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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 138

1912 - Breslau : Hirt
138 Der Wiener Kongre und die Herrschaft der Hundert Tage. 82. Die Gebiets- Zunchst galt es, die Grenzen der europischen Staaten neu zu regeln, fragen. sterreich gab endgltig seine oberdeutschen und belgischen Gebiete auf und verlor dadurch die Verbindung mit Westdeutschland, erwarb aber zu seinem Besitzstande von 1792 namentlich Salzburg und Venezien und erhielt dadurch eine vorteilhafte Abrnndnng. Mit Venezien und der Lombardei sowie seinen Sekuudogenituren Toskana und Modena ge-wann es berdies die beherrschende Stellung auf der Apenninhalbinsel. Die sddeutschen Staaten behielten im wesentlichen den Umfang, den ihnen Napoleon gegeben hatte; Hannover wurde durch preuisches Gebiet (Ostfriesland, Goslar und Hildesheim) vergrert und zum Knigreich er-hoben. Die meiste Schwierigkeit machte die Wiederherstellung Preuens, ja es kam hierber zu so ernsten Zerwrfnissen, da ein Krieg auszu-brechen drohte. Einerseits wnschte Kaiser Alexander ganz Polen mit Rußland zu vereinigen, andrerseits widersetzten sich sterreich, England und Frankreich der Annexion Sachsens, die Preußen als Entschdigung dafr verlangte. Nach langen Verhandlungen einigte man sich dahin, da Preußen von seinen polnischen Besitzungen, die es im Tilsiter Frieden verloren hatte, nur die heutige Provinz Posen nebst Danzig und Thorn zurckempfing und so die natrliche Verbindung zwischen Ostpreuen und Schlesien gewann. Auerdem erhielt es Schwedisch-Pommern (mit Rgen), den Norden Sachsens nebst dem Thringer Kreise und zu den frheren West-deutschen Besitzungen das Herzogtum Westfalen und skularisierte Gebiete am Niederrheiu, z. B. die Erzbistmer Cln und Trier, ferner Jlich und Berg sowie zahlreiche kleinere rheinische Gebiete, n. a. die Grafschaften Wied, Sayn und Solms, auch die frhere Reichsstadt Wetzlar. Mainz fiel jedoch an das Groherzogtum Hessen, das Frstentum Birkenfeld an das weit entfernte Oldenburg und St. Wendel als Frstentum Lichtenberg an das nicht minder entlegene Sachfen-Koburg, während Ansbach und Bayreuth bei Bayern verblieben. Der Preuische Staat zerfiel fortan in zwei durch Hannover, Braunschweig und das Kurfrstentum Hessen (Cassel) voneinander getrennte Teile, einen greren stlichen und einen kleineren west-liehen (die heutigen Provinzen Westfalen und Rheinland). Preußen erhielt nicht ganz die Gre und Einwohnerzahl zurck, die es vor 1806 gehabt hatte, obwohl es in dem Befreiungskriege das meiste geleistet hatte, war aber wieder ein fast rein deutscher Staat geworden, in welchem die Polen nur eilten kleinen Teil der Bevlkerung bildeten, und hatte eine groe nationale Aufgabe erhalten, da ihm zugleich die Wacht im Osten wie die am Rheine zufiel. Sachsen blieb mit verkleinertem Gebiete bestehen, wah-rend Polen als Knigreich mit Rußland ebenso wie das bisher dnische Norwegen mit Schweden durch Personalunion vereinigt wurde, ^u den brigen Lndern Europas wurden die vertriebenen Herrscher wieder em-gesetzt. Papst Pius Vii. stellte den Jesuitenorden, König Ferdinand V Ii. von Spanien die (1808 aufgehobene) Inquisition wieder her. Neu gebildet wurde ein Knigreich der Niederlande (unter Wilhelm I. ans dem Hause Orauien), das die heutigen Niederlande und Belgien umfate.

