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1. Deutsche Geschichte - S. 33

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
12. Die Vlkerwanderung. 33 lange vorbereitet. Kaiser von Ostrom wurde sein 18jhriger Sohn Arkadius; der 12jhrige Honorius erhielt Westrom. Seitdem blieb die Trennung- Fr jeden der beiden Shne hatte Theodosius einen Vormund bestellt, fr den jngsten einen Germanen, den Vandalen Stilicho, der zugleich den Oberbefehl der die Heere beider Reichshlften erhielt. Zum Ostrmischen Reiche, das noch der 1000 Jahre, bis 1453, bestanden hat, gehrten die Balkanhalbinsel, Vorderasien und Aegypten. Seine Hauptstadt war Konstantinopel. Das Westrmische Reich, das Rom als Hauptstadt behielt, umfate Italien, Gallien, Britannien, Spanien und Nordafrika. b. Alarich. Nach dem Tode des Theodosius lockerte sich das Verhltnis der Goten zum Reiche. Arcadius versagte ihnen die ver-tragsmigen Geschenke. Da traten sie zusammen und erhoben den jungen und khnen Alarich aus dem Geschlechte der Balthen als König auf den Schild. Alarich riet den Goten, lieber im Kampfe Knigreiche zu grnden als in unttiger Ruhe den Fremden zu dienen". Zuerst durchzog Alarich mit seinen Goten verheerend die Balkanhalb-insel bis weit nach Griechenland hinein, bis ihm dort Stilicho Halt gebot. Sie erhielten nun neue Wohnsitze an der Ostgrenze von Italien und galten wiederum als Bundesgenossen. Trotzdem machte Alarich einen Einfall in Oberitalien. Wieder war es Stilicho, der ihn zurck-schlug. Als aber dieser Feldherr auf Befehl des Kaisers in Ravenna ermordet wurde er sollte nach dem Throne getrachtet haben da brach Alarich von neuem in Italien ein. Dreimal erschien er vor Rom. Als Alarich zum ersten Mal die Stadt belagerte, schickten die Rmer Gesandte zu Alarich. Er forderte viel Gold, Silber und Kleider. Da riefen die Gesandten: Was bleibt uns denn noch brig?" Alarich antwortete: Das Leben!" Nun sagten die Ge-sandten: Bedenke, Rom ist eine starke und volkreiche Stadt." Alarich aber erwiderte stolz: Je dichter das Gras, desto besser das Mhen!" Da entsank den Rmern der Mut, und sie versprachen, alles zu geben, was sie zusammenbringen knnten. Selbst ein goldenes Gtterbild wurde dem Gotenknig zugewogen. 40000 Sklaven germanischer Abkunft, die ihre Fesseln zerbrochen, schlssen sich den Goten an. Das dritte Mal erstrmte er die Stadt und lie sie drei Tage lang Plndern, verschonte aber die christlichen Kirchen. Dann zog er nach Unteritalien, um von da aus nach Afrika berzusetzen. Dort wollte er ein westgotisches Reich grnden. Aber während noch die Jugend-locken seine Schultern blond umgaben", ereilte ihn Pltzlich der Tod. Das Bett des Flusses Busento, der die Mauern von Cosenza besplt, wurde Alarichs Grabsttte. In mitternchtger Stunde grubeu die trauernden Goten im abgeleiteten Flusse ein Grab, senkten den Leichnam Alarichs hinein, umgeben von seinen Waffen und Schtzen. Dann leiteten sie den Flu wieder in sein altes Bett und tteten alle Sklaven, die bei der Arbeit verwendet waren. c. Die Grndung des Westgotenreichs in Sdgallien. Nach Alarichs Tode fhrte Athaulf, Alarichs Schwager, die Westgoten durch Italien zurck nach Gallien. Dort und in Spanien war durch eindringende Germanen (Vandalen, Alanen und Sueben) groe Ver--wirrung entstanden. Als Bundesgenossen der Rmer halfen die West- Tecklenburg u. Querfurth. Hilfsbuch f. d. Geschichtsunterricht. 3

