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1. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 94

1885 - Berlin : Vahlen
94 Iii. Die Neuzeit. bei Lätzen: G. A. und Pappenheim ff, Bernhard v. Weimar siegt über die Kaiserlichen — Christine, G. A.s 6jähr. T., Königin v. Schweden, der Kanzler Oxenstjerna — die Einheit der Leitung bei den Protestanten verloren, wachsender Einflufs der Franzosen (Heilbronner Bund). 1633 Bernhard v. Weimar nimmt Regensburg — Wallenstein nach Schlesien, dann nach Böhmen zurück — durch des Kaisers Mifs-trauen zur Empörung gedrängt: Pilsen — W.s Absetzung. 1634 Tl zu Eger (25. Febr.) ermordet (Buttler — Deveroux) — des Kaisers Sohn Ferdinand (Iii.) siegt über Bernhard v. Weimar und Horn bei Nördlingen. 16o5 Der Prager Separatfrieden (Ferd.s Ii. mit Sachsen): Sachsen erhält die Lausitzen, die geistl. Güter sollen 40 Jahre dem derzeitigen Besitzer verbleiben. — Anschlufs Brdbrg.s und vieler Protestant. Fürsten. 4- i635—1648. Der französisch-schwedische Krieg. Fr k., bisher nur Subsidien zahlend, nun selbst kriegführende Macht — Bernhard v. W. in franz. Solde siegreich am Oberrhein, f 1639, sein Heer zum gr. T. von den Franzosen gewonnen, die von ihm besetzten Länder vorläufig frz. Die Schweden trotz Baners Sieg bei Wittstock (1636) anfangs gegen die Kaiserlichen im Nachteil — Ferdinand Iii. 1637—1657 — behaupten jedoch Pommern (der letzte Hrz. Bogislav Xiy. f 1637), gewinnen große Erfolge unter Torstenson (bei Leipzig [über die Dänen; Friede zu Brömsebro], bei Jankau) — Wrangel, Torstensons Nachfolger, nötigt im Verein mit den frz. Führern Conde undturenne (ihr tapferster Gegner Jo ha nn v. Werth) Bayern zum Waffenstillstand — Königsmark nimmt die Kleinseite von Prag. jf. 1648. Der westfälische Friede (zti Münster und Osnabrück). i riedensverhandlungen (seit 1640), in Münster und Osnabrück (seit 1643) — der kaiserl. Gesandte Graf Trautmannsdorf-— Abschlufs 24. Okt. 1648. a) Frankreich erhält den Besitz von Metz, Toul und Verdun bestätigt, dazu die Landgrafschaft im Elsafs, b) Schweden aufser 5 Mill. Thl. Vorpommern, das Erzbist. Bremen (nicht die Stadt Bremen) und das Bistum Verden,

2. Geschichtsrepetitionen für die oberen Klassen höherer Lehranstalten - S. 64

1885 - Berlin : Vahlen
64 Ii. Das Mittelalter. 1178 F. I. gekrönt zum König v. Burgund. 1179. 1180 Heinrich d. L. von deutschen Fürsten wegen seiner Übergriffe verklagt, wiederholt vergeblich geladen, geächtet. — Hrzt. Sachsen an den Askanier Bernhard (Westfalen an an das Erzbst. Köln, viele Städte und Bistümer reichsunmittelbar) — Hrzt. Bayern an Otto v. Wittelsbach (Steiermark selbst. Herzogtum). 1181 Heinrich d. L. unterwirft sich Fried richzu Erfurt, behält sei ne Alodien, d. h. Braunschweig und Lüneburg. 1184 Glänzender Reichstag zu 6. Zug. Vermählung Heinrichs (Vi.) Mainz — Schwertleite der Söhne mit Konstanze, der Erbin des Friedrichs, Heinrichs (Vi.) und Frie-, normannischen Königreichs, drichs v. Schwaben. 1189—1192 Iii. Kreuzzug. Ergebnis: Eroberung von Accon. Das Königreich Cypern. Der Sultan Saladin von Ägypten nimmt 1187 nachdem Siege am See Tiberias Jerusalem — F. I. mit. einem dtsch. Kreuzheer die Donau entlang über Byzanz (Isaak Angelos), Kleinasien (Iconium genommen), ertrinkt 1190 im Flusse Saleph in Cilicien. Sein S. Friedrich v. Schwaben führt die Dtsch. vor Accon, wohin Richard Löwenherz v. England und Philipp Augustus v. Frankreich zur See gezogen.-—Stiftung des Deutschritterordens 1190 durch Friedrich v. Schwaben. — 4. 1190—1197 Heinrich Vi., in Rom (1191) zum Kaiser gekrönt, im Besitz der normannischen Krone erst nach dem Tode des nationalen Gregenkönigs Tankred v. Lecce 1194 — Richard Löwenherz v. England von Leopold v. Österreich gefangen, dann von H. Vi. in Trifels gefangen gehalten, leistet dem Kaiser den Lehnseid, frei (1194) —v / w Aussöhnung mit den Welfen 1194, Heinrich d. L. f zu Braunschweig 1195 —Heinrichs Vi. Versuch, eine deutsch-sicil. Erbmonarchie zu gründen, scheitert am Widerstande mit Alexander Iii. Frieden, mit den ital. Städten 6jähr. Waffenstillstand, 1183 auch mit ihnen Friede zu Konstanz (status quo, nur die Hoheitsrechte des Kaisers gewahrt).

3. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 204

1889 - Berlin : Vahlen
204 Die Deutschen. 5. Deutsche Nationalgeschtchte. 264266. wohin er unter den Flchen seines eigenen Volkes gebracht wurde. Frieden von Paris (30. Mai), lie man in falscher Gro-mut Frankreich die frher Deutschland geraubten Lnder Elsa und Lothringen, man lie ihm die Grenzen von 1792 (von Deutschland blieben sogar Saarbrcken, Saarlouis und Landau noch bei Frank-reich), man erlie ihm, das die ganze Welt geplndert, jede Kriegs-steuer, man lie ihm (den vom Brandenburger Thore in Berlin weg-gefhrten Siegeswagen ausgenommen) sogar die Kunstschtze und Siegestrophen, die es in der ganzen Welt zusammengeraubt hatte. 265. Napoleons Rckkehr von Elba. Die Monarchen, Feld-Herren und Diplomaten begaben sich m Herbste 1814 nach Wien, wo ein glnzender Kongre zusammentrat, der Europa neu ordnen sollte. Hier aber brach offene Zwietracht der die Herstellung Polens, die Entschdigung Preuens und andere wichtige Fragen aus. Ru-land und Preußen auf der einen. Osterreich, England und Frankreich (welches sich durch seinen dreisten Minister Talleyrand bald wieder geltend zu machen wute) auf der andern Seite, standen sich feindlich gegenber. Napoleon sah, da die alten Alliierten nahe daran waren, das Schwert gegeneinander zu ziehen. Er beschlo, diese Lage zu benutzen und nach Frankreich heimzukehren, wo man ihn bereits wieder zurcksehnte. Als er am 1. Mrz 1815 an der Sdkste Frankreichs landete, fiel alles ihm zu; zuletzt ging selbst die gegen ihn gesandte Armee unter dem Marschall Ney bei Lyon zu ihm der. Bald war er in Paris, das die Bourbonen fliehend verlassen hatten. Wohl versicherte er, er werde Frankreich in den ihm 1814 gegebenen Grenzen friedlich regieren, aber niemand traute solchem Versprechen des Mannes, dessen Leben in Krieg und Eroberungen aufgegangen war. Die Alli-ierten, die ihren Zwist schon vor Napoleons Rckkehr beigelegt hatten, erlieen eine frmliche chtung gegen ihn und ergriffen smtlich die Waffen. Napoleon seinerseits hatte schnell aus seinen alten, aus der Kriegsgesangeschast und aus den deutschen Festungen zurckgekehrten Soldaten ein Heer gebildet, das er in Eile zum Angriff gegen die von den Englndern besetzten Niederlande fhrte. Nur wenn er seine Feinde einzeln niederschlug, konnte er auf Erfolg rechnen. 266. Ligny und Belle-Alliance, 16. und 18. Zum 1815. 1. Zn den Niederlanden standen unter Wellington der 90000 M, mehr als ein Drittel davon Deutsche (Hannoveraner, Braunschweiger, Nassauer). Zu ihnen stieen aus ihrer nahen, neugebildeten Rhein-provinz rasch die Preußen, gefhrt von dem greifen Heldenjngling Blcher und seinem Gneisenau. Aber schneller, als man er-

4. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 206

1889 - Berlin : Vahlen
206 Die Deutschen. 5. Deutsche Nationalgeschichte. 267. 268. Englndern gefangen. Als Gefangener der Verbndeten starb er (5. Mai 1821) auf der fernen Insel St. Helena. Die verbndeten Heere rckten inzwischen in Frankreich ein und besetzten einen Teil 1815. des Landes, bis der 2. Pariser Frieden geschlossen ward und die Kriegssteuer, die man diesmal erhob, gezahlt war. Auch wurden nun an Deutschland Saarlouis, Saarbrcken und Landau heraus-gegeben. Als aber deutsche Staatsmnner auch Elsa und Lothringen zurckbegehrten, erhob sich nicht eine Stimme dafr. Deutschland hatte die Last des Kampfes tragen mssen; der ihm zustehende Lohn blieb ihm verkrzt. D. Deutschland hb zur Aufrichtung des deutschen Kaisertums. 1s15-1s7l 268. Der Wiener Kongre, 1814 und 1815. Preußen und Deutschland. Aus dem Kongresse zu Wien hatte Europa in-zwischen seine neue Gestalt erhalten, die dann ein halbes Jahrhundert hindurch fast unverndert geblieben ist. sterreich hatte in Deutschland seine alten Grenzen wiederhergestellt, namentlich aber in Italien eine beherrschende Stellung gewonnen; in dem neu gestifteten deutschen Bunde nahm es den ersten Rang ein. Preußen dagegen war durch die Rckgabe der Provinz Posen, durch einen Teil Sachsens und die neugebildete Rheinprovinz fr seine groen Verluste von 1806 und 1807 nicht ganz entschdigt worden. Aber seine Stellung war nun eine rein deutsche geworden. Es breitete, gleich seinem Aar, die Flgel schtzend der die fernste Ost- wie Westmark Deutschlands. Preuens Sache konnte hinfort sich nie mehr von der des gesamten Deutschland trennen. Mit sterreich und Rußland war es in die sog. heilige Allianz getreten, und der bescheidene und ftied-fertige Sinn Friedrich Wilhelms Iii. begngte sich um so mehr damit, in seiner ueren Politik diesen Mchten sich anzuschlieen, als die Krfte Preuens nach den furchtbaren Zeiten des Napoleoni-fchen Kampfes noch tief erschpft waren. Dagegen sorgte Friedrich Wilhelm Iii. unablssig fr die Hebung der inneren Verwaltung, des Rechtswesens, des Handels, vor allem aber der Wissenschaft und Volksbildung. Um den Handelsverkehr Deutschlands zu erleichtern, 1834. stiftete der König 1834 den deutschen Zollverein, der den gro-artigen Erfindungen der Neuzeit, namentlich der neuen Lnder- und Vlkerverbindung durch die Eisenbahnen, entsprach. Unvermerkt wurden so die wirksamsten Ansnge zu einer deutschen Einheit durch Frderung der gemeinsamen Interessen geschaffen.

5. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 162

1889 - Berlin : Vahlen
162 Die Deutschen. 5. Deutsche Nationalgeschichte. 207.208. 207. Der Friede von Nhmwegen und St. Germain. Der Raub Ztraburgs. Aber was halfen dem groen Kurfrsten so ruhmvolle Siege? Bereits 1678 hatte das Reich samt seinen Verbndeten mit Ludwig Xiv. den Frieden von Nymwegen geschlossen, der Frankreich neuen Landzuwachs brachte. Der Kurfürst stand allein. Von Ludwig Xiv. mit einem berlegenen Angriff auf seine Lnder am Rhein und in Westfalen bedroht, mute er endlich 1679 in dem Frieden von St. Germain (unweit Paris) sich in die Bedingungen Ludwigs fgen und alles von Schweden Eroberte, auch Stettin, wieder herausgeben. Whrend des Krieges hatte der Kaiser die schleichen Herzogtmer Liegnitz, Brieg und Wohlau, auf welche Brandenburg Erbansprche hatte, eingezogen (1675), in Nymwegen hatte er den Kurfrsten preisgegeben, Friedrich Wilhelm war tief erbittert. Da ihm dereinst ein Rcher erstehen mge, das war sein heiester Wunsch. Er frchtete das Schlimmste von den Habsburgern und nherte sich Ludwig Xiv. Um so ungestrter konnte dieser seine Beraubung Deutschlands fortsetzen. Damals setzte er die Reunionskammern ein, d. h. Gerichtshfe, die untersuchen sollten, welche Landstriche zu den im westflischen und nymwegischen Frieden abgetretenen Gebieten einst gehrt hatten und nun wieder eingefordert werden sollten. Mitten im Frieden berfiel er dann 1681. Straburg, die Perle des Oberrhenas, welches seitdem Deutschland fast zweihundert Jahre entrissen blieb. 208. Letzte Tage des groen Kurfrsten. Das unnatr-liche Bndnis des deutschesten der damaligen Reichsfrsten mit dem raubgierigsten unserer Feinde dauerte nicht lange. Als Ludwig Xiv. das von König Heinrich Iv. den Hugenotten gegebene Edikt von Nantes 1685 aufhob und die Protestanten in feinem Reiche aufs grausamste verfolgte, da ffnete Friedrich Wilhelm den Unglcklichen seine brandenburgischen Marken, wohin sie nun ihren Flei und ihre Kunstfertigkeiten brachten, so da die franzsische Kolonie in Berlin und den Marken eine segensvolle Schpfung wurde. Und wie hier stellte er sich auf die evangelische Seite gegen Ludwig in dem englischen Thronstreit. Gegen den katholischen Stuart Jakob Ii. (16851688) nmlich, der sich in England allgemein ver-hat gemacht hatte, trat er mit dem Erbstatthalter von .Holland, Wilhelm Iii. von Oranien, in ein Bndnis. Leider erlebte er die Entscheidung nicht mehr. Schon lange krnkelnd, starb er am 1688. 29. April 1688 in christlichem Gottvertrauen.

6. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 151

1889 - Berlin : Vahlen
195.196. Z0jhr. Krieg (der franz-.schwed. Krieg). Der Friede. 151 wenden. Erst als Wien selbst bedroht ward, als die Kleinseite von Prag durch den schwedischen General Knigsmark schon genommen war da endlich kam der Friede zustande. 2. Der Friede zu Osnabrck und Mnster oder der west- 1648, flische Frieden gab den deutschen Fürsten das Recht ber24.Oktbr. Krieg und Frieden und der selbstndigen Bndnisse mit anderen Staaten. Er verlieh ihnen damit thatschlich Souve-rnitt und lste den Reichsverband auf, obwohl derselbe dem Namen nach noch bestehen blieb. Das deutsche Reich bedeutete von nun an nichts mehr. Auch wurden deutsche, freilich schon lange vom Reiche thatschlich abgelste Lnder nun selbstndig erklrt: Holland an der Rheinmndung, die Schweiz an den Rheinquellen. Auf der linken Rheinseite wurden in Lothringen die schon frher verlorenen Städte, Metz, Toul und Verdun, und auerdem die Landgraf-fchaft im Elsa frmlich an Frankreich abgetreten. Schweden erhielt auer 5 Mill. Thaler Vorpommern mit Rgen, Wismar und die Stifter Bremen und Verden, fr welche Lnder es als Reichs-stand in Deutschland eintrat. Brandenburg wurde fr das ihm entzogene Vorpommern mit den Stiftern Magdeburg, Halber-stadt und Minden entschdigt, auch verblieb ihm Hinterpommern mit dem Bistum Kammin; Sachsen behielt die Lausitz, auch Hessen-Kassel wurde mit Land und Geld entschdigt. Die Pfalz kam als 8. Kur an den Sohn Friedrichs Y. zurck. Das Restitutionsedikt wurde aufgehoben und Katholiken und Protestanten (nun auch die Reformierten inbegriffen) gleiche Rechte gegeben. Hinsichtlich der Regelung der Besitzverhltnisse wurde 1624 als Normaljahr, d. h. das entscheidende Jahr, angenommen. 3. Das alte Reich war dahin, aber ungebrochen war die durch die Reformation verjngte Lebenskraft des deutschen Volkes. Sie suchte und fand neue Formen, um sich zu bethtigen. Im Nordosten des Reiches wuchs und erstarkte in dem brandenburgifch-preuifchen Staat der Keim eines neuen Lebens. Durch die Gre feines Herrscherhauses, die Straffheit und markige Kraft der Regierung, die Tchtigkeit des Volksstammes und die Gunst der Umstnde bildete sich hier die Macht heran, die das neue deutsche Reich grnden sollte. D. Deutsches Volksleben in dieser Periode. 196. Adel und Fürsten. 1. Nur einen kurzen Aufschwung hatte dem sinkenden Ritterstande die Reformation gebracht. Der Versuch Sickingens, das bergewaltige Frstentum zu schwchen, war

