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1. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 13

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 13 — sun, borumb ich wil ain buntfchu barin haben." Also wirb der moler überreb und macht im das fenleyn.................. Da Dasselb (den Verrat) Jost fritz vermercket, berufft er seine gesellen toiber auf die hartmatten, hilt inen für, er forcht, die fach wer aufsf ummen; bau die von Freiburg hetten große Hut. Darumb sie wollen ietzunb still stau und nit weitter hanbetn in irem fürnemen. Doch nam er sie ba in aib, ain heling zu halten. Als nun aber die von Freiburg und margraff Philips von Baden etlich gefencflich annommen, wich Jost fritz, Jakob Hauser der fänrich und feiner gesellen noch ainer und kamen gen echstalunber der Heren von Basel gebiet, ba sie bau gefencklich würden angenomen. Doch enttran der recht hauptfecher Jost fritz, der ba das fänlin bei im hat. Und wurden die zween gen Bafel gefürt und ba gericht, den got gnebig und barmhertzig Welt fein. Gott well auch all gut, frutn biber-leütt behüten und beschirmen vor femlichen bösem fürnemen und inen geben erkantnüß der gehorfarnkait. 14. Ausbruch des Bauernaufruhrs in der Herrschaft Stühliugeu 1524. (Aus der Villinger Chronik; in Mones Quellensammlung der Bad. Landes-geschichle. Ii, 90.) Anno 1524 ungefährlich umb Johannis (Juni) warb ain uffruor unber der baurfchaft zue Stielingen, Bonborf, Ewatingen, Bethrnabingen . . . toiber iren aignen Herrn Graf Sigrnnnben von Lupfen, Herrn zue Stielingen: Die bauren sollen in der ernb und unrüetoigen zeit der grefin fchnecken-heüßlin sarnlen, das sie garn bar uff toinben fhinbe. waren iren 1200, machten ain fenlin weyß, rot und schwartz, zugen uff Bartholomei gehn Walbshuot uff kirchweyhe, hatten ba-felbsten raths, machten ain evangelische bruoberfchaft, welcher barin wolt fein, der soll alle Wochen V2 batzen geben. Mit dem gelt schriben sie in alle lanbt alß Hegew, Algaw, Sunbtgaw Breyßgaw, Elsaß, Frankhen, Saxen, Meyßen und den gantzen Rein hinab biß gehn Trier, daß sie iren Herrn nit mer gehorsam Liestal.

2. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 72

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
72 — Art. 18. Dem 6ten Artikel des im Haag den 27. Floreal des 3ten Jahrs geschlossenen Vertrag gemäß, wird gegenwärtiger Friedens- und Freundschafts-Vertrag für gemeinschaftlich mit der Batavischen Republik erklärt. Er soll ratisizirt, und die Ratificationen innerhalb eines Monats von der Unterzeichnung an gerechnet, und wo möglich noch früher, ausgewechselt werden. Geschehen zu Paris den 5. Fructidor im 4ten Jahr der Einen und untheilbaren fränkischen Republik (22. August 1796.) Carl Delacroix. Siegmund Carl Johann Freiherr v. Reizenstein. Der Rat der Alten genehmigte diesen Vertrag den 14. Fructidor (31. Aug. 1796.) Geheime Artikel zu dem am 22. August abgeschlossenen Friedens-Traktat. I. Bei dem Frieden mit dem Kaiser und Reich wird die franz. Republik sich verwenden, daß Sr. Hochsürstl. Durchl. dem Markgrafen von Baden nachfolgende geistliche Besitzungen mit den dazu gehörigen Rechten abgetreten, und zu Gunsten desselben sekularisirt werden: 1. Das Bisthum Konstanz, die Abtei Reichenau, die Probstei Ohningen in Verbindung mit den Gütern und Einkünften des Domkapitels und der Domprobstei, jedoch mit Ausnahme der Herrschaften und Gerichtsbarkeiten, welche der Bischof und das Domkapitel in dem Gebiet der schweizerischen Eidgenossenschaft und ihrer Bundesgenossen besitzen, und welche der Disposition der sranzös. Republik vorbehalten bleiben. 2. Die zu dem ehmaligen Bisthum Basel gehörige Landvogtei Schlierigen. 3. Der am rechten Rheinufer liegende Theil des Bisthums Speier, mit Einschluß der domkapitelischen Güter der Probstei und der Einkünfte des Kapitels von Odenheim. In diesem Fall verpflichtet sich Se. Hochsürstl. Durchlaucht, die Festungswerke von Philippsburg zu schleifen und der Erde gleich zu machen. . .

3. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 73

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 73 — 4. Das zu dem ehemaligen Bisthum Straßburg gehörige Oberamt Ettenheim. 5. Die Stadt Seeligenstadt, nebst dem kleinen, zu dem Erz-Bisthum Mainz gehörigen Landesantheilen, welche zwischen dem linken Ufer der kleinen Flüsse . . . und des Mains bis nach Russenstein und dem rechten Ufer des Rheins von Elberfeld bis Gernsheim liegen, um gegen jenen Theil der Grafschaft Hanau-Lichtenberg, welcher am rechten Rheinufer entlang liegt, und gegen die Herrschaften Lahr und Geroldseck vertauscht zu werden. 6. Die Sekularisation aller Güter, Einkünfte und Rechte, welche geistliche Communitäten, deren Hauptort auf dem rechten Rheinufer liegt, in der Markgrafschaft, oder in den mit derselben zu vereinigenden geistlichen Staaten besitzen; und Einverleibung dieser Güter u. s. w. in die Domainen des Markgrafen. 7. Hingegen verpflichtet sich Se. Hochfürstl. Durchl., alle in Höchstdero gegenwärtigen und künftigen Ländern liegende Güter, Einkünfte und Rechte, welche Korporationen und Communitäten angehören, deren Hauptort am linken Rheinufer liegt, der französischen Republik anzuzeigen und zu übergeben, um darüber, wie sie es gut findet, disponiren zu können; jedoch mit gänzlicher Ausnahm der Güter und Rechte, welche die Bisthümer und Domkapitel von Straßburg und Speier im Umfang der Markgrafschaft besaßen. 71. Die franzöf. Republik wird sich ebenfalls verwenden, damit der Markgraf von Baden erhalte: 1. Das unbeschränkte Privilegium de non appellando. 2. Die Aufhebung der Taxifchen Post in seinen Staaten. 3. Befreiung von allen Lehenspflichten und Schuldigkeiten gegen die Bischöfe von Basel und Speier, und vollkommene Landesherrlichkeit. 4. Die mit dem Bisthum Konstanz verbundenen Rechte in Betreff des Kreis-Ausschreibeamts und der Direktion der Kreisgeschäfte. Iv. Se. Hochfürstl. Durchl. der Markgraf tritt an die sranzös. Republik alle Rechte ab, welche ihm an der Stadt, der Festung und dem Gebiete von Kehl zustehen mögen. Er tritt derselben gleichfalls auf dem rechten Rheinufer an der alten

4. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 78

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 78 — Herrschaften in dem Luxemburgischen, Elsaß u. s. f. das Bis-lhum Constanz, die Reste der Bisthümer Speier, Basel und Straßburg, die pfälzischen Ämter Ladenburg, Breiten und Heidelberg mit den Städten Heidelberg und Mannheim; ferner die Herrschaft Lahr, unter den zwischen dem Marggrafen von Banden, dem Fürsten Don Nassau-Usingen, und den übrigen Interessenten verabredeten Bedingungen; ferner die Hessischen Ämter: Lichtenau und Wildstädt; dann die Abteyen Schwarzach, Frauenalb, Allerheiligen, Sichtenthal, Gengenbach, Etten-heim = Münster, Petershausen, Reichenau, Ohningen, die Probstey und das Stift Odenheim und die Abtey Salmans-w eil er mit Ausnahme von Ostrach und deren unten bemerkten Zugehörungen; die Reichsstädte Offenburg, Zell am Harmersbach, Gengenbach, Überlingen, Bieberach, Pfullendorf und Wimpfen. Endlich die mittelbaren sowohl, als die unmittelbaren Besitzungen und Rechte auf der Südseite des Neckars, welche von den öffentlichen Stiftungen und Körperschaften des linken Rheinufers abhängen." (Die Reichsstadt Biberach wurde 1806 an Württemberg, und Wimpfen noch 1803 an Hessen abgetreten.) (Der Reichsdeputationshauptschluß enthält 39 §§ und endigt mit der Bemerkung: Signatum. Regensburg, den 25. Febr. 1803.) 75. Glückwunschschreiben Friedrich Wilhelms Iii. von Preußen an Karl Friedrich zur Kurwürde. (Polit. Korrespondenz Karl Friedrichs. Bd. Iv, 376.) Berlin, 19. April 1803. Unter den mannigfaltigen Veränderungen, welche das nunmehr berichtigte Entschädigungswerk für das deutsche Vaterland zu Folge gehabt, hat keine mit allgemeinerem Beifall und ungeteiltere Zustimmung aufgenommen werden können, als die, daß Ew. Liebden durch den erfolgten Hauptfchluß der Neichsdeputation und dessen ohnfehlbare Ratificirung zu der Würde eines Kurfürsten des Hl. Römischen Reiches ernannt und erhoben worden sind. Wir erkennen mit allen Unfern Mitständen in dieser Ew. Liebden beigelegten Auszeichnung nur einen gerechten Tribut der Achtung für das ehrwürdige Vorbild, welches Ihre Tugenden und Ihre ruhmvolle Regierung

5. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 65

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 65 — Überfall nicht mehr zu besorgen hat, oder dagegen hinlänglich gesichert ist. Iii. Die eigentliche Bestimmung dieser Truppen bestehet barm, daß sie die Communication hinter dem Rücken derer agirenden Armeen, ferner die Lazarethe, Magazine, Festungen und dergleichen decken, und sie genießen in Garnisonen ebendiejenigen Vortheile und Emolumente, welche die in solchen Plätzen garni-sonirenden Truppen gewöhnlich zu genießen haben. Würden aber des Herrn Herzogen von Braunschweig Hochs. Durchl. von diesem Truppencorps auch im Feld Gebrauch zu machen gedenken, so werden des Herrn Marggrafen zu Baden Hochs. Durchl. auf zeitiges Ersuchen dasselbe zu solchem Ende mit der nöthigen Feldartillerie sammt Munition und Artillerie-pferden, desgleichen mit Zelten, Fuhrwesen und sonstigen Feld-g er äth sch asten versehen lassen und von sothanem Gebrauch nur den Fall auszunehmen, der im vorhergehenden Artikel ausgedrückt ist und die nothwendige Beschützung deren eigenen Lande zum Gegenstände hat. Iv. Des Herrn Marggrafen Hochs. Durchl. werden diese Truppen auf Ihre Kosten unterhalten. Die beiden kriegführenden Mächte setzen dahero voraus, daß sie mit allen an sie Mrecte gerichteten Entschädigungsanträgen verschont bleiben; — dahingegen. V. Versprechen und verbinden sich beede allerhöchste Höfe aufs feierlichste, sich nachdrucksamst verwenden zu wollen, daß dem hochf. Hause Baden auf Unkosten der Krone Frankreich nicht nur der völlige Ersatz der Unterhaltungskosten dieser Truppen, mit Einschluß solcher, die ihre Mobilmachung erfordert hat, sondern auch die Restitution derer durch die Schlüsse der französischen Nationalversammlung im Elsaß und Lothringen verlorenen Rechte und Renten und eine vollständige Entschädigung für die seither entzogenen Gefälle sowohl, als für alle andern durch die französische Revolution veranlaßten Kosten und Schaden verschafft werde. 5

6. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 52

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 52 — . . . Geschehen im Schloß zu Rastadt, den sechsten März Eintausend sieben hundert und vierzehn. Eugene de Savoye. Le M. Duc de Villars. 50. Der Friede zu Baden. 1714. (Lünig: Teutsches Reichs-Archiv. 1720. Bd. Iv, 1107 ff.) (Die das heutige Baden betreffenden Artikel des Vertrags lauten:) 1. Soll der den 6. Martii dieses Jahres zu Rastadt getroffene Christi. Friede in seiner Gültigkeit seyn und verbleiben. 4. Nach Inhalt dieses und des Ryßwickischen Friedens treten Ihr Allerchristl. Maj. an Ihr Kayserl. Maj. und das Durchlauchtigste Hauß Österreich wieder ab die Stadt und Festung Al t-B r e y s a ch, wie solche in gegenwärtigen Stande. . . . 5. Ihr Allerchristl. Maj. treten auch ab an Ihr Kays. Maj. und das Durchl. Hauß Österreich die Stadt und Schloß Freyburg nebst der F e st u n g St. Peter und der S t e r n -S ch a n tz e, wie auch alle andere auf dem Schwartzwald oder in dem übrigen Breyßgau gelegenen oder wieder aufgerichteten Festungen nebst denen Dörffern Lehen, Mertzhausen und Kerchzarth. . . . 6. Ihr Allerchristl. Maj. treten an Ihr Kayserl. Maj. und das Reich ferner ab die von ihnen erbaute und an dem rechten Ufer des Rheins, an der Straßburger Brücken gelegene Schantze Kehl und Miar in dem Stande, darinnen es ietzo befindlich. . . 8. Ihre Allerchristl. Maj. werden dahin besorget seyn, die auf der rechten Seiten des Rheins und an der Rhein-Insul, Hünningen gegenüber, erbaueten Wercke auf ihre Unkosten niederreißen zu lassen, auch die daselbst vorhandene Rheinbrücke nebenst denen darbey befindlichen Gebäuden dem Hause Baaden wieder abzutreten............................. Geschehen Baden im Ergau, den 7. Tag des Monaths Sept. 1714.

