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1. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 80

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
80 bis Thale. Bei dem Hüttenorte Elend, zwei Stunden von der Quelle, ändert sich ihr felsiges Ufer; denn die Bode hat hier fast gar keine Thalränder, fondern durchfließt in ruhigem Gange saftgrüne, kränter- reiche Wiesen. Dann vereinigt sie sich mit der „Warmen Bode", ltub bald wird ihr Thal wieder tief und schroff. Die hohen Felsen bei Rübeland, wo die Rappbode mündet, lassen zu beiden Seiten des Flusses nur wenig Raum. Hier sind die interessanten Höhlen: Hermanns- höhle, Baumannshöhle und Bielshöhle. Die Hermannshöhle, die groß- artigste, sehen wir näher an: Über dem Eingange ist der Harzer Gruß geschrieben: Glück auf! Wir betreten die Höhle unter Führung eines Bergmannes und gebrauchen fast 3/4 Stunden zum Durchwandern der verschiedenen Kammern. Bei elektrischer Beleuchtung erkennen wir genau die oft sonderbaren, komischen Tropfsteinbildungen: Hier Mönche, dort eine Mutter mit einem Kinde, und weiterhin Kaiser Wilhelm I., eine Kapelle mit einem Heiligenbilde u. s. w. Die von dem Führer angesteckten, bengalischen Flammen lassen alle diese Gestalten noch wunderbarer erscheinen. Unten im Thale der Höhle überrascht uns das Rauschen eines kleinen Bächleins, welches neben einer Oberförsterei an der Bode zu Tage tritt, und von dessen Ursprung man vor der Entdeckung der Höhle keine Ahnung hatte. In der sogenannten Leichenkammer liegen Knochen und Schädel von Höhlenbären in großer Menge aufeiuandergehäuft. Daß sie sich eben hier in dieser höher gelegenen Höhle so massenweise finden, hat seinen Gruud gewiß darin, daß die Tiere bei einer großen Überschwemmung alle, Rettung suchend, hierher geflohen sind, aber schließlich dort doch ein Massengrab ge- funden haben. Einige Stunden abwärts von Rübeland mündet bei Treseburg die Luppbode. Hier schlängelt sich die Bode anfangs in vielen Win- düngen in ihrem grünen Wiesengrunde hin; dann aber treten die hochaufsteigenden, majestätischen Felsen bis unmittelbar an den Fluß hinan, bis derselbe in 2 Stunden bei Thale durch das großartige Felsenthor zwischen den sagennmschleierten Felsen der Roßtrappe und des Hexentanzplatzes in die Ebene hineinfließt. Diese letzte Strecke ist der Glanzpunkt des Bodethales, voll vou riesigen, seltsam gestalteten Felspartieen. Die durch Verwitterung ausgesägten Felsen bilden mannigfache, sonderbare Figuren, welche Ähnlichkeit haben mit alten Burgen und Rittern, mit Mönchen, Zwergen und Riesen. Hier ist die unerschöpfliche Schatzkammer für Maler und

2. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 1

1890 - Hannover : Hahn
Das Jahr 1813 I. Icr 3mi ikiiiii Ml'mii). Im Sommer des Jahres 1812 brach der Kaiser Napoleon mit Viermalhunderttausend auserlesenen Kriegern zu Fu und sechzigtausend zu Ro, und mit einem Zuge von zwlfhundert Stcken Geschtz, in das groe russische Reich ein. Zwei Jahre lang hatte er zu diesem Zuge ge-rstet, hatte die besten Scharen aus allen Lndern Europas gesammelt und sie mit allem Kriegszeuge aufs beste versehen; denn er gedachte dies-mal weit hin in die Lnder zu dringen, die sein Schwert noch nicht kannten. Der erste Angriff war gegen das russische Reich gerichtet; es ist aber gar nicht unwahrscheinlich, da er die Absicht gehabt, wenn dieses durch mehrere groe Schlachten zum Frieden gezwungen worden, immer tiefer nach Asien zu ziehen und den Englndern, die er am meisten hate, das groe, reiche ostindische Land wegzunehmen. Denn wenn es nur nach seiner Lust gegangen wre, so wrde er erst an den Enden der Erde das Ende seiner blutigen Kriege gemacht haben. Aber in diesem Jahre und in diesem Kriegszuge setzte ihm Gott ein Ziel. Denn als er nun bis in Moskau, die alte Hauptstadt der russischen Zare, gekommen war und am 14. September seinen dsteren Siegeseinzug in ihr groes, ehrwrdiges Schlo, den Kreml, gehalten hatte, und als in den folgenden Tagen und Nchten die unermeliche Stadt, an hundert Stellen zugleich in Brand gesteckt, wie ein blutrotes Feuermeer, von mehreren Stunden im Umfange, vor seinen bestrzten Blicken da lag, als die gierigen Flammen zuckend zum Himmel emporfuhren, als die Luft brllte, wie im tobenden Sturme, die Kirchen und Altre krachend zusammenstrzten, die unglcklichen Ver-brannten, Zerschmetterten, Gemordeten in letzter Todesangst jammerten, und dazwischen die nach Raub gierigen Feinde die Erde nach Schtzen umwhlten, alles Menschengefhl schndeten und den Namen Gottes lsterten, .da wendete sich das Glck von ihm und sein Schicksal nahm den Rckweg. Sein uerstes Ziel war erreicht. Seine Heere standen zu gleicher Zeit an den beiden Enden Europas: ein Teil an den Ksten des atlantischen Ozeans in Spanien, ein anderer mit ihm in den weiten Ebenen Rulands, in der letzten Hauptstadt, die nach Asien zu liegt. Von nun an muten sie von allen Enden immer enger und enger dahin zurckweichen, von wo sie ausgegangen waren; und anderthalb Jahre, nachdem sie in ihrer grten Ausdehnung Europa in ihrer Mitte gehabt Kohlrausch, Freiheitskriege, 10. Aufl. I

3. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 2

1890 - Hannover : Hahn
2 Das Jahr 1813. und fast erdrckt hatten, und als nur wenige Menschen noch den stillen Glauben hegten, da eine so gar groe Macht je knne gebrochen werden, da waren sie bis in die Mitte von Frankreich zusammengedrngt, die deutschen und russischen Heere zogen in die Hauptstadt Paris ein, und der Eroberer der Welt legte seine blutige Krone nieder: Das war nicht Menschenwerk, das waren die Gerichte Gottes; und damit die jetzt Lebenden den Dank fr solche Wohlthat nicht versumen und in Zukunft nie wieder ein Volk in harter, grausamer Bedrckung, wenn es nur aus Gott vertrauen und in frommem Mute seine Kraft gebrauchen will, an der Rettung verzweifle, mu das Andenken so groer Begebenheiten in Aller Gedchtnis erhalten werden. In dem schrecklichen Brande von Moskau war der bermtige Er-oberer zuerst besiegt worden. In dieser groen Stadt, die der dreimal-hunderttausend Menschen zhlte, hoffte er fr sein Heer den ntigen Borrat fr fnf Wintermonate zu erbeuten; und dann, mit dem nchsten Frh-jhre, wre sein Zug gegen Petersburg und die Lnder der Ostsee ge-gangen, und noch eine Hauptstadt wre ein Raub der Flammen geworden. Aber als nun Moskau ein groer Schutthausen war, in welchem sein Heer nur auf wenige Wochen noch Unterhalt fand, und als der hochherzige Kaiser Alexander, vertrauend auf Gott und auf den Mut seines Volkes, jede Friedensbedingung verwarf, da mute am Ende des Oktober eiligst der Rckweg angetreten werden. Durch ein unbegreifliches Versehen wurde derselbe nicht, wie es htte geschehen sollen, aus der Strae der Kaluga genommen, die der Krieg noch nicht verwstet hatte, sondern auf der vllig zerstrten geraden Strae nach Smolensk, aus welcher von Russen und Franzosen alles niedergebrannt und ausgeleert war. Da ri bald der drckendste Mangel im Heere ein, lste die Ordnung und brachte Mut-losigkeit in den ganzen Hansen. Darauf hatten die Russen gewartet. Mit den Schwrmen ihrer leichten Reiter verfolgten sie die fliehenden Feinde, lieen ihnen weder Tag noch Nacht Ruhe, und was nur ein wenig zur Seite vom Zuge abwich, wurde niedergemacht. Auch stritten die Russen glcklich in greren Gefechten und an jedem Tage gingen dem Feinde Menschen und Pferde und Geschtz verloren. Doch hielt die gemeinsame Gefahr noch immer groe Scharen der Abziehenden zusammen, und von so unermelicher Zahl wren sicher noch Hunderttausende ent-kommen, wenn nicht pltzlich eine mchtige Hand Tod und Verderben der sie verhngt htte. Frher als in dem gewhnlichen Laufe des Jahres brach in den den Steppen Rulands ein grauser, verheerender Winter ein. Die ziehenden Scharen hatten keinerlei Schutz gegen ihn; ihre Kleider waren von dem weiten Zuge zerrissen, ihre Fe zitterten nackt durch die unabsehbaren Schneefelder; die Drfer und Städte an den Straen, durch welche sie zogen, waren schon auf dem Hinwege von ihnen selbst oder den eigenen Bewohnern zerstrt; nirgend ein Obdach gegen den furchtbar schneidenden Wind; nirgend eine Hlle, die bebenden Glieder zu bedecken; kein Bissen Brots, den schrecklich nagenden Hunger zu stillen! Da ergriff Verzweiflung ihre Herzen. An jedem Morgen lagen die Haufen der

4. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 44

1890 - Hannover : Hahn
44 Das Jahr 1813. 9hm," sprach der tapfere Horn*), so wollen wir einmal ein Hurra machen!" Und mit lautem Hurra, im bestndigen Laufe, lie er sein Fuvolk auf die feindliche Infanterie und ihre Batterien links vom Dorfe mit dem Bajonette eindringen. Ehe sie dreimal feuern konnten, waren die Kanonen -genommen und die feindlichen Reihen wichen bestrzt zurck. Ihre Bestrzung war durch das Auffliegen mehrerer Pulverwagen in ihrer Mitte vermehrt worden, welche von den Preußen in Brand geschossen waren. Die letzteren stieen in ihrem Bordringen auch auf Napoleons Gardemariniers, auf welche er groes Vertrauen gesetzt hatte. Allein auch sie vermochten dem ungestmen Angriff nicht zu widerstehen, und zu ihrem Verderben kamen in diesem entscheidenden Augenblicke die mecklenburgischen Husaren von hinten, strzten sich in die Vierecke hinein und hieben und ritten nieder, was ihnen im Wege war. Jene Gardebataillone sind an dieser Stelle vernichtet worden. Nun war nichts mehr, was die vor-dringenden Reihen aufhalten konnte; sie blieben in ihrem Siegeszuge, bis die Franzosen der die Partha geworfen waren; und als die Russen unter Sacken in der Dmmerung eilig herankamen, hatte die tapfere Preuen-schar den Sieg schon errungen und dem Feinde nn fnfzig Kanonen und mehrere andere Siegeszeichen abgewonnen. Auch Langeron hatte mit seinen Russen indes tapfer um Gro- und Klein-Wiederitzsch gekmpft tmi) die Drfer nebst dreizehn Kanonen im Sturme erobert. Marmout aber fand sich am Abende mit seinem sehr hart geschlagenen Heerhausen bis dicht an Leipzig hinangedrngt. Jetzt ruhte rings umher der Donner der Schlacht und die furcht-baren Feuerschlnde khlten sich schweigend ab. Statt ihrer loderten tausend groe und kleine Feuer im weiten Kreise um Leipzig durch die schwarze Nacht empor. Acht Drfer und Stdtchen schlugen in Flammen zum Himmel auf: Eutritzsch, Lindenau, Markkleeberg, Dlitz, Liebertwolk-witz, Seifsertshaiu, Grbern und Wachau; dazwischen brannten die uuzh-ligen Wachtfeuer der groen Heere, die auf dem engen Rume weniger Stunden zusammengedrngt waren. Viele Tausende schliefen auf diesen Feldern den festen Todesschlaf, viele Tausende kmpften mit herben Schmerzen und erflehten sich den Tod als eine Gnade statt ihrer Martern; das war das Werk des Einen, an.dessen eisernem (Hemte der Jammer der Menschheit ungestrt vorberzog, und der auch jetzt entschlossen war, noch kein Ende des Mordens zu macheu. Z)er 17. Hktoer. Zwar versuchte Napoleon an dem folgenden Tage von neuem die Knste der List, um die Verbndeten zu trennen, oder einen Stillstand der Waffen zu erhalten, der ihn aus seiner schlimmen Stellung befreite. Aber was er auch durch den Grafen Meerveldt, den er an den Kaiser *) Durch eine besondere Gunst des Schicksals war es dem General Horn vorbehalten, an diesem Tage so wesentlich zur glcklichen Entscheidung beizutragen, aus demselben Schlachtfelde, wo 1631 sein Namensvetter Gustav Horn, Anfuhrer des linken schwedischen Flgels, so tapfer mit seinem Fuvolk gegen Pappenheims Reiter focht und den Tag rhmlich entscheiden half.

5. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 12

1890 - Hannover : Hahn
12 Das Jahr 1813. solcher Ort zu sagen, wenn er nicht dazu durch Unvorsichtigkeit oder Mut-willen gnzlich ein Raub der Flammen wurde. In solchen Zgen zeigt sich die Entartung des Gemtes, wenn der Krieger gleichgltig den jungen, schnen Obstbaum, den vielleicht ein Grtner wie sein Kind gepflegt hat, im vollen Schmucke der Blte niederhaut, während er nur etwas weiter wildes Holz zu seinem Feuer in Menge haben knnte; oder wenn ein anderer leichtsinnig mit seinem Feuer, welches er nur um wenige Schritte weiter vom Hause anlegen durfte, ein ganzes Dorf anzndet und hundert arme Menschen nackt und elend in die kalte Winternacht hinaustreibt. Es ist ein entsetzliches Wort, welches die franzsischen Anfhrer als die einzige Rechtfertigung hinwarfen, wenn bittere Klagen der die unerhrten Ausschweifungen ihres Heeres vor sie kamen; es war nur das eine Wort ihres Kaisers, welches er einst den flehenden Brgern von Jena, die um das Ende der Plnderung ihrer Stadt mit Thrnen vor ihm standen, mit gefhllosem Achselzucken erwiederte: Das ist der Krieg?" (C'est la guerre!") --A-- 5. pit yjlarlji liri iiifeen oer |ro|-Srzen, am 2. Mai 1813. Am 29. April, als Napoleon an den Ufern der Saale angekommen und nun bald im Angesichte der Feinde'war, bestieg er sein Pferd und ist auch bis zum Abschlu des Waffenstillstandes, fnf Wochen lang, nicht wieder in den Wagen gestiegen. Das war immer das Zeichen von groer Kriegsarbeit, da er die Gegenden und Stellungen berschauen, die Zge^ anordnen, aus den rauchenden Drfern und dem Geschtzesdonner in der" Ferne die Richtung der Gefechte beurteilen, oder selbst in der Nhe den Angriff leiten wollte. Dann war sein Gemt aufgeregt und sein Auge wurde glnzend, wenn die Schlacht brllte und unter ihm die Erde von dem Krachen des Geschtzes und dem Hufschlag der Pferde erzitterte. Das | deuchte ihm der rechte Wohlklang seines Lebens. Von der anderen Seite war das verbndete Hauptheer unter dem Oberbefehl des russischen Feldherrn Grasen Wittgenstein auch schon ans dem Kampfplatze eingetroffen; es stand in der Gegend von Pegau; die Preußen waren unter dem Befehle der Generale Blcher, Aork und Kleist. Der Kaiser Alexander und der König Friedrich Wilhelm befanden sich selbst in der Mitte ihrer Krieger. Das franzsische Heer setzte nach einigen kleinen Gefechten der die Saale und rckte auf verschiedenen Wegen vorwrts, um sich in den Ebenen von Leipzig zu vereinigen. Dort wollte Napoleon eine groe Schlacht liefern, denn er war an Zahl viel strker als seine Gegner. Arn 1. Mai, als er von Weienfels weiter zog, traf er aus dm Anhhen bei dem Dorfe Poserna russisches Geschtz und Reiterei, welche ihm den Weg streitig machen wollten. Es war der General Winz in gerode, der hierhin vor-geschickt war, um durch einen Angriff die eigentliche Strke der Franzosen,

6. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 26

1890 - Hannover : Hahn
26 Das Jahr 1813. nicht los, aber das Geschtz donnert und die Schwerter, sausen, und der starke Landwehrmann kehrt seine Waffen um und schlgt mit dem Kolben drein. Solchen Ungestm des Angriffs kann der Feind nicht aushalten. In Unordnung fliehen die Haufen aus dem Dorfe, bringen auch die folgenden mit in die Flucht, und alles zerstreut sich drauen in Busch und Sumpf und in die dstere Haide, wo die Nacht sie in ihren Schutz nimmt. Auch der General Tanentzien hatte mit geringer Macht auf dem uersten linken Flgel bei Blaukenfelde von frhem Morgen an die Angriffe des Generals Bertrand ausgeholten und tapfer zurckgeschlagen- Nun sah der franzsische Marschall wohl, da er es mit einem sehr entschlossenen Feinde zu thuu habe; er wagte es nicht, sich weiter in eine Hauptschlacht einzulassen und zog sich eilig bis an die Elbe zurck. Er hatte 26 Kanonen und mehrere tausend Gefangene verloren. Ein unermelicher Jubel erscholl bei dieser Siegesnachricht in Berlin, wo alles in ernster Stille der groen Entscheidung gewartet hatte, und Tausende von Menschen strmten zu Fu und mit schwerbeladenen Wagen nach dem Schlachtfelde, die Krieger zu erquicken und die Verwundeten nach Berlin zurckzufhren, um ihrer sorgsam zu pflegen. In derselben Zeit, am 27. August, schlug auch der tapfere Greis Hirschfeld den franzsischen General Girard, der mit dem Kern der Magdeburger Besatzung ausgefallen war, um dem Einzge in Berlin mit beizuwohnen, bei Lbuitz und Hagelsberg in die Flucht, so da er sich nur mit einem Dritteil seiner Mannschaft eilig in die Festung zurckzog. --- 10. pic Schlacht an rr Lchach. am 26. August 1813. In Schlesien hatte Napoleon, als er nach Dresden umwendete, mit 80 000 Mann seinen Marschall Macdonald zurckgelassen, um den Preußen und Russen die Spitze zu bieten. Aber nicht sobald merkte Blcher, wen er gegen sich habe, als er auch wieder vorwrts ging; denn seinem Feinde lange Ruhe zu lassen, war nicht in seiner Weise. Eben war der Marschall Macdonald beschftigt, der die Psse der Katzbach zu setzen, indem er seinerseits vorteilhafte Angriffe zu machen gedachte. Man lie ihn ruhig herber, um ihn zu desto grerem Verderben in die Schluchten und Hohlwege in seinem Rcken zurckzuwerfen; und als es nun dem alten Feldherrn Zeit dnkte, da rief er seinen Kriegern zu: Nun habe ich genug Franzosen herber, nun, Kinder, frisch vorwrts!" Und mit lautem Hurra antworteten die mutigen Haufen und bald entbrannte die Schlacht auf allen Seiten. Es war zwischen Brechtelshof und Groitsch am 26. August, Nachmittags 2 Uhr. Den rechten Flgel fhrte Sacken, das Mitteltreffen Jork und den linken Flgel Langeron. Es war ein furchtbares Regenwetter, der Erdboden mit Schlamm bedeckt oder von Fluten berschwemmt; die Flsse und Bche brausten schumend von den

7. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 48

1890 - Hannover : Hahn
48 Das Jahr 1813. grte Hlfte meines Heeres, das bei Mckern soeben den blutigen Strau bestanden hat." Das war edel von dem Greise und recht deutsch ge-dacht, da er sich selbst unter den Befehl des viel jngeren Mannes stellte fr das Gelingen der Sache. Und sogleich legte er auch Hand an das Werk. Der Kronprinz wollte das ganze nun vereinigte Heer von 100 000 Mann auf einem weiten Umwege bei Taucha der die Partha setzen lassen, um an den Feind zu kommen. Blcher aber berechnete, da der bergang von so vielen Tausenden der eine Brcke bis in die Nacht hinein dauern und irer kostbare Tag verloren sein wrde. Da fate er rasch seinen Entschlu und ging mit den unverzagten Russen gleich bei Mockau, viel nher bei Leipzig, durchs Wasser, obwohl das Fuvolk bis au den Grtel hineinsank, und meldete dann dem Kronprinzen, er sei schon hinber und warte seiner weiteren Befehle. Die Franzosen unter Marmont zogen sich eilig gegen Schnfeld zurck, und als sie von den Reitern verfolgt wurden, traten das schsische Husaren- und das Ulanen-1 regiment zu diesen der. Das war das erste Wahrzeichen an diesem Tage, da nun die deutsche Sache in den Gemtern jede andere Stimme besiege. Auch das Nordheer traf auf den Portitzer Hhen einige schsische und wrttembergische Haufen, welche den heranrckenden Brdern mit freudigem Zuruf entgegen gingen und die Hand zum neuen Bunde reichten. Um Mittag nmlich drang das Nordheer von Taucha her weiter vor und fllte den Raum zwischen Blcher rechts und Bennigsen links, so da der Ring von dieser Seite geschlossen war. Er zog sich immer enger und blutiger um die Franzosen zusammen. Langeron mit den Russen bestrmte Schnseld, welches dicht an der Partha liegt und von Mar-mont hartnckig verteidigt wurde. Vier Stunden whrte der Kampf und immer neue Hausen traten von beiden Seiten auf den Platz, endlich, zwischen 5 und 6 Uhr Abends, als schon Dorf und Kirche brannten, ver-lieen es die Franzosen und zogen sich nach Reudnitz und Volkmarsdorf, hart an den Thoren von Leipzig, zurck. Ney und Rehmer, die das freie Feld der Paunsdorf hinaus behaupten sollten, wurden am Nach-mittage von dem Nordheere angegriffen und durch die Preußen unter Blow aus Paunsdorf hinausgeschlagen. Und als sie sich noch im freien Felde behaupten wollten, da machte sich die treffliche Reiterei der Russen und Preußen, die an diesem Tage sonst wenig thnn konnte, da fast nur in den Drfern gestritten wurde, gegen sie auf, und das Geschtz warf i die Congreve'schen Raketen in ihre Vierecke. Diese frchterlichen Feuer-dracheu fuhren zischend und heulend in die dichten Haufen der Reiter oder des Fuvolks und spieen aus vielen Rhren ein so verzehrendes, nicht zu lschendes Feuer aus, da Menschen und Pferde erschrocken vor ihnen aus einander stoben. Da half kein Widerstreben und kein Halten der Befehls-hober, auch nicht, da Napoleon Teile seiner Garde zu Hlfe schickte; die Reihen lsten sich, auch die anderen Drfer in der Nhe gingen verloren, und erst in Sellerhausen wurde wieder ein Halt gewonnen. Aus diesen Feldern und in diesen Stunden war es, da die schsischen Kriegshaufen, die bis dahin, nach dem Willen ihres Knigs, geduldig fr Napoleon gekmpft hatten, ihr Blut nicht lnger fr denjenigen vergieen

8. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 51

1890 - Hannover : Hahn
16. Die Schlacht bei Leipzig. 51 vom Schlachtfelde hereinzogen und fr alle nur ein nicht breiter Ausweg nach Lindenau, der Ranstdter Steinweg, da war, so war oft Aufenthalt und Stockung. Die Wagen und Kanonen verfuhren sich in einander und die zu Fu konnten sich kaum daneben hinausdrngen. Voran zogen die Garden, auf deren Rettung am meisten ankam; dann die besten der brigen franzsischen Haufen; die Polen, Badener, Darmstdter mit einigen Fran-zosen sollten die Stadt verteidigen, so lange es mglich sei. Leipzig war keine Festung, aber man hatte die Thore verrammelt, Schanzen auf-geworfen und alle Grben und Gartenmauern zur Befestigung bentzt. Aber das Bundesheer war nicht gesonnen, so ruhig zuzusehen, da die Franzosen mit aller alten Beute und allem Kriegsgert ungestrt ab-zogen. Um 8 Uhr Morgens rckten von allen Seiten die Haufen zum Angriffe heran und beschossen die Thore. Da wurde den Abziehenden noch banger und sie strmten in solchem Getmmel nach dem einen Ausgange hin, da Napoleou, als er dem König von Sachsen den letzten Besuch gemacht hatte und uuu gegen 10 Uhr die Stadt verlassen wollte, nicht durchzukommen vermochte. Selbst die Furcht vor seinem Antlitze und die Sbelhiebe seines Gefolges halfen nicht mehr; der Trieb der Selbsterhaltung war mchtiger als jede andere Regung; Napoleon mute sich von dem groen Wege abwenden und auf einem Nebenwege um die Stadt nach dem Ranstdter Steinwege reiten. Und auch hier konnten er und sein Gefolge sich nur einzeln, an der Seite des Gewhles, fortdrngen. Da zog Fuvolk und Reiterei, Geschtz und Pulverwagen, Gesunde, Ver-wnndete und Sterbende, Wagen mit Frauen und Kindern, Marketender und geraubte Viehherden, im wildesten Getmmel, mit Drngen und Stoen und Geschrei, bunt durch einander, und der, welcher sich einen Herrn der Welt genannt hatte, mute sich von diesem gedanken- und ordnungslosen Strome mit fortschieben lassen. In derselben Stunde des 19. Oktober des vorigen Jahres hatte Napoleon den Kreml in Moskau verlassen. Die verbndeten Herrscher htten die Verwirrung noch sehr vergrern, tue abziehenden Hansen in noch verzweifeltere Flucht, die Wider-standleistenden zu schnellerer Ergebung bringen knnen, wenn sie die Stadt selbst htten beschieen lassen. Aber ein so grausames Mittel, welches Tausende von unschuldigen Einwohnern mit verdorben htte, war ihrem menschenfreundlichen Herzen zuwider; sie wollten nur die Thore und Eingnge erstrmen lassen, und das vollbrachten ihre unerschrockenen Krieger auch bald. Der Prinz von Hessen-Homburg, wiederum einer aus diesem tapferen Frstengeschlechte, strmte mit Preußen gegen das uere Grimmasche Thor und eroberte es, ober ein Schu zerschmetterte seine rechte Schulter; es war das Knigsberger Landwehrbataillon, an dessen Spitze er eindrang und welches das erste in Leipzigs Mauern war; aber es hatte noch lange zu kmpfen, ehe es in die innere Stadt kommen konnte. Unterdes strmte auch Bennigsen gegen das Hospital- und Sand-thor, Langeron gegen das Hallische Auch zu den Seiten drangen die Kmpfenden in die Grten ein; aber die Franzosen und Polen verteidigten jeden Schritt; jedes Gartenhaus und jede Hecke mute erobert werden,

9. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 52

1890 - Hannover : Hahn
52 Das Jahr 1813. und noch einmal flo viel Blut. Allein der Sieg konnte nun nicht mehr zweifelhaft sein. Um '/12 Uhr drangen die ersten Preußen unter dem General von Borstell, der hier, wie bei Gro-Beeren und Bennewitz, das Glck hatte, die letzte Entscheidung zu geben, in die innere Stadt ein und der tiefe Hrnerklang der pommerschen Schtzen ertnte durch die Gassen. Das war den betubten, ngstlich harrenden Einwohnern ein herrlicher deutscher Klang. Die verschlossenen Thren ffneten sich, und noch in das Schieen hinein wehten die weien Tcher zum Freude-gr aus den Fenstern. Um dieselbe Zeit wurde pltzlich die einzige Brcke, welche an der anderen Seite der Stadt den Franzosen zur Rettung diente, der den Elster-Mhlgraben, in die Lust gesprengt; es ist nicht entschieden, ob auf Napoleons Befehl, indem er den Feind an der Verfolgung verhindern wollte, oder durch Furchtsamkeit und Voreiligkeit eines Feuerwerkers, wie der franzsische Bericht angiebt, der dort zur Wache aufgestellt war. Alle aber, die sich noch aus dem Wege zu dieser Rettungsbrcke hindrngten, stieen einen Schrei des Entsetzens ans und zerstreuten sich nach allen Seiten, um noch einen Ausweg zu finden. Es war keiner mehr. Viele strzten sich aus Verzweiflung in die Elster, um hindurch zu schwimmen, allein sie kamen fast alle in dem tiefen Flusse um oder blieben in seinen sumpfigen Ufern stecken. Auch einige der Feldherren, die noch zurck waren, sprangen mit ihren Pferden in das Wasser, um der Gefangen-schaft zu entgehen; aber einer der ersten, der polnische Fürst Poniatowsky, den Napoleon vor drei Tagen zum franzsischen Marschall gemacht hatte, ertrank in dem Flusse; Macdonald entkam. Unter denen, die gefangen wurden, waren Reynier und Lanriston. An diesem Tage verlor Napoleon noch mehr, als in den Tagen der Schlacht. der 15 000 waffenfhige Krieger, die durch das Sprengen t?er Brcke abgeschnitten waren, wurden gefangen; an Verwundeten aber und Kranken blieben noch 25 000 der Gnade der Sieger berlassen. Der Kanonen und Wagen, die um und in der Stadt stehen geblieben, war eine unbersehbare Menge; aus der Allee allein standen einhundertundfnf Kanonen zusammengefahren. Es sind ihrer in diesen Tagen der drei-hundert mit tausend Wagen erbeutet worden. Das war ein Trmmer-Hausen, wie ihn die Geschichte selten aufzuweisen hat. Nach 1 Uhr zogen Alexander und Friedrich Wilhelm mit dem Ge-folge ihrer Feldherren, unter dem lauten Siegesgrne ihrer tapferen Scharen und dem Freudengeschrei der Einwohner, in die nun errettete Stadt ein. Wenige Stunden nachher kam auch der Kaiser Franz, der dritte im Bunde. Es war ein groer Augenblick, als sich die Drei nun die Rechte reichten und zu der Errettung Deutschlands und der Begrndung einer neuen Ordnung in Europa Glck wnschen konnten. Sie erkannten es wohl, da dieser Sieg ein groer Wendepunkt in der Welt-geschichte, und zugleich, da er kein Werk menschlicher Klugheit sei, sondern da der Gott der Gerechtigkeit sich selbst in diesem Siege des Guten der das Bse dem jetzigen Geschlechte kund thue, damit es sich wieder mit ganzem Herzen zu ihm wende. Als am Tage zuvor der Oberfeld-

10. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 71

1890 - Hannover : Hahn
21. Der Monat Mrz. 71 schon an diesem Tage, den 20., kam es bei Arcis zu einem ernsthaften Gefechte. Die franzsische Gardereiterei wurde mit solcher Gewalt nach diesem Orte zurckgeworfen, da Napoleon, um den wichtigen Platz nicht zu verlieren, selbst den Degen ziehen, die flchtigen Geschwader sammeln, sich an ihre Spitze stellen und sie wieder in den Kampf führen mute. Bei diesem Angriff kam er so sehr ins Gedrnge, da schon ein Kosak mit der Lanze nach ihm stie und da er selbst zu seiner Ver-teidignng seine Pistolen abfeuern mute. Viele Begleiter wurden neben ihm gettet und sein Pferd durch eine Kugel getroffen. Weit entfernt, die Gefahren zu vermeiden, schien er vielmehr ihnen zu trotzen. Eine Hanbitzenkngel siel zu seinen Fen nieder; er erwartete den Schlag und verschwand bald in einer Staub- und Rauchwolke. Man glaubte ihn verloren. Er stand wieder auf, warf sich aus ein anderes Pferd und stellte sich von neuem unter das Feuer der Batterien. Nur durch diese uerste Anstrengung und das Dazukommen des Fuvolks wurde die Stadt Arcis an diesem Abend gerettet. Auf den folgenden Tag hatte sich das Bundesheer zu einer groen Schlacht aufgestellt; gegenber, vor Arcis, stand Napoleon gleichfalls in Schlachtordnung, und beide Heere erwarteten schweigend den Angriff des andern. Es war die bedeutungsvolle Stimmung, mit der man groe Entscheidungen des Schicksals erwartet, und es vergingen einige wichtige Stunden. Wirklich wurde in diesen Stunden das Schicksal der Welt entschieden, aber auf andere Weise, als damals noch irgend eines Menschen Verstand begreifen mochte. In diesen Stunden kam in Napoleons Herzen ein Entschlu zur Reife, den er schon lange mit sich herumgetragen, aus den er nun alle seine Hoffnung gesetzt hatte und der sein Verderben ent-schied. Jetzt schritt er zur Ausfhrung. Denn als die Verbndeten noch erwartungsvoll zu ihm hinberblickten, siehe, da lste sich pltzlich zu aller Erstaunen die franzsische Schlachtreihe ans, groe Heeresmassen gingen der die Anbe zurck und stiegen jenseits die Berge hinaus; Napoleon verlie das Schlachtfeld ohne Kampf. Sein neuer Kriegsplan war dieser: In offenen Feldschlachten hatte er es genugsam mit den verbndeten Heeren versucht; nun wollte er es in anderer Weise angreifen. Rasch vorbei-ziehend an Schwarzenberg, wollte er sich in dessen Rcken werfen; der werde, so hoffte er, sich eilig zurckziehen, um seinen Rcken frei zu halten, und dann sollte er in die Hinterhalte sallen, die er ihm in Loth-ringen und Elsa mit Hlfe der Festungsbesatzungen und der Einwohner legen wollte. Solchen Entwurf hatte er schon lange vorbereitet; die Be-sehlshaber in den Festungen hatten zum Teil schon Nachricht davon er-halten durch heimliche Botschafter, die sich durchgeschlichen und die wichtigsten Schreiben in ihren Stcken oder Schirmen, oder im Halsbande ihrer Hunde verborgen hatten. Bei den Einwohnern des Landes fanden seine Anschlge auch den besten Eingang; sie waren schon beinahe berall im Aufstande begriffen, lagen in Wldern, Hohlwegen und Schlupfwinkeln versteckt, erschlugen die Einzelnen, griffen selbst kleine Hausen an, und die Eilboten der verbndeten Heere konnten nicht mehr durchkommen. Die Zufuhr stockte; schon sing Pulver und Blei zu mangeln an; wenn zu
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