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1. Landeskunde des Deutschen Reiches - S. III

1912 - München : Oldenbourg
Vorwort. Die Ausgabe der Erdkunde für die höheren Mädchenschulen in B a y e r n hat den Verfassern eine willkommene Gelegenheit geboten, das seit vielen Jahren an den bayerischen Töchterschulen als brauchbar besuudeue Lehrbuch in allen sechs Teilen nicht nur den neuen Lehrplänen vom 8. April 1911 genau anzupassen sondern lauch den von ihnen geschaffenen Lehrbuchtyp nach verschiedenen Richtungen zu vervollkommnen und den Forderungen der Zeit möglichst anzupassen. Das geographische Lehrbuch muß den Anfordemngen der Wissenschaft und der Methode, in gleichem Maße aber auch den erziehlichen und insbesondere den nationalen Ansprüchen der Zeit Rechnung tragen; es soll mehr dem Leben als der Theorie, mehr dem geographischen Denken und Urteilen als der Aufspeicherung toter Wissensschätze dienen, mehr geographische Bildung als geographische Kenntnisse vermitteln. Um dem Lehrbuch bei der Vielseitigkeit dieser Forderungen den Charakter organischer Einheitlichkeit zu sichern, haben die Autoren auf das innige In- einandergreifen von Bild und Text, von Buch und Atlas, von direktem Unterricht und selbsttätiger Übung die größte Aufmerksamkeit verwendet. Diesem Ziele dient zunächst dieeingehendebetrachtung der Haupttypen der deutschenland- schaft, die entweder in schönen, von bewährter Künstlerhand geschaffenen Farbenbildern oder in sorgfältig gewählten Vollbildern zur Darstellung gebracht sind. Das jugendliche Auge soll auf diesen Typenbildern nicht bloß mit Wohlgefallen weilen sondern daran i m geographischen Sehen und Beobachten geübt werden, um schon auf der Unterstufe die geographischen Haupt- und Grundbegriffe in möglichster Klarheit zu erfassen und dauernd einzuprägen. Haupttypen im Bereiche der vaterländischen Erdkunde sind Hochgebirge und Mittelgebirge, Stufenlaud und Rumpf- oder Massengebirge, Tafelland, Tiefland, Moränenlandschaft, Moor und Heide, Marsch- und Lößland, Flach- und Steil- küsten, Fluß, See und Meer. Unter Führung des Lehrers oder der Lehrerin soll das Kind in selbständiger Beobachtung die Charaktermerkmale dieser Landschaften kennen und sie von anderen unterscheiden lernen. Zur Beleuchtung und Aufhellung der also gewonnenen Begriffe hat der Anschauung allenthalben die Vergleichung zur Seite zu gehen, dieses so wichtige, ja unentbehrliche Element geographischer Belehrung und Bildung. Man halte z. B. das Bild der Alpen S. 24 und das des Bayerischen Waldes S. 38 in Teil I oder das Bild des Watzmann S. 7 und des Rheinischen Schiefergebirges S. 31 in Teil Ii einander gegenüber! Wieviel Anregung zur Besprechung der Oberflächengestaltung, der Höhen, der Gipfel-, Kamm- und Gehängeformen, des Pflanzenkleids und der menschlichen Arbeit in ihrer Beziehung zum Boden bieten diese so verschiedenen Landschaftstypen dar! Für den Zweck der Vergleichung ist die Zahl der Vollbilder gegenüber den früheren Aus- gaben bedeutend vermehrt worden und in gleicher Absicht sind auch zahlreiche Verweise 1»

2. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. III

1898 - Schwabach : Schreyer
Vorwort. Genau vor Jahresfrist, am 22. März 1897, beendeten wir den 1. Teil vorliegenden Buches. Am Schlüsse des Vorwortes wagten wir die Hoffnung auszusprechen, unsere bescheidene Arbeit möge den Berufsgenossen eine kleine Handreichung bieten zur Belebung des Interesses im ersten geographischen Unterricht. In weit höherem Maße als wir erwartet, hat sich diese Hoffnung erfüllt. Eiue Reihe von Fachzeitschriften widmete dem Buche sehr günstige Besprechungen. Weit über die Grenzen des Maingebietes und unseres bayerischen Vaterlandes hinaus hat das Werkchen Freuude gesunden. Was uns besonders sreut, das sind an- erkennende Zuschriften von Kollegen, die das Buch im Unter- richte erprobten und günstige Ersolge damit erzielten. Ihnen allen sei an dieser Stelle unser wärmster Dank ausgesprochen! — Die freundliche Beachtung, die dem ersten Teil der „Geographie von Bayern" geschenkt wurde, ermutigt uns, den zweiten Teil der Öffent- lichkeit zu übergeben. Unser Buch sührt den Titel: „Geographie von Bayern im Sinne einer erweiterten Heimatkunde." Wie dieser charakteristische Zusatz auszufassen ist, geben wir genau im Vorwort des ersten Teiles an. Wir halten es für unerläßlich, daß man diese methodischen Ausführungen auch vor chevrauch des zweiten Weites einer Durchsicht uuterzieht. Wer sich die geringe Mühe nicht verdrießen läßt, wird finden, daß unser Buch für zedeu Schltf- ort Aayerns öeuützvar ist. Nur wird es sich darum handeln, den Reiseplan teilweise umzugestalten. Daß dies nötig ist, liegt eben an den geographischen Verhältnissen. Wie schließt sich nun der zweite Teil an den ersten an? — In der Regel ließen wir bei der Erforschung des Frankenlandes die Flüsse unsere Führer sein. Gewässer sollen uns auch in die noch"zu behandelnden Teile unseres Vaterlandes bringen. Wir haben Frankenhöhe und Fichtelgebirge als Wasserscheiden kennen gelernt. Es wurden die Flüsse genannt, die dem Maingebiet nicht angehören. Mit ihnen (Wörnitz, Altmühl; Naab) reisen wir zur Donau; der Ludwigskanal bildet ein weiteres Bindeglied. Methodisch gehen wir nun nicht mehr genau dieselben Wege wie im ersten Teil. Dort heißt es: „Die Karte wird nicht fertig

3. Alte Geschichte - S. 3

1869 - Mainz : Kunze
Zur Einleitung. Begriff und Inhalt der Alten Geschichte. u. Aus Asien, der Urheimat des Menschengeschlechtes, be- wegen sich die Völker und ihre Geschichte westwärts. Das geo- graphische Centrum der alten Geschichte ist das Mittelmeer, das Vermittlungs-Meer der drei Theile der alten Welt. Die Alte Geschichte zerfällt gleichsam in drei Acte: in die Geschichte der orientalischen Völker, der Griechen, der Römer. Die zur Theilnahme an der allgemeinen Geschichte be- rufenen Culturvölker des Orients streben alle aus dem Innern Asiens nach den Gestaden des Mittelmeeres; — die Aegyptier und Phöniker die äußerlichen Bindeglieder zwischen Morgen- und Abendland. Vier g r o ß e W e l t r e i ch e — das assyrische, babylonische, medische, persische — umfassen Westasien und folgen jenem Zuge. Der Mangel an innerer Entwicklung drängt sie zu Eroberungen nach außen. Der Versuch des letzten dieser Reiche, die von der Natur gesteckten Grenzen dauernd zu überschreiten, scheitert an den Griechen, den Vorkämpfern der europäischen Cultur. Durch Alexander den Großen wird der Orient mit den Kräften., des Occidents überwunden; zuletzt mündet die Geschichte aller Culturländer in das römische Welt- reich ein. , b. Aber die innere Uebcrwindung der abendländischen Völker geht vom Orient aus. Der religiöse Charakter der alten Welt ist das Heidenthum in allen seinen Erscheinungsformen.

