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1. Parricida - S. 21

1905 - Braunschweig : Appelhans
— 21 — kannst deshalb nicht wissen, was hier in den letzten Jahren vorgegangen ist. Sehr unruhig aber ist's hergegangen. Die Bischöfe von Osnabrück sind stets streitbare Herren gewesen, und es gefiel thuen meistens besser, im Felde zu liegen, als in ihrer Domkirche Messe zu lesen oder in ihrem Herrenteiche*) Hechte und Karpfen zu angeln. So war auch Ludwig, der vorige Bischof, ein gar unruhiger Herr, der mit seinen Nachbarn in steter Fehde lag. Die Grafen von Lippe, von Diepholz, von Tecklenburg, ja sogar sein geistlicher Kollega, der hochwürdige Herr Otto von Münster, alle waren seine Feinde, und er wußte sie sich alle vom Halse zu halten. Ja es gelang ihm, durch eilten Handstreich den Grasen Simon von Lippe gefangen zu nehmen und ihn drei Jahre lang in einem schweren eichenen Käfig im Buks-turme zu verwahren, und nur durch ein hohes Lösegeld konnte der Graf sich endlich befreien. Damals schon standen wir, meine Brüder und ich, als Lehnsleute und Dienstmannen der Grafen von Tecklenburg, auf Seiten der Feinde des Bischofs. Als der hochwürdige Herr den gefangenen Grafen seiner Haft entlassen hatte, blieb es einige Jahre Friede; dann aber brach die Fehde von neuem wieder hervor. Im Reiche herrschte Unruhe aller Art; in Schwaben war unser kaiserlicher Herr Albrecht von Mörderhand gefallen und ein schreckliches Strafgericht wurde gehalten gegen die Übeltäter. Da glaubten auch wohl die hochwürdigen Herren von Münster und Osnabrück, daß es jetzt Zeit sei, ihren alten Streit wegen einiger Dörfer und Schlösser zum Austrage zu briugeu, denn beide liebten es, im Trüben zu fischen. — Aber was ist Dir, Jan Östrik? Du wirst blaß, Du zitterst! Bewegt denn das, was ich Dir erzähle, dermaßen Dein Gemüt, daß Du kaum die Zügel Deines Pferdes halten kannst?" Wirklich war Jan Östrik, als Ludwig Post der Er- *) Der „Herrenteich" in Osnabrück (piscina dominorum) lag etwa in der Gegend des heutigen Nikolaiortes.

2. Parricida - S. 29

1905 - Braunschweig : Appelhans
die Wirren im Reiche, im Trüben zu fischen und sich zu bereichern mit fremden Gut, hauptsächlich wohl auf Kosten der Bischöfe von Osnabrück, so daß sie den Bischöfen Dithard und Udo manche schlaflose Nacht machten. Aber in der richtigen Voraussicht, daß eine Zeit kommen werde, wo die Bischöfe Vergeltung üben würden, versäumten sie nichts, ihre Burg zu einer schier unüberwindlichen Bergfeste zu machen. Die Brustwehren, Mauern und Zwinger-waren von ungemeiner Stärke, der Schloßgraben war so tief, wie es nur bei wenigen Burgen der Fall war, und obwohl sie denselben nicht mit Wasser füllen konnten, so schützte er doch durch seine Breite und Tiefe vor einem feindlichen Angriff. Damit es ihnen bei einer etwaigen Belagerung aber niemals an Wasser fehlen möchte, legten sie im Schloßhofe einen tiefen Brunnen an, der in feinem untern Teile ganz in Felsen gehauen war. Ans diese Weise glaubten die Gebrüder Egbert und Engelbert von Holte, die ums Jahr 1140 die Inhaber der Bergfeste waren, jedem feindlichen Angriffe trotzen zu können. Lebensrnittel hatten sie reichlich in der Burg, und an Mannschaften fehlte es ihnen auch nicht, da sie dafür bekannt waren, daß sie guten Sold zahlten und nicht knauserten, wenn es ans Verteilen der Beute ging. Auch taten sie sich nicht wenig zugute auf ihre vornehme Verwandtschaft, bei der sie im Notfälle Rückhalt und Hilfe zu fiudeu hoffteu. War doch ums Jahr 1090 ein Herr Bnrchard von Holte Bischof von Münster gewesen, und bekleidete doch zu ihren Zeiten, etwa seit 1130, ein anderer naher Verwandter, Ludwig von Holte, dieselbe hohe Stellung. Als aber nach dem Tode des Bischofs Udo von Osnabrück, 1141, der bisherige Propst von Deventer, Philipp, ans dem edlen Geschlechte der Grasen von Katzenellenbogen, auf den erledigten Bischofssitz an der Hase erhoben wurde, zeigte es sich, daß dieser durchaus nicht gewillt war, sich das Gut des Hochstifts schmälern zu lassen. Er sandte deshalb bald nach seinem Einzuge in Osnabrück den Herren Egbert und Engelbert eine Botschaft mit der Aufforderung, alles dem Hochstifte ge-

