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1. Das Deutsche Reich - S. 97

1901 - Langensalza : Beyer
6. Das lothringische Stufenland. 97 Weshalb wird es als lothringisches Stufenland bezeichnet? Das lothringische Stnfenland bildet die nordwestliche Abdachung des Wasgen- Waldes. Vom Wasgeuwalde aus seukt sich die Laudschaft stufeusörmig nach Nordwesten; darum schlagen auch die Gewässer diese Richtung ein. Die südwestliche höhere Stufe ist ein Bergland. Dieses geht allmählich in ein Hügelland über. Die Landschaft wird von den Lothringern bewohnt, die einen Zweig des fränkischen Volksstammes bilden. Obwohl die Lothringer deutscher Abstammung sind, so ist doch in Deutsch-Lothringen französisches Wesen und französische Sprache weit verbreitet. Wie kommt es wohl, daß französisches Wesen und sran- zösische Sprache sich hier ausgebreitet haben? Das lothringische Stufenland liegt an der französischen Grenze; eine Berührung mit den be- nachbarten Franzosen war sehr leicht möglich. Das Land hat lange Zeit unter französischer Herrschaft gestanden; dadurch hat sich das französische Wesen und die französische Sprache hier festgesetzt. Zusammenfassung: Das lothringische Stufenland, (a) Wo es liegt, b) Woher es seinen Namen hat.) 2. Welches ist nun des Reiches stärkste Grenzwacht und inwiefern? Im lothringischen Stufenland liegt des deutschen Reiches stärkste Grenz- feste. Es ist dies das feste Metz, das an der mittleren Mosel gelegen ist. Metz ist eine Soldatenstadt. Es wird von starken Festungsmauern ein- geschlossen, und ein Kranz von kleineren Festungswerken, welche Forts genannt werden, umgeben die Stadt. In der Stadt ist eine starke Besatzung untergebracht, die von einem ganzen Armeekorps gebildet wird. (Bild und Skizze!) Sachliche Vertiefung: Wodurch wird Metz zur stärksten Grenzwacht des Reiches? Es ist von starken Festungsmauern um- geben; ein Kranz starker Forts umschließt die Stadt; eine starke Besatzung bildet die Verteidigung. Warum hat man gerade Metz so stark befestigt? Es ist sehr nahe der Grenze gelegen und soll das Land vor dem Eindringen des Feindes schützen. Durch seine Lage ans einem Hügel zwischen Mosel und Seille ist es vou der Natur zur Grenzfeste geschaffen. Es bildet den Mittelpunkt der Landschaft, von dem aus eine Verbindung nach allen Seiten hin möglich ist. Warum machte sich hier im Westeu die Anlage einer so starken Festung nötig? Das Land war früher vielfach den Über- fällen der Franzosen ausgesetzt. Das Eindringen der Franzosen war um so leichter möglich, als in Lothringen die Naturgrenze fehlt. Die starke Festung soll nun diesen Mangel beseitigen und die wichtigen Straßen, welche von Frankreich ans nach Koblenz, Mainz und Mannheim führen, schützen. Die Errichtung der starken Grenzfeste war um so mehr nötig, als die Fran- Fritzsche, Handbuch s. d. erdkundlichen Unterricht. 7