4. Landeskunde des Großherzogtums Hessen - S. uncounted

1918 - Breslau : Hirt
Vorbemerkungen des Verfassers zur vierten Auflage. In den Geographiebüchern von E. von Seydlitz, als deren Ergänzung die vorliegende Landeskunde in erster Linie gedacht ist, werden „kleine Erdräume als geographische Individuen möglichst allseitig behandelt", worauf dann „zu- sammenfassende Rückblicke" folgen. Dieser Gedanke war auch für die Neu- bearbeitung der Pfaff'schen Landeskunde von Hessen maßgebend; hier sind die verschiedenartigen Landschaften, Vogelsberg (nebst Buntsandsteinrand), Wetterau (nebst Taunusabhang im W und Hügelland im 80) mit dem Gießener Becken als gesondertem Anhang, Rhein- und Mainebene, Odenwald (nebst Hügelvorland im N) mit Wimpfen als Anhang und Rheinhessisches Hügelland (nebst Ausläufern des Pfälzer Berglandes und Rochusberg) als solche Individuen behandelt. Darauf folgt ein Rückblick auf „das Groß- Herzogtum Hessen als Ganzes" nebst Ubersichten, deren Angaben natürlich auch schon vorher verwertet werden können. Die Darstellungen der Land- schaften sind unabhängig voneinander, so daß jeder Lehrer mit der Land- schaft der eigenen Heimat, anschließend an die Heimatkunde, beginnen und dann zu den benachbarten und schließlich zu den entfernteren übergehen kann. Wiederholungen waren dabei nicht zu vermeiden, zumal (außer bei den An- Hangskapiteln) einheitlich eine stets wiederkehrende Einteilung durchgeführt wurde — in einem Schulbuch wohl kein Schaden. Die Anordnung der Landschaften hier entspricht der zeitlichen Reihenfolge, in der sie, wenigstens teilweise, hessisch geworden sind. Die für die erste Durchnahme auf der Unterstufe geeigneten Abschnitte sind wieder durch größeren Druck vor den für die zweite in Tertia berechneten hervorgehoben. Wie beim „Seydlitz" sollen auch hier die Bilder nebst ihren Erläute- rungen „ein integrierender Teil des Buches" sein und „Worterklärung durch Anschauung ersetzen"; auf sie wird daher im Buche stets hingewiesen. An Stelle des geschlossenen „Abrisses der Geschichte" bei Pfaff, der doch erst in den Oberklassen gebraucht wird (wofür dann besondere Leitfäden vorliegen), sind territorialgeschichtliche Bemerkungen als Erklärung der politi- schen Geographie und die Übersicht § 38 getreten. Sonst ist wohl nichts Wesentliches weggelassen, mancherlei aber hinzu- gefügt worden^), so daß in erhöhtem Maße gilt, was der verstorbene Verfasser der früheren Ausgabe sagt: „Bei der Fülle des Stoffes und der Beschränkung des Raumes konnte alles herangezogen, und manches andere mußte in gedrängte Form >t werden. Ja, selbst von dem aufgenommenen Stoffe wird noch ;s zu Schulzwecken entbehrlich bleiben; aber ich hielt es hier inso- iir notwendig, als das Ganze dadurch eine abgerundete Form erhielt in Bild entstand, welches in den einfachsten, aber wichtigsten Zügen landschaftsgepräge, das Volks- und Staatsleben darstellt." Einer Rechtfertigung bedarf vielleicht die Dreiteilung des Odenwaldes iber der Vierteilung der früheren Ausgabe und der modernen geologischen ?ilung (die ja übrigens hier auch angewandt wird). Veranlassung dazu gab bhandlung „Die Einteilung des Odenwaldes" von Riedel (in den Geogr. aus Hessen Iv, 1908). worin die Dreiteilung orographisch begründet ist; nrd dort die Grenze zwischen mittlerem und südöstlichem Odenwald durch ing — Marbach — Ulfenbach — Eiterbach — Steinach gebildet, während hier ling — Gammelsbach dafür eintreten: an dieser Stelle genügt wohl ein Hin- auf die größere Einfachheit schon als Begründung dieser Abweichung. ~ ^ Fortsetzung auf der 3. Umschlagseite.

