Geradheit, Bescheidenheit und Gastfreiheit zeichnen sie aus.
Sie sind Freunde des Gesanges wie die Litthauer, mit de-
nen sie. auch in ihren Sitten und Gebräuchen viele Achn-
lichkeit haben. Auch sie besitzen viele Volkslieder mit hüb-
schen Weisen. Im nördlichen Pommerellen wohnt ein
stammverwandter Zweig, die K a ssu b en, starke, derbe,
und gesunde Leute, aber meist sehr arm.
B. Eingewanderte. _ .
Seit die deutschen Ordensritter im I.1230 nach Preußen
kamen und das Land zu unterjochen begannen, siedelte sich
eine Menge deutscher Einzöglinge im Vaterlande gn und
verdrängte allmählich die ursprüngliche Bevölkerung. Her-
mann von Balk mit 28 Rittern und 100 Reisigen waren
die ersten Kolonisten; sie gründeten die erste Ritterburg
Thorn an der Weichsel 1231. In: I. 1232 führte der
Burggraf Burchard von Magdeburg eine bedeutende
Schaar bewaffneter Kreuzfahrer ins Land, und diese ließen
sich in der Gegend von Thorn nieder und begannen die
Gründung der Stadt Thorn. Ein zweiter Haufe deutscher
Einzöglingc, der dem Kreuzheere gefolgt war, gründete in
demselben Jahre die Stadt Kulm, welche zur Hauptstadt
des Landes erhoben wurde, und durch die kulmische Hand-
feste eine bestimmte Verfassung erhielt. Neue Kreuzbrüder
aus Schlesien, Masovien, Pommern zogen 1233 herbei
und legten neben der 1232 erbauten Burg Marienwerder
die Stadt gleiches Namens an. 1236 kam im Gefolge des
Markgrafheinrich von Meißen eine Schaar Ansiedler meist
aus der Gegend von Lübeck, die sich nach Erbauung der
Burg Elbing 1237 in der Nähe derselben niederließen. Als
im 7ten Jahre der Ordensherrschaft eine pestartige Seuche
die Bevölkerung der christl. Landschaften Kulm, Pomesa-
nien und Pogesanien verminderte,. zog der Orden aus Po-
len und Pommern neue Anbauer -ins Land, deren Zahl durch
diejenigen vermehrt wurde, welche von des Herzogs Otto v.
Braunschweig Heerhaufen 1210 in Preußen zurückblieben.
Die Kämpfe der nächsten Folgezeit waren friedlichen
Ansiedelungen nicht günstig bis zur Besiegung Sudauens,
Nadrauens und Schalauens 1283. In diese Zeit fällt
die Gründung von Pr. Holland (1200) durch Flüchtlinge
aus Holland, und die Besetzung der durch den Landmeister
Meineke v. Querfurt eingedämmtcn und entwässerten Wer-
der mit deutschen Kolonisten. Wahrscheinlich waren diese
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
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Extrahierte Personennamen: Balk Burchard Otto Meineke
Extrahierte Ortsnamen: Thorn Magdeburg Thorn Thorn Kulm Schlesien Pommern Burg_Marienwerder Burg_Elbing Kulm Pommern Sudauens Nadrauens Holland Holland Querfurt
125
Volkes das Land, welches es bewohnt, und die Gegend, die vor-
her eine öde Wildniß war, wird eine reiche bevölkerte Gegend,
gleich einem Garten Gottes, einem Paradiese.
tz. 68.
Veränderung eines Landes in Hinficht feiner Einwohner.
Auch in Hinsicht seiner Einwohner bleibt ein Land nicht
immer dasselbe, d. h. sich nicht beständig gleich. Einige wandern
aus, und an ihre Stelle treten entweder mehr oder weniger
Menschen, die aus dem Auslande in das Land einwandern, sich
daselbst niederlassen und ansiedeln. Diese nennt man Fremde,
Fremdlinge, Ausländer: so die Juden überall, die Deut-
schen in Polen, die Franzosen in Deutschland. Auch die ältesten
Bewohner Deutschlands sind einmal von anderen Gebenden her
eingewandert. Dagegen heißen die Einwohner, die im Lande ge-
boren sind, Eingeborene. Alle Einwohner eines Landes, die
in demselben Häuser und liegende Gründe besitzen, heißen An-
sässige. Ein Fremder wird in einem Lande ansässig, wenn er
sich daselbst ein Haus und überhaupt unbewegliche Güter erwirbt.
