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1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. uncounted

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Vorrede. Francken , um Oesterreich und um Mahren, durch einige Special-Charten sehr hoch verdie- net : dessen Erben haben nicht weniger Ruhm mit ihrem Schlesien, mit ihrem Schwaben , mit ihrem Ost * Frießland, mit ihrem Stifte Hildesheim, und mit dem mittäglichen Theile des Ober-Sächsischen Kreiseseingeleget; auch der noch lebende Herr Seuuer hat mit sei- ner Svuevia Universa, und der Herr Pfeffel mit seinen acht Tabellen hat von eben dem Lande gleichfalls grosse Ehre eingele- get ; aber das langt so weit, als es langen kan. Die Charten von den übrigen Deutschen Provintzen haben wir den Ausländern abgebor^ get. Nun sind wir zwar den Frantzosen und Holländer» gar sehr verbunden, daß sie auf der Westlichen Seite von Deutschland von den Provintzen, die am Rhein-Strom gelegen find, uns mir den allerschönsten Charten beschencket haben: Aber im Nieder-Sächsischen, und be- sonders im Westphälischen Kreise, sieht noll- alles sehr verwildert aus; davon ich gewiß, aus meiner Erfahrung, ei» wahrhaftiges Zeug- niß ablegen kan. Es wäre dahcro zu wün- sche» , daß diesem grossen Mangel bald eben so abaeholfe» würde, als bereits mit den vorher erwähnten Deutschen Provintzen geschehen ist. Bo»

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 72

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
72 Das I. Buch/ von Böhmen. Xvartua ist ein heiliger Ort, an den Böhmischen Grentzen, dahin viel Wallfahrten gehalten werden. Gersdorf und Stoltz sind Schlösser der Gra. fen von Bürghaus. Schrebsdorf, dergleichen Schloß besitzen die Gra- fen V0n Gallasch. Dev Xii. Artienl. Das Fürstentlmm Grotkau. Ducatus Grotkoviensis. „ Man streitet noch, ob es das Fürstenthum Neis- Se, oder das Fürstenthmn 0r0trah soll genen- net werden. Es liegt wenig daran, wenn mau nur nicht zwey Fürstenthümer daraus machet, da ; s doch nur eins ist, und dem Bischofvou Breslau gehöret. Er Heist Philippus Gotthard, und ist ein gebohruer Graf von Schafgotsch. Neisse, Lat. Nista, eine gar schöne Stadt, liegt an dem Flusse Neifie , wo der kleine Strom Bifa hinein fällt. Die Stadt ist mit Mauern und tiefen Graben befestiget. Die Bischöfliche Residentz ist auch sehens. würdig. Die Einwohner handeln mit Wein und Leinwand, und haben sich recht schöne Häuser angebauet: Zudem ist in dieser Gegend eine gesunde Luft, und die Lebens-Mittel sind wohlfeil. Die Bischöfliche Landes » Regierung ist auch an diesem Orte angelegt; welcher An. 1729. sehr grossen Wasser, und Feuer. Schaden erlitte. Als sie An. 17^» im Kriege die Preussen ordentlich belagerten , und endlich einnahmen, wurde die Fortification sehr ruiniret: sie ist aber nunmehro wieder von denselbigen zu einer Haupt. Festung, nach erhaltenem Frieden A. 1742. gemachet, und auch A. 174?. eine Citadelle angeleget worden, welche den Namen Prkussen erhallen. , Grotkau , Lat. Grotkavia. welches vor Alters zum Fürstenihum Brieg gehöret hat, ist auch eine wohlgebaute Stadl, und hat schöne Kirchen. Es sind um die Stadt herum gemeinschaftliche Wälder, daraus sich ein ieder Bür.

