Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig (Niedersachsen) - S. 42

1913 - Breslau : Hirt
42 V. Geschichte. Hannover. 8. Stammtafel. Ernst August, 1679-98 Georg Ludwig, 1698-1727 Zeit 1714 als Georg I. König von Großbritannien Georg Ii., 1727-60 Sein Enkel Georg Iii., 1760-1820 / Schwester: Karoline Mathilde von \ Dänemark, f 1775 in Celle Georg Iv., 1820-30 Wilhelm Iv., 1830-37 Ernst August, 1837-51 Georg V., 1851-66 f 1878 / Ernst August, Herzog von^ \ Eumberland, *1845 j (Ernst August, *1887) Wilhelm I., 1866 (61)-88 Friedrich Iii., 1888 Wilhelm Ii., seit dem 15. Juni 1888 9. Kurfürstentum Hannover. Die Vereinigung der Länder der jüngeren Linie begann unter Ernst August, dem Gemahl der Prinzessin Sophie von der Pfalz, der Enkelin Jakobs I. von England. Zuerst protestantischer Bischof von Osnabrücks erbte er 1699 Calenberg- 1682 setzte er die Unteilbarkeit der welftschen Erblande durch und erlangte 1692 vom Kaiserhause die Velehnung mit der neunten Kur. Sein Sohn Georg Ludwig gewann durch Heirat mit Sophie Dorothea die Erbschaft von Celle. Seine Gemahlin, die mit ihm in unglücklicher Ehe lebte, starb 1726 als „Prinzessin von Ahlden" in Gefangenschaft auf diesem einsamen Schlosse. Cr selbst aber bestieg als Georg I. 1714 den Thron von Großbritannien, da er durch seine Mutter, die Enkelin Jakobs I. von England, der nächste protestantische Berechtigte war. Unter seiner Regierung wurden die schwedischen, im Nordischen Kriege von Dänemark besetzten Herzogtümer (früher Bistümer) Bremen und Verden durch Zahlung von 695713 Talern gewonnen und später die Ansprüche Schwedens durch 1185476 Taler befriedigt. Die englischen Könige bewahrten ihrem Stammlande, das im ganzen in ihrer Abwesenheit unter der Geheimen Ratsbehörde ein friedliches Stilleben führte, un- verminderte Zuneigung. Aber nur zu oft wurde dies Stilleben durch Kriege unter- krochen, in die Hannover durch die englische Politik hineingezogen wurde. Die festlän- dischen Gegner des unerreichbaren Inselreiches suchten durch Angriffe auf Hannover ihr Mütchen zu kühlen, und so wurde unser Land mehrfach der Schauplatz feindlicher Einfälle,' es wurde in den Spanischen, dann den Österreichischen Erbfolgekrieg, den Siebenjährigen und alle Koalitionskriege der Revolutions- und Napoleonischen Zeit verwickelt. Das Jahr 1757 brachte nach der unglücklichen Schlacht bei Hastenbeck, die der Herzog von Cumberland vorzeitig verloren gab, die Besetzung durch den Marschall d'estre'es und die Konvention von Zeven, infolge deren sich das aus Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern und Gothaern zusammengesetzte Koalitionsheer auflösen sollte. Dies geschah indessen nicht, vielmehr lebte jenes Heer wieder auf und begann unter dem Herzoge Ferdinand den glänzenden Siegesflug, der vor allem durch die Tage 1 Durch den Westfälischen Frieden war das seltsame Verhältnis geschaffen worden, daß Osnabrück zwar als Bistum weiter bestehen blieb, aber abwechselnd von einem katholischen Bischof und einem protestantischen Prinzen aus dem Hause Braunschweig- Lüneburg regiert werden sollte.

2. Geschichte für die Schulen des Herzogtums Braunschweig - S. X

1912 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
X Karl der Große in der Schule. « störten die neuerbauten christlichen Kirchen und erschlugen oder vertrieben die christlichen Priester. Ihr Anführer war Wittekind, ein Edeling der Westfalen. Wittekind soll in seinem Wappen ein schwarzes Roß geführt haben, nach seiner Taufe aber ein weißes. Dieses ist dann später in das Braunschweiger Landeswappen übergegangen. Das Roß wurde von den Sachsen als ein heiliges Tier verehrt. In heiligen Hainen zog man Rosse, die dem Dienste der Götter geweiht waren, und aus deren Wiehern man die Zukunft erkennen wollte. (Deutsche Jugend 5, S. 142: Das weiße Sachsenroß.) Einmal (782) vernichteten die Sachsen Karls Heer fast vollständig. Da war Karls Geduld zu Ende. Bei Verden a. d. Aller hielt er Gericht über die Anführer und ließ ihrer 4500 hinrichten. Wittekind war entflohen, kehrte aber bald zurück, um die Sachsen zur Rache für diese Bluttat zu entflammen. Sein Heer wurde jedoch an der Hase so vollständig geschlagen, daß er den ferneren Kampf aufgab. Er ging zu Karl, der ihn sehr freundlich aufnahm, und empfing mit vielen sächsischen Edlen die heilige Taufe. — Noch mehrmals versuchten die Sachsen, das Joch der Franken abzuschütteln, aber ihr Widerstand erlahmte nach und nach, bis sie endlich nach 31 Jahren sich Karl vollständig unterwarfen. Zur Ausbreitung der christlichen Lehre legte Karl in Sachsen Bischofssitze an, so in Münster, Minden, Hildesheim, Halberstadt, Bremen Paderborn re. Um das Heidentum mit Stumpf und Stiel auszurotten, hatte Karl die schärfsten Gesetze erlassen. So hatte er auf dem Reichstage zu Paderborn (785) verordnet, wer es verschmähe, zur Taufe zu kommen, oder die Toten in heidnischer Weise ver-

