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1. Teil 3 - S. 47

1910 - Wien Leipzig : Freytag
47 ersten Male den Großen, Pazifischen oder Stillen Ozean, den er von seinem Standpunkte aus als Südsee bezeichnete. Durch spanische Eroberer, die nach Gold suchten, wurden die wichtigsten Gebiete des Erdteiles sehr bald bekannt; Cabral landete 1500 in Brasilien, Cortez eroberte 1521 Mexiko und Pizarro 1534 Peru. 1818 begann man, die nordwestliche Durchfahrt vom Atlantischen Ozean her zu suchen, fand sie aber erst 1853. Für die Entdeckung des Binnenlandes wurden namentlich die Reisen des deutschen Gelehrten Alexander von Humboldt (1799—1804) bedeutungsvoll. Da die Spanier auf Nordamerika kein Gewicht legten, das sie für goldarm hielten, so nahmen es die Franzosen und Engländer in Besitz; in Südamerika mußten sich die Portugiesen und Spanier teilen. Am Ende des 18. Jahrhunderts begannen die amerikanischen Kolonien sich selbständig zu machen, und heute gehören nur noch kleinere Teile des Kontinents den Europäern. Amerika, der zweitgrößte Erdteil, besteht aus zwei großen Landmassen, Nordamerika und Südamerika, die durch ein Mittelstück miteinander verbunden sind, das man als Mittelamerika bezeichnet. Nach seiner Bedeutung für die Europäer war früher Nordamerika nur ein Anhängsel von Südamerika, während seit dem 18. Jahrhundert die Rollen vertauscht sind und Südamerika weniger Bedeutung hat. Nordamerika ist in vielen Beziehungen dem Erdteil Asien ähnlich und ist auch stärker nach W. vorgeschoben als nach Eurgpa. Es hat keine selbständige Entwicklung genommen, sondern nur die von der Alten Welt dorthin übertragene Kultur fortgebildet. Man kann es in eine appalachisehe und eine kordillerische Hälfte teilen, die erst in späterer Zeit durch eine Ebene miteinander verbunden sind. Der östliche appalachische Teil besteht größtenteils aus alten Gesteinen und Gebirgen, an die sich erst später Flachland angeschlossen hat. Der westliche kordillerische Teil ist ein erst in jüngerer Zeit aufgerichtetes Hochgebirge, das sich durch tiefe und alte Felstäler, sogenannte Canons, auszeichnet. Südamerika unterscheidet sich von Nordamerika namentlich dadurch, daß es fast gar nicht gegliedert ist, und hing auch mit Nordamerika früher nicht zusammen, sondern die Landbrücke von Panama ist neueren Ursprungs. Mexiko ist nach seiner ganzen Landesnatur nordamerikanisch, dagegen hat die Inselgruppe der Antillen niemals mit Nordamerika zusammengehangen und man hat deshalb ein Recht, Mittelamerika als ein selbständiges Stück anzusehen. Auch in Südamerika findet sich ein älteres östliches Gebirge, das durch eine große Ebene mit einem jüngeren, an Vulkanen reichen Faltungsgebirge verbunden ist. So verlaufen durch ganz Amerika die östlichen und westlichen Bergländer nebeneinander, durch ein von N. nach S. sich erstreckendes Tiefland voneinander get] ennt. Dieses entwickelte sich zu einem Becken für die Riesenströme des Erdteiles und war auch die naturgegebene Bahn für den menschlichen Verkehr. Im No. erstrecken sich in der Nähe der Küste die Alleghanies (sprich: ellegen-nis). Sie haben eine mittlere Höhe von 900 m und erheben sich bis zu 2000 m. An Ausdehnung entsprechen sie unseren Alpen, doch wirken sie sehr hemmend auf den Verkehr zwischen dem Küstenstreifen und dem Innern und sind nur im N. besser passierbar.