5. Schul-Geographie - S. V

1876 - Breslau : Hirt
Zur Orientirung über die vorliegende, neueste Auftage dieses Buches. Auf Grund vielseitiger Anregung erscheint die sechszehnte Bearbeitung der „von Setjdlitz'schen Schul-Geographie" ohne die bisher vorangestellte, nicht mehr ausreichende „knrze Uebersicht der Erdkunde." Lorlan bilden diese „Grundzüge der Geographie" in selbständiger, dem Zweck entsprechender Ausführung des Tentes, wie der 'Kartenskizzen, eine „Vorstufe" zur kleinen und gröperen Ausgabe des Buches. Der für beide durch solche Entlastung gewonnene Aanm ist zur sorgsamen, pädagogisch begründeten Vervollkommnung des Unternehmens verwerthet worden. Als solche bezeichnen wir — zunächst für die Einleitung, — die Neubearbeitung der Lehre von den Meeresströmungen und der Meteorologie nach dem gegenwärtigen Standpunkt diefer Wissenschaften, dann die der mathematischen Geographie, des geologischen Theils, der pflanzen- geographie, des Thierreichs und der Völkerkunde. An Kartenskizzen und erläuternden Illustrationen hat die vorliegende Arbeit eine wesentliche Bereicherung ersahrett. Ganz neu sind die Skizzen der Vegetalionsgebiete der Erde, vou Asien, Afrika und Europa, der schwäbisch-bayerischen Hochebene, des österreichischen Donanthals, des böhmisch-mährischen Terrassenlandes, der oberrheinischen Tiefebene, der Wescr-Saalc-öerglandschasten, der norddeutschen Tiefebene, der Urkantone der Schweiz, von Prag und Umgegend, von Mähren und Oesterreichisch- Schlesien, wie von der skandinavischen Halbinsel. Durch neue Zeichnungen ersetzt sind die Skizzen von Vorder-Ändien, der Lalkan-Halbinsel, des schwäbisch-fränkischen Terrafsenlandcs, des niederrheinifchen Schiesergebirges, vom preußischen Schlesien, Hesfcn-Aajsau, von Leipzig und Umgegend, den Thüringischen Landen, Elsaß-Lothringen, Wien und dem Marchselde, Siid-Amerika und Australien. Im Gebiete der physikalischen Geographie bot die deutsche Mittelgebirgslaudschaft Veranlassung, die Beziehungen derselben zu Geschichte und Leben der Menschen genauer zu berücksichtigen. Auch Amerika und Australien konnten bestimmter gefaßt oder erweitert werden. Das kulturgeschichtliche Element hat besonders bei Gesterreich-Angarn eine noch stärkere Vertretung gesunden. Oer statistische Theil des Buches beruht durchweg aus verlässigeu (Quelle», bei dem Deutschen Aeiche, der Gesterreichisch-Ungarischen Monarchie und dem Russische» Aeiche aus authentischen Wittheilungen und statistischen Berechnungen. Oer Berichtigung und Ausdehnung des geographisch-geschichtlichen Namen- und Sach- registers i|l strenge Sorgsalt gewidmet. Die einheitliche Gestaltung des Unternehmens »ach den verschiedensten Aichtnngen hin zu fördern, blieb das unermudete Streben der Unterzeichneten. Breslau, am 13. März 1876. Der Verleger. Die Redaktion.

6. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. X

1865 - Essen : Bädeker
Vorwort zur Bayerischen Ausgabe. bücher im Königreiche Bayern gefunden haben, sowie durch die Wünsche mehrerer Lehrer und Schulkonserenzen hat sich die Verlagshandlung bewogen gefunden, eine besondere Ausgabe für die katholischen Schulen des Königreichs Bayern zu veranstalten. Hauptsächlich haben in dem Buche für Oberklassen die ersten Bogen (Seite 1—50), welche die Geographie und Landschasts- kunde behandeln, und sodann „die Geschichten aus der Ge- schichte der Deutschen" (Seite 198—247), unter dankenswerther Mitwirkung landes- und ortskundiger Schulinspektoren und Lehrer in Bayern, eine völlige Umarbeitung erfahren. Möchte das Buch in dieser neuen Gestalt noch brauchbarer be- funden werden und dem Unterricht in den Königl. Bayerischen Schulen zum Segen gereichen! Essen, im Oktober 1862. G. P. Aiideker. ..

