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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 238

1889 - München : Franz
238 Karls V. Abdankung 1556. auch die brigen anschlssen wurde er seines Amtes entsetzt und seine Amtsgenossen durch Drohungen zur Nachgiebigkeit gebracht. Damit war Metz 1552 französisch geworden. Franz v. Guise Als noch in demselben Jahre Karl V. heranzog, um die Stadt verteidigt Metz nieder zu gewinnen, bertrug Heinrich Ii. deren Verteidigung dem Herzog gegen ar -Franz von Guise. Dieser verbesserte die Festungswerke, legte eine starke Besatzung hinein, trieb alle Bewohner, die nicht waffenfhig waren oder nicht zuverlssig schienen, aus, stellte den Rest unter strenges Kriegsrecht und verwstete die Umgegend, nachdem er die Stadt hinreichend mit Lebensmitteln versehen hatte. Da Karl erst im Sptjahr die Belagerung begann, ntigte ihn der eintretende Winter, sowie Mangel an Lebens-Mitteln, sein durch Krankheiten arg geschwchtes Heer um Neujahr 1553 nach Dudenhofen abzufhren. Metz blieb in franzsischem Besitz, wurde aber wie Tonl und Verdnn noch als Reichsstadt gerechnet, bis alle drei im westflischen Frieden (1648) vllig und frmlich von Deutschland an Frankreich abgetreten wurden. Karls V. Abdankung 1556. Nachdem Karl V. ein Hauptziel seiner Politik, die Errichtung eines kirchlichen und staatlichen Absolutismus in Deutschland, hatte aufgeben mssen, brachten ihn krperliche Leiden, wie die Gicht, der Mierfolg in seinem letzten Kriege mit Frankreich, endlich ein zunehmender Hang zu Schwer-mut, den er von seiner spanischen Mutter (Johanna der Wahnsinnigen f 1555) geerbt haben mochte und der sich von nun an im Habsburgischen Hause wiederholte, zur Ausfhrung eines Gedankens, mit dem er sich Ferdinand i. schon lnger getragen. Er dankte 1556 ab. Die Kaiserwrde ging dadurch auf seinen Bruder Ferdinand der, der schon 1531 zum rmischen König gewhlt worden war, zehn Jahre vorher (durch den Teilungs-vertrag von Worms 1521 von seinem Bruder) die sddeutschen Be-sitznngen seines Hauses (sterreich, Steiermark, Krnten, Kram, Tirol und die vordersterreichischen Lande) erhalten und dazu 1526 noch das Knigreich Bhmen (mit Mhren, Schlesien und der Lausitz) und einen Teil Ungarns durch Wahl der dortigen Stnde bekommen hatte. Die spanische Krone, wozu die ausgedehnten amerikanischen Besitzungen, das Knigreich Neapel mit Sizilim und die Insel Sardinien gehrten, ber-Philipp Ii. trug Karl seinem Sohne Philipp Ii., dem er schon frher Mailand ge-geben und nun auch noch den burgundischen Landfriedenskreis (die Franche-Comts und die Niederlande) unter Vorbehalt der Reichsangehrig-keit verlieh. Damit war die vllige Trennung der Niederlande von Karl v.f 1553. Deutschland angebahnt. Karl V. zog sich nach feiner Abdankung in das spanische Kloster San Just zurck, wo er noch bis 1558 als Privatmann lebte, mit technischen Versuchen und kirchlichen Andachtsbungen beschftigt. Durch seine Abdankung und die Verteilung der Kronen und Lnder, die er besessen, ging das Habsburgische Haus in seine zwei Hauptlinien auseinander: die ltere oder spanische und die jngere, deutsche oder sterreichische. Die erstere, von dem lteren Bruder Karl V. gestiftet, erlosch 1700, die jngere, deren Stammvater der jngere Bruder Ferdi-nand I. war, starb 1740 im Mannesstamme aus.

2. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 260

1889 - München : Franz
260 Folgen des 30-jhrigen Krieges fr Deutschland. 1. Januar 1624 l) gelten, in den evangelischen Lndern am Oberrhein jedoch, die während des Krieges von der Gegen-reformatio ergriffen wurden. die Religionsbung von 1618 wiederhergestellt werden. brigens sollte der Landesherr allen den Unterthanen, denen das Normaljahr keine Neligions-freiheit sicherte, die Konfession vorschreiben drfen. b) H>otitifche Bestimmungen. 1. Frankreich erhielt die schon 1552 besetzten Städte Metz, Tonl und Verduu mit voller Souvernitt, dann Breisach a./Rhein und die bisher Habsburgischen Besitzungen im Elsa, d. i. im wesentlichen das flache Land, dann das Protektorat der zehn Reichsstdte daselbst (zu denen Straburg nicht gehrte, das also noch vollstndig beim Reiche blieb). 2. Schweden erhielt als Entschdigung Vorpommern mit den Inseln Rgen, Usedom und Wollin, die (bisher mecklenburgische) Stadt Wismar und das Herzogtum Bremen-Verden (das frhere Erzstist Bremen, aber ohne diese Stadt). 3. Die Schweiz und die nrdlichen Niederlande ^Holland) wurden als zwei ganz selbstndige Republiken anerkannt. Somit hatte Deutschland die Mndungen aller seiner Strme ans Aus-land verloren: die der Weichsel schon 1466 an Polen, die der Oder, Elbe und Weser an Schweden, die des Rheines an Holland.2) 4. Brandenburg htte während des Krieges Pommern durch Aussterben des dortigen Herzogshauses (1637), mit dem es einen Erbvertrag geschloffen, erhalten sollen, bekam aber nur Hinterpommern und (zur Entschdigung fr das an Schweden fallende Vorpommern) das Erzstist Magdeburg und die Bistmer Halberstadt, Minden und Kammin. 5. Bayern behielt die im Krieg erworbene Oberpfalz und die Kurwrde. 6. Die Rheinpfalz wnrde dem Sohne Friedrichs V. Karl Ludwig gegeben und mit einer neuen, der achten Kurwrde ausgestattet. 7. Smtlichen Reichs stnden wurde volle Souvernitt zuerkannt, besonders das Recht Krieg zu führen und Bndnisse unter einander und mit fremden Staaten (nur nicht gegen Kaiser und Reich) zu schlieen. Folgen des 39 jhrigen Krieges fr Deutschland und der Religionskriege fr Europa. tatschliche Durch den westflischen Frieden hatte Deutschland seiue politische Auflsung des Einheit so gut wie verloren und sich in einen lockeren Staatenbund gelst, Reiches. den man nur die alten Formen des Reiches noch beibehielt. Aber 1) Damals war die Gegenreformation in den Alpenlndern, sterreich, Bhmen und Mhren bereits durchgefhrt. 2) Der groe Kurfürst von Brandenburg konnte mit Recht klagen: Rhein-, Weser- und Oderstrom sind fremder Nationen Gefangene".

3. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 291

1889 - München : Franz
Der spanische Erbfolgekrieg 17011714. 291 kuppen gegen die Pfalz. Um es deutschen Heeren unmglich zu Serwstung machen, von hier aus Frankreich anzugreifen, gab Louvois den Befehl derpmim: die Pfalz planmig zu verwsten, was Melac im Anfang des Jahres^---------- 1689 mit barbarischer Grausamkeit vollzog. Von der elssstschen Grenze bis der Worms hinaus zu beiden Seiten des Rheines wurden Drfeo! und Städte verbraunt, in Speier die Kaisergruft erbrochen und geschndet I f. Worms bis auf den Dom zerstrt, in Heidelberg das prchtige Schlon der pfalzer Kurfrsten zur Ruiue umgewandelt, Mannheim verwstet:N die Einwohner beraubt und mihandelt und oft zur Hilfeleistung beim Zerstornngswerk gezwungen. Es war nicht die erste, aber die rgste wegen ihrer Planmigkeit und kaltbltigen Durchfhrung unmenschlichste Verwstung deutschen Landes durch franzsische Truppen. Denn ab-gesehen vom 30-jhrigen Krieg begiengen die Franzosen schon im zweiten Naubweg sowohl in Holland als auch am Rhein und der Mosel hnliche Greuel. Gegen diese neue Gewaltthat Frankreichs bildete sich nun Allianz gegen 1689 eine groe Allianz, indem der Kaiser mit den mchtigsten Reichs- Frankreich Friedrich Iii. von Brandenburg) mit Spanien und 1689' Schweden ein Bndnis schlo, dem nach glcklicher Durchfhrung der zweiten englischen Revolution auch England und Holland unter Wil-Helm Iii. von Dramen beitraten. Whrend der Krieg am R h e i n (wo Kriegs-dke brandenburglfche Armee Kln rettete) einen schleppenden Gang an- lchaumtze. nahm, wurde er in den englisch - franzsischen Meeresteilen und in I 8 mv?1* Energie gefhrt. Auf dem letzten Kriegsschauplatz ber-nahm Wilhelm von Oranien in Person den Oberbefehl und verhinderte die Franzosen an der Eroberung dieser spanischen Niederlande; denn Ne eigentmliche taktische und organisatorische Begabung Wilhelms be-stand darin, datz er auch nach verlorenen Schlachten (er wurde zweimal kt Steenferfen !692 und Neerwinden 1693 von Luxembourg besiegt) den Kriegsschauplatz doch zu behaupten wute. Zur See aber kmpften die Franzosen entschieden unglcklich: 1692 wurde ihre Flotte d-e euglischchollndische am Vorgebirg La Hogue an der norman-Nischen Kujte vernichtet. a D" der Tod des letzten spanischen Habsburgers bald einzutreten 1 s } Ludwig Xiv. Ansprche zu erheben gedachte, 5wnlerj ^16nr dem Frieden von Ryswyk (Reisweik, einem Friede von ^ ^Qa9)- Obwohl der Volksmund, der schon den Frieden von Nyswyk 1697. Jitmwegm ^n ,Kimm-weg" umgetauft, auch aus diesem Frieden ein Rei-weg machte, migte sich hier Ludwig wider Erwarteu, indem er nur leine Eroberungen im Elsa (also auch Straburg) behielt, da-nn9f,enhesnl fl9ren "^Unionen", ja sogar Freiburg und Breisach zurck--n Dl^nten König von England anerkannte. fia auf 11 Jriatler auch mit der Trkei Frieden, und alles rstete 'ch uf das Aussterben der habsburgischen Linie in Spanien. Der spanische Erbsolgekrieg 17011714. hip St^auja66^9 Wm seit Anfang des l^ Jahrhunderts durch!- sp-ni,ch- hor Sf, r Maximilians ^>ohn Philipp dem Schnen mit Johanna Habsburger, der Wahnsinnigen nach Spanien gekommen. Auf diesen Philipp I. folgte 19*

4. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 390

1889 - München : Franz
390 Der Reichsdeputationshauptschlu 1803. Der Reichsdeputationshauptschlu 1803. Die Verhandlungen der die Neugestaltung des rechtsrheinischen Deutschland kamen erst 1803 zum Abschlu. Sie wurden dem Scheine nach auf dem permanenten Reichstage zu Regensburg gefhrt, in der That aber zu Paris in den Tuilerien als der Residenz des ersten Kon-suls entschieden. So schmhlich diese Verhandlungen auch waren, in denen sich die Vertreter der einzelnen deutschen Staaten dem ersten Konsul und seinen Ratgebern gegenber an Versicherungen der Ergeben heit, Versprechungen und Bestechnngssnmmen gegenseitig zu berbiete suchten, so wohlthtig wurde doch das Resultat dieser Abmachungen Vielstaaterei fr Deutschland. Dessen Gebiet war nmlich dnrch die Zersetzung des Deutschlands. rmischen Reiches deutscher Nation so ungeheuer zersplittert worden, da es schlielich aus nahezu 300 Staaten1) und Sttchen bestand, deren Grenzen in verwirrenden Linien in- und durcheinander liefen, oft Drfer, ja Huser teilten und eine Unzahl von Enklaven schufen. Dazu war das Gebiet der meisten so klein, da ihre Haltung in Krieg wie Frieden ebenso oft den Spott wie das Mitleid herausforderte. In diesen Wirrwar suchte Bonaparte einigermaen Ordnung und bersicht zu bringen, indem er mit jener rcksichtslosen Energie aufrumte, die ihm und der ganzen Revolutionsepoche eigen war. Nachdem die Verhandlungen beendigt waren, fate endlich die 1801 niedergesetzte Reichsfriedensdeputation, eine Abordnung des Regensbnrger Reichstages, 1803 Reichs- ^ ihren letzten Beschlu. Nach diesem,,Reichsdeputationshauptschlu^) wurden ^putalions- Amtliche geistlichen Staaten Deutschlands skularisiert, d. h. eingezogen 1803 und greren weltlichen Staaten zugeteilt. Als einziger Kirchenstaat auf deutschem Boden blieb das Kurfrstentum des Reichserzkanzlers Karl von Dalberg bestehen, der fr das verlorene linksrheinische Mainz mit Regensburg (und Wetzlar) entschdigt wurde. Desgleichen wurden alle Reichsstdte bis aus sechs (Hamburg, Bremen, Lbeck, Frankfurt, Nru berg, Augsburg) eingezogen oder mediatifiert. ^) Die meisten Vergre-rnngen erfuhren Preußen, das besonders in Thringen (Erfurt, das Eichsfeld. Mhlhamen) am Harz (Nordhaufen, Goslar) und in West-faleit (Paderborn, Hildesheim und Mnster) Erwerbungen machte, Bayern, das um geistliche und stdtische Gebiete (wie Wrzburg, Bamberg, Freising, das Augsburgische ohne die Stadt. Teile von Passau, ferner Schweiufnrt, Kaufbeureu ic.) meist in Franken und Schwaben !) Die Gesamtheit der Reichsstnde, d. h. der auf dein Reichstag stimmberechtigten geistlichen und weltlichen Fürsten und freien Städte betrug schlielich 296. Rechnet man dazu etwa 1500 reichsritterschaftliche Gebiete, Reichsdrfer, gauerbschaftliche Orte it. dgl.. so zerfiel Deutschland in etwa 1800 von einander unabhngige Territorien, von denen allerdings manche in einer Hand, aber meist nur durch Personalunion vereinigt waren. Vgl. Wolfs: Die unmittelbaren Teile des ehemaligen rmisch-deutschen Kaiserreiches, Berlin 1873, Seite 506. 2) In rechtsgeschichtlichen Werken Rdhs abgekrzt. Mediatisieren" (von medius, mitten) ein reichsunmittelbares, d. h. unmittelbar unter Kaiser und Reich stehendes Gebiet zu einem reichsmittelbaren, d. h. durch das Mittel eines Landesherrn unter dem Reich stehenden Gebiete degradieren. .Skularisieren" (von sculum, Jahrhundert, Zeitalter, Zeitliches, Weltliches) verweltlichen, voll Einziehung geistlichen Gutes durch die weltliche Macht gebraucht. Skularisiert wurde im groen Mastab in der Reformationszeit und in der napoleomschen.

5. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 237

1889 - München : Franz
Der Verlust von Metz, Toul und Verdun 1552. 237 Bewegung und fhrte die Reformation, wenn auch mit Anwendung von Gewalt, durch, die gleichzeitig in dem benachbarten Frankreich ebenfalls von der Monarchie und gleichfalls durch despotische Mittel unterdrckt wurde. Beiden Reichen blieb also eine kirchliche Einheit erhalten, und in beiden gieng das Knigtum aus dem Zeitalter der Reformation ge-strkt hervor, während in Deutschland nur die Frstengewalt sich festigte, die Zentralgewalt dagegen neuerdings geschwcht und die religise Spaltung dauernd wurde. Der Verlust von Metz, Toul und Verdun 1552. Das letzte Unternehmen Karls Y. war ein Versuch, den Franzosen Boritz und Metz wieder zu entreien. Als Moritz von Sachsen sich gegen den Amrlch . Kaiser wandte, hatte er mit ausdrcklichem Vorbehalt aller Rechte des Reiches (im Vertrag von Friedewalde 1551) eingewilligt, da König Heinrich Ii. von Frankreich, der 1547 auf Franz I. gefolgt war, die zum deutschen Reich gehrigen, ober, französisch redenden Städte Metz, Toul und Verdun in Lothringen, sowie Cambxai in den Niederlanden, als Reichsvikar" besetze. Darauf rckte ein franzsisches Heer unter dem Connetable *) Montmorency der die deutsche Grenze, dem die schriftliche Erklrung vorangieng, der franzsische König, der sich den Retter der deutschen Freiheit und der gefangenen Fürsten nannte, habe keinen anderen Zweck, als aus kniglichem Gemte die Freiheit der deutschen Nation und des heiligen Reiches zu frdern. Nachdem Toul und Ver- Montmorency dun zur Unterwerfung gebracht waren, erschien das franzsische Heer vor Metz, der wichtigsten der bedrohten Städte, die ihren Wert fr das Reich selbst in dem stolzen Prdikat l'ecu, la porte et le propugnacle de l'empire" ausdrckte. Der Rat halte in Unterhandlungen mit dem König dem Heere desselben den Durchzug durch das Metzer Landgebiet, den er doch nicht htte hindern knnen, gestattet. Nun verlangte Montmorency, da man ihn durch die Stadt selbst ziehen lasse. Die Brger-schaft, die ihre Reichsfreiheit behaupten wollte2), mitraute zwar dem franzsischen Heere; man wollte es jedoch auch vermeiden, demselben Anla zu Feindseligkeiten zu geben, und so willigte der Rat schlielich darein, da der franzsische Feldherr mit einem Fhnlein seiner Garde seinen Durchzug durch die Stadt nehme. Als aber darauf der Einzug begonnen hatte, folgte dem einen Fhnlein die ganze franzsische Armee und statt durchzuziehen blieb sie, entwaffnete die Brgerschaft und be-setzte alle Thore und Trme. Nach 8 Tagen erschien der König, schwor in der Kathedrale, die Freiheiten der Stadt achten zu wollen, und ver-langte nun auch von den Mitgliedern des Hohen Rates den Eid der Treue. Als darauf der Oberschffe Jacques de Gournay erklrte, er werde den verlangten Eid nicht eher schwren, als bis er von seinem dem Kaiser geleisteten Eid entbunden wre, eine Erklrung, der sich 1) Der erste Wrdentrger Frankreichs nach dem König, Befehlshaber der ge-samten Landmacht. 2) Sie hatte in Vorahnung der franzsischen Anschlge um eine kaiserliche Gar-nison gebeten, die Karl V. aber abschlug, während er doch durch fortwhrende Geld-forderungen die Wehrkraft der Stadt selbst verminderte.

6. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 287

1889 - München : Franz
Die Reunionen 16801684. 287 heilige rmische Reich beitraten, nachdem dessen Rhein- und Moselgegenden von den Franzosen bermtig verheert worden waren. Nun muten auch Kln und Mnster ihr Bndnis mit Frankreich lsen, und gleich-zeitig zwang das englische Parlament Karl Ii., die franzsische Allianz aufzugeben. Jetzt fhrte Lndwig Xiv. selbst ein Heer gegen die Franche- Kriegs-onite, die er den Spaniern entri, während Conds in Belgien gegen schanpltze. Wilhelm von Oranien, Turenne am Oberrhein gegen die Branden-burger und Kaiserlichen kmpfte. Um den Kurfrsten, der den Krieg am lebhaftesten betrieb, vom Rhein abzuziehen, veranlagte Ludwig Xiv. den einzigen Bundesgenossen, der ihm geblieben war, Schweden, in die Mark Brandenburg einzufallen. Da die Kaiserlichen den Krieg am Die Schweden Rhein ohnedies ziemlich lssig fhrten, eilte Friedrich Wilhelm nun in Branden-ber Schweinfurt und Magdeburg seinem Hauptlande zu Hilfe, wo sich 3* das Landvolk schon gegen die Schweden in Scharen zusammenrottete, Sensen und^ Dreschflegel als Waffen und Fahnen mit der Inschrift fhrte: Wir sind Bauern von geringem Gut Und dienen unser in Fürsten mit uuserm Blut". Die schwedische Armee war durch das im-vermutete Erscheinen des Kurfrsten berrascht und suchte sich nach Norden zurckzuziehen, aber Friedrich Wilhelm ereilte sie mit seiner Reiterei und wenigen Geschtzen bei Fehrb ellin, wo er ihr (iit zwei Schlacht Stunden) eine vollstndige Niederlage beibrachte 1675. Daraus rckte bei Fehrbellin s er in Pommern ein, entri den Schweden nach hartnckiger Belagerung 1675-Stettin und Stralsund und vertrieb sie in einem glnzenden Winter-feldzuge (bei dem er seine Truppen auf Schlitten der das zugefrorene kurische Haff fhrte) ans Ostpreuen, wohin sie von Livland aus ein-gefallen waren. Aber unterdessen hatte Ludwig Xiv. zuerst Holland, dann Spanien Friede und endlich Kaiser und Reich zum Frieden von Nimwegen 1678 be-Nimwegen wogen, (worin Spanien die Franche-Cornte, der Kaiser Freiburg an 1678, Frankreich abtraten) und zwang nurt den isolierten Kurfrsten im Frieden von St. Germain 1679, das eroberte Vorpommern wieder an Schweden Friede von herauszugeben. St. Germain 1679. Die Neunionen 16801684. .Bald darauf beraubte Ludwig Xiv., während der Kaiser durch m m Ungarn beschftigt war, das ohnmchtige rmisch-deutsche Reich mitten im Frieden. Er setzte zu Metz, Breisach, Besaneon un? f0"rna? 1- Reumoukammern ein, franzsische Gerichtshfe, welche untersuchen sollten, was jemals zu den Stdten und Lndern gehrt dle Frankreich in den vier letzten Friedensschlssen (1648, 1659, <5r ) ert?or/?en\ ^,uf deren Entscheidungen hin, die in ihren Aiusithruttgen oft bis m die Zeit Ptptns, ja der Merowingerknige zu-ruckgiengeu, besetzte Ludwig Xiv. die bezeichneten Punkte mit Truppen und ri so ^ 6^0 Städte, Drfer, Burgen und andere Pltze an sich. wvf W' der Deutschland auf diese Weise traf, mar Strabura Straburgo. Der dortige Bischof Franz Egon von Frstenberg') i68i. Bauern, und Ferdinand Marias in -Layern) und Wilhelm Egon (Ratgeber des Erzbrschofes von Kln) dienten dem Interesse

