentlich kontinentales Volk geblieben sind, dem der befruchtende Einfluß des Weltmeeres ziemlich fern geblieben ist. Indessen fehlt es auch bei ihnen in den frühesten Zeiten keineswegs an Lichtblicken. Auf der heutigen Insel Wollin entfaltete die Stadt Vineta oder Jnlin als berühmter Zentralsitz slawischen Handels im 10. Jahr- hunderte ihre reichste Blüte. Wie weit damals ihre Handelsbeziehungen reichten, davon zeugt die Menge altarabischer Münzen, sogenannter Dirrhems, die man dort ausgegraben hat. Jene Münzen rühren aus dem 8. bis 10. Jahrhundert her, d. i. aus dem Zeitalter der Abassideu (in Bagdad) und der Samauiden (in Samarkand). Der arabische Geograph Edrisi, der um das Jahr 1170 schrieb, erwähnt in seinen Schriften ausdrücklich, daß seine Landsleute nach der Ostseeküste gereist sind, um dort gegen ihre Landes- erzengnisse Pelze, Fische, Honig und Bernstein einzutauschen. Das 11. Jahr- hundert bezeichnet für Vinetas Glück und Macht einen Wendepunkt: es begannen die bösen Tage der dänischen Einbrüche und Verheerungen. Vinetas Handel, Reichtum und Bedeutung erlitten dadurch einen um so empfindlicheren Stoß, als gleichzeitig auch im ferueu Osten das Kalifat Bagdad zerfiel. Indes erholte sich die Stadt im Laufe zweier Dezennien wieder; ja, sie gedieh zu einer bemerkenswerten Nachblüte. Adam von Bremen berichtet von ihr als Zeitgenosse (im 11. Jahrhundert) wörtlich: „Sie ist die größte aller (ihm persönlich bekannten) Städte, bewohnt von Slawen und daneben von andern Nationen, teils griechischer, teils barba- rischer Zunge; denn auch die Sachsen haben die Erlaubnis erhalten, sich dort niederzulassen: nur dürfen sie das Christentum nicht zur Schau tragen, da die Einheimischen noch in den Irrtümern des Heidentums befangen sind. Doch dieses abgerechnet, kann es kein milderes, gastlicheres, freundlicheres Volk geben, als das dortige. Reich an Handelsgütern aller nördlichen Nationen, vereinigt diese Stadt in sich alles Seltene und Angenehme." Sicher war Vineta damals die natürliche Handelspforte zum stammverwandten

3. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 38

1900 - Leipzig : Spamer
38 Die Eroberung von Sibirien durch die Kosaken. dehnte ihre Handelsbeziehungen, in Vinetas Fnßstapsen tretend, auch nach dem slawischen Osten aus, wo sie namentlich mit Nowgorod am Jlmensee in Verkehr trat. Von Bulgaren gedrängt, waren Slawen im 6. Jahrhundert bis an den Wolchow hinausgezogen, wo sie Nowgorod-Weliki, d. h. Großneustadt oder, wie die hanseatischenkausleute sagten, „Naugarten" anlegten. Allein hier trafen sie auf die skandinavischen Waräger oder Wäringer — so hießen die normannischen Krieger, die über die Ostsee von Schweden her- kamen — welche bald ihre Unterdrücker wurden. Diese, ein stolzes, kühnes, rauf- und raublustiges Volk, unterjochten die umwohnenden finnischen und slawischen Völker weit und breit; im 9. Jahrhundert bemächtigten sie sich der heutigen Gegenden von Reval, Petersburg und Olonez. Im Jahre 862 zogen diese Waräger unter ihrem Fürsten Rurik und dessen Brüdern Sineus und Truwer in die slawische Republik Nowgorod ein. Obgleich die Slawen sie wieder vertrieben, so gerieten diese doch in Krieg untereinander und riefen daher die kriegs- tüchtigen Normänner vom Stamme Ruß in ihr Land, damit diese über sie herrschen und Ordnung einführen möchten. Rurik vereinigte nach dem Tode seiner Bruder deren Gebiete mit dem seinigen und legte dadurch den Grund zu dem Staate, der unter dem Namen des '„russischen" später zu so großer Ausdehnung gelangte. Derselbe verlor jedoch, da die Bewohner in ihrer Mehrheit Slawen waren, bald seinen germanischen Charakter, und slawische Sitte und Sprache erhielten die Oberhand; der Name „Russen" hat sich jedoch erhalten und ist allmählich auch auf die slawische Bevölke- rung übergegangen. Eine Glanzzeit kam für Nowgorod, als dort die Hansa ihre Niederlassungen und Kaushöfe errichtete, von denen wir zuerst um 1226 sichere Nachrichten besitzen. Nowgorod wurde ein Stapelort des West- östlichen Handels, nahm zu an Bewohnern und konnte stolz von sich aus- rufen: „Wer kann wider Gott und Groß-Nowgorod!" Zu derselben Zeit schloß die Hansa auf Gotland mit Abgeordneten des russischen Fürsten von Smolensk einen Vertrag über die Beilegung von Streitigkeiten ab, und viele deutsche Kaufleute, selbst aus den westfälischen Binnenstädten, zogen in eigner Person nach dem nordwestlichen Rußland, da sie es in jener Periode noch nicht wagen durften, ihre Waren Fremden anzuvertrauen. Mit Rostocker, Danziger, Greifswalder und andrer Ostseestädte Schiffen reisten Soester, Dortmunder und Brannschweiger Kaufleute nach Nowgorod und weit ins Innere nach dem Fürstentum Smolensk, dessen gleichnamige Hauptstadt, welche mittels des Dnjeprs mit Kiew und dem Schwarzen Meere verkehreu konnte, die Vermittlerin des Handels zwischen den Ostsee- ländern und den Anwohnern des Schwarzen Meeres wurde. Auf folcheu Wegen gelangten westfälische und niedersächsische Fabrikate, Wollenwaren, Leinwand, Garn, Metallarbeiten, Bier und Rheinweine nach Rußland, wofür dieses Wachs, Felle, Leder, Pelzwerk, Talg — lauter wertvolle

4. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 44

1900 - Leipzig : Spamer
44 Die Eroberung von Sibirien durch die Kosaken. Russen zuerst weiter nach Osten lockten und ihn das Land erobern ließen; der Grund war ein scheinbar geringerer: ein Tier, nicht größer als unser Marder — der Zobel — führte einen kühnen Räuber mit einer Schar Spießgesellen über den Ural, und wenige Jahre vergingen, so legte er, wie einst Cortez Karl V., seinem Zaren ein mächtiges Reich zu Füßen. Im Kreml zu Moskau, auf dem Throne der russischen Großfürsten, saß in der Mitte des 16. Jahrhunderts Iwan Iv. Wasiljewitsch, der zweite unter Rußlands Herrschern, welcher den Titel Zar führte. Unter ihm, dessen Name nur in Verbindung mit den Beiworten „grausam" oder „schrecklich" genannt wird, hatte das heutige Rußland die letzten Reste der Mongolenherrschaft zu Boden geworfen und sich in die Reihe der selbst- ständigen Staaten mit eingereiht. Mehr als alle seine Vorgänger that aber Iwan, dieser energische, wiewohl blutgierige Tyrann, für die Beför- derung der Zivilisation seines halbwilden Volkes. Er war es, der deut- schen Gelehrten, Künstlern und Handwerkern den Weg nach Rußland zeigte und sie zu dessen Segen herbeirief — eine That, in welcher ihm fast alle Zaren, die im Kreml und an der Newa thronten, bis herab auf Alexander Iii. gefolgt sind, da sie wohl einsahen, daß Rußland nur von seinen westlichen Nachbarn auf die Bahn abendländischer Kultur geleitet werden könne. Am mittleren Lauf der Wolga und längs ihrem Nebenflusse Kama, da wo heute sich die Gouvernements Kasan, Wiatka, Ufa, Simbirsk und Pensa ausdehnen, lag das tatarische (mongolische) Chanat Kasan, das seit 1438 vom Geschlechte der Scheibaniden regiert wurde. Gegen dieses zu- nächst zog im Jahre 1552 Iwan, und nach kurzem Kampfe fiel mit dem- selben der letzte mongolische Hort in Europa. Das griechische Kreuz triumphierte über den Halbmond, und Kirchen erhoben sich an Stelle der Moscheen; das Volk aber, welches jene Gegenden bewohnt, ist noch heut- zutage nur zum kleinsten Teile slawisch. Die mongolische Art schlägt in Gesichtszügen und Sprache noch immer mächtig durch. Zwei Jahre darauf fiel auch Astrachan an der Wolgamündung, und russische Boote wagten sich auf das Kaspische Meer. Schon ein Jahrhundert vor diesen Eroberungen war ein Tataren- Häuptling, ein Mursa der Goldenen Horde, zu den Russen übergegangen. Er hatte sich taufen lassen und empfing den christlichen Namen Spiridion. Hoch oben im Norden, fast an der äußersten Grenze der russischen Macht, da wo die Witschegda in die Dwina fällt, siedelte sich der ehemalige Mon- golenfürst an, gründete die Ortschaft Solwytfchegorsk und begann sich durch einen schwunghast betriebenen Pelzhandel Reichtümer zu sammeln. In ihm muß ganz der intensive Handelsgeist gelebt haben, den wir noch heute an den Chinesen bewundern. Es ist keine Frage, daß der Neu- bekehrte in geistiger Hinsicht weit über denjenigen stand, die ihn bekehrt hatten, denn damals leuchtete über Rußland kaum ein Strahl der Zivili- satton; wüste Barbarei und Wissensarmut charakterisierten Land und Volk,

5. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 170

1900 - Leipzig : Spamer
170 Die ozeanische Inselwelt. in die Bucht, erhebt den Boden immer mehr und läßt nur in der Mitte, als in der tiefsten Stelle, einen kleinen, oft ziemlich tiefen See zurück, welcher meist durch eine oder einige Öffnungen mit dem Meere in Ver- bindnng bleibt. Bald wachsen Bäume eitler Art aus dem angeschwemmten Pflanzensamen heraus, Vögel beleben sie und baueu ihre Nester, und auch der Mensch bleibt nicht aus, das neugebildete Eilaud als Wohnstätte zu beziehen, so unfreiwillig dies auch nicht selten geschehen sein mag. Eine Pirogue landet mit ihrer kupferbraunen Bemannung am neuen Eilande. Es ist eine ganze Familie, aus Eltern und Kindern bestehend; der Stnrm schleuderte sie von den heimischen Gestaden tief in den Ozean hinein, die Meeresströmung ergriff sie und führte sie weit fort. Da erblicken sie end- lich das neue Eiland, legen bei demselben an, frische Kokosnüsse sollen sie erquicken; sie finden die Insel unbewohnt — und bleiben anf derselben. Ihr Heimatland wieder zu suchen würde vergebliche Bemühung sein. Nach 2—300 Jahren ist die Bevölkerung, vielleicht schon mehrere hundert Köpfe stark, alles Nachkommen jener ersten oder von Nachbarinseln dazu ge- wanderten Bewohner. Die Bevölkerungsgeschichte der meisten Inseln jener Gegend ist keine andre; findet man daselbst doch nicht selten Menschen so verschieden an Farbe und Körperbau, daß man notwendig eine doppelte Abstammung auf einer und derselben Insel annehmen muß. Man schätzt die Bevölkerung der gesamten Gruppe auf 36 000 Seelen. Die meiste» Bewohner des Karolinenarchipels zeigten sich den- Schiffern von der vorteilhaftesten Seite. Sie waren nicht kriegerisch ge- sinnt, hatten nur wenige Waffen, waren ernst und mild und zeichneten sich besonders durch einen Handelsgeist aus, der sie zu weiten, staunenerregenden Seereisen antrieb. Der gestirnte Himmel war ihnen nach Sterngrup- pierungen und Erscheinungen nicht unbekannt; denn nach ihnen leiteten sie den Lauf ihrer ziemlich großen Fahrzeuge. Der Franzose Lesson, welcher Dnperrey auf feinen Entdeckungsreisen begleitete, macht uns von den Be- wohnern von Walan eine äußerst vorteilhafte Beschreibung, indem er sagt: „Soweit wir die Eingeborenen während unsres Aufenthaltes an ihren Küsten kennen lernten, erschienen sie uns als einfache, sittsame, gutmütige und gast- freundliche Menschen. Diebstahl ist bei ihnen nicht gemein, den Krieg und seine Übel kennen sie nicht, sie genießen die Früchte ihres Bodens. Kein Walaner zeigte vor unsern Augen irgend eine barbarische Sitte. Ihr außerordentliches Erstaunen, worin sie bei unfrer Ankunft gerieten, die Aufmerksamkeit, mit welcher sie unsre Handlungen begleiteten, und die Un- bekanntschast mit allem, was wir an und um uns hatten, bewies, daß wir dle ersten Europäer waren, die sie gesehen oder wenigstens in ihrer Näh? gehabt hatten. Unser Schiff, unsre Kleidung, unser Betragen, unsre weiße Farbe — alles schieu ihnen so unerhört und fremd, daß sie jeden Augen- blick ein neues Wunder zu erblicken glaubten." Etwas, das uns „unerhört und fremd" vorkommen muß, ist das Geld,

6. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 184

1900 - Leipzig : Spamer
18-4 Die ozeanische Inselwelt. Polypen reich an Riffen und Untiefen sind. Die zu dieser Gruppe gehörigen Inseln, etwa 80 an der Zahl, wurden von verschiedenen Seefahrern zu verschiedenen Zeiten einzeln entdeckt, aber erst in diesem Jahrhundert genauer erforscht und erhielten von den Geographen sehr bezeichnende Namen. Fleurieu nannte sie das Böse Meer, Bougainville die Gefähr- lichen, Krufenstern die Niedrigen Inseln, während sie von den Tahitiern Panmotu, d. i. Jufelwolke, genannt wurden. Sie kommen auch unter dem Namen Perlen inseln vor und sollen hinfort, mit Bewilligung der Franzosen, die das Protektorat über diese Gruppe ausüben (wovon jedoch die Inseln Pitcairn, Osterinsel und Sala y Gomez ausgeschlossen sind), Tnamotn, d.h. Entfernte Inseln, genannt werden. „Ein Sturm", spricht Kotzebue, „bringt in diesen Gegenden den unvermeidlichen Unter- gang des Schiffes, und selbst die genaueste Karte kann keine Rettung ge- währen, da die Strömung stark, das Land niedrig und der Wind zu heftig ist, um zurückzulavieren, wenn man das Unglück hätte, einem Riffe zu nahe zu kommen. Die Tiefe des Meeres ist in der Entfernung von mehreren hundert Metern nicht zu ergründen, folglich kann das Senkblei nicht zeitig genug vor der Gefahr warnen; auch sind die Anker ohne Nutzen, denn schon in einer ganz geringen Entfernung von der Insel findet man 100 m Tiefe und gleich darauf gar keinen Grund mehr." Schon Qniros entdeckte diese Inseln; die übrigen Seefahrer haben noch mehr gefunden, allein wahrscheinlich ist noch manche Insel den Europäern unbekannt. Ihre Be- wohner gleichen denen der Gesellschaftsinseln, sind aber in der Kultur weit zurück und zum Teil noch Menschenfresser; doch hat auch hier die Ver- breitung des Christentums begonnen. Die merkwürdigste Insel ist Pitcairn, bevölkert von europäischen Schiffsleuten, welche sich mit Frauen von Tahiti verheiratet und auch noch einige andre männliche Eingeborene von da mit hierhergenommen hatten. Jene Matrosen hatten unter Anführung des zweiten Steuermannes, Fletcher Christian, den Kapitän ihres Schiffes „Bonnty" im Jahre 1789 meuterisch überfallen und den Armen aus einem Boote ausgesetzt, mit welchem er nach beschwerlicher Fahrt von 48 Tagen nach der Insel Timor und von da mit einem europäischen Schiffe nach England gelangte. Die Meuterer waren unterdessen nach mancherlei Irr- fahrten nach Pitcairn gelangt und hatten, der größeren Sicherheit wegen, das Schiff verbrannt. Nach mancherlei Kämpfen siegte indessen bei den Verblendeten ein besserer Geist, und namentlich war es einer der ehe- maligen Meuterer, Namens Adams, welcher in sich ging und ein wahr- Haft braver Mann ward. Sein ganzes Streben war darauf gerichtet, einen geordneten Zustand herbeizuführen und die Kinder zu guten Menschen heranzubilden. Als diese früher uubevölkerte Insel 1803 von dem eng- lischen Kapitän Folgier betreten ward, war er nicht wenig erstaunt, eine ziemlich starke Bevölkerung anzutreffen, die ihn in gutem Englisch begrüßte. Der günstige Eindruck, den die Bewohner Pitcairns auf die besuchen-

7. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 166

1900 - Leipzig : Spamer
166 Die ozeanische Inselwelt. mindeste Veränderung zu erleiden. Die Neuseeländer bringen den Flachs ans Ufer und verhandeln ihn gegen europäische Zeuge und andre Waren. Hauptstädte der Insel sind Aucklaud mit 43 940 Einwohnern, Duuedin mit 48 276 Einwohnern, Christchurch mit 30 715 und Wellington mit 27 833 Einwohner. Neuseelands Entwickelnng schreitet stetig vorwärts. Die Eingeborenen werden täglich gesitteter, und ihre alten, barbarischen Gewohnheiten schwin- den, soweit sie nicht tatsächlich schon geschwunden sind, vor dem Einfluß der weißen Einwanderer und vor den mildernden Segnungen des Christen- tums, zu dem sich weitaus die größere Zahl der Eingeborenen bekehrt hat. Reiche Goldminen, welche auf verschiedenen Teilen der Insel aufgefunden worden sind, befördern die Einwanderung von Europäern, und der fruchte bare Boden sowie das überaus günstige Klima lassen Ackerbau und Vieh- zucht so lohnend erscheinen, daß sich weniger goldsuchende Abenteurer, son- dern weit mehr noch fleißige und nutzenbringende Arbeiter daselbst nieder lassen. Nach dem Zensus von 1886 hatte Neuseeland eine Bevölkerung von 630 818 Seelen (589 386 Kolonisten und 41 432 Maori). Unter den Kolonisten befanden sich im Jahre 1881 15 033 Chinesen und 4819 Deutsche. An Gold, einem der Hauptprodukte des Landes, wurden bis 31. März 1881 von Otago, Hokitika und dem Thamesflusse für über 318 Millionen Mark ausgeführt. An Vieh zählte Neuseeland 1886 187 382 Pferde, 853 358 Rinder, 16 564 595 Schafe und 277 901 Schweine. Die Industrie ist zur Zeit nur noch gering, doch läßt man es sich an- gelegen sein, durch hohe Belohnung zur Hebung derselben beizutragen. Noch decken die Einnahmen die Ausgaben nicht, da die Regierung große Summen für Eisenbahnen (2904 1cm) und Telegraphen (7360 1cm), Ein- Wanderung u. s. w. verausgabte. Neuseeland wird bei der rastlosen Energie, welche die Ansiedler ent- wickeln, stetig an Bedeutung gewinnen, und mit der Zunahme seiner Be- völkernng dermaleinst zu einem mächtigen Reiche emporwachsen, zu einem Seestaate wie das Mutterland, zu eiuem „Großbritannien der Südsee". Wir haben eingangs dieser Abhandlung der Einteilungen gedacht, welche in anbetracht der Verschiedenheiten in Farbe, Sitten und Gebräuchen der ozeanischen Inselwelt zu treffen feien. Nachdem wir die Inseln und Inselgruppen mit duukler Bevölkerung (Melanesien) uusern jugendlichen Lesern vorgeführt und Neuseeland, das Großbritannien der Südsee, welches vermöge seiner größern Entwickelung eine Ausnahmestellung einnimmt, be- schrieben haben, erübrigt uns noch, der beiden übrigen Hauptabteilungen, Polynesien und Mikrouesien, zu gedenken. Die unterscheidenden Merk-

8. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 11

1900 - Leipzig : Spamer
Engländer und Franzosen im Norden von Amerika. 11 jener Wunderinsel aufforderte! Ponce de Leon war durch Handels- geschäfte und Betrieb von Goldgruben zu Vermögen gelangt und hatte dasselbe zur Ausrüstung von drei Schiffen angewendet, mit denen er An- fang März 1513 seine Statthalterschaft in Portorico verließ. Er landete am 9. März an den Cayeosinseln und bekam am 27. März, einem Oster- fonntage (spanisch „Pascu florida"), Land in Sicht, das er sowohl wegen des Festtages als auch wegen seiner blühenden Vegetation „La Florida", d. h. so viel als Blumenland, benannte. Damit bezeichneten die damaligen Entdecker viel mehr als den verhältnismäßig kleinen Landstrich, der heute noch so genannt wird. Die fabelhafte Insel Bimini ließ sich nicht auf- finden, wohl aber die Schildkröteninseln sowie die größte der Bahama- inseln. Nichtsdestoweniger ward Ponee de Leon zum Gouverneur von Bimini ernannt, worunter wir uns aber kein Fabelland, sondern Florida zu denken haben. Doch weder die Entdeckung der Halbinsel noch die er- teilte Statthalterschaft gereichte dem Seefahrer zum Segen. Denn bei einem zweiten Besuche des Landes wurde er von einem Pfeile der streit- baren Indianer getroffen; tödlich verletzt, starb er bald nachher an der em- pfangenen Wunde (1520). Späterhin vervollständigte Diego Camargo die gemachten Entdeckungen entlang des ausgedehnten Küstenstriches von der Mündung des Panuco bis nach Florida. Unter ihm hatten die Spanier mit allen damals gebräuchlichen Akten und Zeremonien von den Küstengebieten förmlich Besitz genommen: Kreuze und Wappen errichtet, Königsnamen in die Bäume eingeschnitten, See- wasser getrunken, Flaggen wehen lassen und dgl.; allein sie thaten nicht das mindeste, um jene Gegend auch zu kolonisieren. Die ersten Europäer, welche sich an der rauhen Küste 1524, zur Zeit König Franz' I., niederließen, waren Franzosen, die ihrer Religion wegen die Heimat verließen. Es waren meist friedliche Leute, die nicht auszogen, um Eroberungen zu machen, die nicht Gold und Reichtümer zusammen- scharren wollten, sondern nur für sich ein Stück Erde suchten, um ruhig ihrem Glauben getreu leben zu können. Den Franzosen, welche sich im Norden sowie an der Mündung des Mississippi festsetzten, gelang indessen eine Kolonisierung im größeren Maß- stabe damals ebensowenig, als sie heute besonders Glück damit haben wür- den. Wiewohl nnsre Nachbarn jenseit der Vogesen entschieden beweglicher und bildungseifriger sind als die Spanier, so offenbarten doch auch die ausgewanderten Europamüden die Eigentümlichkeit der romanischen Völker, welche in einer ihnen fremden Natur meist ewig Fremde bleiben. Der Franzose hat immer den Drang empfunden, wohin er auch gewandert ist, aus seiner Umgebung, so auch aus den Kolonien in Nordamerika, ein zweites Frank- reich zu machen. In hohem Grade empfänglich für die Annehmlichkeiten des geselligen Lebens, dabei anstellig und regsam, scheut er doch harte Ar- beit, zumal wenn sie erst nach langer Frist vollen Lohn für zähe Ausdauer

9. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 25

1900 - Leipzig : Spamer
Die Niederlassungen der Engländer und Holländer. 25 beilegte. Elf Straßen, durch Zahlen bezeichnet, liefen in gerader Richtung von einem Flusse zum andern, in rechten Winkeln von Querstraßen durch- schnitten, die nach einheimischen Pflanzen, wie Rebe, Maulbeerbaum. Eiche u. s. w. benannt wurden. Schon im ersten Jahre entstanden 30 Häuser. William Nenn (geb. 1644, geft. 1718). Seitdem hat sich die Stadt so vergrößert, daß sie, die zweite der ganzen Union, heute über 850 000 Bewohner zählt. Philadelphia galt lange Zeit als Zufluchtsort für alle friedlichen Menschen, die Penn und seine Lehre liebten. Indessen selbst ein Mann wie Penn, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf das Glück und Wachstum seiner Kolonie gerichtet war, blieb nicht frei von Anfeindungen schmutzigen Neides und niedriger Gesinnung. Er hatte sich gegeu mancherlei falsche Anklagen zu verantworten, die jedoch