7. Geschichte des deutschen Volkes - S. 292

1905 - Berlin : Vahlen
292 Die Raubkriege Ludwigs Xiv. 435436. frmliche Jahrgehlter. sterreich schtzte und schirmte das Reich nur, soweit sein eigener Vorteil in Frage kam. Denn da es keine deutsche, sondern nur noch eine europische Macht war, so lag ihm Deutschland um seiner selbst willen nicht am Herzen. Unter diesen Umstnden wre das durch den dreiigjhrigen Krieg tdlich zerrttete Reich ebenso der Vernichtung verfallen, wie ein Jahrhundert spter Polen, htte nicht im Norden unter der weisen und starken Herrschaft des Groen Kurfrsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg das neue Deutschland, der deutsche Staat, sich zu bilden begonnen, von dem die nationale Wiedergeburt ausgehen sollte. 2. Die Raubkriege Ludwigs Xiv. 436. Die Macht des Hauses Habsburg in Spanien wie in Deutsch-land in Verfall welche Aussicht fr einen König von Frankreich, der wie Ludwig Xiv. nach Glanz und Ehren strebte! Welchen seiner Nachbarn er auch ins Auge fate, berall fand er die Wege geebnet, Ruhm zu er-werben und Frankreich zu vergrern. Den ersten sogenannten Raub-krieg denn er wurde grund- und rechtlos begonnen wie die folgenden fhrte er gegen die spanischen Niederlande (16671668). Da ihm aber die sogenannte Tripelallianz (Holland, England, Schweden) entgegentrat, so begngte er sich im Frieden von Aachen (1668) mit Abtretung der wichtigen sdlichen Festungsgrenze der Niederlande. Bald darauf griff er voll Rachedurst und Ha die Republik Holland an, nachdem er ihre bis-herigen Bundesgenossen England und Schweden auf seine Seite gebracht hatte (zweiter Raubkrieg, 16721678/79). Ein rascher und leichter Sieg schien ihm gewi, denn mit ihm waren mehrere deutsche Fürsten im Bunde, und diejenigen, die zu Holland halten wollten, wurden durch Ludwigs Drohungen geschreckt. So trat zunchst keiner von ihnen ins Feld, um den kleinen und doch fr Deutschlands Grenzschutz so wichtigen Staat nicht in Frankreichs Hnde fallen zu lassen, auer dem Groen Kurfrsten Friedrich Wilhelm ( 457). Der Kaiser Leopold sandte freilich eine Armee an den Rhein, aber mehr um den Kurfrsten zu hindern, als um ihn zu untersttzen; hatte er sich doch heimlich gegen Frankreich ver-pflichtet, sich nicht in den hollndischen Krieg zu mischen. Gleichwohl gelang es dem jungen Statthalter Hollands, Wilhelm Iii. von Oranien, der sich als Feldherr wie als Staatsmann seiner Ahnen wrdig erwies, die raschen Fortschritte Ludwigs und seiner Generale (Conds, Turenne, Luxem-bourg, Vauban) zu hemmen. Spter griffen auch Spanien und das deutsche Reich in den Krieg gegen Frankreich ein, unter dem nun vor allem die Rhein-gegenden zu leiden hatten, wo die Wunden des dreiigjhrigen Krieges erst zu heilen begannen. Ludwig Xiv. unterwarf die elsssischen Zehnstdte, der die er bis dahin nur die Landvogtei gehabt hatte (413). Turenne verwstete die Pfalz er selbst ist in diesem Kriege bei Sabach (nord-stlich von Kehl) gefallen (1675) und die deutschen Heere erlitten eine Reihe von Niederlagen. Zu Nymwegen schlo dann Ludwig Xiv. 1678 mit Holland und Spanien, 1679 mit Kaiser und Reich Frieden: während Holland sein Gebiet zurckerhielt, mute Spanien die Franche Comte ( 252) und eine Reihe von Orten an der niederlndischen Grenze, das deutsche Reich das sehr feste Freiburg im Breisgau abtreten; die elsssischen Zehnstdte wurden dem Sieger stillschweigend nun ganz berantwortet; auch Lothringen blieb vorlufig in seiner Hand.

