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1. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 225

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 225 — ist von Seidenarbeitern bewohnt, das Viertel Croix Rousse. Seit Jahr- hunderten ist diese Vorstadt der Sitz der Arbeiter. Bereits Ludwig Xi. verpflanzte in der Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts die Kunst der Seiden- Weberei nach Frankreich. Doch, obwohl er die Arbeiter von Steuern befreite, obwohl er die Einfuhr fremder Seidenstoffe verbot, wollte die Kunst anfangs nicht gedeihen. Zur Blüte gelangte sie erst in der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts unter Franz I. Die Straßen dieser Vorstadt sind breit, regel- mäßig und sauber. Es fehlen die dumpfe Luft, die winkligen Gassen, die schmutzstarrenden Kinder, bte wenig einladenden Kneipen, sonst fast immer unzertrennliche Attribute des Arbeiterviertels. Ich war daher sehr er- staunt, als ich einen Herrn nach Croix Rousse fragte und dieser mir auf dem breiten, mit Bäumen bepflanzten Boulevard antwortete: „Mais vous y etes". Die Arbeiter verrichten ihre Tätigkeit zum großen Teil nicht in Fabriken, sondern zu Haus. Sie gewinnen durchschnittlich täglich drei Franks. Ein Arbeiter, den ich in seiner Wohnung aufsuchte, zeigte mir mit der größten Liebenswürdigkeit seinen Webstuhl und sprach mit mir über seine Verhältnisse. Der französische Arbeiter gleicht uuter gewöhnlichen Umständen einem Gentleman, ist er gereizt, einer Hyäne. Auch in der Geschichte der Lyoner Industrie sind einige Seiten mit Blut geschrieben. In den dreißiger und vierziger Jahren kam es zu häufigen Aufständen, so im Jahre 1831. Der Lohn der Fabrikarbeiter war damals auf 90 Pfg. herabgedrückt worden. Die berechtigten Vorstellungen der Armen wurden nicht berücksichtigt, eine Kompagnie der Nationalgarde, die aus lauter Fabri- kanten bestaud, gab voreilig Feuer. Allgemein war der Ruf der Empörung. Die ganze Arbeiterschaft eilte zu deu Waffen. Ihnen voran flatterte eine schwarze Fahne mit der Inschrift: „Leben in Arbeit oder sterben im Kampfe". Vergeblich donnerten die Kanonen des Generals Roguet. Er kann dem wütenden Angriff der Arbeiter nicht widerstehen und zieht ab. Erst dem Marschall Soult gelingt es mit einer Armee von 26 000 Mann, die Ruhe wiederherzustellen. Wenige Jahre darauf kam es abermals zu einem Straßen- kämpfe, der sechs Tage und sechs Nächte währte. In unseren Tagen hat sich die Lyoner Arbeiterschaft, nachdem man ihre berechtigten Forderungen erfüllt, ruhig verhalten. Man hört von keinen Ausständen, geschweige von Aufständen. (3. Gegend bei Arles.) An einem Nachmittage in einem Cafe machte ich die Bekanntschaft unseres liebenswürdigen Dichters Wolf und seiner Frau. Gemeinsam unternahmen wir einen Spaziergang nach den Trümmern der Abtei Montmajour. Nachdem wir das Pflaster der Stadt glücklich über- wunden hatten, nahm uns eine schattige Ulmenallee auf. Die Ulme ist der charakteristische, der sagenumwobene Baum der Provence. Er spielt dort dieselbe Rolle wie in Norddeutschland die Linde. Der Weg führt durch das schöne Land, das in üppigster Fruchtbarkeit prangt. Inmitten der Olivenplantagen steht der Feigenbaum, stolz ragt der Lorbeer zu dem wölken- losen Himmel empor, schützend stehen die edlen, schlanken Zypressen vor den Fruchtgärten, den Manlbeerpflanzungeu und Mandelbäumen, die schon jetzt, im April, große Früchte haben. In verschwenderischer Fülle blüht der Weißdorn, fast betäubend duftet der Tymian und Lavendel, eine bescheidene Magd neben der stolzen Prinzessin. Knrzum, es ist der Süden, der Herr- liche Süden mit seinem Farbenglanz, seiner berauschenden Fülle, seiner Marquardt, Ouellenlesebuch, 15

2. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 443

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 443 — schiffen zusammengesetzt sein müssen. Je weiter von der eignen Küste unsre Hochseeflotte den Feind zu vertreiben, je eher sie den Krieg an die seind- liche Küste zu tragen vermag, desto besser sür unsre Küste und sür uusern Seehandel, also auch fürs ganze Vaterland. Denn der Seehandel schafft der Gewerbtätigkeit im Binnenlande die nötige Zufuhr und Ausfuhr. Handelte es sich nur darum, den Feind daran zu hindern, Küstenland zu besetzen, so würden dagegen wahrscheinlich eine dichte Reihe Sperrforts und einige Korps unsers Heeres genügenden Schutz gewähren. Das wäre frei- lich keine billige Küsteuverteidigung; denn unsre Küsten sind ungefähr fünf- mal so lang wie die deutsch-sranzösifche Grenzlinie; ferner würde dabei unser Seehandel durch die Blockadeflotte des Feindes vollständig gelähmt werden, und schließlich würden Landungen feindlicher Heere auf der jütischen Halbinsel und an geschwächten Stellen der eignen Küste nicht verhindert werden können. Auch die Fahrzeuge, die man als Küstenverteidiger bezeichnet, genügen dem nicht, was die Schlachtflotte zu leisten vermag. Die Panzer- kanonenboote sind kleine schwimmende Forts, die früher zur Verteidigung der Flußeinfahrten geeignet waren, aber die Sperrung der Gewäffer durch eine feindliche Panzerflotte nicht zu verhindern vermögen. Die Torpedo- boote, von denen Hunderte billig gebaut werden können, sind recht gut zu gebrauchen, um bei Nacht und Nebel die Panzerriesen zu beunruhigen und zu schädigen. (Ii. Zweck der Liuieuschisfe.) Mit diesen kleinen Waffen kann man weder die Blockade verhüten noch hindern, daß feindliche Panzergeschwader uusre Seestädte in der Ostsee beschießen und verwüsten. Die Küstenfestungen, die Seeminen im Fahrwasser, die Torpedoboote und die Unterseeboote sind nötig, um als innere Verteidigungslinie den Feind von der Eroberung ein- zelner wichtiger Küsteupunkte, besonders der großen Flußmündungen abzn- halten; mehr kann und darf man von ihnen gegen die großen Panzerflotten der Feinde nicht verlangen. Um aber wenigstens das Meer vor der eignen Küste, die heimischen Gewäffer, zu beherrschen, dazu ist eine schlagfertige, kräftige Hochseeflotte nötig. Legt sich der Feind mit einer mächtigen Panzer- flotte vor die Mündungen der Elbe und der Weser, so sind alle Festungs- geschütze von Kuxhaveu, Geestemünde und Helgoland und auch die Torpedo- boote nicht imstande, diese Fahrstraßen für unsere Handelsschiffe frei- zuhalten. Was bleibt da übrig? Entweder die deutsche Flagge während der Kriegszeit vom Meere verschwinden zu lassen, wie es 1848, 1864 und 1870 geschah, oder den Feind von den Toren der eignen Seeplätze zu ver- jagen. Das zweite läßt sich nur mit eiuer kräftigen Hochseepanzerflotte ausführen; denn andre Kriegsschiffe sind gegen diese Kolosse, die die stärksten Schutz- und Trutzwaffen sühren, fast ohnmächtig, besonders bei Tages- kämpfen, wie es die letzten Seekriege in Ostasien bewiesen haben. (2. Die Linienschiffe der Braunschweigklasse.) In den Jahren 1901 und 1902 begann der Bau von fünf Linienschiffen, die wieder einen sehr großen Fortschritt im deutschen Panzerschiffbau bedeuten. Sie sind viel stärker bewaffnet als alle unsre frühern Linienschiffe. Die Neubauten H und J wurden im Herbst 1901, K und L im April und Juni, M im Dezember 1902 begonnen. Zuerst lief die Braunschweig (H), am 20. De- zember 1902, auf der Germaniawerft in Kiel vom Stapel; später liefen vom Stapel die Elsaß (J) am 26. Mai 1903 aus der Schichauwerst in