2. Teil 3 - S. 9

1910 - Wien Leipzig : Freytag
9 Die Pflanzenwelt Asiens zeigt im S. die tropische Mannigfaltigkeit und Reichhaltigkeit, in Vorderindien viel Ähnlichkeit mit Afrika und besonders Reichtum an Palmen. (Fig. 1.) In Innerasien müssen sich die Pflanzen der Trockenheit anpassen und ziehen sich einen großen Teil des Jahres in den Erdboden zurück, weshalb dort viele Gräser und Zwiebelgewächse vorkommen. Im N. reicht der Wald in geschützten Tälern weit nach Sibirien hinein, doch ist der äußerste N. von der Eissteppe der Tundra bedeckt. In den Gebirgen des 8. geht die Baumgrenze hoch hinauf, im Himalaja bis zu 5000 m. Sehr reich ist Asien an Nutzpflanzen. Auch an Tieren aller Art ist Asien reich. Ein Austausch scheint mit Amerika stattgefunden zu haben, von wo Spitz- und Springmäuse und Beuteltiere kamen, während Bären, Antilopen, Wasserratten und Maulwürfe dorthin übersiedelten. Von Australien ist Asien seit langer Zeit abgeschnürt. Südasien birgt in seinen tropischen Urwäldern viele Vögel, Kletter- und Flattertiere, und einige Gegenden haben dieselben Halbaffen wie Madagaskar. Unter den Nutztieren ist der auf den höchsten Höhen noch vorkommende Yak und der indische Elefant bemerkenswert. Südostasien züchtet seit alters den Seidenspinner. Die Küsten sind reich an Perlmuscheln. Die Bevölkerung von Asien ist ungemein groß, denn in einigen Gebieten, wie in China und in Indien, haben der fruchtbare Boden und die alte Kultur eine staike Verdichtung der Menschen hervorgerufen; die Hälfte der ganzen Menschheit wohnt in Asien, und zwar hauptsächlich in den Randländern des S. und 0. Der größere Teil gehört der mongolischen Rasse an, die sich durch vorspringende Backenknochen, schrägliegende Augen, straffes Haar und gelblichgraue Gesichtsfarbe, durch körperliche Zähigkeit, meist auch durch Genügsamkeit und Fleiß, in ihren edleren Vertretern durch hohe geistige Regsamkeit und schnelle Auffassung auszeichnen. Sie sind in den Randgebieten seit uralten Zeiten seßhaft, aber im trockenen Innern führen sie ein Nomadenleben und brechen von dort gelegentlich in die östlichen, ja sogai in die europäischen Kulturländer als wilder Völkersturm ein. Im W. und S. bis zum Golf von Bengalen wohnen Angehörige der kaukasischen oder arischen Rasse, deren einen Zweig man als Indogermanen bezeichnet, wei sie von Indien bis zum westlichen Germanien reichen. Zu ihnen gehören ebenfalls alte Kulturvölker wie die Hindu in Vorderindien, die Iranier in Persien und die Semiten in Arabien und Syrien; von letzteren sind einige bis heute Nomaden ge- Ti i' D/6 Bevölkerun§' der Sundamseln, die malaiische Rasse, ist hoch und schlank gebaut, hat krauses Haar und zeichnet sich namentlich durch ihre Vertrautheit mit dem Meere aus. Von jeher sind die Völker aus Asien, wo wahrscheinlich die Wiege der ganzen Menschheit stand, nach W. hinübergeflutet. Nach Afrika brachen die sogenannten y 'sos o er irtenkönigeein, die zu Josefs Zeiten Ägypten beherrschten, später Me 61 ™ ürken, in Europa sind die Vorstöße der Hunnen, Magyaren, ongolen und Türken die letzten erkennbaren Wogen des heranbrandenden Völker-meeies. t genug hat Emopa seine heiligsten Güter gegen ihren Ansturm wahren müssen^ und jetzt sehen wir, daß sich Amerika und Australien vor der „gelben Gelahr , vor der Einwanderung der Mongolen, zu schützen versuchen. Die großen Mongolenreiche des 0. haben deshalb eine besondere Be-

