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1. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 344

1880 - Sondershausen : Eupel
344 Gefallenen suchten sie den Leichnam des Gothenkönigs und hielten ihm ans dem Schlachtfelde ein feierliches Leichenbegängnis unter Wehklagen und Waffengetön, geschmückt mit Hunnenbeute, angesichts Attilas, der ' bte Be- stattung nicht zu stören wagte. Attila kehrte unverfolgt über den Rhein zurück. Im folgenden Jahre machte er noch einen Ranbzug nach Italien, er- oberte Aquileja und zerstörte die Stadt gänzlich. Damals flohen viele Römer auf die kleinen sumpfigen Inseln des adriatischen Meeres und legten daselbst den ersten Grund der Stadt Venedig. Attila zog gegen Rom. _ Schon war man auf den Untergang bereitet, als plötzlich Rettung vom Himmel kam. Leo, Bischof von Rom, ein gottbegeisterter Greis, zog an der Spitze der römischen Geistlichkeit, in priesterlichcm Schmuck und mit feierlichem Gesänge, einer Taube des Friedens oder einem gott- gesandten Engel gleich, den wilden, mordbegierigen und bluttriefenden Hunnen entgegen. Niemand wagte, die frommen Priester anzutasten. Sie kamen ungehindert vor Attila selbst, und dieser ward durch den Anblick und die Worte Leos bewogen, Rom zu verschonen und sogleich den Rück- weg einzuschlagen. Die innere geistige Gewalt, womit die Erscheinung des heiligen Greises auf den Helden wirkte, ist in der Sage dergestalt be- zeichnet worden, daß Attila über dem Haupte des Greises einen ungeheuren Riesen gesehen, der ihn drohend zurückgeschreckt habe. Aus dem Rückwege aus Italien starb Attila plötzlich. Er wurde mit großer Feierlichkeit zur Erde bestattet. Sein ganzes Heer ritt um seine Leiche. Sie ward in einen goldenen Sarg gelegt, der wieder in einen silbernen und dieser in einen ehernen. Alle, die an seinem Grabe ge- arbeitet hatten, wurden umgebracht, damit niemand es entdecken könne. Nach Kohlrausch. 7. Bonifacius, der Apostel der Deutschen. 1. Das Christentum in Deutschland. — Zur Zeit Pipins herrschte das Christentum bereits bei den meisten deutschen Völkern. Die- jenigen von ihnen, welche in fremde Länder eingewandert waren, hatten es durch die Römer kennen gelernt und sich leicht und rasch von ihren alten Göttern zu Christo, dem Heilande bekehrt. Unter den Franken war das Christentum seit Chlodwig verbreitet. Im Innern Deutschlands dagegen dauerte es länger, bis das Licht des Evangeliums das Heidentum besiegte. Über das Meer her aus Irland und England kamen die Glaubensboten, welche hier das Wort vom Kreuze verkündeten. Denn ans jenen Inseln hatte das Christentum kräftig Wurzel gefaßt; es blühten dort zahlreiche Kirchen und Klöster, und in den Mönchen lebte ein heiliger Eifer, die Segnungen des Evangeliums auch andern Völkern zu bringen. Lo zogen viele von ihnen nach Deutschland, wanderten unter mancherlei Mühselig- keiten, Entbehrungen und Gefahren durch die dunkeln Wälder, verkündeten den rohen Volksstämmen die Lehre von Christo und legten in der Wildnis Klöster an, damit in ihnen das christliche Leben feste Stätten habe, von denen aus es immer weiter dringe. Der thätigste unter allen diesen Männern war der englische Mönch Winfried, der um seines wohlthätigen Wirkens willen den Namen Bonifacius, d. i. Wohlthäter, erhalten hat. Mit Recht wird er als der eigentliche Apostel der Deutschen gepriesen.

2. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 354

1880 - Sondershausen : Eupel
354 Ritter zu werden, von unten auf dienen und als Knecht oder Knappe eine gewisse Lehrzeit durchmachen solle. Für die ausgebildeten Ritter führte er glänzende Waffenspiele, sogenannte Turniere, ein, wo vor den Augen edler Frauen und Jungfrauen zu Roß gekämpft ward und der Sieger aus den Händen der Zuschauerinnen einen Preis erhielt. — Während dieser Schöpfungen aber ließ Heinrich es auch nicht an kriegerischem Ernste fehlen. Da die östlichen Nachbarn, die Slaven, vielfach an den Raubzügen der Ungarn theilgenommen hatten, so brach er gegen sie auf, eroberte die Sauptstadt Braunibor und gründete hier zur Bewachung der Mark oder renze die Markgrafschast Brandenburg, indem er sächsische Bauern unter die Besiegten verpflanzte und deutsche Bildung unter ihnen verbreitete. Ebenso züchtigte er die räuberischen Dänen. Er eroberte das Land zwischen Eider und Schlei und gründete auch hier eine Markgrafschaft mit der festen Burg Schleswig. Als darauf der Waffenstillstand mit den llngarn abgelaufen war, erschienen ihre Gesandten vor dem König, den alten Tribut zu fordern, Heinrich aber verkündigte ihnen Krieg auf Leben und Tod. Da brachen die Ungarn ungesäumt in ungeheuren Massen in das Reich. Sie theilten sich in zwei große Haufen, von denen der kleinere, 50 000 Mann stark, bei Sondershausen auf den tapfern Heerbann der Sachsen und Thüringer stieß und aufs Haupt geschlagen wurde. Das andere, noch größere Heer stand an der Unstrut unweit Merseburg dem König selbst gegenüber. Heinrich hatte sich auf einem Berge verschanzt. Sobald die llngarn die Niederlage ihrer Brüder bei Sondcrshausen erfuhren, zündeten sie längs dem Flusse hohe Feuer au, die zerstreuten Plünderer zu sammeln, und am Morgen begann die große Schlacht. Heinrich hielt eine begeisternde Rede an sein Volk, und alle schwuren mit ihm, den Feind der Christenheit zu verderben oder unterzugehen. Das Bild des heiligen Michael, des kriegerischen Engels, ward als das große Banner des Reichs vorausge- tragen. Ein furchtbares Morden begann, die Ungarn schrien alle: „Hui, Hui!" — die Deutschen: „Kyrie eleison!" Lange schwankte die Schlacht, aber endlich siegte die neue Kriegskunst und die heilige Wut der Deutschen. 30 000 Ungarn blieben todt auf dem Platze, der Rest entfloh. Zahllose christliche Sklaven wurden befreit. Sobald der Sieg entschieden war, kniete der fromme Heinrich mit dem ganzen Heere aus dem Schlachtfelde nieder und dankte betend dem himmlischen Schutzherrn. Das deutsche Volk aber frohlockte und pries seinen König als Retter und Vater des Vater- landes. Drei Jahre nach der Schlacht starb der treffliche Heinrich (936), verehrt von der ganzen Christenheit. Er liegt in Quedlinburg, seiner Lieblingsstadt, begraben. Nach Kappe und Keck. 15. Heinrich der Vogelsteller. ..^5-err Heinrich sitzt am Yogel- ttüt herd recht froh und wohlgemut; aus tausend Perlen blinkt und blitzt der Morgensonne Glut. 2. In Wies’ und Feld und Wald und Au’, horch, welch ein süsser Schall! der Lerche Sang, der Wachtel Schlag, die süsse Nachtigall!

3. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 368

1880 - Sondershausen : Eupel
368 es den Seeräubern; eine Flotte lief gegen sie aus, suchte sie ans, vernichtete ihre Fahrzeuge, ersäufte ihre Mannschaft. Bald erzitterte alles vor der deutschen Hansa — so nannte man diesen Bund, dem bald eine Stadt nach der andern beitrat. Die bekanntesten Hansastädte damaliger Zeit waren Brannschweig, Wismar, Rostock, Stettin, Stralsund, Greifswald, Stolpe, Kolberg, dann Köln, Nimwegen, Frankfurt a. d. O., Königsberg, Danzig, Magdeburg — im Ganzen über sechzig Städte. Sie hatten sich nun, da sie durch Einigkeit stark geworden, vor den mächtigsten Feinden nicht mehr zu fürchten, rüsteten eine Flotte von 200 Schiffen, hielten ein furchtbares Landheer und führten Kriege mit Königen und Fürsten. Der schwedische König Magnus wurde von der Hansa gezwungen, seine Krone niederzulegen, und dem dänischen Könige Christoph erklärte ein Bürger- meister von Danzig den Krieg. Andere Städte und Länder bemühten sich lim die Freundschaft der deutschen Hansa und räumten ihren Schiffen Stapelplütze und Handelsvorrcchte ein. Weithin nach allen Weltgegenden, nach England und tief nach Rußland hinein zogen deutsche Kaufleute, geehrt in der Fremde wie in der Heimat. Zu Lübeck wurden die Hansatage oder die Bundesversammlungen ge- halten, wobei sich alle Bundesstüdte durch ihre Abgeordneten einfanden. Auch Gesandte aus den benachbarten Staaten erschienen dabei, um mit dem Bunde ihre Angelegenheiten zu verhandeln. Da wurden dann alle Unternehmungen verabredet, die Beitrüge zu den Kosten ausgeschrieben und die Beschwerden eines jeden gehört und abgethan. Der Bund hielt strenge Polizei unter seinen Gliedern. Hatte eine Stadt ihre Pflichten nicht erfüllt oder sonst sich eines Frevels schuldig gemacht, so wurde sie ver- hanset, d. h. aus dem Bunde gestoßen und geächtet, für eine Feindin aller andern erklärt. Eine solche Strafe war immer von furchtbaren Folgen; denn der geächteten Stadt wurden ihre Schiffe fortgenommen und ihr Handel zerstört. Dreihundert Jahre lang erhielt sich die deutsche Hansa auf dieser Höhe ihrer Gewalt und ihres Ansehens. Als aber ihr Zweck erreicht, d. h. die Sicherheit und Ausbreitung ihres Handels nach Wunsch befördert war, trat wieder eine Stadt nach der andern vom Bunde ab, und so blieben am Ende nicht mehr als die drei Städte Hamburg, Lübeck und Bremen übrig, die auf dem letzten Bundestage im Jahre 1630 ihren Verein erneuerten und bis auf diesen Tag den Namen der Hansastädte behalten haben. Jerrer. 26. Die Erfindung der Buchdruckerkunst. In den letzten Jahrhunderten des Mittelalters kamen Erfindungen auf, welche für die weitere Entwickelung des Menschengeschlechts von hoher Wichtigkeit waren und als Vorboten des Überganges in eine neue Zeit anzusehen sind. So wurde im Anfang des 14. Jahrhunderts der Kom- paß erfunden und dadurch die Seefahrt auf dem freien Weltmeer möglich gemacht. Durch die Erfindung des Schießpulvers, die gewöhnlich dem Franziskaner Berthold Schwarz zu Freiburg im Breisgau zugeschrieben wird (1340), wurde ein gänzlicher Umschwung in der Kriegführung hervor- gerufen.

4. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 23

1880 - Sondershausen : Eupel
23 5 Da kam in seinem Schäferrock 6. Und damit schlendert er auf ihn ein Jüngling, zart und fein, und traf die Stirne gar; er hatte nichts als seinen Stock, da fiel der große Esel hin, die Schleuder und den Stein, so lang und dick er war. und sprach: „Du hast viel Stolz und Wehr, Und David haut' in guter Ruh ich komm' im Namen Gottes her." ihm nun den Kopf noch ab dazu. 7. Trau nicht auf deinen Tressenhnt, noch auf den Klunker dran! Ein großes Maul es auch nicht thut, das lern' vom großen Mann; und von dem kleinen lerne wohl, wie man mit Ehren fechten soll. M. Claudius. 32. Gott allein die Ehre. Ein Dachdecker arbeitete hoch oben ans der Spitze eines Kirchthnrms. Da riß das Seil, mit dem er sich am Knopf befestigt hatte, und er fiel vom Thurm herab auf das Kirchendach. Hier wollte er sich halten, aber er rollte von: Dach hinab in einen Lindenbaum, hier wollte er sich wieder halten, aber die Aeste brachen, und so fiel er von Ast zu Ast und endlich herab auf das Pflaster. Die Leute hatten mit einem Geschrei des Ent- setzens ihn fallen sehen, rannten herbei und meinten, ihn zerschmettert zu finden, aber der Dachdecker lebte und war ganz unversehrt und rieb sich die Augen, — denn er wußte gar nicht, wie ihin geschehen war. Mittlerweile mehrte sich der Menschcnhanfc um ihn, und jeder ließ sich die Geschichte erzählen, und endlich rief ein Wirt, der auch hinzugetreten war: „Das ist doch zu wunderbar, der Tag muß gefeiert werden, kommt mit in mein Haus, der Mann muß sich's heut einmal wohl sein lassen!" Gesagt, gethan! Zwei nahmen den Dachdecker in die Mitte, der andere Hanfe folgte, und im Triumph ging's ins Wirtshaus, wo gezecht, gelärmt und Bivat gerufen wurde bis in die späte Nacht. Der Dachdecker wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, ans fremde Kosten sich gütlich zu thun, aß und trank und hörte dabei nicht ans, immer wieder von neuem die Ge- schichte seines wunderbaren Sturzes zu erzählen. Des lieben Gottes, der seinen Engeln über ihm Befehl gethan, gedachte er dabei mit keiner Silbe, vielmehr erzählte er den Hergang also, als sei das nicht Gottes Beschir- mung, sondern eine ganz besondere Geschicklichkeit und Besonnenheit von ihm selber gewesen, zuerst auf das Dach, dann auf den Lindenbaum und dann ganz allmählich von Ast zu Ast bis herunter auf das Pflaster zu fallen, und zuletzt vermaß er sich sogar, wenn sich etwas Erkleckliches damit verdienen ließe, wolle er eigens das ganze Kunststück noch einmal machen. Bon dem vielen Reden und Trinken ward er endlich müde, legte sich auf die Ofenbank und schlief ein. Als die letzten Gäste eben das Wirts- haus verlassen wollten, bemerkten sie, daß er allerlei ängstliche Gcberden machte und ein banges Stöhnen ausstieß. Er fuhr mit den Händen in der Luft herum, als ob er sich an etwas halten wollte, dann schrak er wieder heftig zusammen. Es war offenbar, daß er den Fall noch einmal durchträumte, den er am Vormittag gethan hatte, und die Gäste fanden eine große Belustigung darin, seine seltsamen Bewegungen anzuschauen, besonders als sie bemerkten, daß er jeden Augenblick von der Bank hinunter- fallen müsse. Endlich machte er wieder eine Bewegung und fiel wirklich unter schallendem Gelächter der Anwesenden von der Bank herab in die

5. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 74

1880 - Sondershausen : Eupel
74 5. 7. Noch erhellt dein Blitzen auf dem Thurm den Kranz und der Berge Spitzen mit dem Purpurglanz. Du, o Gott der Wunder, der im Himmel wohnt, gehest nicht so unter, wie die Sonn', der Mond. 6. 8. Seht, sie ist geschieden, lässt uns in der Nacht, doch wir sind im Frieden, der im Himmel wacht! Wollest doch uns senden, Herr, dein ewig Licht, dass zu dir wir wenden unser Angesicht! Chr. G. Barth. 111. Predigt der Garben Der heiße Erntetag war vorüber; eine laue Sommernacht breitete sich über die schönen Gefilde. Da richtete sich eine Garbe ans und rief über den Acker hin: „Lasset uns dem Herrn ein Erntedankfest halten unter dem stillen Nachthimmel!" — lind alle Garben richteten sich ans, und von ihrem Rauschen erwachten die Lerchen und die Wachteln, die in den Stoppeln umher schlummerten. Die erste Garbe begann ihre Predigt: „Bringet her dem Herrn Ehre und Preis! Danket dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. Er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute, er läßt regnen über Gerechte und Ungerechte. Aller Augen warten auf ihn, und er gibt ihnen Speise zu seiner Zeit. Jahrtausende sind über die Erde gegangen, und jedes Jahr hat Ernten gesammelt und Speise bereitet. Immer noch deckt der Herr seinen Tisch, und Millionen werden gesättigt. Seine Güte ist alle Morgen neu. Bringet her dem Herrn Ehre und Preis!" Da stimmte der Chor der Lerchen ein Danklied an. Und eine andere Garberedete: „An Gottes Segen ist alles gelegen! Der Landmann rührt seine thätige Hand, pflüget den Acker und streuet Körner in seine Furchen. Aber vom Herrn kommt das Gedeihen. Viele kalte Nächte und heiße Sommertage liegen zwischen dem Säen und dem Ernten. Menschen- hand kann die Regenwolken nicht herbeiführen, noch den Hagel abwehren. Der Herr behütet das Körnlein im Schoße der Erde, behütet die grünende Saat und die reifende Ähre. Fürchtet euch nicht! Er war mit uns. An Gottes Segen ist alles gelegen." Nun nahm die dritte Garbe das Wort: „Die mit Thränen säen, werden mit Freuden ernten! Mit schwerem Herzen ging ein ^ohn aus, zu säen. Ach, der Vater war ihm gestorben, und daheim weinte die verlassene Mutter; denn die harten Gläubiger hatten die Scheuer geräumt. Ein mitleidiger Nachbar lieh ihm den Samen; aber Thränen sielen mit den Körnern in die Furchen. Nun erntet er zehnfültig, denn der Herr hat seine Ernte gesegnet. Die mit Thränen säen, werden mit Freuden ernten; sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen, kommen wieder mit Freuden und bringen ihre Garben." Darnach fuhr eine vierte fort zu reden: „Wohlzuthun und mitzu- theilen vergesset nicht, denn solche Opfer gefallen Gott tvohl. Konnten wir das Hineinrusen in die Häuser der Reichen, die ihre Scheunen jetzt füllen! Könnten wir es dem hartherzigen Manne zurufen, der gestern die armen Ährenleser von seinem Acker trieb! Wen der Herr gesegnet hat,

6. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 167

1880 - Sondershausen : Eupel
167 227. Der Mond ein Bild des Lebens. Am westlichen Himmel schwamm der Mond, wie ein leichter Nachen in dem Widerscheine des Abendrotes. Die Kinder zeigten ihn dem Vater. „Wie schön und zart ist er," sagte Alwin, „so sieht er nicht immer aus!" — „Er ist in seiner Kindheit," erwiderte der Vater. „Mit jedem Tage wird er wachsen, und sein Licht wird zunehmen, bis er uns die ganze volle Scheibe zeigt. Vielleicht werden ihn bisweilen Wolken bedecken, und er wird sein Angesicht gleichsam verhüllen. Nach einiger Zeit wird er wieder ab- nehmen und kleiner werden, bis er endlich ganz verschwendet, um ein voll- kommenes Bild des menschlichen Lebens zu werden." — „Ich verstehe nicht, was du meinst," sagte Theodor. — „O ja," fiel Alwin ein, „ich weiß, was du sagen willst: der Mensch nimmt auch zu und ab; er glanzt eine zeitlang über der Erde; dann verschwindet er und wird im Grabe ver- borgen." — „Und die Wolken, die den Mond bisweilen umhüllen?" sagte der Vater. — „Diese weiß ich nicht zu deuten." — „Es sind die Unfälle, die dem Menschen begegnen," fuhr der Vater fort; „kein Leben ist noch so glänzend und heiter über die Erde hinweggezogen; jedes hat seine trüben Tage gehabt. Aber an dem unschuldigen und guten Menschen ziehen die Wolken vorüber, und die Ruhe seiner Seele bleibt ungestört. Und wenn er auch endlich vor unsern Angen verschwindet, so geht er nicht zu Grunde, sondern strahlt in einer andern Gegend ewig dauernd und unveränderlich." Fr. Jacobs. 228. Der "Wanderer in der Sägemühle. 1. Dort unten in der Mühle sass ich in süsser Ruh und sah dem Räderspiele und sah den Wassern zu. 2. Sah zu der blanken Säge — es war mir wie ein Traum, — die bahnte lange Wege in einen Tannenbaum. 3. Die Tanne war wie lebend, in Trauermelodie; durch alle Fasern bebend, sang diese Worte sie: 4. „Du kehrst zur rechten Stunde, o Wanderer, hier ein, du bist’s, für den die Wunde mir dringt ins Herz hinein. 5. Du bist’s, für den wird werden, wenn kurz gewandert du, dies Holz im Schoss der Erden ein Schrein zur langen Ruh.“ 6. Vier Bretter sah ich fallen, mir ward’s ums Herze schwer, ein Wortlein wollt’ ich lallen, da ging das Rad nicht mehr. Kerner. 229. Die Neujahrsnacht eines Unglücklichen. Ein alter Mensch stand in der Neujahrsmitternacht am Fenster und schaute verzweiflungsvoll ans zum unbeweglichen, ewig blühenden Himmel und wieder herab auf die stille, reine, weiße Erde, worauf jetzt niemand so freuden- und schlaflos war, als er. Der Kirchhof lag vor ihm und zeigte ihm sein nahes Grab, und er brachte aus dem ganzen reichen Leben nichts mit als Irrtümer, Sünden und Krankheit, einen verheerten Körper, eine verödete Seele, die Brust voll Gift und ein Alter voll Neue. Seine

7. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 146

1880 - Sondershausen : Eupel
146 nicht sein. Ich bedarf deiner nicht mehr, und nun soll dir deine Untreue vergolten werden." Mit diesen Worten gab er dem Riesen einen Stoß, daß er vom Rande des Felsens hinab taumelte und in der Tiefe zer- schmettert ward. 5. Wie Siegfried mit dem Drachen kämpfte. Kriemhild hatte bei diesem schrecklichen Kampfe die Hände gerungen und zu Gott um Hilfe gerufen; auch jetzt noch zitterte und weinte sie, aber Siegfried trat zu ihr und sprach: „Nun sei getrost, holdselige Jung- frau; noch bin ich unbezwungen, und mit Gottes Hilfe werde ich auch wohl dich befreien." Aber Kriemhild sagte: „Ich fürchte, daß noch schwerere Kämpfe dir kommen, als bisher." „Ja," erwiderte Siegfried, „schlimm wär' es, wenn ich jetzt sogleich mit dem Drachen streiten sollte, denn es ist heute der vierte Tag, daß ich nicht gegessen und getrunken, noch auch geschlafen habe." Das hörte der Zwerg Engel, und sogleich ließ er durch eine Schaar seines Volkes köstliche Speisen und Getränke auftragen. Aber kaum hatte Siegfried zu essen angefangen, da erhub sich ein Getöse, als stürzten die Berge zusammen. Ängstlich fuhren die Zwerge auseinander, sich zu verstecken, und Kriemhild sprach: „Jetzt, edler Held, wird es unser Ende sein. Nun naht der Drache heran, von seinem Schnauben kommt das Getöse." Aber Siegfried blieb getrost und er- mutigte auch die Jungfrau. Da sah man einen hellen Feuerschein, der kam aus dem Rachen des noch meilenweit entfernten Ungeheuers. Ängstlich zog Kriemhild den Jüngling in eine Höhle herein, um hier das Weitere zu erwarten. Da erschien der Drache; wie er an den Felsen heranflog, bebte die ganze Erde ringsumher. Sofort trat Siegfried aus der Höhle, mit der Rechten das Schwert führend, das ihm der Riese gezeigt hatte. Fürchterliche Schlüge versetzte er dem Drachen, aber dieser riß ihm mit seinen Krallen den Schild weg, und so fühlte er immer schrecklicher die Glut, die aus dem Rachen des Ungetüms hervorgehaucht ward; sie er- hitzte den Felsen so, als wär' er glühendes Eisen. Unerträglich ward endlich die Qual, immer gieriger züngelten rote und blaue Flammen ihm entgegen. Endlich mußte er fliehen, doch vergaß er nicht Kriemhildens; schnell zog er sie mit in eine kleine Höhle hinein, in welche der Drache ihnen nicht folgen konnte. Hier erblickte er einen unendlichen Schatz von Gold und Edelgestein; es war der Hort des unterirdischen Zwergenvolkes, der Nibelungen, welche vor dem Getöse des Kampfes ängstlich geflohen waren; Siegfried aber meinte, daß es der Schatz des Drachen sei. Nach einiger Zeit, als er sich erholt hatte, ergriff er wieder sein Schwert und begann den Kampf von neuem. Die Glut der blauen und roten Flammen, die das Unthier gegen ihn spie, brachte ihn wieder in große Not; er mußte auf die Seite springen, aber nun versuchte das Unge- heuer mit seinem Schwänze ihn zu umringeln, und nur mit genauer Not entging er diesen Umarmungen. Von den wiederholten Schlügen aber und von der gewaltigen Hitze begann allmählich die Hornhaut des Drachen weich zu werden; als Siegfried das merkte, nahm er alle seine Kraft zusammen und führte einen so gewaltigen Hieb auf das Thier, daß er es von oben bis unten mitten hindurch spaltete und die eine Hälfte vom Rande des Felsens in die Tiefe sank.

8. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 163

1880 - Sondershausen : Eupel
163 stahlgrau und dunkel, bald weißblau im Mondschein, oder geht unter in schwarzer Nacht. So geht es mehrmal fort, und zuletzt stürzt das schwarzwilde Wasser- tröpflein in einen Fluß oder Strom und wird hinunter geschwemmt ins Meer. Aber so groß und unergründlich das Meer auch ist, die kleine Welt geht darin nicht verloren; und es gibt ein Auge, das jedem Tropfen im Meere nachkommt, woraus jene Welle zusammengesetzt war. Man kann oft in Büchern lesen, die Zeit sei wie ein Fluß, und die Ewigkeit wie ein unendliches Meer. Nun denn, ein Tag im Menschen- leben, ein „Heute" ist gerade so, wie eine kleine Welle, die im Bache schwimmt und sich erhebt und glänzt und wieder versinkt. Es quillt der Tag hervor aus der Nacht und dem Schlafe, glitzert und zittert eine Weile an der Helle und sinkt wieder hinab in die Nacht und den Schlaf. So ein Tag ist eine Spanne Zeit, ein Schritt, ein Pendel- schlag, ein Stück vorwärts. Jeder Tag ist eingeklemmt zwischen zwei Nächten; ein Tag kommt dem hinsterbenden Greise zuletzt noch vor, wie wenn man im Finstern Feuer schlügt, wie wenn es in der Nacht blitzt. O Mensch, du kannst die Uhr stillstehen machen, aber nicht die Zeit, nicht dein Heute. Die Gelehrten sagen: Die Erde mit allem, was darauf ist, jage schneller im Weltenraumc fort, als eine losgeschossene Büchsenkugel, ohne daß wir es sehen. Das ist das stille Jagen, der stille Sturm der Zeit. Laß dein Leben nicht darin zerbröckeln und zerstäuben in verdorbene, nutzlos verlebte Tage. Jeder Tag wird auferstehen von den Todten ins ewige Leben, dir zum Gericht oder zur schönen Seligkeit. Aber du bist nur Herr und Eigentümer des heutigen Tages; die vergangenen Tage sind unauslöschlich eingeätzt im Buche deines Lebens, und vielleicht kommt bald das letzte Blatt, dein letzter Tag; und der Sarg, in den sie dich legen, ist der Gedankenstrich zu deinem verflossenen Erdenlcben; dann nagelt der Schreiner noch den eisernen Schlußpunkt hinein, der Todtengräber aber wirft den Streusand über dich hin mit seiner Schaufel. Gott behüte dich! Alban Stolz. 224. Wiege und Sarg. Ruhestätten gibt es gar viele im Leben — und wer kennt unter ihnen nicht die zwei wichtigsten? Die eine steht an der Eingangsschwelle des Lebens, die andere an der Ausgangsschwelle desselben. Verschieden, sehr verschieden, ja völlig entgegengesetzt scheinen sie in ihrem Zwecke zu sein, und doch sind beide einander nahe verwandt. Aus Brettern ist die Wiege gezimmert — und so auch der Sarg. Im Walde stand einst ein Baum, von welchem die Bretter genommen wurden. Frisch und grün streckte er seine Zweige aus, und schon damals ruhte der müde Wanderer unter ihm. Endlich wurde der Baum gefällt, sein Stamm zerschnitten und in friedlicher Werkstätte verarbeitet! Eine Wiege vielleicht und ein Sarg zugleich entstanden aus seinem Holze. Wiege und Sarg, — beide also wuchsen einst kräftig und voll als Waldbaum oder als Dbstbaum, auf dessen Zweigen die Vögel sangen. Beide wurden vom Frühlinge einst belaubt und vom Herbste entblättert. Beide wurden gefällt durch Apt und Sturm. Und in beiden schläft der Mensch. In beiden gibt's Ruhe und Frieden. 11*

9. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 260

1880 - Sondershausen : Eupel
260 nach Tahiti ab, das sie nach siebenmonatlicher Fahrt erreichten. Aber erst nach 19jähriger Arbeit der Missionare siegte das Evangelium. Wie eine Flamme verbreitete sich dasselbe nun von Insel zu Insel. Das diebische, faule, schwelgerische Volk wurde zuverlässig, gesittet und gewerbsam. Die Familien lebten in christlicher Eintracht; der Krieg, sonst der Wilden Wonne, hörte auf; die tödtlichen Waffen verwandelten sich in Ackergeräte. Kirchen, Schulen und Krankenhäuser entstanden. Es ist Tag geworden ans den Südseeinseln. Nach Verschiedenen. 68. Die Bewohner Australiens. Diejenigen Inseln Australiens, welche nach Amerika zu liegen, sind meist von Malaien bewohnt. Der eigentliche Malaie hat eine der kau- kasischen sich nähernde Schädelform, eine etwas gewölbte Stirn, schwarze wcitgeöffnete Augen, einen wohlgeformten Mund; aber ihn entstellen die glänzend geschwärzten Zähne. Haar und Hautfarbe erinnern an den Neger, ebenso die überlangen Vorderarme. So klein verhültnißmäßig die Malaien sind — sie erreichen selten anderthalb Meter — so entwickeln sie doch eine Schmiegsamkeit und Gewandtheit der Glieder, welche fast etwas Thierisches hat. Sie gehen und schlafen, z. B. auf Geländern, ohne irgend einen Anfall des Schwindels; sie gebrauchen die Zehen als Finger, heben damit auch die kleinsten Gegenstände vom Boden auf und überliefern sie aus der Hinterhand in die vordere u. s. w. Der Charakter dieses Stam- mes verbindet reges Gefühlsleben mit glühend aufschlagender Leidenschaft. Zerfließend im Genuß und alle Gedanken spannend zur Rache am Feind, träumerisch brütend und mit Wollust mordend, den erzürnten Gott durch Menschenopfer sühnend — erscheint der Malaie gleichsam als das Produkt seines von Erdfeuern durchglühten, von Erdbeben durchzuckten, und dabei mit einer berauschenden Fülle der Naturgaben überschütteten Heimatlandes. Neuholland, die größte Insel Australiens und der Erde überhaupt, und die nordöstlich davon gelegenen Inseln sind meist von den Attstral- negern oder Papuas bewohnt. Diese gleichen den eigentlichen Negern; sie sind braunschwärzlich, haben krauses, schwarzes Haar, platte Gesichter und breite Nasen. Unter allen Menschenstämmen haben sie das kleinste Gehirn und befinden sich in fast thierischem Zustande. Sie können nur bis 5 zählen, und ihre Sprache soll dem Vogelgezwitscher gleichen. Ihre Speisen verzehren sie fast roh, gehen in der Regel ganz nackt und schlafen unter freiem Himmel oder in elenden Hütten und Felsschluchten. Nirgends verweilen sie länger als einige Tage. Sie leben von der Jagd, fangen Fische und essen Wurzeln und Würmer. Dabei sind sie äußerst träge und so gefräßig, daß sie so lange essen, bis sie sich nicht mehr bewegen können. Von Gott haben sie keine Ahnung; sie fürchten sich nur vor bösen Geistern. Missionare haben unter dem unglücklichen Geschlechte lange mit großer Milde und Freundlichkeit gewirkt, können sich aber erst in neuester Zeit einiger Erfolge rühmen, wo es der Brüdergemeinde gelungen ist, einzelne Papuas zu bekehren. Einige hundert Meilen weit südöstlich von Neuholland liegt Neu- seeland. Die Einwohner bilden eine Verzweigung des mongolischen Stammes; sie sind ein schöner Menschenschlag, haben ausdrucksvolle Ge-

