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1. Geschichtsbilder für evangelische Volksschulen - S. 53

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
Wallensteins lebten auch sie in den letzten Kriegsjahren von Raub und Plünderung der unglücklichen Einwohner Deutschlands, wober sie sich unmenschliche Grausamkeiten zu schulden kommen ließen. Endlich wurde im Jahre 1648 zu Münster und Osnabrück der westfälische Friede geschlossen. In demselben wurde den Protestanten freie Religionsübung gewährt. Vorpommern mit der Insel Rügen fiel an Schweden. Brandenburg erhielt Hinterpommern, das Erzbistum Magdeburg und die Bistümer Halberstadt und Minden. An Frankreich mußte Deutschland das Elsaß und die Städte Metz, Toul und Verdun abtreten. Holland und die Schweiz wurden von Deutschland getrennt und waren von da an selbstänbige Staaten. Durch den westfälischen Frieden würden die deutschen Fürsten unabhängig vom Kaiser und erhielten unumschränkte Macht 'in ihren Staaten. Es entftanb eine Menge kleiner Einzelstaaten, welche das Bewußtsein verloren, daß sie eines Stammes waren, und welche, anstatt durch Einigkeit zu erstarken, sich untereinander befehdeten. So war das deutsche Reich zersplittert und machtlos. Dazu waren weite Strecken durch Krieg und Pest entvölkert, und Zucht und gute Sitte waren fast gänzlich geschwunden. Welches war die Veranlassung zum dreißigjährigen Kriege? Welche Folgen hatte der böhmische Krieg für die Protestanten Böhmens? Worans erklärt sich das siegreiche Vordringen des kaiserlichen Heeres in Deutschland? Weshalb war das Vordringen des Wallensteinschen Heeres für Deutschland so verderblich? Welche traurige Folge hatten Wallensteins Siege für die deutschen Protestanten ? Welche beiden Ereignisse waren ein Glück für die Protestanten? Wodurch zeichnete sich Gustav Adolfs Heer aus? Weshalb konnte Gustav Adolf der Stadt Magdeburg nicht rechtzeitig Hülfe bringen? Welchen Verlauf nahm die Zerstörung Magdeburgs? Durch welche siegreichen Schlachten befreite Gustav Adolf die Protestanten Deutschlands von der Macht des Kaisers? Wie zeigte er auf seinem Siegeszuge seine edle Gesinnung? Wie zeigt sich des Königs frommer Sinn? Welche Veränderungen rief der westfälische Friede in Deutschland hervor? Welche traurigen Folgen hatte der dreißigjährige Krieg?

