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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 192

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
192 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ic. bildung die Offiziere die Franzosen. Whrend diese in ihren weittragen-den, leichten Chassepotgewehren eine vortreffliche Handwaffe besaen, war ihnen trotz ihrer Kugelspritzen (Mitraillensen) die deutsche Artillerie berlegen. Napoleon bertrug seiner Gemahlin Engenie am 23. Juli die Re-gentschast und bernahm, obwohl leidend, den Oberbefehl der das Heer, die Rheinarmee", mit der er der den Rhein bei Karlsruhe in Sd-deutschend einzurcken gedachte. Die Hlfte, die Nordarmee" bei Metz, stand unter dem Marschall Bazaine, die Sdarmee" unter Mac Mahon, dem Herzog von Magenta, bei Straburg, eine Reserve von 50000 lag bei Chalons s. M. Den Oberbefehl der die deutschen Truppen, anfangs 13 Armeekorps, 500000 Mann im ganzen aber standen schlielich 1 100000 Deutsche auf franzsischem Boden shrte König Wilhelm. Sie voll-zogen nach dem Plane des Generalstabschefs Moltke ihren Aufmarsch in drei Armeen. Die I. Armee unter dem General Steinmetz zog von Trier gegen Saarbrcken als rechter Flgel, 2 Armeekorps stark; die Ii. Armee rckte, in der Strke von 6 Korps, unter dem Befehle des Prinzen Friedrich Karl von Mainz her durch die nrdliche Pfalz; die Iii. Armee, der linke Flgel, zu dem alle sddeutschen Truppen gehrten. 5 Korps im ganzen, drang von Baden her und durch die sdliche Pfalz zuerst in das feindliche Gebiet ein. Ihr Fhrer war der Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen, dem als Generalstabschef Blumenthal zur Seite stand. Ziel der drei Armeen war von vornherein Paris; Hauptgrundsatz bei den Operationen: Getrennt marschieren, vereint schlagen." 126. Der Krieg gegen das kaiferliche Frankreich (2. fluguif 2. September). Schon der Beginn des Krieges entsprach keineswegs den hochgespannten Erwartungen der Franzosen. Von dem geplanten Einbruch in Sddeutschland mute Napoleon bei dem ganzen Zustand seiner Heeres-organisation sofort Abstand nehmen und begngte sich, um den Sieges-Hunger der Franzosen etwas zu stillen, mit einem Vorstoe an der Saar. Ein ganzes Armeekorps, bei dem der kaiserliche Prinz die Feuertaufe er-halten sollte, lie sich mit der Besatzung von Saarbrcken, einem Bataillon, in ein Gefecht ein und zwang dieses tapfere Huflein, die Stadt zu rumen (2. August). Der Siegesfreude folgte jhe Ernchterung, als Schlag auf Schlag vom Kriegsschauplatze Hiobsbotschaften eintrafen. Weienburg Schon am 4. August berschritt die Iii. Armee den Lauterbach. (Lauter) Whrend die Bayern die Feinde aus Weienburg warfen, erstrmten l87o! die Preußen den von Abel Douay (f) besetzten Gaisberg. Zwei Tage spter fhrte der Kampfeseifer der bayrischen Truppen zur Schlacht bei Wrw Wrth an der Sauer. Erst nach der Erstrmung von Elsahausen ge-^ Aug. lang es den vereinten Krften des 5. Korps (Kirchbach), der Bayern, der Wrttemberger und des 11. Korps (Bose). unter schweren Verlusten Mac Mahon aus seiner festen Stellung auf dem Plateau von Frosch-