7. Atlas für bayerische Volksschulen - S. uncounted

1902 - Braunschweig : Westermann
'Georg-Eckert-Instltirf für internationale Schulbuchforschung Braunschweig gchulbuchbibliottiok ^ /84r i> Vorbemerkung. Dem Wunsche der Verlagshandlung, den zur Zeit in mehr als drei Millionen Exemplaren durch fast alle deutschen Schulen verbreiteten H. Langeschen Volksschul-Atlas für die einfachen Volksschulen unseres Heimatlandes Bayern zu bearbeiten, bin ich mit Vergnügen nach- gekommen. Seit Jahren kenne ich die Vorzüge dieses vortrefflichen geographischen Hilfsmittels durch eigenen Gebrauch im Unterrichte, und es darf gehofft, werden, dass sich dieselben auch in der vorliegenden Ausgabe wieder bewähren werden. Diese Vorzüge sind: Einfachheit, Klarheit, Übersichtlichkeit und Plastik der Gelände- darstellung, methodische Auswahl und Korrektheit des dargestellten Lehrstoffs, Reichhaltigkeit der Karten, Schönheit und Sauberkeit in Farbengebung und Stich bei möglichst niedrigem Preise. Mit Recht konnte daher von der Kritik hervorgehoben werden, der H. Langesche Volksschul- Atlas sei unter den besten der billigste und unter den billigsten der beste. Besondere Sorgfalt ist auf die Herstellung der Heimatkarte von Bayern verwendet wor- den. Was unter diesem Titel in den Buchhandel kommt, kann nur in seltenen Fällen höheren methodischen Ansprüchen genügen. Es war daher das Bemühen darauf gerichtet, ein anschau- liches, korrektes und schönes Bild unseres mit allen Gaben der Natur so reich bedachten Hei- matlandes zu geben. Ein Blick auf die Heimatkarte soll dem Anfänger im geographischen Studium die Haupt- züge der heimischen Bodengestaltung mit greifbarer Deutlichkeit vorführen: die massige Hoch- gebirgslandschaft der Alpen im Süden, daran anschliessend das Schwäbisch-Bayerische Alpenvor- land samt der Oberpfalz und deren Randhöhen, dann den breiten Rücken des Fränkischen Jura, dieser wichtigen natürlichen Grenzmauer zwischen dem schwäbisch-bayerischen und fränkischen Volkstum, und endlich die natürliche Dreigliederung Frankens: das gebirgige Oberfranken und die ausgedehnten Ebenen Unter- und Mittelfrankens mit ihren Randgebirgen. Markant dürfte aus dem Kartenbilde auch die Doppelnatur des pfälzischen Landes hervortreten: die Oberrheinische Tiefebene und das Pfälzische Bergland. Von den Siedelungen haben nur die wichtigeren Auf- nahme gefunden. Über deren Zusammenhang mit der geographischen Lage und der Bodennatur gibt der beigefügte Text Hinweise. Eine besondere Karte der politischen Einteilung Bayerns vervollständigt endlich das kartographische Bild unseres Heimatlandes. München, im Januar 1902. I)r. A. Geistbeck. Gl -1l . 6/ Ufiz)

8. Haus und Heimat II - S. IV

1911 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
U^V^iv^xiv^viv^xiv^xiv^ii Iv V^ii V^xt V^xi Z^xi Vzü südwestdeutschen Grenzwall darstellen, und in den geschichtlichen Lebens- bildern treten die großen Hohenzollernfürflen in einer auch dem Ainde dieses Alters schon begreiflichen Gestalt hervor. Blöge auch dieser Band unseres Lesebuches den Beifall der Aollegen und Aolleginnen finden. Für jeden Verbesserungsvorschlag werden wir herzlich dankbar sein. Berlin und Potsdam, im Inärz 19\\. Die Herausgeber.

