Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich - S. 43

1901 - Langensalza : Beyer
3. Die oberrheinische Tiefebene. 43 Dazu kommt, daß auf der linken Seite eine Anzahl von Städten bereits von den Römern angelegt worden sind. Was lehrt uns die Zahl und die Größe der Städte über die Beschäftigung der Bewohner? Aus der starken Besiedeluug der Rheinebene schließen wir, daß die Erwerbsverhältnisse äußerst günstige sein müssen. Die Bewohuer können aber nicht bloß Landwirtschaft betreiben, sondern werden sich auch durch andere Erwerbszweige nähren, wie das in Thüringen auch der Fall ist. Zusammenfassung: Die Besiedeluug der oberrheiuischeu Tiefebene. 3. Worin hat nun die starke Besiedelnng der oberrheinischen Tiefebene ihren Grund? Die Bodenerzeugnisse: Die oberrheinische Tiefebeue ist durch große Fruchtbarkeit ausgezeichnet. Zwei Dinge sind es, die zu dieser Fruchtbar- keit gauz besonders beitragen. Der größte Teil der Ebene ist nämlich von einer ausgezeichneten Erdart bedeckt, die man Löß nennt. Das ist eine Art Lehm, der nicht klebt — wie unser Lehm —, sondern sandig, locker und seinpulverig ist. Zu diesem fruchtbaren Boden gesellt sich ein äußerst mildes Klima. Unter allen deutschen Landschaften hat die oberrheinische Tiesebene das mildeste Klima aufzuweisen. Wenn bei uns noch rauhe Winde wehen und die Knospen und Keime noch in ihren Hüllen ruhe», da erfreut sich das Rheinthal bereits des schönsten Frühlingswetters. Schon in der ersten Hälfte des Aprils blühen die Kirschbäume, und bereits anfangs Juni sind die Kirschen reif. Wenn oftmals auf den Bergen des Schwarzwalds noch Schnee liegt, da sind Mandel- und Walnußbäume mit Blüten über- deckt. Wogende Getreidefelder und ausgedehnte Obsthaine bedecken weite Flächen, und die sonnigen Abhänge der Vorberge sind mit herrlichen Reben- Pflanzungen geziert. Lange Alleen von edlen Kastanien- oder Walnußbäumen sei. Bergstraße) ziehen sich zu beiden Seiten der Landstraßen dahin. Hopfen- und Hanffelder wechseln mit ausgedehnten Tabak- und Spargelpflanzungen ab. (Bilder!) Jede Gegend der oberrheinischen Tiefebene hat ihre besonderen Er- zengnisse aufzuweisen. Wein und Obst liefert der fruchtbare Breisgau und das Pfälzer Weinland; Hopfen und Tabak bringt in großer Menge die Pfalz und die Heidelberger Gegeud hervor; guter Hanf wird im Hanauer Land gebaut, während in der Mainzer und Wormser Umgegend Spargel in reicher Fülle gezogen wird. Getreide, namentlich Weizen und Gerste, wird fast iu allen Teilen der Rheinebene in großer Menge geerntet. sachliche Vertiefung: Wodurch wird also die große Frucht- barkeit der Rheinebene gekennzeichnet? In der Rheinebene gedeihen viele Gewächse, die bei uns höchst selten und nur an besonders geschützten Stellen anzutreffen sind. Wein und Tabak, Hopfen und Hanf, edle Kastanien und Walnüsse, Pfirsiche und Aprikosen werden hier in großen Mengen erbaut. Wie kommt es nur, daß in der Rheinebene so viele edle Gewächse gedeihen? Die Rheinebene zeichnet sich durch große Frucht- barkeit aus. Der Bodeu besteht aus einem feinen sandigen Lehm, der sehr