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 444

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 444 — Danzig, die Hessen (L) am 18. September 1903 auf der Germaniawerft in Kiel, die Preußen (X) am 31. Oktober 1903 auf der Vulkanwerft in Stettin und schließlich die Lothringen (M) am 27. Mai 1904 auf der Schichauwerft in Danzig. Die Linienschiffe der Vraunschweigklasse sind 121,5 m lang, 22,2 m breit und haben 7,7 m Tiefgang. Der volle Panzergürtel ist über 2 m breit und in der Mitte 22,5 cm, am Bug und Heck aber nur 10 cm dick. Das gewölbte Panzerdeck reicht ringsum überall bis zur Unterkaute des Panzergürtels hinunter, während es sich mitschiffs etwas über oie Wasser- linie erhebt. Wenn also ein Geschoß den Panzergürtel durchschlägt, findet es nochmals Widerstand an dem schrägen Panzerdeck. Über dem Panzer- gürtel liegt in dem mittleren Schiffsteile zwischen den beiden schweren Ge- schütztürmen eine Panzerzitadelle als Unterbau für die Panzerkasematte darüber und die beiden schweren Geschütztürme; der Panzer der Zitadelle ist 17 cm, der der Kasematte 15 cm stark. Die Pauzerdrehtürme der schweren Geschütze haben 28 cm Panzerdicke, die vier Drehtürme der 17 cm- Geschütze haben 17 cm, der vordere Kommandoturm 30 cm, der Hintere 14 cm Panzerdicke. Die Geschützbewaffnung der Brannschweigklasse ist bedeutend schwerer, weshalb die Schiffe auch je 13 208 Tonneu Wasserverdrängung haben, mithin 3 200 Tonnen größer als die Brandenburgklasse sind. Als schwere Artillerie sind vier 40 Kaliber lange 28 cm-Schnelladekanonen paarweise in einem vordern und einem achtern Drehturm aufgestellt; beide Türme haben 8 m Freibordhöhe. Die Mittelartillerie zählt vierzehn ebenfalls 40 Kaliber lange 17 cm-Schnelladekanonen; davon sind zehn in der Kasematte aufgestellt, und zwar vier als Eckgeschütze und je drei in jeder Breitseite, so daß je zwei Geschütze für Bug- und Heckfener und je fünf für Breitseitfeuer bestimmt sind. Zwischen den Geschützen sind Panzerschutzwände angebracht; ein Panzer- querschott teilt die Kasematte in eine vordere und eine achtere Hälfte. Außerdem stehen vier der 17 cm-Kanonen einzeln in vier Drehtürmen über der Kasematte; die vordern dieser Türme sind zu beiden Seiten des vordern Schornsteins aufgestellt, die hintern seitlich vom hintern Mast. Die leichte Artillerie zählt achtzehn 35 Kaliber lange 8,8 cm-Schnelladekanonen, von denen je vier im Bug und Heck, die übrigen in den Aufbauten über der Kasematte derart aufgestellt sind, daß je sechs davon für Bug- und Heck- feuer und je zehn für Breitfeitfener verwendbar sind. Der Vergleich der Geschützleistungen der Schiffe der Wittelsbachklasse und Braunschweigklasse ergibt folgendes: Wittelsbach kann mit einer Breitseite in einer Minute feuern: mit vier 24 ew-Schnelladekan. 6 Schuß von 840 kg Geschoßgew. u. 30 000 Meiert. Arbeitsleist. „ neun 15cm- „ 68 „ „ 2520 „ „ „ 69300 „ „ „ sechs 8,8 em- „ 60 „ 420 „_„_„ 12000 „__„__ zusammen 129 Schuß von 3780 kg Geschoßgew, u. 111300metert.arbeitsleist. Braunschweig kann mit einer Breitseite in einer Minute seueru: mit vier 28em-Schnelladekan, 4schuß von 960kggeschoßgew. u. 40 000meiert. Arbeitsleist. „ sieben 17 cm- „ 35 „ „ 2100 „ „ „ 89250 „ „ „ zehn 8,8eir>- „ 100 „ „ 1070 „_„_„ 31000 „_„ zusammen 139schuß von4130ilggeschoßgew.n.l60250metert.arbeitsleist.

4. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 49

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
11. Aus der Zeit Wilhelms I. 49 der zweiten Reihe. Doch nun hatte ich genug, und wir eilten, von der traurigen Stätte fortzukommen. , Auf dem Rückwege nach dem Biwak kamen wir an einer Lehmgrube vorbei, die französische Infanterie in der Hitze des Gefechts in Verteidigungszustand gesetzt hatte. Jetzt lag die gesamte Besatzung tot herum. Nach den Verwundungen zu schließen, mußten wohl mehrere Granaten dazwischen gefahren sein. , Nicht weit davon lag ein Trupp toter Zivilisten, tn die ebenfalls eine Granate geschlagen war, Männer und Frauen. Tragkörbe mit allerhand Hausrat und mehrere Bündel mit Betten lagen zerstreut umher, und" ein Hunt), der dabei gekauert hatte, floh, als wir ankamen." 6. Die Festungen. Nach der Gefangennahme Napoleons bei Sedan war der Krieg noch nicht zu Ende. Noch war ein großes französisches Heer in der Festung Metz eingeschlossen; bis Ende Oktober dauerte die Belagerung, da ergab sich die Festung. Einen Monat früher, Ende September schon, hatte sich Straßburg ergeben. Auch Paris, die stärkste Festung der Welt, wurde belagert. Das war eine schwere Arbeit und dauerte lange. Weihnachten und Neujahr feierten die deutschen Soldaten noch vor Paris. Während der langen Belagerung waren in Paris aber die Nahrungsmittel knapp geworden, denn die deutschen Truppen ließen niemand in die Stadt hinein. Eine Hungersnot brach aus. Da mußte die stolze Stadt sich Ende Januar ergeben, und die Deutschen zogen als Sieger ein. 7. Deutschland wird ein Kaiserreich. In diesem Kriege hatten alle deutschen Staaten zusammengehalten und hatten Schulter an Schulter gegen den gemeinsamen Feind gekämpft. Es hatte sich gezeigt: Eintracht macht stark. Da wurde der Wunsch laut, daß Deutschland auch äußerlich ein Ganzes bilde und unter einem Oberhaupt vereinigt werden möchte. Während der Belagerung von Paris baten Vertreter des deutschen Volkes und die deutschen Fürsten den greisen Sieges-helderi, den König Wilhelm von Preußen, die Würde eines deutschen Kaisers anzunehmen. Er erklärte sich dazu bereit, und in dem französischen Kaiserschlosse zu Versailles vor Paris wurde er in Gegenwart vieler deutschen Fürsten und Heerführer am 18. Januar 1871 feierlich zum Deutschen Kaiser ausgerufen. 8. Friede. Als Paris sich Ende Januar ergeben hatte, war der Krieg aus. Es wurde zunächst ein Waffenstillstand geschlossen, dem der endgültige Friede folgte. Frankreich mußte Elsaß-Lothringen an Deutschland abtreten und hohe Kriegskosten bezahlen. Die Sieger kehrten nun heim und wurden überall festlich empfangen. Mit wehenden Fahnen und klingendem Spiel zogen sie wieder ein in die Städte der Heimat, die sie vor etwa 3/4 Jahren verlassen hatten. Ehrenpforten erhoben sich in den Straßen, durch die sie kamen, Blumen und Kränze flogen aus den Fenstern auf sie herab, und eine freudig bewegte Menge stand dicht gedrängt an den Seiten, um sie zu begrüßen. Freilich floß daheim im stillen Stübchen auch manche Träne; nicht jeder, der ausgezogen war, kehrte zurück; viele ruhen draußen in fremder Erde und sehen ihre Heimat nicht wieder. Heine, Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit. 4

5. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 33

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
7. Napoleons Zug nach Rußland. 33 7. Napoleons Zug nach Rußland. 1. Bis nach Moskau. Im Sommer des Jahres 1812 zog Napoleon nach Rußland, um auch dieses Reich einzunehmen. Er hatte ein Heer zusammengebracht, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Auch viele deutsche Soldaten mußten seinen Fahnen folgen. Tag für Tag kamen da lange Truppenzüge durch unser Land. Die Russen erwarteten den Feind an der Grenze; aber gegen eine solche Übermacht konnten sie nicht standhalten. Sie zogen sich zurück, und damit es dem nachfolgenden Heere Napoleons an Lebensmitteln fehlen sollte, verwüsteten sie alles vor ihm her. Immer tiefer drang die „Große Armee" ins weite russische Reich hinein, bis sie nach der Stadt Moskau kam. Hier dachte Napoleon den Winter über zu bleiben; die Soldaten sollten sich hier ausruhen und sich stärken für den Feldzug im nächsten Jahr. Aber es kam anders. Als sie in Moskau einzogen, waren die Straßen still und leer, niemand zeigte sich in den Häusern, alles war wie ausgestorben. Auch die Vorräte an Lebensmitteln waren zum größten Teil fortgefchafft. Wenn die Soldaten sich in die Häuser legten, brannten diese nach kurzer Zeit nieder. Bald entstand hier, bald da eine Feuersbrunst. Heimlich kamen die Russen aus ihren Verstecken hervor und zündeten die Häuser an. Dann lagerten die Soldaten in den breiten Straßen und auf den großen freien Plätzen. Nun entsianb an verschobenen Stellen der Stadt Feuer, so daß die französische Armee sich schleunigst aus der Stadt retten mußte. Die Winterquartiere waren ihnen grünblich verborben. 2 Rückzug aus Rußland. Was nun? Weiter ziehen konnte Napoleon nicht, ba der russische Winter hereinbrach, den seine Soldaten nicht gewöhnt waren. Gern hätte er nun Frieden geschlossen; aber die Russen sprachen: Jetzt soll der Krieg erst losgehen. Da blieb ihm nur der Rückzug übrig. Aber welches Elenb erwartete ihn jetzt! Die Russen sorgten bafür, daß die französischen Armeen auf bemfelben Wege zurückziehen mußten, auf dem sie gekommen waren. Da lagen die Dörfer verwüstet, kaum war eine Hütte zu finden, in der man hätte rosten können. Dazu kam die Kälte des russischen Winters, der in biesem Jahre ungewöhnlich früh und hart eintrat. Die Kälte stieg auf 30°. Unaufhörlich schneite es. Mühsam arbeiteten sich die Soldaten durch den tiefen Schnee hindurch, Wagen und Geschütze blieben darin stecken. Dazu wurde das Heer von den russischen Kosaken umschwärmt, die an solche Kälte gewöhnt waren. Bald lösten sich ba die Regimenter auf, von Zucht und Orbnung war nicht mehr die Rebe. Jeber suchte sich selbst zu retten, feiner kümmerte sich um den andern. Hunberte und Tausenbe blieben vor Ermattung liegen und stauben nicht wieber auf. Jeben Morgen lagen Haufen Erfrorene um die niebergebrannten Wachtfeuer. Bald verließ Napoleon fein Heer. Im Schlitten eilte er durch Deutfchlanb nach Paris. Hier und ba war er in Deutfchlanb ersannt worben, so in Glogau in Schlesien und in Dresben. Um die Weih- Heine, Silber aus der vaterlänbischen Geschichte der Neuzeit. Z

6. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 47

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
11. Aus der Zeit Wilhelms I. 47 um die Stadt ziehen sich Hügel hm. Auf den Höhen hatten die Deutschen ihre Kanonen stehen. Früh am Morgen, als noch dichter Nebel im Tale lag, fing der Kamps südlich von Sedan bei den Bayern an. Bald wurde es auf den andern Seiten lebendig. Immer näher rückten die Deutschen an Sedan heran. Die Franzosen kämpften mit Todesverachtung, um aus der Umklammerung herauszukommen. Schließlich suchten sie durch gewaltige Reiterangriffe eine Lücke in den Eisenring -u reißen, der sie umschloß. Welle auf Welle brauste heran, und Welle auf Welle zerrann, nur tote Reiter, tote Rosse, Verwundete und Sterbende zurücklassend. Dazu donnerten unaufhörlich die Kanonen, statt des Nebels bedeckten jetzt dichte Rauchwolken das Tal von Sedan. Da mit einem Mal, etwa um 5 Uhr nachmittags, schweigt der Donner der Schlacht, eine fast unheimliche Stille tritt ein. Vor dem Tore der Stadt erscheint ein französischer Offizier mit weißer Fahne und wünscht zu König Wilhelm geführt zu werden. Gleichzeitig hatte König Wilhelm in die Stadt einen deutschen Offizier hineingeschickt und der Festung und der Armee Übergabe anbieten lassen. Der französische Offizier brachte König Wilhelm einen Brief Napoleons, darin stand: „Da .es mir nicht vergönnt war, an der Spitze meiner Truppen zu sterben, lege ich meinen Degen in die Hände Eurer Majestät." Am andern Morgen suchte Napoleon zunächst Bismarck auf. Dieser schreibt darüber an seine Gemahlin: „Gestern früh 5 Uhr weckte mich der (französische) General Reille, den ich kenne, um mir zu sagen, daß Napoleon mich zu sprechen wünschte. Ich ritt ungewaschen und ungefrühstückt gegen Sedan, fand den Kaiser im offenen Wagen mit 3 Adjutanten und 3 zu Pferde daneben haltend. Ich faß ab, grüßte ihn ebenso höflich wie in den Tuilerien und fragte nach feinen Befehlen. Er wünschte den König zu sehen; ich sagte ihm der Wahrheit gemäß, daß Seine Majestät drei Meilen davon, an dem Orte, wo ich jetzt schreibe, sein Quartier habe. Aus Napoleons Frage, wohin er sich begeben solle, bot ich ihm mein Quartier in Donchsry an, einem kleinen Orte dicht bei Sedan. Er nahm es an und fuhr, von feinen sechs Franzosen, von mir und von Karl (dem Burschen), der mit inzwischen nachgeritten war, geleitet, durch den einsamen Morgen nach unserer Seite zu. Vor dem Orte wurde es ihm leid wegen der möglichen Menschenmenge, und er fragte mich, ob er in einem einsamen Arbeiterhause am Wege absteigen könne. Ich ließ es besehen und stieg dann mit ihm eine gebrechliche enge Stiege hinauf. In einer Kammer von 10 Fuß Geviert, mit einem fichtenen Tische und zwei Binsenstühlen, faßen wir eine Stunbe, die anbetn waren unten. Ein gewaltiger Gegensatz mit unserm letzten Beisammensein 1867 in den Tuilerien. Unsere Unterhaltung war schwierig, wenn ich nicht Dinge berühren wollte, die den von Gottes gewaltiger Hand Niebergeworfenen schmerzlich berühren mußten." Dann fuhr Bismarck mit Napoleon nach einem Schlößchen in bet Nähe, das bet inzwischen benachrichtigte König Wilhelm zu einer Zusammenkunft bestimmt hatte. König Wilhelm schreibt an seine Gemahlin über die Begegnung: „Ich stieg vor dem Schlößchen ab, wo der Kaiser

7. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 35

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
8. Die Zeit der Befreiungskriege. 35 eine gewaltige Schlacht. Fast alle Völker Europas standen sich hier gegenüber; darum hat man diese Schlacht auch wohl die Völkerschlacht genannt. Denn mit den Preußen hielten es auch die Russen, Österreicher und Schweden. Drei Tage dauerte die Schlacht, am 16., 18. und 19. Oktober. Schon am 16. Oktober wurde zehn Stunden gekämpft. Von dem Donner der Kanonen zitterte die Erde, und in Leipzig zersprangen unzählige Fensterscheiben. Fast schien es, als würde Napoleon siegen, und schon hatte er einen Boten in die Stadt gesandt, der hier die Siegesnachricht verkündigen sollte. Aber am Abend mußten seine Soldaten wieder zurück. Am 17. Oktober, einem Sonntage, fing Napoleon mit den verbündeten Mächten zu unterhandeln an, um mit ihnen Frieden zu schließen; aber sie gingen auf seine Vorschläge nicht ein. Für die Armeen war dieser Tag daher ein Ruhetag. Aber früh am 18. Oktober begann der Kamps von neuem. Immer dichter umschlossen die Verbündeten das französische Heer und die Stadt Leipzig; ein Dorf nach dem andern wurde von ihnen erobert. Abends gegen 5 Uhr erteilte Napoleon den Befehl zum Rückzug auf Leipzig. Die Nacht hindurch blieb er in der Stadt, während Teile seines Heeres schon nachts aus dem westlichen Tore der Stadt abzogen. Am Vormittage des folgenden Tages griffen die Verbündeten die Stadt Leipzig an. Mittags drangen sie in die Stadt ein, in der noch Tausende von Franzosen waren, die sich nicht so schnell hatten retten können und nun gefangen genommen wurden. Schwer waren die Verluste; viele Tausend lagen tot auf dem Schlachtfelde, und kaum vermochten die Häuser in der Stadt Leipzig und in den benachbarten Orten die Verwundeten zu sassen. Aber groß war auch der Sieg: Deutschland war wieder frei. Über die Leipziger Schlacht heißt es in einem Liede: Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Tränen macht; Da flogen die Kugeln wie Winterflocken Und Tausenden mußte der Atem stocken Bei Leipzig, der Stadt. Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; Viele Tausende decken den grünen Rasen. Die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit. 3. Velle-Alliance. Mit der Herrlichkeit Napoleons war es nun aus. Die Preußen folgten ihm nach Frankreich hinein; er wurde abgesetzt und nach der Insel Elba geschickt. Aber nicht lange dauerte es, da war er von der Insel entflohen. Er kam nach Frankreich, und die Franzosen nahmen ihn wieder als Kaiser auf. Bald hatte er auch wieder ein Heer, und der Krieg mußte nun aufs neue beginnen. Der alte Feldmarschall Blücher war mit seinen Preußen der erste, der über den Rhein ihm entgegenzog. Von der Nordsee kam ein aus Engländern und Hannoveranern bestehendes Heer unter dem englischen 3*

