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1. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 21

1891 - Danzig : Gruihn
Die alten Preußen. 21 und langes, blondes Haar und bildeten einen mit den Slaven und Deutschen verwandten Völkerstamin. — Ihre Kleidung bestand aus selbstgewebter Leinwand, ans grobem Tuch und Pelzwerk. Die Männer trngen enganschließende, kurze Röcke, die mit einem Gürtel zusammengehalten wurden, während zur Frauentracht lange Gewänder gehörten. — Wenngleich es in dem Laude keine Städte gab, fand man doch viele große Dörfer und feste Wohnungen ans Holz erbant. Von den Gipfeln der Hügel drohten hölzerne Wehrburgen den Feinden. Beschäftigung. Waffen. Bürgerliche Ordnung. Die Bewohner-trieben Fischfang. Viehzucht und Ackerbau. Getreide und Hirse baute man zur Nahrung und Flachs zur Kleidung. Die Jagd wurde mit Vorliebe ausgeübt. — Zu den Waffen gehörte die steinerne Streitaxt, eine große Streitkenle zum Schlagen und kleine Keulen zum Werfen. Letztere wurden so geschickl gehandhabt, daß man selbst den Vogel in der Luft damit traf. Von den Nachbarvölkern lernten die Bewohner auch die Handhabung des Schwertes, Spießes, Schildes und der Pfeile. — Das Volk war in elf Stamme eingeteilt, von denen jeder einen besonderen Gau*) (Landesbezirk) bewohnte. Da es kein gemeinschaftliches weltliches Oberhaupt gab, so hielt nur das Band der Religion alle Volksstämme zusammen. Im Falle eines Krieges wählte jeder Gau einen eigenen Anführer. Sitten. Die Tugend der Gastfreundschaft wurde besonders geübt. „Den Gast senden die Götter", das war der allgemeine Glaube. Daher galt es als die heiligste Pflicht, den Fremdling, welcher in die Hütte trat, vor jeder Gefahr zu schützen, ihn zu beherbergen, freundlich aufzunehmen und sorgsam zu verpflegen. — Auch zu Hilfeleistungen gegen Unglückliche waren die Bewohner stets bereit. — Man rühmte an ihnen die Frömmigkeit und unverbrüchliche Treue. Der Dieb wurde mit dem Tode bestraft. Nach der allgemeinen Landessitte durfte der Mann drei Frauen heiraten, von denen indes die zuerst vermählte ein größeres Ansehen genoß, als die andern. Der Bräutigam mußte die Braut vom künftigen Schwiegervater erkaufen. Während der Hochzeit schnitt man der Braut das lange Haar, die Zierde der Jungfrau ab. Wurde die Jungfrau aus dem väterlichen Haufe zum Gatten abgeholt, so rief man ihr zu: „Wie du im Hause des Vaters das Feuer bewahrt und genährt hast, so bewahre es auch am Herde des Gatten." Im Hause ihres Mannes aber wurde sie durch die Worte ermahnt: „Halte fest am Glauben unserer Götter, und sie werden dir alles gewähren." — Leider besaßen die alten Preußen eine große Neigung zur Trunksucht. Bei den Gelagen tranken sogar Männer und Frauen um die Wette. Ja, man war der Ansicht, nur dann sei der Gast gut ausgenommen, wenn der Hausherr dafür sorgte, daß er in einen Rausch versetzt wurde. Das Hauptgetränk war Met und gegorene Stutenmilch. Frohsinn und Heiterkeit bildeten ein hervorragendes Merkmal des Volkes. Religion. Die alten Preußen verehrten viele Götter, unter welchen Perkunos der oberste war. Seine Sprache war der Donner, bei welchem alles Volk niederfiel und rief: ,,Gott Perkunos, erbarme dich unser!" Wen der Blitzstrahl traf, den rief Perkunos in die Gemeinschaft der Götter. Außerdem wurden noch verschiedene andere Götter verehrt, unter denen K'urche der Gott der Ernte war, dem man die Erstlinge der Früchte darbrachte. Die Götter wurden nicht in Tempeln, sondern in heiligen Wäldern *) Zu diesen Gauen gehörte auch Ermland (südlich vom frischen Haff) und die Halbinsel Samland.

2. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 4

1878 - Danzig : Gruihn
4 Geschichte des Alterthums. — Morgenländische Völker. Am Ueberlieferten und Gewohnten halten die Chinesen mit Zähigkeit fest. Das ganze Volk ist eigentlich ein Verstandesvolk. Dichtkunst und andere schöne Künste haben in dem Lande wenig Werth. Was keinen größern Nutzen schafft, steht im Hintergründe. Phantasie und Gemüth haben auf den Nationalcharakter geringen Einfluß, weshalb diesem Volke auch die allgemeine Vaterlandsliebe und die Nationalbegeisterung fehlt, wodurch sich andere Völkerschaften so großen Ruhm erworben haben. Das Opiumrauchen gehört zu den Leidenschaften der Chinesen: Opium ist der eingetrocknete Milchsaft des Gartenmohns. Wohlhabende rauchen ihr Opium zu Hause, Aermere aber bei denkrämern. Derraucher geräth in einen Sinnenrausch, welcher mit der Länge der Zeit entnervend wirkt. Sobald das Opium seine Wirkung äußert, be--giebt sich der berauschte Chinese auf eine Pritsche von Bambusrohr, um sich von traumhaften Phantasiebildern angenehm umgaukeln zu lassen. Städte. Unter den Iv2 tausend Städten sind viele von beträchtlicher Größe und mit stattlichen Bauwerken, Tempeln und sechs- bis achtstöckigen Thürmen geziert. Die Bürgerhäuser sind fast alle einstöckig. Am umfangreichsten ist Peking, wo der Kaiser seinen Sitz hat. Zwölf Vorstädte umgeben diese Stadt, die in einem Umkreise von 10 stunden 2 Millionen Einwohner besitzt. Der kaiserliche Palast nimmt allein einen Raum ein, daß er selbst für eine Stadt gelten könnte. Im Sommer ist es in Peking so warm wie in Neapel, während der Winter dem der deutschen Ostseeländer gleicht. 2. Die Inder. Das Land und seine Bewohner. Südwärts der schneebedeckten Höhen des riesenmäßigen Himalaja!) erstreckt sich ein fruchtbares, glückliches Land mit einem abwechselnden Klima und reich an kostbaren Erzeugnissen der mannichfaltigsten Art. In diesem vom Indus, Ganges und anderen großen Flüssen durchströmten Lande lebte vor Alters ein merkwürdiges Volk, Inder oder Hindu genannt, von dessen dereinstiger Größe noch viele Bauwerke, Trümmer von Städten und Tempeln, wunderbare Denkmale in Schrift und Stein und zahllose geschichtliche Erinnerungen Zeugniß geben. Die Inder waren Nachkommen der Arier, die einst aus dem Hochlande von Tübet Wanderzüge unternahmen und die minder kräftigen Urbewohner des südlichen Landes unterjochten. Die Kasten. Sie vertauschten frühe ihr heimatliches Nomadenwesen mit den Kasteneinrichtungen, denen sie die strengste Prägung gaben. Die erste und angesehenste Kaste waren die mit Gütern, Ehren und Vorrechten reich bedachten Priester, Brahmanen genannt; sie galten für heilig Opiumraucher.

3. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 102

1878 - Danzig : Gruihn
Geschichte des Alterthums. — Die Römer. Alles Metall, welches sie besaßen, wurde zu Waffen geschmiedet und mit Sehnen aus Frauenhaar wurden die Bogen bespannt. "Straße für Straße mußte von den Angreifern im blutigen Kampfe erstürmt werden. Dann wurde alles niedergebrannt und der Pflug über die Stätte geführt, wo mehr als sieben Jahrhunderte lang eine der prächtigsten Städte" des Alterthums gestanden hatte. Griechenland wird römische Provinz. In demselben Jahre, wo Karthago so schrecklich endete (146), zerstörten die Römer auch Korinth, die Konigin der griechischen Halbinsel. Sie wollte sich der Herrschaft der Römer nicht unterwerfen. Mummius, ein wilder Kriegsmann, wurde mit einem mächtigen Heere dahin entsendet und nahm die Stadt ein. Alle Bürger, die nicht in das nahe Gebirge geflohen waren, wurden ermordet, Weiber und Kinder in die Sklaverei verkauft. Alle Kostbarkeiten, alle Bildsäulen, Gemälde und andere Kunstwerke schaffte man, um sie nach Rom zu bringen, aus der dem Untergang geweihten Stadt. Dann ward Korinth angezündet und bis aus den Grund zerstört. Griechenland wurde nun eine römische Provinz unter dem Namen Achaja. Zwei Jahre vorher war auch Mace-domen von den Römern erobert worden. Späth's Lesebuch, Spieß u. a. 62. Innerer Zustand Zloms im tehten Jahrhundert der Fiepuötik. Bildung. Die Bildung der besiegten Griechen ging allmälig auf die Römer über. Viele Sklaven waren gebildeter als ihre Herren und brachten in deren Häuser die Anfänge mancher Gewerbe, Künste und Wissenschaften; ihnen übertrug man darum auch die Erziehung der Kinder. Außerdem gab es griechische Lehrer und Weltweise in Rom, und nicht wenige Römer gingen nach Griechenland, um dort zu studiren. Viele Kunstgegenstände wurden ans den Provinzen nach der Hauptstadt gebracht, um diese zu verschönern. Aber dies alles betraf zunächst nur die Wohlhabenden und Vornehmen; ja mancher echte Republikaner verachtete und fürchtete die griechische Bildung, weil sie die Einfachheit der alten Sitten und die Kraft des Volkes verderbe. Der größte Theil des Volkes blieb daher aller hohem Bildung noch fern. Roms Ueppigkeit. Rom, das einst durch die sittliche Größe seiner Bürger so hohen Ruhm erlangt hatte, war etwa 44 Jahre v. Chr. nicht mehr die Wohnstätte der alten Tugenden. Durch ihre bis in das ferne Asien und Afrika sich erstreckenden Eroberungen waren ungeheure Schätze nach Rom gewandert; die alten einfachen Sitten schwanden immer mehr, und grenzenlose Ueppigkeit inkleidung, Wohnung und Lebensweise nahm überhand. „Wehe!" rief einst der strenge Cato, „wehe der Stadt, in welcher ein Fisch mehr kostet als ein Ochse!" Und dieser Zeitpunkt war für Rom längst gekommen. Die entlegensten Länder und Meere mußten ihre Erzeugnisse auf den Tisch der großen Herren liefern, nicht weil sie besser und schmackhafter gewesen wären als die einheimischen Produkte, sondern weil sie mehr kosteten. Ein Römer that es damals allen zuvor an üppiger Schwelgerei, es war der berühmte Lu cul ln s. Einst begegneten ihm Cicero und Pompejus, zwei der angesehensten Männer jener Zeit, und luden sich bei ihm zu Gaste; um aber jedem unnöthigen Aufwand zuvorzukommen, gestatteten sie es durchaus nicht, daß er seinen Sklaven besondere Aufträge gebe; auch bestanden sie darauf, noch am gleichen Nachmittage das Mahl bei ihm einzunehmen. Nur das vermochte Lncullus von ihnen zu gewinnen, daß er seinen Sklaven sagen durfte, daß sie im Appollo — so hatte er einen Speisesaal genannt — speisen wollten. Wie groß war aber das Erstaunen beider Römer, als sie dessen ungeachtet sich mit einem Mahle bewirthet sahen, das 50,000 Drachmen d. H. etwa 30 000 Mark gekostet hatte! Lncullus hatte einem jeden seiner Speisezimmer einen besonderen Namen gegeben und für jebes einen bestimmten Aufwand festgesetzt. Roms Bestechlichkeit, Gastmalcr und Spiele. Aber auch das ärmere Volk wollte nur prassen uttb nicht mehr arbeiten. Im Anfange, wenn sie aus bent Kriege heimkehrten, konnten sie das aus ihrer eigenen Tasche — schenkte doch einst Cäsar nach einem glücklichen Feldzuge einem jeden seiner Soldaten 3000 Mark! — War das jeboch burchgebracht, so suchte man sich anders zu Helsen; waren sie nicht römische

4. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 137

1878 - Danzig : Gruihn
Das Mönchswesen. — Die Völkerwanderung. 137 lebende, genannt. Die Aufsicht über diese Mönche, unter denen er Verbindungen stiftete, führte Antonius. Außer den Andachtsübungen, dein Beten und Fasten machte er ihnen Handarbeiten zur Pflicht, da er ein ganz müßiges Leben für verderblich hielt. Er starb in einem Alter von fast hundert und fünf Jahren (356). Klöster. Einen weitern Schritt that diese Richtung unter dem Schüler des Antonius, Pachomius, welcher die Einsiedler^ zum Zusammenleben in gemeinschaftlichen Gebäuden aufforderte, die vou der Einschließung im Lateinischen claustra hießen, woraus Kloster entstand. Der Vorsteher eines Klosters hieß „Vater" (adbs8, daher Abt). Bei seinem Tode (348) hinterließ Pachomius schon einige Tausend Mönche, von denen Verbindungen zu demselben Zwecke gegründet wurdeu. Die Begeisterung für diese Lebensart griff so mächtig um sich, daß sich unter den Frauen ähnliche Verbindungen bildeten. Auch die Nonnenklöster gingen von Aegypten aus. Man gründete die Klöster nun nicht mehr in Einöden, sondern auch in Städten, und ihre Zahl nahm immer mehr zu. . Säulenheilige. Ueber alles stieg die Selbstpeinigung der sogenannten Sänlen-heiligen. Das erste Beispiel hierzu gab ein syrischer Schäfer Simeon. Nicht weit von Antiochien erbaute er sich ans einem Berge eine Sänle von 3 Meter Höhe, die er allmähg bis auf 9 Meter,erhöhte. Auf der Spitze dieser Säule brachte er, ohne jemals herabzusteigen, dreißig Jahre unter freiem Himmel zu, wo Hitze und Frost ans ihn einwirkten. Die Leute aus der Nachbarschaft brachten ihm Speise und beteten ihn an, und er starb zuletzt auf seiner Sänle. — Ein anderer heiliger dieser Art, Namens Daniel, der seine Sänle auf einem Berge ant schwarzen Meere errichtet Hatte, wäre beinahe einmal von einem starken Sturmwinde Herabgeidorfen worden. Er erhielt sich indessen noch glücklich, erstarrte aber vor Kälte, so daß seine Schüler Mühe hatten, ihn mit warmen Schwämmen wieder auszubauen. „ Benedict vou Nursia. 500. Ans dem Oriente verbreitete sich das Mönchswesen nach dem Abendlande, gewann aber hier eine ganz neue Gestaltung, die es einer höchst eigenthümlichen Erscheinung des Mittelalters machte. Während sich die Mouche in Aegypten, einem unfruchtbaren, beschaulichen Leben hingaben, nahmen sie im Abendlande eine mehr auf das Leben einwirkende Richtung. Diese gab ihnen Benedict von Nursia*), der als Abt von Monte Cafsino und zwölf anderen Klöstern m Unteritalien eine schrifltiche Regel aufstellte, welche nicht allein cw c nc^e femer Röster, sondern auch für viele andere als Richtschnur galt. Jeder Aufgenommene mußte sich zu dieser Regel und zu unbedingtem Gehorsam gegen die Oberen durch ein unverbrüchliches Gelübde verpflichten, das ihn für immer von der Jc>ett ichted. Benedict machte den Mönchen, die sich nach ihm Beuedic-tinev nannten, und zu denen fast alle Klöster des Abendlandes gehörten, außer Lasten und Beten noch Handarbeiten und Jugendunterricht zur Pflicht, und gerade oaourch wurden die Benedictinermönche in der Zeit der Blüthe der Klöster zu Wohlthätern des Abendlandes. Ans ihren stillen Klanseu gingen die aller Aufopferung fähigen Glaubensboten hervor, welche unter steten Gefahren und Be-Ichwerden den Heiden das Evangelium brachten, wüste Gegenden in urbares Land Sv ^rwten und durch Fleiß und Ordnung ein segensreiches Beispiel gaben. Lte Kloster gewahrten in jenen von rohem Kriegsgetümmel heimgesuchten Zeiten den Bedrängten eine sichere Zufluchtsstätte, und was vou den Schriftstellern der i?v,iec7en nv: ^omer gerettet ist, das verdanken wir dem sorgsamen Fleiße der Mönche, welche m damaliger Zeit die einzigen Träger der Gelehrsamkeit und Bildung waren. ' s. Stacke und nach Bredow. 84. Are Wötkerwanderung. 375. r< Völkervereine. — Seit Armins Sieg suchten die Römer t)r Gebiet vor dem Einbringen der deutschen Völker zu sichern Sie Itellten an bett deutschen Grenzen ihre besten Heere als Wache auf und zogen -Walle, Graben und Aiauern von gewaltiger Stärke, beten Reste bis mif den heutigen Tag geblieben sinb. Dennoch ließen sich die kriegerischen *) B. v. Nursia lebte von 480—543.

5. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 138

1878 - Danzig : Gruihn
Geschichte des Alterthums. — Die Römer. Deutschen nicht von Angriffen auf das römische Reich zurückschrecken. Die fortwährenden Kämpfe belehrten sie, daß Eintracht stark macht. Daher geschah es, daß die zahllosen kleinen Völkerschaften sich mehr und mehr zusammen schloffen und größere Vereinigungen bildeten. Es entstanden die vier großen Völkerbündnisse der Allemannen am Oberrhein, der Franken am Niederrhein, der Sachsen zwischen Rhein und Elbe und der Gothen im östlichen Deutschland. Vorzüglich mächtig wurdeu die Gothen, die rhre Herrschaft bis zum schwarzen Meer ausbreiteten. Sie theilten sich in Westgothen und Ostgothen. Immer gefährlicher wurde die Macht dieser streitbaren Völker dem sinkenden römischen Reich. 2. Theilung des römischen Reiches. 395. Theodosius der Große, ein tapferer Krieger, und der letzte kraftvolle Kaiser theilte (395) das Reich unter seine beiden Söhne; der 18jährige Arcadius erhielt das morgenländische oder griepische Kaiserthum, mit der Hauptstadt Eonstantinopel; und der 11jährige Honorius das abendländische oder römische Kaiserthum mit der Hauptstadt Rom. Die Grenze beider Reiche ging durch das heutige Ungarn, und wurde gebildet durch eine Linie, die man von dem Theile der Donau aus, wo die Save oder Sau einsließt, gerade füdwärts hinunter bis ar^ das adriatifche Meer zieht. Hier an der Küste lag auf der Grenze die Stadt Skodra. Was von dieser Linie aus ostwärts lag, gehörte zum morgenländischen Kaiserthum, also die ganze europäische und asiatische Türkei mit Aegypten; was davon westwärts lag, zum abendländischen, also ein großer Theil Ungarns, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal, England, Holland, Schweiz und die asrikanifchen Raubstaaten. Doch ward durch diese Theilung das Reich nur geschwächt, und es wurde den eindringenden Horden Asiens leichter, wenigstens eins derselben schon früh zu zertrümmern. 3. Die Hunnen. Um diese Zeit (375) nämlich erschütterte ganz Europa die berühmte große Völkerwanderung, welche das abendländische Kaiserthum gänzlich zerstörte, und im westlichen Europa die Veranlassung zur Gründung neuer Staaten wurde. Aus dem Innern Asiens brach ein großes, unzählbares Volk, Hunnen genannt, hervor und zog mit Weib und Kind und Habe nach Westen hin. Die Hunnen, lange Zeit ein Schrecken Europa's, waren nicht groß, aber breitschultrig und festknochig. Auf dem derben Rumpfe saß mittelst eines sehr kurzen Halses ein dicker Kops mit schwa^gelbem, wüstem Gesicht, stark hervortretenden Backenknochen, breiter Nase, großem Munde, kleinen schief- und tiefliegenden Augen. Sie trugen schmutzige Kittel von Leinen oder Mausfellen, Hosen von Bockshäuten und eine Zottelmütze auf dem Kopfe. Sie lebten von der Milch ihres Viehes, von Wurzelwerk und rohem Fleisch, das sie unter ihren Sätteln mürbe ritten. Immer saßen sie auf ihren kleinen häßlichen, aber dauerhaften Pferden; sie aßen, tranken, rathschlagten und schliefen wohl auch darauf. Die Weiber wohnten mit den Kindern auf Karren. Ackerbau und Gewerbe kannten sie nicht; von Kind auf waren sie an ein Streifleben in Bergen und Wäldern gewöhnt. Sie wußten nichts von Gott, noch kannten sie den Unterschied zwischen Gut und Böse; sie folgten ihren wilden, fleischlichen Begierden, waren raubsüchtig, jähzornig, blutgierig, ja „zweibeinige Bestien", wie sie ein Geschichtsschreiber nennt. 4. Alartch der Westgothe. 410. Zuerst stießen die Hunnen auf die Gothen. Die Ostgothen wichen zurück, und ihre Brüder, die Westgothen, von ihnen fortgeschoben, drangen nun in hellen Haufen ins römische Reich. Ihr tapferer König Alarich siel in Italien ein und rückte siegreich bis vor die Thore der Stadt Rom. Jetzt ergriff die Römer Angst und Entsetzen. Seit vielen Jahrhunderten war kein Feind der Stadt so nahe

6. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 154

1878 - Danzig : Gruihn
154 Geschichte des Alterthums. genannt; ein Titel, der auf seine Thronfolger überging. Jedoch wirkte die Annahme des Christenthums nicht veredelnd auf seine Gesinnung. Er beging nach rote vor viele Treulosigkeiten und Grausamkeiten. Nicht allein durch Krieg und Eroberungen suchte er seine Macht zu vermehren^ sondern er räumte auch seine eigenen Verwandten durch heimtückischen Mord aus dem Wege, damit keiner ihm die Alleinherrschaft streitig machen konnte. Nach Weiter, Stacke u. a. 91. Wohnsitze und Gesetze der deutschen Mtker. Wohnsitze, lll-hilas. Ein großer Theil der deutschen Stämme war zur Zeit der Völkerwanderung nach fremden Ländern gewandert und hatte hier oft fremde Sitten angenommen. Nur die in Deutschland zurückgebliebenen bewahrten treu die von den Borfahren ererbten Gesetze, Gewohnheiten und Sprache. Die bedeutendsten derselben waren unstreitig die Franken, die am Nieder-Rheine wohnten und immer weiter nach Westen, ins nördliche Frankreich, vorrückten. In der Mitte von Deutschland wohnten die Thüringer; über ihnen, an der Weser, im jetzigen Westfalen und Hannover, die Sachsen, und an den Ufern der Nordsee, die wilden Friesen. In Schwaben saßen die Allemannen, im jetzigen Baiern die Baiern (Bojer), und in dem ganz östlichen Theile von Deutschland, der jetzt Mecklenburg, Pommern, Brandenburg, Sachsen, Böhmen. Mähren und Schlesien heißt, nichts als Wenden und Slaven, die sich durch schwarze oder braune Augen und schwarzes Haar von den blonden, blauäugigen Deutschen unterschieden und auch eine eigene Sprache redeten. Erst im vierten und fünften Jahrhundert breitete sich das Christenthum auch unter den deutschen Völkerschaften aus, aber nur sehr all-mälig. Einer der ersten Bekehrer zum Christenthum war hier der wackere Bischof Ulphilas, der anfangs der Völkerwanderung unter den Gothen lebte und seinen Landsleuten die Schreibckunst lehrte. Er übersetzte auch mit vieler Mühe die Bibel in ihre Sprache, von welcher lieb Ersetzung wir noch einen Theil übrig haben. Mit der Kenntniß der christlichen Religion machten die Deutschen nun auch größere Schritte zur Ausbildung ihrer Sitten. Ordalien oder Gottesurtheile. Die Gesetze unserer Vorfahren waren sehr einfach. Konnte man die Schuld oder Unschuld des Beklagten nicht ermitteln, so mußte er einen Eid leisten. Aber da kamen manche Fälle vor, wo böse Menschen einen falschen Eid geleistet hatten, und nun nahm man seine Zuflucht zu den Ordalien oder Gottesurtheilen. Hierbei, glaubte mau, übernehme Gott selbst die Entscheidung. Die gewöhnlichsten Ordalien waren folgende: Die Feuerprobe. Der Angeklagte mußte 4v2 Schritte laufen und dabei ein glühendes Eisen auf der flachen Hand halten. Dann wurde diese in ein Säckchen gebunden und versiegelt. War nach drei Tagen keine Brandwunde da, so sprach man den Angeklagten los. Auf eine ähnliche Art verfuhr man beim Keffeifange, wo der Beschuldigte mit entblößtem Arme in einen Kessel voll kochenden Wassers fahren und einen auf dem Grunde liegenden Ring herausholen mußte. Bei der Wasserprobe wurde der Verklagte an Händen und Füßen gebunden und so ins Wasser geworfen; sank er unter, so zog man ihn geschwind als unschuldig heraus; schwamm er, so wurde er als schuldig bestraft. Bei der Kreuzprob e wurden der Angeklagte und der Kläger jeder an ein Kreuz mit ausgebreiteten Armen hingestellt; wer zuerst ermüdete, hatte den Prozeß verloren. Oft wurde auch das Recht durch einen Zweikampf erwiesen, und dies ist der Ursprung der Duelle, dte zur Schande unseres aufgeklärten Jahrhunderts auch heute noch vorkommen. Daß alle diese Mittel gar sehr unzuverlässig waren, sehen wir zwar jetzt wohl ein; aber damals hatten die Leute den Glauben an eine unmittelbare Einmischung Gottes, den wir auch wohl noch hier und da bei uns finden. Die Lehusversassung. Hatte ein Stamm ein neues Land erobert, so wurden gewöhnlich die Besiegten Leibeigene und die Sieger Herren. Aus diesen bildete sich dann der Adel. Der König oder Fürst vertheilte die Ländereien nach Gut-düukeu an seine treuen Begleiter, doch so, daß er ihnen die Besitzung wieder nehmen und einem andern geben konnte. Wenn der Besitzer starb, so fiel fein bisheriges Besitzthum wieder an den König zurück, der es dann aufs neue, entweder an den Sohn des

7. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 1

1878 - Danzig : Gruihn
Erster Theil. vir Geschichte des Alterthums. (4000 v. Chr. bis 476 n. Chr.) I. Morgknländische Völker. l. Die eintiefen. Vorzeit. Die Chinesen, welche zur mongolischen Menschenrace gehören, haben eine uralte Cultur. Ihre Geschichtswerke beginnen bereits 700 Jahre vor Christi Geburt. Aus frühern Zeiten haben sich nur unsichere Nachrichten und fabelhafte Sagen erhalten, die allerdings bis über 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung zurückreichen. Bemerkenswerth ist, daß die chinesischen Sagen auch von ^Überschwemmungen berichten, durch welche das Menschengeschlecht, bis auf geringe Reste, vertilgt wurde. Konfucius. Etwa 500 Jahre vor Christi lebte in China ein weiser Mann, Namens Konfucius oder Kong-fu-tse. Er war darauf bedacht, die Sittenlehre seines Volkes zu verbessern, als deren Grundlage er die Menschenliebe, die Gerechtigkeit und die Beobachtung der einmal eingeführten Sitten aufstellte. Er sammelte die Lehren,' welche die Weisen der chinesischen Vorzeit gegeben hatten, und gab sie dem Volke zur Beachtung. Außerdem lehrte er auch manches Neue, wie es für den chinesischen Volkscharakter paßte. Konfucius verkündete einen unsichtbaren Gott; allein er schrieb keine bestimmte Anbetungsweise desselben vor. Als ein persönliches Wesen oder unter irgend einem Bilde dachte er sich die Gottheit nicht. Ueber das Geheimniß des göttlichen Wesens und der überirdischen Dmge wollte dieser große Mann keine Aufklärung geben. Nach feiner Sehre galt der Gehorsam gegen die Eltern und den'staat als eine der höchsten Tugenden. Hieraus ist später bei den Anhängern des Konfucius Die Verehrung der Ahnen und großen Männer der Vorzeit entsprungen. — Der Gottheit selbst opfert m China nur der Kaiser im Namen ferner Unterthanen. Die Edlen und meisten Gebildeten oder Gelehrten gehören zur Religion des Konfucius; letztere enthält so allgemeine Grundsätze, Daß ein Anhänger derselben zugleich auch einer andern Religion huldigen kann. ^ Ttilg er, Bilder aus der Weltgeschichte und Sage 1

8. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 3

1878 - Danzig : Gruihn
Die Cbinesen. 3 Die Mandarinen oder Beamten werden nur aus dem Stande der Gelehrten genommen und sind je nach dem Grade ihrer Kenntnisse in neun Klassen eingetheilt. Alle übrigen Staatsbürger stehen tief unter den Mandarinen. Am wenigsten geachtet ist aber der geiverbtreibende Bürgerstand, welcher bei uns den Kern des Volkes bildet. Alle Verhandlungen werden in China seit alter Zeit schriftlich geführt. Das öffentliche Leben ist an bestimmte Regeln gebunden. Selbst die Kleidung und Hauseinrichtung ist meist vorgeschrieben; ebenso dürfen die Häuser nur nach dem Rang der Besitzer erbaut werden. Auch reiche Leute dürfen ihrem Hause keine andere Form geben, als wie es für die Leute ihres Standes erlaubt ist. Industrie, Gewerbe und Ackerbau sind in China meistens uralt und habeu sich wenig verändert. Die Buchdruckerkunst, das Papier, Pulver, Porzellan, der Compaß und die Telegraphen sind hier weit früher als in Europa erfunden worden. Die Verfertigung baumwollener Zeuge reicht ebenfalls bis in die Urzeit. Im Brückenbau,in Schnitzereiunvlackarbei-ten haben die Chinesen eine erstaunliche Fertigkeit. Fast alle Arbeiten werden mit freier Hand gemacht; denn eine eigentliche Maschine benutzt der Chinese fast gar nicht. Reisfelder, Thee- und Baumwollen - Pflanzungen bedecken roße Landstrecken, und von den Maul-eerbüumen werden zahllose Seidenraupen ernährt. Der Ackerbau gilt als die geachtetste Beschäftigung, und nach uralter Sitte zieht der Kaiser mit einem vergoldeten Psluge in jedem Frühjahre einige Ackerfurchen und streut darein eine Handvoll Reiskörner. Bildung, Sprache. Fast jeder Chinese lernt lesen, schreiben und rechnen, obgleich kein Schulzwang herrscht. Nur durch große Gelehrsamkeit kann man zu hohen stellen gelangen, Büßender chinesischer Bonze, weshalb auch die Prüfungen sehr schwer sind. Alles Lernen ist aber nur auf äußern Nutzen berechnet. — In der chinesischen Sprache hat jedes Wort nur eine Silbe. Die Schrift besteht auch nicht aus Buchstaben, sondern jedes Wort hat ein besonderes Zeichen. Doch lassen sich durch die Verbindung einzelner Zeichen verschiedene Wörter ausdrücken, wodurch das Erlernen der Schrift erleichtert wird. Dennoch ist das Lesen-Lernen viel schwerer als bei den Völkern, deren Lautschrift ein Alphabet hat. Die Chinesen schreiben die Worte untereinander, so daß man also die Zeilen von oben nach unten liest. Charakter der Chinesen. Seit alter Zeit hat sich das chinesische Volk von der übrigen Menschheit abgeschlossen. Dies war allein durch die ungeheure Ausdehnung des Reiches möglich; denn das eigentliche China ist mehr als halb so groß als Europa. Mit den zinsbaren Ländern aber war oas Reich wenigstens doppelt so groß als unser Erdtheil. Das chinesische Wejen hat sich in Folge der Abgeschlossenheit wenig fortentwickelt; denn seit drtttehalb tausend Jahren ist in dem Lande alles beim Alten geblieben.

