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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 147

1855 - Heidelberg : Winter
147 §. 142. Der westfalische Friede. m welcher die Schweden so völlig geschlagen wurden, daß Bernhard, der junge Eberhard von Württemberg und der Markgraf -Friedrich von Baden über den Rhein, flohen, und Kursachs.en sich bewogen fühlte, mit dem Kaiser den Prager Separatfrieden zu schließen, dem 1635 auch noch andere protestantische Fürsten beitraten: 4. Der schwcdisch-französisch-deutsche Kr.ieg. §.142. Da hierauf Frankreich offen auf Schwedens Seite trat, um Habsburgs Macht zu verringern und deutsche Lande am Rhein an sich zu reißen, so verwandelte sich der Religionskrieg in einen Krieg der poli- tischen Parteien 'und' Interessen. Der schwedische Feld-marschall Bauer fiel in Sachsen ein und schlug in der blutigen Schlacht bei Witt stock 'das sächsisch-öster- reichische Heer, worauf Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Pom- mern wieder in schwedische Hände fielem Auch die beiden kaiserlichen Generale Gallas und Johann von Wxrth mußten vor den fran- zösischen Heeren zurückweichen. Der Tod des Kaisers Ferdinand Ii. (1637) machte dem ver- heerenden Kriege kein Ende; sein Sohn Ferdinand Iii. setzte ihn fort. Die Franzosen aber unterstützten Bernhard und versprachen ihm den Breisgau als erbliches Fürstenthum. Als er aber Breisach erobert hatte und behalten wollte, starb er plötzlich (1639) und die Franzosen nahmen sogleich das Elsaß und den Breisgan für sich in Besitz. Von da an war der Krieg fast nichts mehr als ein plünderndes Umher- ziehen raubsüchtiger Söldnerschaaren, so daß das Elend Deutschlands über die Maßen stieg und der Wunsch nach Frieden immer allgemeiner und dringen- der wurde. Von den schwedischen Anführern war es besonders noch der unermüdliche Torstenson, welcher den Kaiser in die größte Noth brachte und auch Sach- sen zu einem Ne u t ra litäts v er tr ag zwang. Auch sein Nachfolger Wrangel und der französische Fcldmarschall Turenne bedrängten Maxi- milian von Bayern aufs Härteste, und verwüsteten sein Land. Endlich gediehen die seit 1644 zu Münster und Osnabrück begon- nenen und durch Frankreichs List und Trug verzögerten Friedensnnter- handlungen zu ihrem Schluffe und eben als der schwedische General Königs m a r k Prag überrumpelt hatte, wurde am 24. Oktober 1648 der westfälische Friede verkündigt. Die Hauptbedingungen desselben waren: l) Frankreich erhielt das österreichische Elsaß, den Sundgau, Breisach und Philippöburg, die Reichsvogtei über 10 elsäßische Städte und die Ober- hoheit über Metz, Toul und Verdun; 10*

