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1. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 29

1896 - Metz : Even
— 29 — 2. Markirch (11,900 Einw.), in einem engen Thale, cm Leberbach, Endstation der Bahn von Schlettstadt. M- ist eine bedeutende Fabrikstadt. Es hat über dr eißig Spinnereien und Webereien. Die Woll- und Baumwoll- waren' von Markirch sind berühmt. In der Umgegend gewann man früher Silbererze. In den Orten St. Kreuz und Leberau, im Leberthale und an der Bahn von M. nach Schlettstadt sind ebenfalls bedeutende Spinnereien und Webereien. 3. Kaysersberg (2750 Einw.), am Eingange in das Weißthal und in herrlicher Lage am Fuße eines Berges mit der Ru in e Kaysersberg. Der deutsche Kaiser F rie d rich erhob K. zur freien Reichsstadt; Rudolf von Habsburg und Karl Iv. hielten sich hier oft auf. Kaysersberg hat Spinnereien und Webereien. 4. Schnierlach (2200 Einw.), im engen Thale des Beschbaches und an der Straße, welche von Colmar über den Bonhomme in das obere Meurthethal nach Frank- reich führt, hat Baummollwebereien und Spinnereien. Ii. Untere!sah. Kreis Schlettstadt. (71,000, auf 1 qkmll2 Einw.) Dieser Kreis erstreckt sich vom Rhein bis in die Vogesen. Er umfaßt die Kantone: Schlettstadt, Markols- heim, Barr und Weiler. 1. Schlettstadt (9500 Einw.), ist eine alte Stadt Karl der Große besaß hier ein Schloß (Pfalz). Später wurde es eine freie deutsche Reich s st ad t, und hatte eine berühmte deutsche Universität. Die Bürger von Schlett- stadt zeichneten sich durch ihre deutsche Gesinnung so aus, daß sie bei dem franz. König Ludwig Xiv. in besonderer Ungnade standen. Dieser König ließ die Stadt neu befestigen. Seit der Wiedervereinigung mit Deutschland wurde die Festung geschleift. Schlettstadt hat zwei schöne alter- tümliche Kir ch e n. Die Bewohner beschäftigen sich mit

2. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 49

1896 - Metz : Even
— 49 — für Weiber in Hagenau, 1 Besserungsanstalt für junge Verbrecher befindet sich in Ostwald an der Jll, südlich von Straßburg. Steuern und Zölle. Direkte Steuern sind: Die Grund-, Personal-, Mo- biliar-, Thür-, Fenster- und Patentsteuer./ Ein Steuer- direktor in Straßburg hat die oberste Verwaltung der direkten Steuern. In den einzelnen Kreisen sind Steuer- kontroleure, welche diese Steuern einzuschätzen haben. Die indirekten Steuern werden für geistige Getränke, Tabak, Salz und als Stempehebühren und Zölle erhoben. Die Verwaltung dieser Steuern steht unter einem General- direktor, welcher seinen Amtssitz in Straßburg hat. Das Land hat 11 Verwaltungsbezirke der indirekten Steuern: 6 Hauptzollämter: in Altkirch, Münster, Schirmeck, Saarburg, Metz, Diedenhofen; 5 Hauptsteuerämter: zu Mülhausen, Colmar, Straß- bürg, Hagenan und Saargemünd. Forst- und Kauvertoaltung, Kergbau. In Straßburg, Colmar und Metz sind Forstabteilungen mit den Bezirkspräsidenten als Vorsitzenden, den Oberforstmeistern und den Regierungs- und Forsträten als Mitgliedern. Es giebt im ganzen 12 Forstaufsichtsbezirke und 63 Qbersörstereien. Der Strom- und Kanalbau steht unter der obersten Leitung des Ministeriums, dem ein Wasserbaudirektor unterstellt ist. In den einzelnen Bezirken werden die größeren Wasserbauten von den Kreisbauinspektoren geleitet. Die Kreisbauinspektoren stehen dem Wegebau- und dem Gemeinde- bauwesen vor. — Das Land umfaßt die zwei Bergbau- reviere Elsaß und Lothringen, welchen je ein Bergmeister vorsteht. Die Oberbehörde des Bergbaues ist das Ministerium, welchem ein Oberberg rat unterstellt ist. Nnterrickt und Wissenschaft. Jede Gemeinde hat eine Volksschule. Die Volks- schullehrer werden gebildet in den S emina rien zu Straß- 4»

3. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 51

1896 - Metz : Even
— 51 — Keligion. Die katholische Religion steht unter der Leitung der Bischöfe von Straßburg und Metz. Die Protestanten^der Augsburger Konfession (188 Pfarreien) haben ihr Oberkonsistorium in Straßburg. Die reformierte Kirche (21 Pfarreien) hat Konsistorien il Straßburg, Metz, Mülhausen, Markirch und Bischweier/ Die Israeliten haben 45 R ab bin ate und 3 Kon- sistorien in Straßburg, Metz und Colmar. Aufgaben und Fragen über Elsaß-Lothringen. *) 1) Woran kann man auf der Karte den Unterschied der Höhe der nördlichen, der mittleren und der südlichen Vogesen erkennen? 2) Wie kann man die Beschaf fenh eit der Vogesen- abhänge nach der Karte beurteilen? 3) Wie kann man auf der Karte die Tiefebenen von den Hochebenen unterscheiden? 4) Erläutere auf der Karte, daß Lothringen ein wellen- förmiges Hochland ist! 5) Vergleiche nach der Karte die höchsten Punkte im westlichen Teile Lothringens mit den nördlichen Vogesen! 6) Zeichne mit geraden Linien: a) den Hauptkamm der Vogesen, b) Die davon ausgehenden Gebirgszweige, c) die höchsten Berge darin mit den * Zeichen! 7) Wie hoch liegt das Rheinthal bei Straßburg und Basel über der Meeresfläche (absolute Höhe)? 8) Gebt die absolute Höhe der wichtigsten Berge der Vogesen an! *) Der Lehrer soll diese Aufgaben und Fragen mit den Schülern besprechen und nötigenfalls die Anleitung zu ihrer Lösung geben.

4. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 20

1896 - Metz : Even
— 20 — / An diese Urgesteine lagern sich der Vogesen-und der bunte Sandstein in Schichten an und bilden den Hauptkamm der nördlichen, sowie den westlichen Abhang der südlichen Vogesen. Dann folgen in dem wellenförmigen Moselbecken der Muschelkalk, Keup er, der schwarze und der weiße Jurakalk, welche Gesteinarten oft mit Thonlagern wechseln und durch Verwitterung den fruchtbaren Ackerboden Lothringens bilden. Die Hügel am Fuße des östlichen Vogesenabhanges, sowie die Fortsetzung des Jura im Ober- elsaß bestehen ebenfalls aus Kalk und Thonablagerungen. Die Thäler sind mit Schwemmboden bedeckt, dem häufig fruchtbare Dammerde beigemengt ist, welche aus der Ver- wesung von Pflanzen und Thierüberresten entsteht*.) M ineralien^ Elsaß-Lothringen ist ziemlich reich an nützlichen Mine- ralien. Überall findet man im Gebirgs- und^Hügellande Steinbrüche zu Bausteinen. Eine Art grobkörnigen Kalkes (Marmor) findet sich bei Delme. Gyps giebt es an vielen Orken. Das Land zwischen der franz. Nied und der Mosel enthält den Schwarzkalk, welchen man als Mörtel zu Wasserbauten verwendet, weil er unter Wasser hart wird. Das Gebiet der oberen Seille uizd die Gegend von Saaralben sind reich an Salz^-^"^ Ergiebige Kohlengruben finden sich im Saarbecken, im Kreise Forbach. Die größten Torfstiche sind im Landkreise Straßburg, aus welchen die Tuchfabriken von Bischweier jährlich über 600,000 kg zur Kesselfeuerung beziehen. Klei- nere Torflager trifft man an anderen Orten von Unterelsaß, sowie in den Kreisen Altkirch und Colmar. An verschiedenen Orten des Kreises Weißenburg, in Schwabweiler, Pechelbronn und Kleeburg, gewinnt man Hier sind einfache Beschreibungen dieser Gesteine am Platze, wenn sie nicht schon in dem besonderen Naturgeschichtsunterricht gemacht worden sind.

5. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 24

1896 - Metz : Even
— 24 — I. Oderclsaß. Kreis Altkirch. (50,840, auf 1 qkm 78 Eüm1) Kantone: Altkirch, Hirsingen, Pfirt und Dammerkirch. 1. Altkirch (3400 Einwohner) ist nach der Kirche benannt, bei welcher vor 600 Jahren die ersten Bewohner sich ansiedelten. Man unterscheidet die Oberstadt auf dem Hügel, und die Unterstadt, am Fuße desselben, an der Jll. In der Oberstadt ist eine neue Pfarrkirche. An der Jll bemerkt man eine Baumwollspinnerei, Kattun- Weberei, Gerbereien und Mühlen. Altkirch liefert auch verschiedene Töpfer- und Ziegel- waren sowie gebrannten Kalk und hat die bedeutendsten Jahrmärkte im Oberelsaß. 2. Hirsingen, 6 km südlich von Altkirch, mit 1245 Einwohnern. 3. Pfirt, südlich von Altkirch, an der Straße von Basel nach Pruutrut, mit 520 Emw. Die Ruinen des ehemaligen Schlosses der Grafen von Psirt erheben sich auf einem Berge dicht bei dem Orte. 4. Dammerkirch (1120 Einwohner) liegt westlich von Altkirch, unweit der L a r g, am Rhein-Rhone -Kanal und an der Bahn von Mülhausen über Altkirch nach Belfort. Eine prächtige Brücke führt hier über den Kanal. Kreis Mülhausen. (152,000, auf 1 qkm 243 E.). Dieser Kreis umfaßt die Kantone Mülhausen-Süd und Mülhansen-Nord, Habsheim, Hüningen und Landser. 1. Mülhausen (77,000 Einw.) entstand im 6. Jahr- hundert und wurde im 13. Ja h r h und ert eine deutsche freie Reichsstadt. Voni 16. Jahrhundert an gehörte M. zur schweizerischen Eidgenossenschaft und kam erst 1798 an Frankreich. Zu dieser Zeit zählte die Stadt kaum 6000 E. Sie verdankt ihren Aufschwung dem Handel und der Industrie, zu welcher die Herren Kachlin, Schmalzer und Dollfuß im Jahre 1746 durch die Gründung von Baumwollspinnereien den Grund legten. Jetzt ist M. i) Es werden die Grenzen gezeigt und benannt, sowie die physisch. Beschaffenheit und die Gewässer der Kreise nach der Karte wiederholte

6. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 27

1896 - Metz : Even
— 27 — 2. Sulz (4500 Einw.). südöstlich von Gebweiler, an der Zweigbahn von Bollweiler nach Gebweiler. Sulz hat Webereien. 3. Rufach (3200 Einw.), an der Lauch, am Fuße der Vogesen und unweit der Eisenbahn. Auf einem nahen Berge liegt die Ruine Isenburg. R. hat eine Ackerbauschule, eine Färberei und Weberei. — Eine Stunde von R. liegt im Gebirge der Ort Sulz matt, mit Baumwolle-, Seiden- sabriken und berühmten Mineralquellen. 4. Ensisheim (2700 Einw.), an der Jll, war die Hauptstadt der Habsburgischen Besitzungen im Oberelsaß. Ensisheim hat eine Weberei, Baumwollspinnerei und Stroh- Hutfabrik. Im ehemaligen Jesuitenkloster ist jetzt eine Straf- anstatt für Männer. In der Stadtkirche wird ein Meteorstein aufbewahrt, der im Jahre 1492 in der Nähe des Ortes fiel. Kreis Colmar. (85,500, auf 1 qkm 129 Einw.) Kantone: Colmar, Andolsheim, Neubreisach, Winzen- heim, Münster. 1. Colmar (30,500 Einw.), an der Lauch und dem Logelbach, bestand schon zur Zeit der Karolinger. Der deutsche Kaiser Friedrich Ii. erhob C. zur freien Reichs- sta dt. Die Stadt ist ziemlich unregelmäßig gebaut und von verschiedenen Kanälen durchzogen. An alten Gebäuden sind merkenswert: das Münster, das ehemalige Domini- kanerinnenkloster Unterlinden, das jetzt zur Aufbewahrung der Bibliothek und als Museum dient. Die öffentlichen Plätze sind mit den Standbildern berühmter Männer aus Colmar: des Dichters Pfeffel, des Admirals Bruat und des Generals Rapp geschmückt. Das Lyceum ist in dem alten Kloster St. Peter. Colmar hat, besonders in seinem Vororte Lo gelb ach, Spinnereien und Webereien, Fabriken für Damastleinen, mechanische Werkstätten und Gießereien. Ein großer Teil der Bewohner C. treibt Feld- und Rebbau.

7. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 35

1896 - Metz : Even
— 35 — Marienthal, 4 Kilometer von Hagenau, ist ein be- rühmtet Wallfahrtsort. 2. Bischweier (7000 Einw.), an der Moder, ent- stand aus einem Meierhofe der Bischöfe von Straßburg (Bischofsweiler). Bischweier ist eine bedeutende Fab rikstad t. Es hat Wollspinnereien und Tuchfabriken, sowie Hand- schuh- und Krappfabriken. In der Umgegend beträchtlicher Hopfenbau. 3. Niederbronn (3000 Einw.), am Falkensteinbach und an der Straße und der Eisenbahn nach Saargemünd, ist ein Badeort. In Niederbronn und Umgegend sind bedeu- tende Eisenwerke. Kreis Weißenburg. (56,000, auf 1 qkm 97 Einw.) Kantone: Weißenburg, Lauterburg, Selz, Sulz unterm Wald, Wörth. 1. Weißenburg (6000 Einw.), an der Lauter und am Fuße der Vogesen. Es verdankt seinen Ursprung einer Benediktinerabtei aus dem 7. Jahrhundert, welche eine berühmte Schule hatte. Später wurde Weißenburg eine deutsche, freie Reichsstadt und erhielt von mehreren deutschen Kaisern verschiedene Privilegien. Unter der Regierung Ludwig Xiv. von Frankreich wurde es von den Franzosen geplündert und verbrannt. Die katholische und die protestantische Kirche, sowie das Rathaus sind sehens- werte Gebäude. Die Bewohner treiben hauptsächlich Feld- und R ebb au. — Sieg der Deutschen am 4. August 1870. 2. Lauterburg (1600 Einw.), nicht weit von der Mündung der Lauter, war schon eine Station der Römer. Die Bewohner beschäftigen sich mit Landwirtschaft. 3. Selz^ (1700 Einw.), an der Mündung des Selz- baches, war eine Römer st ation. Die fränkischen Könige hatten hier ein Schloß. Die Gemahlin des deutschen Kaisers Otto I. gründete in S. ein Kloster. Unter Ludwig Xiv. brannten die Franzosen die Stadt nieder. Selz treibt starken Holzhandel. Schiffbrücke über den Rhein nach Rastatt.

8. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 36

1896 - Metz : Even
— 36 — 4. Sulz unterm Wald (1600 Einw.), am Selzbach. Im Kanton Sulz u. W. sind E r d ö l -, A s p h a l t B r a u n- kohlen- und Eisengruben. 5. Wörth (1100 Einw.), am Sauerbach. — Sieg der Deutschen am 6. August 1870. Denkmal Kaiser Friedrichs Iii. auf dem l°?chlachtselde. Iii. Lothringen. Stadtkreis Metz. Metz (60,000 Einw.), an der Mündung der Seille in die Mosel. Die Seille fließt in 2, die Mosel in 3 Armen durch die Stadt. Metz ist eine uralte Stadt und hieß zur Zeit der Römer Divodurum. Die Hunnen haben es 450 bei ihrem Einfall in Gallien zerstört. Wieder aufgebaut, erhielt es den Namen Metis. Die Könige der austrasischen Franken hatten in M. ihre Residenz. Karl der Große hielt sich gerne in M. auf. Sein Sohn, Ludwig der Fromme, wurde in der Abtei St. Arnould zu Metz be- graben. Metz wurde eine deutsche Stadt und im 11. Jahrhundert zur freien, deutschen Reichsstadt erhoben. Der deutsche Kaiser Karl Iv. hielt hier (1356) einen Reichs- tag, auf welchem er die goldene Bulle (ein Reichsgrundgefetz) gab. Erst zur Zeit der Reformation (1550) übergab der deutsche Kurfürst Moritz die Stadt dem Könige Heinrich Ii. von Frankreich, mit dem er ein Bündnis gegen den deutschen Kaiser Karlv. geschlossen hatte. Metz verlor hierdurch seine Selbständigkeit und seine Berühmtheit. Nach dem 30jährigen Kriege kam es definitiv an Frankreich und hatte sich allmählich wieder gehoben, ohne seinen früheren Glanz wieder zu erlangen. Metz war seit alter Zeit eine Festung ersten Ranges, welche früher nie eingenommen wurde. Im Jahre 1870 hat die ausgehungerte französische Besatzung sie dem deutschen Belagerungsheere übergeben. An altertümlichen Gebäuden von Bedeutung finden sich in Metz noch der austrasische Königspalast in der

9. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 48

1896 - Metz : Even
— 48 — Abzweigung von der internationalen Linie Ostend-Brindisi —St. Ludwig—hüningen, 3 km (Leopoldshöhe). 44. Mülhausen—altkirch—altmünster ol, 34 km (Seifert). Abzweigung: Altkirch — Pfirt, 24 km. Verwaltung. Jeder Gemeinde steht ein Bürgermeister vor. Die Verwaltung der Kreise besorgt ein Kreisdirektor mit dem Sitze in der Kreishauptstadt. Die Bezirkspräsi- deuten mit dem Sitze in Straßburg, Colmar und Metz verwalten ihre Bezirke. Die oberste Ver- waltung sbeh örde ist das Ministerium in Straßburg, mit einem Staatssekretär und zwei Unterstaats- sekretären an der Spitze. Die höchste Staatsgewalt übt im Namen des deutschen Reiches der Kaiser durch einen Statthalter aus. Den genannten Behörden stehen eine ent- sprechende Anzahl von Räten zur Seite, welche teils vom Kaiser ernannt, teils vom Volke gewählt werden. Gericktsberfassung. Amtsrichter üben unter Beiziehung von Schöffen die niedere Rechtspflege in den einzelnen Kantonen aus. Landgerichte sind in: Metz, Saargemünd,/Aabern, Straß- bürg, Colmar und Mülhausen. Das Appelationsgericht ist in Colmar. Das Reichsgericht in Leipzig ist der oberste Gerichtshof. Besondere Handelsgerichte sind in Metz, Straßburg, Colmar und Mülhausen. Jeder Bezirk hat ein Schwurgericht mit dem Sitze in der Bezirks- Hauptstadt. Ktrafan stalten. Die Kantonsgefängnisse sind an den Hauptorten der Amtsgerichte; Bezirksgefängnisse in Colmar, Mül- hausen, Straßburg, Metz und Saargemünd. 1 Strafan- stalt für Männer ist in Ensisheim, 1 Strafanstalt

10. Geographie für die Volksschulen von Elsaß-Lothringen - S. 50

1896 - Metz : Even
— 50 — bürg, Oberehnheim, Colmar, Metz und Pfalzburg. In den Präparandenschulen zu Straßburg, Lauterburg, Colmar und St. Avold werden junge Leute zum Eintritt in die Lehrerseminarien vorbereitet. In Straßburg, Schlettstadt und Beauregard sind Se- minarien für Lehrerinnen. In Metz, Straßburg, Gebweiler und in der Ruprechtsau sind Taubstummenanstalten, in Jllzach, Kanton Mül- Hausen, eine Blindenanstalt, in Saargemünd, Gorze, (Lothringen), Stephansfeld, Hördt (im Kanton Brumath) sind Irrenanstalten. Landwirtschaftliche Schule in Rufach; Obstbauschule in Brumath; Landwirt- schaftliche Winterschulen in Altkirch, Brumath, Mols- heim, Münster, Rufach, Saarburg, Saargemünd, Weißen- bürg. Eine höhere Gewerbeschule befindet sich in Mülhausen. Gymnasien sind in: 1. Altkirch, 2. Buchsweiler, 3. Colmar, 4. Dudenhofen, 5. Gebweiler, 6. Hagenau, 7. Metz, 8. Mülhausen, 9. Saarburg, 10. Saargemünd 11. Schlettstadt, 12. Straßburg, 13. Weißenburg, 14. Zabers Progymnasien in Bischweier, Forbach, Oberehn- heim, Thann. Ober-Realschulen in Straßbnrg und Metz. Realschulen in Barr, Markirch, Münster, Rappolts- weiler, Straßburg (1. St. Johann, 2. Neue Realschule), Wasselnheim. An geistlichen und privaten höheren Schulen giebt es: 1. Protestantisches Gymnasium in Straßburg. 2. Bischöfliches Gymnasium (Knabenseminar) in Montigny bei Metz. 3. Bischöfliches Gymnasium an St. Stephan in Straßburg. 4. Bischöfliches' Progymnasium in Zillisheim. 5. Domschule St. Arnulf in Metz. 6. Institut St. Augustin in Bitsch. Eine Hochschule (Universität) ist in Straßburg., Katholische Priesterseminarien sind in Straßburg und Metz.
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