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 22

1912 - Breslau : Hirt
22 Frankreich im 17. Jahrhundert. 12. 13 Grafschaft und einige feste Pltze in den Niederlanden verlor und der Kaiser Freiburg i. Br. abtrat; Lothringen blieb gegen den Vertrag in franzsischen Hnden. Von seinen Bundesgenossen im Stiche gelassen, sah sich daher Friedrich Wilhelm von Ludwig gentigt, im Frieden von St. Eermainst. Germain-en-Laye (an der Seine, unterhalb von Paris) den 1679' Schweden Vorpommern wieder herauszugeben. 12. Die Reunionskammern. Die Besitzergreifung Strasburgs. Nach diesen Friedensschlssen war Ludwig Xiv. so mchtig geworden, da er sich gegen seine Nachbarn jede Willkr ungestraft erlauben durfte. Reunions- Er setzte in Metz, Breisach, Befanson und Tournay Reunionskammern kmmern. ejn und beauftragte sie mit der Untersuchung darber, was ehemals zu den Gebieten der Bistmer Metz, Tonl und Verduu, zur Freigrafschaft und zu den Besitzungen im Elsa gehrt habe. Die von den Kammern der franzsischen Krone zugesprochenen Gebiete wurden sofort militrisch besetzt und, ohne da Maregeln zur Abwehr getroffen worden wren, dem franzsischen Staatsgebiete einverleibt; u. a. die Grafschaft Saar-brcken, das Herzogtum Pfalz-Zweibrcken und zahlreiche kleinere Gebiete im Rheinland, Elsa und Lothringen. Damals lie Ludwig Xiv. durch Vaubau die Festung Saarlouis erbauen. Strahburg Auf allen Seiten von franzsischem Gebiete eingeschlossen und vom 1681' Reiche ohne Schutz gelassen, konnte auch Straburg seine Freiheit und Selbstndigkeit nicht lnger behaupten. Im September 1681 wurde die Stadt im Einvernehmen mit dem Bischof Egon von Frstenberg und einigen Mitgliedern des Rates von franzsischen Truppen umstellt und gegen eine gnstige Kapitulation an Lonvois, der das Unternehmen per-snlich leitete, bergeben. Am 30. September zog Ludwig ein und nahm die Huldigung der Stadt entgegen. Die Bedingungen der Kapitulation sind spter nicht innegehalten worden. Pflzischer 13. Der Krieg um die Pfalz (16881697). Als im Jahre 1685 rbfoige= Haus Pfalz-Simmern in der Kurpfalz ausgestorben war, erhob l,ml' Ludwig Xiv. fr Elisabeth Charlotte, die Schwester des letzten Pfalz-greifen1 und Gemahlin seines Bruders, des Herzogs von Orleans, auf Teile des Landes Anspruch, obwohl sie bei Abschlu der Ehe auf ihr Erbrecht verzichtet hatte. Au der Spitze eines Heeres fiel der Dauphin in die Pfalz ein und brandschatzte, noch während des 1684 geschlossenen Waffenstillstandes, den schwbischen und frnkischen Kreis. 1 Die Pfalzgrafen waren ursprnglich die Verwalter der Knigspfalzen im Rhein-land. Da hier in Franken die Herzogswrde frh erlosch, so erwarben die Pfalzgrafen eine landesfrstliche Stellung. Seit dem Jahre 1214 war das Haus Wittelsbach, das 1180 von Friedrich I. Bayern erhalten hatte, auch im erblichen Besitz der Pfalzgrafen-wrde (vgl. V 58 Anm. 2). Bei einer Teilung am Ende des 13. Jahrhunderts erhielt die ltere Linie der Wittelsbacher die Pfalz, die jngere Bayern. Die pflzische Linie spaltete sich wieder in mehrere Seitenlinien: Pfalz-Simmern, Pfalz-Nenbnrg, Pfalz-Sulzbach, Pfalz-Veldenz, Pfalz-Zweibrcken, Pfalz-Birkenfeld.