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 148

1855 - Heidelberg : Winter
148 §. 143 Die englische Rebellion. 2) Schweden erhielt (jedoch unter deutscher Hoheit) Vorpommern, einen Theil von Hinterpommern mit Rügen und Wismar, Bremen und Verden und 5 Will. Thaler; 3) Brandenburg bekam das übrige Hinterpommern, Magdeburg, Halberstadt, Blinden und Camin; 4) Mecklenburg die Bisthümer Schwerin und Ratzeburg; 5) Hessen-Kaffel btc Abtei Hers selb und die Grafschaft Schaumburg; 6) Bayern die Oberpfalz und die Kur, müßte aber die Unterpfalz dem Sohne Friedrichs V. zurückgeben, für den die achte Kur errichtet wurde; 7) Die Schweiz und die Niederlande wurden für unabhängig vom Reich erklärt; 8) Die Protestanten und Reformirten erhielten die Vortheile des Pafsauer Vertrags und des Augsburger Religionsfriedens ohne den „Vorbehalt", so wie die vor 1724 eingezogenen Kirchengüter. Der 30jährige Krieg hatte Deutschlands Wohlstand völlig vernichtet, deutsche Sitte und Art schwer verletzt; der Friede schuf zwar einen auf völli- ger Gleichstellung beider Religionsparteien beruhenden Rechtszuftaud, löste aber auch die Einheit Deutschlands völlig, indem sämmtlichen Fürsten volle Landeshoheit zugesprochen wurde, und — was das Schlimmste war — er gab es noch lange dem verderblichen Einflüsse Frankreichs preis. Die Verwüstung Deutschlands war greulich: eine Menge Städte und Dörfer waren zerstört oder völlig verschwunden (nur in Böhmen und Mähren z. B. über 1000); die Felder lagen unbebaut, denn die Hälfte der Einwohner waren durch Schwert, Hunger und Seuchen umgekommen; Gewerbfleiß und Handel gesunken und gehemmt, und auch noch nach dem Frieden durchzogen entlassene Söldnerhaufen als Räuber das Land. Doch hatten die Trübsale dieses Kriegs auch die wohlthätige Folge, daß viele Gcmüther wieder tiefer in das Wort Gottes und den Schatz evangelischer Wahrheit eingeführt wurden. Männer, wie Steph. Prätorius, Joh. Arndt, Valerius Herberger und H e i n r i ch M ü l l e r verkündigten das Evangelium auf praktisch-belebende Weise. 5. England unter den beiden ersten Stuarts; die englische Rebellion. §. 143 a. Auch England wurde zu derselben Zeit voit schweren Bür- gerkriegen beunruhigt und zerrissen. Jakob l., der Nachfolger der Elisabeth, ein schwacher Mann, erfüllte die Hoffnungen, welche die Katholiken auf ihn gesetzt hatten, nicht, weßhalb sie ihn und das Parlament 1005 durch die Pulververschwörung aus dem Wege zu räumen suchten. Sic wurde aber entdeckt und vereitelt. Doch stieg die Unzufriedenheit beider Parteieen gleich hoch, da sich Jakob ganz seinem unbesonnenen und hochmüthigen Günstling Buckingham hingab, der den Hof immer tiefer in Verschwendung und Sittenlosigkeit hineinführte. Sein Sohn und Nachfolger Karl I. (1625 — 49), dem das Volk zuerst mit allgemeiner Achtung entgegenkam, entfremdete sich die Herzen

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 157

1855 - Heidelberg : Winter
157 §. 145. -Der spanische Erbfolgekrieg. Winden (1693) und beimarseille brachten ihnen.keinen Nutzen. Lud- wig byt vergebens Frieden an; erst die beiderseitige Erschöpfung führte 1697 zum Frieden von Ryswick, in welchem Frankreich zwar die Franche- Comte und das Elsaß mit Straßburg behielt, dafür aber nicht nur das in diesem Krieg Eroberte, sondern auch Vieles von dem früher Gewonnenen herausgeben mußte. °. * ' • . Unter dem Letzter« war Lothringen, Zweibrijcken, Mömpelgard, Freiburg, Breisach und Philippsburg, auf die jedoch Ludwig nur mit der Klausel ver- zichtete, daß die katholische Religion überall, wo er sie unterdessen mit Ge- walt hatte einführen lassen, bleiben müsse. Mit diesem Frieden begann der Rückgang der Macht Frankreichs, das von den beständigen Kriegen sehr erschöpft war und sich von seinem Könige abzuwendcn anfieng. Doch hielt er die Zügel der Regierung noch fest in der Hand, um jede neue Gelegenheit zu Erweiterung seiner Macht zu benützen. 10. Die Zeit des politischen Gleichgewichts (Habsburgs Minderung durch den Verlust Spaniens). §. 145. Eine neue Aussicht zur Befriedigung seiner Vergrößerungs- ’ sucht zeigte sich für Ludwig in Spanien, wo im Jahr 1700 Karl ll. der letzte König aus dem spanisch-habsburgischen Hanse starb. Auf sein Erbe machten Anspruch: 1) Ludwig Xiv., als Gemahl der altern Schwester Karls Ii., für seinen zweiten Enkel, Philipp von Anjou, obgleich er bei seiner Vermählung mit ihr auf die spanische Erbschaft verzichtet hatte; 2) Kaiser Leopold als Gemahl der jüngeren Schwester Karls Ii. für sich und nachher seinen zweiten Sohn, Erzherzog Karl; 3) der Kurprinz von Bayern als directer Nachkomme jener jüngern Schwester des Erblassers. Da der letztere, dem Karl Ii. die Erbschaft zugedacht hatte, vor ihm starb, so wußte Ludwig es durch- zusetzen, daß Karl Ii. den Philipp von Anjou zun: Erben einsetzte und als Karl Ii. starb, so proklamirte er seinen Enkel als Philipp V. Kö- nig von Spanien und schickte ihn mit einem Heere über die Pyrenäen. So entstand der s p a n i s ch e E r b f o l g e k r i e g; 1701—1714 denn der Kaiser schloß mit England, Holland, Dänemark, Preußen und Hannover die große Allianz, welcher nachher auch das deutsche Reich, Savoyen und Portugal beitraten. Auf Frankreichs Seite aber stand der Kurfürst Max Emanuel von Bayern und sein Bruder, Kurfürst Josef Clemens von Köln, denen Ludwig Vergrößerung ihrer Länder zuge- sagt hatte. Der Krieg begann in Italien, wo der tapfere kaiserliche Feldherr, Prinz Cugen von Savoyen, die Franzosen unter Catinat und Villeroi schlug und aus Italien vertrieb. In den Niederlanden gewann

