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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Neuzeit - S. 88

1912 - Stuttgart : Bonz
Wrangel sich mit Turenne bereinigte und beibe bereinigt in Bayern einrckten, schien der Kaiser erliegen zu mssen. Selbst Maximilian mute (1647) einen Waffenstillstand schlieen. Als er davon zurcktrat, wurde sein Land noch einmal unter entsetzlichen Greueltaten bis zum Inn berschwemmt. Die Feinde waren im Begriff in Bhmen einzurcken, wo General Knigsmark eben die Kleinseite von Prag durch einen verrterischen Handstreich genommen hatte, als dort und hier die Kunde von dem endlich geschlossenen frieden einlief. Freilich bestrichen noch fast sechs Jahre, bis das Land von den feindlichen Heeren befreit war. 5. Der westflische Frieden. Seit 1644 wurde der den Frieden verhandelt, in Mnster mit Frankreich, in Osnabrck mit Schweden. Am 24. Oktober 1648 wurde der Friede unterzeichnet, der das Grundgesetz des deutschen Reiches werden sollte. Der Protest des Papstes Innocenz X. gegen den der Kirche nachteiligen Frieden wurde nicht beachtet. Die wichtigsten Bestimmungen waren: A. Territoriale Bestimmungen: 1. Frankreich wurde nicht blo im Besitz der Bistmer Metz, Toul und Verdun besttigt, es erhielt auch die sterreichischen Besitzungen im Elsa (das Oberelsa ganz, bom Unterelsa einen kleinen Teil) und die Landbogtei der die elsssischen Reichsstdte; die Reichsstdte selbst blieben in ihrem Verhltnisse zum Reich. Reichsstand wurde Frankreich fr das Elsa nicht, dieses war bielmehr bllig bom Reich getrennt. 2. Schweden erhielt a) Vorpommern mit Rgen, dazu Wollin und Stettin, b) als Ersatz fr das brige Hinterpommern Wismar und das Erzbistum Bremen und das Bistum Verden, nicht aber die freie Reichs stadt Bremen alles das als deutsches Reichslehen. Schweden erhielt somit als Reichsstand Sitz und Stimme auf dem Reichstag. Auerdem erhielt es 5 Millionen Taler Kriegskostenentschdigung. Durch diese Erwerbungen bekam Schweden die Odermndungen ganz in die Hand und fate auch Fu an den Mndungen der Elbe und Weser; zugleich erhielt es das Recht, in die inneren Angelegen-heitert des Reichs sich einzumischen. 3. Von den Reichsstnden erhielt a) Brandenburg, das begrndete Ansprche auf Pommern hatte, den Osten von Hinterpommern und fr das brige die Bistmer Halberstadt, Minden, Kamin und die Anwartschaft auf das Erzbistum Magdeburg, b) Bayern behielt die Oberpfalz und die Kurwrde. c) Der Sohn des unglcklichen Winterknigs erhielt die Unterpfalz zurck samt der 8. Kurwrde, d) Sachsen behielt, was in Prag ihm abgetreten worden. 4. Die Schweiz wurde endlich als bom Reiche unabhngig anerkannt. 5. Die Niederlande erlangten gleichfalls endlich die Anerkennung ihrer Unabhngigkeit. B. Festsetzungen der die deutsche Reichsberfaffung.