2. Geschichtsbilder für evangelische Volksschulen - S. 62

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
62 der Schweiz. So regten sich bald wieder übernt fleißige Hände, die den Acker bebauten. Der Kurfürst bestimmte, daß jeber Landmanu einen Garten anlegen sollte, und daß niemand heiraten durfte, der nicht wenigstens sechs Obstbäume und sechs Eichbäume gepflanzt hatte. Zur Belebung des Hanbels legte er den nach ihm benannten Friebrich-Wilhelms-Kanal an, der die Ober mit der Spree verbindet; die Wege wurden verbessert, und der Verkehr durch Einrichtung einer Reitpost erleichtert. Fabriken würden gegründet, in benen seine Tuche, Seibenstoffe und Tapeten verfertigt würden. Damit die Fabriken ihre Waren auch nach dem Auslanbe verkaufen konnten, suchte Friedrich Wilhelm einen Seehandel von Brandenburg aus ins Leben zu rufen. Darum gründete er eine Kriegsflotte und kaufte an der Küste von Guinea in Westafrika von einem Negerhäuptling eine Strecke Landes, auf der die Festung Groß-Friedrichsburg zum Schutze des Handels errichtet würde. (Die Nachfolger des großen Kurfürsten gaben bieg Werk wieber aus; aber in unserer Zeit ist man bestrebt, durch Erwerbung auslänbischer Besitzungen — Kolonien — neue Absatzgebiete für den Handel zu gewinnen.) Länderzuwachs. Durch Erbschaft war dem Vater Friedrich Wilhelms das Herzogtum Pommern zugefallen; die Schweden hatten das Land jeboch besetzt. Als nun im Jahre 1648 der westfälische Frtebe geschlossen würde, serberte Frtebrtch Wilhelm sein Eigentum. Er erhielt Hinterpommern und als Entschäbigimg für Vorpommern, welches die Schweden behielten, das Erzbistum Magdeburg und die Bistümer Halberstabt und Minden. Krieg gegen Frankreich und Schweden. In Frankreich herrschte der ländergierige König Ludwig Xiv. Dieser trachtete banach, alle Länber links vom Rhein an sich zu reißen. Seine Raubscharen verwüsteten die Pfalz und das Elsaß; viele Städte tourbett angezünbet und bte Einwohner vertrieben. Mitten im Frieden ließ er die schöne Stadt Straßburg wegnehmen. — Als Ludwig Xiv. darauf auch Hollanb angriff, zog Friedrich Wilhelm gegen die Franzosen an den Rhein, weil er mit Holland ein Bündnis geschlossen hatte. Die Franzosen erkannten balb, daß Frtebrtch Wilhelm ihr gefährlichster Gegner fei. Um sich seiner zu entlebigen,. reizte der französische König die Schweden zum Einfalle in das schutzlose Branbenburg. Die brandenburgischen Bauern suchten sich zu wehren; sie bewaffneten sich mit Sensen, Heugabeln und Dreschflegeln und schrieben aus ihre Fahne: „Wir sinb Bauern von geringem Gut und bienen unserm Kurfürsten mit Leib uitb Blut." Als Friedrich Wilhelm die Nachricht von dem Einfalle der Schweden erhielt, zog er mit seinem Heere in Eilmärschen zurück nach Branbenburg. Ant 18. Juni 1675 traf der Kurfürst mit seiner Reiterei bei Fehrbellin das Hauptheer der Schweden. Obgleich das-

3. Die alte und die mittlere Geschichte bis zum Vertrage von Verdun - S. 138

1882 - Gütersloh : Bertelsmann
138 § 88—89. Mittlere Geschichte. Erste Periode, 476—843. 3. Englische, irische und fränkische Missionen in Deutschland. a) Aus Irland, wo der in Gallien bekehrte Schotte Patrie schon im 5. Jahrhundert das Christentum verbreitet hatte, kommen: (Eolumbtitt (t 615) und Oallus (t 646) nach Burgund, Alemannien und in die Schweiz um 600; Kilian an den Main (Wüizburg) um 680. b) Aus Gallien, wo schon durch den H. Martin von Tours (§ 76, b), nach Chlodwigs Bekehrung (496) auch unter den Franken, die christliche Kirche verbreitet, aber durch Ausartung der Geistlichen wieder in Verfall geraten war: Emmeram nach Bayern (Regensburg), f 652, (Lorbinian nach Freising (t 730). c) Aus Angelsachsen: Willibrod zu den Friesen (f 739). Winfried oder Bonifacius, der Apostel der Dent-755 fchen f 755. Tdittfried, geb. um 680 zu Kyrton in Weffex, 1. wirkt zuerst (715) bei den Friesen, dann unter Karl Martell in Thüringen, wo er die Donnereiche zu Geismar (bei Fritzlar) fällt; 2. unter Pipiu dem Kleinen wird Bonifacius Erzbischof von Mainz (748); er stiftet in Heffen: die Abteien Amönaburg, Hersfeld, Fulda; in Franken und Thüringen: die Bistümer Würzburg, Erfurt, Eichstätt; in Bayern: die Bistümer Regensburg, Freising, Passau, Salzburg, und knüpft diese Stiftungen an den päpstlichen Stuhl. — Salzburg, unter Karl d. Gr. Metropolitansitz, verbreitet das Evangelium im Osten unter den Slaven. 3. Überlassung des Erzbistums Mainz, das als Primat Deutschlands galt, an Bonifacius' Schüler Lullns; Bonifacius stirbt den Martyrertod durch die Friesen bei Doccum (5. Juni 755). 4. Bekehrung der Sachsen unter Karl dem Großen; Stiftung der Bistümer: Osnabrück, Münster, Minden, Paderborn, Bremen, Hildesheim Halberstadt, Verden. 5. Ansgar (t 865) aus dem Benediktinerkloster Corvey an der Weser, der Apostel des Nordens (Dänemark, Schweden), gründet mit Ludwig dem Frommen das Erzbistum Hamburg, seit 849 mit Bremen vereinigt. § 89. B. Verfassung, besonders im Frankenreich (§78 n. 86). Vollendnng der Lehensverfassung durch das Übergewicht der Vasallen und die Ausschließung der Gemeinfreien von einer Vertretung. a) Dem königlichen Heer- und Gerichtsbanne unterstehen: die königlichen Lehnsleute, die besiegten römischen Bewohner und die unterworfenen deutschen Stämme. Die Gemeinfreien, deren Zahl immer mehr abnimmt, nur zu Kriegen, die sie selbst mitbeschlossen, verpflichtet.

4. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 78

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
78 § 135 — 136. Neuere Geschichte. Erste Periode, 1517—1648. 1643 3. Seit 1643 Friedensunterhandlungen; a) inzwischen siegen (nach einigen Niederlagen durch die bayrischen Generale Mercy und Johann von Werth) die Franzosen unter Turenne und Conde über die Bayern bei Alerheim (unweit Nördlingen) 1645, und als Kurf. Max I. den Waffenstillstand wieder kündigt, verheeren sie im Verein mit Wrangel, dem Nachfolger Torstensons, Bayern bis an den Inn (1647). b) Der schwedische General Königsmark nimmt eben die Kleinseite Prags ein, als die Friedenskunde erschallt. § 136. Mot? e) Abschluß des westfalischen Friedens. In Osnabrück Verhandlungen zwischen dem Kaiser (durch Graf Trautmannsdorf) und den Katholiken einerseits und den Schweden und Evangelischen andrerseits; in Münster zwischen dem Kaiser und Frankreich. 1. Politische Angelegenheiten. a) Entschädigungen, ermöglicht u. a. durch Teilung des 1637 erledigten Pommerns und durch Säkularisation der betreffenden geistlichen Güter. 1. Frankreich erhält: das österreichische Elsaß, den Sundgau, Breisach, das Besatzungsrecht in Philippsburg, ferner Metz, Toul, Verdun (§ 130) und 10 elsässische Reichsstädte, während die übrigen, wie Straßburg, reichsunmittelbar bleiben. 2. Schweden: Vorpommern, Rügen, einen Teil Hinterpommerns, dann Stettin und Wismar, die (säkularisierten) Stifter Bremen (nicht die Stadt) und Verden, auch 5 Mill. Thaler. 3. Brandenburg: von dem ihm durch Erbrecht zukommenden Pommern nur den östlichen Teil Hinterpommerns, außerdem die Stifter Magdeburg, Halberstadt, Minden, Kammin. 4. Mecklenburg: die Bistümer Schwerin und Ratzeburg. 5. Kursachsen: die Lausitz, 4 Magdeburger Ämter. 6. Hessen-Kassel: die Abtei Hersfeld und die Grafschaft Schauenburg (Rinteln). 7. Bayern: die Oberpfalz und die Kurwürde; dagegen kommt die Unterpfalz an Friedrichs V. (f 1632) Sohn Karl Ludwig (t 1680), für den eine achte Hur errichtet wird. Schweiz und Niederlande werden selbständige Staaten. b) Staatsrechtliche Bestimmungen: 1. Der Kaiser soll nur mit Einwilligung des (seit 1663 in Regensburg permanenten) Reichstages (corpus Catholi-corurn und corpus Evangelicorurn) über Krieg und Frieden, Gesetzgebung, Steuern, Bündnisse und andere wichtige Staatsangelegenheiten bestimmen können.

5. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 104

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
104 § 151. Neuere Geschichte. Zweite Periode, 1648—1789. unter dem Statthalter und ausgezeichneten Feldherrn Wilhelm Iii von Dtränten (1672—1702) und dem Admiral de Ruyter (Durchstechung der Deiche, Rettung Amsterdams und Hollanbs). b) Mit den Hollänbern verbünbet sich, um den gefährbeten evangelischen Glauben und um sein Erbland Cleve besorgt, der große Kurfürst von Branbenburg Friedrich Wilhelm, der Oheim Wilhelms von Oranten, sowie (1674) der Kaiser Leopolb I., das beutsche Reich und Spanien. Friedrich Wilhelm sieht sich jeboch bei der Unentschlossenheit der £fterreicher zu einem Neutralitätsvertrag mit Frankreich (bei Vossem unweit Mastricht) genötigt 1673. c) 3nt 3(ihre 16/4 stellt Ludwig Xiv. drei Speere aus: 1. er selbst erobert im ©üben die Franche Comte; 2. Prinz Cottöe lampst im Norben bei Sen es unweit Mons ohne Entscheibung gegen Wilhelm von Oranten. 3. Turenne verwüstet die Pfalz und bte Rheingegenben; gegen ihn bte Österreicher unter Montecuculi und aufs neue Kurfürst Friedrich Wilhelm; ba aber nun auf Lubwigs Betreiben die Schweden in die Mark Braybenburg einfallen, kehrt der große Kurfürst zurück, besiegt mit seinem Felbhernt Derfflinger die Schweden in der 1675 Schlacht Bet Fehrbellin (im Osthavellande) 18. Juni. v . , ^ y und nimmt thuen Vorpommern ab. d) Nach Tnrennes Tod bei Saßbach (nördlich von Freiburg im Breisgau, 1675) und bei Englands Annäherung an Holland schließt Ludwig mit den einzelnen Gegnern Frieden, zuerst den 1678 Frieden zu Nimwegen a. b. Waal; Ludwig Xiv. erhält von Spanien die jetzt vom deutschen Reiche getrennte Franche Comte und 14 neue niederländische Plätze (Valenciennes, Cambray), vom Kaiser Freiburg i. Br.; Holland verliert nichts; Brandenburg, von seinen Bundesgenossen verlassen, muß im Frieden zu Sr. Germain en £aye (Bei Paris, 1679) fast ganz Vorpommern an Schweden zurückgeben. 6) Nach dem Nimweger Frieden zeigt Ludwig Xiv. Übermut nach außen, Willkürherrschaft im Innern. 1680 1 Die Reunionskammern 1680—84, Gerichtshöfe zu Metz, Breisach, Dornik, Bejangott untersuchen, welche Gebiete früher zu den im westfälischen und im Nimweger Frieden an Frankreich abgetretenen Ländern gehört hatten; Ludwig eignet sich diese Gebiete sofort an; a) darauf erfolgt, trotz des Protestes des gegen die Türken beschäftigten Kaisers Leopold I. (§ 152) durch Verrat die 1681 Wegnahme der Reichsstadt Gtraßburg, b) die Besetzung Luxemburgs (1684) und die Wegnahme von Trier, Landau und anderen Städten durch die Franzosen;

6. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 105

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
Erste Hälfte. Von 1648—1721. A. Frankreich. 105 c) ein 20jähriger Waffenstillstand mit dem durch Konfessionshaß gespaltenen deutschen Reich 1684. 2. Auf Betreiben des Kanzlers le Tellier (Louvois' Vater), des jesuitischen königlichen Beichtvaters Pöre la Chaise und der Frau von Maintenon beschließt Ludwig Xiv.: a) die Bedrückung der in der Rechtsertigungslehre von der katholischen Kirche abweichenden Iansenisten (s. § 166, B); b) die Aushebung des Ediktes von Nantes (§ 138) und die 1685 Verfolgung der Hugenotten durch die Dragonaden Lo uvois'. — Auswanderung von 700000 gewert)fleißigen Hugenotten, besonders nach Brandenburg. — Tapferer Widerstand der Waldenser in den Sevennen, der sog. Kamisarden, 1702—1704. Iii. Der dritte Raubkrieg, der orleanische, 1688—97, a) veranlaßt 1. durch die Ansprüche, welche Ludwig Xiv., die durch glückliche Türkenkriege wachsende Macht Österreichs fürchtend, für feine Schwägerin Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orleans, Schwester des kinderlosen Kurfürsten Karl von Pfalz-Simmern (f 1685), auf die Pfalz macht; 2. durch die Kölner Erzbischofswahl (Jos. Clemens von Bayern, vom Papst und Kaiser gewählt gegen den von Ludwig vorgeschlagenen Wilhelm Egon von Fürstenberg, Bruder und Nachfolger des franzosensreundlichen Franz Eqort! Bischofs von Straßburg (t 1682); b) geführt von Ludwig Xiv. gegen Kaiser Leopo ld I., der verbündet ist mit Brandenburg, Bayern, Sachsen, Schweden, Spanien, Savoyen (Augsburger Bündnis 1686) und, als Wilhelm Iii. von Oranien den englischen Thron bestieg (1689), auch mit England und Holland. c) Auf Louvois' Betrieb Brandschatzung Schwabens und Frankens und furchtbare Verheerung der Pfalz durch Nelac 1689 (Heidelberg, Mannheim, Worms, Speier und gegen 1200 andere Orte verwüstet, Jan. bis Ang. 1689); d) Landsiege der Franzosen 1. in den Niederlanden (Marschall von Luxembourg bei Flenrus 1690; bei Stenkerken lb92 und bei Neerwinden über Wilhelm Iii. 1693); tn Italien (Catinat gegen den Herzog von Savoyen); am Rhein gegen die deutsche Kriegsmacht unter Ludwig von Baden. y e) Seejieg Tourvilles bei Dieppe (1690); aber dessen Niederlage durch die holländisch-englische Flotte in der Seeschlacht bei dem Vorgebirge la Hogue in der Normandie 1692 und bte Erschöpfung Frankreichs bestimmen Ludwig zum Frieden zu Ryswyk (Schloß bei Haag): 1697 1. Ludwig Xiv. behält von den Reunionen nur das Elf atz bls zur Queich, auch Straßburg;

7. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 156

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
156 § 170. Neuere Geschichte. Dritte Periode, seit 1789. Das linke Rheinufer (1150 Qu.-M. mit 31/, Mill. Bewohner) .wird französisch. Die batavische, helvetische, ligurische und cisalpinische (bald „italienische") Republik werden anerkannt; Toscana für den Herzog von Parma in ein Königreich Etrurien verwandelt. 2. Im Jahre 1801 Friede mit Rußland (Ks. Alexander I., 1801—25); 1802 Friede zu Amiens mit England, welches die Herausgabe Maltas verspricht; Friede zu Paris mit der Pforte, welche Ägypten zurückerhält 1802. 2 3. Napoleon Konsul auf Lebenszeit und Präsident der italienischen Republik; er ordnet die Finanzen, gestattet den Emigranten Rückkehr. — Abfassung des Gesetzbuches Code Napoleon. Stiftung des Ordens der Ehrenlegion. — Wiederherstellung der katholischen Kirche in Frankreich. Konkordat (15. Juli 1801) mit P. Pius Vii. (1800—23), der, zu Venedig gewählt, schon 1800 den Kirchenstaat zurückerhalten hatte. (Anerkennung des Papstes als Souverän und als Oberhaupt der Kirche; Ernennung der französischen Prälaten durch die Regierung, Bestätigung durch den Papst.) i 4. Reichsdeputationshauptschluß: Ausführung der Bestimmungen des Luneviller Friedens. a) Die erblichen deutschen Reichsfürsten werden für ihre Gebiete jenseit des Rheins durch säkularisierte Gebiete und durch Reichsstädte entschädigt; so erhält der Kurfürst Maximilian Iv. von Bayern für die an Baden abgetretene Rheinpfalz und für Jülich die Bistümer Würzburg, Bamberg, Freising, Augsburg, Teile der Bistümer Eichstätt und Passau, Reichsstädte und Prälaturen in Franken und Schwaben; Preußen: die geistlichen Besitzungen Hildesheim, Paderborn, Münster, Erfurt und die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen, Goslar. b) Württemberg, Baden und Hessen-Kassel erhalten die Kurwürde; die Kur von Köln und Trier hört auf; der Kurfürst von Mainz Karl von Dalberg wird Kurerzkanzler (Fürst Primas) und erhält Regensburg. Salzburg erhält der Großherzog von Toscana als neues Kurfürstentum. e) Es bleiben nur noch sechs Reichs städte: Nürnberg, Frankfurt a. M., Augsburg und die Hansastäbte Lübeck, Bremen, Hamburg. Ii.das Kaisertum Napoleons I.*). — Kriege der dritten Koalition. a) Nach Unterdrückung royalistischer Verschwörungen (die Höllenmaschine der Ehouans [f. § 168 a. ($.] vom 24. Dez. 1800; Verschwörung Pichegrus und seiner 40 Anhänger: George Cadoudal hingerichtet, Pichegru im Gefängnis ermordet, General *) Stammtafel der Familie Bonaparte s. nebenstehende Seite.