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 75

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
77 Das Ii* Stück, von Schlesien. Zwischen dem Fürstenthum ^â§ernàf und Ra- tibor liegt der Diftrift. Kätscher genannt/ dar- jnne diese 10, Herrschaften liegen, und in Alpha- betischer Ordnung diese sind. I. Eürenrerg. r. 6k08-?L1r.0>Vi1'?. z. Kat- scher. 4. Knispal. s.kösring, 6, Krotphul. 7. Langenau, 8. Nçusorg. 9. Stoltzmuths, io, Pacdiuç. Dieser gantze Diftrift mit diesen Gütern, gehör- te sonst zum Prerauischcn Kreiß in Mähren, es er- hielt ihnaber im Friedena. 1742. welchera.i?4s. nochmals bestätiget ward, der Churfürst t>on Bran- denburg ; und ist derselbe nunmehrv Ober-Schle- sien einverleibet. Der Xiv- Artjcul Das Fürstenthum Troppau, Ducatus Oppaviensis. Es lieget an den Mährischen Grentzen, und dev Fluß Alora gehet mitten durch. Es gehöret als < in Schlesisches Lehn dem Fürstlichen Hause Lich- Tenstein. Trqppau, Sût, Oppavia ober Troppavia, wird vor ' die beste Stadt in gantz Ober. Schlesien gehalten, und ob sie gleich A. 174». im Kriege die Preussen einnab. wen , so hat sie doch im Frieden A. 1742. das Haus Oesterreich wieder bekommen. Im Kriege An. 174?. nahmen es die Preussen wieder weg, musten es aber wieder von neuen verlassen. Engelsburg ist ohne Mauern, bat aber ein seines . Schloß , und gehört den Deutschen Ordens, Herren. Freudenthal, eine Stadt an den Mährischen Grentzen, gehörte vor diesem den Grafen von wurden; heutiges Tages aber dem Marianer, Orden zu Alergent- heim. Es ist einmal eine fteye Stands. Herrschaft, und auch einmal ein Fürstenthum gewesen. Wür.

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 79

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Ii. Stück, von Kchlestett» 79 Chur. Brandenburg A. 1742. nebst den darzu gehörigen acht einverlerbten Herrschaften / Vorbehalten , welches in Alphabetischer Ordnung diese sind • i. Bielitz* 2.Freystadt. ^.Frideck* 4.Oderberg, S.pet Rowltzi 6.Reichenwald. 7. Roy, 8itbuts'eh-Lsu*£N , die Wlk nun mit beschreiben wollen. Teschenj Lat. Tefchetia* die Haupt-Stadt, ist mit Morästen umgeben. Ausserhalb der Stadt lieget auf einem Berge eine alte Fürstliche Resident). Es wird da ein profitabler Handel mit Leber, mit Wollen-Tüchern, und mll Ungarischem Weine getrieben; und seit 1709^ ist auch eine Lutherische Kirche uni) Schule da. Es wird eine Art von Flinten daselbst gemacht, welche man Teschincken nennet. Auch wird ein berühmtes Biet alda gebrauet, welches Magtiotz geneunet wird. Freystadt, an der Olfa, ist eine Herrschaft, und ist meistens mit Leinwebern besetzet. Das Schloß baseibst ist die Residentz der Grafen von Winzowsky. Vor diesem habe' die Hertzoge von Teichen da residiert. Fr1deck, ein Städtgen und Herrschaft am Flusse Olirawwza, gehört dem Gräflichen Hause Würben. Oderberg* eine Herrschaft mit einem Schlosse, gehört dem Grafen von Henckel» Petro Witz und Re'chenwald und Roy und Tedtsch-Leuten sind ebenfalls vier Herrschaften, die nicht weit von einander liegen, innerhalb des Flus- ses Olk» Dieje besitzen die Grafen von Taff. Bieliz, eine Herrschaft und festes Berg - Schloß, darinne viel Tuchmacher wohnen, gehörte dem Grafen von Solms. Wildenfels seit 17)0. der sie aber dev Gräflichen Familie von Haugwitz A. *739. wieder ver» kauffet hat. - Jabluncka oder Jabloncka ist der äußerste Ort gegen Ungarn an der Oifa, und hat auf einem Hügel eine stacke Festung, die ein Paß nach Ungern ist. A. 1741^ Muste sich der Ort mit Accord an die Preussen ergeben, ward aber wieder von den Preussen verlassen. Schotzqw ist eine kleine Stadt und Schloß an der Weixe!* tjströ-