Alle diejenigen, welche in einem Lande wohnen — daselbst ihre
Heimath haben — heißen Einheimische. Wenn in einemlande
mehr Menschen sterben als geboren werden, mehr aus- als ein-
wandern, so wird das Land entvölkert. Wenn mehr geboren
werden als sterben, und mehr Fremde ins Land kommen, als
Einheimische auswandern, so wird das Land bevölkerter. Als
in uralten Zeiten die ersten Menschen in das Land kamen, so
wurde es bevölkert Durch Krankheiten, Auswanderungen,
und Kriege kann ein Land entvölkert werden. Ein Land kann
sich veredeln und verschlimmern, so gut wie ein einzelner Mensch;
denn es besteht ja aus Einzelnen. Aus einem starken, rüstigen,
sieißizen, kriegerischen Volke kann ein schwaches, weichliches, trä-
ges, unkriegerisches (Türken, Römer); aus einem freien ein un-
terjochtes, sklavisches Volk werden (Polen). Sitten und Sprache
können sich in einemlande ändern, Gewerbe und Handel, Künste
und Wissenschaften aufblühen oder in Verfall gerathen; Tugend
und Frömmigkeit kann zu einer Zeit herrschen und zu einer an-
dern wieder verschwinden; der äußere Gottesdienst kann eine an-
dere Form erhalten (Liturgie, Agende), ja überhaupt kann eine
Religion in einemlande unterdrückt (die christliche in der Türkei),
«ine andere herrschend werden: kurz der ganze äußere und Kul-
turzustand eines Volkes in Rücksicht auf Körper, Gemüth und
Geist, in Rücksicht auf Charakter, Sitten, Sprache, Lebens-
weise k. ist mannichfaltigen Veränderungen unterworfen. Das
alles lehrt die Geschichte, welche das Leben der Menschen be-
schreibt, wie es in der Zeit erscheint, und alle ihre Thaten auf-
zeichnet, der Nachwelt zur Lehre.
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Ortsnamen: Gottes Polen Deutschland Deutschlands Polen
43
Hamm, der sie hält, zuweilen mit Gewalt; der ehemalige See-
grund wird dann ein fruchtbares Thal, es giebt aber wenig See'n
mehr, von denen man einen solchen Durchbruch zu fürchten hätte.
Das fließende Wasser sowohl als auch das stehende höhlt
oft seine Ufer aus oder untergräbt sie; das über der Höhlung
hangende Land stürzt dann zu Zeiten, besonders bei starkem und
langem Regenwetter, in das Wasser hinab und wird von dem-
selben verschlungen.
Das Regenwasser, welches sich in Vertiefungen und Spalten
auf Berg- oder Hügelgipfeln sammelt, durchdringt und erweicht
endlich ganze Erdlagen. Derjenige Theil des Berges oder Hü-
gels, welcher auf der erweichten Erdschicht ruht, stürzt dann oft
plötzlich, besonders nach langem und starkem Regen mit schrek-
lichem Gekrach in die Tiefe, füllt See'n aus, verschüttet den, Lauf
der Flüsse, die Wohnungen der Menschen und erhöht den Bo-
den, auf den er stürzt, oft um mehrere 100' Fuß. Ein solches
Ereigniß nennt man einen Bergsturz.
Wenn das Meer vom Sturmwinde über seine Ufer getrie-
den wird, und die Dünen oder durch Kunst aufgeworfene Dämme
an demselben durchbricht, so überschwemmt es nicht nur das nie-
drige Land, sondern reißt auch Stücke desselben mit sich fort;
die See tritt tiefer ins Land hinein und bildet neue oder größere
Buchten und Aufen; die am Ufer wohnenden Menschen müssen
dann ihre Wohnungen abbrechen um sie weiterhin im Lande
wieder aufzubauen.