2. Neuzeit - S. 72

1912 - Stuttgart : Bonz
lich gelang es den Evangelischen trotz des geistlichen Vorbehalts (S. 38), fast alle norddeutschen Bistmer sich anzueignen. Sie wurden mit Prinzen der benachbarten' Frstenhuser trotz ihres evangelischen Bekenntnisses besetzt, und wenn der Papst und der Kaiser diese evangelischen Bischfe nicht anerkannten, so bten sie als Administratoren" ihre Herrschaft aus. So wurden die branden-burgischen Bistmer Brandenburg, Havelberg, Lebus, die schsischen Merseburg, Naumburg und Meien, die reichsunmittelbaren Magde-brg, Halberstadt, Bremen, Lbeck, Verden, Osnabrck, Minden reformiert. Fast ganz Norddeutschland war so evangelisch geworden. Auer einem Teil der Braunschweiger Fürsten, deren Nachfolger aber auch evangelisch wurden, war der Herzog von Cleve der einzige katholische weltliche Fürst. Auch im Sden war auer Bayern und den geistlichen Gebieten alles evangelisch. In den katholischen Frstentmern, wie Wrzburg, Bamberg, Fulda, gab es zahlreiche Protestanten, die fr sich die ferdinandeische Erklrung (S. 38) in Anspruch nahmen. Auch in Bayern drang die Reformation ein. In den sterreichischen Erblndern hatte der evangelische Glaube schon unter Ferdinand I. um sich gegriffen. Es half wenig, da sich Fer-dinand vom Papst Priesterehe und Laienkelch einrumen lie. Maxi-milian gestattete in sterreich den Rittern und. Herren die Augsbur-gif che Konfession, hnlich ging's in den andern Lndern. Schlesien war berwiegend evangelisch. Wenn schon 1557 ein fremder Berichterstatter fand, 7/io Deutschlands seien evangelisch, Vio katholisch und 2/iq gehren den Sekten, so hat sich die Lage fr den Katho-lizismus jedenfalls im nchsten Jahrzehnt nicht gebessert. c. Die evangelische Kirche im Innern. Leider begann in dieser Zeit nach dem Tod der Vter der Kirche die frische Kraft des evangelischen Glaubens zu erlahmen. Schroff traten sich die Anhnger Luthers, deren Hauptsitz Jena, deren Hupter Flacius Jllyricus, Amsdorf u. ct. waren, und die Melanchthonianer, die besonders in Wittenberg ihren Mittelpunkt hatten, in erbitterten theologischen Streitigkeiten gegenber. Melanchthon hat noch die Anfnge erlebt, ist aber 1560 durch den Tod allem Streit ent-rckt und in eine ruhigere Schule" (schola tranquillior) versetzt worden. Auch als endlich nach langen Bemhungen besonders des Tbinger Kanzlers Jakob Andre eine Eintracktsformel (Formula concordiae) 1577 zustande kam, hrten diese Streitigkeiten nicht aus. Wurde doch in Kur-sachsen die heimliche Hinneigung zum Calvinismus lkrvptocalvinismus) an dem Kanzler Nikolaus Crell nach lojhriger Gefangenschaft noch durch das Richtschwert gercht (1601). Kein Wunder, da dieser zerklftete Protestantismus keine Kraft sich auszubreiten hatte. Der gehate Cal-vinismus drang durch den frommen Kurfürst Friedrich Iii. sogar in Deutschland ein: der Kurfürst, abgestoen von dem strengen Luthertum, lie durch Olevianus und Ursinus eine neue Kirchenordnung und den Heidelberger Katechismus, eine mild calvinische Bekenntnisschrift, 1563 verfassen und fhrte dadurch die Pfalz dem Calvinismus zu, obgleich er den Namen vermied. Dieser bertritt war auch von politischer Bedeutung,

3. Neuzeit - S. 310

1912 - Stuttgart : Bonz
310 Rckkehr der Bourbonen begehrte, im Gefolge der Englnder wieder eingezogen. Eine starke Einquartierung lie das erschpfte Land .Kriegsleiden erfahren, die Frankreich bisher nur andern Vlkern auferlegt hatte. Obgleich nicht rachschtig, gab Ludwig diesmal der Strmung, die Bestrafung der Urheber des neuen Elendes forderte, mehr nach als im vorigen Jahr. So wurden die Anfnger des mili-trifchen Abfalls, vor allem der Oberst La Bdoyere und Marschall Ney zum Tod verurteilt und erschossen. So berechtigt das Urteil war, so diente doch das Blut des ruhmgekrnten Marschalls nicht zur Befestigung des Thrones. Im Sden erlaubten sich die Royalisten gegen die Anhnger der gefallenen Regierung blutige Greuel (la terreur blanche). Die preuischen Generale und Staatsmnner hofften, da dieser Sieg besser als der letzte dazu bentzt werde, Deutschland vor seinem unruhigen Nachbar zu schtzen. Aber die Englnder hatten sich beeilt, Ludwig Xviii. zurckzufhren; sie und der Zar wollten dessen Stellung nicht durch einen ungnstigen Frieden erschweren. sterreich untersttzte Preuens Forderungen nicht. Der zweite Pariser Friede vom 20. November 1815 beschrnkte daher 1) die Grenzen Frankreichs nur wenig, indem es Landau, Saarlouis, Saarbrcken und einen Teil von Savoyen abgeben mute; 2) Frankreich mute 700 Millionen Franken Kriegsentschdigung zahlen und 3) drei bis fnf Jahre lang die militrische Be-setzung seiner Nordostprovinzen ertragen. Die geraubten Kunstschtze wurden diesmal grndlicher zurckgefordert. Die weitergehenden Wnsche blieben noch unerfllt. Sechste Periode. Die Zeit von 18151871. Diese Periode wird durch das Jahr 1848 in zwei Hlften zerlegt. Bis dahin handelte es sich in den europischen Staaten vor allem um die Herbeifhrung freierer Verfassungen (Konstitutionen), während die Zeit von 18511871 neue Staatenbildungen, vornehmlich in Mitteleuropa (Italien, Deutschland), brachte. I. Die Zeit von \8\5*830. 1. Die heilige Allianz. Das alte Europa Hatte der den Staat der Revolution gesiegt. Aber die Ideen von 1789 waren nicht ausgestorben. berall regte sich das Streben nach freieren Verfassungen, Konstitutionen. Diese Wnsche fanden nicht so bald allgemeine Erfllung. Der Kaiser Alexander I., eine biegsame,