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 80

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
80 Das 1. Buch, von Böhmen» Ustronick oder Wistronick ist ein Dorf, dardey Die Weixel inijpcinget, welches der principaiste Fluß in Polen ist. Sonn Eck an den Grcntzen von Ungarn, das Stamm- Haus dieser Gräflichen Familie. Der Xviii. Articul. Die sieden Standes - Herrschaften. I. Die Herrschaft Plesse, Lat. Dynaftia Pief- ienfis, in Oder-Schlesien. Sie lieget au den Gren- tzen von Klein - Polen, zwischen Teschen und Ratibqr,ßti der Weichsel,und gehöret dem Graft lichen Hause Pr0a1nitz, welches sonst in Nie- der^Laußnitz die schönetzerrschast Sorau besitzet. Blesse, ist eine Stadt nnt Mauern , Thürmen und Graben, und treibet guten Handel mit den Polen; wie denn auch hier die Polnische Sprache in starckem Ge. brauch ist. 1!. Die Herrschaft Ober - Beüthen * Lat. Dynaftia Beuthenienfis Superior in Ober-Schle- sien. Sie liegt im Fürstenthnm Oppeln, und ist allererst A. 1697. zu einer freyen Herrschaft erho- den worden. Sie gehöret dem Grafen von Hex. ckel , und t>je Succeffion ist A. 1701. regttliret worden. Als aber der regierende Grafsaroeds josepeius Ada Ai im letzten Kriege die Oester- reichische Parthey hielt, ließ der König in Preuffen diese Herrschaft An. 174s. erst confisciren, gab sie aber A. 1747» seinem ältesten Sohn wieder. Ober-Beuthen ist nicht groß, hat aber eia Silber. Bergwerck. 111. Die Herrschaft War-Eenber6, Lat. Dy. naftia Wartenbergenfis, tit Ober-Schlesten. Sie liegt an den Polnischen Grentzen, und gehörte dem Darggrastichenhause vondoux^ bis 173;- da sie der

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 81

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Ii. Stück, von Schlesie?i» 8 r der Graf Biron in Rußland an sich kaufte, nach seinem Fall aber der Graf Münnich bekam, dessen Kinder^ ob er gleich in Rußland im Bxmo lebt, sie noch besitzen, und die jährlichen Einkünfte daraus Liehen. Hartenberg hat eine Mauer, einen Graben, und ein Schloß, und kan wol ein Paß gegen Polen ge- nennet werden A. 1742. brannte die gute Stadt ab bis auf das Schloß. Bralin hat ein Schloß, aber nur höltzerne Hauser. Iv. Die Herrschaft Mil1tsch, gat. Dyna- ftia Militienüs. Sie liegt in Ober - Schlesien an den Polnischen Grentzen, und gehöret den Grafen Von Malzan, ¡Yuhtschfeat eine Mauer, Wall und Graben, ein festes Schloß, und auch eine Lutherrsche Kirche und Schule. Freyhahn gehört den Grafen von Strattmann. Zulauf gehört den Grafen von Burghaus : Beyde aber gchörlen vor diesem zu dieser Standes - Herrschaft. V. Die Herrschaft sfb^Vlambw.6,^Lat.oy« naftia Trachenbergeniis , in Nieder - Schlesien. ' Sie lieget auch an den Polnischen ©rettßeit, und der Fluß Bartfch fließet mitten durch die Herr- sch aft. Sre gehöret den Fürsten von Hatseeld. Trachenberq ijl ein offerier Ort; aber das Schloß - weiches s parre liegt, ist wohl verwahret. Prausnitz hingegen ist mit einer Mauer umgeben. Tieerocl gehörte dem Grafen von Nksselrods , nebst 1?. Dörfern: Dean so war endlich der langwierrge Streik A. i68i. zu Speyer entschieden worden, daß die beyden Gräst. Häuser die Herrschaft mit einander theilen sollen. Es hat aber das Hatzfeibische Hauß dem Graftn von Neijelmste seinen Ankheil A. !6y8. abgekauft, und ist al- so zu dem völligen Besitz derselben wiederum gelanget. . Ni. Weil. F Vi. £>ic