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 194

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
194 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ?c. Maasarmee, die Maasarmee gebildet wurde, die den Auftrag erhielt, mit der Iii. Armee, die inzwischen bis Nancy vorgerckt war, gegen Mac Mahon zu operieren. Den Oberbefehl der die Maasarmee erhielt der Kronprinz Albert von Sachsen. Aus Befehl der Pariser Regierung, in der Graf Palikao (Montau-bau) das Kriegsministerium bernommen hatte, wandte sich Mac Mahon mit der neu organisierten Armee von Chalons, bei der sich Napoleon befand, der Reims-Rethel nach Nordosten, um gegen seine bessere berzeugung an der belgischen Grenze entlang Bazaine Entsatz zu bringen. Kaum gelangte diese Absicht durch eine Nachricht aus London zur Kenntnis des deutschen Hauptquartiers, da erhielten die Iii. und Iv. Armee den Befehl zum Rechtsabmarsch nach Norden. Durch den Sieg Beaumontbei Beaumout der die Vorhut Mete Mahons machte Albert von Sachsen 30' m,(V schon einen Strich durch die Rechnung der Pariser Regierung. Mac Mahon, der seine Absicht durchkreuzt sah, sammelte seine Sedan Truppen in der kleinen Maasfeste Sedn und gedachte nach einem Ruhe-1 @ept' tag der Mezieres den Rckzug anzutreten, wurde aber am 1. September im Osten von der Maasarmee, im Sden und Westen von der Iii. Armee umschlossen. Da er selbst verwundet war, bernahm General Wimpffen, der erst aus Algerien kommend weder die Gegner noch die Sachlage kannte, den Oberbefehl und erschpfte in vergeblichen Dnrchbruchversuchen gegen Sdosten seine Kraft. Zu spt erkannte er den einzig mglichen. Ausweg der Rettung nach dem Norden der Jlly. Vom Westen her ver-schlssen diesen Ausgang das 5. und 11. Korps, vom Nordosten her die Garde. Umsonst opferten sich die Divisionen Marguerite und Bonnemains. Von 200000 Mann mit 500 Geschtzen umschlossen, lie Napoleon die weie Fahne hissen und ergab sich persnlich dem Sieger, welcher die dem Untergange verfallene Armee zur Kapitulation aufforderte. Ver-gebens strubte sich Wimpffen in der nchtlichen Verhandlung mit Bis-marck und Moltke zu Douchery gegen die Waffenstreckung der ganzen Armee. Angesichts der hoffnungslosen Lage mute der tapfere Ofsizier (am 2. September) sich den gestellten Bedingungen unterwerfen, wonach 83000 Mann 21000 Mann waren im Laufe der Schlacht gefangen sich ergaben. Die Ofsiziere wurden, falls sie das Ehrenwort gaben, bis zum Ende des Krieges nicht gegen Deutschland zu fechten, entlassen; gar manche, darunter General Ducrot, brachen es. Der Kaiser, mit welchem König Wilhelm auf dem Schlchen Bellevue zusammentraf, durfte auf dem Schlffe Wilhelmshhe bei Caffel seinen Aufenthalt nehmen und erfuhr in Feindesland eine edlere Behandlung, als sie ihm schon vor seinem Sturze in Frankreich zuteil geworden war. Der morsche Csarenthron brach zusammen. Der Gefangene von Wilhelmshhe starb, von seinem Volke verbannt, in England zu Chislehurst bei London (9. Januar 1873); sein Sohn fiel einige Jahre spter in englischen Diensten aus einem Kriegszuge gegen die Zulus in Afrika.