8. Europa - S. 339

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
F. Mitteleuropa. Westfalen. 339 Hase, über die hier bequeme Passage stattfindet, Leinwand- und Viehhandel treibend, z. Th. schon niederländischen Städten ähnlich 13). Papenburg (7000 E.) unfern der Ems zwischen Fehnen gelegen, durch deren Bearbeitung es emporgeblüht ist (§ 307 Anm. 16), es treibt lebhafte Flußschifffahrt. 6. Landdrostei Aurich mit zahlreichen Canälen und Deichen^). Aurich (5000 E.) in der Mitte gelegen, durch Canäle mit Emden und dem Dollart verbunden, mit besuchten Korn- und Viehmärkten.15) Leer (9000 E.) an der Leda unfern der Ems, bei hohem Wasserstande auch von größeren Seeschiffen erreicht, zweiter Handelshafen der Provinz, der na- mentlich viele nach Westfalen gehende Zeuge einführt. Emden (13 000 E.) a/2 M. von der Ems, durch Canal mit ihr ver- bunden, eine gesunkene Größe, doch noch Industrie, Heringsfischerei und Handel treibend.16) Im N. mehrere Inseln von wetterharten, thätigen, sehr abergläubischen Seeleuten bewohnt. So Borkum, die westlichste, einst 20 ^M. groß, dann in Trümmer zerrissen, jetzt nur noch ^2 ^M. groß, und Norderney mit lebhaftem Seebade, fast nur Sand, von der See immer mehr benagt und fortgespült. Hieher gehört auch das Jadegebiet (l/4 Qm. mit 10 000 E.) mit dem besten Nordseekriegshafen, dem befestigten Wilhelmshaven. Er hat stets freies und breites Fahrwasser und gute Docks und ist auch für große Seeschiffe erreichbar. Durch Molen wird er vor Versandung beschützt. 6. (Herzogthum) Westfalen. (367 Dm. 1 900 000 E., 5190 auf 1 Dm. § 341. Hauptmasse von Westfalen das Münsterland zwischen dem Niederrheinischen Schiefergebirge, der Egge und dem Osning, westlich bis fast an den Rhein reichend. Daran setzen sich Zipfel an, so im N., ferner im No. (bis fast zum Dümmer See und Steinhuder Meer), im O. (bis Hessen und Braunschweig), vor Allem im S. tief in's Niederrheinische Schiefergebirge hinein bis Siegen, den größten Theil des Regierungsbezirk Arnsberg ausfül- lend, während der Regierungsbezirks Minden namentlich in den Weserbergen liegt, beide aber am Münsterlande Antheil haben.*) 1s) In der Nähe siegte Karl d. Große 783 über die Sachsen. Das Bisthum von ihm 803 angelegt. Später Osnabrück Hansestadt, durch Tauschhandel emporgekommen; dieser hörte aber auf, als Englands Tuchhandel bedeutend wurde. Nach dem Westfä- tischen Frieden wurde die Stadt abwechselnd von einem katholischen Bischof und Hanno- verfcken Prinzen regiert. u) Die Landdrostei umfaßt namentlich Ostfriesland, das schon 1744 an Friedrich d. Gr. kam, aber 1807—66 wieder von Preußen abgekommen war. 15) 1 St. nach W. der Upstalsboom, wo einst unter 7 Eichen die friesischen Seelande ihre Gerichte und Volksversammlungen hielten. 16) Im Mittelalter blühte es, unmittelbar an der Ems gelegen, durch seine Schiff- fahrt und war fast reichsunmittelbar; durch fleißige Niederländer wurde es später zu neuer Blüthe gebracht, am meisten während des 30jährigen Krieges. Heruntergekommen ist es namentlich, weil die Ems hier ihren Lauf geändert hat, so daß Emden für See- schiffe jetzt nicht mehr zugänglich ist. Auch die Handels co mpa gnien, die Friedrich d. Gr. hier stiftete (1750 und 1753) haben nur kurzes Leben gefristet. Zu § 341. 1) Im N. einst Theile der alten Grafschaften Lingen und Tecklen- bürg, im No. Bisthum Minden und Grafschaft Ravensberg, im Osten Bisthum Paderborn, im S. Grafschaft Mark und Herzogthum Westfalen. 22*

