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1. Geschichtsbüchlein für Halbtagsschulen - S. 22

1893 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 22 — riefen jetzt den Dänenkönig um Hilfe an. Gegen die neue feindliche Kriegsmacht war der kaiserliche Feldherr Tilly allein zu schwach.^ In dieser Not fand der Kaiser einen Helfer an Wallenstein. Der Dänenkönig wurde geschlagen. Der Kaiser mußte Wallenstein, dessen Heere die' deutschen Länder verheerten, entlassen. Die Protestanten erhielten einen neuen Bundesgenossen an dem Schwedenkönig (Gustav Adolf). Auch die Stadt Magdeburg trat aus seine Seite. Tilly belagerte und erstürmte dieselbe. Sie wurde ein Raub der Flammen. Nachdem Tilly mehrmals von den Schweden geschlagen worden und bald darauf gestorben war, trat Wallenstein wieder für den Kaiser auf. Er lieferte den Protestanten die mörderische Schlacht bei Nützen, in welcher Gustav Adolf sein Leben ließ. Zuletzt verbanden sich noch die Franzosen (als Feinde des Kaisers) mit den Schweden. Sie verwüsteten Deutschland und eroberten Elsaß. 3 Ter westfälische Friede. Endlich (im I. 1(548) kam (zu Münster und Osnabrück) der lang ersehnte Friede zu stände. Die Protestanten erhielten mit den Katholiken gleiche Rechte. Frankreich bekam Elsaß und Schweden Vorpommern. Die Macht des Kaisers wurde sehr geschwächt (und den einzelnen deutschen Fürsten die bereits längst geübte Landeshoheit auch gesetzmäßig zugesprochen). 4. Die Folgen des Krieges. Deutschland bot nach dem Kriege einen schrecklichen Anblick dar. Viele Städte und Dörfer lagen in Schutt und Asche, und heimatlos irrten die unglücklichen Bewohner umher. Blühende Felder waren zu Wüsten geworden. Die Hälfte der Bewohner war durch das Schwert, durch Hunger und Pest umgekommen. Durch dte Not und das Elend waren die Menschen ganz verwildert; allwärts herrschte Unwissenheit und Unsicherheit Dem Bauer fehlte es an Arbeitskräften, Vieh und Saatfrucht,-Handel und Gewerbe lagen darnieder. Nur sehr langsam konnte sich Deutschland von diesen Folgen wieder erholen.

2. Geschichtsbüchlein für Halbtagsschulen - S. 24

1893 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
— 24 — eroberte. Wer sich selbst besiegt, dem wird Großes stets gelingen." 3. Seine Sorge für das Land. Im Jahre 1640 trat Friedrich Wilhelm die Regierung an. Noch acht Jahre dauerte der dreißigjährige Krieg. Im westfälischen Frieden (1648) erhielt Brandenburg Hinterpommern, das Stift Kamin und die Bistümer Magdeburg, Halberstadt und Minden. Der Krieg hatte das Land arg verwüstet. (Vgl. S. 22.) In manchen Gegenden fand man weit und breit kein Dorf, kein Haus und keinen Menschen. Zu Tausenden hatte der Krieg die Menschen hinweggerasft; was das Schwert verschonte, rissen Hungersnot und Pest ins Grab. Handwerk, Kunst und Wissenschaft wurden nicht mehr gepflegt. Zunächst verschaffte sich der große Kurfürst ein eigenes Heer. Anfangs war es nur 3000 Mann stark, es wurde aber bald auf 8000 vermehrt. Er rief Einwanderer ins Land. Bald war dieses wieder bevölkert, und Ackerbau, Viehzucht und Gewerbe nahmen einen erfreulichen Aufschwung. In wenigen Jahren entstanden viele neue Dörfer und Städte. Dem (durch den Krieg) verarmten Landmanne gab er Saatkorn, Vieh, Holz und Ackergeräte. Der Ob stund Gemüsebau wurde gehoben. Den Unterthanen war besohlen, hinter ihren Häusern Gärten anzulegen. Kein Landmann durfte heiraten, wenn er nicht zuvor sechs Obstbäume gepfropft und sechs Eichen gepflanzt hatte. Besonders sorgte der große Kurfürst dafür, daß die Kartoffel häufiger als bisher angebaut wurde. (In diesen Bestrebungen wurde er von seiner Gemahlin Luise Henriette unterstützt.) Zur Förderung des Handels führte der Kurfürst die Post ein; auch ließ er neue Straßen und den Friedrich-Wilhelmskanal bauen: zur Ausbildung des Volkes gründete er viele Schulen. 4. Der große Kurfürst im Kriege. Der ländergierige König Ludwig Xiv. von Frankreich fiel ohne Veranlassung in Deutschland ein und verheerte die Pfalz. Dadurch war auch das Innere unseres Vaterlandes bedroht. Unter den deutschen Fürsten trat ihm der große Kurfürst am mutigsten entgegen. Um daher diesen seinen gefährlichsten
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