9. Deutschland - S. III

1884 - Leipzig : Brandstetter
Dorwort. J)n dem Vorworte zu meinem „Leitfaden zu einem methodischen Unterrichte in der Vaterlandskunde des Königreiches Sachsen" habe ich bereits die Grundsätze angedeutet, die mir für den geographischen Unterricht maßgebend scheinen. Auch das vorliegende Werk dürfte erkennen lassen, daß ich das Wesen des geographischen Unter- richtes nicht in einer bloßen Aufzählung von Gebirgen, Flüssen, Städten u. f. w. erblicke, sondern vielmehr in der Betrachtung der physischen Beschaffenheit der einzelnen Erdlokalitäten und in der steten Rücksichtnahme auf die Wechselbeziehung und Wechsel- Wirkung der geographischen Objekte untereinander. Als einen Fortschritt darf ich es wohl bezeichnen, wenn ich bei der Zerlegung des Landes nicht wieder der politischen Einteilung, sondernder natürlichen (nach Gebirgen und Höhenzügen: Flußgebieten) folgte, und wenn ich die Topographie nicht wieder als gesonderten Teil auftreten ließ, sondern sie gleich in die physische Erdkunde des Landes hineinverwebte. Was innerlich zusammengehört, darf nicht getrennt behandelt werden. Wenn trotzdem das norddeutsche Tiefland zunächst nicht als gesondertes Ganze auftritt, so hat es seinen Grund darin, daß ich, — um auch äußerlich Verbundenes zu geben — jeden Fluß von der Quelle bis zur Mündung verfolgen mußte. Ausgehend von natürlichen Landschaften, den wahrhaft geo- graphischen Individuen, habe ich nicht „das deutsche Reich", ein poli- tifches Ganze, sondern „Deutschland" im geographischen Sinne, Deutschland in seinen „natürlichen Grenzen" behandelt. Darunter versteht man den größten Teil der Mittel- und Ostalpen und die Ab- stufung von denselben gegen Norden bis zur Nord- und Ostsee. Immer bin ich bestrebt gewesen, aus der bedeutenden Menge des Stoffes das Wissenswerteste und Bildendste auszuwählen. In der An- führung von Namen und Zahlen suchte ich die möglichste Beschränkung.