Auf vielen Bergen und selbst in den Sandhügeln des nie-
drigen Landes findet man versteinerte Seemuscheln und andere
Erzeugnisse des Meeres in großer Menge. Daraus sieht man,
das Wasser hatte einst einen höheren Stand als jetzt.
Wie das Wasser die Formen des Landes bedingt und bildet,
so das Land die Formen der Gewässer. Die Abdachung des
Landes von den Gebirgen macht, daß die Bäche, Flüsse und
Ströme bald langsamer, bald schneller fließen. Die äußere Ge-
stalt des Landes läßt einen Fluß bald breit und ruhig dahin-
fließen in der Ebene, bald verengt sie ihn zwischen Felsen, bald
fängt sie ihn in Vertiefungen auf, die er erst zum See ausfül-
len muß, ehe er weiter fließen kann, bald stellt sie seinem Laufe
ein Gebirge entgegen und zwingt ihn eine andere Richtung zu
nehmen, bald läßt sie ihn sich in einen Sumpf, bald in eine
dürre Sandwüste verlieren.
Es geschieht auch, wiewohl sehr selten, daß sich Land aus
dem Grunde in die Höhe hebt und als eine neue Insel das
Wasser verdrängt, oder das der Boden plötzlich an einer Stelle
versinkt, und Wasser die entstandene Tiefe ausfüllt.
Die festen, großen Gebirge sind das älteste Land. Aus
ihrer Zertrümmerung zum Theil ist alles Land entstanden, wel-
ches an dieselben sich anschließt und vor ihnen gegen die Ein-
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
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118
im geselligen Vereine mit einander und bilden so Familien,
Stämme, Völker, Nationen. Die Familien bestehen aus
Vater und Mutter und deren Kindern und Kindeskindern (Abra-
ham, Isaak, Jakob und seine^.Söhne) Vermehren sich die Nach-
kommen derselben stark, so bilden sie einen Stamm (Stamm
Juda, Stamm Levi rc.), mehrere Stämme (wie die 12 Stämme
der Israeliten) ein Volk (das Volk Israel), mehrere Völker-
stämme endlich, die gleiche Sprache, gleiche Sitten und Gebräuche
haben, machen eine Nation aus (wie Russen, Polen, Wenden
die slavische Nation) Jedoch unterscheidet man im gemeinen
Leben nimmer strenge Volk und Nation.
Unter allen Geschöpfen der Erde steht der Mensch dem Men-
schen am nächsten. Um des Menschen willen ist Land und Wasser
die Pflanzenwelt und die Thierwelt da. Alles, was man in
einem bewohnten Lande sieht, hat seine Hauptbeziehung zum
Menschen. Die Kenntniß der Bewohner eines Landes vollendet
unsere Kenntniß von demselben und ist ihr höchster und letzter
Theil. Sie betrifft die unter ihnen herrschenden körperlichen und-
geistigen Beschaffenheiten und ihre Lebensweise.
§. 65.
Einwirkung -es Landes auf feine Pewohner.
Wie ein unfruchtbarer Boden wenig Pflanzen treibt, und
die Kälte des Klima's auf den Bergen den Pflanzenwuchs nicht
hoch emporkommen läßt, so hindern schlechte Nahrungsmittel
und Kälte und Nässe auch das Gedeihen des Menschen. —
Jeder erfährt es fast täglich, wie die Witterung auf den Men-
schen einwirkt. Nebliges, oder naß-warmes, oder naß-kaltes
Wetter trübt die Seelenstimmung, macht unwohl und verursacht
nicht selten Krankheiten. Auf dem neuen sumpfigen Lande in
den Niederungen leiden die Einwohner häufig am kalten Fieber,
denn die Ausdünstungen des feuchten Bodens sind stark und bö-
ser Natur. Wie die Noth der Armuth den Armen drückt und
ihn weder körperlich noch geistig recht kräftig werden läßt,
so drückt auch Unfruchtbarkeit des Bodens, Kälte, Nässe und
Ungesundheit des Klima's die Menschen danieder, die es bewohnen.
Wie eine kräftige, gesunde Nahrung Leib und Seele stärkt und
die Entwickelung des Menschen fördert, so auch die Fruchtbarkeit
des Landes und ein reines, heiteres warmes Klima.