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 159

1855 - Heidelberg : Winter
159 §. 146. Schweden, Polen und Rußland. schloßen daher allein mit Ludwig den Frieden von Utrecht, 1713 nach welchem Philipp V. als König von Spanien und Indien anerkannt wurde, jedoch mit der Bedingung, daß Frankreich und Spanien ewig getrennt bleiben sollten. - Karl Vi. führte den Krieg fort, verlor aber Landau und schloß nun 1714 den Frieden von Rastadt, worin er die spanischen und einen Theil der französischen Niederlande, ferner Neapel, Mailand, Mantua und Sardinien erhielt, die Kurfürsten von. Bayern und Köln aber wieder in ihre Länder und Würden eingesetzt wurden. Diesep Friede wurde zu Baden im Aargau auch auf das deutsche Reich ausgedehnt, das Landau an Frankreich abtreten mußte, aber von ihm Freiburg, Alt- breisach und Kehl zurückerhielt. Ein Jahr darnach (1715) starb Ludwig Xiv., nachdem er alle seine rechtmäßigen männlichen Nachkommen, mit Ausnahme seines 5jährigen Urenkels, des nachmaligen Ludwigs Xv., hatte vor sich ins Grab sinken sehen. 11. Schwedens Steigen und Sinken; Polens Verfall und Rußlands Erhebung. 146. Während dieser Kriege im Westen lag auch Schweden mit Dänemark, Rußland und Polen im Kampfe. Schweden war durch den westphälischen Frieden die erste nordische Macht geworden, hatte aber theils von dem begehrlichen Adel, theils von der Will- kühr und Verschwendung der Königin Christine, der geistvollen, aber un- weiblichen Tochter Gustav Adolf's, viel zu leiden. Diese hatte 1644 die Re- gierung übernommen, gab sich aber lieber wissenschaftlichen Beschäftigungen hin und vernachlässigte die Regierungsgeschäfte. Sie verkaufte in ihrem Hang zur Verschwendung viele Krongüter und neigte sich zur katholischen Religion, so daß ein allgemeines Murren entstand. Da entsagte sie 1654 der Regie- rung und übergab dieselbe ihrein Vetter Karl X. Gustav von Pfalz- Zweibrücken, trat dann zu Innsbruck öffentlich zum Katholizismus über und lebte noch lange in Rom im Umgang mit Männern der Wissenschaft. Karl X. machte sich durch einen Krieg mit dem Polenkönig Johann Casimir Schweden gefürchtet, und gewann von Dänemark mehrere In- seln und einen Theil von Norwegen. Sein Nachfolger Karl Xi. erhielt Schweden in gleichem Umfang, demüthigte den anmaßenden Adel, hob Handel und Gewerbe und brachte sein Land zu größer Blüthe. Sein Sohn Karl Xii. war bei des Vaters Tod noch minderjährig, und so schien sich seinen Feinden eine Gelegenheit zu bieten, Schwedens Macht wieder zu brechen. Dies versuchte zuerst Rußland. Nußland war vom Jahr 1598 an, wo der Mannsstamm Ru- ricks erlosch, durch Thronstreitigkeiten in große Verwirrung gestürzt worden, bis mit der Erwählung Michaels Iii.

5. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 65

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 65 Besuche im Hunnenlande folgen, finden dort mit allen ihren Mannen den Tod. Hagen, durch Dietrich von Bern besiegt, wird von Kriemhilde selber getötet, worauf sie durch Meister Hildebrands Schwert den Todesstreich empfängt. — b. Die Gudrun enthält Nordfeefagen, welche von fahrenden Sängern nach Oberdeutfchland gebracht und in Steiermark aufgezeichnet wurden. — König Hettel von Hegelingen (d. h. der Nordfriefen) entführt mit Hülfe feiner Helden Hilde, die Tochter des Königs Hagen von Irland, und erhält sie dann zum Weibe. Ihnen blühen zwer liebliche Kinder auf, Ort Win und Gudrun. Um Gudrun werben vergeblich Siegfried von Moreland, Hartmut von der Normandie und Herwig aus Niederland; aber letzterer belagert Hettels Burg, und wegen feiner Tapferkeit wird ihm Gudrun verlobt. Siegfried und Hartmut fallen ihm deshalb ins Land; als Hettel ihm zu Hülfe zieht, wird Gudrun von Hartmut entführt. Obwohl von den Gegnern auf dem Wülpenfande angegriffen, entkommt er doch nach der Normandie. Hier muß die treue Gudrun maßlose Mißhandlungen erdulden, bis Herwig und Ortwin sie zurückerkämpfen. Heimgekehrt wird Gudrun Herwigs und Ortrun, Hartmuts Schwester, Ortwins Gattin. — Diese und andere Heldengedichte sind in der mittelhochdeutschen Sprache abgefaßt, die um 1300 in die neuhochdeutsche überging. t §. 110. Die deutschen Reichsstände. Die alten großen Herzogtümer waren in kleinere Gebiete zerfallen; aber die Fürsten hatten beinahe völlige Selbständigkeit erlangt. Das Recht, den Kaiser zu wählen (küren), ging auf die 6 angesehensten über, die daher den Namen Kurfürsten führten. Dies waren 3 geistliche: die Erzbifchöfe von Mainz, Trier und Köln, und 3 weltliche: Pfalz (zu beiden Seiten des Rheins, Hptst. Heidelberg), Böhmen und Sachsen (Hptst. Wittenberg). Neben ihnen gab es über 100 Herzöge, Mark-, Land-, Pfalz-, und gefürstete Grafen und zahlreiche reichsfreie Ritter, ferner über 100 Erzbischöfe, Bischöfe, Reichsäbte und Ordensherren und etwa 60 reichsfreie Städte. Freie ländliche Gemeinden gab es nur noch in den 7 friesischen Seelanden. Wie die Kaiser nach und nach alle Macht an diese Reichsstände verloren, so wurden die Fürsten wiederum durch ihre Landstände (Adel, Geistlichkeit und Städte) beschränkt. So zersplitterte sich die Macht des Reichs, und das Fehde- und Faustrecht zerstörte überall die Ordnung und Sicherheit. E. Kaiser aus verschiedenen Häusern. Zersplitterung des Reichs. Emporwachsen der Fürstenhäuser. 1273—1438. §. 111. 1) Rudolf von Habsburg. a. Rudolf, Gras von Habs-1273 bürg im Aargau und Landgraf im Elsaß, war ein frommer, redlicher und wohlwollender Mann, im Kriege mutig und voll sinnreicher Anschläge, in feiner Lebensweise sehr einfach und dabei heiteren Gemütes. Er erhielt die Nachricht von feiner Wahl (Frankfurt), als er die Stadt Basel belagerte. Nachdem er zu Aachen die Krone empfangen und auf das Kruzifix sich hatte huldigen lassen, hielt er den Königsritt. Die Fürsten gewann er durch Milde und Klugheit, das Volk durch strenge Gerechtigkeit, Biederkeit Backhaus, Leitfaden der Geschichte. 5. Aufl. 5

6. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 83

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 83 — ausgezeichneten Feldherren geführt wurde (Türenne, (Sonde, Luxemburg), und durch eine starke Flotte hoffte er Frankreichs Grenzen zu erweitern und die umliegenden Staaten von sich abhängig zu machen. b. Zuerst griff er die spanischen Niederlande an; weil diese aber von Holland, England und Schweden Hülfe empfingen, so mußte er sich mit einem Grenzstriche begnügen (Friede zu Aachen 1668). — In dem Rachekriege gegen 1668 Holland (1672—78) hatte er sich vorher den Beistand Englands, Schwedens, Kölns und Münsters, die Freundschaft Österreichs, Hannovers und anderer dent-schen Staaten erkauft. Todesmutig kämpften die Holländer unter Wilhelm Iii. von Oranien und den Admiralen Michael de Rniter und van Tromp. — Brandenburgs großer Kurfürst Friedrich Wilhelm zog ihnen mit 20000 Mann zu Hülfe, ward aber durch beit Kaiser gehindert, den Rhein zu überschreiten. Als dann auch das deutsche Reich und Spanien am Kriege gegen Frankreich teilnahmen, fielen Ludwigs Bundesgenossen, die Schweden, in Brandenburg ein; der Kurfürst aber schlug sie bei Fehrbellin (1675) und jagte sie bis über die ostpreußische Grenze. Am Rheine kämpften die deutschen Heere unglücklich; die ganze Pfalz ward von den Franzosen in Asche gelegt. Im Frieden von Nym- i67s wegen (Holland) erhielt Ludwig von Spanien die Freigrafschaft Burgund und eine Anzahl belgischer Grenzorte, von Deutschland die 10 kleinen Reichsstädte im Elsaß (§. 139) und die wichtige Festung Freiburg in Baden. c. Mitten im Frieden besetzte Ludwig Xiv. eine Reihe deutscher Orte, die er sich durch seine s. g. Reunionskammern (Wiedervereinigungs-Gerichte) hatte zusprechen lassen; ohne Schwertstreich fiel, vom Reiche schmählich verlassen, selbst die Vormauer des Oberrheins, Straßburg, in seine Hand. 1681 Er reizte darnach die Dänen und Türken zum Kriege; aber jene wies der große Kursürst zur Ruhe, und diese erlitten, 200 000 Mann stark, vor den Mauern Wiens 1683 durch Herzog Karl v. Lothringen und König Johann Sobiesky v. P-olen eine furchtbare Niederlage. (Stahremberg). ä. In dem großen Kriege gegen Deutschland und Holland (1688—97) fand Ludwig an dem Führer der Holländer, Wilhelm von Oranien, der 1688 auf den englischen Thron gerufen war, einen weitschauenden und unbeugsamen Gegner. Kaiser und Reich, später auch Spanien, Savoyen und Dänemark traten in den Kamps gegen den großen Länderräuber. Um sich gegen die deutschen Heere zu schützen, ließ Ludwig abermals die Pfalz und fast alles linksrheinische Land bis über Köln hinaus niederbrennen und die hungernden Einwohner in die fchneebebeckteit Felder hinaustreiben. Durch seine großen Felbherrn blieb er schließlich Sieger und behielt im Frieden zu Ryswik (Haag) das ganze Elsaß ic9? (3. Raub). t §♦ 141. a. Der spanische Erbfolgekrieg (1701—14). Diesen unternahm Ludwig Xiv., um seinem Enkel Philipp die spanische Krone zu verschaffen, aus welche Kaiser Leopold I. für seinen jüngern Sohn Karl Anspruch machte. England, Holland, Savoyen, später auch das deutsche Reich und Preußen verbanden sich mit dem Kaiser, Bayern und Köln dagegen mit Frankreich. Des Kaisers Feldherr war Prinz Eugen „der edle Ritter", der bereits im Türkenkriege sich hohen Ruhm erworben hatte, tochon früh dem toolbatenftanbe leidenschaftlich zugethan, aber von Ludwig zurückgewiesen, war er in kaiserliche Dienste getreten und hatte 1697 bei Zentha a. d. Theiß das türkische Heer vernichtet. Jetzt bahnte er sich einen Weg über die Alpen, schlug die Franzosen aus Italien hinaus und siegte dann in Verbindung mit dem großen englischen Feldherrn 6*

7. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 93

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 93 — Schweiz in Republiken umgewandelt und von Frankreich abhängig gemacht, vorn deutschen Reiche aber die Abtretung des linken Rheinufers gefordert. — b. 1798 segelte Bonaparte nach Ägypten. Er eroberte Malta, erstürmte Alexandrien und siegte bei den Pyramiden über die Mameluken (kaukasische Sklaven-Soldaten); dagegen wurde die französische Flotte durch den englischen Seehelden Nelson bei Abukir (öftl. von Alexandrien) vernichtet. Bonaparte drang 179z nach Palästina vor und schlug das türkische Heer am Berge Tabor, kehrte aber bald darauf nach Frankreich zurück. — c. Unterdessen hatten England, Rußland, Österreich, Neapel und die Türkei das zweite große Bündnis gegen Frankreich geschlossen (1798). Erzherzog Karl warf die französischen Heere über den Rhein zurück; der russische General Suwarow siegte in Italien, wurde dann aber bei Zürich geschlagen und von dem launenhaften Kaiser Paul mit seinen Truppen zurückgerufen. §. 156. Napoleon Bonaparte als Konsul, + a. 1799 stürzte 1799 Bonaparte das Direktorium und ließ sich zum ersten Konsul ernennen. Er ging mit einem neugeschaffenen Heere über bett großen St. Bernhard nach Italien und errang bei Marengo einen vollständigen Sieg über 1800 die Österreicher. Moreau drang zu gleicher Zeit in Süddeutschland vor und schlug den Erzherzog Johann bei Hohenlinden (östl. von München). Im Frieden zu Lüneville trat Deutschland das ganze linke Rheinufer isoi an Frankreich ab. (Da England den Krieg wieder aufnahm, so ließ Napoleon 1803 Hannover besetzen und mit einer Kriegssteuer von 20 Mill. Franken belegen). — b. Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Am 2. Dezb. 1804 1804 ließ sich Napoleon vom Papste zu Paris salben und setzte sich die Kaiserkrone auf. Um seiner Macht Schranken zu ziehen, schloß England mit Österreich, Rußland, Schweden und Neapel das 3. große Bündnis (1 *05). 1805 Über die französisch-spanische Flotte erkämpfte Nelson bei Trafalgar (südl. von Cadix) sterbend einen glänzenden Sieg; Napoleon aber nahm den österreichischen General Mack in Ulm gefangen und überwand das große österreichisch-russische Heer in der blutigen Dreikaiserschlacht von Austerlitz (östl. von Brünn; Franz Ii. v. Österreich, Alexander l. v. Rußland). Im Frieden von Preßburg trat Kaiser Franz Venetien an das Königreich Italien und Tirol an Bayern ab. Dann ernannte Napoleon seinen Bruder Joseph zum Könige von Neapel, seinen Bruder Ludwig zum Könige von Holland, seinen Stiefsohn Eugen zum Vicekönige von Oberitalien. §. 157. Die Auflösung des deutschen Reiches. a- 3m Frieden von Lüneville war das linke Rheinufer an Frankreich abgetreten und zugleich festgesetzt worden, daß die weltlichen deutschen Fürsten durch geistliche Gebiete entschädigt werden sollten. Der deutsche Reichstag zu Regensburg bestimmte daher 1803 Folgendes: Österreich erhielt die Bistümer Trient und Brixen und für den verwandten Großherzog von Toskana das Bistum Salzburg; dafür trat es an den entthronten Herzog von Modena den Breisgau, das jetzige südliche Baden, ab. Preußen empfing die Bistümer Münster, Paderborn, Hildesheim, ferner das Eichsfeld, Erfurt, Nardhausen, Mühlhausen und Goslar; Bayern: die Bistümer Würzburg, Bamberg, Freisingen, Augsburg, Passau und eine Reihe Reichsstädte; Württemberg: Klostergüter und Reichsstädte; Bade«: Konstanz, Heidelberg und Mannheim; Havno ver: Osnabrück. — Von den geistlichen Fürsten blieb nur der Kurfürst von Mainz, dem Regensburg zum Wohnsitz angewiesen wurde. Napoleons Schwager Mürat wurde Großherzog von Berg (am Niederrhein). Baden, Württem-

8. Leitfaden der Geschichte für Mittel-, Töchter- und Fortbildungsschulen und die Oberklassen der Bürger- und gehobenen Volksschulen - S. 82