10. Entdeckungen und geographisch bedeutsame Unternehmungen nach Auffindung der Neuen Welt bis zur Gegenwart - S. 3

1900 - Leipzig : Spamer
Die Urbewohner. 3 früher unbekannte Laster, das die Ansiedler erst ins Land brachten, haben die eingeborene Bevölkerung zu Grunde gerichtet, ihre wilden Sitten und ureignen Gewohnheiten verändert, ihren Stolz gebrochen, ihre alten Besitz- tümer, ihr gutes Recht am Boden ihrer Väter ihnen entrissen; europäische Krankheiten, besonders die Blattern, haben die Indianer zu Millionen dahingerafft. Was dem Gifte verheerender Seuchen entrann, das erlag dem Schwerte und der Büchse des Europäers, und was die Waffen verschonten, das fiel dem entsetzlichen Feuerwasser, dem Branntwein, zum Opfer. Der Indianer kann nie des Weißen Freund werden. Jetzt schon sind die „Blaßgesichter" mehr als doppelt so zahlreich, als die Indianer jemals gewesen. Prächtige Städte erheben sich auf den Jagdgründen, in deren Nähe der Wigwam des „roten Mannes" stand, und die Pflugschar durch- wühlt einen Teil der Prärien, wo vor 100 Jahren noch Millionen von Büffeln grasten. Über den Gräbern der Gebeine von Millionen ehemals freier Männer müht sich der weiße Mann für die Güter und Genüsse des Lebens ab, für dasjenige, was er in seiner Weise Leben nennt. Generationen auf Generationen der ehemaligen Bodenbesitzer sind einer Kultur zum Opser gefallen, wofür der heutige Indianer weder Sinn noch Verständnis hat. Nur zu wahr ist es: alle Arten des Todes wurden von den Blaßgesichtern eingeführt, zum Dank dafür, daß deren Vorfahren einst von den Urvätern der Rothäute freundlich aufgenommen, „mit Ähren von frischem Korn be- willkommnet und mit Pemmikan bewirtet worden sind." Nur ein kleiner Teil der noch vorhandenen roten Bevölkerung lebt unter seinen Häuptlingen in den Schlupfwinkeln, wohin er sich zurückgezogen, uneingeschüchtert von den Drohungen Fremder, nach der Väter Weise. Aber auch in ihre Schlupf- Winkel wird die Kultur einzudringen suchen, und wenn sie sich gegen den Fortschritt der Zivilisation stemmen, werden sie zermalmt werden. Ver- größeren Anzahl der Indianer hatte man bisher große Länderstrecken ein- geräumt, wo sich kein Weißer ansiedeln durste, sogenannte Reserven. Dort erhielten sie von der Regierung der Vereinigten Staaten Geld, Kleider und Nahrungsmittel; aber schon durchschneiden Eisenbahnen diese Reserven, und so hat die Stunde geschlagen, wo auch der letzte Rest von Selbständigkeit der Indianer schwindet. Aus dem Gebiete zwischen dem St. Lorenzstrom, den großen kana- dischen Seen, dem Mississippi und dem Meere sind sie durch die Weißen bis auf die geringen Überreste einzelner Stämme sast ganz verdrängt oder vernichtet worden. Nach offiziellen Angaben beläuft sich die Zahl der indianischen Be- völkerung der Vereinigten Staaten auf 358 000 Seelen; hiervon entfallen auf Alaska 35 000, auf das Jndianerterritorium 76 900, auf die Indianer in Stämmen 179 232 und der Rest verteilt sich auf die Staaten. Etwa sieben Prozent der Indianer auf dem Unionsgebiete haben ihr nomadisches Stammesleben aufgeben müssen und sind infolgedessen der europäischen
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