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1. Geographie und Geschichte - S. 48

1874 - Quedlinburg : Vieweg
48 Reformatiousgeschichtl'. Güter zurückgegeben werden sollten. Wallenstein und sein Heer wurden entlassen, wett auch die Katholiken über die Bedrückungen dieses Heeres Klage führten. Da landete der fromme Schwedeukouig Gnstav Adolf an der ponirnerschen Küste um bte Protestanten zu schützen. Er vertrieb die Kaiserlichen ans Pommern. Da aber der Kurfürst von Sachsen ihn nicht durch sein Land ziehen lassen wollte, so konnte er nicht hindern, daß Magdeburg am 10. Mai 1631 von Zerstört wurde. Er besiegte aber bald diesen Mordbrenner bei Breitenfeld, verfolgte ihn bis nach Barern und schlug ihn am Lech, wo Tilly, der Sieger von 36 Schlachten, todtlich verwundet wurde. Ans des Kaisers Bitten hatte Wallenstein wieder ein Heer geworben. Dieser zog gegen Gustav Adolf. Es kam zur Schlacht der Lützeu, am 16. Nov. 1632. Gustav Adolf r/1 • Schlacht wurde Vou deu Schweden gewonnen. Wallen,tem wnrde 1634 zu Eger ermordet. Als aber die Schweden bei Nordlingen von den Kaiserlichen geschlagen waren, schlossen Sachsen, Brandenburg und die meisten protestantischen Fürsten mit dem Kaiser Frieden. Doch nun mischten steh die Franzosen noch hinein. Lndwig Xiii., der die Proteitanten in seinem Laude verfolgte, verband sich mit deu Schweden, um für sich in Deutschland Eroberungen zu machen. Dadurch kam der Krieg erst 1648 durch deu Frieden zu Münster und Osnabrück zu Ende. Die Protestanten erhielten gleiche Rechte mit den Katholiken. Nur der Pabst war damit nicht einverstanden und ist es bis heute noch nicht. Das deutsche Reich war verwüstet und hatte nur noch 7* seiner früheren Bewohner. 300 Fürsten (Reichsstande) herrschten unabhängig im Reiche, beim die Kaiserwürbe hatte alle Bedeutung verloren. Die Schweiz und die Niederlande wurden ihrer Reichspflicht entlassen. Vorpommern , Rügen und ein Theil von Hiiiterpommem fiel an Schweden; Metz, Toul und Verbun, das Elsaß, außer Straßburg, kam au Frankreich. Braubenburg erhielt als Entschädigung für Pommern: Halberstadt, Mindeu, Camiu, Magdeburg. Bei den späteren Raubkriegen Ludwigs Xiv. verlor das deutsche Reich das ganze Elsaß mit Straßbnrg. Es kam im Frieden zu Ryswick 1697 au Frankreich.

2. Preußische Vaterlandskunde - S. 12

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
12 Erster Haupttheil. sich findet; Marmor in Schlesien und Sachsen; Pseifen- thvn in Niederrhein; Sandstein, Kalk, Gips, Schie- fer rc. in verschiedenen Provinzen. Berühmte Mineralquellen hat Preußen, außer Aachen und Driburg, nur wenige. Bewohner des preußischen Staates. Größtenteils Deutsche = 9 Mill.; Slaven (Wen- den, Polen, Kassuben, Tschechen) mit eigener Sprache, über 2 Mill.; Franzosen und Wallonen, Nachkommen der seit 1686 eingewanderten französischen, piemontesischen und pfälzisch-wallonischen Flüchtlinge — 60,000; Juden, fast in allen Provinzen, am meisten aber in Posen, Westpreu- ßen, Schlesien und Niederrhein sich findend, zahlt man ungefähr 150,000. Die Mehrzahl dieser Einwohner, beinahe 7 Mill., sind Protestanten, deren Hauplsccten, Lutheraner und Reformirte, sich schon seit 1817 in vielen Gegenden unsers Vaterlandes zu einer evangelisch-christlichen Kirche vereinigt haben. Sie stehen unter 9 Konsistorien, von denen (Kleve-Berg ausgenommen) in der Hauptstadt einer jeden'provinz eins ist. Einige ihrer obersten Geist- lichen führen den bischöflichen Titel. Die Katholiken, am zahlreichsten in Schlesien und den Westprovinzen, stehen unter den zwei Erzbischöfen von Gn esen und Köln, von denen jener die Bischöfe von Kulm und Ermeland, dieser die Bischöfe von Trier, Mün- ster und Paderborn unter sich hat. Nur der Bischof von Breslau ist keinem andern unterworfen. Bemerkenswerth sind auch die Herrnhuther und Mennoniten. Letzterer, so genannt nach einem gewissen Menno, finden sich etwa 2000 im preußischen Staate, von denen die Hälfte in Kleve-Berg wohnt. Für die Bildung sorgt der Staat auf das Ruhm- würdigste durch a) Universitäten, deren 6 sind, als: Berlin, Breslau, Königsberg, Halle, Greifswalde und Bonn; b) durch Gym nasi en — 110, und c) durch viele Bürger-, Industrie- und Landschulen, welchen (ich meine die letztern) eine Verbesserung hinsichtlich der Lehrerbesoldungen recht sehr zu wünschen wäre. Außer den genannten Anstalten gibt es noch viele gelehrte Gesellschaften, Akademien für einzelne