Die Natur eines Landes ist entweder einförmig, ohne Reiz
der Mannigfaltigkeit oder von mannigfaltiger Schönheit, rauh
oder sanft, lieblich oder groß und erhaben. Je nachdem nun ihr
Charakter in einem Lande ist, wirkt ihr Bild auch verschieden auf
den Körper und den Geist der Einwohner ein. Ihr Anblick kann
die Einbildungskraft der Menschen erregen und verschönern, oder
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
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Extrahierte Personennamen: Isaak Isaak Jakob Stamm_Levi
126
Mit der Kultur der Einwohner ändert sich auch die Kultur
des Bodens und die Gesammtkultur des Landes. Sinkt die
Kultur der Einwohner!, werden die Menschen in einem Lande
weichlich, schlaff, träge, dumm rc, so verwildern die angebauten
Felder wieder, Straßen und Kanäle verfallen, Gebäude stürzen
ein, ganze Städte sinken in Ruinen (Aegypten, Syrien rc.)
8- 69.
O effentlich e Einrichtungen.
Allen Menschen, die eine Gesellschaft mit einander bilden,
muß daran gelegen sein, daß Ruhe und Ordnung unter ihnen
herrsche, daß Jeder sicher und ungestört nach seiner Neigung
und nach seinen Kräften thätig sei, daß kein allgemeines Verder-
den eintrete, oder daß, wenn eine schwere Zeit kommt, von Er-
fahrenen kräftige Maßregeln zur Hülfe getroffen werden, daß die
Gesellschaft gegen feindliche Angriffe von außen her gesichert sei rc.
Wie in jedem Spiele mehrerer Kinder Einzelne sich hervorthun
und das Ganze leiten, wie in einer Familie der Hausvater den
Streit, der unter einzelnen Gliedern seines Hauses entsteht,
schlichtet. Jedem seine bestimmte Arbeit austrägt, für den Unter-
halt sorgt, gegen Unfälle von außen nach Vermögen die Seinen be-
schützt und gegen Unrecht und Unterdrückung sie vertheidigt, so haben
auch größere Menschengesellschaften Leute nöthig, welche das ge-
meine Wohl (das Wohl, ohne welches Keinem in der Gesellschaft
wohl sein kann) besorgen, das Gemeinwesen ordnen, leiten, für
dasselbewachen, bei eintretenden Unfällen rathen und helfen,
gegen feindliche Angriffe die Anstalten zur Vertheidigung treffen,
die vertheidigende Macht leiten und anführen und das Ganze
beschützen. Jede menschliche Gesellschaft bedarf der Richter, der
väterlichen Fürsorger, Berather und Leiter ihrer gemeinschaftlichen
Angelegenheiten und der Anführer und Beschützer gegen die
Feinde. Diejenigen, welche diese Aemter für's allgemeine Beste
verwalten, bilden die Obrigkeit oder die Regierung. Wenn
eine Gesellschaft sich bildet, so überträgt sie das Amt eines Rich-
ters, Vaters, Lehrers, Beschützers gewiß denen', die sich ihr als
die weisesten, erfahrensten, liebreichsten, väterlichsten, stärksten,
tapfersten gezeigt und bewährt haben. So sollte es wenigstens
immer sein. Ob es stets so gewesen ist, das lehrt die Geschichte,
desgleichen auch die Art und Weise, wie ein Stamm oder ein
Volk seine Obrigkeiten und Regenten zu verschiedenen Zeiten er-
halten hat. Jetzt wählen sich die Bewohner eines Ortes in der
Regel nur ihre nächste Obrigkeit (Schulzen, Stadtverordneten,
Magistratsmitglieder, Bürgermeister, Prediger, Lehrer rc.), die
dann von der Landesregierung bestätigt wird. — Jede Anzahl
bei einander lebender Familien, die eine gemeinschaftliche Obrig-
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz]]
186
im Frieden zu Tilsit 1807 sein Reich auf 2800 O. M. mit 3
Mill. E. heruntergebracht; aber weder König noch Volk verzagten.