3. Leitfaden der Erdkunde - S. 37

1899 - Braunschweig : Appelhans
— 37 — den Franzosen teilweise zerstört, Hochschule) und nach Mannheim am Neckar und Rhein (bedeutende Rheinschiffahrt), * s. nach der Fest. Rastatt (an?); ö., nach Württem- berg zu [Pforzheim, (Goldwaren)]; von Rastatt führt die Eisenb. s. nach Baden-Baden (heifse Quellen) und Frei- burg (Hochschule, berühmtes Münster), sämtlich an den frucht- baren Abhängen des Schwarzwaldes (Wein, Obst) gelegen; die ärmlichen Bergbewohner beschäftigen sich mit der Herstellung von Uhren, mit Strohflechten, Holzfällen u. a. Am Bodensee Konstanz (Hufs 1415). * 4. Das Großherzogtum Hessen s. und n. vom Main. Am Rhein und Main die starke Reichsfest. Mainz (Gutten- berg). Am Rhein das uralte Worms (1521, Lutherdenkmal), fr. eine der bedeutendsten Städte Deutschlands; ö. vom Rhein, in sandiger Fläche, die Hptst. Darmstadt,' * südlich führt die von Frankfurt kommende Eisenb. an der obst- und weinreichen Bergstrafse vorbei nach Heidel- berg, von da weiter? Im nördlichen, unfruchtbaren Teile Giefsen an der Lahn (Hochschule; welche Städte liegen noch an der Lahn? — Eisenb.?). * 5. Deutsch-Lothringen und Elsaß, jetzt wieder deutsch und zwar Reichsland mit den beiden starken Festungen Metz an der Mosel (*Gravelotte 1870*) und Straßburg, unweit des Rheins, berühmt dnrch das schöne Münster; * in dem fruchtbaren und gewerbreichen Thale der Iii (Nebenfl. des Rhein) liegen aufser Strafsburg noch Colmar und Mülhausen, letzteres an Fabrikthätigkeit (Baumwollstoffe u. a.) Chemnitz ähnlich. Die ganze oberrheinische Tiefebene ist fruchtbare Korngegend, am Abhänge des Wasgenwaldes Wein- und Tabaksbau. Welche geschichtlichen Orte liegen im N. des Elsafs ? [Wie die rechtsrheinische Ebene, ist auch die linksrheinische von einer Eisenb. durchschnitten, welche von Basel über Mül- hausen-Strafsburg n. nach Frankfurt oder Mainz oder Bingen führt. Metz steht mit Strafsburg und mit Koblenz durch eine Eisenb. in Verbindung.] * Das Großherzogtum Luxemburg, an der W.grenze Deutschlands zwischen der Rheinprovinz, Lothringen, Frankreich und Belgien gelegen, ist ein politisch selbständiges, aber mit Deutsch- laud durch den Zollverein verbundenes kleines Reich. Die Be- wohner sind deutsch; der Boden ist reich an Kohlen und Eisenerzen. Die Hptst. Luxemburg war eine deutsche Bundesfest. Auswärtige Besitzungen. Seit den letzten Jahrzehnten hat das deutsche Reich an den Küsten von W.- und O.-Asrika und auf australischen Inseln, ins-