8. Geschichte des deutschen Volkes - S. 293

1905 - Berlin : Vahlen
Die Raubkriege Ludwigs Xiv. 437438. 295 437. Seine Rubereien setzte Ludwig Xiv. dann im Frieden weiter fort, indem er bei den Parlamenten (Gerichtshfen) von Metz, Breisach und' Besanxon die sogenannten Reunionskammern einrichtete, die darber zu entscheiden hatten, welche Gebiete jemals zu den in den letzten Friedens-Mssen abgetretenen Lndern gehrt htten, damit sie als nun ebenfalls zu Frankreich gehrend eingezogen wrden. Demgem wurden mitten im Frieden einzelne Landschaften und Städte (z. B. Vaudemont, Saarlouis, Saarbrcken, Mmpelgard, Luxemburg) und eine Menge von Drfern, Schlssern, Hfen und Mhlen von Frankreich in Besitz genommen. Das deutsche Reich, ohne Zusammenhang, ohne Kraft, hatte dagegen nur ohn-mchtige Verwahrungen, und während fo Deutschlands Grenzen schamlos beraubt wurden, stritten die kurfrstlichen und frstlichen Abgesandten zu Regensburg aus dem Reichstage, ob jene auf purpurnem, diese auf grnem Sammet sitzen sollten, wer mit goldenen Messern und Gabeln und wer nur mit silbernen speisen sollte. Vergebens mahnten die Stimmen Vaterlands-liebender Dichter: Nun ist es Zeit zu wachen, Eh' Deutschlands Ehre stirbt Und in dem weiten Rachen Des Krokodils verdirbt; Herbei, da man die Krten, Die unfern Rhein betreten, Mit aller Macht zurcke Zur Saon' und Seine schicke!*) Niemand rhrte sich. Endlich setzte Ludwig Xiv. seinen Rubereien die Krone auf, indem er mitten im Frieden, durch den Verrat des Bischofs Franz Egon von Frstenberg untersttzt, die alte herrliche Reichsstadt Stra-brg dem deutschen Reiche entri (1681). Vergebens mahnte seitdem der Dom, das Meisterwerk deutscher Baukunst, gleichsam trauernd der den Rhein herber; auch dieser Schlag weckte das tote Reich nicht aus. Zuletzt schlo es ohne das vorher Krieg gewesen war! einen zwanzigjhrigen Waffenstillstand, lie dem König so lange allen Raub und erlangte dafr auf einige Jahre Schonung. Zu gleicher Zeit bedrohte Dnemark, das seit 1667 auch Oldenburg unmittelbar regierte ( 254 Anm.), auf Ludwigs Xiv. Untersttzung hoffend, Holstein und Hamburg mit Annexion (1686), bis der Groe Kurfürst im Bunde mit Schweden und den braun-schweigischen Herzgen rettend eingriff. 438. Schon 1688 aber erneuerte Ludwig Xiv. den Krieg (dritter Raubkrieg, 16881697), in dem er nach dem Aussterben des Hauses Pfalz-Simmern (1685, vgl. 248 Anm.) fr feinen Bruder, den Herzog von Orleans, der mit Elisabeth Charlotte, der Schwester des letzten Kurfrsten aus der ge-nannten Linie, vermhlt war, bedeutende Teile der Pfalz beanspruchte, obwohl jene bei ihrer Verheiratung ausdrcklich aus die Erbfolge verzichtet hatte. Auer-dem wnschte Ludwig auch dem Bruder des Verrters von Straburg, Wilhelm Egon von Frstenberg, das erledigte Erzbistum Kln zu verschaffen. Aber schon 1686 hatten sich der Kaiser und die meisten deutschen Fürsten zur Abwehr franzsischer bergriffe im Augsburger Bunde vereinigt, und dieser trat jetzt zur Verteidigung der deutschen Landesgrenze ein. Da kam man am Hofe Ludwigs Xiv., des aller-christlichsten Knigs", auf den scheulichen Gedanken, um dem Feinde den Krieg am Rhein unmglich zu machen, die schne, fruchtbare Pfalz *) Hans Amann von Abschatz.