7. Geschichte der Neuzeit - S. 25

1902 - München [u.a.] : Franz
Ter Verlust von Reichsgebiet. auch wenn die angestrebte weitere Einigung nicht zustande komme. Demnach war also die augsburgische Konfession als ein zu Anerkennung Recht bestehendes christliches Glaubensbekenntnis von ^ . Kaiser und Reich anerkannt. Zugleich wurde bestimmt, daß der Bekmnwws jeweilige Landesherr (in den Reichsstädten der Stadtrat) seinen durch das Untertanen die Konfession vorschreiben dürfe, und daß den Reich, letzteren gegen das Gebot des Glaubenswechsels nur das Mittel der Auswanderung freistehe. Über die geistlichen Gebiete Geistlicher des Reiches konnte man sich jedoch nicht einigen. Die Protestanten Vorbehalt, verlangten, daß das Recht zu reformieren den geistlichen Fürsten ebenso wie den weltlichen zugestanden werde. Dagegen machten die Katholiken deu sog. „geistlichen Vorbehalt" geltend, dem zif-svlge ein geistlicher Fürst durch seinen Übertritt zum Protestautismus seine Herrschaft verlieren sollte. Hiedurch entstanden neue Zwistig-teiteu. Der Verlust von Metz, Toul und Verdun 1552. Als M oritz vou Sachsen sich gegen den Kaiser wandte, Moritz und hatte er in einem Vertrage eingewilligt, daß König Heinrich Ii. ^nn^.11; von Frankreich, der 1547 auf Franz I. gefolgt war, die zum ülstü mc^' deutschen Reich gehörigen Städte Metz, Toul und Verdun in Lothringen sowie Cambrai in den Niederlanden als „Reichsvikar" besetze. Darauf rückte ein französisches Heer über die deutsche Grenze. Nachdem Toul und Verdun zur Unterwerfung gebracht waren, erschien es vor Metz, der wichtigsten der bedrohten Städte, und besetzte dies, entgegen allen Versprechungen, die der französische Feldherr der Bürgerschaft gemacht hatte. Nach acht Tagen erschien der König, schwor in der Kathedrale, Heinrich Ii. die Freiheiten der Stadt achten zu wollen, und verlangte auch von in Metz, den Mitgliedern des Rates den Eid der Treue. Als darauf der Oberschöffe erklärte, er werde den verlangten Eid nicht eher schwören, als bis er von seinem dem Kaiser geleisteten Schwur entbunden wäre, wurde er seiner Stellung entsetzt und seine Amtsgenossen durch Drohungen zur Nachgiebigkeit gebracht. Damit war Metz 1552 französisch geworden. Noch in demselben Jahre zog Karl V. heran, um die Stadt Karl V. sucht wieder zu gewinnen, der eintretende Winter sowie Mangel Metz zurückzn-an Lebens Mitteln nötigten ihn aber, sein durch Krankheiten gewinnen, geschwächtes Heer abzuführen. Metz blieb in französischem Besitz, wurde aber wie Toul und Verdun noch als Reichsstadt betrachtet, bis alle drei im westfälischen Frieden (1648) völlig und förmlich von Deutschland an Frankreich abgetreten wurden.

