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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 475

1858 - Weimar : Böhlau
475 stehen versucht; durch Herder fanden alle diese Versuche ihre Erfüllung und Vollendung. Die von Herder angeregte Forschung hat sich in im- iner weiteren Kreisen zu allen anderen Völkern der Erde ausgedehnt, zu den Arabern, Persern und Hindus, zu den Malaien und Chinesen wie zu den absterbenden Stämmen der amerikanischen Rothhäute. Erst durch Herder wurde ein allgemeines historisches und vergleichendes Sprach, studium, eine Kultur- und Sittengeschichte und eine wahrhafte Univer- salgeschichte möglich. Herders eigene Dichtungen neigen meistens zum Didaktischen hin. Seine große Bedeutung auf dem Gebiete der deutschen Poeste liegt we- niger in seinen eigenen Dichtungen, als darin, daß ec den Deuhchen die Fähigkeit gegeben hat, Gestalten zu bilden aus fremdem Stoffe mit eigener Form und aus eignem Stoffe mit freinder Form. Seine besten poetischen Erzeugnisse sind die Nachdichtungen und Uebersetzungen der Volkslieder; sein Cid wird stets unter den edelsten poetischen Schöpfun- gen unserer Nation genannt werden. Die Verdienste Herders um die Theologie und die Universalgeschichte sind bereits (S. 466 und 467) erwähnt worden. Johann Wolfgang von Goethe war den 28. August 1749 zu Frankfurt am Main geboren. Sein Vater, ein wohlhabender Pri- vatmann mit dem Titel eines kaiserlichen Rathes, war ein Mann von Bildung und Kunstsinn, von ernstem, entschiedenem Charakter, die Mut- ter eine energische, mit einem reichen Gemüthe begabte Frau. Schon als Knabe zeigte Goethe einen nie rastenden Bildungstrieb und ein all- gemeines, nach allen Seiten strebendes Interesse; die Lage seiner Eltern gewährte ihm, dem einzigen Sohne, jedes Mittel zu seiner Bildung. Die wissenschaftliche Bildung des Knaben war jedoch wenig geordnet; er lernte alles Mögliche und nichts gründlich. Eine frühzeitig erwachte Neigung zur Poesie trieb ihn auch zri metrischen Versuchen. In seinem sechzehnten Jahre (1765) bezog Goethe die Universität Leipzig, um die Rechte zu studiren. Da die trockene Schulmethode seinen strebsamen Geist nicht anregte, so geriethen seine wissenschaftlichen Studien bald ins Stocken; auch in der Poesie fühlte ec sich rathlos und ohne Führer. Voir der deutschen Literatur ward er wechselsweise angezogen und abge- stoßen, die französische gewährte ihm noch weniger einen sichern Anhalt. Es blieb nur die antike übrig, deren Bedeutring er ahnte, die er aber noch wenig benutzen konnte. Er erzählt, daß die geliebten Alten noch immer wie ferne blaue Berge, deutlich in ihren Umrissen und Massen, aber unkenntlich in ihren Theilen und inneren Beziehungen, den Hori- zont seiner geistigen Wünsche begrenzten. Noch in Straßburg mußte er sich von Herder sagen lassen, daß er die Tröster der Schulen mehr von außen besitze als von innen. Seine Neigung führte ihn auf einen anderen Weg, init dem Geiste E der antiken Dichtung bekannt zu werden. Er lernte bei Oeser zeichnen, der bereits in dem Sinn Winckelinanns die Schönheit des antiken Ideals vornehmlich in die Einfalt und Stille setzte. Er [tubirte die Schriften Winckelinanns und Lessing's und übte sich in der Auffassung der Kunst- werke. Diese Beschäftigung mit den plastischen Künsten erweckte auch in ihm den Sinn für den plastischen Stil der Dichter. Gcethe.