3. Teil 3 - S. 27

1910 - Wien Leipzig : Freytag
27 r sischen Brunnens, aber eine eigentliche große Gewerbeentwicklung steht dem Lande ' noch bevor, wenn es einmal seine Kohlenlager ordentlich ausnutzt und für Schienenwege in das Innere des Landes sorgt. i* | Die Bevölkerung gehört den Mongolen an und wohnt namentlich in den Großstädten sehr dicht, sogar auf den Flüssen wohnen viele Menschen. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts sind von N. Mandschus eingedrungen und haben das Volk unterjocht. Das damals als Knechtschaftzeichen eingeführte Tragen des Zopfes ist später als Ehrenzeichen beibehalten worden. An der Spitze des Staates steht der Kaiser, der „Sohn des Himmels“. Er beherrscht patriarchalisch den Staat wie eine große Familie. Die höheren Beamten, zu deren Stellung sich selbst der Niedrigste durch eine Reihe von Prüfungen emporschwingen kann, heißen Mandarinen. Das Volk bekennt sich im allgemeinen zum Buddhismus, doch ist die Lehre des Confueius, eine Pflichtenlehre mit Anbetung des Himmels und der Ahnen, die anerkannte Staatsreligion. Die chinesische Sprache besteht aus einsilbigen Wörtern, von denen jedes sein besonderes Schriftzeichen hat. Im S. ist der wichtigste Hafen die englische Insel Honkong mit dem Hafen Fig.' 8.« Tsingtau. (Nach einer Photographie.) Viktoria, dem Anlegeplatz der von Indien und von Amerika kommenden Dampfer. Die gegenüberliegende Küste ist jetzt im Pachtbesitz der Engländer. Die größte Handelsstadt des S., Kanton am Sikiang, ist von einem großen Kranze von Vorstädten umgeben. Im Innern liegt Hankou am Jangtsekiang. Früher war das durch seine Baumwollwaren bekannte Nanking (d. i. südliche Residenz) die Hauptstadt des Reiches und der gewerbereichste Ort des S. Jetzt entwickelt sich an der Mündung des Flusses der Vertragshafen, d. i. der den Europäern geöffnete Hafen Schanghai zum Hauptplatz für den Handel zwischen China und Europa, namentlich für den Handel mit Tee und Seide. Im nördlichen Teile liegt nahe an der Nordgrenze des Landes die jetzige Hauptstadt Peking (d. i. nördliche Residenz) in fruchtbarer und anmutiger Gegend. Seine Hafenstadt Tientsin ist ebenfalls den Fremden geöffnet und hat Wichtigkeit für den Verkehr innerhalb des Landes, da es am Ende des Kaiserkanals liegt, der China von N. nach S. durchzieht. Das früher mit China verbundene Kaiserreich Korea gehört jetzt zu Japan, ist gut angebaut und entwicklungsfähig. Seine Hauptstadt ist Söul (sprich: schaul). In englischem Besitze ist der Hafen Wei-hai-wei. Die Deutschen haben seit 1898

4. Teil 3 - S. 77

1910 - Wien Leipzig : Freytag
77 in Betracht, die wegen religiöser Bedrückung zur Auswanderung gezwungen wurden, wie die Quäker und die Mormonen, die, in Amerika große Gebiete zivilisiert haben. l Die Kolonien sind je nach ihrem Zweck verschiedener Art. Man legt sie an, um die überschüssige Bevölkerung oder lästige Staatsangehörige dort unterzubringen (Verbrecherkolonien). Manche Völker nehmen auch bloß aus Eroberungslust andere Länder in Besitz, um dort Herrschaft auszuüben, wie beispielsweise die islamitischen Völker. Wichtiger sind die auswärtigen Besitzungen, in denen man wirtschaftlich zu arbeiten gedenkt. Diese teilt man in solche, wo die Begründer sich selbst dauernd niederlassen (Siedlungskolonien), und solche, in denen man sich zwar nicht aufhalten, wo man aber mit seinem Kapital und durch die Arbeitskraft anderer Leute einen Gewinn erzielen will (Wirtschaftskolonien). Die ersteren sind auf solche Gegenden beschränkt, wo das Klima der Kolonie dem des Mutterlandes ähnlich ist. Zu ihnen gehören die großen Stufen in der Verbreitung der Menschheit über den ganzen Erdboden, wie etwa die Besiedlung Europas von Asien her oder das Vordringen der Europäer in Amerika und Australien. Die zweite Art findet sich besonders in tropischen Gegenden, wo man Bergbau betreibt, Pflanzungen gründet oder auch nur Handelsfaktoreien anlegt, um aus den dortigen Erzeugnissen einen Vorteil zu erzielen. Die Arbeit läßt man dann entweder durch Eingeborene oder durch solche Leute verrichten, die man eigens zu diesem Zwecke einführt (Negersklaven, Kulis oder auch Verbrecher). Die persönliche Beteiligung der Kolonisatoren erfolgt dann gewöhnlich nur dadurch, daß man die Aufsicht über die Arbeiter ausübt oder sein Kapital in den Unternehmungen anlegt. Die rechtliche Stellung der Tochterpflanzung zum Mutterlande ist sehr verschieden. Entweder nimmt man das neue Gebiet in den sogenannten Schutz des Hauptlandes auf; so waren bei den Römern die sämtlichen Kolonien ursprünglich unterworfene Bundesgenossen. Oder man unterwirft die Besitzung dem Stammlande vollständig, wie wir es mit unseren Kolonien tun, wenn man es nicht nach englischem Muster vorzieht, ihnen eine gewisse Selbständigkeit zu lassen und sich selbst nur ein Protektorat beziehungsweise eine Schutzherrschaft zu sichern. Neuerdings unterscheidet man bei den Kolonien das vollständig unterworfene Gebiet im engeren Sinne von einer Interessensphäre, d. i. einem weiteren Gebiete, auf das man sich seinen Einfluß und Erwerbsrechte vorbehält. Die deutschen Stämme hat ihr Wandertrieb von jeher zur Kolonisierung getrieben und die Kultur der östlich und nördlich von Deutschland liegenden Länder ist ein Beweis dafür, wie ernstlich sie in früheren Jahrhunderten ihre Kultur verbreitet haben. Aber zu einer Kolonisation in überseeischen Ländern — unter Kolonie versteht man heute fast ausschließlich überseeische Besitzungen — konnten sie nicht kommen, da sie keine Schiffahrt betrieben. Zwar hatte die Hansa ihre Handelsplätze jenseits der Ost- und Nordsee, aber diese gingen in späterer Zeit ebenso verloren wie die venezolanischen Besitzungen des Hauses Welser. Es war ein großartiges Unternehmen, als im Jahre 1682 im Kurfürstentum Brandenburg eine ,,afrikanische Kompagnie“ gegründet wurde ,,zur Verbesserung der Schiffahrt und des Commercii, als worin die beste Aufnahme eines Landes besteht“. Der Major v. Groben landete mit zwei Kriegsschiffen an der Goldküste von Guinea und nahm in der Nähe des Kaps der drei Spitzen am 1. Jänner 1683 von dem Berge Manfro Besitz, wo er Groß-Friedrichsburg anlegte.

