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1. Hessische Geschichte - S. 94

1897 - Gießen : Ricker
— 94 — ganze „Troß" von Emigrierten war gleichfalls erschienen und erfüllte alles mit prahlerischen Reden und lügnerischen Berichten über die Lage Frankreichs. Die Emigrierten suchten die Kurfürsten zu der Beteiligung an dem thörichten Feldzuge des Jahres 1792 zu bestimmen, den sie als „einen Spaziergang nach Paris" bezeichneten. Als am 19. August 1792 die deutschen Truppen, meist Preußen, unter dem Oberbefehl des Herzogs Karl vou^ Braunschweig in der Champagne eingerückt waren, zeigte es sich, daß der Feldzug schwieriger sein würde, als ihn die Emigranten dargestellt hatten. Die ungünstigen Witterungsverhältnisse und die fehlerhafte Oberleitung wirkten hemmend. Bei Valmy wagte man es nicht, dem Heere von „Neulingen" bestimmt entgegenzutreten. Das unbedeutende und unentschiedene Gefecht war für die Franzosen ein Sieg. Am 30. August trat der Herzog von Branuschweig über Luxemburg den Rückzug wieder nach Deutschland an. a) Custine in Mainz. Während des Rückzuges der deutschen Truppen drang der französische General Custine mit der französischen Rheinarmee bis Speyer vor. Die wenigen Mainzer Truppen wurden geschlagen, Speyer und Worms genommen und gebrandschatzt. Durch das Vorgehen Cnstines wurde der Reichstag zu Regensburg aus seiner gewohnten Ruhe gebracht; man sah ein, daß schleunige Hilfe nötig sei. Bevor man jedoch etwas Bestimmtes von seiten des Reiches unternahm, standen die Franzosen vor der Festung Mainz. Das Erscheinen der Franzosen rief eine furchtbare Bestürzung hervor. Der Kurfürst floh: alle Straßen in Mainz waren mit Flüchtlingen besäet, so daß die Statthalterschaft, die der Kurfürst vor seiner Abreise eingesetzt hatte, dem Ausreißen Einhalt thun mußte. Die Mainzer waren bei dem französischen Angriffe auf sich angewiesen. Die Festung war schlecht armiert und nur mit einer-schwachen Besatzung von etwa 3000 Mann, zur Hälfte aus Rekruten bestehend, versehen. Der Festungskommandant General von Gymmich war ein unfähiger und schwacher Mann. Am 18. Oktober hatte Custine mit 11000 Mann die Stadt blockiert, und am 21. Oktober wurde schon die Kapitulation unterzeichnet. b) Die Clubisten in Main;. Unter dem Jubelrufe der „Clubisten", einer franzosenfreundlichen Vereinigung, die meist aus Professoren bestand, zog Custine in Mainz ein, während die Bürgerschaft sich kalt und stumm dabei verhielt. Der französische General und sein Heer behandelten die Stadt mit Schonung; die Soldaten bezahlten ihre Einkäufe ordnungsgemäß. Auch ließ der neue Herr die alten Behörden und Gerichte bestehen. Das Verhältnis wäre erträglich gewesen, hätten nicht einige „Brauseköpfe" in ihrer Begeisterung für die unterdessen in Paris am Ruder sitzenden Jakobiner mehr als die französischen Eroberer selbst die Ruhe der Bürger gestört. Bald nach dem Einzuge der Franzosen hatte sich in Mainz eine Gesellschaft der Freunde der Freiheit und Gleichheit, „Clubisten" genannt,