2. Das Deutsche Reich - S. 53

1901 - Langensalza : Beyer
3. Die oberrheinische Tiefebene. Verknüpfung: Obdie Rheinebene mitrechtden Ehrennamen „deutsches Paradies" verdient hat? Welche Antwort gebt ihr nun? Gewiß hat die Landschaft diesen Ehrennamen verdient! Und warum? 1. Die Rheinebene ist eine reiche Landschaft. a) Reich ist die Landschaft an Fruchtauen. Wenn auch in der oberen Rheinebene einzelne öde Landstriche zu finden sind, so nehmen diese doch einen verschwindend kleinen Raum ein. Diese sandigen und nnfrucht- baren Gegenden liegen am oberen Rhein, dort wo der Strom viele Arme und Inseln gebildet hat. Der weitaus größte Teil der Rheinebene ist Herr- liches Fruchtland, wie wir es z. B. in den großen Becken des Thüringer Hügellandes gefunden haben. Durch große Fruchtbarkeit zeichnet sich be- sonders der nördliche Teil der Rheinebene aus mit der wein- und obstreichen Pfalz, dem gesegneten Rhein- und Maingau, der vielgepriesenen Bergstraße und mit dem fruchtreichen Hanauer Land. Aber auch die südliche Hälfte der Rheinebene hat solche gesegnete Landstriche aufzuweisen, z. B. das srncht- bare Jllthal, die weinreiche Hügellandschast des Wasgenwaldes nördlich und südlich von Kolmar, den korn- und weinreichen Breisgau, das üppige Thal von Baden-Baden n. s. w. d) Reich ist die Rheinebene an Bodenerzeugnissen. Unser Thüringer Land ist an vielen Stellen auch mit großer Fruchtbarkeit aus- gestattet und bringt viel wertvolle Bodenerzeugnisse hervor; aber es wird hierin von der Rheinebene bei weitem übertroffen. Außer unseren bekannten Feldfrüchten gedeihen hier in der Rheinebene die edelsten Wein- und Obst- sorten. Viele edle Gewächse, die bei uns gar nicht oder nur sehr selten an- zutreffen sind, z. B. Tabak, Hanf, Hopfen, edle Kastanien, Walnußbäume, Aprikosen und Pfirsichen werden hier in großen Mengen angebaut und ge- deihen vortrefflich. e) Reich ist die Rheinebene an fließenden Gewässern. Zahl- reiche Flüsse bewässern die Gebirgsthäler und die weite Ebene. Die meisten der Rheinzusüisse haben ihren Ursprung im Gebiete der Tiesebene oder am Rande derselben, sind also Beckenflüffe. Die beiden größten Zuflüsse sind durchbrechende Flüsse; denn sie durchbrechen die Gebirgszüge, die die Rhein- ebene einschließen. d) Reich ist die Rheinebene an Erwerbsquellen. Die große Fruchtbarkeit des Landes, der Reichtum au Bodenerzeugniffen und die zahl- reichen Gewässer boten den Bewohnern reichliche Gelegenheit zu mannig- facher Beschäftigung. Neben einer blühenden Landwirtschaft, deren Haupt- zweige Ackerbau und Viehzucht, Wein-, Obst- und Gemüsebau sind, hat sich hier in der Rheinebene auch eine lebhafte gewerbliche Thätigkeit ent- wickelt. Die Wein- und Bierbereitung giebt vielen Leuten Verdienst; große Ausdehnung hat die Webindustrie gewonnen; weit verbreitet ist auch die Maschinenfabrikation und die Eigarrenfabrikation u. s. w. e) Reich ist die Rheinebeue an volkreichen Städten. Drei

3. Das Deutsche Reich - S. 132

1901 - Langensalza : Beyer
132 Ii. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. segnetsten Strichen unseres deutschen Vaterlandes. Hier gedeiht in üppiger Fülle die edle Rebe, aus deren Traubensaft der perlende Rheinwein gepreßt wird. Überall im Thale und an den Höhen breiten sich darum ausgedehnte Weingärten ans. Daneben finden sich aber auch herrliche Obstanlagen, in denen außer Äpfelu und Birnen auch Pfirsiche, Aprikosen, edle Kastanien und Wallnüsse gezogen werden. Wie kommt es wohl, daß im Rheingau Obst und Wein so trefflich gedeihen? Das Gedeihen der Weinrebe hängt von der Boden- beschaffenheit und von der Witterung ab. Der Boden des Rheingaues ist sehr kalkhaltig, während die Bergwände zumeist aus Schieserselsen gebildet werden. Dieser Boden verleiht den Reben das üppige Wachstum; denn er wird von den Sonnenstrahlen sehr leicht und schnell erwärmt. Die starke Erwärmung des Bodens wird noch dadurch befördert, daß die Sonnen- strahlen denselben beinahe in einen rechten Winkel treffen. Dazu kommt, daß die Witterung im Rheingau dem Weinbau überaus günstig ist. Der Rheingau ist vor den rauhen Ost- und Nordwinden geschützt, und das Klima ist äußerst mild. Wenn zu uns der Frühling seine ersten Boten sendet, da steht im Rheingau schou alles in vollster Blüte, und wenn bei uus durch die ersten Nachtfröste Blüten und Blätter geknickt werden, da erfreuen sich die Winzer des Rheingaues noch einer warmen Witterung. Woher rührt wohl die kalkige Beschaffenheit des Rhein- gaubodens? Der Rheingau war wie einst die oberrheinische Tiefebene ein weiter See. Als aber das Wasser bei Bingen sich einen Ausweg gegraben hatte, da entleerte sich dieser See nach und nach, und das Wasser ließ aus dem Boden des alten Sees den kalkigen Niederschlag zurück. Worin ist die milde Witterung des Rheingaues begründet? Der Rheingau wird im Norden von dem Taunus begrenzt. Die waldigen Höhen dieses Gebirgsrückens verhindern das Eindringen der rauhen Nord- und Nordostwinde. Warum sind auch die Abhänge der Gebirge mit Reben be- pflanzt? Die Abhänge sind sehr steil und darum für Pflug und Zugtier unzugänglich; wegen ihrer sonnigen Lage eignen sie sich besonders zur An- pslanzuug der Weinrebe. Hier wird die Rebe mehrmals „geglüht"; denn sie wird nicht nur von der glühenden Mittagssonne bestrahlt, sondern auch von den wärmenden Strahlen, welche der dunkle Schieferboden, und der Spiegel des Rheius zurückstrahlen, beschienen. Dadurch wird der Wem be- sonders gut. Ist der Weiubau nicht eine mühevolle Beschäftigung? Der Boden erfordert eine sehr sorgfältige Bearbeitung. In jedem Frühjahre muß der Boden gelockert und gedüngt werden. Das ist eine sehr beschwerliche Arbeit; deuu der Winzer kann nicht wie der Ackerbauer Pflug und Zugtier zu Hilfe nehmen, sondern muß alles selbst mit seiuer Hände Arbeit verrichten. Der Dünger muß in Körben und Holzbutten auf die steilen Hänge gebracht werden, und die Lockerung des Bodens kann nur mit der Hacke geschehen. Die Reben müssen an Psählen befestigt werden, damit sie dann später von den schweren Trauben nicht geknickt werden. Auch das Beschneiden der Reben und das Reinigen der Weinberge macht viele Mühe. Weiter müssen