2. Das Deutsche Reich - S. 103

1901 - Langensalza : Beyer
6. Das lothringische Stufenland. 103 2. Wegen seiner Lage. Das Lothringer Stufenland ist nach Westen und Südwesten offen und daher leicht zugänglich. Nach Osten hinüber führen zahlreiche Straßen über das pässereiche und wegsame Waldgebirge der Vogesen und der Haardt. Die eine Hauptstraße führt von Metz über Saarbrücken nach Mainz, die andere pvn Metz über Saarburg und Hagenau nach Straßburg. Wer im Besitze des Lothringer Stufenlandes war. der beherrschte auch den Zugang zum Rheine. Der Besitz Lothringens brachte Frankreich große Vorteile, während Deutschland durch den Verlust Lothringens in seiner Sicherheit arg gefährdet war. Infolge seiner Gsfenheit und leichten Zugänglichkeit bildet das lothringer Stufenland die westliche (Eingangspforte des Reiches und be- herrscht so den Zugang ins Innere. 3. Inwiefern ist es nun des Reiches Grenzmark? Zur Grenzmark Deutschlands wird es durch seine Lage. Es liegt im äußersten Westen des Reichs auf der Grenze zwischen dem deutschen Rhein- und dem französischen Seinegebiet. Zwei große Völker, die in ihrem Wesen, ihren Sitten und in ihrer Sprache grundverschieden sind, treffen in dieser Land- schaft zusammen. Zwei große Gebirgssysteme berühren sich hier; denn jenseit des Lothringer Stufenlandes schließt sich an das deutsche Mittel- gebirge das französische an. Beide unterscheiden sich in ihrem Ausbau und in ihrer Außennatur wesentlich von einander. Auf der Grenze zwischen Frankreich und Deutschland gelegen, bildet das Lothringer Stufeuland des Reiches westliche Grenzmark, in welcher zwei große Gebirgssysteme, zwei große Flußgebiete und zwei große Nationen (Europas zusammentreffen. 4. Wie hat das Reich sich diese Landschaft zu sichern ver- sucht? Errichtung der starken Grenzfestung Metz mit ihren zahlreichen Forts und der kleineren Festungen Dudenhofen und Bitsch. Metz ist infolge seiner Lage zur Grenzwächterin des Reiches besonders geeignet. Es bildet den Mittelpunkt eines weitverzweigten Straßen- und Eisenbahnnetzes, welches Lothringen nach allen Richtungen hin mit den rheinischen Festungen in Ver- bindnng setzt. Von hier aus kann die Eingangspforte des Reiches bewacht und das Reich vor dem Eindringen der Feinde geschützt werden. Die starke Grenzfestung Metz hat die Aufgabe, die (Eingangspforte des Reiches zu bewachen. Ergebnis: Das Lothringer Stufenland, des deutschen Reiches Grenzmark im Westen. 1. Das Lothringer Stuseulaud bildet hinsichtlich seiner natürlichen Ver- Hältnisse ein Glied des südwestdeutschen Beckens und gehört somit zu den Landschaften des deutschen Rheingebiets. 2. Auf der Grenze zwischen Frankreich und Deutschland gelegen, bildet es des Reiches westliche Grenzmark, in welcher zwei große Gebirgs- systeme, zwei große Flußgebiete und zwei große Nationen Europas zu- sammentresfen. 3. Das Lothringer Stufenland hat Jahrhunderte hindurch den Streit- apfel zwischen Frankreich und Deutschland gebildet.

3. Das Deutsche Reich - S. 117

1901 - Langensalza : Beyer
7. Die süddeutschen Staaten. 117 aus Flachs allerlei Stoffe gesponnen und gewebt, gebleicht und gefärbt oder bedruckt. Tauseude von Arbeitern sind in den zahlreichen großen Fabriken be- schäftigt, die so viele Waren fertigstellen, daß dieselben in großen Mengen auch versandt werden können. Elfässer Kattune und Elsässer Barchente, Elsäsfer Hemdentuche und Elsässer Seidenwaren sind auch bei uns bekannt. Neben der Webwarenindustrie ist besonders die Eisenindustrie weit ver- breitet. Es giebt zwei große Bezirke, iu denen dieser Industriezweig be- sonders schwunghaft betrieben wird: der eine findet sich in Niederelsaß, der andere in Lothringen. In Niederelsaß werden Maschinen und Werkzeuge aller Art gefertigt, während in Lothringen zahlreiche Eisenhütten vorhanden sind, in denen das Eisen geschmolzen und verarbeitet wird. Außerdem haben anch die Glas- und Porzellan-, Leder- und Papier-, sowie die Eigarren- fabrikation und Holzindustrie einen großen Umfang angenommen, und auch die Weinkelterei und die Bierbrauerei sind weit verbreitet. b) Die reich sländischen Judustriestäd te: Infolgedessen sind im Reichslande auch eine ganze Anzahl von Fabrikstädten entstanden, von denen einige zu bedeutender Größe gelangt sind. Die wichtigsten dieser Industrie- städte, die zugleich Mittelpuukte der großen Judustriebezirke bilden, sind: Mülhausen, Kolmar, Schlettstadt, Gebweiler und Markirch im Oberelsaß. (Lage der einzelnen Städte angeben!) Im Unterelsaß sind zu nennen Straßburg, Hagenau, Bischweier, Weißenburg, Saargemünd, Zabern. In Lothringen bildet die Stadt Metz den Mittelpunkt der Eisenindustrie, die sich auf verschiedene Orte in der Umgegend ausgedehnt hat, so z. B. auf Diedeu- Hofen; Forbach, Saargemünd und Büsch sind die Mittelpunkte der lothringischen Porzellan-, Steingut- und Glasfabrikation, während Salzburg (Chateau Salins) und Dieuze die Mittelpuukte der Salzgewiunuug bilden. !Uannigfaltige Industriezweige und zahlreiche große und kleine Labrikorte kennzeichnen das Neichsland als den süddeutschen Industriestaat. 3. Wie konnte sich im Reichsland eine so ausgedehnte Industrie entwickeln? a) Das Reichsland Elsaß - Lothringen zeichnet sich durch eiuen großen Reichtum an Bodenschätzen aus. Westlich der Mosel enthält der Boden des Landes ausgedehnte Eisenerzlager, die reiche Ausbeute liefern. Bei Forbach und Saargemünd aber erstrecken sich die ausgebreiteten und reichen Stein- kohlenlager des Saargebietes auch aus reichsländisches Gebiet. Dieser Reich- tum an Eisenerzen und Steinkohlen hat zur Folge gehabt, daß Eisenbergbau und Eisenverhüttung, Eisengießerei und Eiseuverarbeitung in großem Umfange betrieben werden. Ferner weist das Reichsland ausgedehnte und ergiebige Lager von Lehm, Thon, Porzellanerde und Ouarzsaud auf. Dadurch konnte die Stein- gut-, Porzellan- und Glasfabrikation in verschiedenen Teilen des Landes sich entwickeln. Woher rührt aber dieser Reichtum an Bodenschätzen? Solche reiche Bodenschätze finden sich nicht überall in Süddeutschland. Das liegt an den Erdschichten, die den Boden der einzelnen Landschaften aufbauen, alfo