2. Hessische Geschichte - S. 78

1897 - Gießen : Ricker
— 78 — sieben weitere Glocken; außerdem wurde es zeitgemäß umgearbeitet und mit einem neuen Uhrwerk versehen. 1842 wurde das Glockenspiel neu gestimmt. So hat denn das Glockenspiel seit mehr als 200 Jahren in guten und bösen Tagen seine frommen Weisen erschallen lassen und die im Getriebe des Alltagslebens Dahinwandelnden schon gar oft gemahnt, auch zuweilen Herz und Sinn zu erheben zu dem allmächtigen Weltenmeister. 2. Die Rarrbzüge Ludwigs Xiv. nach bet Ofalz. Kaum hatte sich die Pfalz, wozu auch unser Rheinhessen gehörte, von den furchtbaren Folgen des unseligen 30 jährigen Krieges unter der weisen Regierung Karl Ludwigs (Sohn Friedrichs V.) erholt, als abermals die wilde Kriegsfurie am Rhein dahertobte. In Frankreich regierte damals der stolze König Ludwig Xiv. Dieser, die Schwäche des immer mehr verfallenden Deutschen Reiches erkennend, strebte darnach, seinen Einfluß auch in deutschen Angelegenheiten geltend zu machen. Dabei trachtete er darnach, die Grenzen seines Reiches zu erweitern, so daß der Rheinstrom die Grenze seines Landes bilde. In dem Kriege, den Ludwig Xiv. gegen den deutschen Kaiser Leopold im Bunde mit Holland (1671—1678) führte, bewahrte der Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz strenge Neutralität. Dafür erfuhr sein Land völkerrechtswidrige Durchzüge der Franzosen, Erpressungen und Gewaltthaten aller Art. Als nun gar infolge dieser Drangsale der Pfälzer Kurfürst sich an den Kaiser anschloß, rückten die Franzosen sengend und brennend in die Pfalz ein; Germersheim und Umgegend wurden eine Brandstätte. Die kaiserlichen Truppen geboten wohl diesem Treiben Einhalt; aber bald verheerten die Franzosen die blühende Bergstraße. Gegen diese Verwüstuugszüge, die sich 1676 und 1677 wiederholten, konnte das Reich nur wenig Widerstand leisten. Das Amt Neustadt, Schloß und Stadt Zweibrücken wurden ausgeplündert, die Fluren versengt, und die Gebäude in Asche gelegt. Endlich kam 1679 zwischen Ludwig und dem Kaiser ein Friede zustande, der jedoch der Pfalz nicht den ersehnten Frieden brachte. Ludwig Xiv. setzte seine Raublust fort und ließ, um seinen unverschämten Forderungen den Schein eines Rechts zu geben, die „Reunionskammern" errichten. Dieses waren Gerichtshöfe, welche die seit alten Zeiten zu Lothringen, zum Elsaß und zur Grafschaft Burgund gehörigen „deutschen Lehen" aufsuchen und Frankreich ohne weiteres zusprechen sollten. So forderte Ludwig nach kaum geschlossenem Frieden die Grafschaft Zweibrücken als eine „Dependenz" des Bistums Metz. Fünf pfälzische Dörfer bei Weißenburg wurden in Besitz genommen. Während dieser Drangsale starb zum Unglück des Landes der Kurfürst Karl Ludwig (1680). Noch schlimmer wurden die Verhältnisse in der Pfalz, als mit dessen Sohn

3. Hessische Geschichte - S. 95

1897 - Gießen : Ricker
— 95 - aebitbet Ihr Organ war die „Privilegierte Mainzer Zeitung". Vordem Stadtgerichtshause wurde der „Freiheitsbaum" gepflanzt den man mit einer roten Jakobiner-Mütze schmückte. Der Club zählte anfangs unter der Bürgerschaft trotz großer Anstrengungen der fanatischen Führer wenig Anhänger. Die Hetzereien und Verfolgungen anders Denkender wurden eifrig fortgesetzt, so daß es dem wüsten tollen Treiben der Clnbisten schließlich gelang, daß ihre Ideen auch m der breiten Masse des Volkes Eingang fanden. Mainz wurde allmählich in Gesinnung und Denkungsart eine französische Stadt. c) Weiteres Vordringen der Franzosen. Von Mainz aus suchten die Franzosen auf dem rechten Rheinufer weiter vorzudringen. Die freie Reichsstadt Frankfurt wurde besetzt und derselben eine Kontribution von 150 000 ft. auferlegt. Die Wetterau bis zur Lahn hin wurde gleichfalls durch französische Streifzüge heimgesucht. Bei der Nachricht von dem Falle der Festung Mainz zog der Landgraf Ludwig X. von Hessen seine Truppen hinter die Lahn und Wieseck zurück. Schon am 26. Oktober streiften die Franzosen m der Umgegend von Friedberg und Nauheim umher, bis nach Gießen hm. Eine Abteilung von 150 Mann hessen-kasselischer Infanterie wurde bei Nauheim nach tapferer Gegenwehr gefangen genommen und nach Landau abgeführt. Der Landgraf Ludwig X. zog jetzt feine Truppen in der Festung Gießen zusammen, um hier die Ankunft der auf dem Rückzüge aus der Champagne sich befindlichen Preußen zu erwarten. Darmstadt griff Custine nicht an, weil der Landgraf ihm erklärt hatte, jede Unbill gegen fein Land rächen zu wollen. d) Die Rückkehr der deutschen Truppen aus Frankreich. Die ans Frankreich zurückkehrenden Truppen, an der Spitze die heffen-kafselischen, waren anfangs November an der Lahn angelangt. General Custine wollte ihnen den Weg verlegen und sie an der Vereinigung mit den Hessen-Darmstädtern bei Gießen hindern. Er sandte seinen General Hvnchard vor, der die Verbündeten bei Weilburg und Limburg angriff. Dieselben verloren beide Gefechte, konnten aber ihren Weitermarsd) auf Gießen fortfetzen. Die Umgegend von Weilburg und Limburg hatte viel von Custine zu leiden, der auch das Schloß des Fürsteu von Nassau zu Weilburg gehörig brandschatzte. Unterdessen war auch ein anderes preußisches Korps herangerückt, und Custine zog sich nach dem Taunus zurück. Am 24. November beschlossen die Verbündeten ihren Marfd) nach Frankfurt. Ihrem Heere schloß sich jetzt der Landgraf Ludwig X. in Gießen an, der bisher aus Rüdfidjt auf fein Land Neutralität beobachtet hatte. e) Die Eroberung von Frankfurt. Frankfurt war schwach besetzt von hödfftens 2300 Mann, welche unter dem Kommando des Generals van Helden standen. Dieser fand bei Custine, der fid) in Höchst a. Main besand, keine Unterstützung.