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 535

1858 - Weimar : Böhlau
535 zahlung Geld aufzunehmen, und die meisten Anleihen wurden auf im- merwährende Renten reducirt. Dies ist der Ursprung des Fundirungs- systems. Für die ersten Anleihen mußten hohe Zinsen gezahlt werden. Als aber die neuen Zustände sich bewährten und im In- uitd Aus- lande Vertrauen fanden, nahm das Angebot von Geld so zu, daß man die Zinsen aus vier Prozent zurücksehen konnte. Da der größere Theil der Anleihen im Lande geborgt wurde, so verflochten die Fort- schritte deß Anleihsystems immer tiefer das Geldinteresse der Regierung und der Nation. Mit dem Fall des Kredits hätte auch das Anleih- system aufgehört und mit ihm die Kraft der Regierung. Die Erhaltung der Verfaffung, der Kredit der Regierung und der Nationalwohlstand waren unauflöslich mit einander verschluirgen. Die vermehrten Schulden des Staates erweiterten daß Kapitalver- mögen vieler Privaten. Der Verkehr in Fonds und Effecten wurde ein bedeutsamer Zweig des Börsengeschäfts. Der Spekulationshandel nahm immer größere Verhältnisse an. Dazu kamen Aktienunternehmungen in Mode, die unsinnigsten Projekte tauchten auf und fanden bei dein Schwindelgeist und der Sticht nach Reichthum gläubige Opfer. Dieser Schwiudelgeist führte, wie Law's Unternehmungen in Frankreich (S. 368), eine Katastrophe herbei (1720), welche eine gewaltige Revo- lution im Eigenthum und Vermögen hervorbrachte. Gleiche Fortschritte mit Handel, Industrie und Schifffahrt machte im 18. Jahrhundert auch der englische Ackerbau. Die Landwirtbschaft lohnte bei vermehrter Nachfrage nach ihren Erzeugnissen die Mühe, welche aus ihre Verbesserung verwendet wurde. Der starke Fleischver- brauch veranlaßte den Ackerbauer der Viehzucht besondere Aufmerksam- keit zu schenken. Es wurde Stallfütterung und der Anbau von Futter- kräutern eingeführt, und der größere Viehstand wirkte wieder durch Vermehrung der Düngmittel günstig aus den Ackerbau. Große Strecken öden Landes wurden für die Kultur gewonnen. Der Adel unterzog sich selbst der Bewuthschaftung seiner Güter; reich gewordene Gewecbs- und Handelsleute legten einen Theil ihres Vermögens in Grund und Boden an. Das Gegentheil fand in Irland statt. Der Grundbesitz, einem feindlichen Adel und einer anders gläubigen Geistlichkeit verliehen, wurde vernachlässigt. Die Eigenthümer verzehrten in England die Ein- künfte ihrer Besitzungen. Die Kriege, welche England in Europa führte, verpflanzten sich auch nach den Kolonien, und ihr siegreicher Ausgang verschaffte gerade hier den meisten Zuwachs an Gebiet und Handel. In Ostindien legten die Britten den Grund zu ihrem großen Kolonialreich. Auf den Inseln saßen die Holländer fest, auf dem Kontinent aber bot die mehr und mehr in Anarchie sich auflösende Herrschaft des Großmoguls den weite- sten Spielraum. Ueber die nordwestlichen Gebirgsketten waren um das Jahr 1000 die ghasnavidisch en Türken in Indien eingedrungen; sie hatten vas Land unterworfen, aber ihren Glauben hatten die Hindus bewahrt. Nach zwei Jahrhunderten zerstörten diese Herrschaft die Afghanen, indem sie aus den nördlichen Gebirgen bis nach Bengalen und Dekan Fortschritte des englischen Ackerbaus. Gründung des oflindischen Reichs.