8. Friedrich der Große - S. 41

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
— 41 — Nach dem Abzüge der Russen konnte sich Friedrich wieder freier bewegen. Doch gelang es den Österreichern unter Laudon, am 1. Oktober 1761 unter dem Schutze eines dichten Nebels in drei Stunden Schweidnitz, das stärkste Bollwerk Friedrichs in Schlesien, zu erobern. Mit dem Falle von Schweidnitz fiel ein großer Teil Schlesiens den Feinden wieder in die Hände. In Pommern hausten die Russen und hatten dort die Festung Kolb erg erobert. Aber trotzdem war es Friedrichs unerschütterlicher Vorsatz, nie einen entehrenden Frieden zu unterzeichnen. In dieser höchsten Not ward dem Könige unerwartete Hilfe zuteil. Am 5. Januar 1762 starb nämlich seine erbittertste Feindin, die Kaiserin Elisabeth von Rußland. Ihr Sohn und Nachfolger, Peter Iii., war ein eifriger Verehrer Friedrichs. Er schloß sofort Frieden mit Preußen, gab alle besetzten Gebiete heraus und stellte dem Könige sogar ein Hilfskorps. Peter Iii. wurde indessen bald ermordet, und seine Gemahlin, die als Katharina Ii. den russischen Thron bestieg, befahl ihren Truppen heimzukehren, gerade als Friedrich am nötigsten ihrer Hilfe bedurfte. Der König aber wußte den russischen Feldherrn zu bewegen, den Befehl zum Abzüge noch drei Tage geheim zu halten. In dieser Zeit schlugen die Preußen, die Anwesenheit der Russen geschickt benutzend, die Österreicher bei Burkersdorf in der Nähe von Schweidnitz. Nach diesem Gefechte belagerte Friedrich die Festung Schweidnitz, die am 9. Oktober in seine Hände fiel, so daß er sich von neuem im unbestrittenen Besitze Schlesiens befand. Während der Belagerung von Schweidnitz war einem Pagen des Königs das Pferd unter dem Leibe erschossen worden, und er selbst hatte eine bedeutende Quetschung davongetragen. Mit schmerzlichen Gebärden eilte er davon, aber Friedrich rief ihm zu: „Wo will Er hin? Will Er wohl den Sattel mitnehmen?" Der Page mußte umkehren und den Sattel abschnallen, trotzdem die feindlichen Kugeln ihm und dem König um die Ohren sausten. Da inzwischen auch die Franzosen von dem Bündnis mit Österreich zurückgetreten waren, sehnte sich Maria Theresia nach Frieden. Ant 24. November 1762 kam ein Waffenstillstand zustande, dem dann am 15. Februar 1763 auf dem Jagdschlösse Hubertusburg der Friedensschluß folgte. Friedrich blieb im Besitze von ganz Schlesien, verzichtete auf jede Entschädigung für sich und sein Land, gab dem Kurfürsten von Sachsen sein Land zurück und verpflichtete sich, dem Sohne der Kaiserin Maria Theresia, dem Erzherzog Joseph, bei der nächsten Kaiserwahl seine Stimme zu geben. So war denn der langjährige Krieg beendet, und ruhmgekrönt kehrte Friedrich, dem man schon nach Beendigung des Ii. Schlesischen Krieges den Namen „der Große" beigelegt hatte, Epstein, Friedrich der Große. Kl. Ausg. 4

9. Friedrich der Große - S. 25

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
— 25 — laschen die Zahl „66" tragen und bei Paraden den Grenadiermarsch „Der Hohenfriedberger" durch Tambours schlagen lassen. Tiefbewegt dankte der König seinen Truppen für ihre heldenmütige Tapferkeit und gab für den herrlichen Sieg dem Lenker der Schlachten die Ehre mit den Worten: „Gott hat meine Feinde verblendet und mich wunderbar geschützt." In Breslau aber wurde die Siegesbotschaft noch am Schlachttage von 16 Postillionen, die blasend durch die Straßen ritten, verkündet. Langsam folgte Friedrich nun dem geschlagenen Feinde nach Böhmen, wo sich beide Heere monatelang gegenüberstanden, ohne daß es zu einer kriegerischen Entscheidung gekommen wäre. Da aber Maria Theresia zum Frieden nicht geneigt war, dauerten die Feindseligkeiten fort. Die Österreicher nahmen Ende September bei Soor eine günstige Stellung in unmittelbarer Nähe des preußischen Lagers ein. Sie hielten den Angriff auf die Hügel, die sie besetzt hatten, für unmöglich. Friedrich aber beschloß, den Angriff auf die feindliche Übermacht zu wagen. Im Verlaufe einer Stunde waren die 75 stolzen Schwadronen der besten österreichischen Kavallerieregimenter von der Höhe in die dahinter liegenden Talgründe geworsen. Unter den ungünstigsten Bodenverhältnissen hatte die preußische Armee einen zweiten glänzenden Sieg errungen, und Friedrich konnte ungehindert seinen Marsch nach Schlesien fortsetzen. Am 1. November kehrte er in feine Hauptstadt zurück, aber seine Hoffnung auf Frieden erwies sich als trügerisch. Österreich verbündete sich noch fester mit Sachsen und plante sogar einen Angriff auf die alten preußischen Provinzen. Wieder tat Eile dringend not, wenn der König den neuen Gefahren, die ihm drohten, glücklich entrinnen wollte. Bereits am 16. November reiste Friedrich wieder nach Schlesien ab, um sich an die Spitze seines Heeres zu stellen. Er überraschte den Erzherzog Karl, der mit seinem Heere in die Lausitz eingedrungen war und sich dort mit den sächsischen Truppen vereinigen wollte, bei dem Dorfe Katholifch-Hennersdorf und brachte ihm abermals eine empfindliche Niederlage bei. Der Erzherzog zog sich nach Böhmen zurück, und Schlesien war wiederum frei vom Feinde. Die endgültige Entscheidung mußte jetzt in Sachsen erfolgen. Es kam alles daraus an, daß der Alte Dessauer, der von Halle her über Leipzig nach Dresden vorrückte, die sächsischen Truppen geschlagen hatte, ehe sie sich mit den Österreichern vereinigt hatten. Nachdem der Fürst von Dessau lange gezögert hatte, gab ihm Friedrich in deutlichen Worten seine Unzufriedenheit kund. Da entschloß der Feldherr sich, die Sachsen, Me bei Kesselsdorf eine feste Stellung eingenommen hatten, anzugreifen. In vier Kolonnen ging er am 15. Dezember gegen