5. Teil 4 - S. 6

1910 - Leipzig Wien : Freytag
6 den Fremden wieder etwas übermittelt. Aber gelegentlich haben wir uns auch gegenüber fremden Einflüssen allzu sehr empfänglich gezeigt und haben uns in unserer Entwicklung oft nach Fremden gerichtet. So hat unsere Anpassungsfähigkeit zwar große Vorteile mit sich gebracht, aber auch große Schäden. Unsere jetzigen Grenzen haben mit dazu beigetragen, daß wir nicht immer den erforderlichen Abschluß gegen unsere Nachbarn bewahren konnten. Im N. bildet das Meer unsere Grenze. Es schließt uns dort zwar von unseren Nachbarn ab, aber es öffnet anderseits den Weg zum Weltverkehre und hat es in der letzten Zeit vermocht, die ursprünglich binnenländischen Deutschen über das offene Meer zu führen. Dieser Einfluß des Meeres hat sein Gutes, denn er wirkt belebend auf uns ein und macht uns schwerfälligen Söhne der Heimatscholle beweglicher. Im S. bilden die Gebirge nur eine ungenügende Grenze gegen unsere Nachbarn, besonders deshalb, weil an den meisten Stellen der Gebirgskamm nicht uns gehört. Doch sind die gebirgigen Grenzen kein vollständiger Abschluß, sondern vielfach von Tälern und Pässen durchschnitten, so daß der Verkehr mit den südlichen Nachbarvölkern nicht allzu sehr erschwert ist. Mehrere Jahrhunderte hindurch hat Deutschland sich sogar bemüht, mit dem S. Europas eine dauernde staatliche Verbindung zu erlangen. Jetzt besteht diese zwar nicht mehr, aber wir haben uns wenigstens mit den beiden südlichen Nachbarn Österreich und Italien zu einem Dreibunde vereinigt. Schwieriger sind unsere Grenz Verhältnisse auf der Ost- und Westseite. Im 0. ist unsere Grenze fast durchweg offen und Deutschland geht auf weite Strecken hin ohne Hindernis in das russische Flachland über. Auf dieser Seite, von der unsere Vorfahren einstmals eingewandert sind, besteht noch heute ein Druck imd ein Vordrängen der von Asien her nachschiebenden Völkermassen. Die uns benachbarten slawischen Völker, die größtenteils erst von uns ihre Kultur bekommen haben, bemühen sich, geschlossen gegen uns vorzugehen, und da es ihnen dazu an kultureller und wirtschaftlicher Kraft noch gebricht, so nimmt ihr Vorgehen häufig genug ein feindseliges Wesen an. An zwei Stellen haben sie einen großen Keil gegen Deutschland vorgeschoben, von Polen her zwischen Ostpreußen und Schlesien und von Böhmen her zwischen Sachsen und Bayern. Wir haben bereits unsere Kulturerwerbungen in den baltischen Provinzen von Rußland aufgeben müssen, wo unsere Altvordern blühende Länder geschaffen haben und wo wir an der Ostsee einen breiten Küstenstrich in Besitz hatten. Umso wichtiger ist jeder Fußbreit Landes an den drei gegen das Slawentum vorspringenden Landspitzen, in Ostpreußen, in Schlesien und in Bayern. Zwischen den Slawen zerstreut gibt es noch eine größere Zahl von Vorposten deutscher Abstammung, vornehmlich in Böhmen, aber mit immer größerer Schärfe bemühen sich Polen und Tschechen, diese zu vernichten, um so ein leichteres Vordrängen gegenüber der Hauptmasse zu ermöglichen. Auf der Westseite hat unser Besitzstand in früheren Zeiten bereits sehr viel Einbuße erfahren, so daß das ganze Gebiet links des Rheines zeitweise nicht mehr zu deutschem Besitze gerechnet wurde. Im Jahre 1870/71 ist es uns gelungen, wenigstens das Gebiet von Elsaß und eines Teiles von Lothringen zurückzuerwerben. Damit hat dort auch unsere Grenze eine Aufbesserung erfahren. Wie von 0. der böhmische Keil, so schnitt von W. französisches Gebiet in das Deutsche Reich ein und beide drohten den Zusammenhang zwischen Nord- und Süddeutschland zu zerreißen. Jetzt ist nicht nur der