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 196

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
196 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ic. Straburg Schon am 28. September ergab sich das von General Uhrich ver-28. Sept. {geigte Straburg dem General Werder, der es sieben Wochen belagert und eine Zeitlang beschossen hatte. Einen Monat spter kapitulierte die L^Okt ^stung Metz. Die Besatzung. 173000 Mann, streckte die Waffen. So 27' ~ ' befand sich fast die ganze franzsische Feldarmee in deutscher Gefangenschaft. Prinz Friedrich Karl, der die fr feine Trnppen aufreibende Belagerung geleitet hatte, und Kronprinz Friedrich Wilhelm erhielten den Rang von Generalfeldmarschllen. Moltke den Grafentitel. Allmhlich folgte auch die bergabe der kleineren Festungen wie Tonl. Laon, Verdun usw. Um Paris zu befreien, fhrten die' Franzosen den Verteidigungs-krieg von Oktober 1870 bis zu Ende des Januar 1871 auf drei Kriegsschaupltzen. an der Loire, im Nordwesten und im Sdosten mit groer Hartnckigkeit. Gegen die Loirearmee war der bayrische General von der Tann, der sich schon 1849 bei der Erstrmung der Dppeler Schanzen ausge-zeichnet hatte, von der Einschlieungsarmee vor Paris entsandt worden, hatte am 11. Oktober Orleans besetzt, vor der vierfachen bermacht unter Aurelle de Paladines bei Coulmiers (9. November) aber zurckweichen Loirearmee.mssen. Dieser einzige groe Sieg" der Franzosen wnrde rasch durch die Erfolge Wittichs, des Groherzogs Friedrich Franz von Mecklenburg einerseits und des jetzt zur rechten Zeit von Metz eintreffenden Prinzen Friedrich Karl glnzend wettgemacht. Entscheidend war der Sieg bei Beanne la Rolande (28. November). Stundenlang behauptete sich hier das zu Friedrich Karls Armee gehrige 10. Armeekorps (Voigts-Rhetz). 11000 Mann gegen 55000 Mann, bis das 3. Armeekorps zu Hilfe kam, so gleichsam die bei Mars la Tour ihm vom 10. geleistete Untersttzung vergeltend. Nach zweitgigem Ringen gegen Tann und Scanne Friebrirf) Franz gab Aurelle Orleans auf, in welches die Deutschen von U\s.izbeneuem einrckten (4. Dezember), und wurde durch Chauzy ersetzt, der aber ebenfalls in mehreren Gefechten dem Groherzog unterlag (7.10. Dezember) und sich nach Le Mans zurckzog. Schon am 10. Dezember besetzten die Deutschen Tours, von wo die durch Gambetta geleitete Re-gierung ihren Sitz nach Bordeaux verlegte. Als Chanzy mit der neugeord-rieten Westhlfte der Loirearmee wieder vordrang (130000 Mann), schlug ihn Friedrich Karl nach unsglich schweren Mrschen seiner ausdauernden Le Mans Helden (74000 Mann) vollstndig in der dreitgigen Schlacht bei Le 10,Ti2ian'man und sicherte dadurch die Belagerungsarmee gegen einen weitern Angriff von Sden her. Ein Teil der Loirearmee unter Bourbaki erschien dann in Burgund als Ostarmee". Nordarmee Gleichzeitig errangen die deutschen Waffen auf dem nrdlichen Kriegsschauplatz den Sieg. General Manteuffel hatte nach einem Siege Amiens bei Amiens Rouen besetzt, mute sich aber gegen eine neue Nordarmee unter *ob-dem tchtigen Faidherbe umwenden, schlug diese an der Hallue (23.

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 198

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
198 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ic. Friede zu tz 128. Friede. Die Not hatte endlich den Trotz der Gegner ge-?Ma? krochen. Der entfachte Volkskrieg war niedergeworfen, ein Heer besa 1871. Frankreich nicht mehr; Hlfe von auen konnte es nicht erwarten. So kapitulierte Paris am 28. Januar 1871. Ein Waffenstillstand, von dem einstweilen nur der sdstliche Kriegsschauplatz ausgeschlossen blieb, gestattete den Zusammentritt einer Nationalversammlung in Bordeaux (12. Februar), die Adolf Thiers zum Haupt der vollziehenden Gewalt erwhlte und am 26. Februar den Vorfrieden von Versailles schlo. Am 1. Mrz rckten 30 000 Mann Deutsche in Paris ein, verlieen es aber am 3. Mrz wieder, da die Vertragsurkunde schon am 2. Mrz unterzeichnet ward. Kaum waren die Deutschen aus der gedemtigten Stadt abgezogen, da brach in deren Sche die Revolution aus, welche die franzsische Regierung zwang, sich nach Versailles unter deutschen Schutz zu begeben. Am 10. Mai unterzeichneten Jules Favre und Bis-marck zu Frankfurt a. M. den endgltigen Frieden, welcher Frankreich fnf Milliarden Frank Kriegskosten-Entfchdigung auferlegte und das Elsa mit Straburg (nicht Belfort), sowie Deutsch-Lothriugen mit Metz an Deutschland brachte, eine unerlliche Rckerstattung eines nach den Freiheitskriegen vorenthaltenen alten deutschen Gutes, dessen Deutsch-land bedarf zur Sicherstelluug seiner eignen Ruhe gegen frevelhafte An-griffe, ein geringer Ersatz fr die schweren Opfer, die Frankreich, nicht Napoleon allein, ihm durch den Krieg aufgezwungen hatte. Kommune. 129. Kommuneshufftand, das rote Quartal" in Paris. Von Aus'wnd. ?jnfattq Mrz an tobte dort der Aufruhr der Arbeiter, die seither als Nationalgarde Sold erhalten und diesen nun durch den Vorfrieden verloren 26. Mrz hatten. Die Aufruhrer fetzten einen revolutionren Gemeinderat (Kommune) 181 ein und hofften den Plan eines sozialistischen Staates verwirklichen zu knnen, der ans Frankreich einen losen Bund von taufenden freier Stdte-gemeinden" mit Beseitigung der bestehenden staatlichen, gesellschaftlichen und kirchlichen Ordnung gemacht htte. Mit einem Blutbade begann das Reformwerk. Im Brgerkriege erlagen die Befreier" zwar den Truppen der Verfailler Regierung, rchten sich aber fr die Bedrngnis durch Ermordung der Geiseln", d. h. verhafteter Geistlichen, Beamten und Besitzenden, durch Plnderungen und die Einscherung ffentlicher Bauten, besonders der Tnilerien. des Stadthauses, der Polizeiprfektur. von Theatern, Kirchen und Klstern. Am 28. Mai war die Revolution durch Mac Mahon berwltigt. Von 38 000 Gefangenen bten 11 000 ihre und ihrer Genossen und Genossinnen Verbrechen teils mit dem verdienten Tod, teils mit Gefngnis, teils mit Deportation. Der erste Pr-ffertt der Republik Frankreich war Thiers (31. August 1871 1873), dann Wen Mac Mahon (-1879), Grevy (1887), Carnot (1894 ermordet von einem italienischen Anarchisten). Casimir Perier, Faure, Loubet, Fallieres.

