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1. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 10

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 10 — Dem großen Wagen gegenüber auf der andern Seite des Polarsterns steht die Kassiopeia*). Fünf Sterne zweiter und dritter Größe bilden ein etwas schiefliegendes W. Drei derselben stehen in der Milchstraße, einem hellen Streifen des Himmels, der aus Millionen von Fixsternen zusammengesetzt ist, die aber so 6. weit von uns entfernt sind, daß wir sie nicht zu Sternbildern zusammenzufassen vermögen, sondern daß sie für das unbewaffnete Auge zusammenfließen. Bezeichnet man die 5 Sterne der Kassiopeia dem Zuge des W folgend mit den Ziffern 1—5, so führt eine Linie [Dort 2 über 3 in einer Gabelung der Milchstraße auf i) Kassiopeia war die Gemahlin des Cepheus und die Mutter der Andromeda, welche von einem Seeungeheuer bedroht und von Perseus befreit wurde, nachdem dieser der Medusa das Haupt abgeschlagen hatte.

2. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 11

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 11 — den Hauptstern des Schwans*) und eine Linie von 4 über 5 auf den Hauptstern der Leier2). Nach S. zu fällt an den Winterabenden besonders in die Augen: der Orion3). Die beiden obersten Sterne (1. und 2. Größe) bezeichnen die Schultern, die drei mittelsten (2. Größe) den Gürtel, die beiden untersten (3. und 1. Größe) Knie und Fußspitze und die vom Gürtel abwärtsgehenden das Schwert. (Figur 6). Eine Linie von 2 über 1 des Orion führt auf Prokyon, den hellsten Stern des kleinen Hundes. Nimmt man die Linie von 1 des Orion nach Prokyon als Grundlinie eines gleichschenkligen Dreiecks an, dessen Spitze nach unten gekehrt ist, so findet man an dieser Spitze den Sirius, den hellsten aller Fixsterne, im großen Hunde. — Westlich vom Orion steht der Stier4), dessen eines Auge ein Stern 1. Größe bezeichnet. Auf dem Rücken des Stiers liegen die Plesaden^) (das Siebengestirn, die Glucke mit den Küchlein), leicht zu erkennen an 7 Sternen, deren mittlerer, die Alkyone, am hellsten leuchtet. Eine Senkrechte, auf der Linie von 1 des Orion nach Prokyon in diesem errichtet, führt auf den Pollux in den Zwillingen^); der andere Hauptstent der Zwillinge, der Kastor, steht weiter westlich- Nimmt man die Linie von Pollux nach 1 des Orion als Grundlinie eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Spitze dem Nordpol zugekehrt ist, so findet man an dieser Spitze die Kapella, den hellsten Stern im Fuhrmanns. Die Planeten (Wandelsterne) verändern ihre Lage zuein-os ^ 3u den Fixsternen und haben ein sehr ruhiges Licht, am besten zu sehen find der Mars mit rotem, der Jupiter mit gelbem und die Benus mit weißem Lichte. Die Kometen (Schweifsterne) machen sich kenntlich durch ihren nebelhaften Schimmer und besitzen meist einen länglichen Schweis. i) Errinnert an den in einen Schwan verwandelten Orpheus. ) Die Leier deutet hin auf das melodienreiche Saitenspiel des Orpheus. Wix ,~Pr^n kühner Jäger, den Diana wegen seiner Vermessenheit durch Skorplonensttche töten hefc, und dem die Sage auch die beiden in seiner yeahe befindlichen Hunde zuteilt. entführte^ ^ @a9e 3eu§ in der Gestalt, in der er einst die Europa denn im Mittelalter dauerte die Schiffahrt vom Plejaden. November, vom Frühaufgange bis zum Frühuntergange der des Seufun^fetßeba ^ innige Liebe verknüpften Dioskuren, Söhne ^agen^and rmatin ^ ^ at^en^e König Erichthonius, der den

3. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 18

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 18 — zuerst die Spitzen sichtbar; wäre die Erde eine Scheibe, so müßten wir diese Gegenstände, wenn sie uns überhaupt sichtbar würden, sofort ganz erblicken. c) Aus den Mondfinsternissen. Bei der Mondfinsternis fällt der Schatten der Erde auf den Mond, und dieser Schatten ist immer ein runder, die Lage der Erde sei, wie sie wolle. Einen beständig runden Schatten kann aber nur eine Kugel Wersen. Eine Scheibe gibt nur dann einen kreisförmigen Schatten, wenn ihre Deck- oder Grundfläche dem Lichte zugekehrt ist; ist aber die Seitenfläche dem Lichte zugewandt, so ist der Schatten nur ein Streifen. d) Aus den von Cook, Kotzebue und anderen Männern ausgeführten Reisen um die Erde.1) Aus diesen geht allerdings nur eine Krümmung der Erde von O. nach W. hervor, da diese Reisen — der Hauptrichtung nach — von O. nach W. ausgeführt sind, nie auch von N. nach S. Daß die Erde aber auch von N. nach S. gekrümmt ist, läßt sich daraus schließen, daß bei einer Reise von N. nach S. beständig neue Sternbilder auftauchen, andere dagegen verschwinden. An der Kugelgestalt der Erde braucht man sich nicht irre machen zu lassen durch den Gedanken an ein Oben und Unten, denn diese Begriffe können bei einem frei im Weltenraume schwebenden Körper gar nicht in Frage kommen; alles, was aus der Oberfläche ist, ist oben und wird hier durch die Anziehungskraft der Erde festgehalten. Ebenso verändern die hohen Berge nichts an der Kugelgestalt der Erde, da sie aus derselben nicht mehr ausmachen als Sandkörnchen auf einer Kegelkugel. Die Erde liegt so im Weltenraume, daß der eine Punkt derselben beständig nach dem Nordpole, ein anderer stets nach dem Südpole des Himmels gerichtet ist; jener heißt der Nordpol, dieser der Südpol der Erde. Der Kreis, der gleichweit entfernt von den beiden Polen um die Erde herumgelegt gedacht wird, heißt der Äquator (Gleicher) der Erde. (Figur 15). Derselbe zerlegt die Erde in eine nördliche und südliche Halbkugel oder Hemisphäre. Er durchschneidet Südamerika (Ekuador), den atlantischen Ozean, i) Jetzt sann man den Erdball in einigen Monaten auf dem Wege Bremen — Newyork — St. Franzisko — Indischer Ozean — Suez - Brindisi — St. Gotthardstnnnel umreisen, indem man Eisenbahn und Dampfschiff benutzt.

4. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 35

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 35 — wurde heftig bekämpft, namentlich auch deshalb, weil es mit der Auffassung der Bibel in Widerspruch zu stehen scheint. „Die Kleriker in Deutschland veranlaßten es, daß Kopernikus auf die Bühne gebracht und lächerlich gemacht wurde. Luther nannte die neue Lehre eine teuflische, und selbst der sanfte, sonst so versöhnliche Melanchthon schrieb an einen seiner Freunde, daß man die Obrigkeit bewegen müsse, eine so böse und gottlose Meinung mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu unterdrücken." Galilei (geb. zu Pisa 1564, gest. 1642) bekannte sich auch zu der Lehre des Kopernikus. Dafür wurde er in Rom eingekerkert und dazu veranlaßt, seine Lehre abzuschwören. Einer Sage zufolge soll er übrigens nach dem Schwur gemurmelt haben: „E pur si muove lu (und sie bewegt sich doch). Ein Beweis ,fiir die Richtigkeit des Kopernikanischen Weltsystems ist der, daß sich alle Erscheinungen am Himmel nach ihm am leichtesten und einfachsten erklären und voraussagen lassen. § 42. Gestalt der Erdbahn. Die Erde bewegt sich um die Sonne in einer Ellipse, d. i. in einer gekrümmten, in sich selbst zurücklaufenden Linie, die sich von den Kreislinien dadurch unterscheidet, daß sie nicht wie diese von einem innerhalb gelegenen Punkte überall gleich weit entfernt, sondern mehr in die Länge gezogen erscheint. Man kann sich leicht eine Ellipse mittes eines Fadens zeichnen, wenn man denselben a zwischen 2 Nadeln befestigt. Diese werden so in das Papier gestochen, daß der Faden schlaff v zwischen beiden hängt. Nun spannt man denselben mit der Bleifeder straff und zieht an ihm 2 Bogenlinien, die die Ellipse 25. bezeichnen. Die Punkte, b und c, in welchen die Nadeln gesteckt haben, bilden die Brennpunkte der Ellipse. Verbindet man beide durch eine gerade Linie mv, welche ganz durch die Ellipse hindurchgeht, so erhält man die große Achse. Sucht man die Mitte der großen Achse (t) und errichtet in derselben auf der großen Achse ein Lot, das wieder zwei gegenüberliegende Punkte der Ellipse verbindet, so hat man die kleine Achse nd (Figur 25). Die Sonne erscheint uns im Sommer nicht so groß wie im Winter, weil sie dann weiter von uns entfernt ist. Sie steht nämlich 3*

5. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 45

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 45 — haben, mit p bezeichnet. Bei einer totalen Sonnenfinsternis zeigen sich um den dunklen Mond herum weiße Strahlenbündel, die sogen. Corona/) und in derselben rötliche Hervorragungen, die sogen. Protuberanzen?) Figur 38. § 50. Unser Sonnensystem. Die Zusammenstellung aller Planeten, Nebenplaneten und Kometen mit der Sonne nennt man unser Sonnensystem. Die Sonne ist ein Fixstern und hat ihr eigenes Licht. Sie bewegt sich um ihre Achse und wahrscheinlich auch um einen Zentralpunkt des Weltalls, die sog. Zentralsonne. Planeten, Nebenplaneten und Kometen erhalten ihr Licht von der Sonne; die ersteren bewegen 39. sich um ihre Achse, die Sonne und Zentralsonne. Ebenso ist's mit den Kometen. Die Nebenplaneten haben eine vierfache Bewegung: um ihre Achse, ihren Planeten, die Sonne und Zentral-sonne. Unser Sonnensystem hat 1 Fixstern, über 500 Planeten, etwa 20 Nebenplaneten oder Monde und sehr viele Kometen. Unter den Planeten unterscheidet man 8 größere und zahlreiche Heine (Planetoiden und Asteroiden). Die 8 größeren Planeten heißen: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Einige Planetoiden sind: Ceres, Pallas, Juno, Vesta. Um die Erde und den Neptun kreist je 1 Mond, um den Mars kreisen 2, um den Uranus 4, um den Jupiter 4 und um den Saturn 8 Monde. Figur 39 stellt unser Sonnensystem dar. Für sämtliche Asterorden ist zwischen Mars und Jupiter nur 1 Kreis als Bahn gezeichnet. 1) corona = Kranz. 2) Protuberanzen — Hervorragungen.

6. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 50

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 50 — Farbe desselben bei uns nur durch die Lufthülle unserer Erde hervorgerufen wird. Der Mond übt hauptsächlich drei Einflüsse auf die Erde aus: Anziehung, Erleuchtung und Erwärmung. Eine Folge seiner Anziehung ist die Erscheinung der Ebbe und Flut, d. H. des Sinkens und Steigens des Meereswassers. Innerhalb 24 Stunden 50 Min. wechseln Ebbe und Flut an demselben Orte zweimal miteinander, so daß jede Erscheinung ungefähr sechs Stunden währt. Es haben immer zwei Orte zu gleicher Zeit Flut, und zwar diejenigen (n und z Figur 41), denen der Mond im Zenith und im Nadir steht. Die gerade dazwischenliegenden beiden Punkte (a und b) haben Ebbe. Der Mond Übt nämlich aus £ die stärkste Anziehung aus, eine geringere aus c, die geringste auf ??. Be-b findet sich in § Wasser, so entsernt sich dasselbe von c, da die Anziehung des Mondes die des Mittelpunktes der Erde vermindert: zugleich wird auch die 41. Einwirkung von c auf n geschwächt, da der Mond stärker auf c als auf n wirkt, und es entfernt sich auch in n das Wasser vom Mittelpunkte der Erde; von a und b fließt daher Wasser nach z und n. Eine sehr niedrige Flut nennt man Nippflut, eine sehr hohe Springflut. Diese entsteht, wenn sich Mond- und Sonnenanziehung unterstützen, also zur Zeit des Neu- und Vollmondes; jene entsteht, wenn Sonne und Mond einander entgegenwirken, also zur Zeit der Mondviertel. § 55. Die Kometen oder Schweifsterne. Ein Komet besteht meist aus Kopf und Schweif. (Fig. 42.) Jener wird gebildet aus dem Heller leuchtenden Kerne und der Nebelhülle. Der Schweif befindet sich stets auf der der Sonne abgekehrten Seite und ist oft sehr lang (*/4 von dem Umfange des Horizontes); bald gerade, bald mehr oder weniger gekrümmt; bald einfach, bald in mehrere Teile gespalten, zuweilen auch fehlend. In früherer Zeit sah man die Kometen ihrer merkwürdigen Er- scheinung wegen als Unglückspropheten an und suchte durch verschiedene Mittel das durch sie angekündigte Strafgericht abzuwenden. Man ließ z. B. sog. Kometbußpredigten halten; ja der Komet von 1532 wurde durch den Papst Clemens Vii. in den Bann getan. Man kann durch die Kometen hindurch andere Himmelskörper-sehen. Man könnte daraus schließen, daß die Masse der Kometen luftförmig, oder flüssig, oder gar eis- oder glasartig sei. Das ist

7. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 51

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 51 — indes nicht möglich, da keine Brechung des Lichtes der etwa hinter einem Kometen stehenden Sterne nachgewiesen werden kann. Man nimmt daher gewöhnlich an, daß die Kometen nur aus kleinern, nicht vollständig zusammenhängenden Stücken bestehen, durch deren Zwischenräume hindurch man die dahinter beftnmtchen Weltkorper sehen kann. Die Bahnen der Kometen stnd sehr lang gezogene (Stufen und liegen nicht, wie die Bahnen der Planeten, so ziemlich mit 42. dem Sonnenäquator in einer Ebene, sondern senkrecht, oder schief dazu. Sie kommen ans ihren Bahnen der Sonne oft sehr nahe und eilen dann meist alle über Neptun hinaus. Daraus folgt, daß ihre Geschwindigkeit, Erleuchtung und Erwärmung sehr verschieden sein müssen. Ihre Zahl ist unendlich groß. Schon jetzt sind einige 1000 entdeckt; jedoch nur wenige sind dem bloßen Auge sichtbar, und von nur etwa 200 kennt man Bahn und Umlaufszeit genau. § 56. Sternschnuppen, Feuerkugeln, Meteorsteine. Sternschnuppen sind kleinere, Feuerkugeln größere aus dem Himmelsraume zur Erde niederfallende leuchtende Massen. Die Feuerkugeln zerplatzen oft in der Luft und lassen dann Stücke zur Erde sinken, die man Meteorsteine1) nennt, und die besonders Eisen, Nickel, Kupfer, Zinn und Kieselverbindungen enthalten. Meteorsteine, zu denen wahrscheinlich auch der Stein in der Moschee zu Mekka gehört, gibt es im Gewichte von einigen Dekagrammen bis zu 400 Zentnern. Sternschuppen werden besonders häufig vom x) meteoros ( gr. in der Luft schwebend). 4* 5348484853485348534853234853484848234823485353532353230102010200020001025353485323

8. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 52

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 52 — 10. bitz 12. August (feuerige Tränen des heil. Laurentius, Laurentiusstrom) und vom 12. bis 13. November bemerkt. — Sternschnuppen usw. können keine Luststeine (Aerolithen) sein, da es keine Vorgänge gibt, welche die kleinen Stäubchen, die in der Luft sind, plötzlich zu größeren Massen verdichten könnten. Es können die Sternschnuppen auch nicht als Mondsteine aufgefaßt werden, da, selbst wenn der Mond noch Vulkane besäße, diese doch nicht im stände sein würden, Schlacken bis zur Erdoberfläche zu schleudern. Die Sternschnuppen usw. sind weder irdischen, noch lunarischen, sondern kosmischen Ursprungs; sie gehören dem Welträume an, und zwar sollen sie nach Schiaparellis Ansicht Teile von Kometen sein, die sich zu nahe an unsere Erde wagten und dann einzelner Stücke beraubt wurden.

9. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 4

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 4 — Am 21. März und 23. September fällt der Schatten eines Baumes des Morgens nach W., des Mittags nach N., des Abends nach O. Am 21. Juni ist der Schatten am Morgen fast nach Sw-, am Mittag nach N., am Abend fast nach So. Am 21. Dezember liegt der Schatten am Morgen fast nach Nw., am Mittag nach Norden, am Abend fast nach N.o. Der eine Punkt des Schattens beschreibt bei uns also während eines Tages einen Bogen, welcher nach S. zu geöffnet ist. § 5. Die Sonnenuhr. Auf die wechselnde Richtung des Schattens gründet sich die Einrichtung der Sonnenuhr. Es gibt Sonnenuhren mit senkrechtem und solche mit wagerechtem Zifferblatt. Die hängende Sonnenuhr muß genau nach S. hängen, das Zifferblatt also ostwestliche Rich- Sch p 3. St = Standpunkt. S W N 0 = Horizont. 8 — Südpunkt. 0 — Ostpunkt. N — Nordpunkt. W — Westpunkt. St Sch = Scheitellinie. Sch — Scheitelpunkt. F — Fußpunkt. Sch S F N — Meridian. tung haben. Der Stab, welcher den Schatten werfen soll, muß so angebracht werden, daß er nach unten weiter vom Zifferblatt entfernt ist als oben (er muß der Richtung der Erdachse parallel oder in die Richtung der Himmelsachse fallen). — Bei liegenden Sonnenuhren muß das Zifferblatt genau wagerecht sein und der schattenwerfende

10. Kleines Lehrbuch der mathematischen Geographie - S. 17

1908 - Braunschweig : Appelhans
— 17 — unter dem Horizonte. Aus der Sonnenfinsternis, bei welcher der Mond vor die Sonne tritt, folgt, daß diese weiter von uns entfernt ist als jener. Man unterscheidet Partiale (teilweise, Figur 13) und totale (gänzliche, Figur 12) Mond-uni) Sonnenfinsternisse. Unter den partialen Sonnenfinsternissen ist besonders hervorzuheben die ringförmige, bei der nur noch ein Heller Ring der Sonne um den Mond herum wahrgenommen wird (Figur 14). Der Mond tritt bei der Sonnenfinsternis von W. her vor die Sonne, weil die tägliche Bewegung desselben langsamer ist als diejenige der Sonne, der Mond also schon früher ausgegangen sein muß als die Sonne. § 17. Ptolemäisches Weltsystem. Die Ansicht vom Weltall, nach welcher die Erde stillsteht, und Sonne, Mond und Sterne sich in ungefähr 24 St. von O. nach W. um dieselbe herumbewegen, heißt das Ptolemäische Weltsystem. Es heißt so nach Ptole -mäus, einem Astronomen, der um 130 n. Chr. in Alerandria lebte und das Weltsystem des Scheins zum Abschluß brachte. Dasselbe bestand bis 1543 n. Chr., wo es von Köpernikus (geb. zu ^.horn 1473, gest. als Domherr zu Frauenburg 1543) umgestoßen wurde. y B. Himmel und Erde nach gründlicheren Forschungen. § 18. Gestalt der Erde. ... Dre Erde scheint eine flache Scheibe zu sein; in Wirklichkeit t)t aber ihre Gestalt kugelförmig. Dies folgt: , ^ ?us der Form des Horizontes, die überall sich dem Kreise nähert. Wäre die Erde nicht eine Kugel, sondern z. B. eine Scherbe, >o könnte der Horizont nur an einzelnen Stellen kreisförmig gestaltet sein, am Rande der Scheibe nicht. , 8 Aus dem allmählichen Sichtbarwerden entfern- ter Gegenstände. Von Schiffen, Türmen usw. werden nämlich triefe, Lehrbuch der mathematischen Geographie. 4. Aufl. 2
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