3. Friedr. Bosses kleine braunschweigische Landeskunde für Schule und Haus - S. 81

1914 - Braunschweig [u.a.] : Wollermann
Der Regenstein. — Die Hollemme. 81 Graf Albrecht von Blankenburg und Regenstein, den seine Freunde den Große», seine Feinde aber den „Raubgrafen" nannten, da er mit den Bürgern der Stadt Quedlinburg und dem Bischof von Halberstadt beständig in Fehde lebte, wobei seine Leute oftmals Geld, Vieh und Korn raubten. Einst wurde Albrecht von den Quedlinburgern gefangen genommen und in einen Kästg gesperrt, den man heute noch auf dem Rathause zu Quedlinburg zeigt. Erst nachdem er versprochen hatte, sieben neue Türme an der Stadtmauer von Quedlinburg auf feine Kosten bauen 511 lassen, ließ man ihn nach einem Jahre wieder frei. Als die Grafen von Regenstein und Blankenburg 1599 ausgestorben waren, fiel ihr Land an den Herzog Heinrich Julius von Braunschweig zurück, von dessen Vorfahren sie es einst zu Lehen erhalten hatten. Da sie aber auch von den Bischöfen von Halberstadt Güter zu Lehen gehabt hatten, so nahm Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der 1648 im Westfälischen Frieden das Bistum Halberstadt erhalten hatte, auch den Regenstein 1670 als heimgefallenes halberstädtisches Lehen in Besitz und ließ ihn zu einer Festung einrichten. Herzog Rudolf August von Braunschweig verklagte den Kurfürsten zwar beim Reichsgerichte; als aber das alte Deutsche Reich und mit ihm das Reichsgericht 1806 aufhörte, war der Prozeß noch nicht zu Ende, und so ist der Regenstein preußisch geblieben. Im Siebenjährigen Kriege wurde er (1757) von den Franzosen besetzt, aber schon nach wenigen Monaten von den Preußen zurückerobert. Friedrich d. Gr. ließ darauf die Festungswerke zerstören, weil sie für die Kriegführung keine Be- deutung mehr hatten. Die Holtemme entspringt am Renneckenberge ö. vom Brocken in der „Hölle", wo die Felsen so wild umherliegen, daß man glaubte, der Teufel habe sie durcheinandergeworsen. Das obere Tal der Holtemme heißt die „Steinerne Renne", weil das Bett des Flusses mit vielen Steinen angefüllt ist. Dort führt den einsamen Wanderer der Weg eine enge Tal- schlucht entlang; an den Seiten erhebt sich düsterer Fichtenwald, drunten tost der mit starkem Gefälle niederrauschende Bach über unzählige große und kleine Granitblöcke dahin, die durch- und übereinander liegen, — ein schauer- lich erhabenes Schauspiel der Natur, wie man es auch im Hochgebirge nur selten wiederfindet. Besonders im Frühling, wenn der Schnee schmilzt oder ein Ungewitter niedergeht, gewahrt man mit Erstaunen, wie das sonst un- scheinbare Bächlein Holtemme gewaltig werden kann, wie es mit Donners Ungestüm dahinbraust, Riesenstämme zerbrechend und mächtige Steine be- wegend. (Abb. 32.) — Da, wo der Holtemme der Zillierbach von Sw. entgegenkommt, liegen drei Ortschaften: das Dorf Hasserode, der Flecken Bosse-Hecke, Kleine braunschweigische Landeskunde. 7. Ausl. 6