4. Das Deutsche Reich - S. 124

1901 - Langensalza : Beyer
124 I. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. Im Reichsland: Mülhausen, Gebweiler. Kolmar. Markirch. Schlett- ftnbt, Hagenau, Saargemünd, Saarburg, Forbach, Metz, Diedenhofen. In Hessen-Darmstadt: Worms, Mainz, Offenbach, Darmstadt. e) Universitätsstädte: München, Ingolstadt, Erlangen, Würzburg (in Bayern). Tübingen (Württemberg), Freiburg und Heidelberg (Baden), Straßburg (Reichsland). tl) Badeorte: Reichenhall-Berchtesgaden, Kissingen — Kannstadt, Schwäbisch-Hall, Wildbad — Baden-Baden. e) Festungsstädte: Ingolstadt, Ulm-Neu-Ulm, Kehl, Straßburg. Metz, Diedenhofen, Rastatt, Mainz. 8. Tie Zeichnung der Skizze. a) Entwerfen des Netzes. Als Maßstab dient die Entfernung von Mainz bis Gemünden. Wir müssen demnach das Netz 6 Maß breit und 31/2 Maß hoch entwerfen. b) Einzeichnen des Flußnetzes. (Am besten wird begonnen mit den beiden Hauptströmen.) c) Einzeichnen der Gebirgszüge. (Alpenketten zc.) d) Städte. e) Grenzen. Verknüpfung: Inwiefern kann Süddeutschland als eine natürliche Zwei- heit und als eine staatliche (politische) Vielheit bezeichnet werden? 1. Inwiefern ist Süddeutschland eine natürliche Zweiheit? a) Der deutsche Süden umfaßt zwei große natürliche Landschaftsgebiete, welche durch deu vou Südwest nach Nordost streichenden Jurazug vonein- ander getrennt sind. Den Südosten nimmt das deutsche Alpenvorland ein, während der Südwesten von dem großen südwestdeutschen Becken gebildet wird. b) Jede dieser beiden Landschaften weist wiederum eine Doppelseitig- feit auf. Durch die Donauthalebene wird das deutsche Alpenvorland in zwei Seitenlandschaften zerlegt, nämlich in die größere oberdeutsche (schwäbisch- bayrische) Hochfläche und in die kleinere Oberpfälzer Hochebene. Auch das südwestdeutsche Becken wird durch die tiefe Rheinebene, welche von zwei Ge- birgsreihen umrahmt wird, in zwei Seitenlandschaften zerlegt. An die öst- liche Gebirgsreihe lehnt sich das schwäbisch-sränkische Stufenland an, während au die westliche Gebirgsreihe das lothringische Stufenland sich anschließt. c) In jedem dieser beiden Landschaftsgebiete hat sich ein großes Strom- svstem entwickelt. Alle Gewässer des deutschen Alpenvorlandes sammeln sich in dem Donaustrom, der die Landschaft in west-östlicher Richtung durchfurcht. Im südwestdeutschen Becken hat der Rhein alle Gewässer der beiden Ge- birgsreihen und der sich anlehnenden Stnsenländer an sich gezogen. 6) Wie in der Gliederung so tritt auch in dem Bodenaufbau eine natürliche Zweiheit hervor. Das Alpenvorland, dessen Boden mit Kalkgeröll bedeckt ist, also aus Schwemmland besteht, wird von zwei Kalkgebirgen um-

5. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 135

1877 - Langensalza : Beyer
— 135 — Topfe habe. Heinrich Iv. hatte große Plane, er wollte die Macht der Habsburger (Oesterreich und Spanien) schwächen und Frankreichs Einguß auf diese Weise heben. Aber an der Ausführung dieser Plane hinderte ibn der Tod. Er ward von einem jungen Schwärmer, der ihn für einen Feind des katholischen Glaubens hielt, ermordet (1610). Nach ihm beherrschte Frankreich sein Sohn, der schwache Ludwig Xi. Für denselben führte anfangs feine Mutter Maria vou Medicis die Vormundschaft. Später aber stand an der Spitze der Geschäfte der allmächtige Minister Kardinal Richelieu, welcher auf alle mögliche Weise, selbst durch gewaltsame Maßregeln, die königliche Gewalt zu kräftigen suchte. Im Sinne Heinrichs Iv. nahm er am dreißigjährigen Kriege teil und erreichte die Schwächung der kaiserlichen Macht in Deutschland. Ludwig starb 1643 und ihm folgte sein unmündiger Sohn Ludwig Xiv. § 161. Ludwig Xiv. (1643—1715). Frankreichs Hlekergewicht. So lauge Ludwig noch unmündig war, stand er unter der Vormundschaft seiner Mutter Anna von Oesterreich und des Ministers Mazarin, des Nackfolgers Richelieu^. Der junge König war mit hohen Anlagen begabt, dabei kräftig und tücktig, handelte aber gegen andere Völker ohne Achtung vor den Verträgen. Im Innern besiegte er den Widerstand des Adels (der Fronde) gegen sein unumschränktes Negiment und machte sich auf diese Weise znm absoluten oder unumschränkten Herrscher, dessen Wille ohne allen Widerspruch für das ganze Neich Gesetz war. Den französischen Einfluß suchte Ludwig dadurch zu erhöhen, daß er ohne alles Recht dentscke und niederländische Provinzen an sich riß. So ließ er mitten im Frieden die freie deutsche Reichsstadt Straßburg von französischen Truppen besetzen und fügte sie so seinem Reiche ein (1681). Auck ließ er Gerichtshöfe bilden, welche untersuchen mußten, was für Dörfer und Städte früher einmal mit den nenerworbenen Gebieten Frankreichs irgenbwie vereinigt gewesen waren (Reuuions- oder Wiedervereinigungskammern). Diese Dörfer und Städte ließ dann Ludwig ohne weiteres als fein Eigentum besetzen. Natürlich wollten sich die Nieberlänber und bte Deutschen das nicht gutwillig gefallen lassen und so entstauben sckwere Kriege (die sogenannten Raubkriege). Indessen Deutschland war damals schon viel zu schwach, als daß es den Franzosen mit Erfolg hätte widerstehen können, auch ward damals der Kaiser im Osten durch die Türken bedrängt, welche im Jahre 1683 sogar Wien belagerten, von wo sie indessen mit Hülfe des Königs Johann Sobieski von Polen vertrieben wurdeu. Großes Unglück brachte Ludwig Xiv. dadurch über sein Land, daß er im Jahre 1685 das Edict von Nantes aufhob. Wer von den Protestanten nicht katholisch werden wollte, mußte das Land verlassen. Da wanderten Tausende und aber Tausende der fleißigsten Bürger ans und begaben.

6. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 198

1887 - Langensalza : Beyer
198 sechster Abschnitt. Von dem Auftreten Luther's bis zur Beendigung rc. Schweden dann in Böhmen einrücken, wo sie schon einen Teil der Stadt Prag ^besetzen, da erschallet die Freudenbotschaft, daß der Frieden geschlossen ist. ^n Bohmen, wo der große Krieg entbrannte, da sollte er auch sein Ende finden. ’ 1 d) Der Friede zu Münster und Osnabrück. Schon 8 Jahre vor dem eigentlichen Friedensschluß hatte man über den Frieden verhandelt; aber immer konnte man nicht über denselben einig werden. Die beiden Mächte Frankreich und Schweden hatten jahrelang mit ihren wilden Kriegsscharen das arme deutsche Reich zertreten und verwüstet, nun wollten sie es nicht verlassen, ehe ihnen Teile des deutschen Landes als dauernde Beute gesichert wären. Aber immer noch hatte sich der Kaiser geweigert, unter dieser Bedingung den Frieden zu schließen; vielleicht wendete das Glück sich doch noch auf seine Seite! Aber er hoffte vergeblich darauf und mußte endlich doch nachgeben. Die Friedensverhandlungen, welche mit Frankreich zu Münster, mit den Schweden zu Osnabrück geführt wurden, hatten endlich Erfolg, und im Herbst des Jahres 1648 endete der sogenannte westfälische friede den langjährigen, fürchterlichen Krieg. Frankreich erhielt das österreichische Elsaß und den südlich davon gelegenen Sundgau. Auch wurde ihm seine Landeshoheit über die schon 1552 vom Reich geraubten lothringischen Bistümer Metz, Toul und Verdun jetzt förmlich zuerkannt. Auch Schweden faßte nun dauernd festen Fuß in Deutschland und nahm den schönsten Teil Pommerns, dessen letzter Herzog während des Krieges gestorben war. Es sollte nun von Rechts wegen das ganze Pommern an Brandenburg fallen; aber der große Kurfürst mußte sich mit Hinterpommern begnügen, während Vorpommern an Schweden fiel. Auch Wismar in Mecklenburg und die in weltliche Herzogtümer verwandelten früheren Bistümer Bremen und Verden wurden an Schweden abgetreten. Der große Kurfürst erhielt als Ersatz für Vorpommern die früher geistlichen Gebiete von Magdeburg, Halberstadt, Mindert und Cammin. Bayern blieb ein Kurfürstentum und behielt auch die Oberpfalz (f. § 40 A b). Der Sohn des unglücklichen Friedrich V. bekam von dem Lande seiner Vorfahren nur die Rheinpsal^ wieder, wurde aber wieder in seine Kurfürstenwürde eingesetzt, so daß es nun 8 Kurfürsten im Reiche gab. Der westfälische Friede sollte nicht deshalb bloß ungünstig für das Reich sein, weil das Ausland in demselben deutsche Länder in Besitz nahm; es ging auch mit dem Keim inneren Zerfalls und der Auflösung aus demselben hervor. Die Reichsverfassung wurde geändert und dem Reich seine Festigkeit geraubt. Dem Kaiser blieben fortan nur noch wenig Rechte im Reich; jedem Reichsfürsten wurde die Landeshoheit in seinem Lande zuerkannt; er übte die Rechtspflege, schrieb Steuern aus, verwaltete das Land durch seine Beamten unumschränkt und hielt sein eigenes Kriegsheer. Ja, die deutschen Fürsten durften sogar untereinander und mit ausländischen Mächten Bündnisse schließen, nur sollten dieselben nicht gegen Kaiser und Reich gerichtet sein. Ursprünglich war der dreißigjährige Krieg ein Religionskrieg gewesen; darum müssen wir nun noch sehen, was er denn in kirchlicher Hinsicht für ein Resultat hatte. — Es wurde in dem Friedensschluß bestimmt, daß die Bestimmungen des Augsburger Religionsfriedens (s. § 37 Ae) Geltung

7. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 222

1887 - Langensalza : Beyer
222 Siebenter Abschnitt. Vom großen Kurfürsten bis zu Friedrich dem Großen. an der Bergstraße. Die armen Bewohner wurden, wenn sie das Ihre retten wollten, erschlagen. Überall fand man die Leichen elend erfrorener Menschen. Die Bürger von Mannheim mußten erst mit an der Abtragung ihrer Festungswerke arbeiten, dann äscherte man ihre Stadt ein und trieb sie hungernd und I nackt in die Winterkälte hinaus. Damals sanken Worms und Speyer, die I alten, ehemals herrlichen kaiserlichen Städte, in Asche, samt ihren Domen.' und ! in Speyer schütteten französische Soldaten die Asche so vieler großer Kaiser in die Winde. Dann kamen die Gegenden von Trier, Köln, Jülich an die Reihe, wo man die Bauern sogar zwang, ihr eigenes Getreide unterzupflügen." (D. Müller, „Geschichte des deutschen Volkes".) Zur Abwehr und Rache solcher Greuelthaten trat auch Friedrich Iii. auf den Kampfplatz. Der Kurfürst selbst führte den Oberbefehl über das Heer am Niederrhein und nahm nach mehrmonatlicher Belagerung die Stadt f Bonn den Franzosen ab; auch schützte er Köln vor ihnen. Noch jahrelang wurde der Krieg fortgesetzt, und Denn auch viele deutsche Fürsten sich in demselben lässig zeigten: an Friedrich Iii. hat es nicht gefehlt, obgleich ihn feine Bundesgenossen schlecht genug unterstützten. Er widerstand auch allen Lockungen Ludwig's Xiv., der ihn auf feine Seite ziehen wollte, und zeigte eine deutsche Gesinnung. Seine Schuld war es nicht, daß der Kaiser in dem j Frieden von Ryswijk 1697 Straßburg und das Elsaß in französischen Händen ließ. d) Die Universität Halle. — August Hermann Francke und seine Stiftungen. Im. Jahre 1694 stiftete der Kurfürst in der Stadt Halle eine Universität, An derselben wirkte auch der fromme und gelehrte Professor August Hermann Francke. Derselbe verwaltete neben seinem Lehramt noch das Pfarramt in der Vorstadt Glaucha. Er war ein rechter Seelsorger seiner Gemeinde und nahm sich in christlicher Liebe der Armen an. An jedem Donnerstag kamen dieselben aus seiner Gemeinde ins Pfarrhaus und empfingen von Francke Brot und Geldspenden. Aber er begnügte sich nicht damit, bloß für den Leib dieser Armen zu sorgen, sondern nahm sie ins Haus, fatechisierte mit ihnen über christliche Wahrheiten und schloß jedesmal mit einem erbaulichen Gebet. Im Jahre 1695 brachte er in feiner Wohnstube eine Sammelbüchse an und ließ folgenden Spruch über dieselbe schreiben: „Wenn jemand dieser Welt Güter hat und siehet seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibet die Liebe Gottes in ihm?" und darunter die Worte des Apostels Paulus: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb." Wenn nun wohlhabende Leute ins Pfarrhaus kamen, so legten sie wohl eine Gabe in diese Kasse hinein. Einst wurde der fromme Pfarrer durch einen besonders reichen Fund überrascht; er fand 7 Gulden darin. „Das ist ein ehrlich Kapital, davon muß man etwas Rechtes stiften, ich will eine Armenfchnle damit anfangen!" so rief der erfreute Francke aus. Er kaufte Schulbücher und nahm einen Studenten an, der eine Anzahl armer Kinder täglich zwei Stunden unterrichten mußte. Dies war der kleine, unscheinbare Anfang eines großen Werkes der Wohlthätigfeit. Die Zahl der Kinder, die ihm zugeschickt wurden, wuchs immer mehr, so daß er eine ordentliche Armenschule einrichten konnte, und da auch wohlhabende Leute ihre Kinder ihm zum Unterricht übergaben, gründete er daneben noch eine Bürgerschule. Es dauerte ihn aber, daß bei vielen armen Kindern durch

8. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 207

1887 - Langensalza : Beyer
Friedrich Wilhelm, der gr. Kurf. § 46. Die Regierungsthätigkeit des gr. Kurf. 207 die schon seit 1644 geführt wurden, einiges Gewicht. 1637 war der letzte Herzog von Pommern gestorben, und das Land sollte nun nach alten Verträgen an Brandenburg fallen. Doch damals ging Gewalt vor Recht, und Schweden hielt dieses Land besetzt. Wenn nun auch der Kurfürst nicht die Herausgabe des ganzen Landes in dem Frieden zu Münster und Osnabrück durchsetzen konnte, so gelang es ihm doch, einen Teil desselben, das Land rechts von der Oder, Hinterpommern und Cammin, zu erlangen, wahrend der beste Teil des Landes, Vorpommern und die Odermündungen, den Schweden blieben. Aber auch für dieses Land erhielt der Kurfürst reichen Ersatz in den früher geistlichen Gebieten von Magdeburg, Halberstadt und Minden. Diese schönen, fruchtbaren Länder in Mitteldeutschland bildeten den Kern, an den sich weitere Vergrößerungen anschlossen und endlich die Mark mit den weitabliegenden rheinischen Besitzungen verbanden (s. auch § 43 A. d.). B. lvort- und Sacherklärungen. „Eine solche Flucht ist heldenmütiger, als wenn ich Breda eroberte." Der Prinz hatte sich selbst besiegt, als er die Versuchung überwand. Sprichwort: „Sich selbst bekriegen ist der schwerste Krieg; sich selbst besiegen ist der schönste Sieg." Sprüche: „Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, so folge ihnen nicht." „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzet, da die Spötter sitzen." C. Geographisches. 1. Leyden, am alten Rhein, die älteste Stadt Hollands. 2. Haag liegt südlich von Leyden zwischen den Mündungen des alten Rhein und des Leck. 3. Breda, Festung, südlich von der Maas-Mündung, im Mündungsgebiet der Schelde. D. Merkstoffe zur sicheren Einprägung. 1. Von 1619—1640 regierte Georg Wilhelm als Kurfürst von Brandenburg. 2. Friedrich Wilhelm, der große Kurfürst, ist zur Zeit des dreißigjährigen Krieges geboren und zur Regierung gekommen. 3. Der große Kurfürst ist der Begründer 'des stehenden Heeres im brandenburgisch-preußischen Staat. 4. Im Frieden zu Münster und Osnabrück erwarb der Kurfürst Hinterpommern, Cammin, Magdeburg, Halberstadt und Minden. § 46. Die Regierungsthätigkeit des großen Kurfürsten. A. Erzählung, a) Vorbereitung. Die Mark Brandenburg hatte des Krieges Not und Weh in reichem Maße erfahren, und wer dieselbe am Ende des Krieges durchreiste, dem mußte wohl das Herz wehe thun beim Anblick alles Jammers. „Wo vor wenig Jahren noch Dörfer gestanden, sah der Wandersmann nichts denn Schutt, und das Gras wuchs über den Trümmern. Auch die Gotteshäuser waren ein Raub der Flammen geworden; kaum daß die Mauern derselben noch standen. Wenn der Frühling in das Land kam, kehrten die Störche