4. Neuere Zeit - S. 79

1901 - Braunschweig : Appelhans
79 Veranlassung: Die Hollnder hatten gewagt, dem Siegeslauf Louis' ent-gegenzutreten. Verlauf:. Besetzung Lothringens. 1672 Einfall durch Kln und Mnster in Holland bis zwei Meilen vor Amsterdam. Holland in Not." Rettung: a. Jan de Witt, der auf Kosten der Seemacht die Land-macht vernachlssigt, berhaupt nur den Schutz von Holland und Seeland beabsichtigt hatte, wird vom Volke zerrissen. Prinz Wilhelm von Oranien wird Statthalter, er lt die Schleusen ffnen. b. Der Groe Kurfürst erscheint mit einem Heere am Rhein und bewegt den Kaiser zur Teilnahme am Kriege. Rckzug vor Turennes bermacht bis Halberstadt. 1673 Sonderfriede zu Vossem zwischen Louis und Friedrich Wilhelm: Gegen Schonung seiner rheinischen Besitzungen Neutralitt des Kurfrsten, so lange Louis nicht Reichsgebiet angreift". Grund: Jmmerliche Kriegfhrung Montecuculis wegen der Weisung des bestochenen Lobkowitz, sich in keine ernste Schlacht mit den Franzosen einzulassen. Montecuculi wird durch Turenne berall zurckmanvriert. Die Brandenburger dienen als Kanonenfutter. 1674 Die Franzosen dringen in das Reich ein. Friedrich Wilhelm beteiligt sich wieder am Kriege. Wendung zum besseren: a. Spanien und das deutsche Reich treten dem Bndnisse gegen Frankreich bei. b. Nach vielen schweren Niederlagen der Englnder durch die hollndischen Seehelden de Ruyter und Tromp wird der König vom Parlament zum Frieden gezwungen. c. Klnmnster wird vom Reiche gentigt, dem franzsischen Bndnis zu entsagen. d. Nach Entlassung des Lobkowitz knnen die nicht untchtigen kaiserlichen Feldherren krftiger auftreten. 6. 1675 Turenne fllt bei Sabach.') Folge: Die Franzosen knnen sich nur vorbergehend auf dem rechten Rheinufer behaupten. Wuhmreicher Ietdzug des Kroen Kurfrsten gegen die Schweden. Ein wirksames Mittel der ueren Politik Louis' war es, seinen Feinden im Rcken Feinde zu erwecken: a. Gegen die sterreicher muten die Trken vorgehen. b. Dem Brandenburger hetzte er die Schweden ins Land. ') Zwischen Rastadt und Kehl.

5. Neuere Zeit - S. 81

1901 - Braunschweig : Appelhans
81 1678 Friede zu Nimwegen. Kaiser und Frankreich. Louis erhlt die Freigrafschaft. 1679 Friede zu St. Germain en Laye. Brandenburg und Frankreich. Der Groe Kurfürst mu alle Eroberungen an Schweden herausgeben bis auf einen schmalen Strich stlich von Stettin. Dank vom Hause sterreich". Mge aus meinen Gebeinen ein Rcher entstehen". Louis handelte besser gegen seine Verbndeten als Holland und der Kaiser. tz 43. Die Zeit zwischen dem Il und Iii. Naukriege. A. Wenionen Jetzt machte Louis Xiv. Eroberungen im Frieden: Er setzte die Reunionsgerichte ein zu Metz, Breisach, Besaugon, Tournay. Diese sollten untersuchen, ob irgend ein Gebiet jemals zu einem in den letzten Friedensschlssen an Frankreich abgetretenen Lande ge-hrt htte. Sie fanden, was der Gewaltherrscher wollte; und bis 1680 hatten 600 Städte, Flecken, Drfer, Mhlen, Burgen oder Ge-Hfte das franzsische Wappen angeschlagen. 1681 berrumpelung von Straburg: Verrterische Verbindung des Bischofs Egon von Frstenberg und des Stadtschreibers mit Louis. Die Brgerschaft war gut deutsch gesinnt, aber die Kaufleute waren gerade aus der Frankfurter Messe. Bauban machte aus Straburg, dem Schlssel zu Deutschland, der blhendsten deutschen Stadt, eine uneinnehmbare franzsische Festung. Das Mnster wurde dem katholischen Gottesdienst zurckgegeben. Anstatt dem Ruber sofort die herrliche Stadt zu entreien, schlo der Kaiser mit Louis Waffenstillstand und lie ihm Strabnrg.^) ') Jurist, jetzt 2. Brgermeister. ^ouis erbat fr sich und sein Gefolge die Erlaubnis des Durchzugs. Er erschien mit einem Heere und blieb in der Stadt. Bischof: Herr, nun lassest Du Deinen Diener in Frieden fahren, da meine Augen diesen Tag gesehen". Die Kugeln waren von den Wllen entfernt. 8) Karl V.: Wenn die Trken vor Wien und die Franzosen vor Straburg stehen, so lasse ich Wien im Stiche und rette Straburg". Dahn, Kurzgefates Lernbuch. Iii. H