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 27

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
von Böhmen. 27 1744. mit einer ziemlichen Garnison besetzt, und yrrr halten die Oesterreicher so viel Baume und Kahne mit Steinen in die Elbe verfemtet, daß die Pressen ihre grosse Artillerie, die sie vor Prsge gebrauchen Wviren , an» sanglich nicht fortdringen kovten. bis sie das Schloß erobert, und die Bauern die Elbe wieder geraumer und frey gemachet hatten. Lowosjtz, eine Stadt an der Elbe, ward bekannt/ als diepreussen ihre grosse Artillerie von 8°. Feld- 09. Batteries Stücken und ?p. Mortiers A. 1744- da aus. schiften und zu Lande fortschaften. Kämnltz, ist eine Stadt mit einem Schlosse, und hat einen ftarcken Handel mit Kreiden. Gläsern, welche daselbst künstlich geschnitten werben. Leipa, hat ein altes und auch ein neues Schloß, macht gute Tücher, gutes Glas, und gute Töpfer. Arbeit. Tollenste In, gehöret dem Geschlecht« von Schleinitz.. Sçhluckenau, ein Flecken ohne Mauern, gehö. ret dem Grafen vyn Dibtkichstein, Rumburg, eine Herrschaft au Grentzen der Laußnitz, gehört dem Grafen von Potting, K Bei Witz, hat eine gute Glas. Hütte. Krau Pen, ein angenehmes Berg, Slädtgen, über Austlg, hal ein Wunder-thätig Gnaden . Bild. Podskalsky, ist der Ort, wo der schöne roche Mein wächst, nicht weit von der S:adl Auitg. Osseg, ist ein berühmtes Cistemeisser- Clouer mit ei. ner schönen Kirche, allwo der Finger zu sehen ist, mit wel. chem der Heil. Johannes auf den Herrn Christum gezei- gt hat. Es pßegen sich auch die Töplitzer Bade-Gäst^ jn dieser angenehmen Gegend öfters zu ergötzen. Milessow, ist der allerhöchste Berg m gautz Böh- men. _ Hansbach oder Hainsbach, eine Herrschaft an Sächsischen Grevtzen, gehöret dem Grafen von Sa!m und Reifferscheid. Im übrigen sind in diesem Kreise alle Berge voller Reben, und alle Thäler voller Gmayde. Xix. Der

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 103

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Iv» Stück/ von Laußnitz. ioz in Ober-Laußnitz; ingleichen ein Kloster in der Nie- der-Lanßnitz, die sich zur Römisch-Catholischen Re- ligion bekennen; und in gedachter Nieder-Laußnitz haben auch die Reformirten in den Orten, die dem Churfürstcn zu Brandenburg gehören, ihre Gewis- sens - Freyheit. Vi. Von der Landes - Obrigkeit. Laußnitz hat vor Alters seine besondere Mavg- graftn gehabt: Darnach ist es A. 1319- an die Krone Böhmen kommen, und derselben theils A. 13 5 s. theils A. U70. emverleibet worden: In dem dreyßigjahrigenkriege aber ist es durch den Prager- Frieden 16z s. dyn Cdurfürften zu Sachsen erblick und ewig abgetreten worden, und A. i6z6. ist auch die wirckliche Tradition erfolget. Es hatten aber schon vorhero die Churfürsten zu Brandenburg einige Oetter in der Nieder-Laußnitz an sich gebracht, und die sind ihnen auch gelassen worden. Es kan auch kein Streit darüber entste- hen , weil alles sehr wohl verreeeßiret ist. Darnach hat Chursñrst Joh. Georgius I. zu Sachsen in seinem Testamente An. 1652. die Nie- der-Laußnttz seinem andern Sohne Chriftiano, Ad, miniftratori des Stifts Merseburg, zu seinem An- theil geschlagen, als aber das Merseburgische Haus A. 1738. mit Hertzoge Henrico ausgestorben ist, so ist die Nieder-Laußnitz wieder an Chur-Sachsen gekommen. Vh. Von der Eintheilung des Landes. Cs ist schon gemeldet worden daß man die Ober- und Nieder - Laußnitz von einander unterscheiden muß. 0 4 Die