,Mit Gott für König und Vaterland" erhob es sich mit
einer Kraft, in einer heldenmüthigen Aufopferung, von der die
Geschichte wenig Beispiele z-igt, im Frühjahre 1813, gleich an-
fangs mit Rußland, hernach auch mit Oestreich vereint, gegen
die Franzosen jkdrfr. Ii. Nr. 108.). Siegreich trat Preußen aus
dem Freiheitskriege hervor, erwarb viel Verlornes wieder, und
erlangte namentlich Länder am Rhein und die Hälfte von Sach-
sen, dessen König an Napoleon festgehalten.
§• 31.
Die Provinz Preußen.
(Kdrfr.i. Anh.i. 15.)
An der Ostseeküste, westlich vom Niemen wird uns zuerst
im loten Jahrh, ein Volk jwohl lettischen Stammes) Porussi,
Pruzzi, Preußen genannt. Ihre Priester oder Waidelot-
len leiteten des Volkes Angelegenheiten; an ihrer Spitze stand
ein Oberpriester, Kriwe Kriwaito, der bei dem ewigen Feuer
in Rom owe, dem Hauptheiligthum, wohnte. In einem heiligen
Haine stand die Göttereiche, die in 3 Nischen ihres Stammes
die Bilder der drei höchsten Götter enthielt, das erhabene Per-
kunnos, des freundlichen Potrimpos und des furchtbaren Pi-
kullos. Diese preußischen Heiden gefangen zu nehmen unter
dem Evangelio Jesu Christi, zogen aus den W. verschiedene
Glaubensboten heran; aber sie kehrten ohne Frucht zurück oder
starben als Märtyrer, wie der Erzbischof Adalbert von Prag
997. Die benachbarten polnischen Regenten riefen endlich den
deutschen Ritterorden herzu, um in jeder Weise das wilde
Volk zu bändigen, das den scbon christlichen Nachbaren eine
Geißel war. Diese deutschen Ritter, wie die Johanniter zur
Zeit der Kreuzzüge gestiftet, und wie diese Ritter und Mönche
zugleich, unterwarfen wirklich nach heißem Kampfe >230 — 84 das
Land christlichem Glauben und christlicher Herrschaft zugleich aber
auch christlicher Gesittung. Nun wurden Städte gebaut; deut-
sche Kolonisten wanderten ein, deutsche Sprache wurde herrschend.
Der Hochmeister des Ordens nahm seit 1309 in Marien-
burg seinen Sitz. Zur Zeit seiner Blüthe reichte das Gebiet
des Ordens von der Oder (die Neumark war ihm lange Zeit
verpfändet) bis zum finnischen Meerb. Die jetzt russischen Pro-
vinzen Curland, Liefland und Esthland nämlich waren auch
von Deutschland aus bekehrt worden, und um sie zu behaupten,
hatte sich dort ein anderer Ritterorden, der der Schwertbrü-
der, gebildet, welcher sich hernach mit dem deutschen Orden ver-
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
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Extrahierte Personennamen: Oestreich Napoleon Kriwe_Kriwaito Jesu_Christi
Extrahierte Ortsnamen: Tilsit Rhein Rom Prag Deutschland
189
Iv. Regierungsbezirk Marienwerder. 13 Kreise.
1) Marienwerder an der Liebe, 6900 E, Sitz der Reg. unfr
des Oberlandesger. 2) Gra udenz a. d. Weichsel, Uooü E., Fest.,
1807 hcldenmüthig vertheidigt von Courbiöre. 3) C ulm a. d. Weich-
sel, 6000 E., sehr alte Stadt, Cadettenhaus. 4) Thorn a. d. W.,
8000 E., starke Fest. — Pfefferkuchen.
§. 32.
Die Provinz Posen.
(Kdrsr. I. Anh. V 16.)
