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1. Leitfaden der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 54

1880 - Potsdam : Stein
54 Friedrich Wilhelm Iii. 1797—1840. Itchen Frieden von Basel genötigt, der das linfe Rheinufer den Franzosen überlief. Dagegen hatte er 1792 Ansbach und Baireuth geerbt (die freilich bald___________ bis 1806 — wieder verloren gingen). „Als 1791 die Polen ihr Wahlkönigtum in eine erbliche Monarchie (unter sächsischer Herrschaft) verwandeln wollten, rief die Targowitzer Konföderation die .Bussen herbei. In der 2. Teilung Polens 1793 gewann Preußen Danzig, Thorn und Südpreußen (Prob. Posen). Aber die Polen erhoben sich unter Koseiuseo: der Russe Suwarow nahm Praga und Warschau, und die 3. Teilung von 1795 vernichtete das ganze Königreich. Preußen erhielt Neuostpreußen mit der Hauptstadt Warschau. Unter Friedrich Wilhelm Ii. machte sich neben seichter Aufklärung (Folge des Voltairismus) heuchlerische Schwärmerei (Reaktion) breit: Rosenkreuzer (Bischofswerder). Die letztere Richtung beherrschte besonders die Hofkreise: Wöllnersches Edikt von 1788. — Marmorpalais bei Potsdam. 5. Friedrich Wilhelm Iii. 1797—1840. Einfach, fromm. Die edle Königin Luise. Paretz. Die französische Revolution von 1789 (Ludwig Xvi., Marie Antoinette f 1793) hatte zuerst die europäischen Mächte zu einem Kampfe im Interesse des monarchischen Prinzips gereizt (Pitt. d. j.). Sodann war die Republik besonders durch den jungen General Napoleon Bonaparte, geb. 1769 in Ajaccio, in einen Weltkrieg gerissen worden. Napoleons Siege in Italien führten 1797 zum Frieden von Campo Formio mit Östreich, der Frankreich das linke Rheinufer (mit den östreichischen Niederlanden) sicherte und eine Reihe von Tochterrcpublikeu schuf: eisalpinifche (Mai-laut)) und lignrische (Genua) in Oberitalien; helvetische, römische, parthenopäische (Neapel). 1798—99 schädigte Napoleon durch den abenteuerlichen Zug nach Ägypten und Syrien indirekt die englischen Interessen. 1800 schlug der Konsul Bonaparte bei Marengo (b. Alessandria) und Moreau bei Hohenlinden (b. München) die Ostreicher: im Frieden von Lune-ville (in Lothringen) 1801 verlor Deutschland 1150 Dm. an Frankreich. Eine Reichsdeputation beriet bis 1803 über die Entschädigung der deutschen Fürsten durch Säkularisation geistlicher Güter. Preußen gewann V3 Münster, Hildesheim, Paderborn, Erfurt mit dem Eichsfelde, Nordhansen und Quedlinburg u. a. (235 V, Dm)

2. Leitfaden der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 60

1880 - Potsdam : Stein
60 Ter Freiheitskrieg von 1813—1815. . Grenzen von 1790 (Saarbrücken und Saarlouis an Preußen, Landau an Baiern) und nötigte Frankreich zu einer Kriegskontribution von 700 Mill. Francs. Inzwischen hatte der (1. Nov. 1814) berufene Wiener Kongreß (Fürst Metternich, Hardenberg, Talleyrand) die europäischen Verhältnisse geordnet: Hannover wurde Königtum, Preußen gab die fränkischen Besitzungen, Teile Polens und Ostfriesland gegen Schwedisch-Pommern, das halbe Königreich Sachsen und rheinisch-westfälische Gebiete auf. Der deutsche Bundestag in Frankfurt a. M. unter östreichischem Vorsitze. Die folgenden Friedensjahre verwandte Friedrich Wilhelm Iii. zur Hebung des Nationalwohlstandes und zur Befriedung der gärenden Gemüter: Gründung von Universitäten (Berlin 1810, Bonn 1818) und Schulen; evangelische Union zwischen Lutheranern und Reformierten am 3. Reformationsjubiläum 1817 ; Provinziallandtage 1823; Aufhebung der Zollschranken innerhalb Deutschlands durch den preußischdeutschen Zollverein 1834 (ohne Östreich, Hannover, Oldenburg, Braunschweig, Schleswig-Holstein, Lauenburg, Mecklenburg und die freien Städte); Brüssel/ jlöwen Jyvaterloo .V / •'Belle Auianct •Quatrebras Lüttici Ligny Namur 999999999