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 21

1912 - Breslau : Hirt
11. 12. Der Krieg gegen Holland. Die Reunionskammern. 21 trat Wilhelm Iii. zweiundzwanzigjhrig als Statthalter und General-kapitn an die Spitze des Staates und rettete Holland durch seine tat-krftige Kriegfhrung. Die Deiche wurden durchstochen und die Schleusen geffnet, um durch knstliche berschwemmungen die Verteidigung des Landes zu untersttzen, wo das Landheer allein nicht ausreichte. Die Festungen hielten sich, die franzsische Flotte wurde zurckgeschlagen, und Luxemburgs khner Marsch auf Amsterdam der das Eis der Stannngs-Wasser mute wegen Pltzlich eintretenden Tauwetters aufgegeben werden. Inzwischen hatte der Kurfürst von Brandenburg vor Turenne bis zur Weser zurckweichen mssen und schlo nun den Frieden zu Vossem Friede zu (bei Brssel, 1673) unter Wahrung seiner Pflichten gegen das Reich 0kem 1673-Falle eines Krieges. Als daher im nchsten Jahre Kaiser und Reich sowie Spanien an Frankreich den Krieg erklrten, beteiligte er sich von neuem daran mit 20 000 Mann. Die franzsischen Heere rumten darauf nach furchtbarer Plnderung die Niederlande; der Krieg zog sich nach den Spanischen Niederlanden, der Freigrafschaft und auf deutsches Reichs-gebiet am Mittel- und Oberrhein. In diesem Augenblicke rief der von Frankreich veranlate Einfall der Schweden (unter W ran gel) in die Mark den Kurfrsten von dem westlichen Kriegsschaupltze (Schweinfurt) ab, während Karl Ii. vom eignen Parlamente zum Frieden gentigt wurde, nachdem seine Flotte unglcklich gefochten hatte. Durch einen kurzen Feldzug im Juni 1675, der in dem berfalle von Rathenow und der Schlacht von Fehrbellin (18./28. Juni) seinen Fehrbeiim Hhepunkt hatte, befreite der Kurfürst Brandenburg. In den nchsten 1675' Jahren eroberte er Pommern mit Stettin, Rgen und Stralsund. Der Winterfeldzug in Preußen endete mit der Vernichtung der schwedischen Jnvasionsarmee (unter Horn) vor den Toren von Riga (1679). Unterdessen aber hatte Ludwig Xiv. mit den meisten seiner Gegner in Nymwegen Frieden geschlossen (1678/79), in welchem die Republik der ^wmegen Niederlande alle verlorenen Besitzungen zurckerhielt, Spanien die Frei- 16'8/'9' grafschaft und einige feste Pltze in den Niederlanden verlor und der Kaiser Freiburg i. Br. abtrat; Lothringen blieb gegen den Vertrag in franzsischen Hnden. Von seinen Bundesgenossen im Stiche gelassen, sah sich daher Friedrich Wilhelm von Ludwig gentigt, im Frieden von St. Germaiu-eu-Laye (an der Seine, unterhalb von Paris) den St. Germain Schweden Vorpommern wieder herauszugeben. 1679' 12. Die Reunionskammern. Die Besitzergreifung Straburgs. Nach diesen Friedensschlssen war Ludwig Xiv. so mchtig geworden, da er sich gegen seine Nachbarn jede Willkr ungestraft erlauben durfte. Er setzte in Metz, Breisach, Besaneon und Touruay Reunionskammern Reumonz-ein und beauftragte sie mit der Untersuchung darber, was ehemals zu !ammern' den Gebieten der Bistmer Metz, Tonl und Verduu, zur Freigrafschaft und zu seinen Besitzungen im Elsa gehrt habe. Die von den Kammern der franzsischen Ktone* zugesprochenen Gebiete wurden sofort militrisch