10. Teil 2 - S. 137

1913 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 137 — Das Lager bei Brackwede und Bielefelds Plünderung. Während die Bielefelder Truppen an manchen Schlachten des Siebenjährigen Krieges im fernen Osten teilnahmen und ihr Blut ver- gössen, war ihre Heimat der Schauplatz blutiger Kämpfe zwischen den Franzosen und der Westarmee Preußens. Schon 1757 sahen die Bielefelder die Franzosen in ihren Mauern. Den vom Rhein heran- ziehenden Franzosen rückte der Herzog von Cnmberland, der Feld^ Herr der westlichen Armee, entgegen. Bei Herford und auf der Schildescher Heide bezog sein Heer ein Lager. Anfang Mai kam der Herzog nach Bielefeld. Es wurde der Stützpunkt des Heeres, das den Bielefelder Paß bei Brackwede gegen die von Lippstadt kommende französische Armee zu decken hatte. Im Lager herrschte emsige Tätig- feit. Am Blömkeberge bei Brackwede wurden starke Schanzen aus- geworfen. Die ganze Armee war ungefähr 50 000 Mann stark. Jeder Mann im Heere glaubte, es würde hier zu einer Schlacht kommen. Man glaubte, stark genug zu sein, der französischen doppelt starken Armee entgegentreten zu können. Am 12. Juni stand der französische Marschall d'estr6es bei Rheda. Seine leichlen Truppen umgingen die Flügel der feindlichen Armee. Schnell entschlossen gab Cumberlaud seine Stellung ohne Kampf aus und zog am Nachmittag des 13. Juni nach der Weser zu. Nachts und am 14. kam es bei und in Bielefeld zum Kampf. Bei dem eiligen Rückzüge entstanden Stockungen; die französischen Husaren und andre leichte Truppen hatten den Aufbruch frühzeitig entdeckt. Die Verwirrung war so groß, daß selbst die befreundeten Truppen aufeinander schössen. „Da dann die Kugeln aus uns gekommen sind gleich als wenn ein dicker Hagel vom Himmel käme, zu allem Glück haben noch mehrere Leute ein Heu- und Strohmagazin angesteckt, da sie dann gesehen, daß sie auf uns als ihre eigenen Leute geschossen hatten." (Aus einem Soldatenbriefe.) Die Franzofen folgten den Abziehenden und drangen mit der Nach- Hut des feindlichen Heeres in Bielefeld ein. Hier trafen sie auf heftigen Widerstand. Vom Markte her beherrschten 2 Geschütze die Obernstraße, und ans dem von einer Mauer umgebenen Altstädter Kirchhofe verteidigte sich das hannoversche freiwillige Jägerkorps längere Zeit. Trotzdem hatten die Abziehenden bedeutende Verluste. Viele preußische Soldaten benutzten die Gelegenheit, um zu desertieren. Sie sollen sich in die Häuser begeben und sogar auf ihre Kameraden geschossen haben. Noch von den Wällen der Stadt beschossen die Franzosen die Verbündeten. Nach der Einnahme der Stadt wurde sie und die Ilmgegend mehrere Stunden lang geplündert. Besonders hatten die Leinenhändler großen Schaden. Weil der Herzog von Cnmberland durch einen Ausrufer öffentlich hatte bekannt machen lassen, daß keine Gefahr vorhanden sei, ließen sie das gesamte für die Sommerbleiche angekaufte Leinen liegen und erlitten dadurch einen Schaden von 121 000 Talern. Nachdem die Franzofen die Stadt
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