3. Leitfaden der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 25

1880 - Potsdam : Stein
Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst 1640—1688. 25 Lützen gegen Wallenstein) trat Georg Wilhelm 1635 im Prager Frieden von Schweden zurück, weswegen die Schweden Brandenburg verheerten (1636 Sieg der Schweden über die Kaiserlichen bei Wittstock) und 1637 nach Herzog Bogis-laws Xiv. Tode Pommern besetzten und behielten. 1639 eroberte Bauer sogar die Neumark und zwang den Kurfürsten nach Königsberg zu fliehen, wo er 20. Nov. 1640 starb. Ihm folgte sein einziger Sohn 11. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst 1640 - 88. Schon in jungen Jahren erwies er sich gegenüber den Verführungen des üppigen Haags, wo er erzogen wurde, charakterfest und floh zu seinem spätern Schwiegervater Prinzen Friedrich Heinrich von Oranien, der gerade die Stadt Breda belagerte. „Du hast mehr gethan," sagte dieser zu ihm bei seiner Ankunft, „als ich, wenn ich Breda erobere, du hast dich selbst besiegt" und fügte ahnungsvoll hinzu: „Wer das gethan hat, wird auch größeres thun." Vermählt mit Luise Henriette von Oranien (Jesus, meine Zuversicht), dann mit Dorothea von Holstein (Dorotheenstadt). Er fördert Kultur: Wiederherstellung des im Kriege Zerstörten; Austrocknnng von Sümpfen; Anlegung von Kolonien; Kanäle (Fricdrich-Wilhclmskanal bei Müllrose zwischen Oder und Spree 1662); Beförderung von Gewerben und Wissenschaften (Bibliothek in Berlin, Verlegung des Joachimsthaler Gymnasiums nach Berlin); Pflasterung der Straßen in den Städten; Post (trotz 2hurn und Taxis); Ausrottung der Wolfe. Er schafft ein stehendes Heer (erst 3000, dann 8000 M.). Im Frieden zu Osnabrück und Münster 1648 behielten die Schweden zwar Vorpommern mit Usedom, Wollin und Rügen, der Kurfürst aber gewann Hinterpommern und als Entschädigung für Vorpommern die säkularisierten Bistümer iravensbg. <5-Zinna (Magdebg.) Saal-Kreis' '}(Magdebg.) Hohnstein (Halberstadt)

4. Leitfaden der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 65

1880 - Potsdam : Stein
Wilhelm I. (1861—1871). 65 Der Kampf begann früh 6 Uhr bei Bazeilles. Um Mittag brachte die preußische Batterie bei Billette die französische von Floing zum Schweigen, und bald darauf gelang die Bereinigung der Iii. und Iv. Armee: eiserner Ring, der sich immer fester zuzog. Baicru, Sachsen, Preußen in treuer Waffenbrüderschaft. Flucht der Franzosen durch den Wald la Gareiinc nach Sedan. Beschießung der Stadt durch die große Batterie in der Front. Mac Mahon verwundet, Wimpften kapituliert aus Befehl Napoleons. Napoleon Iii. giebt sich gefangen (2. Sept.) und wirb nach Wilhelmshöhe (b. Cassel) gebracht. Nun werben Metz und Paris belagert. Metz ergiebt sich rechtzeitig 27. Oet., bcnn brci Entsctzuugsarmeen müssen von Paris abgehalten werben (Fricbrich Karls Loircfclbzug. — Bourbakis mißglückter Versuch durch das Elsaß zu brechen). Enblich, 28. Januar 1871, ergiebt sich Paris. Die Nationalversammlung zu Borbcaux ernennt Thiers zum Präsibcntcn bcr Republique frangaise. Der Friebc zu Frankfurt a. M. vom 10. Mai 1871 tritt Elsaß-Lothringen (mit Straßburg u. Metz) au Dcutschlanb ab und bestimmt bic Kricgsschulb Frankreichs auf 5 Mittiarbcn Francs. Aber bic schönste Frucht bcs glorreichen Krieges war bic am 18. Januar 1871 zu Versailles erfolgte Proklamation bcs neuen beutfchen Kaisertums mit Wilhelm als erstem, erblichem Kaiser. So wuchs aus bcm ücrschwinbcnb kleinen Samenkomc bcs branbenburgischen Markgrafentums bcr mächtige Eichbaum Preußen, bessen wcitgcbchntc Äste das neue beittfchc Reich beschirmen und beherrschen.