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 22

1912 - Breslau : Hirt
22 Frankreich im 17. Jahrhundert. 12. 13. besetzt und, ohne da Maregeln zur Abwehr getroffen worden wren, dem franzsischen Staatsgebiete einverleibt! n. a. die Grafschaft Saar-brcken, das Herzogtum Pfalz-Zweibrcken und zahlreiche kleinere Gebiete im Rheinland, Elsa und Lothringen. Damals lie Ludwig Xiv. durch Vaubau die Festung Saarlouis erbauen. Stratzburg Zluf allen Seiten von franzsischem Gebiete eingeschlossen und vom 1681' Reiche ohne Schutz gelassen, konnte auch Straburg seine Freiheit und Selbstndigkeit nicht lnger behaupten. Im September 1681 wurde die Stadt im Einvernehmen mit dem Bischof Egon von Frstenberg von franzsischen Truppen umstellt und gegen eine gnstige Kapitulation an Louvois, der das Unternehmen persnlich leitete, bergeben. Am 30. September zog Ludwig ein und uahm die Huldigung der Stadt ent-gegen. Die Bedingungen der Kapitulation sind spter nicht innegehalten worden. Pflzischer 13. Der Krieg um die Pfalz (16881697). Als im Jahre 1685 %tt9e' das Haus Pfalz-Simmern iu der Kurpfalz ausgestorben war, erhob Ludwig Xiv. fr Elisabeth Charlotte, die Schwester des letzten Pfalz-grafen und Gemahlin feines Bruders, des Herzogs von Orleans, auf Teile des Landes Anspruch, obwohl sie bei Abschlu der Ehe auf ihr Erbrecht verzichtet hatte. An der Spitze eines Heeres fiel der Dauphin in die Pfalz ein und brandschatzte, noch während des 1684 geschlossenen Waffenstillstandes, den schwbischen und frnkischen Kreis. Ludwig- Gegen den Gewaltakt des Knigs schlssen sich alle europischen G-gn-r. pryten> j^e eine Vergrerung seiner Macht frchtete, zu gemeinsamer Abwehr zusammen. Das Verteidigungsbndnis, das der Kaiser bereits mit Spanien, Schweden und den bedeutendsten Reichsfrsten zu Augs-brg geschlossen hatte, erweiterte sich jetzt durch den Beitritt von England, Holland und Savoyeu zu einer groen Allianz. Schaupltze Schaupltze des Krieges warei^ gleichzeitig die Niederlande, wo des Krieges. Wilhelm Iii., der soeben den englischen Thron bestiegen hatte, den Oberbefehl fhrte und sich trotz einiger Niederlagen im Felde behauptete, die Rheinlande, wo sich die Brandenburger unter dem Kurfrsten Friedrich Iii. (z. B. bei der Belagerung von Bonn auszeichneten, ferner Oberitalien, Katalonien, Irland und das Meer. Verwstung Schon auf dem Rckzge begriffen, verheerten die Franzosen (1689) btrj9fai$ auf Lonvois' Anordnung die Pfalz; Heidelberg mit feinem berhmten Schlffe, Speyer mit feinem Dome und den Kaifergrbern, Mannheim, Worms und viele andere Ortschaften fielen damals ihrer Zerstrungswut zum Opfer, während es dem Markgrafen Ludwig von Baden gelang, durch eine glcklich gewhlte Stellung am Neckar den Feind von Sd-deutschland abzuwehren. Siege der Irland versuchte der Vertriebeue König Jakob Ii. mit franzsischer Englnder. wiederzugewinnen; aber am Boynefln (unweit Dublin) wurde das Landungsheer, bei dem Vorgebirge La Hogu& (an der Kste der Nor-

6. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 102

1912 - Breslau : Hirt
102 Die Franzsische Revolution. 64. 66. Steinau des Mit ungeheurer Arbeitskraft ordnete Napoleon die zerrtteten Verhlt-Staates.cn nisse Frankreichs. Er sttzte sich auf eine straff zentralisierte Verwaltung, ein vortreffliches Heer, das nach dem Grundsatz der allgemeinen Wehrpflicht, aber mit gesetzlicher Zulassung der Stellvertretung, ergnzt wurde, und auf wohlgeordnete Finanzen. Alles, was den Wohlstand des Landes hob, Industrie, Verkehrserleichterungen durch Straen- und Kanalbau u. a., wurde gefrdert, die Rechtsverhltnisse durch den Code Napoleon geordnet, das Schulwesen verbessert und durch ein Konkordat mit Pius Vii. das Verhltnis des franzsischen Staates zur katholischen Kirche neu geregelt. Daher fand die franzsische Herrschaft mit ihrer grozgigen Verwaltung auf dem linken Rheinufer, das grtenteils unter dem Drucke kleinstaatlicher Despoten gestanden hatte, manche Sympathie. Mit Recht konnte sich Bonaparte rhmen, da er Frankreich nach auen und im Innern den Frieden wiedergegeben habe; er gehrte keiner Partei an, sondern stand der allen Parteien. Viele Emigranten kehrten in ihre Heimat zurck und traten in den Dienst des Konsuls, Seite an Seite mit ehemaligen Jakobinern. schwrungen $&er in den Kreisen der unvershnten Gegner, sowohl Royalisten als 'Republikaner, wurden Verschwrungen gegen sein Leben angestiftet, fo da er wiederholt in ernste Gefahr geriet. Im Jahre 1804 lie er den Herzog von Enghien, der dem Haufe der Bourbonen angehrte, auf deutschem Reichsgebiete aufheben, in Paris vor ein Kriegsgericht stellen, zum Tode verurteilen und erschieen, obwohl er der Teilnahme an einer Verschwrung nicht berfhrt werden konnte. Reichs- 65. Der Reichsdeputationshauptschlu (1803). Zur Regelung Arnsburg" der deutschen Angelegenheiten hatte der Kaiser bald nach dem Frieden von Luneville eine besondere Reichsdeputation (in Regens brg) eingesetzt; das Ergebnis ihrer von Frankreich aufs strkste beeinfluten Beratungen wurde in dem Hauptschlu" zusammengestellt. Hiernach wurden die Fürsten, die auf dem linken Rheinufer durch die Friedensschlsse von Campo Formio und Lnneville Gebiete verloren hatten, dadurch entschdigt, da die rechts-rheinischen Staaten der geistlichen Fürsten (auer Kurmainz), die Be-sitznngen der Abteien und Stifter und die Freien Reichsstdte (bis auf die drei Hansestdte sowie Augsburg, Frankfurt a. M. und Nrnberg) eingezogen und unter die weltlichen Fürsten verteilt wurden. Hierbei erhielt Preußen die Bistmer Mnster, Paderborn und Hildesheim, das bisher kurmaiuzische Erfurt mit dem Eichsfelde, mehrere Abteien (darunter Essen, Werden, Quedlinburg) und die Reichsstdte Mhlhausen, Nordhausen und Goslar, d. h. einen mehr als vierfachen Ersatz fr das an Frankreich abgetretene Gebiet von Cleve und Geldern. hnlich wurden Bayern (durch die Bis-tmer Wrzburg, Bamberg, Freising und Augsburg), Wrttemberg, Baden und Oldenburg vergrert, während sterreich sich mit Trient und Brixen begngen mute; Osnabrck wurde mit Hannover vereinigt. Die groe Zahl der deutschen Kleinstaaten wurde auf diese Weise sehr vermindert; anderseits sicherte sich Napoleon durch die Machtver-