4. Neuzeit - S. 396

1912 - Stuttgart : Bonz
I - 396 - von Bismarck entworfenen Schreiben an den König die Einladung zur Annahme des Kaisertitels. Statt des vom König gewnschten Titels Kaiser von Deutschland" wurde der Titel Deutscher Kaiser" gewhlt. Diesen Titel nahm am 18. Januar 1871 König Wilhelm durch eine vom Kanzler verlesene Proklamation im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles an. Wir bernehmen die kaiserliche Wrde in dem Bewutsein der Pflicht, in deutscher Treue die Rechte des Reiches und seiner Glieder zu schtzen, den Frieden zu wahren, dte Unabhngigkeit Deutschlands, gesttzt auf die geeinte Kraft femes Volkes, zu verteidigen. Wir nehmen sie an in der Hoffnung, da dem deutschen Volk vergnnt sein wird, den Lohn seiner heien und opser-mutigen Kmpfe in dauerndem Frieden und innerhalb der Grenzen zu genieen, welche dem Vaterlande die seit Jahrhunderten entbehrte Sicherung gegen erneute Angriffe Frankreichs gewhren. Uns aber und unfern Nachfolgern an der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allezeit Mehrer des Reichs zu sein, nicht in kriegerischen Eroberungen, sondern in den Werken des Friedens, auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung." Das neue Deutsche Reich, 540500 qkm groß, unterscheidet sich in seiner rumlichen Ausdehnung von dem alten dadurch, da im Westen Belgien und im Sdosten die sterreichischen Staaten nicht dazu gehren. Dagegen schliet es den ganzen preuischen Staat, auch die Provinzen Preußen und Posen, in sich und ist im Westen durch das Elsa und Deutsch-Lothringen vergrert. b. Rckblick auf die Geschichte der neuen Reichslande. Das Elsast, auf dessen Boden schon die Kmpfe Cfars und Arwvists (I. S. 126), Julians und der Alamannen (I. S. 154) ausgefochten wurden, hat nur kurz in der Zeit des Frankenreichs ein eigenes Herzogtum gebildet, war aber meist ein Bestandteil des Herzogtums Schwaben, bis es nach dessen Auflsung aufhrte, eine politische Einheit zu bilden. Die Bistmer Basel und Straburg, Reichsstdte wie Straburg, Mlhausen, Kolmar, unter den weltlichen Herren namentlich die Habsburger teilten sich m den Bchtz. Seinen deutschen Charakter behauptete es trotz der Nhe der franzsischen Grenze. In der Kulturgeschichte Deutschlands war ihm eine ehrenvolle Stellung beschieden: der Mnch Otfrid in Weienburg (Evangelienbuch 867), Gottfried von Straburg (Tristan und Isolde um 1200) Erwin von Steinbach (11318) und das Straburger Mnster, der Mystiker Johannes Tauler (f 1361), der Satiriker Sebastian Brant (t 1521), der Franziskaner Thomas Murner aus Straburg; in der Reformationszeit Butzer und Capito in Straburg; Johannes Sturm, der groe evangelische Schulmann (f 1589); Johannes Fischart (f 1590); Philipp Jakob Spener, der Vater des Pietismus (geb. 1635 in Rappoldsweiler). Politische Bedeutung ge-wann das Land, je mehr die Franzosen zum Rhein vordrangen. Wir haben oben gesehen, wie Bernhard von Weimar sich hier em deutsches Frstentum zu erkmpfen suchte (S. 86 f.), und wie im Westflischen Fneden (S. 88) das sterreichische Oberelsa und die Landvogtei der die zehn elsassischen Reichsstdte an Frankreich kam. Allmhlich wurden auch die Reichsstdte