6. Neuere Zeit - S. 83

1901 - Braunschweig : Appelhans
83 3. See. Gnzliche Niederlage der franzsischen Flotte durch die Englnder. Wenn sich auch die Franzosen auf allen Kriegsschaupltzen behaupteten, so hatten sie doch nirgends entscheidende Erfolge. Louis war zum Frieden geneigt. Grnde: 1. Erschpfung Frankreichs. 2. Die Erledigung der spanischen Erbschaft stand in Aussicht. Louis mute neue Krfte sammeln. 1697 Friede zu Ryswik. (Dorf beim Haag.) a. Louis behlt Straburg, Breisach und Freiburg. b. Der Herzog von Lothringen kehrt in sein Land zurck.') c. In allen evangelischen Orten soll der katholische Gottes-dienst geduldet werden. Ergebnis: 1. Frankreich hat unbedingt die erste Stellung in Europa erkmpft, welche mit geringen Unter-brechungen bis 1870 behauptet wird. 2. Louis Xiv. ist Schiedsrichter in Europa. 45. Metchen Umstnden sind die Erfolge Louis' Xiv. zuzuschreiben? 1. Er war selbst unternehmend und bedeutend, aber ein vollstndiger Egoist (l'etat c'est moi). 2. Er verstand es, fr jedes Amt den geeignetsten Mann herauszufinden. 3. Er war ein Meister in der Unterhandlung und verstand es vor-trefflich, seine Feinde zu trennen. 4. Er erweckte seinen Gegnern Feinde im Rcken. 5. Das durch Eolbert zusammengewirtschastete Geld benutzte er meisterhaft zur Bestechung von Fürsten, Ministern und Gelehrten. 6. Jedes Mittel zur Erreichung seiner Zwecke war ihm recht. 7. Er besa das beste und strkste Heer in Europa. 8. Frankreich war durch einen mehrfachen Festungsring geschtzt. 9. Schwche seiner Gegner. Der groe Kurfürst wollte und konnte energischen Widerstand leisten, aber a. Die Schweden beschftigten ihn. b. Er fand nicht gengende Untersttzung bei Kaiser und Reich. Der Kaiser, beschftigt mit den Trken, war gehemmt durch feine be-stochenen Beamten und die Jesuiten, welche ihn antrieben, lieber die ') Er hatte es verlassen, weil die Franzosen darin wie Herren schalteten. 6*

7. Neuere Zeit - S. 78

1901 - Braunschweig : Appelhans
78 Fr Spiegel, Gobelins, Metallarbeiten, Fayence und Marokinleder strmten Unsummen Geldes in Frankreich zusammen. So erfreute sich das Volk eines groen Wohlstandes, aber nur in den ersten Jahren. Nach dem Tode Eolberts (1683) stellte sich bald das tiesste Elend ein. Grnde: a. Die Mittel des Volkes waren den Kriegskosten und der Verschwendung des Knigs nicht gewachsen. b. Durch die Unduldsamkeit des Knigs Aufhebung des Edikts von Nantes, Sevennenkrieg, Dragonaden wurden dem Staate die besten Krfte, besonders im hheren Handwerk und im Offizierstande entzogen. 42. Ier I. und Il Waubkrieg. Grund : a. Louisxiv. wollte die Grenzen sichern, abrunden .erweitern. Sowohl von Osten ) als von Norden her konnte der Feind in wenigen Tagemrschen vor Paris gelangen, b. Frankreich sollte die erste Stellung in Europa gewinnen. I. Raubkrieg 16661668. Verlauf: Die Franzosen besetzen die Freigrafschaft und Flandern. Triple-Allianee: Der Bund der Mchte Holland, England und Schweden, setzt der franzsischen Eroberungssucht ein Ziel. 1668 Friede zu Aachen: Louis erhlt 12 Städte in Flandern, z. B. Tournay, Lille, Oudenarde, Sedan, giebt aber die Freigrafschaft wieder heraus. Durch scheinbare Nachgiebigkeit hatte der König seinen Zweck erreicht. Ii. Raubkrieg 16721678 (79). Vorbereitung: Bndnis Louis' mit Karl Ii. von England, mit Schweden und mit dem Kurfrsten von Kln, der zugleich Bischof von Mnster war. Geheimervertrag mitleopold I. wegen Teilung der spanischen Monarchie. Durch Bestechung wird der allmchtige Minister Lobkowitz gewonnen zur Hemmung krftigen Widerstandes vonseiten des Kaisers, dem durch die Trkenkriege schon die Hnde gebunden waren. Zweck: Eroberung von Holland, Verbindung seiner Seemacht, seiner Kolonieen, seines Handels mit Frankreichs) ') Lothringen (auer den Bistmern Metz, Toul, Verdn) war deutsches Herzogtum, die Freigrasschast gehrte zu Spanien, Reichsstdte in Elsa deutsch. 2) Vgl. England unter Wilhelm Iii. von Oranien. Frankreich zur Zeit der frz. Revolution.