7. Die Hauptereignisse der römischen Kaiserzeit, Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 216

1912 - Breslau : Hirt
216_Der Dreiigjhrige Krieg._ 119. 120. und dem Könige von Spanien den Krieg. Schon 1632 waren franzsische Truppen vorbergehend ins Elsa eingedrungen; seit 1633 hielten sie sich dort dauernd auf. Jetzt untersttzte Richelieu Bernhard von Weimar, der sich in den Habsburgischen Besitzungen im Elsa ein eigenes Frstentum zu grnden versuchte. Er besiegte den bayrischen General Johann von Werth bei Rheinfelden und eroberte nach lngerer Belagerung Breisach (1638). Als er ein halbes Jahr spter pltzlich starb, nahm Richelieu sein Heer in franzsische Dienste und erntete die Frchte der Siege Bern-hards. Seitdem kmpften franzsische Heere unter den groen Feldherrn Turenne und dem Prinzen Conde bis zum Ende des Krieges in West-und Sddeutschland. Schweden Schweden waren nach der Schlacht bei Nrdlingen bis nach ""'"Pommern zurckgedrngt worden. Da sie sich hier behaupteten, ver-dankten sie der Umsicht, Tatkraft und Khnheit ihres Fhrers Baner. Durch den Sieg bei Wittstock gebot er dem Vordringen der Kaiser-lichen (unter Gallas) halt (1636). Zu noch grerer Bedeutung erhob sich der gichtbrchige, aber rasche Leonhard Torstenson, dessen Feld-zge den schwedischen Truppen von neuem hohen Ruhm gewannen. Er schlug die Kaiserlichen (Ottavio Piccolomini) zunchst bei Breitenfeld (1642) ; nachdem er sodann Christian Iv., der sich den Feinden Schwedens zugesellt hatte, durch einen Feldzug nach Jtland zum Frieden gezwungen hatte, siegte er bei Jankau in Bhmen und rckte bis dicht vor Wien (1645). Atzten Die Franzosen waren von Johann von Werth mehrmals geschlagen worden, aber schlielich bis Bayern vorgedrungen. Die furchtbare Ver-Wstung des Landes durch die Franzosen unter Turenne und durch die Schweden unter W ran gel zwang Maximilian, das Bndnis mit dem Kaiser aufzugeben; sie wiederholte sich, als er wieder an dem Kriege teilnahm. Im Jahre 1648 war Wrnget bis zum Inn vorgedrungen, und General Knigsmark hatte die Kleinseite von Prag genommen, als der Abschlu des Friedens gemeldet wurde. 120. Der Westflische Friede. Am 24. Oktober 1648 wurden die Friedenstraktate zu Mnster von den kaiserlichen und den franzsischen und in Osnabrck zwischen den kaiserlichen, den reichsstndischen und den schwedischen Gesandten abgeschlossen. Vernde- Schweden erhielt Vorpommern mit den Odermndungen und Rgen, Besitzstandes. Wismar und die Stifter Bremen ausgenommen die Stadt Bremen, die zu einer Reichsstadt erhoben wurde und Verden nebst einer Geldentschdigung; fr diese Gebiete hatte es fortan Sitz und Stimme im deutschen Reichs-tage. Frankreichs Oberherrschaft der die Bistmer und Städte Metz, Toul und Verduu (vgl. 105) wurde anerkannt; dazu erhielt es die Stadt Breisach, die Landgrafschaft Ober- und Unterelsa, den Sundgau und die Landvogtei der zehn vereinigten Reichsstdte im Elsa. Zugleich bernahm es die Garantie fr die Ausfhrung der Friedensbestimmungen.