7. Quellenbuch zur badischen Geschichte seit dem Ausgang des Mittelalters - S. 77

1913 - Karlsruhe [u.a.] : Gutsch
— 77 — lippsbourg, le fort de Cassel et autres fortifications vis-a-vis de Mayence ä la rive droite, le fort de Kehl et le Vieux-Bri-sach sous la condition expresse que ces places et forts con-tinueront ä rester dans l’etat oü ils se trouveront lors de l’evacuation. Art. Vii. . . . C’est ä l’Empire germanique collective-ment ä supporter les pertes resultantes des stipulations du present traite, il est convenu . . . que l’Empire sera tenu de donner aux princes hereditaires qui se trouvent depo-sedes' a la rive gauche du Rhin, un dedommagement qui sera pris dans le sein du dit Empire. . . Fait et signe ä Luneville, le 20 pluviöse an 9. de la Republique francaise, 9 fevrier 1801. Louis, comte de Cobenzl. Joseph Bonaparte. 73. Bonapartes Aufforderung an Karl Friedrich zur Besitznahme der Entschädigungslande. (Polit. Korrespondenz Karl Friedrichs. Bd. Iv, 190 f.) Paris, 11 Fruct. an 10 (29 Aug. 1802). J’ai regu la lettre de V. A. S. du 24 juillet. Elle va ce trouver placee au rang qu’exigeaient l’illustration de Ses alliances et le veritable interet de la France. Je me felicite d’avoir trouve cette occasion eclatante de temoigner ä V. A. S. l’estime que j’ai pour Elle. L’Autriche, la Prusse et la Baviere ayant chacune oc-cupe les possessions qui leur reviennent, il me parait instant que V. A. S. occupe les pays qui Lui sont echus. S’il se presentait quelqu’obstacle, je n’oublierai rien pour le lever promptement. J’apprendrai avec plaisir que V. A. S. jouit paisiblement de ses nouveaux etats. Je la prie . . . 74. Reichsdeputations-Hauptschluß Vom 25. Febr. 1803. (Pfister: Geschichll. Darstellung der Staatsverfassung des Großherzogtums Baden. Heidelberg 1829. S. 22 f.) § 5 (überläßt) „Dem Marggrafen von Baaden für seinen ^fjeu an der Grafschaft Sponheim, und für seine Güter und

8. Bd. 2 - S. 128

1774 - Breslau Leipzig : Gutsch
128 Kap. z. Abschi,. 4, Von Deutschland. wohner sind fleißig und arbeitsam; ihre größte und ein- träglichste Beschädigung besteht in Garnspinnen, und in Verfertigung einer groben Leinwand, welche durch die Holländer, Engländer und Spanier nach Guinea und Amerika verführt wird, und jährlich über i Veil, lion Reichöthaler einbringt. Die Religion ist ver- mischt. Im westphälischen Frieden ist vestgeseßt wor. den, daß dies Biöthum wechselsweise einen katholischen und evangelischen Bischof haben sollte, welcher letztere allezeit auö dem Hause Braunschweig und Lüneburg ge- nommen werden muß. 4) Das Bisthum Paderborn. §. i. Gegen Morgen grunzet es an Hessen und an das Stift Corvey; gegen Mitternacht an die Grafschaft Lippe; gegen Abend an daö Herzogthum Westphalen; gegen Mittag an eben dasselbe. Es hat auch seinen eignen Bijchof. §. 2. Eö ist darinn zu merken: Paderborn, die Hauptstadt, liegt in einer fruchtba- ren und anmuthigen Gegend, sie ist groß und wohlge- bauet, und hat eine katholische Universität. §. 3, Das Land ist mehrentheils sehr frucht- bar, und hat insonderheit gute Viehzucht. Es sind in diesem Bisthume gute Eisengruben, Salzquellen, Ge- sundbrunnen und fischreiche Flüsse. Das Land ist meh. rentheils der römischkatholischen Religion zugethan. 5) Die gefürstete Abtey Corvey. §. r. Sie gränzet an das Biöthum Paderborn ge- gen Westen und Süden; gegen Osten wird sie durch die Weser