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 82

1912 - Breslau : Hirt
ihnen schutzlos offen. Das Herzogtum Lothringen bisher der Puffer-ftaat" zwischen Frankreich und Deutschland, war seit 176b in franzsischem Besitz, nachdem schon vorher die festen Pltze Metz, Tonl und Vertun verloren waren. In dem westlichen Grenzland des Reiches lag -me Menge von kleinen sonvernen Staaten, die das Recht hatten mit dem Ausland Bndnisse zu schlieen, wofern nur nicht ein reichsseinblrcher! Zweck offen zutage trat. Die Politik der franzsischen Konige und Minister fand stets eine Handhabe, um die deutschen Fürsten m ihr zu ziehen. Eine Menge von Fremdregimentern verstrkten die franzsische Heerevmacht, und deutsche Frstenshne rechneten es sich zur Ehre, Obersten emes sranzosi- "to9b"r"eftgrenze des Reiches lagen zunchst die sterreichischen Niederlande, von der habsburgischen Hauptmacht weit geschieden. Die Hollnder trauten der sterreichischen Wehrkraft so wenig, da sie im Frieden von Utrecht durch den Barrierekaktat sich das Besetznngsrecht in den belgischen Festungen austebungen hatten. Doch anch von den 9iieber= lndern war der kriegerische Geist der ersten Drnier langst g-wichen. Am deutschen Niederrhein hatte zwar m Cleve, Mors und Geldern die junge preuische Macht festen Fn gefat, aber diese Gebiete waren von dem Mittelpunkte des preuischen Staates weit getrennt, und in diesem selbst schien der Geist Friedrichs des Groen erstorben. Recht ansehnlich war der Besitz der Wittelsbacher am Rhein. Die Herzogtmer Jlich und Berg gehrten ihnen, anerbem knrpsalzischen Lande m beiben Seiten des Mittelrheins vom unteren Neckar bis zum Hunsrllck, wozu noch balb die Zweibrckisch-Birkenfeldischei^ande kommen sollten, die von der elsssischen Grenze bis an die untere: Mosel Mi behten. Ihren Rckhalt hatten diese Gebiete m der fubbeutschm Gromacht Bayern, die durch Friedrich den Groen vor den sterreichischen Vergrerungsgelsten bewahrt werben war. Aber es war nicht. }u er-warten, ba Bayern mit Preußen zu einer nationalen Politik ich zusammenschlieen wrbe. Stammesunterschwb, Irowfumetet e0ften politische Eifersucht machten bies unmglich. Da die kleinen geschlechter in der Eifel und an der Nahe, du Herren von Bl-nkmh-im, Salm-Reifferscheib, Arenberg, die Mb- und 1 rat von Nassau-Saarbrllcken die beutsche Knegsehre nichtretten knnt*> auf der Hand. Sie stellten ihr Kontingent zu der buntscheckigen, schlecht bisziplinierten Reichsarmee, die der Spott der ^dlk-r war die man seti Robach als die Reiausarmee" bezeichnete Die Wichtigstenla: am Rhein, Cln, Bonn, Coblenz. Mainz, waren tu den Hanben bet bret geist- ^Dschmals so stolze Cln war nur noch em Bedeutung. Der Handel der Stadt war zur Kramerei d:e Maler chu e utr Anstreicherzunft geworden und das Handwerk auf den Bedarf Nachbarn beschrnkt. In den Straen wuchs das Gras: nm den u vollenbeten Dom, von dem als Wahrzeichen der alte Kran t>ermebei-

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 83

1912 - Breslau : Hirt
49 a. Westdeutschland am Ende des 18. Jahrhunderts. 83 schaute, saen Hunderte von privilegierten Bettlern, und rmliche Huser hatten sich an den verfallenden Bau angenistet. In allen Verhltnissen zeigte sich der geistige Stod.1 Vor der Aufklrung des 18. Jahrhunderts hatte die Reichsstadt sich geschtzt; starr hielt man an den hergebrachten For-men fest. An 40 Kirchen, zahlreiche Stifter und Klster zhlte man in dem heiligen Cln. Die 1588 gestiftete Universitt war der Hort engherziger Rechtglubigkeit. Die Zahl der in Cln wohnenden Protestanten war nicht gering, aber keiner von ihnen durfte ein Haus besitzen, keiner ein Amt bekleiden. Die Stadt erlaubte ihnen weder Kirche noch Betsaal; zum Gottesdienst muten sie nach Mlheim hinberfahren oder sich auf einem Rheinschiff versammeln. Die 1787 von dem Rate erteilte Erlaubnis, ein protestantisches Bet- und Schulhaus zu errichten, wurde trotz kaiserlicher Besttigung im nchsten Jahre zurckgenommen. Erst in franzsischer Zeit, im Jahre 1802 wurde den Protestanten ein Betsaal in Cln erlaubt. Der Rat verhandelte der kleinliche Dinge; allerlei Znkereien entzweiten die Brgerschaft. Der Kurfürst, der auch das Herzogtum Westfalen beherrschte, hatte seine Residenz in Bonn, wo ein recht weltliches Treiben herrschte. Ein Regiment Infanterie schtzte Seine Kurfrstliche Durchlaucht, während das Erzstift zur Reichsarmee nur 277 Mann zu Fu und 60 Reiter zu stellen hatte. Von dem Kunstsinn des Kurfrsten Clemens August, der zugleich Bischof von Mnster, Osnabrck, Paderborn und Hildesheim war, zeugt der Bau des Schlosses in Brhl. 1786 wurde in Bonn eine Universitt gegrndet, die sich dem Geiste der Zeit nicht verschlo. Auf beiden Ufern der Saar, der Mosel und des Rheins erstreckte sich das langgedehnte Gebiet des Kurfrstentums Trier. Zu Nachbarn hatte es die Kurfrsten von Cln und von der Pfalz, die Herzge von Luxemburg und Lothringen, die Fürsten von Simmern, Nassau-Saarbrcken, Weilburg und Usingen, die Grafen von Kerpen, Virneburg, Wied-Neuwied, Wied-Runkel, Katzenelnbogen, Veldenz, Rheingrafenstein, Sponheim und Manderscheid. Fast ein Drittel des Landes befand sich in den Hnden reichsunmittelbarer Ritter, deren man mehr als 20 zhlte. In ihren eigenen Gebieten unabhngig, suchten sie doch Lohn und Ehre im kurfrstlichen Dienst oder bekleideten die Stellen von Domherren bei der Trierer Kirche. Auch die reichen Abteien St. Maximin und Prm hatten die Oberhoheit des Kurfrsten anerkennen mssen, ebenso die Städte Trier und Coblenz. Der Kurfrst-Erzbischos wohnte gewhnlich in Coblenz oder dem gegen-berliegenden Ehrenbreitstein. Die knrtrierische Heeresmacht war 1200 Mann stark; fr seinen persnlichen Dienst hielt der Kurfürst eine Leib-wache von 40 Mann. Der letzte Kurfürst, Clemens Wenzeslans, ein schsischer Prinz, versuchte den Wohlstand seines Landes mit den Mitteln des aufgeklrten Despotismus zu heben; er frderte auch die Universitt 1 Perthes, Politische Zustnde und Personen in Deutschland zur Zeit der fran-Mischen Herrschaft. Gotha 1862. 6*