Das Großherzogthum Posen gehörte in frühester Zeit
zu dem Sarmatenlande der Römer, das an und östlich der
Weichsel lag. Die Sarmaten wurden bei der großen Völker-
wanderung im 4ten und zu Anfange des 5ten Jahrh, von den
Slaven verdrängt, die in kleine, unabhängige Staaten ge-
theilt waren. Der ganze Landstrich ward in der Folge Polen ge-
nannt, wahrscheinlich von dem polnischen Worte pole d. h. Fläche
oder Ebene, was sich vorzüglich auf die Provinz Posen be-
zieht, die eine völlig ebene Fläche bildet. Viele vergebliche Ver-
suche wurden von den Päpsten gemacht, dieses Volk zur Annahme
des Christenthums zu bewegen. Nur hier und da gelang es ein-
zelnen Glaubenshelden, im Geheimen Einzelne zu bekehren, die
aber, wenn sie entdeckt wurden, oft mit dem Leben dafür büßen
mußten. Erst Kaiser Karl dem Großen gelang es zum Theil,
sie mit ihrer Unterjochung nach und nach zur Annahme des
Christenthums zu bewegen, das sehr bald auch hier sein wohl-
thätiges Licht verbreitete und besonders zur Milderung ihres ro-
hen Sinnes und ihrer heidnischen Volkssitten sehr viel beitrug.
Die Polen wählten sich von der früheston Zeit an ihre Fürsten
selbst. Der erste dieser Wahlfürsten, Lech genannt, soll in der
letzten Hälfte des 6ten Jahrh, zu Gnesen residirt haben. Im
Oten Jahrh, siel die Wahl auf einen sehr einfachen, aber auch
sehr redlichen Mann, den Bauer Pi äst aus Kr u schwitz, einem
Orte der gegenwärtig die kleinste Stadt der preußischen Monar-
chie bildet. Sein männlicher Stamm regierte in Polen bis 1370;
die weibliche Linie in Schlesien erlosch 176!. Als Theil des Kö-
nigreichs Polen ist der Urbestandtheil dieser Provinz unter dem
Namen Wojewodschaft Posen/ wie das ganze Reich selbst,
vielfach durch die Stürme erschüttert worden, welche in verschie-
denen Zeiten über das Land hereinbrachen, herbeigeführt sowohl
durch innere Zwietracht, als auch nicht weniger durch Käm-
pfe mit den Nachbaren. Schon bei der ersten Theilung Polens
1772 siel ein Theil der Wojewodschaft unter den Namen Netz-
distrikt an Preußen. Bei der zweiten Theilung 1793 folgte auch
der zweite Theil unter dem Namen Südpreußen an Preußen,
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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275
Neuschatel, 7000e., Fà, gute Erziehungsanstalten, herrliche
Meinberge, schöne Landhäuser.
Xviï. Freiburg.
Freiburg, 9000 E., Lehranstalten der Jesuiten. — Murten,
-Schlacht 1476, Sieg der Schw. über Karl d. Kühnen.
Xviii. Waadt oder Vaud (fpc. Wo).
1) Lausanne, 18,000 E., reizende Gegend, mildes Klima. 2)
Yverdun (Jfferten), 1ooo E., wo einst Pestaiozzi's Erziehungs-
anstalt.
Xix. Genf.
Genf, 35,000 E., Univ., Fabr., besonders Uhren, liebliche Ge-
igend. — Calvin wirkte lange hier.
Xx. Wallis.
Sion oder Sitten, 5000 E., in wunderschöner Umgebung.
Xxi. Tessin.
1) Bellenz oder Bellinzona 1500 E., die sich vom Spedi-
4ionshandel nähren. 2) Lugano oder Lavis 4000 E., Fabr., Hd.,
bedeutender Viehmarkt.
Xxii. Graubündten.
Chur, 5000 E., Fabr., Hd. — Dorf Felsberg, das von dem
'Einsturze des benachbarten Felsens bedroht ist.
§. 65.
Italien.
Italien ist für die Weltgeschichte ein überaus wichtiges
-Land: Zweimal, im Alterthum und im Mittelalter, hat es fast
die ganze damals bekannte Welt beherrscht, jedesmal auf verschie-
dene Weise, aber beidemal von der Stadt Rom aus, die 753 v.
Ch. von zusammengelaufenem Volke erbauet ward. Anfangs v.