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 573

1858 - Weimar : Böhlau
573 Könige in dem Eifer, mit welchem sie die Inquisition aufrecht hielten und dieselbe zur Unterstützung und Hoch Haltung ihren Nachfolgern em- pfahlen. Eine solche Gesinnung wurde aber unglücklicherweise für Re- ligion gehalten. Wie die Glaubenstreue der Spanier, so wurde auch die bei ihnen so tief eingewurzelte Lehnstreue verdreht, und verdorben und in knechtische Unterwürfigkeit verwandelt. Die Verschwendung und die Kriecherei der Günstlinge vermochten nicht die Gefühle des Volkes für den König zu schwächen. Die Nation hörte auf, ihre wichtigsten Rechte zu fordern, wenn sie mit den königlichen Rechten in Berührung geriethen. Diese Herabwürdigung der Unterthanentreue und der Reli- gion des Landes ist es, welche den Volkscharakter verdarb und die all- gemeine Bildung Spaniens untergrub. Durch den spanischen Erbfolgekrieg verlckr Spanien fast die Hälfte seiner europäischen Besitzungen und sank bedeutend in der Wagschale der Völker. Andererseits blieben jedoch die reichen Hülfßquellen der ameri- kanischen Besitzungen ganz unberührt. Die Spanier waren durch ihre Anstrengungen zur Vertheidigung ihres Landes zu neuer Kraft angeregt worden, und ihre alte Lehnstreue hatte sich in ausgezeichnetem Maße an einem jungen Fürsten bewährt, der, obgleich ein Ausländer, sie bei der Behauptung des Landes gegen fremde Einbrüche angeführt hatte. Es war ganz natürlich, daß Philipp V. wünschte, auch die geistige Würde eines Landes herzustellen, welches ihn so großmüthig auf- und angenommen halte. So lange der Krieg währte, hatte dieser die ganze Sorge seiner Regierung in Anspruch genommen; als er aber beendigt war, und der junge König sich zu der ihm gewordenen Aufgabe wen- dete, zeigte es sich deutlich, daß er dazu wenig geeignet war. Ec war ein Ausländer, mit den Zuständen des Volkes wenig bekannt und außer Stande, dessen besondere Volksthümlichkeit ganz zu verstehen. Ec war am Hofe Ludwigs Xiv. erzogen, dem glänzendsten in Europa, und demjenigen, an welchem mehr als anderswo die schönen Wissen- schäften als ein Mittel des Glanzes betrachtet wurden. Es war des- halb natürlich, daß er bei dem Wunsche, der schönen Literatur aufzu- helfen, zuerst zu denjenigen Mitteln griff, durch welche er sie in Frank- reich unterstützt gesehen hatte. Es wurde 1714 eine Akademie ge- gründet für die Ausbildung und Feststellung der kastilischen Sprache. Die Mitglieder der Akademie beschlossen, ein Wörterbuch der spani- schen Sprache abzufasten. Ein zuverlässiges Wörterbuch war damals ein Bedürfniß, sowohl zur Aufnahme der Wörter, die in das Spanische eingebürgert waren, als auch zur Bezeichnung der Mißbilligung derjeni- gen, welche die Ausnahme nicht verdienten. Auch die Rechtschrei- bung suchte die Akademie zu regeln; dagegen schritt die Abfassung einer Sprachlehre nur langsam vorwärts, und das Buch wurde ein nicht sthr brauchbares Werk. Eine gute Wirkung der Gründung der spanischen Akademie war die Stiftung anderer Akademien für verwandte Zwecke. Für die Literatur Spaniens ist keine der von Philipp V. errichteten ge- lehrten Gesellschaften nützlicher geworden, als die 1738 gestiftete Akade- mie der spanischen Geschichte. Sowohl die Beschaffenheit als die Anzahl ihrer gedruckten und ungedruckten Arbeiten machen ihren Mit- gliedern die größte Ehre. Dergleichen Vereine können aber in feinem Die geistige Bildung und Literatur Spaniens im 18. Jahrhun- dert.

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 574

1858 - Weimar : Böhlau
574 Lande, so nützlich und wichtig sie auch in ihren Kreisen sein mögen, demselben eine neue Literatur geben, oder wo dessen ältere Literatur tief gesunken ist, zur Wiederbelebung derselben viel beitragen. Auch die spanischen Akademien haben hiervon keine wesentliche Ausnahme gemacht. Schon vor dev Thronbesteigung der Bourbonen war die Bildung und der Sinn für schöne Wissenschaften fast so gänzlich verloren gegangen, daß deren Wiedererweckung nur das Werk der Zeit sein konnte. Wäh- rend der ganzen Regierungszeit Philipps V. finden wir diesen betrüben- den Zustand der Dinge. Während der Regierung Philipps V. machte sich allmälig Frank- reichs Einfluß auf die Bildung Spaniens fühlbar. Paris war damals für feine Sitten und Bildung die Hauptstadt Europa's, und der Hof Ludwigs Xiv. und Ludwigs Xv., die mit dem Philipps V. in ge- nauestem Zusammenhange standen, mußten auch Madrid eine Färbung verleihen, wie sie sich damals auch über Deutschland und die nordischen Länder verbreitete. Man sing an in der guten Gesellschaft von Madrid und am Hofe französisch zu reden. Bald folgten Übersetzungen aus dem Französischen, und endlich wurde der Versuch gemacht, in Spanien eine auf die französischen Lehren gegründete Dichtkunst einzuführen. Es geschah dieses von Jgnacio de Luzan, einem aragonischen Edelmann, der in Mailand, Paris und Neapel eine gelehrte Erziehung erhalten hatte. Die alte spanische Dichterbildung war mit dem Hause Habsburg erloschen. Unter solchen Umständen konnte auch eine schwache Be- mühung zu einer entscheidenden Aenderung führen, und Luzan war durch seinen literarischen und kritischen Geschmack wohl geeignet, einen solchen Anstoß zu geben. Er war in den Grundsätzen der französischen sogenannten klassischen Schule erzogen und besaß Kenntnisse genug, um deren eigenthümliche Lehren zu verkünden und aufrecht zu erhalten. Er that dieses in seiner Kunst zu dichten. Luzan folgte den Lehren Boi- leau's und schärfte sie durch Beispiele ein. Ec erklärte die Literatur der Zeit Ludwigs Xiv. für das Muster der Literatur der ganzen Christen- heit. Die Wirkung dieser Abhandlung war sehr groß. Es schien ein Mittel gefunden zu sein, den schlechten Geschmack zu verbessern, der daß Sinken der spanischen Literatur seit Gongora begleitet und beschleunigt hatte. Luzans Kunst zu dichten erlangte seit ihrer Erscheinung ein maß- gebendes Ansehen am spanischen Hofe, sowie bei den wenigen Schrift- stellern von Ruf im ganzen Königreiche. Es bedurfte jedoch in Spanien mehr ats einer bloßen Verbesserung des Geschmackes, um einen sichern Grund zu Fortschritten der schönen Literatur zu legen. Die allgemein gültigsten Wahrheiten waren so lange cckis dem Laude verbannt gewesen, daß der menschliche Geist, aus Mangel an passender Nahrung, im Absterben oder verkrüppelt zu sein schien. Sowohl die Philosophie als die Naturwissenschaften, die seit einem Jahrhundert in ganz Europa mit zunehmender Schnelligkeit fort- geschritten waren, vermochten nicht durch die Wache zu dringen, welche gemeinsam durch Staat und Kirche an den Pässen der Pyrenäen gehal- ten wurde. Aller Unterricht, der nicht von der Kirche gebilligt war, wurde als gefährlich betrachtet. Auf den in den Händen geistlicher Körperschaften befindlichen Universitäten wurden die schönen Wisjenschaf- ten nicht gefördert und erfuhren nur geringe Duldung. Man wollte