1881 - Harburg an der Elbe : Elkan
— 82 — das schwedisch-deutsche Heer unter Horn und Bernhard von Weimar bei Nördlingen, worauf Sachsen und Brandenburg mit dem Kaiser Frieden schloffen (1635). d. Schwedisch französischer Krieg (1635—48). Um Österreich zu demütigen und deutsche Gebiete an sich zu reißen, gewährte Frankreich den Protestanten Hülse. Da entschloß sich Bernhard von Weimar, am Oberrhein sich ein Gebiet ;u erkämpfen und dadurch die westliche Grenze zu sichern. Aber nachdem er die Österreicher und Bayern bei Rheinfelden (Schweizergrenze) geschlagen und das feste Breisach erobert hatte, starb er plötzlich an Gift, und seine Regimenter ließen sich durch französisches Geld erkaufen. — Die Schweden erkämpften besonders uifter dem gichtkranken, schnellen Torstensohn neue Siege (1643 bei Leipzig); dagegen siegten die kaiserlichen Feldherren über die Franzosen bei Mergentheim (Württemberg, 1645). Endlich ermattete die Kraft Österreichs^ und als die Franzosen unter bayrischer Hülfe ihrer Beute sicher waren, wurde zu Münster und Osnabrück der Friede unterzeichnet. 1648 t §• 139. 1) Der westfälische Friede setzte fest: a. Die katholischen und evangelischen Reichsstände erhielten gleiche Rechte, b. Die deutschen Fürsten empfingen volle Macht, über Gut und Leben und die Religion ihrer Unterthanen zu verfügen und mit allen auswärtigen Mächten Bündnisse zu schließen, e. An Frankreich wurden Metz, Toul und Verdün, das Elsaß (außer Straßburg und 10 kleineren Reichsstädten) und die Rheinfestungen Philippsburg und Breisach abgetreten; an Schweden Vorpommern, die Stadt Wismar und die Bistümer Bremen und Verden.. d. Die Schweiz und die Niederlande wurden ausdrücklich aus dem Reichsverbande entlassen, e. Brandenburg empfing Hinterpommern und die Bistümer Magdeburg, Halberstadt und Minden, f. Der Sohn Friedrichs V. von der Pfalz erhielt die an beiden Seiten des Rheins-gelegenen väterlichen Besitzungen mit der Kurwürde, mußte aber die am Böhmerwalde liegende Oberpfalz an Bayern abtreten, das auch im Besitz der Kurwürde blieb. g. Frankreich und Schweden wurden als Bürgen der fast zerrissenen Reichsverfassung anerkannt. — 2) Zustand Deutsch-lands. Der Krieg hatte 2/3 der Bewohner hinweggerafft; unzählige Drtr waren verödet, Dörfer und Städte verarmt, der Glanz des Adels verschwunden, Kunst und Wiffenschaft vernichtet. 200 Jahre dauerte es, bis Deutschland seinen früheren Wohlstand wieder erlangte. — Die Heere waren völlig verwildert (Kürassiere, Dragoner, Musketiere mit Brustharnisch und Muskete, Arkebusiere oder Scharfschützen); an 40000 Kämpfer schloß sich ein Troß von Weibern, Kindern, Knechten und Marketendern bis zu 180 000 M. — Die Bildung stand so tief, daß Hexenprozesse und die Anwendung der Folter ganz allgemein waren. Indes die Wissenschaften erwachten wieder, Fürsten und Städte gründeten neue Schulen, und die religiöse Duldung schlug Wurzel in den Gemütern. t §. 140. Ludwigs Xiv. Raubkriege, a. Während der dreißigjährige Krieg die Macht des deutschen Kaisers noch mehr schwächte, war die königliche Macht in Frankreich immer größer geworden (besonders durch die beiden staatsklugen Kardinäle Richelieu f 1643 und Mazarin 11661); Ludwig Xiv. führte dann die unbeschränkte Selbstherrschaft ein (alsolute Monarchie. „Der Staat bin ich"!) Durch ein gewaltiges Heer, das von

9. Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 18

1914 - Düsseldorf : Schwann
— 18 — reiche Sachsen vor Karl in Paderborn und empfingen die Taufe. Aber kaum hatte der König die Grenzen verlassen, da erschien Wittekind und entfachte einen großen Aufstand. Sengend und plündernd drangen sächsische Scharen bis zum Rhein vor; eine Heeresabteilung der Franken wurde am Berge Süntel im Wesergebiete überfallen und völlig vernichtet. Karl eilte herbei, warf die Empörung nieder und ließ einige gefangene Anführer zu Verden an der Aller enthaupten; die Sage erzählt von einem großen Blutgerichte des ergrimmten Königs. Wittekind verzweifelte endlich an den Sachsengöttern und nahm mit vielen der ©einigen die Taufe, 785. Der eigentliche Widerstand der Sachsen war jetzt gebrochen.1') § 30. Der Ausgang der Sachsenkriege. Völlig waren die Kriege erst mit dem Jahre 804 zu Ende. Scharen von Sachsen wurden aus der Heimat entführt und fern im Reiche angesiedelt; Ortsnamen wie Sachsenhausen erinnern noch daran. Fränkische Ansiedler ließen sich dagegen im Sachsenlande nieder, und immer mehr bürgerte sich in den Heidengauen das Christentum ein. Es entstanden Klöster, wie Korvey a.b. Weser, und Bistümer, wie Münster, Osnabrück, Paderborn, Minden, Verden, Bremen, Hildesheim und Halberstadt. Die Unterwerfung der Sachsen verschaffte dem deutschen Wesen im Frankenreiche das Übergewicht und bereitete die Rolle vor, die der kräftige Bolksstamm in der deutschen Geschichte zu spielen berufen war. § 31. Karls weitere Kriege. Auch in die weite Ferne unternahm Karl mit seinen Frankenkriegern machtvolle Züge. Über die schneebedeckten Alpen zog er gegen die Langobarden, die von neuem den Papst bedrängten. Er nahm ihren König Desidsrius in seiner Hauptstadt Pavia gefangen und setzte sich selbst die „eiserne Krone" der Langobarden aufs Haupt. Das lango-bardische Reich wurde mit dem fränkischen vereinigt?) Über die Pyrenäen brach Karl sodann in Spanien ein; eine maurische Partei, deren Abgesandte an seinem Hoflager in Paderborn erschienen waren, hatte ihn um Hilfe herbeigerufen. Bis zum Ebro trugen die Franken ihre christlichen Fahnen. Auf dem Rückzüge fand der Held Roland, der die Nachhut führte, in dem Pyrenäentale Ronceval (= Brombeertal) durch feindliche Gebirgsbewohner den Tod. Er wurde später hochgefeiert in Lied und Sage; die Stadt Rolandseck am Rhein ist nach ihm benannt.3) 1) Gedichte: Kopisch, „Frankfurts Gründung." Oer, „Das weiße Sachsenroß." 2) Gedicht: Sirnro ck, „Der eiserne Karl." 3) Gedichte: Uhland, „Klein Roland." Uhland, „Roland Schildträger." Avenarius, „Rolands Horn." Str ach Witz, „Rolands Schwanenlied." Stöber, „Der sterbende Roland."

