Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 13

1839 - Reutlingen : Fischer
— 13 — das, liebe Mutter?« fragte der Aelteste mit gespannter Aufmerksamkeit. „Das meine ich so, mein Kind!" belehrte die Mut- ter. „Wenn dir ein neues schönes Kleid gekauft worden ist, du dich gereinigt und es angethan hast: würde cs mir daun wohl Freude oder nicht vielmehr Kummer machen, wenn du einige Zeit nachher wieder vor mich trätest und dich oder dein Kleid besteckt hättest? Eben so verhält es sich mit der Seele. Die ist einer Blume noch weit ähnlicher, als unser Leib. Sie kann Böses und Gutes in sich aufnehmen. Jenes macht sie kränk- lich, verderbt sie wohl gänzlich, wie der Unflath der Erde die Blume kränklich macht und verderbt, wenn er nicht zeitig genug davon gethan wird; dieses aber hält sie frisch und gesund, macht sie wohlgefällig vor Gott und den Menschen, läßt sich, wenn es in Worten und Hand- lungen aus ihr hervorgehet, dem süßen Honige, dem würzigen Dufte der Blumen vergleichen.« „Jetzt haben wir dich ganz verstanden,« sagten beide Knaben mit freudeglänzendem Blicke, „und wollen cs dir immerdar in Wort und That beweisen«. „Wenn ihr das thut, meine Kinder!« schloß die Mutter, „so werdet ihr schöne Blumen in dem Garten Gottes seyn, und von ihm gcpstegt werden mit der zärt- lichsten Sorgfalt, und Allen, die euch sehen, Liebe und Bewunderung einflößen.« Im Frühling. Du schöne Welt, wie herrlich schmückt Dich Gott im Frühlingskleide! Wer ist's, den nicht dein Reiz beglückt?

2. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 252

1839 - Reutlingen : Fischer
— 252 — lichste Leben. Am Rhein wurde entschieden, ob Römer oder Deutsche die Welt beherrschen sollten; vom Rhein verbreitete das Christenthum seine Kultur über Europa; der Städtcbund am Rhein war die Mutter der Gewer- be, Künste, Wissenschaften und sanfter» Sitten; vom Rhein gieug die Erfindung der Buchdruckerkunst aus, und welche Veränderungen brachten in neuerer Zeit die Sie- ge am Rhein in Europa hervor! Viele wundersame Sa- gen und Mährchen erzählt der gesprächige Schiffer, der uns im leichten Nachen auf dem schönen Strome rudert. Und so ist der Rhein denn ein ächt historischer und ein poetischer Strom zugleich, so berauscht sein Anblick selbst ohne Wein. Seiner soll sich jeder Deutsche, der das ge- meinsame Vaterland liebt, freuen, sey er nun Preuße, Sachse, Baier oder Schwabe, und gelüstete den gefähr- lichen Nachbar in der Folge wieder einmal nach dem schö- nen Strome, den er lügnerisch für seine natürliche Grän- ze ausgiebt: so trete Jeder, der eine Schulter für's Ge- wehr und eine gesunde Hand hat, um das Schwerdt zu schwingen, freudig zur Vertheidigung des uns heiligen Stromes hervor, auf daß er Deutschlands Strom bleibe und nimmer Deutschlands Gränze sey. Daß der Rhein bei einem so weiten Laufe eine Men- ge größerer und kleinerer Flüsse aufnehme, ist leicht be- greiflich. Hier können jedoch nur die vorzüglichsten nam- haft gemacht werden. Von den Höhen des Feldberges, aus dem Feldberg - und Tittisee rauscht ihm die Wutach, eines der wildesten Bergwasser, durch ein oft furchtbar zerrissenes Thal zwischen Waldshut und Kadelbnrg ent- gegen. Unterhalb Basel empfängt er die Wiese oder Wiesen, die vom südlichen Abhange des Feldbcrgs her- abkoinmt, und ein liebliches, idyllisches Thal bildet, des- sen Reize der gemüthvolle Dichter Hebel jedem sinnigen

3. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 330

1839 - Reutlingen : Fischer
— 330 — ringen Anschlag gebracht werden, geschweige denn, daß es die fremde Einfuhr ausgliche. Die landwirthschaftli- chen Vereine haben sich zwar neben den älteren Winzer- schulen in neuerer Zeit dankenswerthe Verdienste um die Kultur der Weinberge erworben und namentlich nicht we- nig zur Verbreitung besserer, so wie zur Verminderung der nachtheilig miteinander vermischten guten und schlech- ten Traubcnarten beigetragen; auch wird der Weinbau, wo er im Großen stattfindet, mit dem rühmlichsten Fleiße und vieler Einsicht betrieben; allein im Ganzen möchte der Franzose dem Deutschen doch wohl in der Behandlung der Nebe und des Mostes, ja selbst im Weinschnitte über- legen seyn; mochten wir noch manches Vvrurthcil abzu- legen, manche althergebrachte Gewöhnung aufzugeben haben, wenn unsere Weinkultur allen Anforderungen ge- nügend entsprechen soll. Der beste deutsche Wein wird unstreitig an den Ufern des Mittelrheines, und zwar auf dem Johannisberge, zu Nüdcsheim, Geißenheim, Aß- mannshausen, Hattenheim (Markebrunner), bei dem Kloster Eberbach (Steinberger), zu Kiderich (Gräfenber- ger), Rauenthal und Oberingelheim gekeltert. Ihm schlie- ßen sich die Gewächse von Hvchhcim, Worms (Lieb- frauenmilch), Nierstein, Dienheim, Laubenheim und aus der Umgegend von Bacharach und Oberwesel an. Weiter hinab zeichnen sich der Dollenbcrger bei Hönningen, der Argendorfer, der Leiwein bei Erpel, der Rheinbreitba- chcr, der Drachenfelser und verschiedene andere Arten aus. Alle diese Weine haben eine eigenthümliche Säure, die manchem Magen lästig wird, und deßhalb ziehen ihnen viele die bei Deidesheim, Forste, Wachenheim und Gim- meldingen in Rheinbaiern wachsenden vor, die frei da- von und zugleich sehr köstlich sind, aber erst in neuerer Zeit, nachdem sie Jahrhunderte lang unter fremdem Na-

4. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 182

1839 - Reutlingen : Fischer
— 182 — sie, als den Einwohnern wvhlgefiel. Denn das Blnt verleugnet sich nicht; und nachdem sie in dem großen Brand ebenfalls ihr Häuslein und ihren Wohlstand ver- loren, und mir ihre fünf Kinder gerettet hatte, mußte sie, weil sie verdächtig sey, nicht nur aus der Stadt, sondern auch aus dem Land reisen. Sonst hatte sie sich nach Petersburg gewendet, wo sie einen reichen Vetter zu finden hoffte. Der geneigte Leser will bereits etwas merken. Als sie aber in einer schrecklichen Kälte und Flucht, und unter unsäglichen Leiden schon bis nach Wilna gekommen war, krank und aller Bedürfnisse und Bequemlichkeiten für eine so lange Reise entblößt, traf sie in Wilna einen edlen russischen Fürsten an, und klagte ihm ihre Noth. Der edle Fürst schenkte ihr drei- händert Rubel, und als er erfuhr, daß sie in Peters- burg einen Vetter habe, stellte er ihr frei, ob sie ihre Reise nach Frankreich fortsetzen, oder ob sie mit einem Paß nach Petersburg umkehren wolle. Da schaute sie zweifelhaft ihr ältestes Büblein an, weil cs das verstän- digste und das kränkcste war. „Wo willst du hin, mein Sohn?" — „Wo du hingehst, Mutter!" sagte der Kna- be, und hatte recht. Denn er gieng noch vor der Abreise in's Grab. Also versah sie sich mit dem Nothwendigen, und akkordirte mit einem Polen, daß er sie für fünfhun- dert Rubel nach Petersburg brächte zum Vetter; denn sie dachte, er wird das Fehlende schon darauf legen. Aber alle Tage kränker auf der langen beschwerlichen Reise, starb sie am sechsten oder siebenten. — „Wo du hingehst !" hatte der Knabe gesagt, und der arme Pole erbte von ihr die Kinder, und konnten miteinander so viel reden,, als ein Pole verstehen mag, wenn ein fran- zösisches Kind russisch spricht, oder ein Franzvslein, wenn man mit ihm reden null, aus polnisch». Nicht jeder

5. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 185

1839 - Reutlingen : Fischer
— 185 — met mir ein wenig kurios vor. Zst's nicht genug, daß ich euch die Kinder abgenommen habe, soll ich euch auch noch den Fnhrlohn bezahlen?" Denn das kann dem redlichsten und besten Gemüth begegnen, wenn's ein Kaufmann ist, jedem andern aber auch, daß cs wi- der Wissen und Willen zuerst ein wenig handeln und markten muß, sey cs auch nur mit sich selbst. Der Pole erwiederte: „Guter Herr, ich will euch nicht in's Gesicht sagen, wie ihr mir vorkommt. Jst's nicht genug, daß ich euch die Kinder bringe? Sollt' ich sie auch noch um- sonst geführt haben? Die Zeiten sind bös und der Ver- dienst ist gering." — „Eben deßwegen," sagte Herr Char- les, „darüber laßt mich klagen. Oder meint ihr, ich sey so reich, daß ich fremde Kinder aufkaufe, oder so gott- los, daß ich mit ihnen handle? Wollt ihr sie wieder?" Als aber noch einmal ein Wort das andere gab, und der Pole setzt erst mit Staunen erfuhr, daß der Herr Char- les gar nicht der Vetter sey, sondern nur aus Mitleiden die armen Waisen angenommen haber „wenn's so ist," sagte er, „ich bin kein reicher Mann, und eure Lands- leute, die Franzosen, haben mich auch nicht dazu ge- macht, aber wenn's so ist, so kann ich euch nichts zu- muthen. Thut den armen Würmlein Grites dafür," sagte der edle Mensch, und es trat ihm eine Thräne in's Auge, die wie aus einem überwältigten Herzen kam, wenigstens überwältigte sie dem Herrn Charles das feinige. „Mon- sieur Charles," dachte er, „und ein armer polnischer Fuhrmann" — und als der Pole schon anfieng eines der Kinder nach dem andern zum Abschied zu küssen, und sie auf polnisch zur Folgsamkeit und Frömmigkeit er- mahnte: „Guter Freund," sagte der Herr Charles, „bleibt noch ein wenig da. Ich bin doch so arm nicht, daß ich euch nicht euren wohlverdienten Fnhrlohn bezah-

6. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 171

1839 - Reutlingen : Fischer
— 171 Zu Glas erstarrt, Des Wasserfalles Welle» Die blaue Meise piepet laut; Der muntre Sperling pickt vertraut Die Körner vor der Scheune. Der Zeisig hüpft Vergnügt und schlüpft Durch blätterlose Haine. Wohlan! auf festgediegener Bahn Klimm ich den Hügel schnell hinan, Und blicke froh in's Weite; Und preise Den, Der rings so schön Die Silberflocken streute» Vaterländische Wanderung e n. „In fremden Ländern sind wir sehend, und in Deutschland entweder blind oder blödsichtig," hebet eine alte Klage gegen uns an. Und vaterländische Wanderungen sind nothwendig, denn sie erweitern des Menschen Blick, ohne ihn dem Vaterlande zu entfuhren. Kennen lernen muß sich das Volk als Volk, sonst stirbt es sich ab. Glie- der eines ausgebreiteten Geschlechts, die sich nicht persön- lich kennen, die durch weite Ferne voneinander getrennt sind, leben so hin, als wären sie nicht da. Wie wohl- thätig wirken dann nicht selbst die kürzesten Besuche! Die zarten, von Blutsverwandtschaft gestifteten, Bande er- neuert die Gegenwart und der Umgang unaufhörlich. Die schöne Welt ist für's suhlende Menschenherz leer, wenn sie nicht durch andere Menschen belebt wird. Ein Oertchen, äußerst unansehnlich und sonst unbedeu-

7. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 320

1839 - Reutlingen : Fischer
— 320 — überbeut f ch e n und der niederdeutschen oder platt- deutschen, die sich schon vor dem achten Jahrhundert unsrer Zeitrechnung bildeten. Letztere, die man fasi durch- gängig im Flachlande hört, ist weicher und wohllautender, wird mehr von den Lippen gesprochen, als erstere, welche die Konsonanten härter, voller und breiter ausspricht, und in dem Alpengelände, wo sie am rauhesten ist, viel Kehltvne vernehmen läs;t. Beide Hauptmundarten zcrfal- ler wieder in eine Menge, von einander höchst abweichen- der, Mundarten, indem sich oft einzelne Thäler und Stri- che von den benachbarten Gegenden bedeutend unterschei- den. In mehreren, besonders in den mittleren Gegenden unsers Vaterlandes, vermischen sich das Oberdeutsche und Plattdeutsche vielfach, so das; bald dieses, bald jenes mehr oder weniger vvrlantet. Indessen hat das Niederdeutsche sich bei uns nicht als Büchersprache geltend machen kön- nen, obgleich es früher auf der Kanzel und bei gerichtlichen Verhandlungen gebraucht wurde. Dagegen bildete sich ans den verschiedenen Mundarten Obcrdcntschlands in der ersten Hälfte des Jahrhunderts unter Luthers Mei- sterhänden die h o chd c u tsche Sprache, die bis jetzt als Büchersprache herrschend geblieben und immer vielseitiger ausgebildet worden ist, wie sie denn auch durch ganz Deutschland von den Alpen bis an das Meer von dem größten Theile der Gebildeten gesprochen wird. Der nicht blos auf einzelne Landesstriche eingeschränkte Stamm der Slaven, der nach der großen Völkerwanderung aus sei- nen ursprünglichen Wohnsitzen im östlichen Europa bis zur Elbe vordrang und die Hauptbevölkerung im Osten unsers Vaterlandes ausmachte, bildet noch immer ein von den ei- gentlichen Deutschen durch Sprache, Denkungsart, Tracht, Lebensweise und Gebräuche scharf gesondertes Urvvlk, das sich nur hin und wieder, z. B. im Altcubnrgischen, mit

8. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 33

1813 - Reutlingen : Mäcken
Dritte Periode. 33 Tyranney unwürdiger Regenten wurden alle diese Länder zuletzt Provinzen des römischen Staats. §. Z2. - - Nach mannichfaltigen Veränderungen, welche die Römer, die nach dem Muster der Griechen an Künsten und Gelehrsamkeit nun mehr Geschmack fanden, in Ansehung ihrer obrigkeitlichen Perso- nen vorgenommen hatten, ließen sie griechische Ge- setze, und besonders die des Solon, sammeln, und aus denselben durch zehn dazu erwählte Män- ner, die anfangs auf zehen Tafeln von eichenem Holze eingegrabenen, Gesetze verfertigen, und, nachdem jeder Bürger seine Erinnerungen darüber- gemacht hatte, einführen. Nach diesen in Erz ge- grabenen Gesetzen der 12 Tafeln, welche noch die Grundlage vieler in Deutschland geltenden Gesetze sind, ward jedem Vater ein uueinmschränk- tes Recht über Leben und Tod seiner Kinder gege- den; jeder Knabe, welcher ungestaltet zur Welt kam, sollte von dem Vater getödtet werdenz jeder nächtliche Dieb durfte umgebracht, und kein Tod- ter in der Stadt begraben werden. Nach Ueber- windung der Karthaginienser, welche durch ihre ausgedehnte Handlung sehr mächtig geworden wa- ren, und nach Zerstörung ihrer Hauptstadt, Kar- thago,. 3838 O45 I. vor Chr. Geb.), unterwar- fen sich die Römer fast alle gebildete Nationen der damals bekannten Erde. Die herrlichen Schatze der griechischen Kunst, welche aus Syrakus nach Rom gebracht wurden, veredelten auch den Ge-

9. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 64

1813 - Reutlingen : Mäcken
6\ Geschichte des Menschengeschlechts. Güter, welche der Adel zur Bestreitung der, zu den Kreuzzügen erforderlichen, Kosten verkaufen mußte, mächtiger. Durch die Bekanntschaft mit asiati- schen Kenntnissen und Sitten wurden die rohen Sitten der Europäer gemildert. Weil durch die Kreuzzüge eine höhere Bildung veranlaßt, die Macht des Adels geschwächt, dagegen das Gedei- hen eines dritten Standes befördert ward: so er- hielt auch das Pabstthum durch sie einen Stoß. Eine der nächsten und für das Mittelalter wohl- thätigen Wirkungen dieser Züge war die Entstehung der Ritterorden, (Gesellschaften von Rittern, Geistlichen, dienenden Brüdern) als: die Jo- hanniterritter, im I. ni8, (Malta ward in der Folge ihr Sitz); der Orden der Tempel- herren 1118r (ward 1312 aufgehoben); der deutsche oder Marianenorden, in welchem nur Deutsche aufgenommen werden konnten, zu dessen Entstehung bremen'sche und lübeck'sche Kauf- leute , welche aus ihren Segeln Zelte zur Verpfle- gung der Kranken machten, im I. 1190 die Ver- anlassung gaben, (und der in der Folge nach Preus- sen gerufen ward). Der von den Ritterorden un- terschiedene Ritterstand, welcher, eine Art von zusammenhängender Gesellschaft in allen christlichen Staaten ausmachte, dessen Mitglieder sich zur Be- schützung der Unterdrückten, zur Großmuth und zur strengen Gerechtigkeitsliebe verbanden, und durch deren Heldenthaten die Romane veranlaßt wurden, trug zur Verbesserung der rohen Sitten der

10. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 46

1813 - Reutlingen : Mäcken
46 Geschichte des Menschengeschlechts. so eine freiere Denkungsart und höhere Kultur vorbereitet wurde. Die gegen Mittag und Abend liegenden europäischen Länder bekamen nun auch deutsche Einwohner, deutsche Sitten, (worunter auch die Zweikämpfe gehören) deutsche Gesetze, Regierungsart rc. Viele bisher von deutschen Völkern bewohnte Länder wurden von heidnischen Sclaven besetzt. Aus Vermischung der deutschen und römischen Sprache entstand die italienische, französische, spanische und portugisische Sprache. §. 44- So lange diese Völker in ihren ursprünglichen Sitzen wohnten, waren sie noch Barbaren, d. h. Nationen, welche die wahren Grundsätze der bür- gerlichen Vereinigung nicht kannten. Bei der Ver- theilung der eroberten Lander erhielt jeder ein freies Eigenthum, über welches Niemand, als der Be- sitzer zu befehlen hatte (Allodium). Die adeli- chen Freien hatten ein unter ihrer Fahne fechtendes Geleit junger Krieger. Dafür räumten sie ihnen -einen Theil ihrer Allodien ein, welche nun Lehen, und diejenigen, welche sie erhielten, Lehenmänner oder Vasallen hießen. Die Lehen dauerten Anfangs nur so lange, als der Dienst währte, oder als es der Geber (Lehnsherr) wollte. In der Folge aber wurden sie auf Lebenszeit vertheilt. Zu den Ade- lichen und gemeinen Freien kamen noch die Leibeige- nen. Die höchste Gewalt war in den Händen der freien Stände, und die Macht ihrer Anführer, (Könige) sehr eingeschränkt. Diese Völker giengen
   bis 10 von 60 weiter»  »»
60 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 60 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 3
2 0
3 2
4 9
5 3
6 1
7 6
8 3
9 1
10 14
11 2
12 0
13 1
14 0
15 4
16 0
17 0
18 2
19 1
20 0
21 5
22 8
23 1
24 2
25 0
26 1
27 3
28 0
29 3
30 0
31 3
32 1
33 2
34 0
35 2
36 2
37 8
38 4
39 0
40 3
41 2
42 0
43 0
44 4
45 32
46 1
47 1
48 1
49 10