4. Das Deutsche Reich - S. 133

1901 - Langensalza : Beyer
8. Das rheinische Schiesergebirge. 133 Mauern errichtet werden, um dadurch das Erdreich festzuhalten und das Abschwemmen desselben zu verhindern. Wie mag's wohl zur Zeit der Weinlese zugehen? Die Wein- lese ist das größte Fest, das der Rheingaubewohner kennt. Der Begiun der Weinlese erfolgt bei allen Winzern eines Ortes an einem bestimmten Tage. Wenn der Wein zur vollen Reife gelangt ist. dann erklingt im Dorfe die Schelle und verkündet den Beginn der Lesezeit. Unter lautem Jnbel zieht dann alt und jung hinauf zur Traubenlese in den Weinberg. Männer und Frauen, Knaben und Mädchen sammeln die Trauben in Körbe oder kleine Kübel und schütten sie dann in die Holzbütten. Ein kräftiger Mann stampft mit zwei starken Stöcken (Mostkolben) die Trauben ein, nimmt darauf die Holzbütte auf seiueu Rücken und trägt sie nach dem Kelterhaus, wo aus den Trauben der perlende Rheinwein gekeltert wird. Bei dem Einsammeln der Trauben geht's sehr lustig zu. Heitere Scherzworte tönen herüber und hinüber, und manches fröhliche Rhein- und Weiulied wird angestimmt. So- bald der Abend anbricht, werden die Weinberge geschlossen, und jauchzend und scherzend ziehen Winzer und Winzerinnen nach dem Dorf zurück. (Bild.) Welches sind die bekanntesten Weinorte und Weinsorten? Der berühmteste Weinort des Rheingaues ist Johannesberg. Dieser Ort liefert den „König" aller Rheingauweine, den „Schloß Johannisberger". Rüdesheim spendet den bekannten „Rüdesheimer", Erbach den „Kloster Erbacher"; aus dem Dörfchen Markobrunnen stammt der feurige „Marko- brunner", Rauenthal ist berühmt durch den „Rauenthaler", der an dritter Stelle unter den Rheingauweiueu steht. Ebenso berühmt ist der Steinberger, und auch der „Geisenheimer" ist von gutem Klaug. Weshalb müssen wir den Rheingau auch zu den schönsten Gegenden Deutschlands zählen? Wenn wir einen Rheindampfer be- steigen oder von einem der Rheinberge hinabschauen, so breitet sich vor unseren Blicken eine unbeschreibliche Herrlichkeit aus. Zu beiden Seiten der Landschaft steigen gleich steilen Manern die den Rheinstrom begleitenden Gebirgszüge empor, deren Rücken mit stattlichen Wäldern bedeckt sind. Zwischen dem Strom und dem Gebirge ziehen sich zahlreiche rebennmrankte Hügel dahin. Im Thale aber schaut das Auge goldene Saatfelder und grüne Obsthaine. Zwischen goldenen Saaten und rebeuumkränzten Höhen schlängelt sich der „grüngoldige" Rheinstrom dahin, der hier einem breiten See gleicht. Mächtige Dampfschiffe und breite Segelschiffe, gewaltige Flöße und kleine Nachen beleben die leuchtende Wasserfläche, in der kleine Eilande zu schwimmen scheinen. An beiden Ufern aber reiht sich Stadt an Stadt und Dorf an Dorf, so daß es aus der Ferne den Anschein hat, als ziehe sich von Mainz bis Bingen eine einzige Stadt an dem Ufersaume des Rheines hin. Von den Höhen schauen zahlreiche Burgen und Ruinen nieder in das Thal, erinnern uns an längst verschwundene Zeiten und rufen manche der herrlichen Rheinsagen in unserer Erinnerung wach. Aus dem Grün der Weinberge und Obsthaine leuchten schöne Landhäuser hervor, und vom Niederwald herab grüßt uns das prächtige Niederwalddenkmal.x) *) Die Schilderung wird auf Grund des Lehmanuschen Bildes, der Karte und einzelner Ansichten von den Schülern selbst entworfen.