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 620

1858 - Weimar : Böhlau
620 In vertrauten Kreisen erschien Katharina mild und liebenswürdig, den Gesandten fremder Höfe und den Dienern ihrer Macht zeigte sie sich als Herrin. Mitten unter der Größe und den Genüssen orientali- scher Machtfülle wünschte sie auch als eine Freundin der Philosophie und der Freiheit gepriesen zu werden. Sie entwarf eine Instruction zu einem Gesetzbuch, in welchem die Gedanken und Ansichten der da- mals gefeierten Schriftsteller mit Wärme dargestellt waren. Zur Bera- thung des Gesetzbuches berief sie (1767) aus dem weiten Umfange ihres Reiches Abgeordnete nach Moskau. Adel und Städte, Freibauern und Reichsbauern, alle Völkerschaften des Reiches, Getaufte und Unge- taufte, sandten Stellvertreter, die ein buntes Gemisch bildeten. Die Sitzungen wurden mit großer Feierlichkeit eröffnet; aber es zeigte sich bald, daß durch eine Vereinigung ganz verschiedenartiger, unvorbereiteter und höchstens der Angelegenheiten ihres Bezirks kundiger Menschen kein für das Gesammtwohl des großen Reiches ersprießliches Ergebniß zu ge- winnen war. Katharina beschloß daher, eine von ihr allein ausgehende Gesetzgebung zu entwerfen und that dieses mit den Erfahrungen ihres praktischen Verstandes. Zunächst war sie auf Einrichtung einer geordne- ten Verwaltung bedacht und erreichte durch eine neue Einrichtung der Statthalterschaften eine bessere Gliederung des Reiches. Die Gerichte wurden verbessert und Bedrückungen möglichst verhütet. Es entstanden neue Städte, in welchen, als den Sitzen der Behörden, sich Verkehr, Reichthum und Thätigkeit steigerte. Katharina ertheilte zwar dem Adel durch einen kaiserlichen Freibrief eine neue Bestätigung seiner Vorrechte, aber sie machte auch eine neue Städte-Ordnung bekannt. Durch diese sollte ein Mittelstand mit staatsbürgerlichem Leben und bestimmter Stellung in der Gesellschaft gegründet werden. Auch die vielen neuen Ansiedler, welche Katharina ins Reich rief, ver- mehrten auf dem Lande und in den Städten die Zahl der freien Leute. Viele wohlthätige Anstalten, z. B. das große Findelhaus in Mos- kau, wurden gegründet. Die Erziehung und Bildung ihres Volkes machte Katha- rina zu einem vorzüglichen Gegenstände ihrer Sorge. Peter I. hatte durch Anstalten für die kriegerische Bildung gesorgt, und Katharina ver- vollkommnete, was vorhanden war, und errichtere neue Anstalten. Aber sie faßte die Aufgabe von einem allgemeineren Gesichtspunkte; sie errich- tete eine Erziehungs-Commission, welche Unterrichtsweisen ange- den, Anstalten zur Bildung von Lehrern und vorzüglich Normalschulen anlegen sollte. Die Bearbeitung der russischen Sprache vertraute Katha- rina, dem Beispiele Frankreichs folgend, einer Akademie, die ein Wör- terbuch herausgab. Um die geistigen Erzeugniffe des Auslandes und des Alterthums den Russen zugänglich zu machen, machte sie selbst Ueber- setz ungen derselben und ordnete eine Uebersetzungs-Com Mission an. Sie beförderte die Versuche der einheimischen Literatur und schrieb selbst in russischer Sprache für die russische Bühne Schauspiele. Der Akademie der Wissenschaften, deren Mitglieder meistens Auslän- der waren, gab sie eine Beziehung auf ihr Reich, indem sie viele Mit- glieder derselben in die Provinzen schickte, um die Schätze der Natur, oder die Spuren alter Zeiten, oder die Sitten und die Bildung der verschie- denen Völkerschaften zu erforschen. Die Akademie der Künste wurde