3. Preußische Vaterlandskunde - S. 62

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
62 Erster Haupttheil. und Nähnadelfabriken, die ehemals 1600 Menschen beschäf- tigten. Friedensschlüsse 1668 und 1748. Congreß 1818. In der Umgegend: der Loysberg mit einem Denkmale, Frankcnberg, pauliner Wäldchen rc. Nicht weit davon Burtscheid, 4600 E-, bedeutende Tuch-, Nahnadel- und Papierfabriken. Warme Quellen, die so stark fließen, daß sie den warmen Bach bilden. Warmer See. Ln dem nahe liegenden Walde kalte Mineralquellen. 2. Das Herzogthum Jülich. Darin: Jülich, Kreisstadt und Festung an der Roer (Ruhr), hat 2800 E. Landbau, Viehzucht, Leder- und Tuchfabriken. Düren an der Roer, hat 6600 E. Tuch-, Papier- und Eisenfabriken. Montjoie, Stadt, ebenfalls an der Roer, in einem engen Thale zwischen Felsen und Bergen, hat 3000 E. und bedeutende Fabriken. Die Umgegend gewährt viel Torf. Eupen (franj. Néau, spr. Ne-o), weit umher zer- streut gebaute Kreisstadt, hat 10,000 E., berühmte Luch- und Kasimirfabriken. Stollberg, Flecken an der Jnde, hat 3000 E. und ist berühmt durch seine Messingfabriken. Auch sind hier Luch-, Leder- und Eisenfabriken. Galmeigruben. 3. Die ehemalige freie Reichsabtei Malmedy. Malmedy, Kreisstadt, mit 4000 E.; ausgezeichnet durch vortreffliche Sohlledergerberei. Leimsiedereien. Fabriken für Tuch rc. C. Der Regierungsbezirk von Trier. Seine Größe beträgt 121 Qm. mit 350,000 Einw. Zwölf Kreise enthalten 11 Städte, 12 Flecken, 1741 Dör- fer, Weiler und einzelne Wohnplätze. 1. Das Erzbisthum Trier. Trier, ziemlich allgebaute Stadt an der Mosel, über welche eine uralte Brücke führt, hat eine sehr reizende Lage im herrlichen Thale des genannten Flusses. Die Zahl ihrer Bewohner beläuft sich auf 16,000. Hauptgebäude sind: das ehemalige kurfürstliche Schloß, jetzt Kaserne, mit dem römischen Heidenthume, der Dom und die Simeons- kirche, welche letztere schon den Galliern zu ihren Volks- versammlungen gedient haben soll. Römische Alterthümer, z. B. Amphitheater, Bäder, Wasserleitung rc. Trier ist Sitz der Regierung und eines kathol. Bischofs.