8. Landeskunde der Provinz Hannover und des Herzogtums Braunschweig - S. 39

1908 - Breslau : Hirt
Hannover. 39 Hannoveranern, Hessen, Braunschweigern und Gothaern zusammengesetzte Koali- tionsheer auflösen sollte. Dies geschah indessen nicht, vielmehr lebte jenes Heer wieder auf und begann unter dem Herzoge Ferdinand den glänzenden Siegesflug, der vor allen: durch die Tage von Krefeld (1758) und Minden (1759) ausgezeichnet ist. — In den Koalitionskriegen am Rheine taten sich hannoversche Truppen, bei denen damals Scharnhorst einen Teil der Artillerie befehligte, besonders durch den Ausbruch aus dem belagerten Menin unter General von Hammerstein 1794 hervor. Das Jahr 1801 brachte auf kurze Zeit die erste Besetzung durch Preußen. Nachdem 1803 das Bistum Osnabrück durch den Reichs-Deputations-Hauptschluß vollständig säkularisiert (verweltlicht) und Hannover zugesprochen war, erfolgte als- bald die erste Besetzung durch die Franzosen. Das hannoversche Heer, dem die Hände zum Widerstande gebunden waren, wurde durch die Konventionen von Sulingen und Artlenburg aufgelöst. 1806 wurde Ha. von Napoleon an Preu- ßen abgetreten und von diesem annektiert, jedoch infolge der Schlachten von Jena und Auerstedt erschienen alsbald wieder die Franzosen. Während sie den größeren s. Teil dem neugebildeten Königreiche Westfalen zuteilten, wurden die n. Land- fchaften 1810 unmittelbar an Frankreich angegliedert, und so fristeten diese echt deut- scheu Länder als die französischen Departements Ems superieur, Ems oriental. Bouches du Weser, Bouches de l'elbe ein trübseliges Dasein bis zur Befreiung i. I. 1813. Indessen schon gleich nach der Konvention von Artlenburg hatten die Söhne des Landes angefangen, sich über den großen Werbeplatz Helgoland nach England zu flüchten, wo sie alsbald zur Königl. Deutschen Legion vereinigt wurden. Nicht weniger als 27 000 Hannoveraner haben im britischen Dienste für die Freiheit ihres Baterlandes gefochten, in Spanien nicht am wenigsten zu den britischen Erfolgen beigetragen und mit Recht neben dem fpäteren „Waterloo" den Ehrennamen „Peninsula" als Inschrift ihrer Helme erworben. Sie wird seit 1899 von den preußischen Regimentern weitergeführt, welche die Überlieferungen der ent- sprechenden hannoverschen aufgenommen haben. Nach der Befreiung des Landes von den Franzosen war es der wiederhergestellten hannoverschen Armee vergönnt, am 18. Juni 1815 ihrem Ruhmeskrauze als schönstes Blatt den Namen Waterloo einznflechten. 10) 1814—1866 das Königreich Hannover. Durch die Wiener Schlußakte wurde dem inzwischen zum Königreich er- hobenen Lande zwar Lauenburg genommen, aber das Herzogtum Arenberg-Meppen, die Fürstentümer Hildesheim (ehemaliges Bistum) und Ostfriesland, die Grafschaften Bentheim und Lingen, der n.w. Teil des Eichsfeldes und Goslar hinzugefügt. — Nach dem Tode Wilhelms Iv., 1837, bestieg in England die nächste weibliche Erbin, die Königin Viktoria, in Hannover der nächste männliche als König Ernst August den Thron. In demselben Jahre erregte die Aufhebung des „Grund* gesetzes" durch den König, die den Protest der „Göttinger Sieben" hervorrief, um liebsames Aufsehen weit über die Grenzen des Landes hinaus. Zwar bestanden auch in der Folgezeit über das Maß der polnischen Freiheiten, die dem Volke zu gewähren wären, zwischen diesem und der Staatsregierung fortdauernd erhebliche Meinungsverschiedenheiten, ebenso über die Beteiligung am nationalen Leben, aber das Land erfreute sich doch einer vortrefflichen'verwaltung und kam in allen ma- teriellen Fragen rüstig voran) so ging auch die Revolution von 1848 hier verhält- nismäßig harmlos vorüber. Da aber i. I. 1866, als Preußen mit Österreich und anderen Bundesstaaten in Krieg geriet, der König Georg Y. die von Preußen ge- stellten Neutralitätsforderungen ablehnen zu müssen glaubte, so erklärte ihm dieses den Krieg. Die hannoverschen Truppen wurden in höchster Eile bei Göttingen zu- sammengezogen, versäumten aber durch zwecklose Märsche auf dem Eichsfelde und in Thüringen die Gelegenheit zum Durchbruche nach Bayern, erfochten sodann zwar am 27. Juni den Sieg von Langensalza über die Preußen, mußten sich aber am folgenden Tage, von allen Seiten umstellt, ergeben. Nach dem Friedensschlüsse wurde Hannover dem preußischen Staate einverleibt.