10. Deutsche Geschichte von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 110

1914 - Düsseldorf : Schwann
r - 110 — über die Schweden bei Nördlingen in Schwaben. Die Übermacht der Schweden war jetzt gebrochen. Die Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen schlossen mit dem Kaiser den Frieden von Prag 1635; das Restitutionsedikt wurde auf vierzig Jahre aufgehoben. Erschöpft traten viele protestantische Reichsstände dem Frieden bei, und die Kriegsflamme schien dem Erlöschen nahe zu sein. Der Zchwedisch-Zranzöfische Krieg und der Znede. § 197, Kriegerische Ereignisse. Unter nichtigen Vorwänden erklärte jetzt Frankreich, wo der Kardinal Richelieu erster Minister war, dem Kaiser den Krieg und verband sich offen mit den Schweden. Man hatte es in Paris auf das Elsaß abgesehen. Auch der Herzog von Weimar suchte sich hier festzusetzen. Er schlug die Kaiserlichen aus dem Lande und eroberte die Festung Breisach. Aber ein rascher Tod raffte ihn dahin, und feine Truppen traten in französischen Sold. Immer mehr entartete der Krieg zu planlosen Raub- und Plünderungszügen. Der schwedische General Torstenson, der gichtbrüchig in einer Sänfte feinem Heere voranzog, drang wiederholt bis tief in die österreichischen Erblande ein und bedrohte sogar den 1637-1657 neuen Kaiser Ferdinand Iii. in seiner Hauptstadt Wien. Eben hatte ein anderer Schwedenführer, der Graf Königsmark, die Stadt Prag überfallen, da verkündeten die Glocken in Westfalen den Menschen das Ende des großen Völkerstreites. § 198. Der Westfälische Friede. Nach jahrelangen Verhand-1 Q *unqen kam am 24. Oktober 1648 der Friede in den alten 1041:0 Bischofsstädten Münster und Osnabrück zustande?) 100 000 qkm wurden vom Reiche losgerissen. Frankreich erhielt beinahe das ganze Elsaß, Schweden Vorpommern mit Stettin und der Odermündung, das Erzbistum Bremen (ohne die Stadt) und das Bistum Verden. Beide Staaten waren als Bürgen des Friedens fortan die Herren im Reiche. Die Niederlande und die Schweiz wurden als unabhängig ausgerufen. Brandenburg bekam Hinterpommern und als Entschädigung für das ihm ebenfalls zustehende Vorpommern die Anwartschaft auf das Erzbistum Magdeburg, sowie die Bistümer Halberstadt, Minden und Kamin. Bayern blieb im Besitze der Kurwürde; für den Sohn des Winterkönigs fchus man eine achte Kurwürde. Die Reformierten sollten den Katholiken und Lutheranern gleichberechtigt fein; jede Partei sollte an Kirchengut behalten, was !) Gedichte: Schiller, „Friede." Gerhardt, „Zum Friedensschlüsse 1648." Huch, „Friede." Lingg, „Der Westfälische Friede".
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