10. Schul-Geographie - S. 3

1874 - Breslau : Hirt
3 Zur Orientirung über die vorliegende, neueste Ansinge dieses Büches: Die sünfzehnte Bearbeitung der größeren Ausgabe der von 5eadlitz'fchen Geographie kielet, uitfer Lesthaltnng der Grundsätze, die bei den früheren Anlagen leitend gewesen sind, im Interesse erhöhter pädagogischer Brauchbarkeit und möglichst gleichmäßiger Vertretung der einzelneu Länder, eine mannichsaltige Bereicherung und Erweiterung, vor allem an karten- f ft i33en. Die Zahl derselben ist von 82 auf 90 gestiegen. Ganz neu sind die Skizze.» der beiden Halbkugel» des Festlandes und des Meeres, der Isothermen, des nördlichen Frankreich und des linken jllheinnfers ins Lasel, der Schweiz, Söhmen's und Ungarn's, wie tiord-Amerika's. Namentlich mit letzterer Skizze, die zugleich die neuesten arktischen Entdeckungen giebt, sott' einem längst gefühlten Bedürfnis abgeholfen werden. Die Skizze von tlord-Fraukreich und den, linken Kheiunser vergegenwärtigt den Schau- platz des letzteu großen Rrieges um die Nheingrenze; hingegen zeigt die Skizze der Schweiz in ihrem Gefamwtbilde, welche Wichtigkeit, anßer den Llnßlinien, die Pässe für die Besiedelung des Gebirgslandes, wie für die Anlegung von Verkehrsstraßen schon srüh erlangen mußten. Lohmen und Ungarn, zwei von der Natur besonders bevorzugte und charakteristisch ausgestattete Landräume, haben die ihnen gebührende Vertretung gesunden. Durch neue Zeichnungen ersetzt sind die Skizzen der West-, Mittel- und Ost-Alpen, der dentsch-österreichischen Länder und Ladens. Einzelne Partien der physikalischen Geographie sind auch diesmal neu bearbeitet worden, z. 33. die Alpen, entsprechend den drei neuen Skizzen, die im Gegensatz zu der linearen Darstellung der Gesammtskizze, den Gruppencharakter zur Anschauung bringen wollen. Das Gebirgs> sjjstem Großbritanniens ist als ein Natnrganzes zusammenhängend zur Darstellung gelangt. Einige Stromsgsteme erforderten eine übersichtlichere Anordnung oder vereinsachung. Die politische Geographie hat bei Inner-Asien, der Schweiz, Württemberg und Rußland die berechtigte, eingehendere Behandlung gefunden. Die historischen Ueberblicke, erweitert und präciser gefaßt bei der Schweiz und bei Laden, sind, analog dem Standpunkt eines geographischen Schulbuches, ihrer objektiven Haltung unwandelbar treu geblieben. Der richtigen Schreibweise und namentlich der Aussprache fremder geographischer Namen ist diesmal besondere Aufmerksamkeit zugewendet worden; so bei Asien und Afrika, bei Spanien und Skandinavien, vor allem bei Knßland für feine fämmtlicheu Besitzungen. Der statistische Theil des Bnches beruht aus sorgfältiger Benutzung und vergleichung der bis auf die jüngste Zeit erschienenen, verlässigsten «Quellen. Auch die Geschichte der Geographie hat eine durch die Entdeckungen und Forschungen der Neuzeit unerläßlich gewordene Erweiterung erhalten, so vor allem bei Inner- und Süd- Afrika, bei den arktischen Räumen der Erde und bei Australien. Einer allseitigen Berichtigung und Vervollkommnung des geographisch-geschichtlichen tlamcn- und Sach-Kegisters ist eingehende Sorgfalt gewidmet. Die einheitfiche Gestaltung des ganzen Buches zu förder», blieb das treu bethätigte Bemühen des Verlegers und Bearbeiters. Der vielseitige Hinweis in beiden Ausgaben der von Se gdlitz'scheu Geographie aus „Das deutsche Laad in seinen charakteristischen Zügen und seinen Beziehungen zu Geschichte und Leben dermenschen. Zurlelebung vaterläudischenwisscns und vaterländischer Gesinnung. Von Professor vr. Ä. Kühen, tleue, zweite üearbeituug. 2 Lände. 3'/zthlr." Inhalte 1. Deutschland im Ganzen und Assgemeinen. - 2. Das Gebiet des deutschen Hochgebirges oder die deutschen Alpen. — 3. Das nördliche Vorland der Alpen oder das Gebiet der schweizerischen und oberdeuljchen Hoch- fläche und das öllerreichifche Vonau-Tkal. — 4. Die mittleren Stufenlandschaften Deutschlands oder die Länder unmittelbar südlich vom mitteldeutschen Haupl-Gebirgskamme. Erste Abtheilung. — 5. Zweite Abteilung, enthaltend die beiden westlichen Slufenlandlchaften. — 6. Die mitlelrheinischen und westfälischen Plateau- und Berglandschaften. — 7. Die Bern- und Hügel-Landschaften nördlich vom mitteldeutschen hauptgebirgskamme oder das hessische und Weser- Berg- und Hügelland, Thüringen und der harz. — 8. Das norddeutsche Tiefsand. rechtfertigt sich durch die allgemein anerkannte Bedentuug des trefflichen Werkes, das für die Bibfiotheken der Lehrer und Schufen, wie für die wahf von Prämien, fortdauernd gleiche Beachtung verdient. 3n unablässiger Rücksichtnahme aus die aus der Natur der Sache selbst sich ergebenden Beziehungen des Grundes und Bodens, auf welchem das deutsche Volk sich entwickelt hat, zu eben dieler Entwickelnng tutd seinem Leben, so wie zu dew Entwickelnngsgange der Geschichte überhaupt, hat der Verfasser die geographische Stellung und Gestaltung des „Deutschen Landes" in einer wissen- schastlich zusammenhängenden Darstellung behandelt und — wie die Rritik allseitig in der ehrenvollsten weise hervorhebt, — eben so den Renner der Wissenschaft befriedigt, wie den Lehrern der Geographie und Geschichte an höheren Unterrichtsanstalten ein bewährtes Hilfsmittel in die Hände gegeben. Anch war es ein Hauptziel des Werkes, lür jeden gebildeten Deutsche», dem vaterländisches wissen lieb und Ehrensache ist, Stoff zu willkommener Belehrung darzubieten und ihn durch die Darstellnngsweise für unser an Naturvorzugen so reiches und in Lolge seiner Naturbeschaffenheit geschichtlich so bedeutsames Vaterland zu erwärme».
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