5. Das Deutsche Reich - S. 143

1901 - Langensalza : Beyer
8. Das rheinische Schiefergebirge. 143- Sachliche Vertiefung: Woher rührt wohl die große Frucht- barkeit der Rheinebene? Wie die oberrheinische Tiefebene mit den fruchtbaren Lößschichten bedeckt ist, so ist auch die weite Ebene am Nieder- rhein mit lockeren Lehmschichten bedeckt, die eine große Fruchtbarkeit besitzen. Diese lockeren Lehmschichten sind vom Wasser abgesetzt worden. Denn die niederrheinische Tiefebene war vor Jahrtausenden auch eiu weites Wasser- becken. Damals reichte die Nordsee bis au den Saum der mitteldeutschen Gebirge. Durch die Wogen des Meeres wurde Geröll und Erde von den Gebirgen abgerissen. Diese Erdschichten setzten sich aufeinander und bildeten den Meeresgrund. Verweste Pflanzen, tote Fische und andere Tiere ver- mischten sich mit dem Schlamm auf dem Meeresgrund. Als dann spater das Wasser zurückwich, blieb dieser fruchtbare Schlammboden zurück. Wodurch wird wohl die große Fruchtbarkeit noch geför- dert? Die große Fruchtbarkeit des Bodens wird erhöht durch das milde Klima, das in der Rheinebene herrscht, und durch die zahlreiche:: Nieder- schläge. Wärme und Wasser befördern das Wachstum der Pflanzen. Durch den Einfluß des Meeres wird nämlich die Winterkälle, aber auch die große Sommerhitze abgeschwächt; es herrscht infolgedessen immer eine gleichmäßige Temperatur. Die Nähe des Meeres bedingt aber gleichzeitig auch die zahl- reichen Niederschläge. Was haben die große B odensruchtbarkeit und das günstige Klima zur Folge gehabt? In der Rheinebene hat sich ein ansgedehn- ter Acker-, Obst- und Gemüsebau entfaltet, so daß die Ebeue am Nieder- rhein zu den deutschen Ackerbaugebieten gezählt werden muß. Mit dem Ackerbau geht Hand in Hand die Viehzucht, die ebenfalls in großem Maß- stabe betrieben wird. Welche Erzeugnisse des Ackerbaues sind in der Rhein- ebene besonders anzutreffen? Außer deu verschiedenen Getreide-und Gemüsearten werden in der Rheinebene auch Tabak und Senf in großer Menge angebaut, weil in dem fetten, lockeren Boden und bei dem milden Klima diese Pflanzen sehr gnt gedeihen. Warum betreibt mau in der Rheinebene keinen Weinbau? Es fehlen die steilen Bergwände, an denen die Trauben von der Sonne geglüht werden können; es fehlen die Schieferfelsen und der Kalkboden, aus denen die Rebe besonders gedeiht; es fehlt die nötige Wärme; denn trotz- dem in der Rheinebene das Klima mild ist, so ist die Wärme nicht mehr groß genug, daß die Trauben zur Reife kommen können. Was hat der ausgedehnte Acker- und Gemüsebau zur Folge gehabt? Durch den ausgedehnten Ackerbau und die damit verbundene Viehzucht hat sich in den Ortschaften der Rheinebene auch eine sehr rege Gewerbthätigkeit entwickelt. Da blüht neben dem Fleischerhandwerk, das uns die westfälischen Schinken andeuten, auch die Gerberei. Durch deu reichen Ertrag des Getreidebaus sind allerorten große Brauereien und Brennereien entstanden; der Zuckerrübenbau hat die Zuckerfabrikation hervorgerufen; durch den Anbau der Senfpslanze sind viele Seuffabrikeu entstanden; die ausgedehnte Viehzucht und Viehschlächterei wieder hat Ver- anlassung gegeben zur Gründung von Seifenfabriken n. s. w.

6. Das Deutsche Reich - S. 195

1901 - Langensalza : Beyer
10. Thüringen. 195 ziehen sich um die Stadt zahlreiche ausgedehnte Gärtnereien hin, in denen die verschiedensten Blumen und Gemüse angebaut werden. Die Erfurter Kunstgärtner sind weit und breit berühmt, und die Erzeugnisse des Erfurter Gartenbaues werden nach allen Weltteilen versandt. Vom Erfurter Bahn- Hose ab werden während der Sommermonate ganze Wagenladungen von Blumenkohl, Wirsingkohl, Sellerie, Kohlrabi, Gurken, Spargel, Salat, Zwiebeln, Erbsen, Bohnen u. dergl. m. verschickt. Wie der Gartenbau, so wird auch der Obstbau in ausgedehnter Weise betrieben. An den Ab- hängen der Berge und in der Ebene ziehen sich umfangreiche Obstplantagen hin, iu denen Kirschen und Pflaumen, Pfirsichen und Aprikosen, Äpfel und Birnen in großer Menge erbaut werden. Mittelpunkte des Obstbaues in dem Unstrutbecken sind besonders die Städte Mühlhausen und Sömmerda. Die nördlich der Unstrut gelegene Goldene Aue ist Thüringens Korn- kammer. Hier dehnen sich weithin wogende Getreidefelder aus, auf denen goldener Weizen, kräftiger Roggen und würzige Gerste in trefflicher Weise gedeihen. Zwischen den Ährenfeldern ziehen sich weite Äcker dahin, in deren braunen Bodenfurchen die saftige Zuckerrübe wurzelt. Die Abhänge der Thal- ränder aber sind hier und da mit Obsthainen oder mit Weinbergen bedeckt, in denen saftiges Obst und goldene Trauben reifen. In größerer Zahl be- gegnen wir den Weinbergen im unteren Unstrutthal zwischen Artern und Freyburg. sachliche Vertiefung: Woher rührt die große Fruchtbarkeit der tbüringischeu Becken? Die Becken Thüringens sind mit srucht- barem Schwemmland bedeckt. Dieses Schwemmland besteht teils aus Lehm-, teils aus humusreichen Schlammschichten. Vor Jahrtausenden, als die Becken noch einen weiten See bildeten, ist dieses Schwemmland von den zahl- reichen Flüssen mitgebracht und auf dem Gruude des Sees abgelagert worden. Wie kommt es, daß in den thüringischen Becken Gemüse, Obst und Weiu so gut gedeihen? Die Becken weisen eine tiefe Lage aus und werden ringsum von hohen Rändern eingeschlossen. Dadurch sind die Thalebenen vor rauhen Winden geschützt, das Klima muß also in den Becken ein sehr mildes sein. Die große Bodenfruchtbarkeit und das milde Klima gestatten also den ausgedehnten Anbau von Gemüse, Obst und Wein. Was hat der ausgedehnte Acker- und Gartenbau zur Folge gehabt? Durch den ausgedehnten Acker- und Gartenbau ist gleichzeitig auch eine umfangreiche Viehzucht hervorgerufen worden, die durch den Wiesen- reichtum der Becken begünstigt wird. Auch hat sich dadurch eine lebhafte Gewerbthätigkeit und ein reger Handel entfaltet. Durch den Viehreichtum ist das Fleischergewerbe bedeutend aufgeblüht. In großen Schlächtereien werden die mannigfachen Thüringer Wurstwaren hergestellt, die nach den verschiedensten Gegenden versandt werden. Mit dem Fleischergewerbe hat auch das Gerberhandwerk sich stark entwickelt. In den Städten Thüringens sind große Gerbereien entstanden, in denen die Tierfelle zu Leder verarbeitet werden. Dadurch ist aber auch die Fabrikation von Lederwaren an vielen Orten hervorgerufen worden. Der Reichtum au Getreide hat die Errichtung 13*