9. Handbuch für den Geschichtsunterricht in preußischen Volksschulen - S. 290

1887 - Langensalza : Beyer
290 Neunter Abschnitt. Vom Tode Friedrich's d. Gr. bis zum Ende der Befreiungskriege. denen ein Senat zur Seite stand, übergeben. Der eigentliche Herrscher aber war Napoleon Bonaparte, welcher als „erster Konsul" die höchste Gewalt hatte. Bis zu dieser Stufe der Macht war Napoleon bis zum Jahre 1799 bereits emporgestiegen. c) Napoleon wird Kaiser der Franzosen. — Der Friede zu Lnneville. Der neue Gewalthaber in Frankreich mußte sogleich wieder den Gefahren begegnen, welche Frankreich von äußeren Feinden drohten. Unter dem Vorgehen Englands hatte sich im Jahre 1798 abermals eine große Verbindung europäischer Staaten (darunter besonders Rußland und Österreich) zum Kriege gegen die französische Republik gebildet. Die Hauptschauplätze dieses neuen Krieges waren Süddeutschland und Italien. An beiden Stellen waren die Franzosen anfangs von Österreichern und Russen zurückgeschlagen worden; als aber Napoleon im Jahre 1800 selbst mit einem neuen Heere über die Alpen eilte, wendete sich das Schicksal des Krieges. In der furchtbaren Schlacht bei Marengo wurden die Österreicher von Napoleon geschlagen, und Oberitalien ging ihnen wieder verloren. Im Jahre 1801 mußte Österreich den ungünstigen Frieden zu Lnneville schließen, der auch dem deutschen Reich zum Verderben gereichte, ja den Anstoß zum völligen Untergang desselben bot. Es wurde nämlich alles deutsche Land links vom Rhein an die Republik Frankreich abgetreten. Die Fürsten, welchwdadurch an Land eingebüßt hatten, sollten durch die Säkularisation geistlicher Gebiete in dem übrigen Teile Deutschlands entschädigt werden. Den geistlichen Fürsten, z. B. den Bischöfen, sollte ihr Land, das sie so lange regiert hatten, genommen und den weltlichen Fürsten zuerteilt werden. Es wurde eine Kommission eingesetzt, welche diese geistlichen Länder verteilen sollte. Die deutsche Landkarte erhielt durch die Beschlüsse dieser sogenannten „Reichsdeputation", welche im Jahre 1803 festgesetzt wurden, eine ganz neue Gestalt. Erzbistümer, Bistümer, Abteien und andere geistliche Güter wurden ihren Eigentümern genommen und den weltlichen Landesfürsten, welche im Frieden zu Lnneville an Frankreich hatten Land abtreten müssen, gegeben. Da auch Preußen feine linksrheinischen ^Besitzungen verloren hatte, so wurde auch dieser Staat mit Entschädigungen bedacht. Solche waren: Hildesheim, Paderborn und der größte Teil vom Bistum Münster, Erfurt und das Eichsfeld, dazu die freien Reichsstädte Nordhaufen, Mühlhausen und Goslar. — Schon im Jahre 1802 war Napoleon eine Stufe höher gestiegen und hatte feine Macht in Frankreich fester begründet; denn er hatte sich zum Konsul auf Lebenszeit wählen lassen. Im Jahre 1804 hatte Napoleon das höchste Ziel feines Ehrgeizes erreicht; er wurde Kaiser der Franzosen. So war die Republik gestürzt, und Frankreich wieder eine Monarchie geworden. Aber an feiner Spitze stand jetzt ein Herrscher, der mit ehernem Scepter das Volk, welches viel gesündigt hatte, beherrschte. Hunderttausende von Frankreichs Söhnen hat der finstere Eroberer in feinen langjährigen Kriegen bluten lassen und viel Weh über fein Land gebracht. Wir wollen nun sehen, wie dieser Mann auch über unser Vaterland schweres Unglück bringt und dem edlen, glücklichen Königspaar auf Preußens Thron bitteres Leid bereitet. —