6. Geschichte des Mittelalters - S. uncounted

1854 - Weimar : Böhlau
Weitere Artheite üöer 3etß, Lehrbuch der allgemeinen Geschichte. (Vergleiche den Umschlag des 1. Theils.) Pädagogischer Jahresbericht. Das Werk von Zeiß, dessen erster Theil nun ganz vorliegt, gehört zu den besonders anerkennens werthen Lehrbüchern der Geschichte für gereiftere Schüler gelehrter Schulen. Der Vers, geht nach Vorausschickung einer allgemeinen Einleitung und allgemeiner Be- merkungen über die asiatischen Völker (und ihre Wohnsitze): die Chinesen, Inder, Iranier, Babylonier, Assyrer, Phönizier, Karthager, Israeliten, Aegypter, Perser (bis S. 164), die Griechen und Römer mit vorzugsweiser Würdigung ihrer Knl- turzustände durch. Land und Volk, Abstammung, Verfassung, Religion, Kenntnisse, Künste, Gewerbe, Handel, sittliche Zustände, Wissenschaften, Literatur u. s. w. sind die Hauptrücksichten bei der Behandlung. Die äußere Geschichte ist knapper behan- delt. Besonders ist die Geschichte der Griechen in dieser Hinsicht (v. S. 164 — 466) bis in's Detail der einzelnen Richtungen hinein reich ausgestattet, übersichtlich geglie- dert und sehr anziehend geschrieben. Wir müßten sehr umständlich werden, wollten wir auch nur den Hauptinhalt dieses einen Stücks spezieller angeben. Pädagogischer Jahresbericht. Ueber den ersten Theil ist bereits im Vii. Pädagogischen Jahresberichte mit gerechter Anerkennung gesprochen. Der zweite, vorliegende Theil hat sehr belobende Beurtheilung erfahren; doch ist auch in der Pädagogischen Revue (1855. Juliheft) eine Stimme (Or. Campe) gegen den von Zeiß festgehaltenen Knltnrstandpnnkt erhoben. Man muß nicht vergessen, daß der Verfasser gerade diesen absichtlich mehr, als je anders- wo geschehen, in den Mittelpunkt seiner Behandlung rücken wollte, wozu er ohne Zweifel auch ans sachlichen Gründen vollkommene Berechtigung hat. Die äußere Geschichte hat viel zahlreichere, die Kultur oft nur sehr stiefmütterlich be- denkende Bearbeitungen erfahren. Zeiß wollte das Verhältniß geflissentlich umkehren, um der Kulturgeschichte größere Aufmerksamkeit zuzuwenden, die sie offenbar ver- dient, und um durch eine Darlegung des reichen Kulturlebens auch auf viele äußere Geschichts-Parthien ein richtiges Licht fallen zu lassen. Wohl geht die Kultur-Ent- wickelung nicht immer im gleichen Schritt mit der äußern Geschichte, aber so ferne liegen ihre beiderseitigen Bahnen einander doch auch nicht, daß es nicht eine dan- kenswerthe Arbeit wäre, ein großartiges Tableau aufzurollen, worin Untergrund, Skizze und Rahmen von der politischen Geschichte, die detaillirtere Ausführung aber von der Kulturgeschichte geliefert würde. Das ist hier geschehen, im Sinne eines kunstvollen, sachkundig durchgeführten Cartons; denn ein Lehrbuch konnte nicht lauter Ausführungen bis in's Einzelnste geben wollen. Die äußere Geschichte ist ziemlich knapp zusammengedrängt, aber die einzelnen Seiten der Entwickelung des Kulturlebens sind bei allen Völkern und allen Haupt- stadien ihrer Geschichte in großer Reichhaltigkeit vorgeführt — und darum im Ein- zelnen selbst mehr skizzirt als ausgemalt. — Mag sein, daß hie und da noch schärfer sich sondern und sichten ließ, — aber Zeiß bricht auch überhaupt in dieser Art der Auffassung erst Bahn, und sowohl klare Darstellung, als unpartheiische Beurtheilung, umfassende und gründliche Kenntniß, wie Gewandt- heit, das Kulturbild ans das politische Lebensbild zu stützen, sind ihm gerechter weise nicht abzusprechen. Wie speciell den äußeren Aeuße- rungen des Kulturlebens nachgegangen wird, das kann schon der flüchtige Blick in das detaillirte Jnhaltsverzeichniß darthnn. Man muß die Arbeit freudig als gelungen anerkennen, und sie für einen wichtigen Commentar