7. Das Deutsche Reich - S. 209

1901 - Langensalza : Beyer
11. Sachsen und seine Randgebirge. 209 Mergelschichten zusammen, während es östlich der Mulde und Elbe be- sonders aus Sandschichten gebildet wird. Welchen Einfluß hat die verschiedene Bodenbeschaffen- heit auf die Bebau uug der sächsischen Ebene ausgeübt? Der westliche Teil der Ebene ist reicher angebaut als der östliche. Im westlichen Teile der sächsischen Ebene ist der Acker-, Gemüse- und Obstbau allgemein verbreitet; im östlichen Teile dagegen dienen weite Strecken dem Waldbau. Die sandigen Gegenden, die man als Heiden bezeichnet, sind besonders mit Kiefernwald bedeckt. (Dübener, Lochauer, Dresdner Heide.) Warum werden im Westen der Ebene die Hackfrüchte in so großen Mengen angebaut? Die Hackfrüchte (Kohl, Zuckerrüben, Eichorie, Gemüse u. s. w.) treiben tiefe Wurzeln und brauchen daher einen tiefgründigen Boden. Da im westlichen Teile zwischen Saale und Mulde der Boden sehr tiefgründig ist, so eignet er sich besonders zum Aubau der Hackfrüchte. Darum herrscht hier auch der Zuckerrüben-, Cichorien- und Gemüsebau vor. Welchen Einfluß hat die große Fruchtbarkeit auf die Erwerbsverhältnisse ausgeübt? Infolge der großen Fruchtbarkeit der Ebene wird mehr erbaut, als gebraucht wird. Es wird daher ein großer Teil der Bodeuerzeuguisfe versandt. Dadurch hat sich eiu lebhafter Handel entwickelt. Ein Teil der Erzeugnisse der Landwirtschaft wird jedoch auch au Ort und Stelle verarbeitet. Es sind infolgedessen zahlreiche Fabriken entstanden. Da bereitet man aus den saftigen Zuckerrüben den süßen Rüben- zucker, der dann nach den verschiedensten Gegenden versandt wird; aus den Wurzelu der Cichorie wird Kaffeezusatz hergestellt, der unter den maunig- fachsten Namen (z. B. Franckkaffee :c.) in den Handel gebracht wird; die großen Krautköpfe werden zerschnitten und zu Sauerkraut verarbeitet;, die verschiedenen Gemüse endlich werden getrocknet oder in Büchsen eingelegt und als „Konserven" in den Handel gebracht. Durch den ausgedehnten Getreidebau sind auch viele große Brauereien und Branntweinbrennereien entstanden. So hat sich überall infolge der großen Bodenfruchtbarkeit eine sehr rege Gewerbthätigkeit und ein lebhafter Handel entwickelt. Welchen Einfluß hat dies wieder auf die Siedelungs- Verhältnisse ausgeübt? Die Landschaft ist sehr dicht besiedelt, besonders der westliche Teil derselben. Hier liegen zwei wichtige Großstädte (Leipzig und Halle), viele Mittelstädte (Merseburg, Zeitz, Altenburg, Bernburg, Köthen, Würzen, Eilenburg, Deffau, Oschatz, Torgau, Wittenberg), zahlreiche kleine Landstädte und viele große und kleine Dörfer. Der östliche Teil der sächsischen Ebene ist weniger stark besiedelt, namentlich gilt dies von den Heide- und Moorgegenden. Wie kommt es wohl, daß Leipzig und Halle sich zu Groß- städten entwickelt haben? Beide Städte liegen im Mittelpunkte des fruchtbarsten Teiles der Ebene; beide liegen an den Kreuzungspunkteu wichtiger Handelsstraßen, die den Norden mit dem Süden, den Nordosten mit dem Südwesten, den Südosten mit dem Nordwesten verbinden; beide Städte sind infolgedessen wichtige Stützpunkte des Handels und des Ver- kehrs; in beiden hat sich eine blühende Industrie entwickelt. (Leipzig der Fritzsche, Handbuch f. d. erdkundlichen Unterricht. 14