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 113

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Iv. Stück, von Laußnitz.' Hl Xiv. Die dreyzehn Standes-Herrschaften in Nieder-Laußnitz. 1. Neuen-Cella, Lat. Nova Cella, ist eine Ca« tholische Adtey an der Oder, wo die Neiße hinein fäl- let , zwey Meyten von Guben. Es sind Cisterkienser« Mönche darinnen. 2. Dokrllgcx war vor diesem ein Kloster Cistertien« ser,Ordens; nun aber ein Cbursürstlich Cammer. Gut, am Flusse Doher : Es ist ein schönes Schloß daselbst. Es gehören zwantzig Dörfer zu dieser Herrschaft, und auch das alte Städtlein Kirchhain. ;. Friedeland, Lat. Friedlandia , liegt an den Märckischen Grentzen, und gehöret auch den Johanniter- Rittern zu Lonnenbur^, die es käuflich an sich gebracht haben, und unter Sächsischer Hoheit besitzen. 4. Forst, Lat. Forila , an der Neiße , eine kleine Stadt auf einer Insul, hat ein wüstes und auch ein neu- gebautes Schloß, welches wol eher Fürstlicher Wrttwea ihre Residevtz gewesen. Es wird ein guter Truvck Bier daselbst gebraust. Das Städrlein gehöret guten Theils den Grasen von Promnitz : Das Amt und Schloß aber gehöret unmittelbar dem Churfürste» , welcher es Anno 1746. dem Grafen von Brühl schenckete. Es wohne« da herum lauter Wenden» Pforten, £af.pof£a, ein kleiner Ort, mit ei- nem schön ausgebauten Schlosse, gehörete einer Linie der Grafen von Promnitz; (Sie ist aber ausgestorben, und da hat es die Gräfliche Familie von an sich gebracht, welche esa. 1740. dem Gräflichen Hause Brühl wieder verkauffet hat. 6, .sorau, Lat. Soravia, eine Stadt und Herrschaft a« der Schlesischen Grentze. Die Herrschaft bestehet aus a*. Cammer.und ;i. Vasall - Dörfern; Die Slüdt aber hat nicht mehr als 600. Häuser; doch mehr als 7o07 Bürger. Es ist ein bequemes Schloß daselbst, auf .welchem der Grafe von projvmrrz temet» dem diese Weinträgliche Herrschaft, unter Chur. Sächsisches Hoheit gehöret. Der vornehmste Vasall des Grafens ist beß 111. Cheil. H Prä»

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 115

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Iv. Stück, von Laußnitz, us Xv. Die übrigen Land-Städtletn in Nieder * Laußnitz. x. Vetschau, an der Sxres, mit einem Schlosse, bat einen Flachs-Marckt, und gehöret dem Grafen von Promnitz, welcher es käuflich an sich gebracht hat. 2. Drebikowober Drebko ot>ettreßtcau, zwi. schen Calau und Spremberg, gehöret den Adelichen Fa, mitten von Rv?kii>ie und von Röreri^z. 00!_Tll!V, nicht weit von Uuccsu, gehöret denen von Stuterhbim und Brkdau. t 4. Tribel, eine kleine Stadt mit einem Schlosse, ge, höret dem Grafen von Promnitz zu Sorau, Sie hat 9. Amts. Dörfer, uvd Vasallen. Dörfer unter sich. 5. Chrl8tla^8taot, ein neuangelegtes Städtgea in der Herrschaft Sorau, gehöret dem Grafen von Prom, nxtz, Es lieget am Bob«, hart an den Schlesifchen Grentzm. 6. 8lhem(Edil)0re, ein Amt, nicht weit von Cuken. gehöret dem Herren,Meister zu Sonneburg, in der Marckt. 7. Bauche, an der Spree, mit einem Schlosse, ist ein Cburiürstlich Amt. 8. Eürste^Bero, an der Oöer, ein Städtgea und Schloß, harte an den Grentzen von Schlesien und der Marck, gehöret dem Abte suneuen-Ceula , und hat ei- nen gute» Fürstlichen Zoll. A. 174?. im Kriege mach- ten sich die Preussen Meister davon, die Passage über dm Fluß nach Schlesien zu behalten. 9. Schidlo ist nur ein Dorf tenseits der Oster mit einem Distncte, welchen die Preussen gleichfals besetzten. Als nun A. 1745. zu Dresden Fr-ede ward, so solle Preussen vom ersten Zoll und diesem Dorfe Kraft vessel, den in Besitz bleiben, und Chur. Sachsen hingegen ein Aequivalent gegeben werden. Doch die Sache ist nicht 1» Stande gekommen, sondern Sachsen ist wieder wie vorhero im Besitz. xo. Dieses Aequivalent folte in den drey kleinen 0g?* tern 1. Liskau, 2, Kle1n-Dieben un& |» Llomeau H * brste»
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