10. Vaterländisches Lesebuch für die mittleren und oberen Klassen evangelischer Volksschulen - S. 263

1880 - Sondershausen : Eupel
263 Pünktchen erscheinen auf der dunkeln Oberfläche und drängen sich da, wo das Wasser in heftigere Bewegung gerät, zu leuchtenden Massen zusammen. Die Kämme überstürzender Wellen sind in feurige Streifen verwandelt. In ein flammendes Kleid gehüllt und durch lange Lichtspuren ihren Weg bezeichnend, durchschießen Delphin und Fische blitzähnlich die Tiefe: jeder Ruderschlag erregt tausend glitzernder Funken, die sallenden^Tropfen eines Regenschauers erzeugen eine leuchtende Flüche, die ihren Schimmer nach oben zurückwirft, so daß die Wolke als eine matt glänzende Wand am schwarzen Himmelsgewölbe steht. Am prachtvollsten zeigt sich das Schauspiel da, wo der Kiel des eilenden Schiffes die See in mächtigen Wogen aus- einander wirft. Die schäumende und wirbelnde Wassermasse vor dem Buge ist in zwei flammende Lichtberge verwandelt; von tausend Funken erfüllt, treibt sie rauschend an den Seiten des Schiffes vorbei und vereinigt^ sich im Kielwasser zu einem langen, hell leuchtenden Streifen, der die Spur des einsamen Seglers auf der weiten Wasserwüste bezeichnet. Die Ursache dieser Erscheinungen sind Millionen und aber Millionen unendlich kleiner Thiere von gallertartiger Masse, welche die oberen Meeresschichten be- wohnen und bei jeder Beunruhigung einen Schein von sich geben ähnlich dem unserer Johanniswürmchen. Merkwürdig ist das regelmäßige Steigen und Fallen des Meerwafsers, die Flut und die Ebbe. Das Steigen dauert etwa 6 Stunden, nach einem Stillstände von einigen Minuten tritt die Ebbe ein, die ebenfalls etwas über 6 Stunden dauert. An jedem Tage tritt die Flut so ziemlich eine Stunde später ein. Gerade so verhält es sich mit dem Aufgange des Mondes. Auch hat man bemerkt, daß die Flut ihren höchsten Stand er- reicht, kurz nachdem der Mond durch den höchsten Punkt seiner Bahn am Himmel hindurchgegangen ist, und daß die Ebbe eintritt, wenn er am Himmel sich wieder herabsenkt. Und so ist es denn ohne allen Zweifel die Anziehungskraft des Mondes, welche diese Erscheinung hervorruft. Daß die Sonne an dieser Bewegung des Meeres auch mit Ursache ist, sieht man daraus, daß die Flut immer dann am höchsten steigt, wenn Sonne und Mond genau nach derselben Richtung stehen, von der Erde aus ge- sehen, oder nach gerade entgegengesetzter Richtung, als zur Zeit des Neu- und Vollmonds. Dann entstehen die gefährlichen Springfluten, die mitunter große Strecken Küstenland wegschwemmen, wie denn zum Beispiel der Dollart dadurch entstanden ist, daß die Springfluten der Nordsee in einer furchtbar stürmischen Nacht des Jahres 1277 die Küsteugegend in einem Umfange von 6 Q.-Meilen bedeckten und eine Stadt nebst 50 Dör- fern in der Tiefe begruben. Nach Romberg u. a. 71. Die Meerestiefe. ^ Das Meer hat gleich der Erdoberfläche nicht nur seine Berge und Thäler, seine Hoch- und Tiefebenen, seine Moorlager und Sandwüsten, seine Quellen und Ströme, sondern auch seine Urwälder mit ihren Schling- pflanzen, ihrer Farbenpracht und Thierwelt, mit Blumengärten und unge- heuren Wiesenflächen, auf denen die Herden der Pflanzenfresser des Meeres weiden, es hat seine Landschaften, welche prachtvoller und wunderbarer sind als irgend etwas auf Erden. Zwar gedeiht auf dem Meeresboden nur die Pflanzenart der Tange und Seegräser; aber diesa sinn so mannigfach
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