4. Hessische Geschichte - S. 24

1897 - Gießen : Ricker
— 24: ~ beschließen die Städte, „keinen als König zu wühlen, der nicht einstimmig gewählt würde". Mainz ist das Haupt des Bundes; dasselbe leitet die Geschäfte in Städten des unteren, Worms die der Städte des oberen Rheins. Die oberen Städte stellen 100 Schiffe, die des Niederrheins, wozu auch die westfälischen Städte gehören, 500. Ebenso wird für die einzelnen Gebiete eine bestimmte Anzahl Fußvolk und Reiterei verabredet. Bald war der Bund so gestiegen, daß es keine Stadt und kein Gebiet am Rhein gab, das nicht zu ihm gehörte. Im ganzen waren es 60 Städte, unter welchen als hessische Städte: Mainz, Oppenheim, Wimpfen, Bingen, Friedberg, Grünberg, Seligenstadt. Die Thätigkeit des Bundes fällt in die Zeit, in welcher sich in Deutschland zwei auswärtige Fürsten um die Königskrone bewarben: Richard von Cornwallis und Alphons von Kastilien. Dem Engländer Richard gelang es, für 20 000 Mark die Stimmen der Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg, für 12 000 Mark die des Kurfürsten von Köln und für 8000 Mark die des Mainzer Kurfürsten zu kaufen. Richard wurde zu Aachen 1257 gekrönt, während die Gegenpartei Alfons von Kastilien auf den Schild erhob. Aber nicht bloß die Fürsten waren nicht einig; auch der Bund der Städte hatte sich gelockert. Richard gelang es, durch geschickte Unterhandlungen einzelne Glieder des rheinischen Bundes auf feine Seite zu ziehen. Zuerst erklärten sich Köln, Frankfurt und die wetterauifchen Städte für ihn, denen sich zuletzt auch Worms und Speyer anschloß. Dieser traurige Zustand der Zerrissenheit Deutschlands änderte sich erst mit dem Tode Richards (1272). Jetzt traten die Städte Mainz, Worms, Oppenheim, Frankfurt, Friedberg, Wetzlar und Gelnhausen zusammen und schloffen einen neuen Bund. Sie erklären: wenn die Fürsten einstimmig einen römischen König wählen würden, so würden sie ihm ihre Stimme geben. Wären aber jene uneinig, so würden sie den gewählten König nicht anerkennen und so lange darauf bestehen, bis ein einstimmig Gewählter ihnen vorgeschlagen würde. Dies wirkte; die Fürsten ließen ihre Sonder-intereffen fallen und wählten 1273 zu Frankfurt Rudolf von Habsburg. 2. Erzbischof Wcvttcv von Mainz. Deutsche Reichszuftände. Rudolf von Habsburg. Einen treuen Anhänger verlor Richard von Cornwallis, als 1259 zu Erfurt der Erzbischof Gerhard von Mainz starb. Ihm folgte nach wenigen Wochen Werner von Eppenstein auf den bischöflichen Thron. Werner stammte aus einer adeligen Familie in der Wetteran. Er übernahm keine leichte Ausgabe, als er den Mainzer Stuhl bestieg. Der traurigen Lage des Reiches entsprach auch die des Mainzer Sprengels. Die Menge der auszufechtenden Fehden machten den Besitz von Hab und Gut unsicher. Nach Auslösung des rheinischen Städtebundes erhob man wieder ungerechte Zölle, überfiel die Handelsleute auf den Landstraßen; kurzum, Handel und Wandel war gestört. Durch die Menge