6. Teil 4 - S. 16

1910 - Leipzig Wien : Freytag
16 Unsere Handelsbeziehungen verbanden uns mit einigen Gebieten des Auslandes sehr eng und der Gedanke lag deshalb nahe, solche Gebiete auch in politische Verbindung mit dem Heimatlande zu bringen und auswärtige Besitzungen zu erwerben. Diesen letzten Schritt unserer Entwicklung haben wir erst vor wenigen Jahrzehnten unternommen. Er konnte erst zu ersprießlichem Ergebnisse führen, nachdem unser Land staatlich geeint worden war, was in dem Jahre 1871 sich verwirklichte. Staat und Volk. Das Deutsche Reich ist jetzt ein unter gemeinsamer Leitung stehender Staat, dessen einzelne Teile früher die Staaten des „Deutschen Bundes“ waren. Es wird zum großen Teile von Leuten deutscher Abkunft bewohnt. Nur 7% der Bewohner gehören anderen Völkerstämmen an. Die Deutschen sind nicht mehr durchweg reine Germanen, sondern sie haben sich im S. mit Romanen, im W. mit Kelten und im 0. mit Slawen vermengt, da das Land von jeher ein Durchgangs- und Übergangsgebiet war. Am reinsten haben sich einige Stämme im W. erhalten, besonders die Hessen und die Friesen. Nach der Mundart unterscheidet man Oberdeutsche und Niederdeutsche. Die oberdeutsche Mundart ist seit Martin Luther die Schriftsprache geworden und drängt die niederdeutsche Sprache immer mehr nordwärts zurück. Beide Mundarten unterscheiden sich dadurch, daß man im Plattdeutschen dat, v\at und ick sagt, während man im Hochdeutschen die Formen das, was und ich gebraucht. Nicht nur nach der Mundart, sondern auch nach ihrer Art zu siedeln und Häuser zu bauen sowie nach Sitte und Brauch unterscheidet man acht verschiedene Stämme: 1. Die Bayern im Donaugebiete östlich vom Lech und im Alpenvorlande bis nach Österreich hinein; _ 2. die Schwaben vom Lech bis zum Wasgau, im allgemeinen im ]Neckai gebiete, aber auch im Schweizer Alpenvoiland; die westliche Abzweigung nennt man Alemannen; 3. die Mainfranken im allgemeinen nördlich von den Bayern und Schwaben und über den Rhein hinüber, wo sie Pfälzer genannt werden; 4. die Rheinfranken oder norddeutschen Franken in der Rheinprovinz und in Hessen-Nassau; _ _ 5. die Hessen östlich vom Rheinischen Schiefergebirge im Fuldagebiete und Hessischen Berglande; . 6. die Thüringer im Gebiete der Werra und Saale, des Thüringer Av aides und Harzes und jenseits der Saale, wo man sie als Obersachsen bezeichnet, 7. die Sachsen oder Niedersachsen in Westfalen, Hannover und Schleswig- Holstein ; t 8. die Friesen an der Nordseeküste und auf den deutschen Isordseemseln. Die Sprache der Friesen weicht von allen übrigen deutschen Mundarten sehr ab und geht jetzt zugrunde. Dafür tritt der niederdeutsche Dialekt der Nieder- sachsen cm. Das östliche Norddeutschland war zu Beginn der geschichtlichen Zeit nicht von Deutschen bewohnt, sondern seit der Völkerwanderung von Slawen besetzt. Die Deutschen kolonisierten das Gebiet, indem sie ihre Marken vorschoben, unc