8. Geschichte der Neuzeit - S. 101

1902 - München [u.a.] : Franz
Erhebung Napoleons zum Kaiser der Franzosen 1804. 101 gungen festgestellt werden. Die zu diesem Zwecke niedergesetzte Reichsfriedensdeputation (Abordnung) faßte 1803 ihren letzten Beschluß. Zusolge dieses Reichsdeputationshauptschlusfes wurden die Geistliche geistlichen Staaten Deutschlands säkularisiert, d. H. eingezogen Staaten, und größeren weltlichen Staaten zugeteilt. Desgleichen wurden alle Reichsstädte bis auf sechs eingezogen oder mediatisiert (d. H. Reichsstädte, größeren Staaten einverleibt), so daß als solche nur erhalten blieben Hamburg, Bremen, Lübeck, Augsburg (bis 1805), Nürnberg (bis 1806) und Frankfurt (bis 1806 und wieder 1815—66). Im ganzen verloren 112 deutsche Staaten ihre Selbständigkeit. J£)te meisten Vergrößerungen erfuhren Preußen, das besonders Preußen, in Thüringen, am Harz und in Westfalen Erwerbungen machte; Bayern, das um geistliche und städtische Gebiete, wie Würz- Bayern, bürg, Bamberg, Freising. das Bistum Augsburg ohne die Stadt, Teile der Stifter von Passau und Eichstätt, ferner Schwe^infurt, Kaufbeuren, Kempten u.a. meist in Franken und Schwaben erweitert wurde; Württemberg, das v i e l e Württembergs schwäbische Reichsstädte in sich aufnahm, und Baden, welches Baden, die rechtsrheinische Pfalz mit Mannheim und Heidelberg sowie bischöfliche Gebiete (darunter Konstanz) erhielt. Außerdem wurden zu Kurfürstentümern erhoben: das Herzogtum Württem- Nene berg, die Markgrafschaft Baden, die Landgrafschaft Hessen- Kurfürsten. Kassel und Salzburg. Erhebung Napoleons zum Kaiser der Franzosen 1804. Nachdem Bonaparte die vorteilhaften Friedensschlüsse von Bonaparte Luueville und Amiens zustande gebracht, wnrde ihm (1802) durch Konsul aus Abstimmung des Volkes das Konsulat auf Lebenszeit über- ße^nä|eit tragen. Die innere Politik des ersten Konsuls strebte zunächst danach, die Ideen der Revolution mit den Überlieferungen der Vergangenheit zu versöhnen und ihre wesentlichen Errungenschaften mit dm Formen der Monarchie zu verbinden, die er für sich zu errichten gedachte. Er ließ ein allgemeines bürgerliches Gesetzbuch, den Code Napoleon, ausarbeiten, der noch heute Code die Grundlage des bürgerlichen Rechtes in Frankreich bildet; er Napoleon, stellte den katholischen Kultus wieder her, indem er 1801 mit dem Papste Pins \ 11. ein Konkordat über die Neugestaltung der Konkordat französischen Kirche schloß, er gewährte den Ernigrauten die 1801. Rückkehr und schuf durch Stiftung des Ordens der Ehrenlegion Sfjretilegiott. einen neuen Adel. Mehrere Verschwörungen gegen sein Leben benützte er zur Vernichtung seiner Gegner (Erschießung des Herzogs von Enghien) und zur Förderung seiner ehrgeizigen Pläne. Auf e Grund einer Volksabstimmung (Plebiszit) ließ sich Bonaparte als Navoleon I Napoleon!., Kaiser der Franzosen, ausrufen und krönte sich i804.

9. Geschichte der Neuzeit - S. 38

1902 - München [u.a.] : Franz
38 Der westfälische Friede. Drei christl. Bekenntnisse. Normaljahr. Frankreich. Schweden. Schweiz und Holland. Brandenburg. Bayern. Pfalz. mindestens 10 Millionen umgekommen. Augsburg war von 80 000 auf 18 000 heruntergesunken. Im Bistum Freising zählten manche Dörfer nur noch von 400 Einwohnern. In Hessen allein waren 300 Dörfer, 17 Städte und 47 Schlösser niedergebrannt worden. Endlich kam der Friede zu stände, dessen Abschluß besonders durch den französischen Unterhändler acht Jahre lang verzögert worden war. 1648 wurde zu Münster und Osnabrück der westfälische Friede1) geschlossen, dessen wichtigste Bedingungen folgende waren. a) Kirchliche Bestimmungen. 1. Der Augsburger Religionsfriede wurde erneuert und auch auf die Reformierten ausgedehnt, so daß es im Reich drei zu Recht bestehende christliche Konfessionen gab, deren Bekenner sich in allen Reichsarigelegenheiten gleichstehen sollten. 2. Bezüglich der geistlichen Güter und der R e l i g i o n s -Übung innerhalb der einzelnen Staaten sollte fortan das Jahr 1624 als Normaljahr gelten, d. h. der Zustand vom 1. Januar 1624 maßgebend sein. b) Staatliche Bestimmungen. 1. Frankreich erhielt Breis ach und die bisher h a b sb n rgisch e n Besitzungen im Elsaß, d. i. im wesentlichen das flache Land, aber ohne Straßburg. 2. Schweden bekam Vorpommern mit den Jnfeln Rügen, Ufedom und Wollin, die Stadt Wismar und das Herzogtum Bremen-Verden (das frühere Erzstift Bremen, aber ohne diese Stadt). 3. Die Schweiz und die nördlichen Niederlande (Holland) wurden als selbständige Freistaaten anerkannt. 4. Brandenburg bekam nur Hinterpommern und zur Entschädigung für Vorpommern das Erzstift Magdeburg und die Bistümer Halber stadt, Minden und Kami n. 5. Bayern behielt die im Krieg erworbene Oberpfalz und die K u r w Ü r d e. 6. Die Nheinpsalz wurde dem Sohne Friedrichs V. Karl Ludwig gegeben und mit einer neuen Kurwürde, der achten ausgestattet. 1) Zu Nürnberg hielten die Kaiserlichen und die Schweden im großen Saale des Rathauses das Friedensbankett. — Sieh dort das Gemälde oon_ Joachim Sandrart. — Lies P. Gerhardts „Friedenslied": „Gottlob, nun ist erschollen das edle Fried- und Freudenwort."