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 193

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 193 Weiler zum Rckzug zu drngen. Er fhrte den Rest der Truppen durch die Vogesen zurck uach Chalons s. M.. wo er das Heer neu ordnete. An demselben Tage erklommen Truppen der 1. und Ii. Armee unter Fhrung des Generals v. Gbeu die von Frossard besetzten steilen e. Aug. Hhen von Spichern (sdlich von Saarbrcken) mit beispiellosem Helden-mute und zwangen durch diesen freilich mit groen Opfern erkauften Sieg auch die Nordarmee" zum Rckzge. Der moralische Eindruck beider in dem deutschen Feldzugsplan nicht vorgesehenen Schlachten, bei denen Be-standteile verschiedener Armeen, der I. und Ii., Nord- und Sddeutsche sich ohne Sumen zu gemeinsamem Schlagen vereint hatten, war unge-Heuer, auf beide kriegfhrende Völker in erster Linie. In Paris erfolgte der Sturz des Ministeriums. Napoleon berlie den Oberbefehl der nach Metz rckwrts konzentrierten" Nordarmee (200000 Mann) dem Marschall Bazaine, der die Aufgabe erhielt, in Bereinigung mit Mac Mahon etwa an der Maas dem Feinde die Spitze zu bieten. Den Abzug nach Westen von Metz hielt die I. Armee auf durch ^oulll?' den Angriff bei Colombey-Nouillh (14. August) auf dem rechten Ufer u. Aug. der Mosel. Napoleon begab sich in das Lager von Chalons. Den Ab-marsch Bazaines der die sdliche Strae uach Verduu hinderte die Ii. Armee (am 16. August), nachdem sie bei Pont Moussou die Mosel berschritten hatte, durch den Angriff ihres 3. Korps (Alvensleben) bei Vion-^'^^ " ville, wo der Todesritt" der Reiterbrigade Bredow, der Magdeburger la Tour Krassiere und der altmrkischen Ulanen, den von der bermacht Bedrngten 16' Ufl-Lust schaffte, und durch das entscheidende Eingreifen des 10. Korps bei Mars la Tour, wo gleichfalls die Kavallerie sich fr die Infanterie opferte. Den Oberbefehl hatte etwa um 4 Uhr Friedrich Karl bernommen und mit 64000 Mann das doppelt so starke feindliche Heer festgehalten. Die mrderische Schlacht kostete beiden Parteien je 16000 Mann an Toten und Verwundeten. Unter der Fhrung des Knigs erfocht dann am 18. August die I. und Ii. Armee gemeinsam den Sieg von Gravelotte-St. Privat. Bazaine hatte mit 180000 Mann die Hhen zwischen i*. u. diesen Punkten, die Front nach Westen gerichtet, besetzt und behauptete diese gesicherte Stellung im Zentrum bei Amanvillers gegen das 9. Korps, sowie bei Gravelotte auf dem linken Flgel gegen das 1. und 2. Korps, wurde aber im Norden auf dem rechten Flgel bei St. Privat, wo das Gardekorps furchtbare Verluste erlitt, von den Sachsen (12. Korps) umfat und nicht blo am Abzug der die nrdliche Strae nach Verduu gehindert, fondern nach Metz zurckgeworfen. Der Verlust der Deutschen betrug 20 000 Mann, weit mehr als der der Franzosen. Aber der Zweck der Schlachten war erreicht. Prinz Friedrich Karl hielt mit sieben Korps Bazaine in der Festung eingeschlossen. Der Befehlshaber der I. Armee, Steinmetz, ward abberufen. Der seitherige Feldzugsplan erfuhr eine Abnderung, da aus der Garde, dem 4. und 12. Korps eine Iv. Armee, Weltgeschichte fr die Oberstufe d. Studienanst. 3. Bd. 13