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 84

1912 - Breslau : Hirt
84 Das Zeitalter Friedrichs des Groen. 49 a, in Trier sowie das mittlere und niedere Schulwesen. Groes Aufsehen erregte die von dem Trierer Weihbischof Hontheim unter dem Namen Febronius herausgegebene Schrift der den Zustand der Kirche und die gesetzmige Gewalt des Papstes". 1785 einigten sich die vier Erzbifchofe von Mainz, Trier, Cln und Salzburg, um sich gegen das unmittelbare Eingreifen des Papstes in ihre Sprengel zu schtzen, in der Emser Punk-tatton zur Grndung einer deutschen Nationalkirche; aber diese Bewegung blieb ohne Ergebnis. Clemens Wenzeslans nahm die franzsischen Enu-granten auf das bereitwilligste in sein Land und seine Hauptstdte Trier und Coblenz auf und bereitete damit auch franzsischem Leichtsinn und franzsischer Sinnlosigkeit hier eine Sttte. Zugleich gab er dadurch den ersten Anla zu den Beschwerden, die nachher zum Kriege mit Frankreich ^ Kurmainz war das zerrissenste der drei rheinischen Erzbistmer, da es sich am Rhein und Main mit weiten Zwischenrumen bis nach Th-ringen hinzog, wo das Eichsfeld und Erfurt unter mainzischer Hoheit standen. Der Erzbischos galt noch immer als der vornehmste Reichssurst, aber seine aus 2800 Mann zu Fu, 50 Husaren und 120 Artilleristen bestehende Kriegsmacht konnte einer ernstlichen Gefahr nicht begegnen. Freilich standen 12 Generale an der Spitze des knrmainzischen Heeres, und ein Hofkriegsrat mit zwei Prsidenten und sechs Rten leitete die Verwaltung des Kriegswesens. Aber die zur Unterhaltung der so wichtigen Festungswerke bestimmten Summen verwendete der Kurfürst fr andere Bedrfnisse. Die Werke waren teils in Anlagen umgewandelt, teils an Gartenliebhaber verpachtet oder dem Gouverneur zur Benutzung berlassen. Die Aufsicht fhrte der Hofgrtner, der zu bestimmen hatte, ob Ingenieur-offiziere die Festungswerke betreten durften. , , In Mainz bestand wie in Trier und Cln eme Universitt. Auch hier war der Geist der Aufklrung eingezogen und manches zur Hebung des Schulwesens geschehen; doch auch Leichtsinn und Genusucht hatten sich verbreitet. , , , , Das waren die Grostaaten des Rheinlandes, neben denen an hundert kleinere weltliche und geistliche Herrschaften bestanden, die ngstlich auf ihre Selbstndigkeit bedacht und doch unfhig waren, sich aus eigener Kraft zu erhalten. ch

6. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 106

1912 - Breslau : Hirt
106 Die Franzsische Revolution, 64. 65. Neubau des Mit ungeheurer Arbeitskraft ordnete Napoleon die zerrtteten Verhlt-franzsischen n^|e Frankreichs. Er sttzte sich auf eine straff zentralisierte Verwaltung, 0taatcs' ein vortreffliches Heer, das nach dem Grundsatz der allgemeinen Wehrpflicht, aber mit gesetzlicher Zulassung der Stellvertretung, ergnzt wurde, und auf wohlgeordnete Finanzen. Alles, was den Wohlstand des Landes hob, Industrie, Verkehrserleichterungen durch Straen- und Kanalbau u. a.,1 wurde gefrdert, die Rechtsverhltnisse durch den Code Napoleon geordnet^ das Schulwesen verbessert und durch ein Konkordat mit Pius Vii. das Verhltnis des franzsischen Staates zur katholischen Kirche neu geregelt. Daher fand die franzsische Herrschaft mit ihrer grozgigen Verwaltung auf dem linken Rheinufer, das grtenteils unter dem Drucke kleinstaatlicher Despoten gestanden hatte, manche Sympathie. Mit Recht konnte sich Bonaparte rhmen, da er Frankreich nach auen und im Innern den Frieden wiedergegeben habe; er gehrte keiner Partei an, sondern stand der allen Parteien. Viele Emigranten kehrten Ver- in ihre Heimat zurck und traten in den Dienst des Konsuls, Seite an schworungen. <ge^e mit ehemaligen Jakobinern. Aber in den Kreisen der unvershnten Gegner, sowohl Royalisten als Republikaner, wurden Verschwrungen gegen sein Leben angestiftet, so da er wiederholt in ernste Gefahr geriet. Im Jahre 1804 lie er den Herzog von Enghien, der dem Haufe der Bourbonen angehrte, auf deutschem Reichsgebiete aufheben, in Paris vor ein Kriegsgericht stellen, zum Tode verurteilen und erfchieen, obwohl er der Teilnahme an einer Verfchwrnng nicht berfhrt werden konnte. Reichs- 65. Der Reichsdeputationshauptschlu (1803). Zur Regelung deputationin deutschen Angelegenheiten hatte der Kaiser bald nach dem Frieden Regensburg.^ Luneville eine besondere Reichsdeputation (in Regensburg) eingesetzt; das Ergebnis ihrer von Frankreich aufs strkste beeinfluten Beratungen wurde in dem Hauptschlu" zusammengestellt. Hiernach wurden die Fürsten, die auf dem linken Rheinufer durch die Friedensschlsse von Campo Fornno und Luneville Gebiete verloren hatten, dadurch entschdigt, da die rechtsrheinischen Staaten der 25 geistlichen Fürsten (auer Kur-Mainz und den Gebieten des Johanniter- und Deutschherrenordens), die Besitzungen der 46 Abteien und Stifter und die 51 Freien Reichsstdte (bis auf die drei Hansestdte sowie Augsburg, Frankfurt a. M. und Nrnberg) eingezogen und unter die weltlichen Fürsten verteilt wurden. Hierbei erhielt Preußen die Bistmer Mnster, Paderborn und Hildesheim, das bisher knrmainzische Erfurt mit dem Eichsfelde, mehrere Abteien (darunter Essen, Werden, Quedlinburg) und die Reichsstdte Mhlhausen, Nordhausen und Goslar, d. h. einen mehr als vierfachen Ersatz fr das an Frankreich abgetretene * Gebiet von Cleve und Geldern. hnlich wurden Bayern (durch die Bistmer Wrzburg, Bamberg, Freising und Augsburg), Wrttemberg, Baden, 1 So lie Napoleon die Kaiserstrae von Metz der Saarbrcken nach Mainz an-legen sowie die rheinischen Städte durch Heerstraen verbinden; auch die Kanal!,lerung der Saar wurde in Angriff genommen. 2 Der Code Napoleon hat auf dem linken Rheinufer und im ehemaligen Herzogtum Berg bis zur Einfhrung des Brgerlichen Gesetzbuches i. 1.1900 Geltung behalten.

7. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 142

1912 - Breslau : Hirt
142 Der Wiener Kongre und die Herrschaft der Hundert Tage. 83. gewaltige Reiterangriffe schwer erschttert und gingen zum Teil bereits ver-loren, als am Nachmittage die Preußen von Wawre her auf dem Schlacht-felde eintrafen und das Blowfche Korps nach erbittertem Kampfe das Dorf Plancenoit eroberte. Napoleons Rckzug, der nach einem letzten, erfolglosen Angriff seiner Garden auf Wellingtons Stellung notwendig geworden war, fhrte zur Vernichtung seines Heeres, da sich die Preußen auf seine Rckzugsstrae warfen und Gneisenan die Verfolgung des ge-fchlagenen Feindes die ganze Nacht hindurch bis zum nchsten Morgen aufs tatkrftigste fortsetzte. Ihm fiel dabei Napoleons Staatswagen mit dessen Mantel, Hut und Degen und einem Schatz an Gold und Diamanten in die Hnde. Das weitere rasche Vordringen der Sieger vereitelte jede Sammlung der feindlichen Truppen; schon vierzehn Tage spter stand Blcher vor Paris. Napoleon dankte zugunsten seines Sohnes ab. Flch-tend kam er zum Hasen von Rochesort, um sich nach Amerika zu begeben, ging aber im Vertrauen auf englische Gromut an Bord eines englischen Kriegsschiffes. Er wurde als Gefangener behandelt und nach der ^nsel St. Helena gebracht, wo er am 5. Mai 1821 gestorben ist. Noch der Einnahme vonparis kehrte Ludwig Xviii. auf den franzsischen Thron zurck. In dem zweiten Pariser Frieden mute sich Frankreich einige kleine Gebietsabtretungen gefallen laffen, darunter die von Saarloms und Saarbrcken, die an Preußen fielen, und eine Kriegsentschdigung zahlen, die zum Bau von Festungen an der deutschen Westgrenze verwendet werden sollte.' Elsa und Lothringen dagegen wurden trotz der Bemhungen preuischer Patrioten (Stein) auch jetzt nicht zurckgegeben; nur Landau kam an Bayern. Mit diesem Frieden schliet die ungeheuer bewegte Zeit, die mit dem ^ahre 1789 begonnen hatte und sowohl die uere Gestalt als besonders die inneren Verhltnisse fast aller Staaten Europas von Grund aus verndert hat. ($: mre iedocki ein Irrtum, zu glauben, da in jenen Tagen schwerer Set* Kmpse und staatlicher Umwlzungen Kunst und Wisienschast bra-Megen 3<" haben. Schuf doch gerade damals (17991804) Schiller seine Meister-brennen und Goethe mehrere seiner klaisischen Prosa,christen und natnr. wissenschastlichen Untersuchungen, In dem Jahre sewer denkwrdigen Begegnung mit Napoleon (in Ersurt, 1808) wurde der erste Teil seines Faust" gedruckt, Di- Tonkunst, besonders die Instrumentalmusik, gelangte durch Beethoven (geb. 1770 in Bonn, seit 1792 in Wien ansssig) zu grter Vollendung, Aus dem Gebiete der Naturwissenschaften begrndete^<1^9) place eine grundlegende Theorie derkosmogome, C^adni die Wistenschaft der Akustik Fraunhofer die moderne praktische Optik; Gay-Lussac versuchte mit Hilfe des (1783 erfundenen) Luftballons die Erforschung der Atmosphre. Namentlich aber bereiteten sich groe Umwlzungen im Verkehrswesen vor nachdem 1807 Fultou in New York das erste leistungsfhige Dampfschiff und sieben ^ahre spter G. Stephenson die erste Lokomotive erbaut hatte. Auer-dem rief die Erfindung des Steindruckes, der Buchdruck-Schnellpresse und des mechanischen Webstuhls mancherlei Vernderungen auf technischem Gebiete hervor. Nachdem Kriege wurden die preuischen Festungen Minden, Wesel Saarlouis und die Bundesfestungen Mainz, Rastatt, Bermersheim und Ulm angeleg.