Königen beherrscht svon dem Gründer Romulus bis Tar-
quinius Superbus 510), dann ein Freistaat, seitoctavia-
nus Augustus 31 v. Chr. Kaiserthum, hat es sich von dem
verachteten Anfange einer Räuberkolonie zu einem ungeheuren
Reiche vergrößert. In Europa, Asien und Afrika gehorchten ihm
Lille Küstenländer des Mittelmeeres. Von den Wasserfällen des
Nil bis zum Clyde in Schottland, vom Atlas bis zum Euphrat
reichte die Herrschaft der tapfern und beharrlichen, oft aber auch
harten und grausamen Römer. Unter den Nachfolgern des Au-
gustus ging es damit wieder zu Ende. Neue Völker, meist deut-
schen Stammes, traten auf und besonders bei der Völkerwan-
derung um 400 wurde eine Provinz nach der andern vom römi-
schen Reiche, das sich 395 in das abendländische und mor-
genlandische getheilt hatte, abgerissen. Das abendländische
18*
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T63: [Kaiser Macht Rom Zeit Volk Jahr Mann Staat Augustus Name], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Karl_d Karl Calvin Augustus
Extrahierte Ortsnamen: Freiburg Freiburg Murten Waadt Vaud Lausanne Genf Genf Bellinzona Lugano Italien Italien Rom Europa Asien Afrika Lille Schottland
278
*
wenig gesorgt. Die italienische Sprache, wie die französische,
spanische und portugisische, eine Tochter der lateinischen eignet
sich ihres vorzüglichen Wohlklanges wegen besonders zum Ge-
sänge. Wenn gleich die Italiener ein Volk sind, so findet doch
in den verschiedenen Staatsgebieten, ja sogar in den einzelnen
Provinzen des Landes eine große Abweichung von dem allgemei-
nen Volks cha rakter statt. Jeder kleine Staat hat eine Art
von besonderer Nation. Ja, diese Verschiedenheit tritt zum
Theil noch greller hervor, als in den verschiedenen Stämmen
unseres deutschen Vaterlandes. Der Italiener ist von mittlerer
Größe, aber kräftigem und stämmigem Wüchse. Seine Haut-
farbe sticht ins Gelbe und geht im S. ins Bräunliche über. Die.
Haare sind gewöhnlich schwarz, in der Regel auch die Augen,
aus denen Lebensgeist und Feuer hervorblickt. Die nothwendig-
sten Bedürfnisse gewährt das Land im Ueberfluß, und daher hat
der gemeine Mann kaum die Hälfte der Arbeit nöthig, um sein
Leben zu fristen, wie bei uns in Deutschland; dagegen ist das
Interesse für öffentliche Angelegenheiten desto größer. Der Ita-
liener besitzt Scharfsinn, Witz und Urtheilskraft und ist zwar
nüchtern, gefällig, fröhlich, gewandt, aber auch schlau, stolz, reiz-
bar, eifersüchtig, rachsüchtig, wollüstig,.betrügerisch, habsüchtig,
und feige, zum Diebstahl weniger aufgelegt als zum Raube. Die
Bettelei wird ordentlich kunstmäßig betrieben (namentlich zu Rom
Venedig, ic.) und Meuchelmord ifl ein Gewerbe der Banditen.
Das gemeine Volk ist noch gewaltig abergläubisch. Italien zer-
fällt wie Deutschland in mehrere von einander unabhängige
Staaten, die aber nicht wie die deutschen durch einen Bund zu-
sammengehalten werden. Man geht sie gewöhnlich nach den 3
'Abtheilungen Ober-, Mittel- und Unter-Italien durch.
A. Ober-Italien.
I Das Königreich Sardinien.
Lage. — Grenzen.— 1-100 O.. M, gegen 5 Mill. Einw. —
Physische Beschaffenheit. — Jetziger König: Karl Albert.
Der ganze Staat zerfällt in mehrere Landschaften. Der Kern,
an den sich alles Uebrige angeschlossen hat, ist Savoyen. Hier
herrschte ein Grafengeschlecht, das auch Piemont erwarb und
um 1-100 den Herzogstitel erhielt. In den vielen italiensschen
Kriegen haben später die Herzöge von Savoyen, namentlich durch
ihre von den fremden Mächten sehr gesuchte Unterstützung, die
Umstände so gut zu benutzen verstanden, daß sie ihr Gebiet um
das Doppelte vergrößert und auch 1713 mit der I. Sardinien
den Königstitel erlangten. Nach und nach erwarben sie mehrere
Stücke von Mailand, und auch das ganze Herzogthum Mont-
serrat siel ihnen zu Dazu kam nach Napoleons Sturze auch
das Gebiet der früheren Republik Genua.