4. Preußische Vaterlandskunde - S. 98

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
98 Zweiter Haupptheil. Um Handel und Verkehr seiner Unterthanen zu fördern, stiftete er das Fabrik - und Commerz-Departement, legte den ruppincr Kanal an und vollendete in Potsdam und Berlin eine Menge nützlicher Bauten. Für die Bildung des Militairs sorgte er durch die Grün- dung der Kadettenschule zukalisch, derjngenieur-Akademie zu Pots- dam. Auch das prächtige brandenburger Thor in Berlin ist sein Werk. Dabei verwandte er große Summen auf die Hebung der neuerworbenen Provinzen. Dadurch wurde aber nicht nur der Schatz geleert, sondern auch der Staat mit einer Schuld von 28 Millionen Thalern belastet. Friedrich Wilhelm Ii. starb am 16. Nov. 1797 im 53sten Jahre zu Potsdam. Es folgte ihm in der Regierung sein Schn Friedrich Wilhelm Iii. (1797). Geboren wurde er zu Berlin am 3. Aug. 1770 und ver- mählte sich am 24sten Dec. 1793 mit der Prinzessin Louise von Mecklenburg-Strelitz, welche ihm aber schon am 19. Juli 1810 durch den Tod wieder entrissen wurde. Sogleich nach seiner Thron- besteigung entfernte er alles mit dem wahren Wohl des Landes nicht Vereinbare, gebot Duldung in Sachen der Religion, führte heil- same Verbesserungen im Finanzwesen ein, und leuchtete selbst sei- nem Volke durch edle Einfachheit, weise Sparsamkeit und häus- liche Tugend vor. An dem österreichisch-französischen Kriege nahm er keinen Antheil, sondern suchte vielmehr durch einen dauernden Frieden die Wunden zu heilen, die der Staat unter seines Vorgän- gers Regierung erhalten hatte. Im lüneviller Frieden (9. Febr. ■1801), wodurch jener Krieg beendigt wurde, erhielt Preußen, gegen Abtretung eines Theils der klevischen Lander, Paderborn, Hildes- heim, Erfurt, das Eichsfeld, einen Theil des Bisthums Münster, die bisherigen Abteien Herforden, Quedlinburg, Elten, Essen und Verden, und die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen und Gos- lar. — Der Friede zu Amiens (1802) hatte den Kampf zwischen England und Frankreich nur auf kurze Zejt unterbrochen. Rußland, Schweden und England verweigerten Napoleon, den die französische Nation in Folge seiner Thaten zum Kaiser erhoben hatte, als solchen anzuerkennen, und erklärten diesem den Krieg, da er, dem lüneviller Frieden zuwider, noch mehrere kleine italienische Staaten mit Frank- reich verband. Preußen aber hielt fest bei der einmal ergriffenen Neutralität. Rußlands Heere brachen auf und vereinigten sich mit den Oesterreichern. Die Franzosen gingen über den Rhem. Der Kurfürst von Baiern, dessen Neutralität die Oesterreicher nicht anerkannt hatten, verband sich mit Frankreich, und mehrere Fürsten des südlichen Deutschlands folgten diesem Beispiele. Napoleon

5. Preußische Vaterlandskunde - S. 106

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
106 Zweiter Haupttheil. Am 7ten Juni zogen die Verbündeten zum zweiten Male in Paris ein. Der zweite Friede (20. Nov.) war härter für Frank- reich. Es wurde auf die Grenzen zurückgebracht, welche cs im Jahre 1790 gehabt hatte; mit Ausschluß der vier Festungen Phi- lippeville, Marienburg, Saarlouis und Landau, welche letztere Preu- ßen erhielt. Ucberdies mußte es als Kriegssteuer 700 Millionen Franken bezahlen, noch 5 Jahre eine Besatzungsarmee von 150,000 Mann erhalten und alle von Napoleon geraubte Kunstdenkmäler zurückgeben. Noch während ihrer Anwesenheit zu Paris schlossen die Kaiser von Rußland und Oesterreich und der König von Preu» ßen persönlich (26. September 1815) den heiligen Bund, welchem, auf ihre Einladung, alle deutsche Bundesstaaten, die Schweiz und die meisten europäischen Mächte beitraten. — Nach der Bestim- mung des Wiener Eongresses erhielt der König von Preußen einen Theil von Südpreußen (Großherzogthum Posen), beinahe die Hälfte des Königreichs Sachsen (Herzogthum Sachsen), Schwedisch-Pom- mern und Rügen (von Dänemark gegen Lauenburg eingetauscht), Kleve, Berg, Arremberg und einige Theile von Westphalen; end- lich den größten Theil des linken Rheinufers bis an die Saar. Auch das Fürstenthum Neufchatel und Valengin siel wieder an Preußen zurück. So war denn der Friede wieder hergestellt. Groß sind die Segnungen desselben, namentlich für Preußen, das sich der Regie- rung eines wahrhaft väterlich gesinnten Königs erfreut, der sein Volk glücklich zu machen stets besorgt ist. Wer ihn sein nennen darf, ist stolz, ein Preuße zu sein und stimmt gewiß ein in den herz- lichen Wunsch: »Möge der König der Könige diesen vielgeliebten Vater noch recht lange in ungeschwächter Kraft erhalten und segnen sein Haus und sein Volk!« — Quedlinburg, gedruckt bei ®. Lass».