8. Neuere Zeit - S. 60

1901 - Braunschweig : Appelhans
60 Zie letzten Fhrer der Schweden: Wrangel und Knigsmark. Plan: Wrangel will nach Vereinigung mit Turenne in Bayern dem bayr. Kurfursten den Frieden diktieren. Kmgsmark soll die kaiserlichen Erbstaaten erobern. 1648 Kmgsmark erobert die Kleinseite von Prag. iraq Sr nlter au allgemeiner Erschpfung. 1648 (24. Oktober, Abschlu des Westslischen Friedens. w Se j.n(ln i mu^te gewhren, was, ehrlich gewhrt, den Ausbruch des Krieges htte verhindern knnen: a. Religionsfreiheit. b. Allgemeine Amnestie und Wiedereinsetzung der Vertriebenen in ihren Besitz. 29. Jer Westflische Iriede 1648. I^?640 Fr^densunterhandlungen auf dem Reichstag zu Regensbura. Abschlu zu Munster: Frankreich und der Kaiser. und Osnabrck: Schweden und der Kaiser. Unselige Verzgerung durch Formalitten. A Gebiets-Bestimmungen. 1. Schweden. a. Vorpommern mit Stettin, Usedom, Wollin. b. Die Bistmer Bremen und Verdens) c Wismar in Mecklenburg (1803 an Meckl. zurck). Der König von Schweden wird deutscher Reichsfrst. 2. Frankreich. a. Die Landgrafschaft Elsa mit Ausnahme der loreichmtdte.3) <7v r o?le Besttigung der Bistmer, Metz, Tonl, Verdnn. tese Lander werden vom Reiche getrennt. 3. Wrandenburg. a. Hinterpommern mit dem Bistum Kammin und fr die Ansprche auf Vorpommern als weltliche Frstentmer: b. Das Bistum Halberstadt. c. Das Bistum Minden. 6. Die Anwartschaft auf das Erzbistum Magdeburg/) \) A Schilling No. 88 und Brecher Karte d. Territorialentw. Preuens". 2) Nicht bte Reichsstadt Bremen. 3) Die Landgrafschaft war bis jetzt im Besitze ftr. Prinzen. 3)te Reichsstdte (z. B. Straburg, Hagenau, Colmar, Weienbura, Wrth) sollten beim Reiche bleiben. Frankreich erhielt die Sogtei der diese Städte. Dies erleichterte die berrumpelung 1681. 4) 1680 fllt Magdeburg an Brandenburg.