5. Neuzeit - S. 397

1912 - Stuttgart : Bonz
397 einverleibt; 1681 Straburg (@. 110). Seitdem blieb das Elsa trotz der zum Teil glcklichen Kmpfe im spanischen Erbfolgekrieg und in den Frei-heitskriegen bei Frankreich. Das zurckgewonnene Lothringen ist nur ein kleiner Teil des alten Herzogtums Lothringen, das seinen Namen Lothar Ii. verdankt (I. S. 205). Im Mittelalter teilte dieses sich in ein Herzogtum Niederlothringen, das einen groen Teil der heutigen Niederlande umfate und frh sich in einzelne Landschaften auflste (Brabant, Geldern, Hennegau, Jlich, Cleve, Kln, Utrecht, Lttich, Aachen). Auch das alte Herzogtum Oberlothringen teilte sich: neben dem Herzogtum Lothringen gehrten dazu Luxemburg, Trier, die Bistmer Metz, Toul und Verdun. Diese letzten drei Bistmer kamen 1552 bzw. 1648 an Frankreich (S. 36 ff. 88). Nach dem Herzogwm Lothringen trachtete schon Ludwig Xiv., der es 16701697 besetzt hielt (. 108. 113). Durch den Wiener Frieden von 1735 (S. 150) kam es an Ludwigs Xv. Schwiegervater Stanislaus Lesczinsky, nach dessen Tode 1766 an Frankreich. Nur ein Teil davon ist 1870 an Deutschland zurckgegeben worden. 7. Das vatikanische Konzil. Vollendung der italienischen Einheit. a. Das Konzil. In den ersten Tagen des Krieges fand auf dem Ge-biet der katholischen Kirche ein hchst bedeutsames Ereignis statt. Aus den Strmen der Revolution war das Papsttum neugekrftigt erstanden. Auch die Staatsgewalt achtete diese Sttze. Pius Ix. trachtete nach dem vlligen Ausbau des Gebudes der ppstlichen Ansprche. Nachdem er schon am 8. Dezember 1864 in einer Enzyklika (= Rundschreiben) samt dem angehngten Syllabus in 80 Stzen die Irrlehren der Zeit verurteilt hatte, berief er auf 8. Dezember 1869 ein allgemeines Konzil, das 22., nach dem Trienter Konzil das erste. Vor allem lag ihm daran, auf diesem vatikanischen Konzil, das am Anfang von 750 Prlaten besucht war, die lngst, besonders von den Jesuiten verfochtene Lehre von der Jnfalli-bilitt (Unfehlbarkeit) der ppstlichen Lehrentscheidungen feststellen zu lassen. Dagegen erhob sich doch ein lebhafter Widerspruch deutscher, fter-reichischer und franzsischer Bischfe. Zu den Wortfhrern gehrten nament-lich der Bischof Stromayer von Diakovar in Kroatien, der Erzbischof Schwarzenberg von Prag, Bischof Hefele von Rottenburg, Erzbischof Darboy von Paris. Bei einer ersten Abstimmung stimmten 451 mit Ja (placet), 88 mit Nein (non placet), 62 mit Ja vorbehaltlich nherer Bestimmung. Schlielich erreichte man doch einen fast einstimmigen Be-schlu. Nach langen Verhandlungen wurde am 18. Juli 1870 mit 533 gegen 2 Stimmen festgestellt, da der Papst, wenn er ex cathedra spricht, d. h. wenn er in Ausbung feines Amtes als Hirte und Lehrer aller Christen kraft seiner hchsten apostolischen Gewalt eine von der gesamten Kirche fest-zuhaltende, den Glauben oder die Sitten betreffende Lehre entscheidet, die Unfehlbarkeit besitzt, mit welcher der gttliche Erlser seine Kirche in Entscheidung einer den Glauben oder die Sitten betreffenden Lehre aus-gestattet wissen wollte, und da daher solche Entscheidungen des rmischen Papstes aus sich selbst und nicht durch Zustimmung der Kirche unabnderlich sind". Auch die opponierenden Bischfe fgten sich nachher dem Spruch des Konzils, dessen Unfehlbarkeit auch sie immer anerkannt hatten. In Deutschland weigerten manche, wie der gelehrte Mnchener Theologe