6. Preußische Vaterlandskunde - S. 47

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
Geographie Preußens. 47 Riesenburg, St. mit 2800 E. Tuchweberei, Obst- bau. Straßburg, St. an der Drewenz, in einem Thale, hat 2300 E. Schloß. Tuchweberei. Tabaksbau. Krone (Deutsch-Krone — Poln. Walcz), zwischen zwei, an Muränen reichen, Seen gelegen, hat 2500 E.; ein Gymnasium. Gewerbe sind: Tuchweberei, Branntweinbren- nerei, Landbau. 2. Die Provinzen des westlichen Haupttheiles enthalten zusammen 844 Q. M. mit beinahe 3£ Mill E. Wir betrachten zuerst: Vii!. Die Provinz Westphalen. Diese, den nördlichen Theil der westlichen Landermasse bildend, enthält theils altpreußische, wieder erhaltene, (z. B. die Fürstenthümcr Münster, Minden und Paderborn, so wie die Grafschaften Ravensberg, Mark, Tecklenburg rc.), theils erst in der neuern Zeit hinzugekommene Gebiete. (Herzogthum Westphalen, das Fürstenthum Korvey, die Herrschaft!. Lander Anholt und Rheda rc.). Grenzen derselben sind: Hannover, Lippe-Schaumburg und Lippe- Detmold, das Herzogthum Braunschwcig, Kurhessen, Wal- deck, das Großherzogthum Hessen, Nassau, die Provinzen Nicderrhein und Kleve-Berg, sowie das Königreich der Niederlande. Größe: 364 Q. M. mit 1,180,000 E. Der Boden ist verschieden; im N. eben, im S- gebirgig; theils dürr und sandig, theils sehr fruchtbar. Die vorzüglichsten ' Gebirge sind: das Wesergebirge, die berühmte porta westpha- lica (Westphalische Pforte), eine der lieblichsten Gegenden der Provinz, der teutoburger Wald (im Waldeckschen und weiterhin die Egge genannt) und der Westerwald, in welchem der Ederkops — 2000 F. der höchste Gipfel der ganzen Provinz. Flüsse: Die Weser, die nur einen kleinen Theil des Landes durchströmt, empfängt die Eider, Diemel, Emmer und Werra. Die Ems, am stapelager Berge im Fürsten- thum Paderborn entspringend, mündet in den Dollard.

