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1. Gemeinnütziges Lesebuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 115

1807 - Soest : Floß
Ii? eingerichtet sey, und daß das Wasser in demselben völ- lig abgelassen werden könne. Nun konnte er den Un- terschied richtiger angeben. Stadt, Dorf. Bürger, Bauer. Auf demselben Thurm sahe Karl einige Städte, und viele Dörfer, deren Namen ihm der Vater fast alle Nennen konnte. — Aber nun sollte er auch den Unter- schied zwischen Stadt und Dorf angeben. — Er dachte an die Mauern der Städte, an die Thore, an die Ge- werbe und Beschäftigungen der Einwohner, an dis Men- ge der Hauser, Ulid bedachte sich nun, ob er diese Dinge auf dem Dorfe eben so anträfe. Da fand er den Un- terschied. Nun war es ihm auch leicht, den Unterschied zwischen einem Bürger und einem Bauer aufzufinden, da sie am Wohnort, und am Gewerbe so sehr von ein- ander verschieden waren. Der Vater sagte ihm aber noch, daß die Bürger ge- wisse Vorrechte vor den Bauern hätten. Anmerkung. Stadtleute — alle die in der Stadt woh- nen und lebe« — Landleute — die auf dem Lande leben.— Baum und Strauch. Herr Ernst hatte einen ziemlich großen Garten vor dem Thore. An einem schonen Maitage ging er mit seiner ganzen Familie nach demselben hin. Da fiel Karin im Garten ein schöner, roth und weih blühender Aepfel- baum, welcher mitten unter Haselstrauchen stand, vor allen in die Augen. O Vater, rief er, das sieht doch recht hübsch!— Ja, sagte der Vater; aber einige ßeit hernach, als Karl den Baum sich genug besehen hatte, fragte ihn der Vater, um den Unterschied zwischen Strauch und Baum. — Karl dachte an den hohen ein- zelnen Stamm des Aepfelbaums, und an die mehrern Stämme des Strauches, und errieth den Unterschied. Anmerkung. Auch nennt man zuweilen die Sträucher wohl Stauden, Z. B. Haselstaude. Uebrigens heißen H 3 aber

2. Gemeinnütziges Lese- und Lehrbuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 101

1828 - Soest : Nasse
^ 101 (Jede scslecste Sfla>nd£uncpswei- se nimmt einen scalecaten Jlm- 9<™9- 3)ad Jßelen idt Surz / die Jlunst idt la/np. 3ber dijfennütziac dielt liess auf seinen Vortheil Sßeim ffleden sei vorsic/Atip; denn die %>u/n^e Hat tyiele in dad Herder Sen ^elracst, 3ber Jupendaafte assein Sann dem Stode mit Jreuden entgegen seien; denn er füdlrt inn in ein Sesseres Jhesen. 3bie verlerne /¡seit Irinnen Seine cheue und Sein &lea’n zurilcs. Jßust und cjßiele zu einer cfacse dind cue Sesten Jua/rmeister. ¿Jeder ist nur so unplücslica, als er zu sein plauat. 3pas

3. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 187

1862 - Soest : Nasse
Heinrich Iv. bedrängt den Papst Gregor Vii. 187 schlreßungen in drei Jahren Rom zur Uebcrgale zu bringen, sodaß die Römer selbst Gregor bestürmten, mit dem Könige Frieden zu schließen und ihn sogar in der Engelsburg einschlossen. Heinrich bot ihm Ver- söhnung an, wenn er ihn krönen wolle. Allein der Papst weigerte sich dessen standhast, wenn Heinrich nicht zuvor für seine offenbaren Sün- den Gott und der Kirche Genugthuung geleistet habe. Endlich öffne- ten die Römer dem Könige die Thorc; er zog feierlich in die Stadt ein und mit ihm der Gegenpapst, welcher den Namen Clemens Hl. an- nahm und schon am folgenden Tage, am Osterfeste 1084, dem Könige und seiner Gemahlin Bertha die Kaiserkrone aufsetzte. Gregorys Be- drängnis), welcher in der Engelsburg belagert wurde, hatte den höchsten Grad erreicht, als der von ihm zu Hülfe gerufene Normannenherzog Robert Guiscard mit 36,000 Mann zur Befreiung des Papstes heran- zog. Auf diese Nachricht verließ Heinrich, der sich zu schwach fühlte, den Kampf mit einer solchen Kriegsmacht aufzunehmen, Rom und Ita- lien und kehrte nach Deutschland zurück. 11. Ungeachtet der tapfersten Gegenwehr der Römer eroberten die Nornlannen zur Nachtzeit stürmend die Stadt Rom, befreieten den Papst aus der Engelsburg, wütheten drei Tage hindurch in der Stadt auf die furchtbarste Weise, bis endlich die zur Verzweiflung gebrachten Römer zu den Waffen griffen. Es entbrannte in den Straßen Rom's ein heftiger Kampf. Um den Widerstand der Römer zu brechen, ließ Robert auf mehreren Puncten Feuer anlegen, welches den größten Theil der Stadt, mehrere Paläste und Kirchen in einen Schutthaufen verwandelte, während die erbitterten Normannen unter den Römern ein furchtbares Blutbad anrichtetcn. Endlich kehrte der Normannen- herzog mit seinem Heere nach Calabrien zurück. Gregor Vh., welcher den Römern nicht trauete, folgte ihm auf den Rath seiner Freunde und begab sich nach Salerno, wo er bald darauf (25. Mai 1085) starb. Sterbend brach er in die Worte aus: „Ich liebte die Gerech- tigkeit und haßte das Unrecht; deßhalb sterbe ich in der Verbannung'." Gregor Vii. gehört zu den größten Männern der Weltgeschichte und unter den Päpsten ist er der hervorragendste. Seine Sitten waren rein, sein Lebenswandel war ohne Makel, seinen Grundsätzen blieb er bis zum letzten Athemzuge treu und bewies gerade im Unglücke die be- wunderungswürdigste Charakterstärke. „Weit herrlicher, als Heinrich Iv. und Rudolf", sagt der Protestant Luden, „glänzt Gregor Vit. Die Standhaftigkeit, mit welcher dieser an seinem Gedanken hielt, die Erhabenheit des Blickes, mit welcher er das Unglück des Lebens über sich herein-- brcchen sah, und selbst nicht verzagte, als er sieben Jahre lang in derselben Bedräng- niß blieb, ja selbst dann kein Haar breit von seinen alten Forderungen abwich, als Heinrich >V. in Rom eindrang und sich von dem Gegenpapste Clemens Ui. die Kai- serkrone (I. 1084)^auf's Haupt setzen ließ; endlich als er in Rom selbst nicht sicher, dem zweideutigeil Schutze Robert Guiscard's und der wilden Normannen folgte, die Festigkeit der Seele und die unerschütterliche Ergebenheit in den Willen Gottes, müssen auch dem _ bittersten Feinde Achtung abzwingen. Und in allen diesen schrecklichsten Verhältnissen behielt der gewaltige Mann so viel Besonnenheit, daß er vielleicht in dem ganzen Streite nur einen Fehler beging. Dieser lag in der Anerkennung Ru- dolf's als Königs _ der Deutschen. Wenn Gregor für den unbewachten Augenblick schwer gebüßt hat, so hat er dadurch auch für die Sache des römischen Stuhles alles wieder gut gemacht, daß er dieselbe durch seinen großen Charakter hoch genug empor gehalten hat, um seinen Nachfolgern die Fortsetzung des Kampfes mit ungeschwächten Mitteln möglich zu machen. Sein Tod in der Verbannung war seinem Leben gleich."

4. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 222

1862 - Soest : Nasse
222 Philipp von Schwaben und Otto Iv. ergriff Innocenz Iii. die erhabene Idee von der Herrschaft des Christen- thums über die Welt. Das Christenthum sollte Alles durchdringen, Alles verbinden, im Christenthume sollte Alles seinen Anfang und sein Ende haben. Nach seiner Auffassung lebte das Christenthum vornehmlich in der Kirche; die Kirche hütete deshalb die christliche Reli- gion; die Obhut der Kirche aber war dem Papste vertraut. Ihm liegt es daher ob, zu sorgen und zu wachen, daß Alles, was in der christlichen Welt geschieht, in und aus christlichem Sinne vollbracht werde. Darum sollten die Könige der Welt die hö- here Autorität des Papstes anerkennen, als eines obersten Schiedsrichters im Namen Gottes, der über den Frieden der Welt wachet. Diesen Grundsätzen folgend, suchte Innocenz Iii. die Macht der Kirche zu heben und zu erweitern, und die große, haupt- sächlich von Innocenz begründete geistliche Macht hat in jenen Jahrhunderten ein heil- bringendes Gegengewicht gegen nnchristliches und geistloses Verfahren, gegen Rohheit und Despotismus der weltlichen Gewalt gebildet. 3. Als jeder der beiden deutschen Könige den Papst Innocenz Iii. für sich zu gewinnen suchte, ermahilte er die Fürsten und Bischöfe, den Zwiespalt zu beseitigen, welcher Reich und Kirche zerstöre; sonst würde er, vermöge der ihm als Stellvertreter Christi zustehenden Machtvoll- kommenheit, sich für den erklären, welcher ihm des Thrones am wür- digsten schiene. Aber die Parteien waren zu heftig gegen einander er- bittert, als daß an eine friedliche Aussöhnung zu denken gewesen wäre. Da trat endlich (3. Juli 1201) der Papst Innocenz Iii. gegen den König Philipp auf, nachdem er wiederholt auf eine gütliche Vereinigung vergebens gedrungen hatte, und befahl, daß Alle bei Strafe des Ban- nes Otto Iv. als König anerkennen sollten. Aber dessenungeachtet blie- den die meisten weltlichen Großen dem Könige Philipp treu, während die geistlichen Fürsten, sowie auch die meisten Städte auf Seite Otto's Iv. standen. Jedoch nahm Philipp's Anhang immer mehr zu, da er weder Schätze noch Güter sparte, um seine Macht zu verstärken. So gelang es ihm, namentlich den Cölner Erzbischof zu gewinnen (1204), welchem der größte Theil der Herren vom Niederrhein und aus West- falen folgte, wo Otto _ bisher seinen Hauptstützpunct gefunden hatte. Und auch das Glück neigte sich in dem zehnjährigen Bürgerkriege, den die Welfen mit beu Hohenstaufen führten, zuletzt auf Philipp's Seite. Schon war er im Begriffe, mit seinem Gegner_ den letzten entscheiden- den Kampf zu wagen und Einheit und Frieden im Reiche völlig wieder herznstellen, als er am 21. Juni 1208 durch den wilden Markgrafen Otto von Wittelsbach, weil er ihm — so wird erzählt —- seine Tochter nicht gab, die er ihm versprochen hatte, auf dem Schlosse Altenbnrg bei Bamberg ermordet wurde. Er starb im 34. Lebensjahre, als er dem Ziele, den alleinigen Besitz der deutschen Krone zu erringen, ganz nahe war. 4. So tief Otto'ö Ansehen gesunken war, so rasch nahm jetzt Alles eine günstige Wendung für ihn. Er sprach über den Mörder seines bisherigen Gegners die Reichsacht aus, und wurde ohne große Schwie- rigkeit bald allgemein als König anerkannt. Um die feindliche Partei zu versöhnen, verlobte er sich mit Philipp's ältester Tochter Beatrix. Darauf unternahm er seinen Römerzug (1209). Nach Unterzeichnung eines schriftlichen Vertrages, in welchem er sich verbindlich machte, die Mathildischen Güter und verschiedene Landstriche dem päpstlichen Stuhle, dem sie znständen, insofern derselbe sie schon besäße, ruhig zu lassen, und zur Erwerbung der übrigen demselben behülflich zu sein, wurde er von Innocenz Iii. (Sept. 1209) in der Peterskirche zum Kaiser gekrönt.

5. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 224

1862 - Soest : Nasse
224 Friedrich's Ii. Charakter und seine Kaiserkrönung. hervor, während sein ganzes Walten im Ganzen wie im Einzelnen das Gegentheil bekundet und überall List und Trug zeigt. So groß auch die Hoffnungen waren, zu welchen er im Anfänge seiner Regierung be- rechtigte, so hat er doch nichts Bedeutendes leisten können, da der Kampf, welchen er während seiner ganzen Regierung gegen die Päpste und die Kirche führte, seine besten Kräfte verzehrte. Weil er seiner Geburt und Erziehung nach mehr Italiener als Deutscher war, so vernach- läßigte er Deutschland, welches er als Nebenland betrachtete, und wid- mete seine Sorgfalt und Thätigkeit mehr seinen schönen Erbländern Neapel und Sicilien, deren letzteres er auch zum Hauptsitze seiner Re- gierung machte;^ denn in Deutschland erschien er nur drei mal und verweilte daselbst während seiner fünfunddreißigjährigen Regierung im Ganzen kaum sieben Jahre lang. 2. Mit dem Papste Innocenz Iii., seinem Vormunde und Ober- lehnsherrn, stand Friedrich bis zur Uebernahme der Regierung in Deutsch- land im besten Einvernehmen; denn Innocenz hatte ihm nicht allein den Besitz Siciliens erhalten, sondern war ihm auch zur Erlangung der deutschen Krone sehr behülflich gewesen. Daher hatte Friedrich schon auf dem Reichstage zu Eger (1213) gelobt, die Freiheiten der Kirche und den Kirchenstaat zu schützen und hatte den Papst für seinen Beschützer und größten Wohlthäter erklärt. Und als Friedrich im I. 1215 zu Aachen feierlich zum Könige gekrönt wurde, versprach er freiwillig, einen Kreuzzug zu unternehmen, und im folgenden Jahre gab er das Versprechen, daß er Sicilien nie mit Deutschland vereinigen, sondern gleich nach der Kaiserkrönung seinem Sohne Heinrich abtreten wolle, der schon als König von Sicilien gekrönt war. Aber sobald Innocenz Hl. (1216) gestorben war, brach Friedrich sein Versprechen, indem er seinen Sohn Heinrich (1220) zu seinem Nachfolger in Deutschland wählen und zum römischen Könige krönen ließ, wozu er die Beistimmung der Fürsten durch Verzichtleistung auf viele Reichsrechte erkauft hatte; den Kreuzzug schob er über zehn Jahre lang auf, handelte überhaupt, ohne Rücksicht zu nehmen aus die dem Papste früher gemachten Zugeständ- nisse, wo das die Befestigung seiner Herrschaft zu erheischen schien, und stand von da an bis zu seinem Tode fast ununterbrochen in einem feind- seligen Verhältnisse zur Kirche. 3. Nachdem er seinem Sohne die Nachfolge in Deutschland ge- sichert hatte und seine Macht daselbst hinreichend befestigt schien, unter- nahm Friedrich (1220) mit seiner Gemahlin und einem allsehnlichen Gefolge seinen ersten Römerzug. Ehe er nach Rom kam, schloß er mit dem Papste Honorius Ui. einen neuen Vertrag, in welchem er sich ver- pflichtete, alle seine früher der Kirche gemachten Versprechungen gewis- senhaft zu erfüllen; kurz darauf (Nov. 1220) setzte Honorius ihm in der Peterskirche die Kaiserkrone auf, wobei Friedrich nochmals versprach, die Rechte der Kirche gewissenhaft zu beachten und einen Kreuzzug zu unternehmen, sobald er den Zustand seiner Erbländer geordnet habe. Wie schon mehrmals in den verflossenen Jahren, so bewilligte der milde Honorius auch jetzt lvieder eine Frist zum Antritte des Kreuzzuges. Darauf begab sich Friedrich nach Unteritalien, mit dem festen Ent- schlüsse, hier die königliche Gewalt in ihrem vollen Umfange wieder herzustellen. In Sicilien angelangt, zog er Bischöfe und Barone zur Rechenschaft und bestrafte nicht wenige derselben wegen gesetzwidriger Handlungen, welche sie während seiner Mniderjährigkeit und achtjährigen

6. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 114

1862 - Soest : Nasse
114 Tic Enkel Ludwig's dcs Frommen. erreicht hatte, um die Kaiserkrone zu empfangen. Krank kehrte er ans Italien zurück und starb im I. 880. Nach seinem Abzüge aus Ita- lien wurde der Papst härter als zuvor von den Arabern bedrängt, welche sich ans Sicilien und Calabrieu niedergelassen hatten und von dort aus ihre Raubzüge bis fast vor die Thore Rom's ansdchnten. In dieser Noth rief der Pavstcarl den Dicken aus Schwaben zur M^Ag/Hülse herbei und setzte ihm^D^zu Rom die Kaiserkrone auf. Ja, es gelang dem neuen Kaiser, Eroch einmal, wenngleich aus nur kurze Zeit (885—887), die ganze fränkische Monarchie (mit Ausnahme Nicder- Lurgunds) zu vereinigen. 3. Es waren ihm nämlich durch den Tod seiner Brüder Carl- mann (1' 880) und Ludwig (f 882) deren Länder zugcfallen. Ludwig der Stammler, der einzige Erbe Carl's des Kahlen, war schon im I. 879 gestorben und hatte sein Reich seinen Söhnen Ludwig Hl. und Carlmann hinterlassen, welche bald vom Tode hinge'rafft wurden. Als daher im I. 885 von den Enkeln Carl's des Kahlen nur noch der unmündige Carl der Einfältige übrig war, übertrugen die Westsranken, welche fortwährend von den Einfällen der Normannen heimgcsucht wurden, Carl dem Dicken auch die Krone Frankreichs. So sah der Kaiser Carl der Dicke fast das ganze Reich Carl's des Groszen unter seinem Sceptcr wieder vereinigt, aber es fehlte ihm die Kraft und der Geist Carl's des Groszen. 4. Obgleich nämlich Carl ein so großes Reich beherrschte, so fühlte er sich doch zu schwach, um den immer weiter vordringenden Norman- nen, welche die Städte Duisburg, Neuß, Cöln, Bonn u. a. plünderten und dann verbrannten, kräftigen Widerstand zu leisten. Schon che er die französische Krone errang, hatte er (882) sein Glück gegen diesel- den versucht. Aber nachdem er sie in ihrem festen Lager an der Maas umzingelt, hatte er einen schimpflichen Frieden mit ihnen geschlossen. Als nun auch die Westfranken sich ihm unterworfen hatten, drängten ihn diese, sie von den Normannen zu befreien, die (885) Paris mit 700 Schiffen belagerten. Endlich im Herbste des folgenden Jahres rückte er mit einem Heere heran. Allein statt sie muthig anzugreisen, bewog er sie wieder durch Geld und Abtretung von Provinzen zum Rückzüge. Dadurch raubte er sich den letzten Nest des Vertrauens und der Achtung der ihm untergebenen Völker. Auf einer Neichsvcrsamm- lung in Tribur wurde er auf Betreiben des Herzogs Arnulf von Cärn- then, eines Enkels Lndwigö des Deutschen, abgesetzt. Schon im folgen- den Jahre (888) starb Carl der Dicke in dürftigen Verhältnissen. 5. Nach der Absetzung Carl's des Dicken zerfiel die große Mon- archie Carl's des Großen in fünf Reiche: a) In Deutschland wurde gleich nach der Absetzung Carl's auf der Versammlung zu Tribur der Herzog A r n ul s v o n Cä r nth e n, ein Sohn Carlmann's und Enkel Ludwig's des Deutschen, zum Könige erwählt; b) In Fr an kr ich wählten die Großen des Reichs den Grafen Odo von Paris, welcher die Stadt Paris gegen die Normannen auf's tapferste vertheidigt hatte; c) Im südöstlichen Frankreich, wo Graf Boso im I. 879 das König- reich Provence oder Nieder- (oder cissuranisches) Burgund ge- stiftet hatte, wurde dessen Sohn Ludwig (890) zum Könige ge- wählt;

7. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 71

1862 - Soest : Nasse
Die Sucven und Wcstgothcn in Spanien und die Burgunder in Gallien. 71 nach dem schönen Italien, das ihnen nicht unbekannt war; denn die Lan- gobarden waren einst von Narses zu Hülfe gerufen und hatten den ost- gothischen König Totilas besiegen Helsen. Rasch ging der Zug vor- wärts und in kurzer Zeit war das wenig vertheidigte Land bis zum Po hin unterworfen. Nur die stark befestigte Stadt Pavia leistete drei Jahre hindurch einen so hartnäckigen Widerstand, daß der erbitterte Low- gobardenkönig sich verschwor, die Stadt zu vertilgen und alle Einwohner niederzuhauen. Als er endlich in die eroberte Stadt einzog, stürzte sein Roß unter ihm zu Boden. Einer aus seinem Gefolge deutete das als ein Zeichen des göttlichen Zorns und bewog den König, seinen Schwur unerfüllt zu lassen. 7. Schon nach wenigen Jahren wurde Alboin, nachdem es ihm ge- lungen war, sich auch der Westküste von Mittel- und Unter-Italien zu bemächtigen, auf Anstiften seiner Gemahlin Rosamunde ermordet. Diese, eine Tochter des Gepidenkönigs, den Alboin mit eigener Hand erschlagen hatte, war dadurch zu dieser Frevelthat getrieben, daß Alboin sie einst in höhnendem Uebermuthe gezwungen hatte, aus dem Schädel ihres Va- ters zu trinken. Sie bewog deshalb einen jungen Waffenträger des Königs, Helmigis, seinen Herrn zu erschlagen, indem sie ihm ihre Hand versprach und dadurch Hoffnung auf den-Besitz der Königskrone gab. Aber die Longobardcu, erbittert über- die Ermordung des Königs, nöthig- ten beide zu schneller Flucht zum griechischen Exarchen in Ravenna, wo sie bald darauf durch Gift ihren Tod fanden. 8. Nach Alboin's Ermordung wählten die Langobarden den Kleph, einen ihrer Herzöge, zum Könige, welcher das Reich über den größten Theil Unter-Italiens ausdehnte und das Herzogthnm Benevent gründete. Aber schon nach 18 Monaten wurde er seiner Grausamkeit wegen er- schlagen und das Reich blieb zehn Jahre hindurch ohne König, indem es in eine Anzahl kleiner Districte zerfiel, deren jedem ein Herzog Vorstand. Seit der Zeit ist Italien getheilt geblieben bis auf den heutigen Tag. Nach zehnjährigem Interregnum wurde Kleph's Sohn Anthari zum Kö- nige ernannt, welcher die Bhzautiuer noch mehr zurückdrängte und den Exarchen in Ravenna sogar zu einem jährlichen Tribute zwang. Unter den folgenden Königen sind die berühmtesten Luitbrand (712-—743), ausgezeichnet als Gesetzgeber, und Aistulf, der Ravenna eroberte und dem Exarchate dadurch fast völlig ein Ende machte. Als er auch Rom be- drohte, gerieth er in einen Krieg mit den unterdessen zu großer Macht emporgestiegenen Franken, welche im I. 774 den Untergang des Longobar- denreichs herbeiführten. Wir verlassen daher jetzt Italien und wenden uns zu den Franken und ihren Nachbarn, den Sueben, Westgothen und Burgundern. 8. 33. Die Sucven und Westgothen in Spanien und die Burgunder in Gallien. 1. Nachdem die Vandalen sich südwärts gewendet und bald darauf H429) mit dem Reste der Alanen Spanien ganz geräumt hatten (s. oben S. 59), verbreiteten die Sueven, nun allein von den wandernden Völ- kern noch übrig auf der Halbinsel, von Galläcia, dem nordwestlichen Ge- birgslande aus, ihre Herrschaft nach und nach fast über das ganze Land, und wenn sie auch den Waffen der Westgothen, namentlich unter deren Könige Theodorich Ul., allmälig wieder weichen mußten, so behaupteten sie doch ihre Selbstständigkeit und Herrschaft in ihrem Gcbirgslande noch

8. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 77

1862 - Soest : Nasse
Die Majorcs domus bei den Franken. 77 einigen. Chlotar starb nämlich schon (561) drei Jahre nach jener Ver- einigung und das Reich wurde wiederum, da er vier Söhne, Chilperich, Charibert, Guntram und Siegbert, hiuterließ, in eben so viele Lheile getheilt, als nach dem Tode Chlodwig's. Diese Theiluug rief neue Zwistigkeiten und Greuelthaten hervor, namentlich nach dem im Jahre 569 erfolgten Tode Charibert's, wo eine neue Theilung vorgenommen wurde. Chilperich erhielt Neustrien und residirte in Soissons, Siegbert bekam Austrien mit der Hauptstadt Metz, und Guntram, der zu Orleans seinen Sitz hatte, erhielt das burgnndische Reich. Die Kriege, welche bald zwischen den drei Brüdern ausbrachen, hatten theils ihren Grund in dem verschiedenen Volkscharakter der Bewohner der drei Reiche, da Austrien rein germanisch war, in den beiden übrigen Neichen dagegen das romanische Element vorherrschte, theils in dem unversöhnlichen Hasse, mit welchem Brunhilde, die Gemahlin Siegbert's, und Frede- gnndis, die Gemahlin Chilperich's, sich gegenseitig verfolgten. 5. Nach langwierigen blutigen Kriegen, nach einer fast endlosen Reihe von Ausbrüchen unerhörter Rohheit und Grausamkeit, von Freveln und Ver- brechen jeglicher Art, von denen wir mit Schauder unser» Blick hinweg- wenden, gelang es endlich (613) einem Urenkel Chlodwig's, Chlotar Ii., nach Besiegung der Brunhilde, welche er gefangen nahm und durch ein wil- des Pferd zu Tode schleifen ließ, die gesammten fränkischen Länder wie- der zu einem Reiche zu vereinigen. So war die Einheit des Reiches zwar wieder hergestellt, aber keineswegs auch die Eintracht unter den Gliedern des königlichen Hauses; diese verfolgten einander nach wie vor mit unversöhnlichem Hasse. Dessenungeachtet war die Regierungs- zeit Chlotars Ii. und seines Sohnes Dagobert, welchem er schon im Jahre 622 Austrasien abtrat, ruhiger und glücklicher, als die verflosse- nen und nachfolgenden Zeiten. Es gelang ihnen, namentlich durch die Bemühungen des Bischofs Arnulf von Metz und des Majordomus Pippin von Landen, die inneren Angelegenheiten des Reiches zu ordnen und eine Kräftigung desselben herbeizuführen, sowie die Grenzen gegen äußere Feinde zu schützen. Aber nach Dagoberts Tode (637) wurde die königliche Macht mit jedem Jahre unbedeutender. Seine Nachfol- ger waren ohne Ausnahme schwach und unthätig, die meisten gelangten minderjährig zur Regierung und blieben auch ihr ganzes Leben hindurch in einer wenigstens geistigen Unmündigkeit. Bei dieser geistigen Unfä- higkeit der Herrscher erlangten die Großen des Reichs eine immer größer werdende Macht und Selbstständigkeit, und namentlich diejenigen, welche das Amt eines Majordomus bekleideten. §. 36. Die Majores domus bei den Franken. 1. Die Majores domus (Haushofmeister) hatten ursprünglich nur die Verwaltung des königlichen Haus- und Hoswesens und die Anführung der königlichen Vasallen im Kriege, brachten es aber unter den meistens unfähigen und schwachen Königen dahin, daß ihnen die Leitung aller Reichsangelegenheiten überlassen wurde, während die Könige, unbekümmert um die Verwaltung des Reichs, der Trägheit, Wollust und Lastern aller Art sich Hingaben. So waren die Majores domus die eigent- lichen Herrscher; sie besetzten alle öffentlichen Stellen, führten das Heer an und regierten fast unumschränkt. Die Schattenkönige erschienen nur einmal im Jahre auf der großen Reichsversammlung, Märzfeld genannt,

9. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 78

1862 - Soest : Nasse
78 Die Majores domus bei den Franken. um sich dem Volke zu zeigen und das von demselben dargebrachte Ge» schenk in Empfang zu nehmen. 2. Schon unter Chlotar Ii. und seinem Sohne Dagobert hatten sich die Majores domus zu großer Macht und Bedeutung emporge- schwungen, namentlich Pippin von Landen, Major domus in Austrasien; doch eine ungleich größere Macht erlangte P i p p i n v o n H e r i st a l, welcher ursprünglich nur Major domus von Austrasien war, aber in Folge eines Sieges über den König der Neustrier bei Testri, in der Nähe von St. Quintin, im I. 687 die Majordomus-Würde über die ganze fränkische Monarchie erhielt und von da an den Titel Herzog und Fürst der Franken führte. Pippin wußte sein Ansehen statt des königlichen geltend zu machen und regierte mit seltener Klugheit und Kraft. Seine Nach- kommen behaupteten sich nicht allein im Besitze der höchsten Reichswürde, sondern traten auch ein halbes Jahrhundert nach Pippin's Tode völlig an die Stelle der entthronten Merovinger. Carl Martell nämlich, Pippin's Sohn (717—741), folgte seinem Vater in Austrasien als Ma- jor domus und bewirkte durch einen Sieg über die Neustrier und Aqui- tanier, daß er auch in Neustrien und Burgund als Major domus aner- kannt wurde. Nachdem er im Innern des Reiches die Ruhe wieder hergestellt und seine Herrschaft befestigt hatte, wandte er seine Thätig- keit nach außen und unternahm eine Reihe von Feldzügen gegen die an der Ostgrenze des Frankenreiches sitzenden deutschen Völkerschaften, von welchen die einen sich der fränkischen Herrschaft entziehen wollten, wie die Thüringer, Alamannen und Bayern, die andern Raubzüge in's frän- kische Gebiet unternahmen, wie die Sachsen und Friesen. Alle wurden gedeüthigt und von neuem unterworfen, nur gegen die Sachsen konnte er wenig ausrichten. 3. Nach Beendigung dieser Kriege erschien ein viel furchtbarerer Feind im Süden des Frankenreichs, durch dessen Besiegung Carl Martell sich unsterblichen Ruhm erworben hat. Es waren die Araber, welche auch. Mauren genannt wurden, weil sie aus Mauretanien nach dem westlichen Europa kamen. Diese drohten nicht allein dem Frankenreiche den Untergang, sondern traten als Feinde der ganzen Christenheit auf. Im fernen Arabien hatte nämlich in dem ersten Drittel des 7. Jahr- hunderts n. Chr. Muhamed, der Sohn Abdallah's, eine neue Religion, Islam genannt, gestiftet, welche durch Feuer und Schwert in kurzer Zeit fast über das ganze Morgenland und die Nordküste Afrikas verbreitet wurde. Von den Westgothen herbeigerufen, hatten die Araber den westgo- thischen König Roderich bei Xeres de la Frontera im I. 711 völlig ge- schlagen (s. S. 72) und fast ganz Spanien erobert, indem die West- gothen in die asturischen Gebirge zurückgedrängt wurden. Nach der Eroberung Spaniens faßten die Araber den Plan, mit großer Heeres- macht die Pyrenäen zu übersteigen, Frankreich, Deutschland und Italien zu unterwerfen, dann das byzantinische Kaiserthum zu vernichten und über Constantinopel nach Arabien zurückzukehren. Schon seit dem I. 718 hatten sie einzelne Streifzüge in das südliche Frankreich ohne bleibenden Erfolg unternommen. 4. Aber im Jahre 732 stieg der muhamedanische Statthalter von Spanien, Abderrhaman, mit einer furchtbaren Heeresmacht über die/ Pyrenäen und erfüllte Alles mit Schrecken. In kurzer Zeit wurden alle Städte an der Garonne erobert und selbst das wichtige Bordeaux mußte sich dem furchtbaren Sieger ergeben. Vergebens trat ihm an der Dordogne der Herzog Endo von Aquitanien entgegen; sein

10. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 80

1862 - Soest : Nasse
80 Die Majores domus bei den Franken. Carl die feste Stadt Narlonne nicht erobern und mußte einen kleinen Landstrich am nördlichen Fuße der Pyrenäen in den Händen der Araber lassen; aber ihre wiederholten Niederlagen hatten ihnen einen so großen Schrecken vor dem gewaltigen Manne eingeflößt, daß sie es fernerhin nicht mehr wagten, das Frankenreich zu beunruhigen. 7. Wahrscheinlich würde Carl die Mauren damals ganz über die Pyrenäen zurückgetrieben haben, wenn er nicht an den Rhein zurückge- rufen wäre. Auf die Kunde, daß Carl in weiter Ferne gegen die Ara- der kämpfe, waren die Sachsen wiederum in's fränkische Gebiet einge- fallen und raubend und Alles verheerend bis zum Rheine hin vorgedrungen. Deshalb ging Carl im Jahre 738 mit einem großen Heere in der Nähe der Lippe-Mündung über den Rhein, drang bis zur Weser vor und nöthigte die Sachsen zum Frieden, indem er ihnen einen Tribut auflegte und sich von ihnen Geiseln stellen ließ. Seinen letzten Kriegszug unter- nahm Carl gegen das aufrührerische Burgund (739), das schnell gede- müthigt und wieder zur Ruhe gebracht wurde. 8. Zu derselben Zeit wurde Carl vom Papste Gregor Hi. um Hülse gegen die Langobarden angegangen, zuerst durch ein Schreiben, darauf durch eine Gesandtschaft, da die Langobarden Rom angegriffen und die Peterskirche angezündet hatten; allein Carl war nicht zu bewegen, eine Heerfahrt nach Italien zu unternehmen, theils wegen der fortwährenden Kämpfe gegen äußere Feinde, theils des freundschaftlichen Verhältnisses wegen, in welchem er zum Longobardenkönige Luitprand stand. Uebrigens zeigte er für die christliche Religion stets großen Eifer und- unterstützte namentlich den h. Bonifacius, der in Deutschland das Christen- thum zu verbreiten suchte. Carl starb im I. 741, nachdem er 26 Jahre hindurch das Frankenreich mit bewunderungswürdiger Klugheit und Kraft regiert und dasselbe gegen innere und äußere Feinde siegreich vertheidigt hatte. Der Schattenkönig Theodorich Iv. war schon vier Jahre früher gestorben und Carl hatte in dieser Zeit ohne König regiert. Daher konnte er auch kurz vor seinem Tode, ohne auf die noch übrigen Sprößlinge des meroviugischen Königshauses irgendwie Rücksicht zu nehmen, in einer Versammlung der Großen des Reiches die Bestimmung treffen, daß seine drei Söhne Carlmann, Pippin und Gripho als Fürsten der Franken das Reich gemeinschaftlich verwalten sollten. 9. Die beiden ersteren verdrängten bald den letzten und theilten das väterliche Reich unter sich, so daß Carlmann Austrasien und Pippin Neustrier; und Burgund erhielt. Doch Gripho sah dem nicht ruhig zu; er reizte die Sachsen, Bayern und Aquitanier zum Kriege gegen die Frauken auf. Zuerst erhoben sich die Bayern gegen die Franken und suchten mit Hülfe der Sachsen und Alamannen sich der fränkischen Oberhoheit zu entzie- hen. Ehe die beiden Frankenfürsten gegen sie zu Felde zogen, ließen sie einen Merovinger, den blödsinnigen Childerich 111., der bisher in einem Closter gelebt hatte, zum Könige ausrufen (742), um bei den Franken, welche die völlige Verdrängung der alten Herrscherfamilie mißbilligten, ihre Herrschaft sicher zu stellen. Dann führten sie den fränkischen Heer- dann gegen die Bayern in's Feld, schlugen deren Herzog bis zum Inn zurück und zogen plündernd und verwüstend 26 Tage lang im Lande der Bayern umher. Unterdessen hatten sich die beiden Herzoge der Aquita- nier empört, welche ebenfalls von Carlmann und Pippin geschlagen und von Neuem unterworfen wurden. Die furchtbarsten Feinde waren jedoch die Sachsen, gegen welche die Franken in jedem Jahre, von 743—748,
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