9. Geschichte des deutschen Volkes - S. 343

1905 - Berlin : Vahlen
Friedrich der Groe als Vorbild in Deutschland. 513515. 343 Leitung das berhmte Philanthropinum (eine auf neuen, natrlicheren Grundstzen beruhende Erziehungsanstalt) eingerichtet wurde. Auch der Hof von Holstein-Eutin ward ein Sammelplatz gelehrter und feiner Geister. Manche Fürsten ahmten Friedrichs militrische Ttigkeit nach, was \a fret= He besonders wenn es in kleinen Gebieten geschah, oft nur zu etnem ebenso steifen wie lcherlichen Soldatenspielen fhrte. Graf Wilhelm von Lippe-Schaumburg legte in feinem Lndchen eine Festung und eine Kriegsschule an- aber diese hat doch einen Scharnhorst gebildet, und der Fürst selbst hat in fernen Lndern fr sich und die deutsche Waffentchtigkeit Ruhm er-worben. An seinen kleinen Frstenhof zu Bckeburg ward Herder berufen. Im Herzogtum Sachsen-Weimar machten die Herzogin Amalie, eme Tochter Karls von Braunschweig, und dann ihr reich begabter Sohn Karl August ihre kleinen Stdtchen Weimar und Jena zu Sammelpltzen der grten Geister des Jahrhunderts. Auch mancher andre edle Fürst wre unter den kleinen thringischen Regenten dieser Zeit aufzuzhlen, ^n Sachsen, wo seit 1763 der minderjhrige Friedrich August regierte, der nicht aus den polnischen Thron hatte gelangen knnen, endeten mit der verderblichen Verbindung mit Polen auch der Glanz und die Verschwendung, die August Ii. und August Iii. von Polen und ein Brhl getrieben hallen und durch die dem Lande tiefere Wunden geschlagen worden waren, als selbst durch den leidensvollen siebenjhrigen Krieg. Es folgten nun, besonders seit der Volljhrigkeit des milden Fürsten, glck-lichere Zeiten fr das schwer heimgesuchte Land. In Wrttemberg stiftete Herzog Karl Eugen, der einst gegen Friedrich den Groen gekmpft und in Sittenlosigkeit und Verschwendung mit Ludwig Xv. und seinem Versailles Hose gewetteifert, in spteren Jahren aber sich zum Besseren gewandelt hatte, seine Karlsschule, aus der unser Schiller hervorgegangen ist. Baden erfreute sich unter dem edel gebildeten, humanen und frommen Karl Friedrich eines uerst glcklichen Zustandes. 514. Selbst viele geistliche Herren wirkten im Sinne der Aufklarung und Verbesserung. Der wrdige Frstenberg in Mnster, Erz-bischos Clemens Wenzel (ein Bruder des Kurfrsten von Sachsen) in Trier, Emmerich Joseph von Breidbach in Kur-Mainz, Franz Ludwig von Erthal in Wrzburg und Bamberg u. a. zhlen zu den trefflichsten deutschen Fürsten. Freilich dienten hier die Reformen fast nur dazu, die unbezwinglichen Mibrauche in ein grelleres Licht zu setzen. Denn im allgemeinen waren die geistlichen Staaten sehr zerrttet; man zhlte wohl auf 1000 Menschen, die etwa eine Quadratmeile bewohnten, 50 Geistliche und 260 Bettler. Merkwrdig war es, da die geistlichen Herren von Kln, Trier, Mainz und Salzburg auch einen Anlauf zu kirchlicher Freisinnigkeit nahmen und bei einer Zusammenkunft zu Ems die sogenannte Ems er Punktation (1786) ausstellten, die darauf hinausging, in Deutschland eine von Rom unabhngige katholische Nationalkirche zu grnden; doch scheiterte der Plan besonders an dem Widerstande der Bischfe, die eine erz bischfliche Oligarchie" frchteten, und an der preuischen Politik, die darin nur eine Strkung der kaiserlichen Gewalt Josephs Ii. sehen konnte. 515. Nur noch einzelne Staaten blieben zurck, so Bayern, das besonders durch den fortwhrenden Einflu der Jesuiten gehemmt ward und auch unter Maximilian Joseph (1745 1777) trotz dessen wohlwollender Gesinnung nur langsame Fortschritte machte, und mehr noch Kurpfalz, das, von schwelgerischen und trgen Regenten beherrscht, fast fortwhrend