7. Preußische Vaterlandskunde - S. 53

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
Geographie Preußens. 63 ,nafiuur. Bcrgamt. Mancherlei Fabriken für Wolle-, Lein- wand rc. Eisenwerke. Das Dorf Müssen, bekannt durch den reichen Stahlberg. Helberhausen, durch Holzschnitzereibemerkenswerth. Die Rheinprovinzen. Ix. Die Provinz Jülich-Kleve-Borg. Bestandtheile derselben sind: das Herzogthum Berg, Kleve, Jülich, Geldern, das Fürstenthum Meurs, .Theile des ehemaligen Erzbisthums Köln, die Stifte Werden und Essen, die Grafschaften Homburg und Gimborn. . Diese Provinz, 172 Quadrat-Ml. groß, hat ungefäbr 1,030,000 E., und unter diesen 690,000 Katholiken, 900 Mepnoniten, 9000 Juden. Sie liegt aus beiden Seiten des Rheins, von..den,Sie- benbergen bis in die tiefen Moorgegenden von Kleve, und hat zur Grenze: die Provinzen Westphalen und Niederrhein, so wie das Königreich der Niederlande. ' • Boden. i: •r-'? > Der nördliche Theil ist Fortsetzung der westphälischen Ebenen und Moore, gegen S. aber erhebt sich der,'Ächt allenthalben fruchtbare, Boden immermehr. ■ 1 Gebirge. Im Süden und Osten des Rheins: Zweige der west- phälischen Gebirge; am rechten Ufer desselben, (an der Südgrenze) das Siebengebirge, eine Fortsetzung des Westerwaldes, zwischen der Wied und Sieg. Die höchste Spitze des letztem, die Löwenburg mit Burgtrümmern ^ 1900 F. . ?r. Flüsse: f . Hauptfluß ist der Rhein. Seine Nebenflüsse sind: .die Sieg, Ruhr, Lippe, Emscher, Wipper und. links die Erste. Zu der die Grenze nicht berührenden Maas geht die Niers. Bon den . Kunstslüssen (Kanälen), deren es zwar mehrere kleine nicht bemerkenswerthe hier gibt, nennen wir: die schon vor 200 Jahren verfallene, von Jsabella Clara Eugenia angelegte Fos$a Eugeniana zwischen Maas und Rhein. Produkte: . vj. ,

8. Preußische Vaterlandskunde - S. 61

1831 - Quedlinburg Leipzig : Basse
Geographie Preußens. 61 4400 E. Gymnasium. Garten- und Obstbau. Berühmt als Sitz des Reichskammergerichts von 1693 bi$ 1806. 5. Stand esherrscha ft en: a) Das Fürstcnthum Wied. Darin: Neuwied, am Rhein, regelmäßig und schön gebaut- ausgezeichnet durch Kunstfleiß seiner Bewohner, deren es 4800 hat, besitzt ein Gymnasium und lebhafte Fabriken für Stoffe aller Art. Schloß mit dem brasilischen Museum. Von den bei dieser Stadt ausgegrabenen römischen Alter- thümern ist eine Sammlung angelegt. 6) Aus dem Fürstenthume Solms-Braunfels nennen wir: Braunfels, Hauptstadt und Residenz der braunfels- schen Besitzungen, hat 1600 E. und ein befestigtes Reu- denzschloß. 6. Der Regierungsbezirk von Aachen zerfällt in 11 Kreise. Seine Größe betragt 76 Qm., die von 340,000 Menschen bewohnt werden. Die Zahl der in ihm liegenden Städte = 11 — — — — Flecken — 4 — — — — Dörfer = 697 1. Die uralte, ehemals freie Reichsstadt Aachen, mit 36,000 E., zeichnet sich durch ehrwür- dige alte, wie durch treffliche neue Gebäude aus. Haupt- gebäude sindr 1) Der Dom, von Karl dem Großen, der hier residirte, 796 nach Chr. erbaut. In ihm, wo auch das Grabmal dieses Kaisers ist, wurden bis zum Jahre 1658 die deutschen Könige, 66 an der Zahl, gekrönt, da- her noch der marmorne Krönungsftuhl. Die man- cherlei großen und kleinen Reliquien, in goldenen Behältnissen hier aufbewahrt, werden von Zeit zu Zeit (alle 7 Jahre) öffentlich zur Verehrung ausgestellt. 2) Das Rath Haus, an der Stelle der alten Kaiserpfalz, in wel- cher Karl der Große 742 geboren wurde, ist in altdeut- schem Styl erbaut, hat zwei Thürme und mehrere schöne Säle (Krönungssaal). Vor demselben ist der berühmte große Springbrunnen von Erz mit Karls vergoldeter Bildsäule. Aachen war schon früh durch seine warmen Quellen berühmt, deren stärkste die Kaiserquelle ist. Die Stadt hat ein Gymnasium und mancherlei andere gute Anstalten. Sie ist Sitz der Regierung. Unter den Fabriken sind Tuch-, Kasimir-, Messing-, Wagen-, Lackir-
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