9. Europa - S. 385

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
F. Mitteleuropa. Elsaß-Lothringen. 385 sonderer Güte. Starker Gemüsebau. Die Wälder nehmen fast Vs des Landes ein und bieten im Gebirge die Hauptnahrungsquelle; sie hegen z. Th. viel Wild, selbst Wölfe, Wildkatzen und Wildschweine. Viehzucht in einiger Hinsicht vernachlässigt, in anderer bedeutend; im N. gute Pferdezucht; Geflügel nach französischer Art reichlich gezogen; bei Hüningen gute künst- liche Fischzucht. Der Bergbau liefert manche Metalle, namentlich Eisen; Salz reichlich; Steinkohlen im N. gewonnen, wo das Saarbrücker Kohlenbecken übergreift. Industrie sehr lebhaft; iu Frankreich war sie früher unerreicht; namentlich stark in Geweben (Wolle, Baumwolle, Seide), Metallen (besonders Eisen), Maschinen, Papier, Leder n. a. Im Gebirge Handbetrieb, in den Gebirgsthälern Mühlen, Hämmer, Glas- und Porzellanfabriken (§ 286. 2). Der Handel bedeutend, doch hat er seit Abtrennung von Frankreich abge- nommen, weil die Industrie für die alteu Absatzgebiete noch nicht genügenden Ersatz gesunden hat. Hauptindustrie- und -Handelsplätze Straßburg und Mülhausen. Deutsch Lothringen ist nicht so stark industriell wie Elsaß. Bevölkerung dicht. In Elsaß fast 7000 E. auf 1 ^M., in Lothringen nur 4240, zumal manche französische Familien ausgewandert sind. Im N. wohnen Franken, sonst fast überall Alemannen *). Wenige sprechen das Französische als Muttersprache (im Ganzen c. lh, in Elsaß nur 30 000 E.); die übrigen reden als Muttersprache das Deutsche, daneben ist aber das Französische vielfach Umgangssprache der Gebildeten geworden, zumal es früher Amtssprache war2). Jetzt das Deutsche als Amts- und Schulsprache fast überall eingeführt. Die Katholiken (*,'5) stehn fast alle unter den Bischöfen zu Metz und Straßburg. Die Evangelischen im Unterelsaß am stärksten (dort c. *'3). Die Volksbildung steht hinter der anderer deutscher Staaten zurück (3^2 °/o Analphabeten). Die Universität Straßburg 1872 nach deutschem Vorbilde erneuert. Das Gebiet der Reichslande kam bei der Theilnng von 870 an Deutsch- land. Elsaß gehörte bis zum Falle der Hohenstaufen zum Herzogthum Schwaben. Lothringen (§ 231, 3 und A. 17) zerfiel unter Otto I. in Ober- und Nrederlothriugeu; uur ersteres führte den Namen fort. 1552 kamen Metz Toul und Verduu an Frankreich (Moritz von Sachsen!). Elsaß 1648 zur Hälfte au Frankreich gekommen, 1680 — 83 holte sich dieses auf Grund von Rennionen (!) ein drittes Viertel und Straßburg, während der Revolution den Rest. Lothringen siel 1766 an Frankreich (§ 231 A. 17). 1870/71 das Reichsland zurückerobert. Dadurch die beiden Festungen Straß- bürg und Metz, bis dahin Ausfallspforten für Frankreich, zumal nach Errich- tnng neuer Befestigungen in die stärksten Schutzfestungen verwandelt, wie es deren wenige gibt. Hiedurch jetzt Deutschlands Westgrenze außerordentlich ge- sichert. Drei Verwaltungsbezirke mit je einem Kreisdirector an der Spitze. An der Spitze des ganzen Landes ein Oberpräsident. Zu § 358. i) Durch die lange Zugehörigkeit zu Frankreich haben die Bewohner etwas vom französischen Charakter angenommen; doch haben sie dabei deutsche Eigen- schaften (Wirtschaftlichkeit, Gemächlichkeit, Beharrlichkeit, Charakterstärke) bewahrt. Die Franzosen nahmen aus diesen Gebieten ihre besten Soldaten. 2) Als Goethe in Straßburg studierte (1770), war dies noch nicht der Fall. Heß, Geographie. 3. ox