9. Handbuch der Geschichte der Lande Hannover und Braunschweig - S. 228

1864 - Hannover : Hahn
228 war bei seinem Regierungsantrltt schon 45 Jahre alt. Auch er nahm sich der Negierung seilles Landes mit lobenswerthem Eifer an. Aber nicht immer gelangte er zllm erwünschten Ziele, die Zeit war zu schwer. Der dreißigjährige Krieg war bereits angegangen. Schoil vorher hatten 1614 die Stände des niederfächsischeil Kreises Chrisiian zum Kreisobersten erwählt; allein bei der Uneinigkeit und der Schwäche der protestantischen Fürsten, bei ihrem Mißtrauen und der deutschen Liebhaberei, zu Fremden eher als zllm Bruder zu halteil, hatte er von diesem Amte wenig Freude und iloch weni- ger Vortheil. Als nun gar der Dänenkönig durch Kabalen aller Art sich in die deutschen Angelegenheiten mischte uild ilach diesem Kreisoberstenamte strebte, legte es Christian 1625 förmlich nieder, neigte sich sogar auf die kaiserliche Seite, weil er meinte, seinem Lande dadurch Friedeil 511 verschaffen, ein Schritt, über den er die bittersteil Vorwürfe feiner Verbündeten hören mußte. Er war es arlch, lvelcher das grnbenhagenffche Gebiet der wotfeilbüttelscheil Linie 1617 wieder abstritt. Die harburg'schen lind dannenbergffchen Vetteril, welche zlir lüneburg'schen Hallptlinie gehörteil, verlangten auch ihr Theil von dieser Erwerbung. Chri- stian verglich sich mit ihnen durch den Receß vom 30. März 1629, wodlwch er jedoch fast Alles in feine Gewalt bekam. Christian starb den 8. November 1633. Ihm waren schoil zwei jüngere Brüder, Johann, Thesanrarius am Domstifte zu Minden, 1628, llild Magnlls, Domprobst zu 8t. Blasii in Brannschweig, 1632, im Tode vorausgegangen. Es folgte nunmehr, bcm brüderlichen Vertrage gemäß, Anglist der Aeltere, Bischof von Ratzeburg, in der Regierung. Unter ihm erfolgte für welfische Geschichte eins der folgereichsten Ereigllisse. Herzog Friedrich Ulrich, der Besitzer von Braunschweig-Wolsen- büttel, Caleiiberg, Göttingeil urld den kleineren dazu gehörigen Stücken, starb plötzlich, wie schon früher erzählt ist, am 11./21. August 1634 in Folge eines im eigenen Zimmer gethanen linglücklichen Falles ohne männliche Nachkommenschaft. Es galt, die von feiner Linie besessenen Lande 511 vererben. — Als Erben dazu stellten sich: I. die lüllebnrger oder celle'sche Lillie. Sie ward zlir Zeit repräsentirt diirch den Regenten Aiiglist beit Aeltern, Fried- rich und Georg, den Fortpflanzer des gailzeil Geschlechts. Er war daher schoil aus diesem Grunde bei dem Geschäft am meisten