10. Kleine Geographie für die Hand der Schüler in Volks- und Mittelschulen - S. 61

1910 - Langensalza : Beyer
- 61 — ostecke wird vom Odenwalds eingenommen. Auch die Nordhälfte gehört zum Teil zur oberrheinischen Ebene (Wetterau). Hessen umsaßt ein Gebiet von 7689 qkm mit 1 209 000 Einw. Der Ackerbau ist im südlichen Teile blühend, und die Wetterau ist wegen ihrer Fruchtbarkeit berühmt. Auch der Gewerbfleiß der Bewohner ist ansehnlich. j. Provinz Starfenburg: Darmstadt, Haupt- und Residenzstadt am Fuße des Odenwaldes mit lebhafter Gewerbtätigkeit. 91 000 E. — Osfenbach, wich- tige Fabrikstadt mit 73 000 (5. 2. Provinz Rheinhessen: Mainz, Hauptstadt des ehemaligen Erzstiftes und Kurfürstentums Mainz, ist eine der ältesten Rheinstädte. Im obersten Teile der Stadt, dem sogenannten Kästrich, stand die römische Burg. Es ist wichtige Festung mit 113 000 Einw. — Worms, ehemals berühmte Reichsstadt mit prächtigem Dome und dem großartigen Lutherdenkmal; Reichstag 1521. Worms hat 46 000 E. 3. Provinz Gberhessen: Gießen, schön gelegen, Universität. 31 000 E. 5. Das deutsche Reichsland. Der französisch-deutsche Krieg von 1870—71 hat Deutschland zwei einst an Frankreich verlorne Provinzen wieder gewonnen, Elsaß und Deutschlothringen. Sie bilden das unmittelbare deutsche Reichsland und umfassen ein Gebiet von ungefähr 14 518 qkm mit 1815000 Einw. a) Der Elsaß (das Land der „Sassen an der Jll") wird rechts vom Rhein begrenzt und umfaßt ein Stück der üppigen, reichen oberrheinischen Tiefebene und den Ostabhang des Wasgenwaldes, eines schön- geformten, reichbewaldeten und besonders in seinem nördlichen Teile mit zahlreichen Burgen gekrönten Gebirges. Er gehört ausschließlich zum Ge- biete des Rheins, der die Grenze gegen Baden bildet und dessen Neben- fluß Jll der Hauptsluß des Landes ist. Der Elsaß liefert reiche Ernten und edle Weine; Handel, Fabriken und Gewerbsleiß stehen in hoher Blüte. Die Elsassen haben trotz langjähriger Fremdherrschaft deutsche Sprache und vielfach auch deutsche Sitte behalten. Straßburg, bedeutende Festung an der Jll mit 180 000 E., hat das An- sehen einer altertümlichen deutschen Reichsstadt vollkommen bewahrt. Sein Stolz ist das weithin sichtbare, herrliche Münster, eines der kostbarsten Denkmale gotischer Baukunst mit einem der höchsten Türme der Erde (155 m). Straßburg ist Universität und bedeutende Handels- und Fabrikstadt. Belagerung und Einnahme 1870. — Schlettstadt, Festung an der Jll, 9000 E. — Kolmar, in einer fruchtbaren Ebene, lebhafte Fabrikstadt mit 45 000 E. — Mülhausen, bedeutende Fabrik- und Handelsstadt mit 99 000 E. — Im nördlichen Elsaß liegen Hagenau mit 19000 E-, die Festung Weißenburg (Schlacht am 4. August 1870) und das Örtchen Wörth (Schlacht am 6. August 1870). b) Deutschlothringen, umfaßt den größeren nördlichen Teil der Loth- ringischen Hochebene und wird durch den Wasgenwald vom Elsaß ge- trennt. Es gehört ganz zum Gebiet des Rheins und wird von der Mosel und deren Nebenfluß Saar bewässert. Der Boden ist weniger fruchtbar als der des Elsaß, ist aber sorgfältig angebaut. Die Bewohner sind zum größten Teil Deutsche, nur in einem schmalen südwestlichen Grenz- striche herrscht die französische Sprache vor. Metz, sehr wichtige Festung an der Mosel und bedeutende Handels- und Fabrik- stadt. Die Stadt ist meist altertümlich gebaut. Belagerung im Jahre 1870. 72 000 E. In der Umgebung von Metz die Schlachtfelder von Mars la tonr (auf französischem Gebiet) und Gravelotte. — Diedenhofen (Thionville), Festung an der Mosel, 12000 E.
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