10. Geschichte des deutschen Volkes - S. 366

1905 - Berlin : Vahlen
366 Reichsdeputationshauptschlu. Beginnende Erniedrigung Deutschlands. 560562. blieben nur sechs: Lbeck, Hamburg, Bremen, Frankfurt a. M., Nrnberg und Augsburg. Als Entschdigung erhielt sterreich die Bistmer Trient und Brixen, trat aber an den Herzog von Modena den Breisgau samt der Ortenau ab; der Groherzog von Toskana bekam Salzburg als Kurfrstentum. Preußen erhielt oder hatte vielmehr schon 1802 besetzt fr annhernd 2700 qkm, die es am linken Rheinufer aufgegeben hatte ( 547), der 11000 qkm, nmlich auer kleineren Gebieten die Stifter Hildesheim, Paderborn und den grten Teil von Mnster, ferner Erfurt und das Eichsfeld und die freien Städte Nord hausen, Mhlhausen und Goslar. Hannover erhielt Osnabrck. Bayern bekam fr die abgetretene Kurpfalz, fr Jlich ac. die Stifter Wrzburg, Bamberg, Freising, Augsburg, Teile von Passau und Eichsttt und eine Reihe Abteien und Reichsstdte: etwa 17000 qkm fr 11000 abgegebene. Erst diese Abrundung verlieh dem Staate rechte politische Gestalt und Bedeutung. Wrttemberg erhielt fr das abgetretene Mmpelgard reiche Ent-schdigung an Klostergut und an Reichsstdten in Schwaben, durch die gleichfalls sein Gebiet trefflich abgerundet ward. Baden wurde am reichsten entschdigt: fr 450 verlorene qkm wurden ihm an 3300 gewhrt, teils kurpflzische, teils geistliche Gebiete; das Land dehnte sich jetzt, freilich noch zerstckt, vom Neckar bis zur Schweizer Grenze aus. In diesen drei Staaten schuf sich Bonaperte bereits einen Anhang und eine Sttze gegen sterreich und Preußen. In demselben Sinne wurden Hessen-Darmstadt und Nassau be-deutend vergrert. Unzhlige Entschdigungen und Ausgleichungen sanden auerdem in kleinerem Mastabe statt. Baden, Wrttemberg, Hessen-Kassel wurden wie Salzburg zur Kurwrde erhoben. 7. eginnende Erniedrigung Deutschtand?. 561. Die morsche Form des alten Reichs war nun vllig zer-brechen. Das katholische Kaisertum hatte mit den geistlichen Fürsten seine letzte Sttze verloren und mute binnen kurzem zusammenbrechen. Mehr als die Hlfte der zehn Kurfrsten, fast zwei Drittel der Fürsten waren evangelisch. Der Sieg des evangelischen Wesens war entschieden, und ent-schieden war der Sieg des Frstentums, das, seit dem westflischen Frieden vom Kaiser ganz unabhngig, jetzt Herr fast aller Reichsstdte geworden mar. Aber so heilsame Folgen das auch hatte, was geschehen war und was dann in der Mediatisierung der Reichsritter bald genug (1806) noch kam, so war doch die Art, wie es geschehen war, eine Schmach sr Deutschland; nur schnde Selbstsucht war bei allen Verhandlungen die Triebfeder gewesen. Grere Schande, greres Unglck hatte selbst der westflische Friede ( 419) einst nicht gebracht. Keine deutsche Macht, von der grten bis zur kleinsten, war ohne Schuld geblieben. Alle hatten nach denselben Grundstzen, wie sie die franzsische Revolution und Bonaparte gelehrt hatten, Gewalttat gebt und ihre Hnde nach Raub ausgestreckt. Und das deutsche Volk? Es sah in dumpfer Teilnahmlosigkeit das Reich gestrzt und zerstckt, die Grenzen geschmlert. Das Unglck, da es seit Jahrhunderten kein Vater-land gehabt hatte, ward nun schmerzlich an ihm offenbar. 562. Bonaparte aber ging seinen schonungslosen, zertrmmernden Gang weiter. Zwar hatte er auch mit England Frieden geschlossen (zu
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