7. Teil 4 - S. 26

1910 - Leipzig Wien : Freytag
26 errichtet. Die Eisenerzlager des Juraabhanges haben in Amberg eine große Eisen-und Email Warenindustrie veranlaßt. Sonst ist die Oberpfalz arm an größeren Ortschaften, und nur an den Kreuzungspunkten der Eisenbahnen entwickeln sich jetzt wichtigere Siedlungen, wie Schwandorf und Weiden. Die Bewohner der Oberpfalz gehören zu den Bayern, ebenso wie diejenigen des Yoralpinen Hochlandes auf dem rechten Lechufer. Sie sind von Böhmen herüber gewandert und haben sich an der Donau ausgebreitet, wo sie während des ganzen Mittelalters in derselben Weise die Vorhut gegen die Türken und später gegen die Slawen hatten"wie die Brandenburger im N. Auch im übrigen haben beide Stämme manche Ähnlichkeit. Eine rauhe und verhältnismäßig karg ausgestattete Heimat hat sie dazu gebracht, den Boden zu kultivieren. Zugleich sind sie von einem derben kernigen Wesen und, weil sie sich ihren Boden selbst gewonnen haben, von großer Heimatliebe, Beharrlichkeit, Zähigkeit und Ausdauer. So ist der bayrische Stamm ein Führer und Vorkämpfer des Deutschtums im S. geworden. 2. Das Gebiet des Main. Im N. der Oberpfalz geht das Gebiet der Nab in dasjenige des Main über. Das Juragebirge zieht sich von der Schweiz her in nordöstlicher Richtung bis zum Fichtelgebirge hin, zunächst als eine scharf ausgeprägte Hochfläche, später in einzelne Teile ausgebreitet und verbreitert. Das ganze Gebiet hat sich gesenkt und so ist eine Schwäbisch-fränkische Platte entstanden, die vom Schwarzwalde im W. und Vom Böhmerwalde im 0., zwei Resten eines uralten Gebirges, begrenzt wird und aus der das Juragebirge als eine höhere Iafcl herausragt. Der nördliche Teil dieses Süddeutschen Stufenlandes wird von dem Main und seinen Nebenflüssen durchströmt. Die Berge heben sich plattenförmig odei tafelartig über ihre Umgebung heraus und zeigen nicht selten auch im einzelnen den stufenartigen Aufbau, welcher der ganzen Landschaft eigen ist. Gegen das Juragebirge lehnen sich Absätze der Triaszeit, besonders solche des Keuper und des Buntsandsteines. Viele von diesen Gesteinsarten sind sehr durchlässig für Wasser und infolgedessen nicht sehr fruchtbar. Im Kalkstein hat das W assei große Höhlungen ausgespült, auch bricht es häufig am unteren Rande des Gebirges in sehr starken Quellen aus den scheinbar wasserlosen Bergen heraus. So sind die schöneren Teile der Landschaft die Täler. Im kalkigen Gebirge sind sie von prachtvollen Buchenwäldern durchzogen und die breiteren Flußtäler sind gewöhnlich äußerst fruchtbar. Da auch die Höhenlage geringer ist als im Alpen-vorlande, so gehört dies Gebiet mit zu den schönsten Gegenden unseres ganzen Vaterlandes. Dazu kommt, daß die vorgelagerten Bergkuppen überall zum Bau von Ritterburgen und Schlössern eingeladen haben und daß der Reichtum an fließenden Gewässern in der Ebene die Anlage von zahlreichen Siedlungen erleichterte. . . Der das Mainbecken vom Neckarbecken trennende Höhenzug ist niedrig. Sogar der Jura wird von einigen Flüssen durchbrochen, und zwar in alten Tälern, die in früheren Zeiten dem Ablauf der Donau nach N. gedient haben. Der Main entspringt am Fichtelgebirge und fließt in vielgewundenem Laufe dem Rhein zu. Von S. tritt der Steigerwald, von N. die Fränkische Platte und der Spessart ihm in den Weg. Den letzteren umströmt er in einem schönen Tale, dessen rote Sandsteinwände den Stoff für die Bauten hübscher altertümlicher