5. Hessische Geschichte - S. 99

1897 - Gießen : Ricker
— 99 — bedeutende Gefechte statt. Am 12. Juli kam es bei Neu-Isenburg zu einem Treffen, in welchem der Mainzer Landsturm siegreich war. Sprendlingen wurde den Franzosen entrissen. Die Mainzer wollten ihre Vorteile ausnützen; da brachten Eilboten die Nachricht von dem am 15. Juli geschlossenen Waffenstillstände. Die Kurmainzer Truppen zogen sich in die Stadt Aschaffenburg zurück. Die Friedensverhandluugeu zerschlugen sich, und die Franzosen rückten vor Aschaffenburg, welches kapitulierte. Am 9. Februar 1801 wurde der Friede zu Luueville aus Grundlage des Friedensschlusses von Camposormio geschlossen. Die Räumung der Stadt Aschaffenburg seitens der Franzosen fand am 26. April 1801 statt, und Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Mainz zog ein. Die Bestimmungen des Lnneviller Friedens wurden durch den Reichstag zu Regensburg am 24. März 1803 ratifiziert. In den Lnneviller Bestimmungen war die Säkularisierung der geistlichen Fürstentümer vorgesehen, welche nun jetzt auch ausgeführt wurde. Der erzbischöfliche Stuhl zu Mainz und die Würde eines Reichskanzlers von Deutschland, wurde auf die Domkirche zu Regensburg übertragen. Der Kurfürst-Erzkanzler behielt das Fürstentum Afchaffenbnrg, das Bistum Regensburg und die Grafschaft Wetzlar. Der Kurfürst von Mainz und der Hoch-nnd Deutschmeister blieben die einzigen geistlichen Fürsten Deutschlands. Von dem früheren Mainzer Gebiete erhielt Preußen das Eichsfeld und Erfurt, Hessen-Kassel Amöneburg und Fritzlar, Hessen-Darmstadt die Bergstraße nebst Steinheim, Alzenau und Seligenstadt. Dem Erzkanzler des Reiches blieb nur ein kleiner Teil des ehemaligen Mainzer Kurstaates. Die Gründung des Mainzer Landsturms verdanken wir dem Freiherrn Albini von Mainz. In schwerer Zeit hatte er den richtigen Blick und ein klares Verständnis für den Gedanken, daß die Verteidigung des Vaterlandes in der Wehrkraft des Volkes liegt. Die Leistungen des Landsturmes und der Landmiliz waren während der Jahre 1799 und 1800 in Deutschland von wesentlicher Bedeutung. Der Landsturm bildete eine feste Kette am Main bis Mainz durch die Bergstraße und am Neckar. Der Kurfürst Friedrich Karl Joseph von Mainz stiftete in Anerkennung der Tapferkeit des Landsturms und der Landmiliz eine Medaille, welche auf der einen Seite das Mainzer Rad mit der Umschrift: „Belohnet Friedrich Carl Jos. Churfürst 1800" trug, auf der anderen Seite einen Degen mit Lorbeer zeigte mit der Umschrift: „Die Treue und Tapferkeit." Die Errichtung des Kur- mainzer Landsturmes hat den Nationalgeist und die vaterländische Stimmung der Bevölkerung inmitten der Verderbtheit der damals herrschenden französischen Richtung geweckt. Es war derselbe Geist, welcher 1813 und 1814 das ganze deutsche Volk ergriff, als es sich in den Befreiungskriegen gegen die französische Knechtschaft erhob und den Erbfeind vertrieb. 7*