7. Geschichte des Mittelalters - S. 2

1854 - Weimar : Böhlau
2 und die ganze Menschheit für immer verloren zu geben. Doch ein neuer Stamm, der germanische, erschien auf dem Schauplatz der Weltgeschichte. Das neue Element ist das vorherrschende im Mit- telalter, die germanischen Völker sind die wichtigsten Träger der Weltgeschichte seit dem Untergange des klassischen Alterthums. Auch die Kelten und Slaven und die Reste der alten Bewohner Süd- europas haben Antheil an der neueren Gestaltung Europas, aber dieser Antheil wird fast überall nur dann bedeutend, wenn jene Völker mit den Germanen in physische Mischung oder doch in gei- stige Berührung treten. Die Reste der alten Kultur wurden von den Germanen nicht zerstört, sondern von ihnen allmalig angenom- men und eigenthümlich verarbeitet. Vornehmlich ist es die christ- liche Kirche, welche das Alterthum mit den folgenden Jahrhunder- ten in Verbindung setzt. Im römischen Reiche war das Christen- thum entstanden, hier hatte es seine dogmatische Entwickelung und seine äußeren Einrichtungen erhalten. Die lateinische Sprache war die Sprache der christlichen Kirche, die Geistlichen beschäftigten sich mit den Geisteswerken des Alterthums und wendeten bald auch das römische Recht für ihre Zwecke an. Aber erst bei den germanischen Völkern entfaltete sich die segensreiche Kraft dieser Religion auf die Entwickelung der Völker. Die germanischen Völker waren bei ih- rem Uebertritt zum Christenthum in einem ganz anderen Abschnitt ihres Lebens als die Griechen und Römer. Diese hatten die ihnen eingepflanzte Kraft völlig entwickelt und erschöpft, als sie müde und lebenssatt im Christenthum Ruhe suchten. Daher auch der natür- liche Tod, dem sie trotz des Christenthums entgegengingen, nicht ab- zuwenden war. Ganz anders die Germanen. Ihre Heldenzeit hat erst begonnen. Da ist keine Spur von der leiblichen Erschlaffung, der geistigen Uebersättigung, die schon seit Jahrhunderten die Rö- mer niederdrückte. Die Religion der Germanen konnte dem Chri- stenthum gegenüber sich nicht behaupten. Das lag in der unendli- chen Ueberlegenheit des christlichen Monotheismus über den germa- nischen Polytheismus. Die Germanen nahmen das Christenthum an, aber sie nahmen auch ihre volle unverbrauchte Jugendkraft in den neuen Lebensabschnitt mit hinüber. Der christlichgermanische Geist ist die Kraft, aus der die großen Werke und Thaten des Mittelalters hervorgegangen sind. Die Geschichte des Mittelalters umfaßt die Zeit von 476 bis 1492 oder die Zeit vom Untergange des weströmischen Reiches bis zur Entdeckung von Amerika. Die Auflösung des weströmischen Reiches ist passend als Endpunkt der alten Geschichte, weniger pas- send hingegen als Anfangspunkt der mittleren Geschichte, da die Entstehung des Christenthums und das erste Auftreten der germani- schen Völker einer früheren Zeit angehört. Die Grenzlinie, welche die neuere Zeit von der mittleren scheidet, bildet eine Reihe von Ereignissen, die gegen das Ende des fünfzehnten Jahrhunderts eine neue Epoche der Geistesentwickelung herbeiführten. Man bezeichnet das Ende des Mittelalters entweder mit der Entdeckung von Ame- rika 1492, oder mit dem Beginn der Reformation 1517 als den beiden wichtigsten jener Ereignisse. Man theilt das Mittelalter ge- wöhnlich in vier Perioden.