9. Neuere Zeit - S. 159

1901 - Braunschweig : Appelhans
Preußen erhlt: Mnster, Paderborn, Hildesheim, Erfurt, Eichsfeld,*) Mhlhausen, Nordhausen, Goslar. Bayern, Wrttemberg, Baden erhalten Gebietserweiterungen, mehrere Fürsten Rangerhhung.^) Bonaparte lie, um Alexanders I. Eitelkeit zu schmeicheln, die Be-stimmungen durch ihn besttigen. Ergebnis: Vernichtung des Reiches. (14. Aug.)1804 Franz Ii. nennt sich Franz I., Kaiser von Osterreich". 1802 Friede zu Amiens zwischen England und Frankreich. Herausgabe aller von England gemachten Eroberungen auer Trinidad und Ceylon. 1803 Wiederausbruch des Krieges zwischen England und Frankreich. Grnde: 1. Frankreich besetzt Hannover. 2. Beginn des Kontinentalsystems. 84. Der Iii. Koatitionskrieg. 1805. Iii. Koalition: England, sterreich, Rußland, Schweden gegen den Kaiser Napoleon. Grnde: 1. Neue bergriffe Napoleons. a. Besetzung Norddeutschlands. b. Napoleon: König von Italien". 2. Erschieung des Herzogs von Enghien. Zweck: Herstellung des europischen Gleichgewichts. Preußen bleibt, trotzdem ihm Hannover versprochen wird, neutral. Bayern, Wrttemberg, Baden, Hessen, Nassau vereinigen ihre Streitkrfte mit den franzsischen. Der Krieg war schon durch den Plan entschieden: sterreich: Hauptmacht in Italien. Erzherzog Karl. Napoleon: Hauptmacht in Deutschland. Merlaus des Krieges. Kapitulatiou von Ulm. Mack mit seinem ganzen Heere kriegsgefangen. Preu ^0n er^n^ ^efen Erfolg durch einen Neutralittsbruch gegen Bernadettes Zug von Hannover durch Ansbach. Die Erwerbungen bildeten fr Preußen eine Brcke zum Rheni. 2\ e f.- Eichsfeld gehrten bis dahin dem Erzbischof von Mainz. ) Kurfursten: Salzburg, Wrttemberg, Baden, Hessen-Kafsel. Hn ^a*n3 (v- Dalberg) wird Fürst Primas. l"rt ijm5)n"r: "lne"' H>"bu-S, Stanffurt, Mrnkrg, s) Malta soll dem Joh.-Orden zurckgegeben werden.

10. Von 1517 - 1740 - S. 49

1907 - Braunschweig : Appelhans
49 2. Die Schweden. Bauer, Torstenson, Wrangel und Knigsmark gegen Gallas, Piccolomini u. a. 1636 Wittstock (in der Priegnitz). Baner siegt der die Sachsen und Kaiserlichen. Torstenson, von der Gicht gelhmt/) dringt nach einem Siege der Piccolomini in einem viel bewunderten Geschwindmarsch in Schlesien ein, dann eilt er wieder nach Norden und zwingt den dnischen König zum Frieden. Darauf dringt er bis an die Donau vor und bedroht Wien. Der Krieg erlischt allmhlich aus allgemeiner Erschpfung. Der Kriegsschauplatz wird durch Neutralittsvertrge (so besonders mit Sachsen und Brandenburg) allmhlich immer mehr eingeengt. 3. Vereinigtes Worgehen der Schweden und Iranzosen. 1647 Wrangel und Tureuue erobern Bayern. 1648 Knigsmark erobert die Kleinseite von Prag, im Augenblick, als der Westflische Friede am 24. Oktober abgeschlossen wird. 29. Der Westflische Iriede 1648.') Seit 1640 Friedensunterhandlungen auf dem Reichstag zu Regensburg. Abschlu zu Mnster: Frankreich und der Kaiser. und Osnabrck: Schweden und der Kaiser. Nach langem Widerstreben gewhrt jetzt Ferdinand Iii. 16371657 die Forderungen der Protestanten : a. Rckgabe der Pfalz. b. Allgemeine Amnestie, doch werden den sterreich. Protestanten ihre Gter nicht zurckgegeben. A. Gebiets-Bestimmungen. Zur Entschdigung der Parteien werden vor allem geistliche Ge-biete benutzt. 1. Schweden. a. Vorpommern mit Stettin, Usedom, Wollin. b. Die Bistmer Bremen ^) und Verden. c. Wismar in Mecklenburg. So beherrscht Schweden die Mndungen der Elbe, Oder und Weser. Der König von Schweden wird deutscher Reichsfrst. 4) Er lie sich in einer Snfte tragen. Vgl. Narses. 2) S, Schilling Nr. 93. s) Nicht die Reichsstadt Bremen. Dahn-Rachel, Lernbuch fr den Gesch.-U. in Ob. Iii. 4
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