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. uncounted

1878 - Danzig : Gruihn
Urtheile über Kriiger's Bilder aus der Weltgeschichte und Sage. Dieses mit zahlreichen für das Verständniß äußerst förderlichen und Interesse erb übenden Illustrationen ausgestattete Buch verdient eine recht wette :Verbreitung. Der Verfasser hat glücklich ausgewählt, kurz und doch ebenso gründlich wte an* »ie&enb aus der Geschichte des Alterthums, die tnorgenlandtschen Volker, die Viecken Mazedonier und Römer, sodann das Wissenswerthe aus dm Mel* ktte^und de? Äum behandelt. Wir fühlen uns verpflichtet, das ^^rkchen namentlich auch denen auf's Wärmste zu empfehlen, dte auf dem Wege des Selbststudiums einen Ueberblick über das gesammte Geschichtsgebiet ^gewinnen, ernstlich ^Eüht^sind. ^ und Lernmittel (Magdeburg). 1878. Nr. 11. Herr Seminarlehrer Settau in Weißenfels beurtheilt die.»Silber aus der Weltgeschichte und Sage" solgenbermaßen: „Sehr gern bezeuge tch, daßdieselben mich durchweg wohl befriedigen. Culturhistorisches ist hinlänglich berücksichtigt. Viele der beigefügten Abbildungen bieten Gelegenheit und Anregung, ethnographische und kulturhistorische Belehrungen (z. a über Trachten ^^ sow e geo. graphische Mittheilungen anzuknüpfen. Sehr geeignet sind die „Buber auch zur Anschaffung für Schülerbibliotheken^._________________ Das Buch enthält auf 304 Seiten Darstellungen aus der Weltgeschichte und Sage aller Zeiten. Die Geschichte der wichtigsten Culturvolker be-> Alterthums, die deutsche und brandenburg - preußische Geschichte, sowie die bedeutendsteni Ereignisse aus der Geschichte der außerdeutschen Völker des Miäelalters und der Neureit stnb angemessen berücksichtigt. Die kulturhistorischen Begebenheiten aller «eitatter sind mit in die Darstellung ausgenommen. Auch die ruhmgekronten Frauengestalten, welche in der Geschichte einen großen Einfluß ausübten, sind besonders ^^^hoben.^ ü6etqa ba§ Interessante und Charakte- ristische herausgegriffen, hat — was bei der großen Ausdehnung des geschichtlichen Stosses von großer Wichtigkeit ist — sich beschränkt, in Namen, Zahlen und solchen Notizen, welche die Farbe des Hauptbilbes verbunkein. Ein schöner Schmuck des Buches sind die 110 Abbildungen. Das Buch wird sich gewiß viel Freunde erwerben, besonders in Töchterschulen. Es sei hiermit bestens empfohlen. Nowack, Seminarlehrer in Pr. Frieblanb. Wer für die Jugenb ein Geschichtswerk empfehlen soll, den machen wir auf das vorliegenbe Buch aufmerksam, welches aus Einzelbilbern besteht, die sämmtlich von einem humanen und lebendigen Hauche durchweht sind. Die Erzählungen und kulturhistorischen Darstellungen sind so anziehend, klar und faßlich, daß das Buch mit seinen zahlreichen werthvollen Illustrationen alle Eigenschaften besitzt, um ein Liebling der Jugend zu werden. Pädagogisches Jntelligenzblatt (Berlin). 1878. Nr. 8. Das ist ein interessantes Buch! Der Verfasser hat feine Bilder, die er mit Recht „abgerunbete" nennt, bei möglichster Kürze klar und anschaulich gehalten und diejenigen Partien gewählt, die für die genannten Schulen sich eignen. Eine hübsche Zugabe find die 110 Abbildungen. Die Geschichten der wichtigsten Culturvölker des Alterthums finb angemessen berücksichtigt, die ruhmgekrönten Frauen-geftalten Rnb hervorgehoben. Dap die branbenburg - preußische Geschichte gebührend berücksichtigt ist, versteht sich von selbst. Somit ist das Buch ein solches, welches sich nicht allein in der Schule gut benutzen läßt, sondern auch als Geschenk für die Jugend sich eignet, sowie auch für Schüler- und Bilbungsvereins--Bibliotheken. Wir empfehlen basselbe hiermit aufs wärmste. — e. — Hannoversche Schulzeitung. 1878. Nr. 37. Es gereicht uns zum wahren Vergnügen, bezeugen zu können, daß der Verfasser zu dem Kranze des Vorhandenen in dieser Disciplin durch diese gelungene Arbeit einen schönen neuen werthvollen Blumenstrauß fügt. Obiges Buch, mit

10. Heimatkundliches Lesebuch - S. 125

1912 - Danzig : Kasemann
125 geschichte vertieft und erweitert wird. Man muß sich klar darüber werden, daß der gegenwärtige Anblick von Berg, Tal und Wald, Erde und Wasser, von der Gruppierung und Mannigfaltigkeit der Pflanzenwelt, von dem bunten Tierleben auf den Feldern, in den Gewässern und in den Verstecken des Waldes nur ein Momentbild ist, daß vieles vor hundert Jahren ganz anders war und nach abermals hundert Jahren vielleicht noch stärker vom gegenwärtigen Zustand abweichen wird. Freilich können wir in das Dunkel
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TM Hauptwörter (200)200

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