8. Das Deutsche Reich - S. 234

1901 - Langensalza : Beyer
234 Ii- Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. alten hochstämmigen Eichen begleiten den Strom auf beiden Ufern. Der Oderwald, der sich auf beiden Oderseiten längs des gewuudeneu Stromes dahinzieht, nimmt jedoch nur einen schmalen Streifen der schleichen Ebene ein. Hinter ihm breitet sich auf beiden Seiten ein weites Fruchtgefilde aus, das man als schlesische Kornkammer bezeichnet hat. Ein fruchtbarer Lehm- boden bedeckt fast überall den Boden dieser Ebene. Saftige Wiesen und ertragreiche Äcker ziehen längs der Oder und ihrer Nebenflüsse hin. Auf den ausgedehuten Feldmarken gedeihen nicht nur die mannigfachsten Feld- srüchte und Futtergewächse; auch mancherlei Haudelsgewächse wie z. B. Tabak, Cichorie und Flachs werden auf weiten Flächen angebaut. Ein großer Teil des fruchtbaren Bodeus dieut auch dem Obst- und Gemüsebau. In der Umgegend von Liegnitz und von Ohlau siud große Ländereien mit Gurken, Zwiebeln, Kohlpslauzen und anderen Gemüsepflanzen bebaut. Die Frucht- barkeit der schleichen Ebene ist nicht überall gleich: sie nimmt von Westen nach Osten ab; sie ist am Fuße des schleichen Gebirgsrandes größer als am Fuße des schleichen Landrückens. Auf der rechteu Oderseite tritt der Ackerbau zurück, und an Stelle der Ackerländereien finden sich feuchte Wiesen- gründe und weite Kiefernwälder. Die schlesische Kornkammer ist sehr dicht besiedelt. Eine Reihe von größeren Städten ist am Oderstrom entstanden. Es sind Oppeln, Brieg, Ohlau und Breslau. Auch die Ebene ist mit vielen Ortschaften bedeckt; die Ortschaften sind jedoch meist kleine Landstädte; nur die Stadt Liegnitz hat sich zu bedeutender Größe entwickelt. Die östliche Oderebene weist keine bedeuteude Stadt auf; sie ist überhaupt weniger be- siedelt als die westliche Oderebene. In den größeren Orten der Oderebene hat sich auch eine lebhafte Gewerbthätigkeit und ein reger Handelsverkehr entwickelt. Bedeutend ist besonders die Fabrikation von Zucker, Leder, Cigarreu, Maschinen und Pianoforten. In vielen Städten haben sich auch bedeutende Getreide-, Vieh- und Wollmärkte entwickelt. Den Mittelpunkt des Handelsverkehrs bildet die Stadt Breslau, welche die Hauptstadt der ganzen Landschaft geworden ist und heute mehr als 400 000 Einwohner zählt. 3. Das Durchbruchsthal der Oder. Die schlesische Kornkammer wird im Norden durch die Trebnitzer und Dalkauer Höhen (Katzengebirge) begrenzt. Diese bilden den nördlichen Zug des schleichen Landrückens. Durch die Trebnitzer Höhen ist die Oder gezwungen worden, westliche Richtung einzuschlagen. Sie durchbricht aber schließlich deu Höhenzug und fließt in einer schmalen Ebene zunächst nord-, dann westwärts. In der Nähe von Grünberg tritt die Oder aus ihrem mittleren Durchbruchsthale heraus und tritt in die norddeutsche Tiesebene ein. Die untere Oderebene wird zu beiden Seiten von niedrigen Höhenzügen begleitet, deren Abhänge und Kuppen nicht nur mit ertragreichen Obstanlagen, sondern sogar mit Weingärten bedeckt sind. Am ausgedehntesten wird der Weinbau in der unteren Oderebene in der Umgegend von Grünberg betrieben. Doch ist der Grünberger Wein gleich dem Thüringer als sauer verrufen. Der Boden der Oderebene ist ebenfalls fruchtbar und daher wohl angebaut. Wie das oberschlesische Becken, so weist auch die untere Oderebene zwei größere städtische Siedelungen auf. Es sind dies die Städte Glogan und Grimberg. 4. Die niederschlesische Heide. Wie das benachbarte Sachsen, so