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Extrahierte Personennamen: Karl_Albert Karl Napoleons
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Rom
Venedig Italien Deutschland A. Ober-Italien Sardinien Sardinien Mailand Napoleons Genua
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Deutsche, Griechen, Araber. Endlich gründeten um 1072 wan-
dernde Normannen ein Reich, das auch Sicilien umfaßte: etwa 200
Jahre später kam dasselbe durch Heirath an das deutsche Kaiserhaus
-er Hohenstaufen. Als dasselbe im Riesenkampfe mit den Päp-
sten unterging, suchte der letzte Sprößling, der unglückliche Con-
radin gerade dies Reich, das seine Väter vor allen andern lieb
gehabt, sich gegen den französischen Eindringling Karl von An-
jou wieder zu erobern, ward aber 1268 besiegt und hingerichtet.
Nur die Sicilianer verjagten 1282 durch ein Blutbad (sicilia-
nische Vesper) die Franzosen von der Insel und ergaben sich
einem Verwandten Conradins, dem König von Aragonien. Spa-
nien erwarb 1501 auch Neapel wieder, und obwohl durch die
späteren großen Kriege, namentlich auch in der napoleonischen
Zeit (Joseph Napoleon, Joachim Murat), das Reich noch öfter
seine Herren wechselte, so hat sich doch die spanische Herrscherli-
nie im Besitze desselben behauptet.
I. Königreich Neapel. 14 Provinzen, früher 4 Land-
schaften, Campanien, Abruzzo, Apulien und Calabrien.
I) Neapel, 400,000 E., darunter 80,000 Lazaroni (Pöbel),
Hptst., Res., prachtvoller Golf, Hd., Univ., viele Klöster. In der
Nabe der Vesuv. — Portici mit einer berühmten Sammluna aus-
gegrabener Schätze aus den 79 n. Chr. verschütteten und 17ii wie-
der entdeckten Städten Herrulanum, Pompeji und Stadia. —
Hundsgrotte. Eisenbahn nach Capua. 2) Taranto oder Tarent,
15.000 E. (Kdrfr. Ii. Nr. 53.) an dem gleichn. Mccrd. 3) Co-
fenza, 20,000 E., Fabr., Hd. <Kdrfr. Ii. Nr. 68. und 69.).
Ii. Königreich Sicilien.
1) Palermo, 180,000 E., Hptst., Hd., Hs. — Im I. 1846
Aufenthalt der Kaiserin v. Rußland. 2) Siragossa (Syracus),
20.000 E., Hf. 3) Catania, 60 000 E., am Fuße des Aetna,
Aniv., Fabr., Hd., Hf. — Die liparisch en und ägadi scheu I.
§. 66.
Die türkisch-griechischen Halbinseln und Inseln.
Die alten Griechen bewohnten nur den kleineren, südlichen
Theil des Landes, namentlich den Peloponnesus und die Inseln.
Im N. wohnten Barbaren — so nannten sie alle nichtgriechi-
schen Völker. Siegreich behaupteten sie sich zu Wasser und zu
Lande gegen die Millionen der Perser, schwächten sich aber
nachher durch innere Kämpfe und unterlagen so 338 v. Chr. dem
mächtigen Nachbar, dem König Philipp von Makedonien
und seinem Sohne Alexander d. Gr., der fast die ganze da-
mals bekannte Welt eroberte. Nach seinem Tode suchten sich
zwar die Griechen wieder zu befreien, bis sich auch hier die Rö-
mer einmischten und Griechenland unter dem Namen Achaja
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Extrahierte Personennamen: Karl_von_An- Karl Joseph_Napoleon Napoleon Joachim_Murat) Philipp_von_Makedonien Philipp Alexander_d Alexander