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1. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 1

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
Einleitung. Deutschland in uralter 3eif, wie man ver» muthet, seine Bewohner aus Asien bekommen hat, ist ungewiß. Die ersten sichern Nachrichten über das Land und dessen Bewohner verdanken wir den Römern. Das alte Deutschland. Diesen Nachrichten zufolge war unser Vater- land in alter Zeit ungemein rauh, feucht, sum- pfig, fast ein einziger Wald, worin nur hie und da einige Feldstrekken spärlich angebauet waren. Der Boden trug etwas Gerste und Hafer, große Rettige, wilde Beeren und Holzäpfel. Die Wei» deländer waren grasreich und schön; deswegen fehlte rs auch nicht an Rindvieh und Pferden, welche indeß von kleiner und unansehnlicher. Ge- stalt waren. Außerdem fanden sich Wölfe, Bä- ren, Auerochsen, Elenne und größere Raubvögel, die zum Theil jetzt nicht mehr angetroffen werden. - Die alten Deutschen. Rauh, wie das Land, waren seine Bewoh- ner. Die Römer nennen sie Germanen (Spieß- männer), und beschreiben sie als unverweichlichre

2. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 135

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
Nn % 1813 bis auf die gegenwärtige Zeit. 155 Eröffnung des deutschen Bundestages 13*6. Arn 5. Nov. izi6 wurde der Bundestag zu -3i6. Frankfurt eröffnet. Die nächste Aufgabe desselben war die Feststellung und nähere Bestimmung der durch die Bundesacte angeordneten neuen Ver- hältnisse. Das Wichtigste, was bisher in dieser Hinsicht geschehen ist, betrifft die auswärtigen Verhältnisse des deutsclm Bundes, wonach sich dieser für eine selbstständige europäische Macht erklärt hat, und die künftige Wehrord- nung. Das Bundesheer wird aus 300,000 Mann bestehen, von einem durch die Bundesver- sammlung erwählten Oberfeldherrn befehliget werden, und in zehn Corps getheilt sein, von de- nen Oestreich drei, Preußen eben so viel, Baiern eins, und die übrigen Bundesstaaten die noch feh- lenden drei zusammen stellen sollen. Auch ist der Bundesversammlung die Schlichtung der Strei- tigkeiten der Bundesglieder unter einander über- tragen, und unter dem 20. Scpt. izig durch iq 19 einen vorläufigen Beschluß die Art und Weise bestimmt worden, wie im Falle der Weigerung einzelner Bundesglieder, sich den Beschlüssen der Versammlung zu unterwerfen, verfahren werden soll. . * . Landständische Verfassungen. In dem dreizehnten Artikel der Bundesacte war auch die Errichtung landständischerver- fassungen in allen deutschen Bundesstaaten verheißen worden. Dieses Versprechen wurde bei dem seit der französischen Revolution allgemein in Europa verbreiteten Verlangen nach größerer bürgerlicher Freiheit auch vom deutschen Volke mit großer Bewegung aufgenommen, und mehrere deutsche Fürsten/ wie der Großherzog von Sach-

3. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 23

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
bis auf Karl den Großen. 486 — 7-g. 25 Thüringer, Baiern und die am Rhein und Main zurückgebliebenen — die rheinischen — Franken von den Franken im Westen abhängig wurden, so erhielt sich doch bei ihnen, wie bei den freien Sachsen, die alte Eigenthümlichkeit deutscher Sitten und Einrichtungen. Auch ging die Be- kehrung nicht von den Franken aus, sondern es waren begeisterte Männer aus England, Schott- land und Irland, die im siebenten und achte» Jahrhundert mit nicht geringer Gefahr die ersten Versuche dazu machten. Unter ihnen verdient besonders Winfried — Bonifacius —‘ den Namen des Apostels der Deutschen. Von 716 bis 755 wirkte er unermüdet und mit großem Muthe für die Ausbreitung des christlichen Glau- bens, der nun allmählig, freilich auch mit aber- gläubischer Verehrung des römischen Bischofs, bei den rheinischen Franken, bei den Thüringern und Baiern Wurzel schlug, und durch die von Winfried angelegten Bisthümer zu Fulda, Er- furch, Würz urg, Eichstädt, Regensburg, Salz- burg, durch Klöster und Schulen befestiget wurde. Im Jahre 746 wurde Bonifacius zum Erzbischöfe von Mainz vom Papste ernannt, und noch im hohen Alter ging er aufs neue unter die Friesen, und fand daselbst seinen Tod 754. Von dieser Zeit an gewöhnten sich die Deutschen nach und uach an feste Wohnsitze, lernten die Schreibekunst ken- nen, und fingen mehr als zuvor an, Akker- und Gartenbau zu treiben. Haush-fmeister bei den Franken. Klodwigs Nachfolger, die sogenannten Merovinger, hatten das fränkische Reich wei- ter ausgebreitet, dem burgundischen ein Ende ge- macht, und, wie schon bemerkt, auch Thüringen und Baiern unterworfen. Nach unerhörten Graus

4. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 21

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
bis auf Kart den Großen. 48ñ-- 7ñ8. ** Die deutschen Völker in den neuen Wohnsitzen. Bei dm ausgewanderten Völkern wurde nach und nach fast alles neu. Die deutschen Mundarten vermischten sich mtt der römischen und den etwa noch vorhandenen Ueberresten sec alten Landessprache, und so bildeten sich die Grundlagen der heutigen europäischen Sprachen, namentlich der französischen, spanischen, portugie- fischen, englischen. Auch in den Sitten und Ge- wohnheiten nahmen die Sieger von den Besiegten sehr Vieles an. Vorzüglich ist in diesem Zeitpunk- te der Ursprung des Lehnwesens zu suchen. Nach vollbrachter Eroberung eines Landes ver- theilte der Anführer mit königlichem Ansehn die liegenden Gründe; die besiegten Eingebornen wa- rm Leibeigne, und traten in das Verhältniß der Knechte, die den Atter bauen mußten. Dabei bedachte der Volksführer sich selbst und seinen nächsten Anhang — Gesellen — Vasallen — am meisten; doch erhielten diese letztem ihre An- theile als Lehen, d. h. mit der Verpflichtung, dem Lehnherrn bei jeder Unternehmung mit Roß und Mann beizustehen; die übrigen Freien erhiel- ten die geringeren Antheile - Alloden — und durften dafür nur im Heerbanne ziehen. Da sol- chergestalt das Ansehen der Fürsten sehr zugenom- men hatte, so wurden die alten Volksversamm- lungen immer seltener und verwandelten sich bei den Franken in die sogenannten März - spä- terhin Mai selber, an welchen nur Lehnsleute Theil nehmen durften. Auch die Grauen wurden von den Fürsten abhängig und an die Stelle des Herkommens traten Gesetze, die von der Rohheit des Zeitalters zeugten. Jeder Mord konnte jetzt mit Gelde gesühnt werden, und jede Verletzung am Körper war sehr genau nach Gelde ange-

5. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 22

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
*ß n. Zeitr. Vonklodwigs Crobernngett schlagen. Die Schuld oder Unschuld eines Be- klagten herauszubringen, bediente man sich dep sogenannten Gottesgerichte — Ordalien — deren hauptsächlichste Arten die Feuerprobe, die Wasserprobe, der Kesselfang, das Kreuzen theil und der gerichtliche Zweikampf waren. Der Ein- fluß des Christenthums, welches alle wandernde Völker zeitig annahmen, blieb unmerklich, und die Sitien waren in vieler Hinsicht roher als im heidnischen Deutschland. Deutschland nach der Völkerwanderung. Das Innere von Deutschland war von den Zügen der wandernden Völker verschont geblieben, und nur die nordöstlichen Gegenden durch den Abzug der Lougobarden, Heruler, Rugier, Bur- gunder leer geworden. In dieselben rückten nun im sechsten und siebenten Jahrhunderte Stämme «in, die von den Deutschen wesentlich verschieden Waren. Völker, die in frühern Zeiten am Don gewohnt hatten — Slaven genannt — besetz- ten nach und nach unter den verschiedenen Namen von Wenden, Sorben, Milzen u. s. w. das heu- tige Pommern, Mecklenburg, die Mark Branden- burg, die Lausitz, Schlesien und Mähren. Lange galten sie bei den deutschen Nachbaren als ein Volk unedlerer Art, allein ihr Fleiß im Akker- und Gartenbau, die Städte, welche sie mit großem Eifer anlegten, ihre Betriebsamkeit und ihr früher Handel zeigen, daß sie wenigstens damals auf einer höher» Stufe der Bildung standen als jene^ Bonifacius, Apostel der Deutschen. 746. Weit später nehmlich als bei Burgundern und Franken fand das Christenthum Eingang in Deutschland. Denn obschon die Allemannen,

6. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 155

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
Von Dänemark. m starke und nährende Speisen, die Stille, Bequemlichkeit und Pracht. Die Insel Amak ist mit einer holländi- schen Kolonie besetzt, welche noch ihre besondere Tracht, Spracbev.aeidnna und Verfassung hat. In Schleswig sind nebst den Danen und Deutschen ^ Nationen die An- geln und Frssen oder Nordfrcsen, die gleichfals ihre eigene Sprache, Gebrauche, Kleidung und Gesetze haben, jene zwischen Flensburg und Schleswig, diese aber am west- lichen Strande. Die Wissenschaften werden mit vielem Fleiffe auf der Universität Kopenhagen, der Ritterakademie zu Soroe, dem ansehnlichen Gymnasio zu Odensce und in vielen ändern lateinischen Schulen getrieben. Die Religion ist die cvangelischlutherische unter Aufsicht der 6 Bischöfe von Seeland, Fünen, Aalbory, Aarhus, Wyborg, und Ripen und eines Gencralsuperintendenten von Schleswig. Indesicn haben zu Kopenhagen, Friede- ricia und Friedrichsstadt die Reformirten, Katholiken und Juden fteye Religionsübung. Zu Friedericia sind auch Arminianev, Mennomren, Anabaptisten und Quaker. Auf der Insel Nordstrand haben die Katholiken gleichfals öffent- lichen Gottesdienst. Der Bischof von Seeland hat das Recht den König zu krönen und die übrigen Bischöfe ein- zuweihen. Die Regierung ist monarchisch und für das männ- liche und weibliche Geschlecht seit 1660 erblich. Die gcsammte dänische und norwegische Landmacht be- sieht gegen 6ooso Mann; die Flotte aber bestand 1759 aus 40 Kriegsschiffe«, 13 Fre- gatten, 3 0 Galeeren und einigen Pramen. Sic ist in Ansehung der Schiffe und Besetzung die beste in Norden. Das Wappen des Königreichs Dänemark sind 3 blaue übereinandergehcnde Leoparden in einem goldene» mit - ro- thcrr

7. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 364

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
Von Amerika. 3<?4 Zu den Wissenschaften und Gelehrsamkeit hat man Nsher den Indianern noch wenige Luft und Neigung bey- bringcn können. In den spanischen Landern, sind zu Mexico, Quito und St. Fe de Bogota Universitäten, wie auchzu St. Domingo auf der nunmehro französischen In- sel, die aber von den niedern Schulen eben nicht viel Un- terschieden seyn sollen; jedoch muß man von den Englän- dern rühmen, daß ste nicht allein auf die Vergrößerung der Handlung, sondern auch zugleich mit auf die Beför- derung der Gelehrsamkeit ihr Augenmerk richten, da die andern Nationen mehr ihren Vortheil durch die Hand- lung zu befördern, als den Ruhm, die Wiffensehaften da- selbst auszubreiten, suchen. Sic haben daher zu Phila- delphia, Boston, Williamsburg und Cambridge Universitä- ten Utld Bibliotheken; auch hin und wieder Freyschulen, Buchdruckereyen und Buchladen angelegt, wodurch viele iooo gottselige und nützliche Bücher den Einwohnern in die Hände geliefert werden. Zu Boston sind ? Buch- druckereycn, in deren einer wöchentlich zweymal Zeitungen gedruckt werden, dergleichen auch zu Philadelphia und Neu- york geschieht. Anmerk. Eonneeticut hat ein vortrefliches Gesetzbuch. Auch Müßigang und Trunkenheit wird bestraft. Wer sich um die Gunst eines Mädchens ohne Erlaubnis der Eltern bemüht muß 5 Pfund Sterling Strafe geben. Die Macht der Indianer ist nicht weniger als furchtbar, da sie größtenteils aus kleinen Völkerschaften bestehen, die sich durch öftere Kriege untereinander selbst aufreiben und die Kunst mit Kanonen umzngehen nicht verstehen. Von den europäischen Nationen sind die Spanier und Engländer in Westindien die mächtigsten. Anmerk. Vormals hatten die wilden nur Srreir- Kammer und Pfeile, iefc¡> aber haben sie Flinten. Die Awlegesämrer geben sie denen, fo sich heldenmaßig erwei- sen und diese ihre Feldherren ordnen eigentlich nicht in Glieder und Schaaren, senden, sie suchen ihren Feind mehreulhcils aus einem Hinterhalt listig ;u überrumpeln. Die Regierungsform der indianischen Nationen ist ent- weder

8. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 36

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
z6 Von Amerika überhaupt? Ix. ) Einwohner. Diese sind theils Indianer oder Ein- gebohpne, theils Europäer, theils Negers oder Mohren. > Anmerk. Dom wem die ersten Amerikaner eigentlich abstammcn, läßt sich nicht bestimmen. X. ) Religion.' Diese ist bey den Indianern und Moh- ren die heidnische. Die europäischen Nationen suchen in ihren Kolonien ihre eigene Religion fort zu pstan-en. * Der Vi. Abschnitt. Von den mathematischen Beschaffenheiten - ' der Erdkugel. (Nach der Karte vom Globo von Lorri; durch Homannische Erben.) Um die mathematischen Beschaffenheiten, so die Aus- messung der ganzen Erdkugel und andere daraus fiies« sende Eigenschaften betreffen, besser bestimmen zu können, haben die Gelehrten verschiedene Linien, punkte und Zirkellimen annehmen müssen. Also betrachten wir: I.) Die mathematischen Linien Utzh Punkte unserer Universalkugel. Diese sind: ,.) Die Mittagskreise oder Mittagslinien (mcridiani), Diese sind von Norden nach Süden um die ganze Erdkugel gezogen. Auf der Universalkarte oder Karte vom Globo sind gemeiniglich ;6 halbe oder iz ganze Mütagskrerse vorgesicllt. Derjenige, so auf unserer Karte die veydeu grossen Halbkugeln, die östliche und westliche, umgiebt, ist in viermal 90 oder 360 gleiche Theile, so Grade heissen, eingetheilt und wird der erste genannt; weil man von lhm die übrigen von Abend gegen Morgen zu zahlen anfängt. Anmerk. Sie heissen Mirragölmien, weil die Sonne in denselben Mittag macht, so bald sie in dieselben zu ste- hon komt. Ein jeder Ort hat seinen eignen Mittag, da, hero auch seine eigne Mittaqslinie. Auf den meisten neuesten Karlen wird der erste Meridianu» durch die westliche

9. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 127

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
Von Frankreich. 127 Anmerk. In ganz Frankreich zählet man xfco Sei, denmühlen, 28000 Weberstühle für Srsffe, 12000 für Bänder' und 20000 für Strümpfe, so daß sich ln> 2 Mil- lionen Menschen mit der Seidenarbeit beschäftigen. Mit den natürlichen Produkten, Manufakturwaaren nebst gebrandten Wassern, Wcirreßig, eingemachten Früch- ten, Pottasche, Pech und den Maaren so Frankreich aus den Kolonien, als: Zucker, Kosfee, Gold, Elfenbein und Indigo, erhält, treibt es einen grossen Handel; habey Frankreich noch den besondern Vorteil hat, daß die übrigen Nationen den französischen Geschmack und dessen Moden angenommen. Die größten Handlungsörter sind Paris, Aon, Bour- deaux, Marseille, Ryffel und Orient, an welchem lchtern Orte die ostindische Gesellschaft ehren Sitz hat- Die Einwohner sind lebhaft, gesprächig, ungezwungen, höflich, galant, witzig und erfinderisch. Doch tadelt nean an ihnen den grossen Leichtsinn, übertriebenen Stolz und Ruhmsucht. Dre Neichen und Vornehmen find ausschwei- fend üppig; der gemeine und Landmann aber lebt nüch- tern und in der größten Unterdrückung mit vielen Abga- den beschwert; daher auch die meisten Arbeiten um einen wohlseilen Preis zu haben sind. Ihre Sprache ist aus der Sprache del alten Gallier oder Celten, der Römer und Frauken entstanden; die deut- sche Sprache ist in Elsas die gemeine Sprache und in Unterbretagne wird noch die altceltische gesprochen. Die Gelehrsamkeit wird durch 18 Universitäten und noch mehr Akademien befördert. Die älteste Universität ist Paris. In den schönen Wissenschaften, Künsten und in der schönen Einkleidung der Historie haben sie bisher alle Volker übertroffen. In der Weltweisheit, Mathematik und Medicin haben sie viele Verdienste. In der Rechts- gelahrtheit und der Theologie, ist ihr Ruhm nicht mehr s« -roß, wie sonst. Das berühmteste theologische Haus »dee

10. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 360

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
Hz o n Amerika. 360 5. ) Die Holländer ziehen aus ihren Kolonien Zucker- Koffer, Indigo, Baumwolle, Cacao und Toback. Der Schleichhandel mit den spanischen und französi- schen Insein ist nicht geringe, und endlich 6. ) versehen sich die Dänen aus ihren Inseln sonderlich mit Zucker, Indigo und Toback. Dagegen, werden durch den Tausch von diesen angeführt len Nationen allerley Manufaktur- und Fabrikenwaaren, wollene und seidene Zeuge, eisernes und kupfernes Hausge- räth, Gewehr, Pulver, Bley, Meflcr, Degenklingen, kein- wand, Ceegeltuch, Hüthe, Strümpfe, Schuhe, Seife, Zwirn, Spiegel, Knöpfe, Korallen, Weine, Branntweine, Aepfel- und Birnenweme und von den Franzosen und Por- tugiesen auch Mehl, gesalzen Rindfleisch, Butter und Käse eingeführt. Der Hauptmangel besteht in Menschen und Pferden; daher» auch aus Europa Kolonisten und aus Afrika Moh- ren oder Negers als Sklaven in die Bergwerke wie auch «uf Zucker- und Koffeeplantagen eingeführt werden. Anmerk. Sonst musten die Spanier in Amerika we- gen eines seit 171? besonder» Aßienrorrakcat ihre Moh- rensklaven nur von den Engländern nehmen, dieser Trak- tat ist aber 1750 am sten Oktober aufgehoben. Die vielen feuerspeienden Berge, die häufigen Erd, beben längst den Küsten und auf den Inseln, die öfter» Orkane sonderlich auf den Inseln, die nicht seltnen Ueber, schwemmungen an den niedrigen Küsten, die grossen Schlangen und Drachen, die zunächst de« europäischen Kolonien angrenzende wilden und die oft treulosen Liegers sind in diesem Wclttheile keine geringe Plage. Die Einwohner von Amerika sind thcils Indianer, theils Europäer von verschiedenen Nationen und theils Mohren oder Negers, so als eine brauchbare Waare von dm Europäern aus Aftika nach Amerika geführt werde«. Aus Vermischung dieser Fremden mit den eigentlichen Eingebornen entstehen: * r.) Mestir
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