10. Europa - S. 386

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
386 Zweites Buch. Europa. a. Unter-Elsaß (im No.). Straßburg (94 000 E.), wohl von seiner Lage an wichtigen Heer- straßen so genannt, liegt an der Jll, wo die Arensch einfließt, in gartenartiger Umgebung, ik M. vom Rhein, der dort schmal und überbrückt ist, zugleich am Rhone-Rhein-Canal und im S. des Marne-Rhein-Canals, wo die nord- südliche Rheinstraße und die von Paris über die Zaberner Senke (§ 286, 2) zum Rhein (und weiter zur Donau) führende Straße sich schneiden, sehr alter Ort, als Argentoratum schon großer Waffenplatz der Römer, seit dem dritten Jahrhundert Bisthum, dann Stätte einer Kaiserpfalz, seit dem 13. Jahrhundert freie Reichsstadt, stets Hauptort des Elsaß, Schlüssel zum Deutschen Reich (als solcher so wichtig, daß Karl V. sagt, wenn Straßburg und Wien zugleich bedroht wäreu, würde er zuerst Straßburg retten), mit ausgezeichnetem Münster (142 m hoch, fast so hoch wie die Peterskirche in Rom, namentlich durch Erwin von Steinbach, dessen Sohn und Tochter gebaut), 1681 durch Ludwig Xiv. geraubt (dessen Truppen am 30. September -einzogen), 1870 durch die Deutschen gewonnen (die auch am 30. September einzogen), alte, jetzt wieder bedeutende Universität, starke Festung, mit detachierten Forts, sehr bedeutende Industriestadt, als Handelsstadt alle Städte in der Oberrheinischen Tiefebene, ja die meisten süddeutschen übertreffend (Handel in Tabak, Hopfen, Bier, Wein, Luxusartikeln, Gänseleberpasteten). Gutenberg, der dort seine Buchdruckerkunst erfand, ist ein Denkmal er- richtet 3). Im N. Hagenau (12000 S.) an der Moder, einst freie Reichsstadt im S. des Reichswaldes, in dem die hohenstansischen Kaiser oft jagten, um die von Kaiser Friedrich I. erbaute Kaiserpfalz entstanden, in welcher R eichskleinodien aufbewahrt wurden, später oft belagert. Hagenau jetzt die reichste Gemeinde im Elsaß, namentlich durch den ihr gehörigen Wald*). Noch nördlicher Wörth am Sauerbach, wo die Deutscheu 1870 siegten. Im No. davon Weißen bürg (6000 S.) an der Lauter, um eine Bene- dictinerabtei entstanden (in ihr der Christ von Otsried gedichtet). Von hier bis an den Rhein die in den Kriegen mit Frankreich oft umstrittenen Wei- ßenburger Linien, jetzt werthlos. Im S. der Stadt der G'eisberg, auf dem die Deutschen 1870 zuerst siegten. Im Nw. von Straßburg Zabern (6000 S. tres tabernae), reizend in den Vogesen an der Zaberner Steige gelegen (§ 286, 2.), im Mittelalter ein Hauptort des Landes und befestigte Residenz der Straßburger Bischöfe (Saverne in Schillers Gang nach dem Eisenhammer), mit bischöflichem Schloß. Starker Holzhandel. 5) 3) Dort schlug Julian 357 die Germanen, Im Mittelalter herrschte in Straßburg ungemein reges geistiges Leben. Dort lebten G ottsried vonstraßburg, der Mystiker Tauler, zur Reformationszeit Seb. Braut, Geiler von Kaisersberg, Murner, später der Humanist Sturm, Fischart u. a. Sturm der Leiter jener berühmten Akademie, aus der 1621 die alte Universität hervorgieng. — *) 1 M. östlich von Hagenau: Seseuheim (Göthe's Friederike). 5) Im Sw. von Straßburg: Barr (6000 E.), lebhafter Jndustrieort. Im Nw. davon der vielbesuchte Odilienberg (Ottilienberg) mit dem Odilienkloster. Westlich im Gebirge Schirmeck im Steinthal, das durch die Wirksamkeit des Pfarrers Oberlin in ein gesegnetes Frucht- und Jndustriethal umgeschaffen ist.
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