6. Neuzeit - S. 74

1912 - Stuttgart : Bonz
74 Wien, Prag, Kln, Trier, Mainz, Innsbruck. Der Hollnder Peter Canifius aus Nymwegen war in Deutschland der bedeutendste Vertreter des Ordens; er hat den reformatorischen Katechismen seine eigenen, sehr zweckmig abgefaten entgegengestellt. Durch den Orden wurde im Volk katholische Frmmigkeit wieder belebt. In den Lehranstalten wurde ein neues Geschlecht katholisch gesinnter Geistlichen und Laien herangezogen. Der Orden weckte bald auch in den Fürsten den Eifer fr Beseitigung des Protestantismus aus ihren Gebieten. Die Herzoge von Bayern gingen voran (seit 1550); Maximilian I. (seit 1597) traf schon ein katholisches Land an. Der Abt von Fulda, der Erzbischof von Mainz (im Eichsfeld) beseitigten trotz der ferdinandeischen Erklrung (S. 38) den evangelischen Glauben aus ihren Gebieten. Trotz des geistlichen Vorbehaltes waren (S. 72) in ganz Norddeutschland die geistlichen Frstentmer mit evangelischen Administratoren besetzt worden. Derartige Verletzungen des Religions-sriedens lieen sich die Katholiken bald nicht mehr gefallen. Als der Kur-frst von Kln Gebhard Truchse von Waldburg sich der evangelischen Kirche zuwandte/ um die Stiftsdame Agnes von Mansseld heiraten zu knnen, und trotzdem sein Erzbistum behalten wollte, wurde er mit Waffen-gewalt vertrieben (1584). hnlich ging's in Straburg bei einer Doppelwahl. Immer entschiedener gingen in der nchsten Zeit es war die Zeit, in der auch auerhalb Deutschlands die Gegenreformation alle Kraft an-wandte, die katholischen Fürsten vor: so die Bischfe von Wrzburg, Paderborn, Mnster, Salzburg, Bamberg. In den sterreichischen Ge-bieten, soweit sie unter dem Kaiser standen, waren die Fortschritte des Katholizismus bescheiden. Aber der von Jesuiten erzogene Erzherzog Ferdinand (spter Ferdinand Ii.) verjagte gem einem in Loretto abgelegten Gelbde (15981600) ans Steiermark, Krnten und Kram alle Evangelischen. Die evangelischen Stnde lieen alles ruhig geschehen. Das Umsichgreifen des Calvinismus lhmte die Kraft des Protestantis-mus, zumal die Lutheraner den Reformierten feindlicher gesinnt waren als den Katholiken.' 3. Porspiele des Krieges. a. Union und Liga. Immer mehr kam ein Krieg in drohende Sicht. In dem berwiegend evangelischen Donauwrth batte die katholische Minderheit in dem Bewutsein, da zur Nachgiebigkeit kein Grund mehr sei, angefangen, ihre Prozessionen durch die Stadt mit fliegenden Fahnen und allem Geprnge auszufhren. Der Magistrat schritt hindernd ein und lie sich darin auch nicht irre machen, als der Reichshofrat gegen ihn entschied und Maximilian von Bayern mit dem Schutz der katholischen Minderheit beauftragte. Die Stadt wurde in die Atfjt getan, dem Herzog von Bayern die Vollstreckung bergeben. Maximilian rckte in Donauwrth ein (1607), berwies die Hauptkirche den Katholiken und zeigte sofort, da er die Stadt nicht mehr zu rumen gedenke, sondern in eine bayrische Landstadt verwandeln wolle. Dies und andere Vorkommnisse der Art Rttelten doch die Evangelischen so auf, da auf Betreiben des kurpflzischen Ministers Christian von Anhalt in Ahausen bei Ansbach die Kurpfalz,