6. Geographie - S. 25

1905 - Gießen : Roth
Deutsche Schutzgebiete. 25 Sprache vor. Das Land zerfällt in die Regierungsbezirke Oberelsaß, Niederelsaß und Lothringen. Kolmar und Mülhausen sind bedeutende Fabrikstädte. — Straßburg (163000 Ew.), Hochschule; berühmt durch sein herrliches Münster mit 143 m hohem Turm. Hagenau mit bedeutendem Hopfenbau. Weißenburg und Wörth sind berühmt durch die Schlachten vom 4. und 6. August 1870. Bei Zabern ein wichtiger Gebirgs- paß. (Rhein-Marnekanal.) — Metz (wo?), starke Festung; nördlich davon Sieben- Hosen. Forbach mit den Spicherer Höhen; St. Privat und Gravelotte sind bekannt durch die Kämpfe im August 1870; Saargemünd mit ansehnlicher Fabriktätigkeit (Töpfereiwaren). Geschichtliches. Seit der Zeit der sächsischen Kaiser gehörte das ganze linke Rheinufer zum Deutschen Reich. Jahrhundertelang teilte es mit diesem die gleichen Schicksale, seine Blüte und seinen Verfall. Heinrich Ii. von Frankreich, als Verbündeter der deutschen Fürsten, die von Kaiser Karl V. aus politischen und religiösen Gründen sich abwandten, nahm 1552 im ersten Anlauf die Städte Metz, Toul und Verdun, die das schwache Reich ohne Schutz gelassen hatte. Am 30. September 1681 wurde durch Ludwig Xiv. auch Straßburg mitten im Frieden weggenommen. Der westfälische Friede mußte alles dies gutheißen, da Deutschland ohnmächtig zu Boden lag. Nach Besie- gung Napoleons I. wurde zwar die Rückgabe des deutschen Gebietes verlangt, war jedoch bei dem Widerstand Rußlands und Englands nicht zu erlangen. Erst 1870 war es den deutschen Heeren vergönnt, den «nie verjährten, schnöden Raub» wieder zu gewinnen. 3. Deutsche Schntzgebirtr. Mit den seit 1884 begonnenen Erwerbungen in fremden Weltteilen ist Deutsch- land in die Reihe der Kolonialmächte eingetreten. Die Kolonien haben den Zweck, für den deutschen Handel wichtige Stühpunkte zu werden, den Bezug von Roh- Produkten zu erleichtern und der deutschen Industrie neue Absatzgebiete zu eröffnen. Schutztruppeu suchen Ruhe und Sicherheit in den erworbenen Gebieten zu schaffen. Durch Anlegung von gesicherten Handelswegen ist man bemüht, das Innere der Kultur zugänglich zu machen. Missionare sorgen unter den Eingeborenen für Aus- breitung des Christentums wie für Verbesserung der Sitten und Gewohnheiten. Die deutschen Schutzgebiete umfassen einen Flächenraum von 2,6 Mill. qkm, d. i. das Fünffache des Deutschen Reiches mit 12,6 Mill. Ew. Die Beschreibung der einzelnen Kolonien erfolgt bei der Behandlung der be- trefseuden Erdteile, weshalb dieselben hier einfach ausgezählt werden. a. In Afrika: Togolaud au der Sklavenküste 87 200 qkm mit 225 000 Ew. Kamerun um die Bai von Biafra 495 000 „ „ 3 500 000 „ Deutsch-Südwestafrika 835 000 „ „ 200 000 „ Deutsch-Ostafrika 995 000 „ „ 6164 000 „ b. In Australien: Kaiser-Wilhelmsland 181650 qkm mit 110 000 Ew. Bismarckarchipel 57100 „ „ 250 000 „ Marschall-Inseln 405 „ „ 15 000 „ Karolinen-Marianen-Palauinseln 2 076 „ „ 40 938 „ Die Samoainfän ohne Tutuila 2 588 „ „ 33 615 „ c. In Asien: Das Pachtgebiet von Kiantschon 501 qkm mit 84 000 Ew. 2 656 620 qkm mit 12 647 553 Ew.

