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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 135

1877 - Langensalza : Beyer
— 135 — Topfe habe. Heinrich Iv. hatte große Plane, er wollte die Macht der Habsburger (Oesterreich und Spanien) schwächen und Frankreichs Einguß auf diese Weise heben. Aber an der Ausführung dieser Plane hinderte ibn der Tod. Er ward von einem jungen Schwärmer, der ihn für einen Feind des katholischen Glaubens hielt, ermordet (1610). Nach ihm beherrschte Frankreich sein Sohn, der schwache Ludwig Xi. Für denselben führte anfangs feine Mutter Maria vou Medicis die Vormundschaft. Später aber stand an der Spitze der Geschäfte der allmächtige Minister Kardinal Richelieu, welcher auf alle mögliche Weise, selbst durch gewaltsame Maßregeln, die königliche Gewalt zu kräftigen suchte. Im Sinne Heinrichs Iv. nahm er am dreißigjährigen Kriege teil und erreichte die Schwächung der kaiserlichen Macht in Deutschland. Ludwig starb 1643 und ihm folgte sein unmündiger Sohn Ludwig Xiv. § 161. Ludwig Xiv. (1643—1715). Frankreichs Hlekergewicht. So lauge Ludwig noch unmündig war, stand er unter der Vormundschaft seiner Mutter Anna von Oesterreich und des Ministers Mazarin, des Nackfolgers Richelieu^. Der junge König war mit hohen Anlagen begabt, dabei kräftig und tücktig, handelte aber gegen andere Völker ohne Achtung vor den Verträgen. Im Innern besiegte er den Widerstand des Adels (der Fronde) gegen sein unumschränktes Negiment und machte sich auf diese Weise znm absoluten oder unumschränkten Herrscher, dessen Wille ohne allen Widerspruch für das ganze Neich Gesetz war. Den französischen Einfluß suchte Ludwig dadurch zu erhöhen, daß er ohne alles Recht dentscke und niederländische Provinzen an sich riß. So ließ er mitten im Frieden die freie deutsche Reichsstadt Straßburg von französischen Truppen besetzen und fügte sie so seinem Reiche ein (1681). Auck ließ er Gerichtshöfe bilden, welche untersuchen mußten, was für Dörfer und Städte früher einmal mit den nenerworbenen Gebieten Frankreichs irgenbwie vereinigt gewesen waren (Reuuions- oder Wiedervereinigungskammern). Diese Dörfer und Städte ließ dann Ludwig ohne weiteres als fein Eigentum besetzen. Natürlich wollten sich die Nieberlänber und bte Deutschen das nicht gutwillig gefallen lassen und so entstauben sckwere Kriege (die sogenannten Raubkriege). Indessen Deutschland war damals schon viel zu schwach, als daß es den Franzosen mit Erfolg hätte widerstehen können, auch ward damals der Kaiser im Osten durch die Türken bedrängt, welche im Jahre 1683 sogar Wien belagerten, von wo sie indessen mit Hülfe des Königs Johann Sobieski von Polen vertrieben wurdeu. Großes Unglück brachte Ludwig Xiv. dadurch über sein Land, daß er im Jahre 1685 das Edict von Nantes aufhob. Wer von den Protestanten nicht katholisch werden wollte, mußte das Land verlassen. Da wanderten Tausende und aber Tausende der fleißigsten Bürger ans und begaben.
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