8. Teil 4 - S. 73

1910 - Leipzig Wien : Freytag
73 Leipzig ein bedeutender Platz, da es in nächster Nähe des sächsischen Industriebezirkes und inmitten eines sehr fruchtbaren Getreide- und Zuckerrübengebietes liegt. Als natürlicher Mittelpunkt der Straßen ist es seit langer Zeit der Hauptmeßplatz von Deutschland, und trotz der Umwandlung unserer Handelsverhältnisse, wonach im allgemeinen das Beziehen der Märkte mit Verkaufsgegenständen nicht mehr üblich ist, hat Leipzig doch seine großen Messen beibehalten. Es ist Sitz einer großen Universität, des Reichsgerichtes und Mittelpunkt des deutschen Buchhandels. 3. Die Westfälische Bucht. Die Westfälische Bucht ist ein Senkungsfeld zwischen dem Teutoburger Walde und dem Haarstrang, dem nördlichsten Zuge des Rheinischen Schiefergebirges. Sie ist mit Ablagerungen der Kreidezeit erfüllt, über die sich die Schuttmassen des Diluviums gelagert haben. Sie wird vom Oberlaufe der Ems und der Lippe durchzogen und ist fast durchweg sehr fruchtbar; namentlich die Soester Börde und das Land am Hellweg (Höhenweg), der nördlich der Lippe verläuft, sind gut angebaut. Hier siedeln Westfalen von niedersächsischem Stamme. Sie haben die Sitten und die Bauweise der Vorfahren treu bewahrt und wohnen vielfach noch vereinzelt auf ihren Höfen, an deren Saum der Eichbaum sich emporreckt. Das westfälische und niedersächsische Bauernhaus vereinigt ebenso wie das Gebirgs-haus die Räume für Menschen und Tiere sowie cjie Vorratsspeicher unter einem Dache. Die Einfahrt zu dem großen hochgiebeligen Hause ist an der Längsseite; durch einen Quergang, die sogenannte Diele, werden die Wirtschaftsräume von den Wohnräumen geschieden. In den Eichenwäldern fanden früher die Schweine ihre Mast und westfälische Schinken waren schon zur römischen Kaiserzeit als Delikatesse bekannt und beliebt. Wie der Westfale inmitten seiner Felder abgeschlossen wohnt, so ist er auch zurückhaltend in seinem ganzen Wesen. Bis in die Neuzeit hinein haben sich verschiedene Gebräuche auf ,,der roten Erde“ erhalten; besonders tagte das Fehmgericht auf freiem Felde unter dem Lindenbaum bis ins 17. Jahrhundert. Industrie ist diesem Lande des Ackerbaues noch ganz fremd, soweit es sich nicht um die Herstellung des regelmäßigen Bedarfs handelt. Obwohl es an unser größtes Industriegebiet grenzt, erkennt man doch eine scharfe Scheide zwischen den rührigen Ortschaften an der Ruhr und den kleinen Städten, Dörfern und Bauerschaften an der Lippe und Ems. Im innersten Winkel liegen Lippstadt und Paderborn. In der Nähe der Lippe hat das Städtchen Soest (sprich: Sost) sich sein altertümliches Aussehen bewahrt, während Hamm an der Lippe, in der alten Grafschaft Mark, bereits ein Vorort der Eisenindustrie geworden ist. Die Hauptstadt des ganzen Gebietes und der Provinz Westfalen ist Münster, abseits von jedem Flusse, mitten in der Bucht gelegen, aber an der alten Straße, die durch die Ebene von Cöln nach Hamburg führt und jetzt außerdem an dem Dortmund-Emskanal. Es hat viele alte Bauten und ist eine Universitätstadt. 4. Die Cölner Bucht. Auch die Cölner oder Niederrheinische Bucht verdankt ihre Entstehung einem Einbrüche, der sich keilförmig in das Schiefergebirge erstreckte und nach