8. Landeskunde der preußischen Rheinprovinz - S. 15

1904 - Breslau : Hirt
Die Bevölkerung. 15 angelegt, Handel und Verkehr gefördert und durch seine gewaltigen Kriege unser Rheinland zum Kern'seines großen Reiches gemacht. So mächtig auch vou der Karolingerzeit an die deutschen Stammesherzoge wurden (seit Heinrich Iv. erblich), so wurde doch später das Zerfallen der Herzogtümer Lothringen, Sachsen und Franken in Einzelherrschaften gerade durch die Boden- formen des Schiefergebirges erleichtert und durch mächtige Kaiser zum Besten der Reichs- Hoheit gefördert. Davon hatten die kleineren weltlichen Lehen (seit Konrad Ii. erblich) und die geistlichen Fürstentümer Nutzen. Die Erzbistümer Köln und Trier gehörten der jetzigen Rheinprovinz ganz an, Mainz, Münster, Lüttich und Metz aber reichten in ihre Grenzen noch hinein. Die Bistümer waren zufolge ihrer Lage in den reichen Flußtälern und der Staatsklugheit ihrer Herren so mächtig, daß auch die von ihnen förmlich umklammerten, weltlichen Einzelherrschaften des späteren Mittelalters im Re- formationszeitalter der katholischen Lehre treu blieben. Daher rührt es, daß uoch jetzt in unserer Provinz die katholische Bevölkerung weit- aus überwiegend ist (vgl. Fig. 5, S. 44), nämlich (i. I. 1900) beinahe 70 A Katholiken gegen fast 29 % Evangelische, während gut \% der Bevölkerung auf die wenigen anderen Christen und die Israeliten (52 000) kommt. Nur an den zu Anfang des 17. Jahrhunderts an Brandenburg fallenden Gebieten hatte der Protestantismus eine Stütze (Wuppertal), auch im Gebiete von Kurpfalz hat ei sich gehalten. Als seit Heinrichs Iv. Tagen (1073) auch das durch Gewerbe und Handel reiche Bürgertum der Städte, vor allen derer am Rhein, sich immer selbständiger ent- wickelte und diese (seit Friedrich Rotbart) mannigfach von den Kaisern mit den Vorrechten freier Reichsstädte ausgestattet wurden, da wuchs in ihm eine dritte Macht empor, die namentlich als Rheinischerstädtebund (wesentlich zur Sicherung der Rhein-Handels- straße im 13. und 14. Jahrhundert) und bald auch im Anschluß au die große Hausa (14. und 15. Jahrhundert, Köln, Neuß, Duisburg u. a.) den Bischöfen und Äbten, den 'Fürsten, Grafen und Rittern (auch den Raubrittern) ebenbürtig gegenübertrat. Der Reichtum der Städte faud seinen Ausdruck in glänzenden Festen und in großartigen Kirchenbauteu (in dem Ruudbogeustil z. B. die Kirche St. Maria am Kapitol zu Köln, der Dom zu Trier; dann aber in dem gerade am Niederrhein sich entwickelnden gotischen Spitzbogenstil der Dom zu Köln, dessen Bau 1248 ange- fangen, aber erst 1889 vollendet wurde, vgl. Abbild. S. 59). Die Grundlage dieses Reich- tnms war der Handel, einmal der vou Italien her den Rhein entlang, ferner der am Nordrande der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle vorbei, sodann der ganze Handel Englands, den damals Köln und die niederländischen Städte in der Hand hatten. Wie wehrhaft die Städte waren, das erfuhr vor den Mauern Kölns Heinrich V. 1114, das lehrten in der Schlacht bei Worringen 1288 Kölner Bürger (im Bunde mit dem Grafen von Berg) ihrem Erzbischof und dem Grafen von Geldern, das erfuhr 1474 vor den Wällen von Neuß Karl der Kühne in zehnmonatiger vergeblicher Belagerung. Nach der Blütezeit aber begannen auch sie unter Selbstsucht, Kleinstaaterei und Uberflügelnng durch die für die neuen Welthandelsbahnen günstiger gelegenen Städte des Auslandes zu leiden. Das Elend des Dreißigjährigen Krieges endlich erstickte städtischen Freiheitssinn und Unternehmungsgeist völlig; fürstliche Selbstherrschaft war das einzige, was den Westfälischen Frieden in Deutschland überdauerte und auch einzelnen Städten zu einem neuen, aber vom Hofe abhängigen, spießbürgerlichen Leben verhalf. cm^e staatliche Zersplitterung, die gegen Ende des Mittelalters besonders in der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle zur geschichtlichen Tatsache geworden war, entsprach Nicht nur der Reichhaltigkeit und gegenseitigen Abgeschlossenheit der einzelnen Flußtäler (ja sogar oft kleiner Abschnitte desselben Tales), sondern zu ihr neigte ja auch vou jeher der eigenartige Sinn der Deutschen; in das Gebiet der jetzigen Rheinprovinz teilten sich damals wohl an hundert selbständige geistliche und weltliche Herrschaften und freie Städte. Diese unselige Vielköpfigkeit schwand erst in der Neuzeit, als sich ötm dem norddeutschen Flachlande her, vou wo aus ja die Gebirgsschwelle leichter zu- ganglich ist, der aus den Trümmern des Dreißigjährigen Krieges neu auflebende branden- burgisch-preußische Staat kräftig ausdehnte in dem zielbewußten Streben, den deutschen Einheitstraum seiner Erfüllung entgegenzuführen (1614, 1893, 1815, 1868).

9. Die Rheinprovinz - S. 6

1910 - Leipzig : Voigtländer
— 6 — teren gehörten die Grafschaft Sponheim (Kreuznach), das Fürstentum Simmern (Simmern, Bacharach), endlich auch Kaisers wert. Von den übrigen Erwerbungen Preußens sind die bedeutendsten die ehemalige freie Reichsstadt Aachen die ehemalige freie Reichsstadt Wetzlar, 1693—1806 Sitz des Reichskammergerichts. Nach den Befreiungskriegen vereinige Preußen ihr Gebiet mit den Solmschen Besitzungen und emem von Nassau abgetretenen Amte zum Kreise Wetzlar, der bis 1866 Enklave blieb. Ferner erwarb Preußen die Benedrktmerabtel Inden in der Stadt Cornelismünster bei Aachen, die ehemalige Benediktinerabtei Malmedy, die Gras- K andere Grafschaften, Teile des (^rzsnsts Mainz zwischen Bingen und Bacharach —, einen 2-etl des seit 1766 zu Frankreich gehörenden Herzogtums Lothringen mit der Festung Saarlouis (a. d. Saar) emen Grenzstreifen von Luxemburg und Limburg, die unter dem Schutze Aachens stehende Cisterzienserabtei Burtscheid und viele andere kleine Herrschaften. — Durch Verträge mit Nassau gelangten außerdem noch einige rechtsrheinische Orte, wie Ehrenbreit st ein, unter die preußische Herrschaft. Nicht mit großer Freudigkeit sind die leichtlebigen Pfälzer, die behaglich unter dem Krummstab wohnenden Bischöflichen unter das seiner Straffheit wegen gefürchtete preußische Regiment getreten, zumal da die dazwischen liegende Franzosenzeit diesen Ländern wirklich vielfach Gutes gebracht hatte. „Zu den Preußen gehen" war noch Jahrzehnte hindurch der Ausdruck für die Erfüllung der allgemeinen Wehrpflicht. „Die Blauen" hießen die Preußen im Volksmunde. Aber wie anders war es schon 1840, als des Kölners Nikolaus Becker berühmtes Lied: „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutsch en Rh'ein" am Rhein selbst wie überall mit gleicher Begeisterung gesungen 'wurde. Und die letzten Schatten verflogen in den zur Wieder-errichtung des Deutschen Reiches führenden Kämpfen. Als 1870, anstatt daß der Einbruch der Franzosen erfolgte, die deutschen Truppen mit klingendem Spiele über den Rhein zogen, als tausend- und abertausendmal die Wacht am Rhein erklang, da fiel von den Herzen der Rheinländer schwere Sorge. „Lieb Vaterland, kannst ruhig sein", fangen sie mit; froh, dem seiner Einigung zustrebenden Deutschland anzugehören, zogen die rheinischen Krieger hinaus auf Frankreichs Schlachtfelder. Und als der Sieg erstritten war, da wurde am Ufer des Rheins, auf dem Niederwalde jenes herrliche Denkmal errichtet nach den Weiheworten des großen Kaisers: „Den Gefallenen zum Gedächtnis, den Mitlebenden zur Erinnerung, kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung."