10. Geschichte der Neuzeit - S. 53

1902 - München [u.a.] : Franz
Die Reunionen 1680—1684. 53 Republik, während Stürme die englisch-französische Flotte am Landen hinderten. Endlich erschien auch Hilfe von außen. Der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg erkannte Friedrich Wil-iu einer Eroberung Hollands dnrck die Franzosen die größte Gefahr ^lm von für seine rheinisch-westsälischen Besitzungen wie für Deutschland. Brandenburg. Deshalb schloß er 1672 ein Bündnis mit Holland, dem später der Kaiser und Spanien und endlich 1674 auch das deutsche Allianz gegen Reich beitraten, nachdem dessen Rhein- und Moselgegenden von den Frankreich Franzosen übermütig verheert worden waren. ' Um den brandenburgischen Kurfürsten, der den Krieg am lebhaftesten betrieb, vom Rhein abzuziehen, veranlaßte Ludwig Xiv. Die Schweden Schweden, in die Mark Brandenburg einzufallen. Da in Brandeneilte Friedrich Wilhelm seinem Hauptlande zu Hilfe tiur9' und brachte dem schwedischen Heere bei Fehrbellinx) eine vollständige Schlacht bei Niederlage bei 1675. Darauf rückte er in Pommern ein, entriß Fehrbellin den Schweden nach hartnäckiger Belagerung Stettin und Stral- lb75- f u n b und vertrieb sie in einem Winterselbzuge aus Ostpreußen, wohin sie von Livlanb aus eingefallen waren. Aber ltnterbeffen hatte Ludwig Xiv. zuerst Hollanb, dann Spanien und endlich Kaiser und Reich zum Frieden von Nimwegen 1678 bewogen, worin Spanien die Franche-Comte, Nimwegen der Kaiser Freiburg au Frankreich abtraten, und zwang den 1678. von seinen Bundesgenossen im Stich gelassenen Kurfürsten im Frieden von St. Germain 1679, das eroberte Vorpommern fast ganz St. Germain an Schweden herauszugeben. 1679. Die Neunionen 1680—1684. ^-Bald darauf beraubte Ludwig Xiv., während der Kaiser mit einem Ausstand in Ungarn beschäftigt war, das ohnmächtige beut]che Reich mitten im Frieden. Er setzte sog. Neunionskammern ein, Reunionsfranzösische Gerichtshöfe, welche untersuchen sollten, was jemals zu kammern. den Städten und Länbern gehört habe, die Frankreich seit 1648 erworben. Auf ihre Entscheidung hin besetzte ßubwig Xiv. die bezeichneten Punkte mit Truppen und riß so an 600 Städte, Dörfer, Burgen und anbere Plätze an sich. Der empfindlichste Verlust, welcher Deutschland auf biefe Weise traf, war der Straßburgs. Ein französisches Heer erschien vor der Stadt und zwang sie zur Übergabe. So warb Slraßbnrg, einst eine der angesehensten Reichsstäbte, Straßburg 1681 französisch. Das Reich beschränkte sich ans ohnmächtige 1681. Proteste seitens des Regensburger Reichstags. M Lies Heinr. D. Kleists Schauspiel „Der P^iuz von Homburg". — Jul. Minding: „Frobeu". Sieh Lohmeyer, Wandbilder. Nr. 13: „Der große Kurfürst bei Fehrbellin."
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