7. Neuzeit - S. 110

1912 - Stuttgart : Bonz
Mo wonnenen war Ludwig noch nicht zufrieden. Nicht nur gab er das Herzogtum Lothringen auch nach dem Friedensschlu nicht heraus, er stellte sofort die freche Ansicht auf, da alle Besitzungen, die je mals zu den im Frieden von Mnster und Nymwegen abgetretenen Gebieten in irgend einem Verhltnis der Abhngigkeit gestanden htten (alle ..Pertinemien und Detzendenzien" des dort Abgetretenen) mit denselben reuniert d. h. wieder vereinigt werden mten. Mit der Ausmittlung der betreffenden Besitzungen wurden fr die Frei-grafschast Burgund das Parlament in Besanyon, fr das Elsa der Rat von Breisach, fr Lothringen und die drei Bistmer (Metz, Toul, Verdun) eine besondere Reunionskammer" beauftragt und nach deren Spruch die Grafsckaft Mmpelaard. die Reichsritter. Peichs surften und Reichsstdte im Elsa u. a. mit Frankreich vereinigt (1680). Nur Ztraburg war auf dem linken Rheinufer noch dem deutschen Reich geblieben. Fr Straburg fehlte ein Rechtstitel' das hinderte Ludwig nicht, die Stadt mitten im Frieden wegzunehmen. 1681. Am 27. September 1681 erschienen drei franzsische Dragonerregi-menter vor der Stadt; Louvois forderte von dem verzagten Rat die bergabe und erlangte sie schon am 30. September. Sofort schuf Vauban die Reichsstadt in eine starke franzsische Festung um. Ebenso brutal verfuhr Ludwig auch anderswo. Diese Raubpolitik weckte doch berall Entrstung. Aber der Kaiser war durch den Krieg mit den Trken (1683!) an-krftiger Abwehr gehindert, Brandenburg damals mit Ludwig verbndet. So schlo das Reich 1684 zu Regensburg einen Waffenstillstand, nach dem die bis zrn 1. August l8l renferten Gebiete nebst Straburg und Luxemburg auf zwanzig Jahre Frankreich berlassen blieben. d. Ludwig auf der Hhe seiner Macht. 1) In dem Jahrzehnt 16791689 stand Ludwig Xiv. auf der Hhe seiner Macht. Frankreich wurde durch ihn nicht nur in der Politik, sondern auf allen Gebieten der bewunderte Mittelpunkt der Welt. Von Paris und Versailles holte die europische Welt ihre Gesetze. Die franzsische Sprache verdrngte die lateinische; die franzsische Mode, der franzsische Anstand, franzsische Bildung, Poesie, Baukunst, Regierungskunst, Hofhaltung wurden berall nachgeahmt. Vor allem in Deutschland wetteiferten die Fürsten Ludwig nachzuahmen, besonders in seinem Despotismus (die landstndischen Ver-fassungen wurden jetzt kurzweg beseitigt), in seiner Selbstvergtterung, Prachtentfaltung, namentlich auch Sitteulofigkeit. Noch drckender als die Herrschaft des einen auf Frankreich mute die Herrschaft der vielen ver-schwendenden, prachtliebenden kleinen Nachahmet Ludwigs auf das arme Deutschland drcken. 2) Und doch war es kein ungetrbter Glanz. Infolge feiner treulosen, unehrlichen Politik, seiner barbarischen Kriegfhrung, -seines emprenden Hochmutes hatte Ludwig sich berall.feinbe erweckt und Frankreich isoliert. Dazu kam die steigenbe Erschpfung des Laubes. Frankreich war der Last, die ihm die Baulust und der Luxus des Knigs, t)ie Vertrge der Zahlung von Hilfsgelbern, feine Marine und fein groes ftehenbes Heer und die Kriege auferlegten, nicht gewachsen. (Solbert ver-

8. Neuzeit - S. 118

1912 - Stuttgart : Bonz
118 wie ihn Karl spter an Guido von Starhemberg hatte, konnte trotz glnzender Kmpfe nicht verhindern, da Karl zuletzt nur noch ein paar Festungen mit Barcelona fr sich hatte. 6) Die Wendung. Trotzdem schien Ludwig verloren, als eine doppelte Wendung eintrat, a. Die englische Knigin Anna (1702 1714), eine mangelhaft gebildete, wenig selbstndige Frstin, entzweite sich mit der Herzogin von Marlborough, der sie in schwr-merischer Freundschaft zugetan war, die aber im Bewutsein ihrer geistigen berlegenheit der Knigin rcksichtslos begegnete. Auch war sie den Whigs, deren Haupt Marlborough war, abgeneigt und hoffte durch die Tones ihrem Bruder Jakob Iii. die Erbfolge ver-schaffen zu knnen. Sie entlie (1710) das whiggistische Ministerium; die Friedenssehnsucht des Volkes verschaffte ihr eine toriistische Mehr-heit im Parlament. Die Herzogin wurde ihrer Stellung als Oberhof-meifterin enthoben, der Herzog der Unterschlagung angeklagt und aller mter entkleidet (Ende 1711). Dazu kam b. der pltzliche Tod des tchtigen, erst im 33. Lebensjahr stehenden Kaisers Joseph I. (1711). Sein Bruder Karl, bisher der Kandidat fr den spanischen Thron, mute ihm folgen. Die Mchte hatten kein Interesse daran, dem Habsburger eine Macht zu geben, die das Reich Karls V. vergrert wieder erstehen liee. Die englischen Minister lieen die Bundesgenossen im Stich und schlssen Waffenstillstand (1712). Fortan mute sich Eugen auf die Verteidigung beschrnken. 1713. d. Friede. Trotz des Widerspruchs des Kaisers wurde 1713 der Friede zu Utrecht von England, Holland, Portugal, Preußen, Savoyen und Frankreich abgeschlossen. Nach demselben sollte 1) Spanien und seine auereuropischen Be-sitzungen Philipp V. verbleiben, dagegen muten die franzsische und die spanische Krone auf ewig getrennt bleiben. 2) Der Kaiser sollte die katholischen Niederlande, Mailand, Neapel und Sardinien be-kommen. Sardinien vertauschte er mit Sizilien 1720. 3) England bekam a. von Spanien Gibraltar und Menorca; b. von Frankreich die Lnder an der Hudsonsbai (spr. Hdfn), Neuschottland, Neu-sundland und die benachbarten Inseln. 4) Die Niederlande, die auerordentliche Geldopfer in dem Kriege gebracht hatten, gingen fast leer aus. 5) Savoyen bekam die Insel Sizilien mit dem Knigstitel; der König vertauschte sie 1720 mit Sardinien. 6) Preußen, das sich weit der seine Verpflichtung hinaus am Kriege beteiligt hatte, bekam keine entsprechende Entschdigung: fr seine Ansprche auf das Frstentum. Orange erhielt Friedrich I. das Oberquartier von Spanisch-Geldern, das Frstentum Neuenburg und wurde in seiner neuen Knigswrde anerkannt. 7) Das Reich sollte nur Alt-Breisach, Kehl und Landau be-kommen. Vom Elsa war keine Rede mehr. Auch sollten die Kurfrsten von Bayern und Kln wieder eingesetzt werden. Karl Vi. setzte mit dem Reich den ganz aussichtslos gewordenen Krieg fort. Die Folge war, da der Prinz Eugen mit seinem im-