10. Die Rheinprovinz - S. 3

1910 - Leipzig : Voigtländer
— 3 — 2. Das Rheinland ein Teil des Frankenreiches. Durch den Sturm der Völkerwanderung ging das schöne rheinische Land den Römern verloren. Im Anfange des fünften Jahrhunderts mußte der weströmische Staatsmann und Feldherr Stilicho, um wenigstens Italien zu schützen, auch die Besatzungen der rheinischen Provinz dorthin ziehen. Jetzt siedelten sich um Köln herum die ripuarischen Franken an und breiteten sich allmählich bis zur Maas und Eifel aus. Vorübergehend von den Römern zurückgedrängt, nahmen sie 462 n. Chr. Köln in Besitz. Zu diesen gehörte auch der über den Rhein gegangene Teil der Chatten (Hessen), welche das Gebiet von Koblenz bis Trier, ja bis Metz eroberten. Als im Laufe des sechsten Jahrhunderts die dm merovmgischen Teilreiche Neustrien, Burgund, Austrasien entstanden, bildete das Rheinland das Herz Austrasien s. Hier, besonders um Prüm, hatte seine Stammgüter das Geschlecht der Pippiniden oder Karolinger, welche 751 n. Chr. das entnervte Merovingergeschlecht stürzten und so das Frankenrach vor Zerfall und Untergang bewahrten. Geraderer größte der Karolinger, Karl d. Gr. (768-814), hielt sich Arne rm Rhemlande, besonders in Aachen auf, das seitdem, wie Köln und Trier, hohe Bedeutung erlangte. Letzteres, schon in früherer Zeit (314 n. Chr.) ein Bistum, wurde 808 zum Erz-bwtume erhoben. - Im Vertrage zu Verdun 843 kam das Rheinland an den ältesten Sohn Ludwigs des Frommen, Lothar: an^udwrg der Ostfranken erhielt, nur ein kleines Stück (Wetzlar und Teile des Erzstifts Mainz). Nach Lothars Tode 855 er-sem gleichnamiger Sohn das rheinische Gebiet, welches zum Unterschied von den Reichen seiner beiden Brüder „Lothari regnum „-othars Reich" (Lothringen) genannt wurde. Als ? starb teilten seme beiden Oheime, Karl d. Kahle von Westfranken und Ludwig d. Deutsche im I. 870 im Vertage zu Mersen (bei Maastricht) sein Reich. Der östliche Teil bis zur Sprachgrenze mit den Bistümern Utrecht, Metz, Straßburg, Basel und den Erzbistümern Trier und Köln, also auch das ganze Rhemlanb, würde mit Ostfranken vereinigt q ^ Das Herzogtum Lothringen. Im I. 911 sank mit Ludwig dem Kinbe der letzte beutsche Karolinger in das Grab. Üs?6« rae/V9er die letzten Vertreter des einst so gewal- tigen Herrschergeschlechtes imstanbe gewesen, das Reu m fcfiir-Ulen-. Immer selbstänbiger hatten sich die deutschen Stämme und^ dem aenv Und ^ ausgezeichnete Führer traten S ^amenrrdon H^ogen an die Spitze der einzelnen Landschaften, mcht gewillt, die Oberhoheit eines Königs anzuerkennen. ^n den rheinischen Gegenden entstand so das Her-
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CSV-Datei Exportieren: von 13 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
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TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
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199 21