5. Leitfaden der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 28

1880 - Potsdam : Stein
28 Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst 1640—1688. ihm die vertragsmäßigen Hilfsgelder nicht gezahlt hatte, und Gründung einer brandenbnrgischen Kolonie in Oberguinea 1681 (Fort Friedrichsburg durch Major Otto v. d. Groben). *) Die Schwäche des deutschen Reichs zeigte der Raub Straßburgs durch Ludwig Xiv. (Bischof Egon von Fürstenberg) 1681 und die Belagerung Wiens durch 230000 Türken unter Kara Mustapha 1683. Diese waren durch Emmerich Tököly nach Ungarn gerufen worden, weil Kaiser Leopold (1670) wegen einer Adelsverschwörung die alte ungarische Verfassung aufgehoben hatte, und wurden von Paris aus durch die Pläne der Wiener Befestigungen unterstützt. Aber die tapfere Verteidigung Rüdigers von Stahremberg und die Entsetzung durch den Polenkönig Johann Sobiesky und das Reichsheer unter Karl von Lothringen rettete Wien. Auch Friedrich Wilhelm schickte 1200 Brandenburger dahin. Dennoch gab ihm Östreich die schlesischen Herzogtümer nicht heraus, und als er 1686 weitere 8000 M. gegen die Türken zu Hilfe schickte, erhielt er nur den kleinen Kreis Schwiebns als böhmisches Lehen (denn er gehörte zum Fürstentum Glogau) und den Anspruch auf Ostfriesland für Schlesien, während Ostreich heimlich mit dem Kurprinzen Friedrich um Rückgabe dieses Ländchens verhandelte. Friedrich, mit seiner Stiefmutter (sehr ökonomisch) verfallen, verschuldet, einmal sogar flüchtig, weil er sich vergiftet glaubte, gab den Ostreichen! ein Schriftstück, daß er nach seines Vaters Tode Schwiebus gegen 100,000 Thlr. wieder herausgeben wollte. Am Ende seines Lebens zog Friedrich Wilhelm viele der seit 1685 (Aufhebung des Edikts von Nantes von 1598) aus Frankreich vertriebenen Protestanten zur Förderung der Industrie in die Mark. 29. April . 688 starb der große Kurfürst („Messieurs, der hat viel gethan", Fr. d. Gr. 1750). Er hinterließ seinem Sohne einen wohlgeordneten Staat und 30,000 M. Soldaten. *) Von König Friedrich Wilhelm I. 1718 für 7200 Dukaten an Holland verkauft.

6. Leitfaden der brandenburgisch-preußischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 29

1880 - Potsdam : Stein
Kurfürst Friedrich Iii. (König Fr. I.) 1688—(1701)1713. 29 Ii. Preußische Geschichte 1701—1871. 1. Kurfürst Friedrich Iii. (König Fr. I.) 1688—(1701)1713. Reizbar (Rückgratsverkrümmung), verschwenderisch, französisch, aber kunstliebend (A. Schlüter, Eosander v. Göthe) und ebenso besorgt um das Heer (das er auf 40,000 M. brachte), wie um die Wissenschaften (1694 Universität Halle, 1700 Akademie in Berlin, deren erster Präsident der Philosoph Leibnitz war). Das Testament des großen Kurfürsten vom 16. Januar 1686 bestimmte Friedrichen zwar die unteilbaren Kurlande, den Söhnen der Dorothea von Holstein aber brandenbnrgische Nebenländer: Fürstentum Halberstadt, Gssch. Ravensberg und Herrschaften in Pommern. Friedrich erklärte es im Einvernehmen mit dem Staatsrate für ungiltig und den Hausgesetzen zuwiderlaufend und schloß einen Erbvertrag mit der Familie, in dem er sie mit der Markgrafschaft Schwedt (Schwedt und Vierraden a. Oder) entschädigte. |£>ie Familie der Schwedter Markgrafen starb 1788 aus.] Schwiebus. Zwar marschierte Friedrich im 3. Raubkriege 1688—97, in welchem Ludwig Xiv. Psalz-Simmern beanspruchte und durch Melae (1689) die Pfalz (Heidelberg, Worms, Speier; Schändung der Kaisergräber) einäschern ließ, für Kaifer Leopold.*) Auch fochten seine Brandenburger 1691 bei Salan-kemen und 1697 bei Zeuta unter dem Prinzen Eugen v. Savoyen (der von Lonvois gehaßt und von Ludwig Xiv. wegen seiner kleinen, magern Gestalt verspottet, in östreichische Dienste getreten war) gegen die Türken. Dennoch mußte er im Retraditionsreceß zu Berlin 1694 den Kreis Schwiebus nach längerem Weigern zurückgeben. Der Kaiser sicherte ihm dafür die Anwartschaft auf Ostfriesland nebst 250000 Thlr. zu. Friedrich I. ließ jedoch in Wien durch seinen Gesandten die bestimmte Erklärung abgeben, daß die Art, wie man ihn zu seinem früheren Versprechen gebracht habe, alle Giltigkeit desselben aufhebe. Deshalb erneuere er W Ansprüche auf die fchlesifchen Fürstentümer. „Ich muß, will und werde mein Wort halten; das Recht aber an Schlesien auszuführen will ich meinen Nachkommen überlassen, als welche ich ohnedem bei diesen widerrechtlichen Umständen weder verbinden kann noch will." 1697 bestieg nach Johann Sobieskys Tode Friedrich August v. Sachsen +) 1697 Friede zu Ryswick (Dorf beim Haag). Frankreich behält Elsaß und Straßburg, Pfalz und Lothringen werden mit der Bedingung restituiert, daß in Pfalz der Katholicismus bleibt.

7. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 237

1816 - Potsdam : Horvath
Deutsche. ;; 237 Regensburg, Augsburg, Worms, Trier, Mainz, Coblenz, Cölln, Wesel, und nach und nach mehrere auf der damaligen Gränze Deutschlands, und erst etliche Jahrhunderte nach Christi.geburt wurden im Innern des Landes hin und wieder Städte erbaut. 91. Unter der Regierung des Kaisers Augu, stus versuchte man es mit aller Macht, Deulsth- land unter römische. Herrschaft zu bringen, wel- ches besonders dem Druf«s, Stiefsohn deökai- sers, zum Thckl gelang, der-zum Statthalter der eroberten Provinz Germanien ernannt wurde. Nach ihm bekam fein Kruder Tibsxius, der nach- herige Kaiser, diese Provinz, der aber weniger glücklich' war,' und,-in seiner Abwesenheit wirrde fein Feldherr Darms,von dem Chernskur - Für- sten Her r ma nn s^rminius), gm^lich geschlagen, (im Jahre 9 - nach Christi Geburt) wodurch Deutschland vom römischen Zeche befreit wurde, obgleich nachher des Drufus Sohn wieder vep schiedentlich -mit Glück gegen sie focht, und selbst den Herrman einmal schlug, weswegen er den Na- men Germ #*$M}ubmhimysim 92. Darauf wurden aber diedeutschen Völ- kerschaften mit einander uneinig, und der Fürst der Markomennen, Marbod wollte sich znm Ober- herrn Deutschlands auswerfen; er wurde aber vom Herrmann geschlagen. Doch kam auch Herrmann in den Verdacht, nach der Oberherrschaft zu stre- den, und wurde deshalb von seinen eignen Ver- wandten ermordet. i) . k.-Uìv ■ \U V 93. Im 2 ten Jahrhundert beunruhigten meh, rerr deutsche Völker, unter denen besonders die Mar-

8. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 369

1816 - Potsdam : Horvath
Preußm. 369 langen, weil die Schweden es nicht herausgeben wollten. Preußen mußte in dem Kriege zwischen Schweden und Polen vielausstehen, und dir Festung Pillan blieb bis 1655 in Schwedischen Händen/ Die dortigen Landstände machten dem Kurfürsten viel Verdruß, da sie ihm auch in den ge- ringsten Dingen vorschreiben wollten. In dieser Un- ruhe ühprraschte ihn der Tod 1640 zu Königsberg, 241. Friedrich Wilhelm der Große verdiente seinen Beinamen nicht bloß durch seine kriegerischen Thaten, sondern auch durch die Wie- derherstellung seiner Länder, und durch alles, was er unternahm.- Er war är äv Jahre, da er die Negierung antrat, und doch ließ. ec. schon Merkma- le männlicher Weisheit und aller der Tugenden blicken, die ihn würdig machten, Menschen zu be- herrschen. Anfänglich war er ein Herr ohne alle Macht und fast ohne Land, und sonnte sich nur auf sich selbst verlassen, feine Länder zu retten. Er setzte zuerst den ungetreuen Minister seines Var ters.ab, und versicherte sich der Besatzungen in Pelz, Spandau und Berlin. Er schloß 1641 mit den Schweden einen Waffenstillstand; doch be- hielten sie einige Städte zur Besatzung: und den freien Durchzug, dadurch wurde die Ruhe völlig wieder hergestellt. Durch den westphälischen Frie- den 1648. erhielt der Kurfürst durch denselben die Anwartschaft auf das Erzstift Magdeburg als ein weltliches Herzoqthum,das Bislhum Halberstadt, nebst den Grafschaften Hohenstein und Rheinstein, und die Bisrhümer Minden und Kamin, welche ihm als weltliche Fürstenthümer sogleich überge- den wurden. Auch die Clevische Streitsache war A a end-

9. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 424

1816 - Potsdam : Horvath
424 Neue Geschichte. lies Vaters Tode, 1592, Polen und Schweden vereinigte, aber wegen seines Eifers für den Ka- tholicismus und seiner willkührlichen Regierung von den Schweden abgesetzt, und sein Onkel Carl, Herzog von Südermannland 1604 zum König ge- wühlt wurde. 303. Er eroberte von den Russen Inger- mannland und Carelren; dagegen war er im Krie- ge mit Dänemark und Polen unglücklich. Aber sein Sohn, der große Gustav Adolph i6n brachte den Flor Schwedens auf den höchsten Gipfel. Er eroberte von Polen Liefland und einen Theil Preußens, und kam 1652 den Protestanten in Deutschland gegen den Kaiser Ferdinand Ii. zu Hülfe, verlor aber sein Leben in der Schlacht bei Lützen »6z2. Unter seiner Tochter Christin a, wel- che der Kanzler Orenstierna unterstützte, ward der deutsche Kriegimbunde mit Frankreich glücklich fort- gesetzt. Der dänische Krieg, der 164z dazukam, endigte sich 1645 zu Schwedens Vortheil, indem es von Dänemark Iatland, Herjadalen, die In- seln Gotland und Oesel auf immer, Holland auf Zo Jahre, und die Zollfreiheit in Sunde und Belt erhielt. 1648, im Frieden zu Osnabrück, be- kam es Bremen und Verden, das westliche Pom-. mern, die Insel Rügen, die Stadt Wismar, die deutsche Reichsstandschaft und fünfmillionen Tha- ler. Christina legte, nachdem ihres Vaters Schwestersohn Carl Gustav, Psalzgrafvonzwey- brücken, zu ihrem Nachfolger erklärt war, die Regierung r654 nieder, und trat zur katholischen Kirche über. 304.

10. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 154

1816 - Potsdam : Horvath
154 Geographie. sich aus einem unbedeutenden Ländchen (einem Thei, le der jetzigen Mark Brandenburg) zu einem der ersten Staaten Europens aufgeschwungen hat. Der jetzige Regent aus dem genannten Hause ist König Friedrich Wilhelm Hi. seit 1797; der Kronprinz heißtauch Friedrich Wrlhelm; die Königinn Louise, Tochter des Herzogs von Meck- le burg-Strrliß, starb am ,9 Jul 18 io. Die- ser Staat, der jetzt wieder etwa ^oco Quadrat- weilen und über 0 Millionen Einwohner zählt, gehört zu den kultivierest, n und blühendsten in Eu- ropa, indem Wissenschaften, Künste, Manufakm- ren und Landbau vorzüglich befördert werden. Das Königliche Haus gehört zur schweizerisch; re- formirten Religionsparthei, aber bei der ausger zerchnetsten Duldung haben alle Parrheien gleiche Rechte. 72. Die Provinzen dieses Staats liegen gleichfalls, theils innerhalb, theils außerhalb Deutschlands; die ersten sind vorzüglich folgende. Das Kurfürstenthum, ehemalige Mark- grafschaft, Brandenburg. Das Hrrzogthum Pommern, welche beide den nördlichen Theil Obersachsens ausmachen. Das Preußische Herr zoglhum Sachsen, die Fürstenihümer Erfurth und Quedlinburg, die Grafschaften Mans- feld und Wern ingerode, sämmtlich im süd- lichen Theue Obersachftns. Das Herzogthum Magdeburg und Fürstenthum Halberstadt in Niedersachsen. Die Herzogthümer Berg, Kleve, Jülich und Geldern, die Fürsten- thümer Minden, Münster, Paderborn,
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