9. Neuzeit - S. 264

1912 - Stuttgart : Bonz
264 deputation den Entwurf des Beschlusses vor, der den beraten wurde. Umsonst versuchte sterreich die geistlichen Staaten wenigstens zum Teil zu retten. Die Hauptsachen standen fest, Preußen und Bayern hatten sich mit den fremden Mchten geeinigt, Preußen seinen Er-werb schon in Besitz genommen. Osterreich, gegen dessen Interessen die groe Neuerung gerichtet war, mute sich fgen. Am 25. Fe-1803. bruar 1803 kam der Reichsdeputationshauptfchlu (Reichsreze) zu-stnde, am 27. April wurde durch den Reichsschlu die Ber-nichtuug von 112 deutschen Staaten ausgesprochen. Von den geist-lichen Stnden blieben nur drei brig: die beiden Ritterorden (der Deutschherrn- und der Johanniterorden) weil man dem so schwer geschdigten katholischen Adel noch einen letzten Unterschlupf fr seine Shne gnnen wollte und der Reichskanzler in Germanien, der Mainzer Koadjutor Dalberg, weil Bonaparte in ihm ein brauchbares Werkzeug fr Frankreichs Plne erkannte (er wurde als Kurfürst und Reichserzkanzler erhalten und mit Regensburg, Wetzlar und Aschaffen-brg ausgestattet). Die Reichsstdte verschwanden bis auf die sechs grten (Augsburg, Nrnberg, Frankfurt a. M, Bremen, Hamburg, Lbeck). Mehr als zweitausend Geviertmeilen mit der drei Millionen Einwohnern wurden unter die weltlichen Fürsten ausgeteilt. Preußen erhielt fnffachen Ersatz fr seine linksrheinischen Verluste; Darmstadt ward achtfach, Baden fast zehnfach entschdigt. Auch einige fremd-lndische Frstenhuser nahmen ihr Teil aus dem groen Raube, so Toskana und Modena, die Vettern sterreichs, so Nassau-Oranien, der Schtzling Preuens. Die Mitte Europas erschien den Fremden wieder, wie im 17. Jahrh., als eine herrenlose Masse, eine Versorgung^ stelle fr die Prinzen aus allerlei Volk." Die Bestimmungen im ein-zelnen waren: Indem smtliche geistlichen Stnde bis auf drei fekularisiert, alle Reichsstdte bis auf sechs mediatisiert, d. h. der Reichsunmittelbarkeit beraubt wurden, bekam man die Mglichkeit, die weltlichen Fürsten fr die linksrheinischen Verluste reich, zum Teil berreich zu entschdigen". So erhielt Preußen (fr 2600 qkm 137 000 Einwohner 12 000 qkm 526 000 Einwohner) die Bistmer Paderborn, Hildesheim und einen Teil des Bistums Mnster, den Mainzer Besitz in Thringen (Erfurt) und auf dem Eichsfelde, sechs Abteien und die Reichsstdte Mhlhausen, Nordhausen und Goslar; Bayern die Bistmer Wrzburg, Bamberg, Augsburg, Frei-sing, teilweise Passau, die Reichsstdte Nrdlingen, Memmingen, Roten-brg a. d. T., Schweinfurt und andere, die spter an Wrttemberg fielen; Wrttemberg, das im Elsa (Mmpelgard) etwa 385 qkm mit 14000 Einwohnern verloren hatte, die Propstei Ellwangen, einige Stifter wie Schntal, Eomburg, Oberstenfeld, Heiligkreuztal und Zwiefalten und 9 Reichsstdte: Aalen, Elingen, Giengen, Gmnd, Hall, Heilbronn, Reut-lingen, Rottweil, Weil, zusammen der 1600 qkm mit 112 000 Seelen; Baden (fr 440 qkm 3300 qkm) eine Menge der verschiedensten Gebiete: das Hochstift Konstanz, die Reste der Bistmer Speyer, Basel, Straburg, Teile der Pfalz mit Bretten, Heidelberg und Mannheim, Abteien und