7. Geschichte - S. 79

1898 - Gießen : Roth
Folgen des dreißigjährigen Kriegs. 79 protestantische Sache in Deutschland aufrecht, aber die strenge Mannszucht war verschwunden. Die schwedischen Scharen hausten jetzt im Freundes- und Feindesland gleich den wallensteinschen. Wallensteius Ermordung. Nach der Schlacht bei Lützen zog sich Wallenstein • nach Böhmen zurück. Er blieb unthätig und unterhandelte heimlich mit Frankreich, Schweden und den Sachsen. Ob er den Feind, den Kaiser oder beide zu täuschen suchte, ist schwer zu sagen. Seine Gegner erklärten dieses zweideutige Benehmen für Verrat. Wallenstein wurde deshalb heimlich geächtet. Mit einigen treuen Regimentern warf er sich nach Eger. Dort wurde, er von seinen eigenen Leuten, die man zur Ausführung der That gedungen hatte, überfallen und ermordet (1634). Nun übernahm des Kaisers Sohn Ferdinand den Oberbefehl. Bei Nördlingen erfocht er einen blutigen Sieg über Herzog Bernhard von Weimar. Dieser zog sich nach dem Elsas; zurück und trat mit seinem Heere in französischen Sold. Der Kurfürst vou Sachsen schloß mit dem Kaiser Frieden und ein Bündnis gegen die Schweden. Wieder hatte der Kaiser die Oberhand. Der schwedisch-französische Krieg (1636—48). Nun trat Frankreich, das bei sich selber die Protestanten blutig verfolgte, offen für Schweden und die protestantische Sache eilt. Noch zwölf Jahre dauerte der wechselvolle Kamps. Plündernde und sengende Heere durchzogen das unglückliche Vaterland von einem Ende zum andern. Schon 1641 begannen die Friedensunterhandlungen, aber man kämpfte nicht mehr für den Glauben, sondern um Beute zu machen und feine Forderungen beim Friedensschluß desto höher stellen zu können. Keiner Partei gelang es, über die andere ein Übergewicht zu er-laugen, keine wollte nachgeben. Friedensschluß. Endlich nach dreißigjährigem Kampfe kam 1648 zu Münster in Westfalen und Osnabrück der lang ersehnte Friede zu staude. Das Blutvergießen endete da, wo es begonnen hatte, in Prag. Der schwedische General Königsmark hatte gerade den auf dem linken Ufer der Moldau liegenden Teil von Prag eingenommen, als die Nachricht von dem Friedensschluß ihn erreichte. Die wichtigsten Bestimmungen desselben sind: Frankreich durfte die Bistümer Metz, Toul und Verdun behalten und bekam noch das österreichische Elsaß und den Sundgau (die Gegend von Belfort), ferner die Landvogtei über sämtliche Reichsstädte im Elsaß. Schweden erhielt Vorpommern und Stettin, die mecklenburgische Stadt Wismar imd die Bistümer Bremen und Verden. Der Kurfürst vou Brandenburg bekam Hinterpommern nebst den Bistümern Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kamin. Bayern durfte die Oberpfalz behalten, mußte aber die Rheinpfalz an den Sohn des geächteten Kurfürsten Friedrich herausgeben. Für diesen wurde eine neue, die achte, Kurwürde errichtet. Was die Religion betrifft, so wurde der Augsburger Religionssriede von neuem bestätigt und auch auf die Reformierteu ausgedehnt. Wegen der Kirchengüter wurde das Jahr 1624 als das entscheidende angenommen. Den deutschen Fürsten wurde in ihren Gebieten die volle Landeshoheit zugesprochen und damit die kaiserliche Gewalt zu einem bloßen Schattenbilde erniedrigt. 29. Iotgen des dreißigjährigen Kriegs. Wirtschaftliche Zustände. Die Landwirtschaft litt noch unter den Nachwehen des Bauernkrieges, als ihr der 30jährige Krieg einen noch härteren Schlag versetzte. Die Bevölkerung Deutschlands ward durch den Krieg und die ihm nachfolgenden verheerenden Krankheiten in ganzen Landschaften auf x/s, ja nicht selten auf l/e des früheren Bestandes herabgebracht. Ganze Dörfer waren durch Einäscherung verschwunden. Viele derselben wurden gar nicht mehr aufgebaut. Andere Dörfer waren durch Ermordung oder Flucht ihrer Einwohner dermaßen verödet, daß erst neue Ansiedler kommen mußten, um sie wieder zu bevölkern. Pfarrer Miuck aus Groß-Bieberau zählt in seinen denkwürdigen Auszeichnungen aus jener Zeit eine ganze Reihe von Orten auf, in denen kaum >/-° der früheren Bevölkerung und keine „Klaue Viehs" übrig blieb, oder die cmm unbewohnt waren, und fährt fort: Durch solchen Krieg, Pestilenz, Teuerung und Hungersnot sind der Leute so wenig im Land geworden, daß unsere Nachkommen es schwerlich glauben werden. Und solche Wenigkeit der Leute — und