8. Geschichte des Mittelalters - S. 7

1854 - Weimar : Böhlau
7 verbundene und durch die Zerstörung des Tempels nachwirkende Zerstreuung der Juden, welche massenweise in alle Welt verkauft wurden, ist ein für die Kulturgeschichte welthistorisches Ereigniß. Jüdische Gelehrsamkeit hatte ihre Pflegestätten hinfort in Jerusalem und Tiberias. Die jüdische Religionsforschung gerieth mehr und mehr auf Abwege und es entstand die der Magie verwandte Ge- heimlehre oder Kabala. Der Kanon der heiligen Bücher war in Josephus Zeit bestimmt. Neben diesen und den apokryphischen Bü- chern erwuchs aus Vorträgen jüdischer Gelehrten der hohen Schu- len in Babylonien und Palästina eine Sammlung von Lehren, Sit- tengesetzen und Traditionen voll abenteuerlichen Wahns, besonders vom Geisterreiche, welche um 300 als Talmud zum Glatlbcnsgesetz erhoben wurde. Ein zweiter Talmud, der babylonische, mit beson- derer Rücksicht auf die außerhalb Palästina's lebenden Juden ver- faßt, kam neben jenem um 500 zu gesetzlichem Ansehen. Aegypten, römisch nach der Schlacht bei Aktium, wurde von Ägypten. Augustus als sein Privatgut behandelt, von einem Präfekten des Kaisers aus dem Ritterstande verwaltet und in solcher Abgeschlossen- heit vom römischen Staatswesen gehalten, daß kein angesehener Rö- mer ohne besondere Erlaubniß des Kaisers dorthin reisen durfte. Das scheint auch in der folgenden Zeit sich nur wenig geändert zu ha- den, und so mag der römische Einfluß hier geringer als in irgend einer anderen Provinz gewesen sein. Die Pflege der Literatur im alexandrinischen Museum dauerte auch in römischer Zeit fort; die rö- mische Bildung übte hier keinen Einfluß, sondern umgekehrt em- pfand die römische Literatur den Einfluß der alexandrinisch - griechi- schen. Alexandria blieb auch der ansehnlichste Stapelplatz des mor- genländischen, namentlich indischen, Handels. Die Bevölkerung war nur zum geringsten Theil altägyptisch; den Haupttheil bildeten Ma- cedonier, Griechen und Juden; dazu kamen Römer und Aegypter. Die Alexandriner galten für höchst unruhig, meuterisch und abergläubig. In Italien war die Verschiedenheit der einzelnen Völker Italien. S, längst verwischt, und alle Bewohner Italiens waren zu einer ein- "nun und zigen, durch Sprache, Sitten und bürgerliche Einrichtungen verbnn- Korsika, denen großen Nation verschmolzen. Alle Italiener vom Fuß der Alpen bis zum äußersten Ende von Kalabrien waren römische Bürger. Sicilien, die älteste der römischen Provinzen, war zuerst von Sikulern und Sieanern, dann von Phöniciern, Griechen und Karthagern bevölkert worden. Die Karthager wurden im ersten pu- nischen Kriege durch den Seesieg der Römer bei den ägatischen Inseln im I. 242 völlig von der Insel vertrieben, und diese ging in den Besitz der Römer über. Die Römer beförderten mehr den Ackerbau als den Handel Siciliens; Sicilien war die nächste der Kornkammern Roms; die alten berühmten Seestädte aber sanken immer mehr. Während der römischen Herrschaft hatte sich zu den früheren Bewohnern eine Menge von Römern gesellt, und so be- stand die Bevölkerung aus drei Hauptelementen, dem sikulischen, griechischen und römischen. Unter der römischen Herrschaft ver-'

9. Geschichte des Mittelalters - S. 11

1854 - Weimar : Böhlau
11 vavium (Salzburg), Campodunum (Kempten), Vemenia (Wangen) und Augusta Vindelicorum (Augsburg). Der Ver- kehr von Italien nach der Donau über die Alpen, von Verona nach Augsburg, von Aquileja über Linz, Sterzing u. s. w. nach dem Jnnthale wurde vollkommen geregelt. Die Städte füllten sich mit römischen Bauten, römische Sprache, Sitten und Gesetze wur- den eingeführt und von dem ursprünglichen Volksthum blieb nichts Charakteristisches übrig. Die Pannonier und die benachbarten illyrischen Stämme, die Japoden und Dalmatier wurden von Augustus 35 und 34 v. Chr. unterworfen. Ein furchtbarer Aufstand der Pannonier be- schäftigte vier Jahre lang, 6 bis 9 n. Chr., die römischen Waffen. Die blutige Unterdrückung desselben hatte eine gehorsame Haltung der illyrischen Völker und die Romanisirung derselben zur Folge. Aus rö- mischen Standlagern entstanden Städte, z. B. Romula (Karlstadt), Noviodunum (Novigrad an der Kulpa), Mursa (Essek), Sir- mium, Taurunum (Semlin) , Singidunum (Belgrad) und Onagrinum (Neusatz). Der lateinischen Sprache waren die Pan- nonier schon in Augusts Zeit kundig. In dem illyrischen Küsten- lande am adriatischen Meere wurden Salona (Spalatro), Scodra, Narona, Liffus und Epidaurus bedeutende römische Städte. Im südlichen Jllyrien herrschte die griechische Sprache. Apollonia und Epidamnus, letztere von den Römern Dyrrhachium genannt, blieben griechische Städte. Nordwärts von der Donau pflanzte sich das Römische nach dem von Trajan 107 n. Chr. eroberten Lande der Daker und Ge- len (Wallachei und Siebenbürgen) fort. Trajan versetzte große Schaaren von Römern dorthin, gründete Kolonien und verband die Donauufer durch schöne Brücken. Dennoch ist es auffallend, daß sich dort Ueberreste der lateinischen Sprache erhalten haben, da schon Aurelian 272 diese Provinz aufgab und die römischen Bewohner auf das rechte Donauufer übersiedelte. 2) Die Kelten in Gallien und Britannien. Die Kelten werden von den Alten als das Hauptvolk des Nor- dens oder aller Länder, welche sich jenseits des mächtigen Alpen- gebirges ausbreiten, genannt, und es ist viel die Rede von den Wanderungen der Kelten von den atlantischen Gestaden im Westen bis zum Mündungslande der Donau im Osten. Aber so gewiß es ist, daß die Kelten von den Germanen durchaus verschieden sind, eben so sicher ist es, daß man bei diesen keltischen Wanderungen während der Zeit vom siebenten bis zum dritten Jahrhundert v. Chr. keineswegs immer an gallische Völker zu denken hat. Der Name Pannonien, Jllyrien und Daeien. Der keltische Volk-stamm.