10. Neuzeit - S. 289

1912 - Stuttgart : Bonz
289 war aber nicht geneigt, die Kontinentalsperre auf den Kirchenstaat auszu-dehnen und an England den Krieg zu erklären. Napoleon lie Rom be-setzen (1808), vereinigte zuerst einen Teil, dann von Wien aus (17. Mai 1809) den Rest des Kirchenstaates mit Frankreich. Pius antwortete mit der Exkommunikation der Kirchenruber. Darauf lie ihn Napoleon ver--haften, nach Savona (bei Genua) führen und dort in harter Gefangen-fchaft halten. Diese Mihandlung des Hauptes der Kirche diente nicht zur Festigung des kaiserlichen Thrones. 2) Da Napoleons Ehe kinderlos war, auch ihm daran lag, seinen Thron durch die Verbindung mit einem der alten Herrscherhuser zu festigen, lie er die erste Ehe mit Josephine -unter Miachtung der Staats- und Kirchengesetze trennen und vermhlte sich 1810 mit Marie Luise, der Tochter des Kaisers Franz, die ihm im folgenden Jahre den erwnschten Sohn, den König von Rom", gebar (er lebte spter als Herzog von Reichstadt in Oesterreich und starb 1832). 3) Seit dem November 1806 war die Kontinentalsperre angeordnet, die den ganzen Kontinent dem Handel des verhaten Inselstaates ver-schlieen sollte. Ein Staat um den andern wurde zum Anschlsse ge-zwnngen; mit barbarischer Hrte suchte Napoleon die doch nicht durchfhr-bare Sache zu erzwingen. Wesentlich im Interesse der Durchfhrung der Kontinentalsperre wurden auch von Napoleon die Grenzen des Reichs immer weiter vorgeschoben. So vereinigte er, als sein Bruder, Ludwig von Holland, des unwrdigen Verhltnisses berdrssig, 1810 seine Krone niederlegte, ohne weiteres Holland mit Frankreich. Es geschah mit der Begrndung, weil das Land nur eine Anschwemmung der Flsse des Reichs sei". Im selben Jahre wurde im gleichen Interesse die ganze Kste der Nordsee und der Landstrich bis Lbeck hin, also die drei Hansa-stdte Hamburg, Bremen und Lbeck, Oldenburg und andere Gebiete dem Kaiserreich einverleibt (10. Dez. 1810). Auch der Kanton Wallis mit der Simplonstrae wurde zu Frankreich geschlagen (1810). Diese Annexionen erfolgten ohne jede weitere Begrndung durch einfachen Beschlu des Senates. 4) Dazu kommt, da auch die Vasallenstaaten dem Kaiser ganz, zu Willen waren. Sie lieferten zum groen Teil die Soldaten fr seine Kriege. 5) Auch die verbndeten Staaten waren in vollkommener Abhngigkeit. Nicht nur das Knigreich Italien, auch die Fürsten von Neapel und Spanien wurden als Untertanen behandelt. In Deutschland war der Rheinbund, der zuletzt 319000 qkm umfate, in jeder Hinsicht ihm unterworfen; die Fürsten waren nichts als Prfekten Napoleons. Preußen war in der bedrngtesten Finanz-lge, so da Staatsmnner des Landes daran denken konnten, durch die Hingabe Schlesiens die unertrgliche Schuldenlast sich^vom Hals zu schaffen; dazu von franzsischen Vasallen und Festungen auf allen Seiten bedroht. sterreichs Finanznot war durch die drei unglcklichen Kriege noch gestiegen; 1811 sah man sich zu einem Staatsbankrott gezwungen. b. Umfang des Reichs. Im Jahr 1810 hatte das Reich feinen grten Umfang: etwa 800 000 qkm. Es war dazu gekommen: 1) Belgien 1797; 2) Holland 1810; 3) von Deutschland a. das Gebiet links vom Rhein bis Wesel hinab 1797; b. das Kstenland bis Lbeck, begrenzt etwa durch eine Linie von Wesel bis Lbeck, die z. B. Mnster, Osnabrck, Min-den Frankreich zuwies, 1810; 4) von der Schweiz Gens und Wallis 1810; Frohnmeyer, Lehrbuch. Ii. Teil. 19
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