8. Geschichte - S. 82

1898 - Gießen : Roth
82 Bilder aus der deutschen Geschichte. bescheine. Doch dazu kam es nicht! Polen wurde von den Verbündeten in einer dreitägigen Schlacht bei Warschau vollständig besiegt. Im Frieden von Oliva erlangte das Herzogtum Preußen volle Selbständigkeit (1660). Die Schlacht bei Fehrbellin (1675). Ludwig Xiv. von Frankreich hatte ganz ohne Grund die Republik Holland angegriffen. Friedrich Wilhelm trat für das befreundete Land ein. Als er nun mit seinem Heere am Rheine stand, fielen— von Ludwig Xi V. veranlaßt — die Schweden verheerend in Brandenburg ein. Zwar rotteten die Bauern sich zum Widerstand zusammen, aber den kriegsgeübten schwedischen Truppen waren sie doch nicht gewachsen. Da eilte der Kurfürst in 16 Tagen vom Rheine herbei. Bei Fehrbellin holte er die Schweden mit feiner Reiterei ein. Das Fußvolk war noch zurück. Da kam die Nachricht, daß der Prinz von Hessen-Homburg tollkühn den Kampf bereits begonnen habe. General Derfflinger, von dem die Sage erzählt, daß er in feiner Jugend ein Schneidergefelle gewesen fei, begriff das Gefährliche der Lage und sprach: „Wir müssen ihm beistehen, sonst kriegen wir keinen Mann wieder!" Da griff der Kurfürst trotz der schwedischen Übermacht in den Kampf ein. Er stürzte sich mitten in das dichteste Kampfgetümmel. Wunder der Tapferkeit wurden vollbracht und die Schweden endlich in die Flucht geschlagen. Ganz Pommern wurde nun von den Schweden befreit und die Stadt Stettin genommen. Was die Tapferkeit gewonnen hatte, das entriß ihm der Neid. Holland und Frankreich vertrugen sich im Frieden zu Nymwegen und der Kurfürst, vom Kaiser und den übrigen Bundesgenossen im Stich gelassen, mußte im Frieden von St. Germain (fang fchermäng) fast alle seine Eroberungen in Pommern an Schweden zurückgeben. Es blieb ihm nur ein schmaler Landstrich auf dem rechten Ufer der Oder. Zürnend fügte er sich in die Notwendigkeit und sprach: „Möge aus meinen Gebeinen einst ein Rächer erstehen!" Stallineister Kroven. Eine Sage erzählt: In der Schlacht bei Fehrbellin ritt der Kurfürst einen Schimmel. Dies weckte die Aufmerksamkeit der Schweden. Rings um den Kurfürsten schlugen forwährend Kugeln ein. Da veranlaßte der Stallmeister Froben den Kurfürsten, sein unruhiges Pferd mit ihm zu tauschen. Kaum hatte Froben den Schimmel des Kurfürsten bestiegen, als er von einer Kugel durchbohrt zu Boden sank. 31. Deutschland und Ludwig Xiv. von Irankreich. Ludwig Xiv. Dieser ehrgeizige und hochstrebende König hatte 72 Jahre lang den französischen Thron inne. Er hatte das Glück, in allen Zweigen der Verwaltung die tüchtigsten Männer um sich zu haben. Sein weiser Finanzminister Colbert wußte durch Förderung des Gewerbfleißes, des Handels und der Schiffahrt den Wohlstand zu heben und die Staatskassen zu füllen. Sein Kriegsminister Louvois schuf zahlreiche wohlgeübte Heere, die von vortrefflichen Feldherren geführt wurden. Ludwig Xiv. erhob das Königtum zu unumschränkter Gewalt. Sein Wille galt, sonst feiner. Sein Wahlfpruch war: „Der Staat bin ich!" Fast feine ganze Regierungszeit ist mit Kriegen angefüllt, die ohne berechtigte Ursache, aus reiner Eroberungssucht, unternommen worben sind. Am meisten hatte unter dieser Kriegsluft Deutschland zu leiben, das durch den verderblichen 30jährigen Krieg entvölkert und geschwächt war. Dabei fehlte ihm die Einheit, denn es war in eine Unzahl selbständiger Staatswefen zersplittert. Kaiser Leopold, der für Deutschlands Ehre hätte eintreten sollen, war zwar ein gelehrter, kunftberftänbiger Herr, aber kein Kriegsmann. Wegnahme Straßburgs. Ludwig begnügte sich nicht mit dem, was Deutschland im westfälischen Frieden an Frankreich abgetreten hatte, soubern beanspruchte auch noch das, was ehemals mit diesen Gebieten verbunben gewesen war. Um feinem Vorgehen einen Schein des Rechts zu verleihen, errichtete er in Elsaß und Lothringen vier Reunionskammern, die untersuchen sollten, was ehemals zu den von Frankreich erworbenen Bistümern, Städten, Schlössern :c. gehört habe. So würden 600 Städte, Dörfer, Flecken :c. beansprucht und mit Soldaten besetzt. Die Krone aber setzte Ludwig feinem Raubsystem baburch auf, daß er mitten im Frieden, am 30. September 1681, die freie Stadt Straßburg besetzte. Die Bürgerschaft wurde entwaffnet und mußte fnieenb den Hulbigungsetb leisten. Von ihrem eigenen Bischof wie von dem Stadtvorstand verraten, von Kaiser und Reich ohne Schutz gelassen, siigte sich die Bürgerschaft in das Unvermeidliche; denn im Falle eines Widerstandes drohte Krieg und Vernichtung, während bei freiwilliger Unterwerfung Schutz der städtischen Rechte und Aufrechthaltung der Religionsfreiheit zu hoffen war. Statt