9. Das Deutsche Reich - S. 324

1901 - Langensalza : Beyer
324 Iii. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Norddeutschlands. den Fruchtauen zählen? Worin ist die Fruchtbarkeit dieser Gegenden be- gründet? Welche Folgen hat die große Fruchtbarkeit gehabt? Ob uun am Südrande der Seenplatten die Verhältnisse ähnlich sind? 1. Das märkische Flachland. Unterziel: Das Land, das man spottweise des „heiligen römischen Reiches Streusandbüchse" genannt hat. 1* Welches Gebiet fyat man als Streusandbüchse bezeichnet und warum? Mit dem Spottnamen „des heiligen römischen Reiches Streusand- büchse" hat man früher das Land bezeichnet, das sich zwischen Fläming und mecklenburgischer Seenplatte ausbreitet und im Westen von der Elbe, im Osten dagegen von der Oder begrenzt wird. Diese Landschaft, welche von Havel und Spree durchflössen wird und in deren Mittelpunkt Berlin liegt, bildete den Hauptteil der Mark Brandenburg, aus welcher sich nach und nach das heutige Königreich Preußen entwickelt hat. Weil hier weite Strecken mit Sand bedeckt waren, erhielt die Mark den Spottnamen „Streusand- büchse des heiligen römischen Reichs". 2. Hat die Mark diesen Spottnamen verdient? a) Das havelländische Hügelland, der Obst- und Gemüse- garten der Mark. Ungefähr in der Mitte des märkischen Flachlandes breitet sich zu beiden Seiten der mittleren Havel und der unteren Spree der Obst- und Gemüsegarten der Mark aus. Das Thal der beiden Flüsse ist sehr breit. Diese erweitern sich infolgedessen und bilden Seen und Buchten. See reiht sich an See. Der ganze Lauf der Havel zwischen Spandau und Brandenburg besteht aus einer langen Kette von Seen, aus denen zuweilen kleine Inseln hervorragen. Zu beiden Seiten der Flüsse breitet sich saftiges Wiesen- und Ackerland aus, hinter welchem die Ränder des höher gelegenen Havellandes im Norden und des Teltow im Süden emporsteigen. Diese Ränder sind geschmückt mit prächtigen Waldungen oder schönen Parkanlagen; vielfach tragen sie auch ausgedehnte Obst- Pflanzungen, in denen besonders Kirsch- und Apfelbaum vertreten sind. Mittelpunkte dieser Obstanlagen sind die Stadt Werder westlich von Potsdam und die Stadt Oranienburg nördlich von Spandau. Auf dem Rückeu der Höhenzüge, welche Havel und Spree zu beiden Seiten begleiten, sind ganze Felder der Blumen- und Gemüsezucht gewidmet. Da werden Maiglöckchen, Hyazinthen, Tulpen u. s. w. in großer Menge gebaut, während auf anderen Flächen alle Arten von Kohl, Salat. Gurken, Rüben u. s. w. gezogen werden. So ist die ganze Umgegend von Berlin, die einst eine öde Sandwüste war, in einen großen Blumen- und Gemüsegarten umgewandelt worden. b) Berlin, die deutsche Kaiserstadt. Im Mittelpunkte des Havel- ländischen Hügellandes liegt Berlin, die deutsche Kaiserstadt. Sie breitet

10. Das Deutsche Reich - S. 327

1901 - Langensalza : Beyer
15. Das ostelbische Tiefland. 327 6) Das Havelluch, die große Torfkammer der Mark. Auch zwischen der oberen und unteren Havel breitet sich ein weites Sumpf- land aus. Es ist das havelländische Bruch. Ehemals war diese Gegend ein großes Moorgebiet, aus dem eine Reihe von Hügeln hervorragte. Wie das Oderbruch bildete auch das Havelluch im Frühjahr einen weiten See. Dieses Sumpfgebiet ist jedoch ebenfalls trocken gelegt und in ein großes Weideland umgewandelt worden. Der nördliche Teil, der das Rhinlnch genannt wird, ist ein weites Torsland. Hier breiten sich uner- schöpfliche Torflager aus, in denen der Tors gestochen und zu Torfziegeln geformt wird. e) Der Spreewald, das Jnselland der Mark. Auch im Süden der Mark sindet sich noch eine Bruchlandschaft. Es ist dies der Spreewald, welcher sich unterhalb Kottbus an der mittleren Spree ausbreitet und bis weit über Lübbeu hinaus erstreckt. Hier teilt sich die Spree in unzählig viele Arme, die netzartig eine weite Niederung durchfließen und eiue Menge kleiner Inseln umschließen. Früher dehnte sich hier ein undurchdringlicher Bruch- wald aus, der meist aus Eichen bestand. Heute ist nur noch ein kleiner Teil dieses Waldes übrig; der größte Teil des Spreewaldes ist in ein srncht- bares Wiesen- und Gartenland verwandelt worden. Die Dörfer des Spree- Wäldes liegen auf kleinen Inseln, zwischen denen sich die einzelnen Fluß- arme hinziehen. Jedes Haus bildet eine Insel für sich. Meist liegen die kleinen Blockhäuser auf aufgeworfenen Hügeln unter dem Schatten mächtiger Eichen. (Vergl. Wurten in den Marschen!) Die Dächer der niedrigen Häuser bestehen vielfach aus Stroh oder Schilf, während die kleinen Fenster von rankenden Pflanzen umrahmt sind. Umgeben sind diese Jnselhäuser von Wiesen, auf denen vorzügliches Heu gewonnen wird, oder von Gärten, in denen vortress- liche Gemüse und Gartenfrüchte erbaut werden. Brücken, Dämme und Fuß- steige verbinden diese Jnselsitze. Die Bewohner sind Wenden und haben bis in die Gegenwart die väterliche Sprache und Sitte bewahrt. Sie be- schäftigen sich besonders mit Viehzucht, Fischfang und Gemüsebau. Den Mittel- punkt des Spreewldes bildet das Städtchen Lübbenau. Hierher bringen die Bewohner des Spreewaldes ihre Erzeugnisse, um sie an die zahlreichen Händler, die besonders aus Berlin kommen, zu verkaufen. Fleisch, Butter, Käse. Milch, Eier, Gurken, Meerettige, Zwiebeln, Mohrrüben, Salat, lebendes Geflügel n. dergl. m. werden in großer Menge ausgeführt. (Vergleich!) Wie im Memeldelta so müssen auch die Bewohner des Spreewaldes alles, was anderwärts zu Fuße, zu Pserde oder zu Wagen abgemacht wird, in Kähnen verrichten. Mit großer Geschicklichkeit wissen die Bewohner die kleinen Kähne, die sie sich aus Baumstämmen zimmern, sicher zu führen. Alle Ausflüge und Besuche macht mau zu Kahne ab. Auf Kähnen fahren die Kinder zur Schule; in Kähnen fährt man des Sonntags zur Kirche; in Kähnen begiebt sich die Hochzeitsgesellschaft zum Gotteshaus; in Kühnen folgen die Leidtragenden der Leiche eines Verstorbenen. Zu Kahne besorgt der Förster sein Revier; zu Kahne fährt er zur Jagd; zu Kahne auch ver- folgt er den Holz-, Gras- oder Wilddieb. Auf Kähnen wird das Heu eiu- geerntet; auf Kähnen auch werden die verschiedenartigen Erzeuguisse nach Lübbenau, Lübben oder Kottbus auf den Markt gebracht. Im Winter aber,
   bis 10 von 91 weiter»  »»
91 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 91 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 14
1 0
2 0
3 0
4 0
5 3
6 5
7 6
8 2
9 1
10 1
11 2
12 0
13 6
14 0
15 48
16 1
17 10
18 12
19 10
20 0
21 0
22 4
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 20
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 2
36 0
37 3
38 44
39 0
40 3
41 2
42 2
43 0
44 5
45 0
46 0
47 0
48 0
49 19