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 195

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 19.) Ein Ausfall Bazaines aus Metz am Tage der Schlacht bei Sedan wurde bei Noisseville zurckgeschlagen. Auch sptere Ausflle milangen. 1. ept. Sein ganzes Verhalten beruhte ohne Zweifel auf politischen Grnden: Er wollte die Armee retten, um das Kaisertum wiederherzustellen, eine eitle Hoffnung. Am 4. September war es gestrzt und mit Hilfe der ^epubl? ins Leben gerufenen Nationalgarde die Republik ausgerufen worden. 4. Sept. Die Kaiserin rettete sich mit ihrem Sohne vor der Volkswut nach England. Whrend die fanatische Umsturzpartei sich einstweilen damit begngen mute, den Plan der Auflsung Frankreichs in eine Masse von Gemeinde-republiken durch anarchistische Bezirksausschsse vorzubereiten, bemchtigte sich eine Anzahl von Advokaten der Gewalt als Regierung der nationalen Verteidigung", deren Prsident General Trochu wurde. Die wirkliche Leitung der Verteidigungsmaregeln gewann bald der tatkrftige Leon Gambetta. Minister des Auswrtigen war Jules Favre. 127. Krieg gegen die Republik Frankreich. Die frohe Hoffnung des deutschen Volkes, da der glnzende Sieg bei Sedan, welcher den Krieg entschieden hatte, weitere Opser durch einen ehrenvollen Frieden ersparen werde, erwies sich als verfrht. Hatten vor dem Kriege die Männer der Opposition in der franzsischen Kammer dem Frieden das Wort geredet, so brdeten sie jetzt durch ihre Hartnckigkeit beiden Nationen einen neuen blutigen Krieg auf, der nach Lage der Verhltnisse kaum mildere Friedensbedingungen fr den Besiegten herbeifhren konnte. Jules Favre erklrte in einem Rundschreiben (6. September). Frankreich werde keine Scholle Landes, keinen Stein seiner Festungen an die Einbrecher" abtreten. Bei diesem Standpunkt zerschlugen sich die von ihm mit Bismarck gepflogenen Verhandlungen (aus den Schlssern Haute-Maison und Ferneres bei Paris 19./20. September). Eine Rundreise, die Adolf Thiers an die europischen Hfe unternahm, um eine Einmischung zugunsten Frank-reichs zu bewirken, blieb erfolglos. Doch erhielten die Franzosen zur Fort-fhrung des Krieges reichlich Waffen aus Belgien, England und Amerika. Der aus Paris im Luftballon entwichene Gambetta trat als Diktator an die Spitze einer Zweigregierung in Tours und schuf mit Unter-sttzung des organisatorischen Talentes des Ingenieurs Freycinet neue National-Streitkrfte, 600 000 Mann, teils durch Sammlung vereinzelter Truppen- tr,eg' trper, der trefflichen Marinesoldaten, der Frster und Zollwachen, teils durch Aufgebot von Freischaren (franctireurs), die den deutschen Kriegern, den Transporten und bergl. durch tckische bersatte manchen Schaden zufgten, den Charakter des Krieges verschlimmerten und boch keinen Um-fchwung der Lage bewirken konnten. Vom 19. September an hielten sechs ujj^fen deutsche Armeekorps, die Iii. und Iv. Armee, Paris umschlossen. 19. Sept. Einen Tag spter besetzten italienische Truppeu das von der^Rom.^ franzsischen Besatzung verlassene Rom und machten der weltlichen Italiens Herrschaft des Papstes ein Ende. 20. Sept. 13*

