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1. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 96

1904 - Oldenburg : Nonne
— 96 — mit feinem Adjntanten und sah schlecht und angegriffen aus; ihm folgten im offenen Wagen der General von Boyen nebst Adjutant und mehrere französische Offiziere, die zum Stabe des Kaisers gehörten. Dann kamen Gepäck- und Küchenwagen, Dienerschaft sowie Kaiserliche Reit- und Wagenpferde. Ein Offizier meiner Schwadron und 2 Mann ritten als „Spitze" des Zuges, um den Weg zu zeigen, der tags zuvor rekognosziert wurde, weil der Kaiser ausdrücklich gebeten hatte, auf der Fahrt die Festung Sedan nicht zu berühren, und wir daher einen großen Umweg machen mußten. Hinter der Spitze und etwa 50 Schritte vor dein Wagen des Kaisers, dem ich persönlich voranritt, folgte eine halbe Eskadron, während die andere halbe Eskadron den Schluß der Wagenkolonne bildete. Unser Wagen führte über Donchery in einem großen, durch die Maas vorgeschriebenen Bogen durch Brianeonrt, St. Menges nach Floiry und von dort über Jlly nach Givonne, wobei wir einen erheblichen Teil des Schlachtfeldes passieren mußten. Die Wege, zum Teil grundlos und zerfahren, waren vollgepropst von marschierenden Truppen, Wagenkolonnen, die sich festgefahren hatten rc., so daß wir oft stundenlang in diesem Knauel halten bleiben mußten oder uns nur langsam vorwärts bewegen konnten, obgleich ich jeder Abteilung den Befehl Seiner Majestät des Königs überbrachte, unter allen Umständen dem Kaiserlichen Wagen Platz zu machen. Dann wieder kamen uns endlose Gefangenentransporte entgegen, alle Waffengattungen durcheinander, auch überholten wir zahllose französische Offiziere, die, auf Ehrenwort entlassen, ohne Waffen mit dem Stabe in der Hand der Grenze zupilgerten. Starr und stumm, oft mit haßerfülltem Blicke, passierten die Gefangenen den Wagen des Kaisers. Eine vereinzelte Stimme ries laut: ,,Vive l’empereur!“ fand damit aber keinen Beifall. Dabei strömte der Regen vom Himmel, als wollte er den Boden von vergossenem Blute reinwaschen, und als wir hinter Givonne in die Ardennen kamen, brach unter Blitz und Donner ein so heftiges Gewitter los, wie ich es selten erlebt habe. Napoleon saß stumm und in sich gekehrt in seinem Wagen. Welche Gefühle mögen ihn auf dieser Fahrt durchströmt haben? An der belgischen Grenze zwischen In Ehapelle und Bouillon, die wir erst S1^ Uhr, also nach 6^/L-stündiger Fahrt, erreichten, hielt die Eskadron zur Seite der Straße ausmarschiert. Wir salutierten, der Kaiser nahm die Stütze ab und verneigte sich grüßend; dann passierte sein Wagen die Grenze. 95. Auszug der Franzosen aus Metz. 29. Okt. 1870. (Aus einem Briefe des Großherzogs.) — Jansen, Großherzog Nikolaus Friedrich Peter vou Oldenburg. Oldenburg 1903, S. 165 f. — An der Chaussee Ladouchamps gegenüber, hielt General von Voigts-Rhetz, umgeben von den Herren des Generalstabs und einer Menge von Offizieren. Soeben war der französische Divisionsgeneral de Villiers mit mehreren Generalstabsoffizieren eingetroffen, um die Übergabe zu vollziehen. Der General, ein kleiner breitschulteriger Herr mit echt französischem Troupiergcsicht und Henri-Quatre, hatte bei St. Privat die

2. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 98

1904 - Oldenburg : Nonne
— 98 - Fransecky, derselbe hatte das Gardekorps übernommen und war noch ganz voll von der Haltung und Würde des Aktes. Alle französischen Uniformen fah^man, auch Trompeter der Garde ac., alle in roten Mänteln wie Samiel. Ich kaufte mir einige Kleinigkeiten in einem finden zum Andenken. Fast alle Läden waren auf. Die Wagen mit Lebensmitteln waren förmlich umlagert, besonders solche, welche Salz darboten. Es war ein so belebtes interessantes Bild wie ich noch nie sah, lebhafter würde der gewandteste Schriftsteller es nicht schildern können. August und Toll sahen sich nach Pferden um, umsonst, es war keine Zeit mehr. Ich ritt mit Heimburg durch Fort Moselle über Maisonrouge, Ladon-champs, den Weg, den die Franzosen immer herauskamen, sah die Lagerstellen ihrer Schanzen!! Ladonchamps ist furchtbar zerschossen. Gestern waren wir in scheußlichem Wetter wieder in Metz und kauften zwei Pferde ganz billig, eines mit Sattel und Zaum, zusammen für 800 Frcs. 97. Telegramm des Großherzogs über die Kaiserproklanmtion. 1871 Jan. 18. Ich komme soeben vom Schlosse, von der erhebenden Ceremonie der Proklamation des Kaisers. Wir versammelten uns in dem großen Saale an der Marmortreppe, in den anstoßenden Sälen war die ^tabs-wache ausgestellt, in der großen Spiegelgalerie Deputationen von Offizieren und Mannschaften aller Regimenter der dritten Armee und der nächstgelegenen der Maasarmee. Alle Ritter des Eisernen Kreuzes. In der Mitte der Galerie stand der Altar. Nach Beendigung des Gottesdienstes begab sich der König mit den Fürsten auf eine Estrade am Ende der Galerie, wo die Fahnen und Standarten der 3. Armee und des Garde-korps aufgestellt waren. Der König hielt hier eine Ansprache an die Fürsten und erklärte, daß er die ihm angetragene Kaiserwürde annehme, worauf Graf Bismarck die Proklamation an das deutsche Volk verlas. Der Großherzog vou Baden brachte alsdann dem deutschen Kaiser ein Hoch ans, dessen Donner die Wände erschüttern machte. Eine Defiliercour beschloß die Feier. Ich habe nie etwas so Ergreifendes erlebt, wie diese Feier, welche gerade durch die Räume, in welchen sie stattfand, ihre erhöhte geschichtliche Bedeutung erhielt. 98. Friede! — Carl Brand, Tagebuch eines oldenburgischen Füsiliers. Oldenburg 1894, S. 72. — Es mußte sich bald entscheiden, ob wir den längst ersehnten Frieden oder Fortführung des Krieges haben sollten, denn der 6. März, der letzte Tag des Waffenstillstandes, war heute. Am Abend war nns der Regimentsbefehl zugegangen: „Wenn gegen Morgen früh 6 Uhr keine Gegenordre gegeben, stehen die Bataillone um 7 Uhr an dem Ausgange des Dorfes zum Vormärsche bereit!" Schöne Aussichten! Dieser Abmarsch bedeutete ja nichts anderes, als direkt auf den Feind los, welcher nicht weit, nur einige Stunden von uns entfernt, lag.

3. Oldenburgisches Quellenbuch - S. 14

1904 - Oldenburg : Nonne
— 14 — oldenborch — — vynk 21 koplude; den nam he baven soes dusent güldene in redeme gelbe, linde nam to hulpe der roverie, bat syne knechte weren foppet to hamborch. Anmerkungen: al — obgleich; aldus — also; alrede schon; alve Adols; enboven — darüber; hertich - Herzog; hovetlude —Hauptleute; leyde-brev — Geleitsbrief; loveu ~ Treue: oem — Oheim; in red ein gelde in barem Gelde; quyt — frei; schatten = schätzen; soes — sechs; velich sicher, ungefährdet; wand — Gewand; turnte - denn. 15. Wie Delmenhorst gewonnen ward. 1482 Jan. 20. — R. o. Liliencron, die historischen Volkslieder der Deutschen. Leipzig 1866. Bd. 2. S. 170 — (Bischof Heinrich von Münster, zugleich Bischof von Bremen, sammelte im Jahre 1481 ein Heer und belagerte die Festung Delmenhorst, von ivo aus Gras Gerd von Oldenburg die durchziehenden hansischen Kaufleute hart bedrängte. Bei der Belagerung fand des Grafen Bruder, Heinrich der Jüngere, seinen Tod. Die Burg wurde am 20. Januar 1482 unter der Bedingung freien Abzuges übergeben. Graf Jacob verließ das Land, seine Schwestern starben im Kloster. Graf Gerd verzichtete zu Guusten seiner Söhne anf die Herrschaft.) Frisch srolich wille we singen, ein fürst is uns bekant, von einem edlen Heren, regierde sin land in eren, bischop Hinrich is he genannt. In de scibe is he gekamen imde ward dar innc gebracht, mochte he des hebben entbaren, he Heide darto nicht gesamt! he werede sich mit der macht. De koopmann reisede mit sorgen, de huisrnan de lieb nod, bat schole gi stede marken unde dißen forsten starken, des hebbe gi eren grot. Delmenhorst hadde he bestellet mit menigen edelman unde ok mit guden gesellen, se sondert ore henben wol schnellen, sc selen dar srischlich an. Edele forst, du schalt nicht verzagen was frisch unde wol gemoet, god wil die sulven starken in allen dienen warken, alse he den trutuen doct.

4. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 174

1869 - Hildburghausen : Nonne
174 Mittlere Geschichte. last, wo sie aber ganz einfach lebte. Unter der Anführung der Jungfrau machten die Franzosen bald gute Fortschritte: sie griffen die festesten Posten der Feinde an und nahmen eine Schanze nach der andern weg. Mit je- dem Tage hob sich der Muth des französischen Heeres, während ein Grauen, wie vor Geisterspuk, vor dem rätselhaften Mädchen im englischen Lager einherging und alle Kräfte der Krieger lähmte. Denn daß Johanna von mehr als menschlicher Art sei, daran zweifelte Niemand, und es half den Anführern der Feinde wenig, wenn sie den Glauben verbreiteten, sie sei des Teufels Werkzeug: um so furchtbarer erschien sie nur. Es war kein Halten mehr unter den englischen Soldaten, sobald es hieß: „Die Jung- frau kommt!" Das ganze Belagerungsheer gerieth bald so außer Fas- sung, daß schon nach neun Tagen (am 8. Mai) die Belageruug aufgeho- den werden mußte. 3. So hatte die Jungfrau ihr erstes Versprechen erfüllt und schickte sich nun an, auch ihr zweites zu lösen. Sie begab sich nach Tours^) zum Könige, kniete vor ihm nieder und sprach: „Wohledler Dauphin, kommt und empfanget die heilige Salbung und Eure königliche Krone zu Rheims!" *) Die Städte zwischen Tours und Nheims waren alle von den Engländern und Burgundern besetzt; dennoch folgte der König dem Rathe der Jungfrau. Mehrere Plätze ergaben sich, andere wurden mit Sturm genommen. Johanna ging überall den Ihrigen voran und theilte jede Gefahr. Endlich führte sie den König glücklich nach Rheims, Krönung wo am 17. Juli 1429 die Krönung stattfand. Während der ganzen Feier- Karl'ö Vii. iicl^feit hatte Johanna, das Banner in der Hand, neben dem König ge- standen. Nach Beendigung derselben warf sie sich ihm zu Füßen, umfaßte seine Kniee und flehte um Erlaubniß, wieder heimkehren zu dürfen, da ihre Sendung vollendet sei. Doch die Engländer waren noch mächtig in Frank- reich, hatten sogar noch die Stadt Paris in Besitz, und um keinen Preis wollte Karl die verlieren, welche ihm bisher solch' gute Dienste geleistet hatte. Auf sein dringendes Verlangen willigte sie endlich ein, bei dem Heere zu bleiben. Allein seit dem Zuge nach Rheims war der Geist von Johanna ge- wichen. Bei den Franzosen erlosch immer mehr die frühere Begeisterung, und die Feinde erholten sich nach und nach von ihrer Furcht und leisteten herzhaften Widerstand. Zwar verrichtete sie noch manche bewunderungs- würdige Heldenthat, doch wurde sie (am 23. Mai 1430) bei einem Aus- Gefangen- fall aus der Stadt Compiegne?) von den belagernden Burgundern ge- nahme der fangen genommen und bald darauf für ein hohes Lösegeld an die Eng- Jungfrau jändcr ausgeliefert. Diese, darob sehr erfreut, schleppten das unglück- 1430 • liche Mädchen mit nach Rouen 2) und warfen sie in einen tiefen Kerker. Man betrachtete sie nicht als Kriegsgefangene, sondern als Zauberin und Verbündete des Teufels. Vor Gericht geführt, vertheidigte sie sich mit großer Einsicht und Klugheit, blieb aber standhaft dabei, daß sie nur in Folge höherer Offenbarungen gehandelt habe. Die Richter hielten solche Behauptung für Gotteslästerung und verurtheilten die Jungfrau als Zau- 0 Tours, Stadt am linken Ufer der Loire, unterhalb Orleans. — Rheims, Stadt nordöstlich von Paris, in der Champagne. 2) Compiegne, Stadt am Einflüsse der Aisne in die Oise. — Rouen, Stadt in der Normandie, am Unterlaufe der Seine.

5. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 245

1869 - Hildburghausen : Nonne
Die französische Revolution. 245 Herzog von Braunschweig ein Manifest an die französische Nation erlassen. Manifest d. Darin ward Allen, die nicht sogleich die geheiligten Rechte des König- Herzogs v. thums anerkennen würden, besonders der Stadt Paris, mit Feuer und Braun- Schwert gedroht. Ihr, dem Heerde der Empörung, sollte es ergehen, wie einst Jerusalem: kein Stein sollte auf dem anderen bleiben. Einer so drohenden Sprache hatte es gerade bedurft, um die Vaterlandsliebe der Franzosen anzufachen. Der General Dumouriez sah rasch sein Heer verstärkt und nahm Stellung auf den Höhen von Valmy ^). Beim Ver- Valmy. such des Herzogs von Braunschweig, die Feinde aus dieser Stellung her- auszumanövriren, kam es zur Kanonade von Valmy (20. September), in welcher Tausende von Kugeln gewechselt wurden. Es schien nichts Son- derliches geschehen zu sein und doch waren die Folgen dieses Artilleriege- fechts von unermeßlicher Tragweite 2). Noch an demselben Abend trat im Lager der Preußen Entmuthigung an die Stelle des bisher herrschen- den Selbstvertrauens. Anhaltende Regengüsse hatten den lehmigen Bo- den der Champagne in einen sumpfigen Morast verwandelt; der Genuß von unreifen Trauben — tagelang das einzige Nahrungsmittel — hatte Ruhrkrankheiten erzeugt und viele Krieger auf das Krankenlager oder ins Grab gestürzt; man mußte auf den Rückzug denken und alles gewonnene Land sammt den Festungen räumen. Schon am 23. Oktober verkündigte Kanonendonner längs der ganzen Grenze, „daß das Land der Freiheit (so lautete der französische Bericht) von den Despotenknechten geräumt sei!" Der französische General Custine drang nun gegen den Mittel- rhein vor, eilte über Speier und Worms nach Mainz und bekam diese wichtige deutsche Feste, die Beherrscherin zweier Ströme, durch bloße Droh- ungen in seine Gewalt. Dann wandte er sich nach dem reichen Frankfurt, trieb große Brandschatzungen ein, wurde aber hier von den Hessen und Preußen überfallen und über den Rhein zurückgeworfen. Am 6. Novem- der 1792 besiegte Dumouriez die Oesterreicher bei I e ma p pes2) und über- Jemappes. schwennnte mit seinen Schaaren die Niederlande. Ein anderes französisches Heer nahm dem Könige von Sardinien Savoyen und Nizza weg, weil er sich den Verbündeten angeschlossen hatte. 3. Bei solcher Sachlage wurde auch von dem deutschen Reiche der Krieg Theilnahme gegen Frankreich beschlossen und das Dreifache des gesetzlichen Kontingens ver- d. deutschen langt. Dazu stellte Oesterreich eine neue Armee von 50,000 Mann und Reiches. Preußen eine solche von 45,000 Mann ins Feld. Weit größer waren aber die Anstrengungen der Franzosen. Zufolge eines Konventbeschlusses wurden auf einmal 300,000 Mann ausgchoben, die bei der natürlichen Tüchtigkeit des Franzosen zum Kriegshandwerk bald in brauchbare Sol- daten verwandelt waren. Und wenn sie auch anfangs an Uebung noch hinter den streitbaren Truppen Oesterreichs und Preußens zurückstanden, so ersetzte die Freiheitöidee, von der sie beseelt waren, hinlänglich diesen Man- 0 Valmy, Dorf bei St. Menehould an der Aiöne. 0 Deutschlands großer Dichter Gölhe, der den Herzog Karl August von Sach- sen-Weimar auf diesem Feldzuge begleitete, erkannte die Bedeutung des Tages von Valmy und sprach sie im Kreise von Freunden mit den Worten aus: „Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und Ihr könnt sagen, Ihr seid dabei gewesen." b) Jemappes, belgischer Flecken unweit Mons.

6. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 259

1869 - Hildburghausen : Nonne
Die französische Revolution. 259 Sachsen und Westfalen, sowie mehrere Großherzöge, Herzöge, Fürsten und Prinzen eintrafen. Nicht mit Unrecht konnte Napoleon zu seinem berühmten Schauspieler Talma sagen, er möge sich gefaßt halten, vor ei- nem ganzen Parterre von Königen zu spielen. In jenen verhängnißvol- len Tagen kamen die beiden mächtigsten Btonarchen des Kontinents mit einander überein, daß Napoleon seine Herrschaft im Süden und Westen, Alexander die seine im Norden und Südostcn Europas, namentlich durch die Besitzergreifung Finnlands, der Moldau und Walachei, befestigen und erweitern solle. Nachdem Napoleon sich also den Rücken gedeckt, zog er mit 200,000 Mann, bei denen auch die Kontingente des Rheinbunds sich befanden, über die spanische Grenze, warf die feindlichen Streitkräfte über den Hau- fen und rückte schon am 4. Dezember in Madrid ein. Alsbald dekretirte Napoleon in er von seinem Hauptquartier aus die Abschaffung der Feudalrechtc, die Madrid Aufhebung der Inquisition und die Verminderung der Klöster. Jedoch auch diese Anordnungen erwarben ihm bei den Spaniern keinen Dank und mehrten nur den Haß gegen die französische Anmaßung. Am 22. Dezem- der zog Napoleon nach Gallicien, um die Engländer (unter Atoore) zur Schlacht zu zwingen; diese aber gingen nach Korunna^) zurück und schifften sich dort nach einigen Wochen wieder ein (17. Januar 1809). Die Einschiffung der Engländer hatte Napoleon indeß nicht abgewar- tet; schon am 1. Januar 1809 war er von Madrid nach Paris aufge- brochen, weil, wie er sagte, sich die Verhältnisse zwischen Frankreich und Oesterreich zum Krieg gestaltet hätten. Nach seiner Abreise zeigte der Gue- rillakrieg erhöhte Heftigkeit. Am meisten zog jedoch eine zweite helden- müthige Vertheidigung Saragossa's die Augen auf sich. Da diese Stadt durch ihre früheren Erfolge den Nationalstolz ungemein gehoben hatte, so wollte Napoleon gerade, daß sie unterworfen werde. Schon am 20. De- 2. Berthei- zember 1808 hatte die neue Belagerung begonnen. Der Widerstand war digung diesmal noch viel kräftiger, weil die Stadt mit starken Festungwerkensaragojfa's. umgeben worden war. Auch ward der Kampf nicht nur auf der Ober- fläche der Erde, sondern auch in ihrem Schooß geführt. Während oben der Sturm gegen die Mauern unausgesetzt tobte, ließen die Franzosen Minen unter der Erde graben, gegen welche Palafor Gegenminen eröffnete, so daß nun auch in den unterirdischen Gängen der Tod seine Opfer for- derte. Endlich drangen die Franzosen durch Breschen ein, mußten aber jedes Haus, und namentlich jede Kirche und jedes Kloster durch Blut er- kaufen. Zuletzt waren von 54,000 Einwohnern nur noch 4000 übrig, die dann die Stadt den Franzosen als einen Trümmerhaufen übergaben (20. Juli 1809). ' 5. Seit dieser Zeit nahm der Krieg gegen die Fremden einen immer gräßlicheren Charakter an. Nirgends fanden die Franzosen ein nur eini- germaßen erträgliches Ouartier, nirgends waren sie vor Verrath und lieber- fall sicher. Und wenn sie auch da, wo sie die Oberhand gewannen, sehr grausam waren, so vermochten sie doch nichts Bedeutendes gegen die Na- tionalkraft des spanischen Volkes. Auch war Welleslep in Portugal mit 0 Korunna, spanische Küstenstadt in der Provinz Gallicien, nordöstlich vom Kap Finisterre. 17

7. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 247

1869 - Hildburghausen : Nonne
D i e französische Revolution. 247 geschah es; ganz Frankreich nahm zur Losung: „Rettung der Freiheit ge- gen die äußern und inneren Feinde". Im September drängte Desair die Oesterreicher am Rhein zurück, wogegen die Preußen die We ißenburger Linien r) sprengten und Lan- dau belagerten. Zum Entsatz dieser Festung rückte der General Hoche heran, wurde aber in dem dreitägigen Kampf bei Kaisers lautern (28. Kaiserslau —30. November) geschlagen und entging dem Fallbeile nur durch Für- lern- spräche des einflußreichen Carnot. Im Dezember gelang es zwar demsel- den General, seinen Unfall wieder gut zu machen und die Preußen zur Aufgabe der Weißenburger Linien und zum Rückzüge zu nöthigen, doch mußte er seinen Vortheil im Gefängniß büßen, da er seinen Angriffsplan dem Kommissar des Konvents, St. Just, nicht vorgezeigt hatte. Erst Robespierre's Sturz befreite ihn. Inzwischen waren die Franzosen auch in den Niederlanden glücklich gewesen. Sie hatten unter Houchard?) Dünkirchen (9. September) entsetzt und unter Jour d an den Herzog von Koburg bei Wattignies i) Wattignies. (15. Oktober) geschlagen und zum Rückzug über die Sambre gezwungen. — Ohne besonderes Interesse zog sich sedoch der Krieg an der savoyischen und spanischen Grenze hin. 4. So hatte sich denn der Sieg gegen Ende des Jahres 1793 den republikanischen Waffen zugewandt, und auch im nächsten Jahre blieb er ihnen getreu. Vergeblich erschienen England, Preußen, Hannover und Hol- land mit neuen Truppen im Felde; vergeblich reifte Kaiser Franz H. in eigner Person zu seinem verstärkten Heere, um den Muth der Soldaten anzufeuern; am 22. Mai wurden die Verbündeten bei Tour na ph von Tomnay; Pichegru und am 26. Juni bei Fleurus H von Jourdan in blutigen Fleuruö. Schlachten geschlagen ^). Seit diesen Siegen nahm das Glück der französischen Waffen seinen unaufhaltsamen Lauf gegen den Rhein. Die eroberten Plätze Valencien- nes und Conds gingen wieder verloren; dazu nahmen die Franzosen schon am 9. Juli Brüssel in Besitz und standen im Herbst an den Ufern der Maas und Waal. Diese schienen ihren Fortschritten endlich ein Ziel zu setzen; außerdem hatte man die Schleichen der Dämme geöffnet, um Holland durch eine große Ueberschwemmung zu schützen. Da trat aber die Natur selbst zu Gunsten des siegreichen Volkes in's Mittel und bahnte ihm den Weg über Flüsse und Seen und Moräste. Der Winter von 1794 und 95 war sehr streng; schon im Dezember waren alle Gewässer mit starkem Eise belegt, und über diese breiten, festen Brücken zog das französische Heer mit dem neuen Jahre in Holland ein; am 17. Januar erschien es in. Utrecht, am 19. in Amsterdam. Dem Erbstatthalter * 2 3 4 0 Weißen bürg er Linien, Verschanzungen im Elsaß, am rechten Lauterufer bis zum Rhein (gegenüber Karlsruhe). — Wattignies, Dorf südlich von Mons. 2) Houchard hatte am 15. September bei Courtray unglücklich gegen den österreichischen General Beautieu gefochten und wurde darum am 26. November zur Guillotine geschickt. 3) Tournay, Stadt und Festung an der Schelde. — Fleurus, Marktflecken an der Sambre, südlich von Brüssel. 4) In der Schlacht bei Fleurus hatten die Franzosen von einem Luftballon aus die feindliche Stellung beobachten lassen.

8. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 250

1869 - Hildburghausen : Nonne
250 Neue Geschichte. verurtheilt und hingerichtet. Widerspruch konnten die Pariser Machthaber nicht vertragen, und so erschienen denn die republikanischen Heere, um an Einnahme der frevlerischen Stadt Rache zu üben. Lyon konnte erst nach 70tägiger $ Belagerung erobert werden (9. Okt. 1793). Nach dem Einzuge hob man ' die Gebeine Chalier's, dieses Märtyrers des Jakobinismus, in feierlicher Weise auf, verbrannte sie zu Asche und schickte diese zur Verehrung nach Paris. Furchtbar lauteten die Strafbefehle des Konvents. Die Stadt sollte dem Erdboden gleich gemacht, und auf dem Platze, wo sie gestanden, eine Säule errichtet werden mit der Inschrift: „Lyon bekriegte die Frei- heit, Lyon ist nicht mehr!" 20,000 Arbeiter rissen 6 Monate lang Züchtigung. Haus um Haus, Palast um Palast nieder. Callot d'h er b oi s mit 2000 Henkern von der Nevolutionsarmee übernahm die Züchtigung der Einwoh- ner. Er schickte so viel auf's Blutgerüste, daß endlich der Arm des Scharfrichters erschlaffte und selbst die Schneide der Guillotine sich ab- stumpfte. Nun ließ er zwei bis dreihundert Schlachtopfer aus einmal vor die Mündungen der Kanonen treiben und mit Kartätschen niederschießen. Im Ganzen mußten in Lyon 6000 den Tod erleiden. Ein gleiches Schreckens- gericht erging über die unterworfenen Städte Bordeaux, Marseille und Toulon. Letztere hatte sich an die Engländer ergeben, ward aber nach harter Belagerung zurückerobert. Bei der Belagerung (Dezember 1793) zeichnete sich das erste Mal ein junger Offizier der Artillerie aus, Napoleon Bon aparte, der bald nachher mit dem Glanze und dem Schrecken seines Namens die ganze Welt erfüllte. Iv. Fortsetzung des Krieges bis jim Frieden von Campo For- mio (1796—97). Der Kongreß )\\ Kastadt. 1. Earnots Feldzugsplan. Vordringen Jourdan's und Moreau's nach Franken und Schwaben. Siege des Erzherzogs Karl über Jourdan bei Amberg (24. August 96) und Würzburg (3. September). Moreau's berühmter Rückzug. 2. Siegreiches Auf- treten Bonaparte's in Italien, tlnterwerfung Sardiniens fl 5. Mai 1796). Friede mit Parma, Modena, dem Kirchenstaat und mit Neapel. Oesterreichs Niederlagen bei Lodi (10. Mai) und Arkole (11,— 16. November). Uebergabe Mantua's) (2. Februar 1797). Friede zu Eampo Formio (17. Okt. 97). Eröffnung des Rastadter Kongresses. 1 1. Um den Frieden mit Oesterreich zu erzwingen, setzte das Direkto- Plan Ear- rium (seit 27. Oktober 1795) den Krieg fort. Earnot entwarf einen not'ö. trefflichen Feldzugöplan und bestimmte drei Heere zum Angriff auf die österreichische Monarchie. Der General Jourdan sollte durch Franken, Moreau durch Schwaben, der junge Bonaparte von Italien aus in das Herz von Oesterreich dringen und dem Kaiser die Fricdensbedingungen unter den Mauern seiner Hauptstadt vorschreiben. Erzherzog An die Spitze des österreichischen Heeres trat der 24jährige Erzh er- Karl. zog Karl, des Kaisers Bruder, welcher schon bei Neerwinden Tapfer- keit und Feldherrntalent gezeigt hatte. Anfangs aber schien er den fran- zösischen Generalen nicht gewachsen. Jourdan drang über Würzburg nach Regensburg vor, und Moreau überschwemmte Schwaben und Baiern. Da verwandelte sich jedoch plötzlich die Scene. Der Erzherzog Karl, welcher bisher nur zurückgewichen war, um Verstärkungen ans dem In- nern der Monarchie an sich zu ziehen, warf sich auf einmal mit voller

9. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 258

1869 - Hildburghausen : Nonne
258 Neue Geschichte. Nachricht, daß die königliche Familie die Stadt verlasse, ein Aufstand aus- Thätigkeit gebrochen, aber durch Murat blutig niedergeschlagen worden. Dadurch der Junten, nicht eingeschüchtert, setzten die Spanier den Kampf fort, der sich sechs Jahre (1808—14) hinzog. Ueberall bildete das erzürnte Volk Junten (Bündnisse) und stellte sich freiwillig unter Leitung der obersten Junta von Sevilla *). Diese rief die ganze männliche Bevölkerung vom 16. bis 45. Jahre zu den Waffen und erklärte am 6. Juni an Frankreich den Krieg mit der Versicherung: nicht eher die Waffen niederzulegen, als bis Napoleon den König Ferdinand und die königliche Familie zurückgegeben habe. Napoleon schickte nach den wichtigsten Provinzen ansehnliche Armee- corps und hoffte so, den Aufstand rasch und kräftig zu unterdrücken. Bald aber bemerkten die Franzosen den eigenthümlichen Charakter dieses Krieges. Sie trafen selten auf ein geordnetes Heer, fast immer nur auf Hausen bewaff- neten Volkes, das die Oertlichkeit: als Gebirge, wüste Gegenden, Städte und Mauern trefflich zu benutzen verstand. Im freien Felde meistens Sieger, konnten sie diese Guerillabanden nie vertilgen; gleich dem Haupte der Hydra kamen statt einer geschlagenen Abtheilung mehrere neue zum Kapitula- Vorschein. Bei Bayleni) in Andalusien mußten sogar 14,000 Franzo- üou zu sen, nachdem sie sieben Mal erfolglos Sturm gelaufen, sich an die Spa- Baylen. nier ergeben (24. Juli). Dieses Ereigniß verfehlte seines Eindrucks nicht und ließ den König Joseph, welcher erst am 20. Juli in Madrid einge- zogen war, die Hauptstadt schon am 1. August wieder verlassen. Zu der- 1. Berthei-selben Zeit entschied sich auch der Kampf vor Saragossa x) zum Nach- digung Sa- theil der Franzosen. Seit Ende Juni wurde diese Stadt von 8000 Mann ragossa's. hart belagert; aber unter Leitung des heldenmüthigen Palafor hielten die Bürger nicht nur ein heftiges Bombardement aus, sondern bestanden auch einen fürchterlichen Straßenkampf. Mann und Weib, Alles half bei der Vertheidigung. Als eine spanische Batterie von der Bedienung ver- lassen wurde, lief ein junges Mädchen, Namens Agostina, herzu und feuerte eine noch geladene Kanone ab. Beschämt durch diesen Helden- muth, kehrten die Gewichenen zurück und retteten die Geschütze. Bald nach dem Tag von Baylen hoben die Franzosen die Belagerung mit einem Verluste von 3000 Mann auf (14. Aug.) ; von Seiten der Bürger wa- ren 2000 geblieben, denen Palafor eine würdige Todtenfeier hielt. Auch Junotö Lage in Portugal wurde unhaltbar. Am 1. August Wellesley. landete daselbst ein englisches Heer unter Arthur Wellesley, dem nachmaligen Herzog von Wellington, und besiegte die Franzosen zweimal (17. u. 21. Aug.), worauf sie das Land räumen mußten. 4. Unter solchen Umständen beschloß Napoleon, selbst nach Spanien zu gehen und dort die Krone seines Bruders zu befestigen. Vor dem Aufbruch aber glaubte er, der.welt sein Ansehen und sein gutes Einver- Fürstenkon-ständniß mit Rußland zeigen zu müssen. Am 27. September bis 14. greß zu Oktober 1808 kam er daher mit Kaiser Alexander auf dem berühmten Kon- Erfurt. gre£ zu Erfurt zusammen, wo auch die Könige von Baiern, Würtemberg, i) Sevi lla , Stadt in Andalusien, am linken Ufer des Guadalquivir. — Baylen, Flecken am Fuße der Sierra Morena, nordöstlich von Kordova. — Sara- gossa, Hauptstadt der Provinz Aragonien, am linken Ufer des Ebro.

10. Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 267

1869 - Hildburghausen : Nonne
Die deutschen Befreiungskriege. 267 lin zu decken. Als er in Sutfau1) stand, das er dem Feinde abgenom- men, kam die Nachricht vom Abschluß des Waffenstillstands — vom 4. Juni — und er mußte nach der Mark zurückkehren. Nach der Waffenruhe ward Bülow mit Tauenzien dem Nordheere unter Bernadotte, dem Kronprinzen von Schweden, beigesellt. Von vorn herein theilte ihnen dieser mit: „bei der Vielheit der verbündeten Feldherren und bei der Einheit, welche im französischen Heere herrsche, sei Vorsicht nöthig und Wagniß zu vermeiden; er müsse sich daher an der Havel ausstellen." Bülow sah aber, daß damit Berlin ohne Schwertschlag preisgegeben werde, machte dringende Vorstellungen und erhielt endlich vom König die Erlaubniß, sich zwischen Berlin und Potsdam aufzustellen. Napoleon hatte von Dresden aus den Marschall Oudinot mit 70,000 Mann abgesandt, um Berlin zu nehmen. Er rechnete mit solcher Sicherheit auf Ausführung seines Planes, daß er öffentlich ankündigte, am 23. August werde Oudinot in Berlin sein. Aber General Bülow machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Schon waren die Franzosen bis 3 Meilen von Berlin vorgerückt, und noch immer äußerte der Kronprinz Bedenklichkeiten und wollte eine Stellung nördlich von Berlin nehmen; Bülow aber erklärte: „Berlin dürfe auf keinen Fall ohne Schlacht aufgegeben werden, er und seine Krieger würden lieber mit den Waffen in der Hand vor Berlin fallen." Am 23. August drang Oudinot nach Großbeeren H vor und nahm das Dorf weg. Bülow meldete dies dem Kronprinzen und hoffte auf eine Schlacht. Als' er aber den Befehl zum Rückzug empfing, da beschloß er ohne Auftrag zu handeln und den Feind anzugreifen. Beim Vorgehen wird die Artillerie vorgezogen und auf 1800 Schritt ein mörderisches Feuer gegen die feind- lichen Linien eröffnet; immer mehr Geschütze rücken vor, und zuletzt wird der Feind aus 82 Kanonen beschossen, denen er nur 44 entgegensetzen kann. Dann Jiebt Bülow den Befehl zum Sturmangriff. Mit hellem, freudigem Siegesgeschrei stürzen die Preußen auf den Feind. Im Regen brennen die Gewehre nicht los, aber das Geschütz donnert und die Schwer- ter sausen und der starke Landwehrmann kehrt feine Waffe um und schlägt mit dem Kolben drein. Leider waren es Sachsen, auf welche der Angriff zuerst stieß und welche stärkeren Widerstand leisteten. Alles vergebens; der Feind vermag den Ungestüm der Preußen nicht auszuhalten, er wird geworfen und Großbeeren im Sturm genommen. Die Franzosen flohen; Oudinot mußte seinen Plan gegen Berlin aufgeben und wieder an die Elbe zurückgehen. Unermeßlicher Jubel erscholl bei dieser Siegesnachricht in Berlin, wo Alles in ernster Stille der Entscheidung geharrt hatte, und Tausende von Menschen strömten zu Fuß und mit schwerbeladenen Wagen nach dem Schlachtfelde, die Krieger zu erquicken und die Verwundeten nach Berlin zu führen, um ihrer sorgsam zu pflegen. — In derselben Zeit, am 27. August, wurde auch die Division Gérard, welche aus Magdeburg ausge- zogen war, um dem Einzuge in Berlin mit beizuwohnen, durch den Ge- neral Hirschfeld bei Hagelberg H vollständig geschlagen. Bülow in der Mark. Oudinot. Großbeeren ¡3. August. 0 Luckau, Stadt zwischen Jüterbogk und Kottbus. — Großbeeren, Dorf fünf Stunden südlich von Berlin. — Hagelberg, Dorf nordöstlich von Jüterbogk.
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