9. Kreis Mainz - S. 44

1913 - Gießen : Roth
44 Heimatkunde des Großherzogtums Hessen. Nr. 2. legten jenseits des Rheins die feste Gustavsburg an. Die langandauernde Belagerung bei der Zurückeroberung (1635), die Bedrückung durch die Kriegsheere, junger, Pest und andere beuchen verwüsteten damals Mainz. Zum Glück kamen auf diese traurige Zeit Kurfürsten zur Le- gierung. die der in Trümmer liegenden 5tadt nach Kräften aufhalfen (Johann Philipp und Lothar von Schönborn). Diese versahen die Stadt mit einer regelrechten Befestigung, bauten die Zitadelle weiter aus. legten neue Straßen an (Bleichen) und verbanden Kastei und Mainz durch eine Schiffbrücke. Durch eine neue Kentenordnung und Erhebung von Brückengeld wurden neue Einnahmequellen eröffnet. Das Waisen- haus und das Priesterseminar wurden eingerichtet. Zwar sollte diese Das Kurfürstliche Schloß Entwicklung durch die französische Pfalzverwüstung für einige Jahre unterbrochen werden, setzte aber bald von neuem ein. Diele herrliche Bauten zeugen noch heute von dem Glanz dieser Zeit. so vor allem das prächtige Kurfürstliche Schloß, das Deutsche paus (das Großherzogliche Schloß), das Zeughaus, die Domküsterei (Kefidenz des Bischofs), die Peters-. Kugustiner- und Ignazkirche, ferner die prunkvollen Däuser der reichen Udelsfamilien. Die ehemaligen Wohnsitze der Familien Schönborn. Gstein. Bassenheim, Erthal, Stadion, Elz, Metternich. Ingel- heim. Dalberg und anderer verschönern noch heute die Stadt. Die glän- zende pofhaltung, die Baulust, die zahlreichen Posfeste, die reichen Udels- familien, das Aufblühen der pochfchule und die trefflichen Maßnahmen der Kurfürsten zur pebung des Volkswohles brachten die Kefidenzstadt des Kurstaates zur Blüte. Leider sorgten die Kurfürsten nicht für einen zeitgemäßen Umbau der Festung, zu deren Besetzung und Verteidigung

10. Kreis Mainz - S. 33

1913 - Gießen : Roth
Kreis Mainz, bearbeitet von Fr. Ritter. 33 die dunkeln Fluten geheimnisvoll fernen Zielen zueilen und nur ver- träumte Wellen leise an den Ufermauern raunen, wenn aus den dunkeln Massen verankerter Zchiffe ferner, schwermütiger Lang herüberkommt und die hellerleuchteten, rauschenden Dampfer mit Musik und Böller- schüssen heranziehen, und die lachende Lust und der übermütige Lchalk in allen Bugen sitzt, der fühlt das Wort des Dichters: ,,Nun singst du nur immer: Um Uhein, am Uhein! und kehrst nicht wieder nach Haus." Uber Mainz ist auch eine 5tadt der Arbeit, eine Ztadt kraftvollen Uingens um den Platz an der Lonne im Wirtschaftsleben. Wer das heutige Mainz mit seinem Handel und seinen Gewerben, seiner Industrie und seinem Verkehr kennen lernen will, mutz auf eine Entwicklungs- geschichte von mehr als 100 Jahren zurückblicken das heutige Mainz hat sich aus der kurfürstlichen und später französischen Ltadt entwickelt. Lchon im kurfürstlichen Mainz waren Handel und Gewerbe in Blüte. Mainz besaß damals das Ltapelrecht, nach dem jedes Lchiff, das auf der Fahrt Mainz berührte, feine Waren drei Tage ausstellen und davon Bbgaben bezahlen nutzte. Buch hatte Mainz damals schon einen bedeu- tenden Tigenhandel in Wein. Viele Klöster, Stifter und adlige Familien hatten Weingüter im Bheingau und im heutigen Uheinhessen und lagerten die edlen Weine in den großen Weinkellern der Ltadt. Der beträchtliche Weinhandel fand meist zu Lchiff statt (Weintor) und stieg nach Holland allein auf Zoo 000 Taler, von den Gewerben blühten besonders die Kunstschreinerei und verwandte Gewerbe, die durch die Prachtliebe des kurfürstlichen Hofes und des Bdels emporgewachsen waren. Der große Hofstaat, die Beamten, die Bdelsfamilien und das Militär gaben Hunderten von Menschen Verdienst. Das jähe Ende des Kurstaates und die Bngliederung der Stadt an Frankreich brachten einen unerwarteten Umschwung. Die Flucht des Kurfürsten und seines Hof- staates, der Wegzug des Bdels und der begüterten Einwohner, das Bufheben der Zünfte, das verlegen der französischen Zollinie an den Uhein, die den Handel der Stadt von dem wichtigsten Bbsatzgebiete auf der rechten Uheinseite abschnitt, hatten eine vernichtende Wirkung. Dazu kamen die beständigen Kriege, das Busfuhrverbot für Getreide und die Lahmlegung des Handels durch die Lperre gegen England. Zwar suchte die französische Uegierung die Wirkung der Maßnahmen zu mildern, aber ein großer Teil des Mainzer Handels war verloren und fiel den Uachbarstädten (Frankfurt) zu. Nur langsam trat eine Besserung ein,' der Weinhandel und die Kunstdreherei und Kunstschreinerei retteten sich hinüber in die neue Zeit, und durch die Handelssperre entstanden andere Betriebe (Zuckerfabrik, Kasseefabrik, Farbfabrik, Lederfabrik, Barchent- weberei). Bber bald kamen mit den Kriegszeiten wieder Stockungen, H-imatkunde Nr. 2. 3
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