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 197

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 197 Dezember) und berlie dann, ba er nach dem Sbosten beordert ward, ihre vllige Niederwerfung feinem Nachfolger Goeben, der erst bei Ba-^ Cuentin paume (3. Januar), dann bei St. Quentin (19. Januar) siegte. 19.3an.1s71. In sehr bedrngte Lage geriet der treffliche Werber auf dem sdst- sbmmee. lichen Kriegsschauplatz. Nach der Einnahme Straburgs war er durch den Wasgau gegen Dijon in Burgund gezogen, wo sich zu den Franzofen Guiseppe Garibalbi mit zahlreichen Freischrlern gesellt hatte, und lie gleichzeitig die Feste Belfort in der bnrgunbifchen Pforte belagern. Als nun Bourbaki von der Loire her kam, um mit der Ostarmee", 140000 Mann, nach Freycinets Plan durch das Elsa in Sbbeutschlaub einzubrechen, wanbte sich Werber gegen biesen und hielt ihn mit 43000 Mann an der Lisaine bei fchnetbenber Klte in breitgigem Kampfe ^der auf. Inzwischen erschien Manteussel mit dem 2. und 7. Korps im 15.-17.Jan. Rcken Bourbakis. der, auerstanb sich nach Lyon zurckzuziehen, in Besan^on einen Selbstmorbversuch machte. Sein Nachfolger fhrte den grten Teil feines Heeres durch den Jura nach ferneres auf das Gebiet der neutralen Schweiz, wo die Flchtlinge, etwa 80000 Mann, entwaffnet wrben (I.februar). Nur der zehnte Teil rettete sich unter Cremer nach dem sdlichen Frankreich. Manteussel hatte zur Deckung feiner rechten Flanke eine kleine Abteilung, 573 Bataillone, gegen Dijon ge-sandt. Hier giug bei einem Sturme gegen ein von Garibaldianern besetztes Fabrikgebude die Fahne des 61. Infanterieregiments (23. Januar) dadurch verloren, da alle ihre Trger den Heldentod starben. Unter ihren Leichen fanden die Feinde das blutdurchtrnkte Feldzeichen. Am 16. Februar ergab sich Belfort, deffen tapferer Verteidiger Denfert mit Ehren abziehen durfte. Alle Entsatzversuche sr Paris waren gescheitert, ebenso alle Aus-flle der Besatzung, die im ganzen gegen 400000 Mann zhlte, das Doppelte der Einschlieungsarmee; doch befanden sich unter dieser Masse nur etwa 80000 Linientruppen, die brigen waren halb oder gar nicht ausgebildete Mobil- und Nationalgarden. Nur drei Ausflle waren von Bedeutung, der am 28. Oktober, welcher im Norden das Dorf Le Bourget auf zwei Tage in die Hnde der Franzosen brachte, ein Durchbruchsversuch Ducrots gegen Osten bei den Drfern Champigny und Brie, die am 2. Dezember wieder gerumt werden muten, und am 19. Ja-19. Januar, nuar der groe Ausfall gegen Westen unter dem Schutze des Forts Mont Valerien, der den Sturz Trochus herbeifhrte, die Lage der feit dem 5. Januar mit schweren Geschtzen bombardierten Stadt nicht nderte. Die Bevlkerung der Riesenstadt fhlte jetzt Hunger und Todesangst vor einer Herrschaft des roten Schreckens, der Revolution, die schon nach dem miglckten Ausfall gegen Le Bourget in einem gefhrlichen Aufruhr ihre Kraft versucht hatte.

8. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 21

1894 - Münster : Aschendorff
— 21 — Luise, gestorben. Alljährlich pflegte er an diesem Tage das Grab der Mutter im Mausoleum zu Charlotteuburg zu besuchen. Besonders lange weilte er in diesem Jahre an der für ihn heiligen Stätte und flehte Gott den Allmächtigen an um seinen Beistand in dem bevorstehenden Kampfe. An demselben Tage erneuerte er als Auszeichnung für diesen Krieg den Orden des Eiserneu Kreuzes, das er sich selbst als Jüngling im Kampfe gegen Napoleon I. erworben hatte. Am 31. Juli reifte er selbst auf den Kriegsschauplatz und übernahm die Oberleitung des Heeres. In seiner nächsten Umgebung befanden sich der Leiter des Generalstabes General von Moltke, der Kriegsminister General von Roon und der Bundeskanzler Graf Bismarck. Napoleon hatte feit Jahren so eifrig gerüstet und jetzt mit einer solchen Eile zum Kriege gedrängt, daß man allgemein glaubte, das französische Heer sei durchaus schlagfertig und werde sofort die deutsche Grenze überschreiten. Er selbst hatte den Oberbefehl über die im Norden aufgestellte Armee übernommen, die dem General von Steinmetz und dem Prinzen Friedrich Karl gegenüber stand; dem Heere des Kronprinzen gegenüber stand ein starkes französisches Heer unter dem Befehle des Marsch all s Mac Mahnn, eines in vielen Kriegen und Schlachten erprobten Feldherrn. Am 2. August endlich überschritt das französische Heer die preußische Grenze und besetzte die von Truppen fast ganz entblößte Stadt Saarbrücken. Obgleich die Stadt gleich darauf wieder geräumt werden mußte, wurde doch nach Paris von einem großen Siege der französischen Waffen telegraphiert. In Paris und in ganz Frankreich feierte man aus die Nachricht hin schon ein großes Siegesfest. Aber bald sollte es anders kommen. Der Kronprinz von Preußen hatte inzwischen auch die Grenze überschritten und war in das damals noch zu Frankreich gehörende Elsaß eingedrungen. Am 4. August kam es zur Schlacht bei Weißenburg. Preußen und Baiern erstürmten, brüderlich im Kampfe vereint, diese kleine Grenzfestung und die von den Franzosen stark verschanzten Höhen bei derselben. Die Franzosen wichen in wilder Flucht zurück. In dieser Schlacht hatte dem Kronprinzen nur ein Teil des Mac Mahouscheu Heeres gegenübergestanden. Mit dem ganzen Heere hatte er zu kämpfen in der Schlacht bei Wörth am 6. August. Heißer war hier der Kampf, in dem auf französischer Seite Mac Mahon selbst befehligte, aber glanzender war auch der Sieg. Die Trümmer des feindlichen Heeres flohen bestürzt in das Innere Frankreichs und wagten es nicht mehr, dem siegreich vorrückenden deutschen Heere Widerstand zu leisten. Eine reiche Beute an Feldvorräten, Kanonen, Adlern, sowie zahlreiche

9. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 22

1894 - Münster : Aschendorff
— 22 — Gefangene fielen den Siegern zu. Einen Teil seines Heeres sandte der Kronprinz ab zur Einschließung und Belagerung der starken Festung Straßburg, einer ursprünglich deutschen Stadt, die aber vor vielen Jahren von den Franzosen aus hinterlistige Weise geraubt worden war. Kaum waren diese Siege in Deutschland bekannt geworden und mit begeistertem Jubel begrüßt worden, als schon die Nachricht von einem dritten Siege eintraf. An demselben 6. Angnst siegte nämlich der General von Steinmetz in der Schlacht b e i Spicheren. Napoleon hatte bei der Ränmnng Saarbrückens die in der Nähe gelegenen Spicherer Höhen stark verschanzen und mit vielen Kartonen und einer starken Truppenzahl besetzen lassen. Diese Anhöhen waren sehr steil, so daß schon unter gewöhnlichen Verhältnissen ein Emporsteigen sehr schwierig ist. Die Franzosen aber unterhieltet! von bett sicheren Berschanznngen aus ein heftiges Kanonen- ttrtb Gewehrfeuer. Trotz- dem erkletterten die wackeren Krieger mit Tobesverachtnng, freilich nntcr schweren Verlusten, die für uneinnehmbar gehaltenen Höhen und vertrieben die Franzosen. Auch die Armee des Prinzen Friedrich Karl mit dem königlichen Hauptquartier hatte unterdessen die Grenze überschritten und marschierte zusammen mit der Armee des Generals von Steinmetz gegen Metz. In dieser gefahrvollen Lage legte der Kaiser Napoleon bett Oberbefehl nieder und übertrug ihn dem gleichfalls krieg- und schlachtgewöhnten M a r s ch a l l B a z a i u e. Die nächste Aufgabe der deutschen Heeresleitung bestand jetzt darin, Bazaiue von jeder Verbindung mit Paris abzuschneiden. Das wurde erreicht bttrch die b r ei blutigen Schlachten bei Metz am 14., 16. ttttb 18. August. In der Schlacht Bet Colombey ober Courcelles am 14. August würden die noch südlich von Metz stehettbert französischen Heeresteile nach heißem Kampfe von Steinmetz bis unter die Walle der Festung getrieben. Nach dieser Nieberlage verließ Napoleon das Heer. Am 16. August kam es zur zweiten blutigen Schlacht bei Viouville ober Mars la Tour. Den Oberbefehl auf beutscher Seite führte in dieser Schlacht der Prinz Friedrich Karl. Der Kampf wurde eröffnet durch das 3. (branden-burgische) Armeekorps unter dem General von Alvensleben. Stuuden-lang mußte es einer furchtbaren Übermacht gegenüber stanbhalten. Schon lag der britte Teil des Korps tot ober verwunbet am Boden. Auch das heranrückenbe 10. (hannoversche) Armeekorps vermochte keine ausreichende Hülse zu bringen, ba es selbst von einer Übermacht heftig angegriffen würde. Die Sache stanb also sehr schlimm, uttb alles kam darauf an, den feindlichen Angriff so lange auszuhalten, bis Unter-

10. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 23

1894 - Münster : Aschendorff
— 23 — stützungen herbeieilen konnten. In diesem gefährlichen Augenblicke brachte die Kavallerie Rettung. Der General von Bredow erhielt den Befehl, mit seiner Brigade, die aus dem altmärkischen Ulanenregiment Nr. 16 und dem magdebnrgischen Kürassierregiment Nr. 7 bestand, gegen die feindliche Infanterie und Artillerie einen Angriff zu unternehmen. Mit dem vollen Bewußtsein von der Gefährlichkeit des Angriffes ritten denn auch die tapfern Retter in sausendem Galopp unter die Feinde. Von mörderischem Feuer empfangen, sanken Roß und Retter scharenweise zu Boden. Aber unter brausendem Hurra ging es mit gesenkter Lanze und ge- schwungenem Säbel weiter durch Staub und Pulverdampf. Da ertönte das Zeichen zum Rückzug; unter abermaligen gleich schweren Verlusten wurde auch dieser glänzend vollzogen. Aber nur die Hälfte der Brigade kehrte zum Ausgangspunkte zurück, die anderen lagen tot oder verwundet auf dem Schlachtfelde. Doch nicht vergeblich war das große Opfer gebracht. Die Franzosen waren durch diesen heldenmütige Reiterangriff so lange aufgehalten worden, daß auf deutscher Seite Verstärkungen anrücken konnten. Bis spät am Abende wütete der heftigste Kampf. Die Deutschen durften sich Sieger nennen, weil sie die Feinde am Abzüge von Metz gehindert hatten. Aber uoch war die blutige Arbeit bei Metz nicht gethan, noch war die stolze Festung nicht umschlossen. Dazu bedurfte es noch eines weiteren Kampfes. Am 18. August fand die Schlacht bei Gravelotte statt. Diese Schlacht war noch gewaltiger, noch blutiger, als die vorige. 160 000 Deutsche standen hier ungefähr ebenso vielen Franzosen gegenüber; König Wilhelm führte selbst den Oberbefehl und geriet mehrmals in den Bereich feindlicher Kugeln. Bis zum Abend war die Entscheidung unsicher. Fünfzehn Stunden saß der 7 3 fahrige König im Sattel. Erst bei eintretendem Dunkel stieg er vom Pferde. Auf einer Leiter sitzend, die auf einem gefallenen Pferde ruhte, erwartete er die Entscheidung; ein Stück trockenes Brot und ein schluck Rotwein bildeten sein Abendbrot. Da endlich, als das Dnnkel der Nacht vom Lager-feuer und vom Widerscheine brennender Dörfer erhellt wurde, sprengte der General von Moltke heran und meldete den gewonnenen Steg. Es war gelungen, den Feind vollständig in Metz einzuschließen. Die große Armee Bazaiues konnte also an dem Kriege keinen thätigen Anteil mehr nehmen. Prinz Friedrich Karl wurde mit 200 000 Mann vor Metz zurückgelassen, um ein Entweichen der eingeschlossenen Franzosen zu verhindern. Ans den übrigen Truppen der 1. und 2. deutschen Armee wurde jetzt eine vierte Armee gebildet, später die „Maas-Armee" genannt, deren Oberbefehl dem Kronprinzen Albert von Sachsen über-
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