10. Geschichte des Mittelalters - S. 12

1854 - Weimar : Böhlau
12 der Kelten und Galater diente häufig nur zur allgemeinen Bezeich- nung der Völker des Nordens. Erst Julius Cäsar, dieser eigent- liche Entdecker der nordischen Welt, zeichnete bestimmt den Unter- schied zwischen beiden Volksstämmen. Der keltische Volksstamm mar über die Landschaften von Gallien, über alle brittischen Inseln, über einen Theil des alten Jberien und die südlichen Theile Deutschlands in den Alpen- und Donaulandschaften ausgebreitet. Der hercynische Wald in der Mitte des heutigen Deutschland bildete die ethnogra- phische Grenzscheide, welche in Deutschland das Stammland der Germanen von den gallischen Gebieten trennte. Die Alten nennen uns zwei mächtige gallische Völker, die Helvetier und die Bo- jer, welche in den letzten Jahrhunderten vor unserer Zeitrechnung das ganze südliche Deutschland innerhalb des hercynischen Bergwal- des von dem obern Rhein und Main im Westen bis zu den Ebe- nen an der mittleren Donau im Osten bewohnten. Der Name der Bojer scheint nicht nur der Name eines einzelnen Stammes, sondern zugleich auch eine allgemeine Bezeichnung für die gesammte gallische Bevölkerung an der oberen Donau und dem hercynischen Walde, ostwärts von den Helvetiern, gewesen zu sein. Als den Hauptsitz der Bojer im Norden der Alpen müssen wir den Bergkessel des Ouellgebietes der Elbe betrachten, wo sich der Name Bojohemum oder Böheim als Andenken an jene alte gallische Bevölkerung er- halten hat. An diesem von der Natur befestigten Gebiete der Bo- jer brach sich zuerst der große gegen Süden vordringende Völker- strom, welcher die Römer ein Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung in genauere Berührung mit der germanischen Welt brachte. In dem Donaulande von Oberdeutschland finden wiederholte Wanderungen gallischer Völkerschaften von Westen nach Osten statt, bis in dem ersten Jahrhundert v. Chr. germanische Stämme das gallische Element allmälig verdrängen und sich bis zum obern Rhein hin ausbreiten. Dagegen zeigt sich in dem Rheinlande von Nieder- deutschland ein Vordringen germanischer Völkerschaften nach Westen im Kampfe mit den dort wohnenden gallischen Stämmen. In dem nordöstlichen Gallien von der Seine bis zum unteren Rheine wohn- ten die tapferen und kriegslustigen Bel gen. Diese verachteten ihre Stammgenossen, die Gallier, die sich allmälig unter das römische Joch beugten, und wollten lieber von einem gleichgesinnten, wüthi- gen Geschlechte abstammen. Sie rühmten sich deshalb der germa- nischen Abstammung; doch haben neuere Untersuchungen, besonders die von Zeuß, ihre Verwandtschaft mit den Galliern und ihre kel- tische Abstammung bewiesen. Verfall der Die Kelten waren in alter Zeit ein kriegerisches oder vielmehr tionautät^zur räuberisches Volk, und weder die Eisfelder der Alpen und Karpa- Zeit Eàsarè. thcn, noch das undurchdringliche Dickicht der hercynischen Wälder vermochten ihre räuberischen Züge zu hemmen; ihre kriegerischen Haufen überzogen Italien, Deutschland, Jllyrien, Thracien und das Land der Slaven. Die Kelten in Gallien waren nicht nur nach außen das fehde- und wanderungslustigste Volk des Alterthumes, sondern dieselbe Beweglichkeit herrschte auch in ihren inneren Ver- hältnissen. Alle politischen Formen waren von ihnen versucht wor-
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