9. Teil 4 - S. 5

1910 - Leipzig Wien : Freytag
Deutschland. Allgemeines. Deutschland ist das Land der Deutschen, d. h. das Land der Volksgenossen, also eigentlich das Land, soweit unsere deutsche Sprache erklingt, unser Heimatland, unser Vaterland, im Gegensätze zu Welschland, dem Lande der Volksfremden. Unter dem Namen Deutschland versteht man heute das Deutsche Reich. Man verbindet damit einen politischen Begriff, der seine Ausdehnung im Laufe der Zeit sehr geändert hat. Das heutige Deutsche Reich ragt wie ein alter Bergfried zwischen den Trümmern hervor, die von ihm abgebröckelt und selbständig geworden sind. Das einstige „Heilige römische Reich deutscher Nation“ war bedeutend größer und umfaßte ungefähr das jetzt von Germanen bewohnte Mitteleuropa. Der einstige staatliche Führer des Reiches, die deutsche Ostmark, hat sich mit welschen Volksbestandteilen verbunden und bildet jetzt einen selbständigen Staat, Österreich-Ungarn, und ebenso liegen an der Süd- und Westseite unseres Deutschen Reiches selbständige Staaten, die Schweiz, Luxemburg, Belgien und die Niederlande, die mit fremdländischen Bestandteilen zusammen selbständig geworden sind, aber doch teilweise ihre deutsche Abstammung noch empfinden, während andere Gebiete, die in früheren Zeiten kerndeutsch w*aren, wie Burgund, die deutsche Abstammung ihrer Bewohner entweder vergessen haben oder verleugnen. Grenzen, Einteilung und Entstehung. Hieraus ist schon zu ersehen, daß der Name Deutschland im Laufe der Zeit nicht immer die Bezeichnung für dasselbe Gebiet geblieben ist. Der Wandertrieb führte die deutschen Stämme fast über ganz Europa und das Gebiet der von Deutschen bewohnten Länder hat zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Landschaften seinen Schwerpunkt gehabt. Von 0. her, aus den im N. des Schwarzen Meeres gelegenen Steppen, wanderten die germanischen Stämme der Goten, dem Laufe der Donau folgend, nach Mitteleuropa. Andere Stämme suchten die Küsten der Ost- und Nordsee auf und besiedelten von dort aus Nordeuropa und Großbritannien. Zeitweise lag das Schwergewicht der germanischen Völker im Donaugebiete und in der Lombardei, ja sogar in Südfrankreich und Spanien, aber allmählich wurden die Deutschen nach ihrem westlichen Vorstoße wieder in das Gebiet zwischen Seine und Weser, dann noch weiter ostwärts zurückgedrängt, so daß sie jetzt zwischen der Maas und der Weichsel wohnen. So nehmen wir heute den mittleren Teil von Europa ein, im N. den stammverwandten Nordgermanen benachbart, aber auf den anderen Seiten von keltischen, romanischen und slawischen Völkerschaften umwohnt, deren wir uns nur mit Mühe erwehren können. Die mittlere Lage unseres Landes in Europa imd damit im Mittelpunkte der Kulturvölker hat ihre Vorzüge und ihre Nachteile. Unser Land ist dem Verkehre nach allen Seiten geöffnet und dadurch haben wir Einflüsse von allen Seiten bekommen, haben Fremdes aufgenommen und von unseren geistigen Schätzen auch

10. Teil 4 - S. 7

1910 - Leipzig Wien : Freytag
7 französische Keil beseitigt, sondern wir haben sogar eine Wachstumsspitze gegen Frankreich vorgeschoben. Diese ist durch die Festung Metz gesichert und das Länderband zwischen Nord- und Süddeutschland hat sich verbreitert. Unser Land ist schon seit langen Zeiten besiedelt. Zwei große Straßen ziehen im 0. und W. unseres Landes vorbei und verbinden die beiden im N. und S. gelegenen Mittelmeere. An ihnen liegen zwei wichtige Völkerpforten unmittelbar an unseren Grenzen, die Mährische Pforte im 0. und die Burgundisehe Pforte im W. Auf diesen Straßen zogen bereits in der vorchristlichen Zeit Händler nach N., vornehmlich um den Bernstein zu gewinnen. Eine Reihe von Niederlassungen wurde an diesen ältesten Handelswegen angelegt, und zwischen ihnen zogen sich ostwestliche Straßenlinien, namentlich in der Richtung der Donau und am Rande der Norddeutschen Ebene. Zu den vorgeschichtlichen Siedlungen zählen in erster Fig. 1. Pfahldorf. Linie die Pfahlbauten unserer Seen. (Fig. 1.) Eine genauere Kenntnis haben wir besonders von den Siedlungen der Vorzeit im Rheingebiete. Hier hatten die Kelten große, teilweise befestigte Dörfer, betrieben Bergbau und verarbeiteten die Erze in Schmelzöfen. Viele Ansiedlungen stammen aus einer Zeit, wo man den Gebrauch des Eisens noch nicht kannte. In anderen Gegenden geben die Gräber Aufschluß über das Leben der vorgeschichtlichen Bewohner Deutschlands und an der Holsteinschen Küste deuten große Berge von Muschel- und Schnecken-schalen nebst anderen Speiseresten (Kjökkenmödinger) auf ausgedehnte Siedlungen hin. Die ersten erkennbaren Spuren germanischer Besiedlung sind ebenfalls Gräberfelder, aber auch festungsartige Stein wälle, die man in den verschiedensten Teilen Deutschlands findet. Von den Römern haben wir die erste Kenntnis über die alten Germanen. Sie waren damals ein noch ziemlich wildes Volk von geringer Kultur,
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