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 5
1 2
2 0
3 9
4 17
5 8
6 7
7 0
8 0
9 1
10 5
11 68
12 5
13 1
14 0
15 0
16 3
17 2
18 6
19 0
20 0
21 13
22 0
23 0
24 29
25 0
26 1
27 3
28 6
29 0
30 0
31 0
32 0
33 9
34 0
35 0
36 2
37 0
38 0
39 0
40 8
41 0
42 11
43 0
44 4
45 2
46 0
47 5
48 4
49 5
50 15
51 0
52 1
53 0
54 5
55 0
56 1
57 0
58 0
59 0
60 1
61 12
62 1
63 0
64 2
65 0
66 1
67 0
68 0
69 0
70 45
71 0
72 0
73 0
74 0
75 1
76 2
77 11
78 1
79 29
80 1
81 0
82 1
83 3
84 1
85 0
86 0
87 1
88 0
89 1
90 0
91 1
92 2
93 4
94 0
95 3
96 0
97 4
98 1
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 61
1 186
2 30
3 83
4 36
5 30
6 151
7 37
8 12
9 122
10 104
11 182
12 111
13 65
14 233
15 24
16 62
17 66
18 75
19 99
20 17
21 96
22 48
23 5
24 139
25 90
26 105
27 44
28 124
29 118
30 110
31 21
32 213
33 350
34 139
35 51
36 97
37 38
38 38
39 67
40 94
41 14
42 61
43 35
44 86
45 20
46 81
47 158
48 48
49 26
50 59
51 80
52 182
53 34
54 48
55 68
56 34
57 22
58 74
59 385
60 16
61 79
62 33
63 18
64 72
65 95
66 54
67 60
68 34
69 0
70 59
71 94
72 64
73 45
74 27
75 117
76 50
77 39
78 309
79 39
80 61
81 559
82 26
83 188
84 101
85 44
86 106
87 39
88 18
89 78
90 64
91 61
92 2
93 46
94 58
95 233
96 64
97 74
98 27
99 24
100 317
101 163
102 116
103 37
104 80
105 19
106 28
107 149
108 12
109 142
110 43
111 60
112 75
113 50
114 54
115 19
116 64
117 33
118 40
119 231
120 18
121 208
122 121
123 41
124 185
125 64
126 137
127 110
128 47
129 105
130 95
131 205
132 70
133 479
134 57
135 54
136 95
137 91
138 12
139 239
140 87
141 49
142 74
143 123
144 27
145 53
146 26
147 24
148 13
149 6
150 55
151 94
152 93
153 55
154 19
155 131
156 231
157 125
158 50
159 38
160 63
161 101
162 25
163 54
164 31
165 45
166 115
167 28
168 53
169 52
170 59
171 118
172 15
173 73
174 75
175 197
176 69
177 234
178 39
179 98
180 29
181 50
182 177
183 650
184 72
185 22
186 31
187 25
188 609
189 57
190 14
191 34
192 74
193 198
194 18
195 68
196 90
197 50
198 111
199 46