10. Handbuch der Geschichte der Lande Hannover und Braunschweig - S. 263

1864 - Hannover : Hahn
263 katholischen gewählten Bischof besessen werden solle; ans der Er- werbung des Stiftes Walkenried mit dem dazu gehörigen Hofe Schauen als freies Reichslehen; und endlich in dem Versprechen für August von Wolfeubüttel, daß die beiden ersten, am Domkapitel Pi Straßburg zur Erledigung kommenden Präbenden seinen beiden jüngeren Söhnen Anton Ulrich und Ferdinand Albrecht zufallen sollen. In den Religionssachen ging natürlich Braunschweig-Lüneburg mit dem übrigen protestantischen Deutschland. Das war der westphälische Friede vom 24. Oktober 1648! Vielleicht brachte er keinen der größeren weltlichen Staaten Deutsch- lands gleich ungünstige Resultate. Die Leideu lind Verluste im Innern, die dieselben sämmttich in einem 30jährigen Kriege erlitten, konnten wohl keinem vollständig ersetzt werden; aber für manchen, z. B. Brandenburg, wurden doch solche Vergütungen aus „dem Tuche der K.6guivaleutia", wie es Trautmannsdorf nannte, ge- schnitten, daß wenigstens das Gebiet des Staates und damit die Quelle der Macht nach dem Kriege viel bedeutender war, als vor- her. Dagegen standen die welfischen Fürsten geradezu in der Reihe der Verlierenden. Der alternirende Besitz von Osnabrück glich nämlich den direkten hildesheimischeu Verlust längst nicht zur Hälfte aus, und die übrigen erworbenen Brocken waren zu Gelde und Geldeswerth angeschlagen, nur für eine geringe Summe zu rechnen. Statt der Erwerbung von Bremen und Verden, die unter jeder Bedingung hätte durchgesetzt werden müssen, geriethen diese Stifter in die Hände der Schweden, die zwar Freunde des protestantischen Glaubens, aber Feinde des deutschen Reichs, und seit dem letzten goslarschcu Frieden speciellc politische Gegner und Nebenbuhler der welstscheu Fürsten gewesen waren. Von solchen Mitbewerbern mußte man sich eine domiuireude Stellung an der Nordgränze und eine Einengung des eigenen Gebiets gefallen lassen! Die Mündungen der beiden großen, dasselbe durchziehenden Flüsse, Elbe und Weser, die natürlichen Wege für Verkehr und Handel, waren durch jene Eroberung geschlossen, und jede freie politische Entwickelung damit abgeschuitten! Doppelte Ehre und doppelter Ruhm gebührt dem Fürsten, der nachher diesen Fehler von 1648 wieder gut gemacht hat.
   bis 10 von 54 weiter»  »»
54 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 54 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 13
3 1
4 7
5 0
6 0
7 1
8 15
9 0
10 14
11 0
12 0
13 8
14 0
15 0
16 0
17 0
18 2
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 1
26 9
27 10
28 4
29 0
30 0
31 6
32 0
33 0
34 10
35 3
36 3
37 9
38 1
39 3
40 0
41 0
42 1
43 0
44 0
45 4
46 10
47 10
48 2
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 2
4 3
5 1
6 0
7 0
8 2
9 14
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 2
17 16
18 0
19 0
20 5
21 1
22 0
23 1
24 0
25 2
26 2
27 0
28 0
29 1
30 2
31 0
32 0
33 0
34 11
35 0
36 2
37 24
38 6
39 1
40 0
41 8
42 0
43 1
44 3
45 2
46 1
47 0
48 1
49 0
50 0
51 2
52 0
53 0
54 0
55 0
56 3
57 26
58 0
59 2
60 4
61 1
62 0
63 0
64 0
65 0
66 1
67 0
68 7
69 8
70 2
71 2
72 3
73 11
74 7
75 0
76 0
77 2
78 0
79 0
80 3
81 0
82 2
83 7
84 0
85 6
86 12
87 0
88 0
89 0
90 1
91 0
92 12
93 0
94 1
95 0
96 5
97 0
98 13
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 169
1 28
2 18
3 45
4 20
5 91
6 124
7 124
8 9
9 85
10 111
11 38
12 80
13 59
14 160
15 1
16 31
17 28
18 58
19 67
20 2
21 78
22 2
23 0
24 56
25 233
26 47
27 2
28 68
29 59
30 79
31 17
32 54
33 216
34 89
35 48
36 6
37 2
38 537
39 128
40 122
41 21
42 69
43 49
44 60
45 7
46 42
47 68
48 23
49 33
50 90
51 63
52 71
53 7
54 215
55 212
56 21
57 20
58 61
59 184
60 41
61 178
62 82
63 11
64 98
65 55
66 9
67 77
68 7
69 12
70 3
71 71
72 148
73 39
74 22
75 51
76 8
77 45
78 49
79 33
80 200
81 293
82 35
83 35
84 81
85 4
86 14
87 7
88 32
89 50
90 4
91 75
92 4
93 8
94 82
95 78
96 18
97 391
98 46
99 115
100 113
101 11
102 58
103 72
104 7
105 67
106 101
107 53
108 0
109 4
110 32
111 47
112 34
113 9
114 25
115 23
116 23
117 17
118 21
119 109
120 24
121 84
122 51
123 24
124 99
125 68
126 22
127 103
128 18
129 52
130 180
131 126
132 40
133 104
134 8
135 7
136 222
137 18
138 1
139 16
140 54
141 34
142 245
143 38
144 54
145 149
146 3
147 16
148 101
149 1
150 43
151 52
152 54
153 5
154 31
155 86
156 57
157 101
158 30
159 17
160 12
161 63
162 1
163 3
164 10
165 47
166 73
167 14
168 21
169 41
170 110
171 273
172 79
173 77
174 93
175 131
176 56
177 158
178 2
179 34
180 16
181 13
182 171
183 228
184 16
185 25
186 14
187 28
188 58
189 2
190 4
191 115
192 44
193 16
194 78
195 39
196 82
197 32
198 24
199 161