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 19
4 5
5 2
6 0
7 1
8 0
9 0
10 0
11 2
12 2
13 1
14 1
15 0
16 4
17 10
18 1
19 0
20 1
21 2
22 0
23 0
24 0
25 12
26 0
27 0
28 1
29 0
30 2
31 0
32 0
33 2
34 0
35 1
36 2
37 2
38 0
39 3
40 4
41 6
42 3
43 19
44 1
45 6
46 2
47 0
48 2
49 3
50 6
51 0
52 4
53 2
54 3
55 0
56 0
57 0
58 1
59 1
60 0
61 2
62 2
63 0
64 2
65 3
66 1
67 1
68 1
69 2
70 0
71 3
72 0
73 2
74 3
75 2
76 3
77 5
78 3
79 4
80 0
81 1
82 0
83 0
84 0
85 0
86 1
87 0
88 1
89 1
90 2
91 1
92 32
93 2
94 7
95 7
96 2
97 1
98 8
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 77
1 73
2 2
3 30
4 10
5 9
6 85
7 7
8 21
9 11
10 3
11 22
12 23
13 49
14 36
15 0
16 8
17 0
18 4
19 12
20 0
21 0
22 1
23 2
24 48
25 101
26 7
27 1
28 48
29 51
30 7
31 28
32 34
33 123
34 52
35 1
36 44
37 0
38 69
39 48
40 24
41 0
42 58
43 75
44 32
45 22
46 43
47 97
48 6
49 5
50 52
51 140
52 18
53 36
54 4
55 8
56 0
57 10
58 29
59 95
60 8
61 2
62 4
63 3
64 8
65 13
66 70
67 2
68 40
69 0
70 139
71 3
72 5
73 5
74 25
75 23
76 5
77 8
78 35
79 4
80 19
81 215
82 12
83 37
84 37
85 1
86 27
87 51
88 24
89 65
90 53
91 30
92 6
93 113
94 176
95 29
96 68
97 10
98 27
99 7
100 131
101 37
102 29
103 39
104 0
105 2
106 30
107 152
108 3
109 25
110 38
111 71
112 2
113 127
114 101
115 13
116 48
117 10
118 5
119 75
120 1
121 4
122 36
123 24
124 40
125 56
126 13
127 60
128 2
129 18
130 65
131 65
132 3
133 156
134 6
135 23
136 101
137 112
138 21
139 30
140 7
141 0
142 120
143 16
144 42
145 12
146 1
147 21
148 4
149 44
150 4
151 9
152 106
153 89
154 23
155 8
156 1
157 4
158 0
159 25
160 74
161 5
162 0
163 1
164 24
165 78
166 32
167 12
168 35
169 3
170 4
171 4
172 15
173 87
174 45
175 350
176 23
177 105
178 4
179 76
180 26
181 2
182 23
183 138
184 13
185 26
186 20
187 23
188 112
189 18
190 1
191 5
192 11
193 23
194 8
195 46
196 66
197 54
198 2
199 172