9. Bd. 2 - S. 132

1774 - Breslau Leipzig : Gutsch
f 132 Kap. z. Abschtt.4. Von Deutschland. an Getraide, welche andern Orten aushelfen können. Die Pferde - und Hornviehzucht ist an einigen Orten ansehnlich. Die Bienenzucht ist sehr groß, daher auch Honig und Wachs in großer Menge vorhanden. Lüne- burg hat wichtige Salzquellen. 2) Das Churfürstenthum Hannover. H. i. Es wird dasselbe durch ein Stück des Für- stenthums Wolfenbüttel in zwey Theile getheilet. Der nördliche Theil ist vom Fürstenthum Lüneburg, dem Biöthum Hildesheim, dein Fürstenrhum Wolsenbüttel, den Grafschaften Pyrmont, Lippe, Schauenburg und Hoya, und vom Fürstenthum Minden umgeben. Den südlichen Theil aber umgiebt das Fürstenthum Wolfen, büttel, das Fürstenthum Grubenhagen und Niederhesi sen. Es gehört dieses Fürstenthum dem Könige von England, welcher Churfürst des heil. Röm. Reichs ist. §. 2. Folgende Oerter sind darinn zu merken: Hannover, die Hauptstadt, ist groß, schön, wohlge, bauet und bevestiget. Die umliegende Gegend ist sehr angenehm. Vor den Thoren ist eine bewundernswür- dige Anzahl sehr schöner und nützlicher Garten. Calenberg, war vor diesem ein Schloß, wovon das hannoverische Gebiete auch das Fürstenthum Calenberg genennet wird. Hameln, eine Stadt und starke Vestung. Göttingen, ist eine große und wohlgebaute Stadt mit einer berühmten Universität, welche 1737 den 17 Sept von George Ii. Könige in England gestiftet worden. Das

10. Bd. 2 - S. 134

1774 - Breslau Leipzig : Gutsch
134 Kap. z. Abschn.4. Von Deutschland. §. z. Das Churfürstenthum Hannover ist frucht- bar an allerlei) Feld, und Gartengewächsen, hat erheb- liche Pferde. Hornvieh und Schaafzucht. 3) Das Fürstenthum Braunschweig- Wolftnbüttel. H. i. Es wird durch das Bisthum Hildesheim und Fürstenthum Halberstadt in zwey Theile abgeson- dert. Der nördliche Theil ist vom Fürstenthum Lüne- burg, der Markbl andenburg, dem Herzogthum Magde- burg, Halberstadt und dem Bisthum Hildeöheim um- geben. Der südliche Thcil ist von Halberstadt und Hildeöheim, der Grafschaft Wernigerode, dem Fürsten, thum Grubenhagen und Calenberg einqefchlossen. Es hat dieses Fürstenthum feinen eigenen Herzog. §, 2. Die merkwürdigsten Oertcr darinnen find: Braunschweig, eine veste, weitläuftige und ziemlich bewohnte Stadt und die Residenz des Herzogs. Es werden jährlich zwey berühmte Messen da gehalten. Wolfenbüttel, eine Veste Stadt in einer morastigen Gegend. Sie ist sonst ein angenehmer und fchönge. bauter Ort. Es ist in der Hauptkirche zu U.l. Frau- en ein alces und neues fürstliches Erbbegräbnis Das evanglifche Stift Steterburg, nicht weit von Wolfenbüttel, hat eine Aebtißinn, einen Probst, und ein jungfräuliches Convent. Das evangelische Kloster Riddagshausen liegt eir ne halbe Meile von Braunschweig, hat einen Abt, Pri- or und Convent. Helmsiadt, eine mittelmäßige Stadt mit einer be- rühmten Universität. Das
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