2. Alte Geschichte - S. 53

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
4. Rom wird Republik. 510. 53 Nach Ablauf ihres Amtsjahres muten sie Rechenschaft ablegen. Nur in Zeiten der Gefahr legte man die gesamte staatliche Gewalt in die Hand eines einzigen Mannes. Das war der Diktator; doch durfte er sein Amt hchstens sechs Monate bekleiden. Den meisten Einflu im Staate hatte jetzt der Senat; seine 300 Mitglieder wurden von den Konsuln auf Lebenszeit gewhlt; sie gehrten nur dem Patrizierstande an. Auch Beamte und Priester wurden nur aus der Reihe der Adeligen gewhlt. Roms Verfassung war also eine aristokratische. Die Volksversammlung wurde regelmig berufen; aber auch da hatten die Patrizier mehr Stimmen als die brigen Klassen. 3. Der Krieg mit Porsena von Clusium. a. Horatius Cocles. Der vertriebene König Tarquinius Superbus hatte sich zu dem etruskischen Könige Porsena von Clusium geflchtet, mit dessen Hilfe er Rom wieder erobern wollte. Nach der Sage rckte Porsena mit einem groen Heere auf Rom los. In einer Schlacht, die vor den Toren der Stadt, am rechten Tiberufer, geschlagen wurde, siegte er der die Rmer. Ja, die siegreichen Etrusker wren beinahe mit den fliehenden Rmern zugleich der die hlzerne Tiber-brcke in die Stadt gedrungen, htte sie nicht Horatius Cocles mit Gewalt zurckgehalten. Mit noch zwei Gefhrten stellte er sich vor der Brcke dem feindlichen Ansturm entgegen, indes die Seinen hinter ihm die Brcke abbrachen. Als diese dem Einstrze nahe war, sandte Horatius Cocles die beiden Kampfgenossen zurck und hielt allein das feindliche Heer so lange auf, bis hinter ihm die Brcke zu-sammenbrach. Jetzt strzte er sich mit voller Rstung in den Strom und erreichte schwimmend, trotz der feindlichen Geschosse, unversehrt das andere Ufer. b. Mucius Scvola. Porsena schlo nun die Stadt Rom ein und belagerte sie, und bald entstand darin eine Hungersnot. Da entschlo sich ein verwegener rmischer Jngling, Mucius mit Namen, den Porsena zu ermorden, um dadurch seine Vaterstadt zu retten. In etrusfifcher Kleidung, mit einem Dolche versehen, schlich er sich ins feindliche Lager und gelangte an das Knigszelt, wo gerade der Sold ausbezahlt wurde. König und Kanzler saen beieinander, beide in gleichem Schmucke. Da sich alle an den Kanzler wandten, so hielt ihn Mucius fr den König und stie ihn nieder. Sogleich ward Mucius ergriffen. Mit der Folter bedroht, steckte er, um zu zeigen, da er keine Qualen frchte, die rechte Hand in die Flamme eines nahestehenden Altars und lie sie langsam verbrennen. Da ver-wandelte sich des Knigs Zorn in Bewunderung, und er schenkte dem Mucius, der von nun an den Beinamen Scvola, d. i. Linkhand, fhrte, Leben und Freiheit. Mucius aber, als wollte er sich fr die Gromut des Knigs dankbar zeigen, sprach zu Porsena: So wisse denn nun, dreihundert rmische Jnglinge haben sich verschworen, dich zu ermorden; mich traf das Los zuerst; die folgenden werden dich nicht verfehlen." Diese Drohung machte auf den König folchen Eindruck, da er die Belagerung aufhob, mit den Rmern Frieden machte und abzog. Die Bedingungen des Friedens waren aber hart fr die Rmer;

3. Alte Geschichte - S. 54

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
54 5. Der Stndekampf. sie muten nicht nur einen Teil ihres Gebietes an Porsena abtreten und Geiseln stellen, sondern auch versprechen, das Eisen in Zukunft nicht zur Anfertigung von Waffen, sondern nur zu Werkzeugen fr den Ackerbau zu verwenden. Dagegen verzichtete Porsena auf die Wiedereinsetzung der Tarquinier. Diese starben in der Verbannung. 1. Tarquinius Superbus von Rom und Peisistratos von Athen worin sind sie einander hnlich? 2 Mit welcher griechischen Republik hatte die rmische die meiste Aehnlichkeit? Inwiefern? 3. Beispiele altrmischer Tapferkeit! 5. Der Stndekampf. 1. Die Not der Plebejer. Durch den Sturz der Knigsherrschaft hatten zunchst nur die Patrizier gewonnen. Nur sie saen im Senat; nur aus ihrer Mitte wurden die hchsten Beamten gewhlt; nur sie besaen ein Anrecht auf die Nutzung der ausgedehnten Staats-lndereien und bezahlten oft nicht einmal Pacht dafr. Die Plebejer sahen sich in allem zurckgesetzt und verlangten Gleich-berechtigung mit den Patriziern. Aber diese sahen hochmtig auf sie herab; nicht einmal die Ehe war zwischen Angehrigen der beiden Stnde erlaubt. Da es keine geschriebenen Gesetze gab und nur Pa-trizier das Richteramt fhrten, so klagten die Plebejer auch der un-gerechtes, parteiisches Gericht. Infolge der hufigen Kriege verarmten die Plebejer. Whrend sie im Felde standen, wurde daheim ihr Acker-land schlecht oder gar nicht bestellt. Der Patrizier hingegen lie seine Felder durch Sklaven oder Hrige bestellen. Um der Not zu entgehen, muten die Plebejer bei den reichen Patriziern Geld borgen; so gerieten sie in Schulden. Konnten sie Zins und Schuld nicht zahlen, so ver-fielen sie in Schuldknechtschaft, d. h. der Schuldner wurde mit Leib und Gut Eigentum des Glubigers, der ihn ins Gefngnis werfen oder mit seiner ganzen Familie in die Sklaverei verkaufen lassen konnte. 2. Die Auswanderung auf den heiligen Berg. In solcher Lage faten die Plebejer den Entschlu, Rom zu verlassen und auf dem heiligen Berge" in der Nhe von Rom fr sich eine neue Stadt zu grnden (494 v. Chr.). Mit Weib und Kind zogen sie aus und erbauten ein festes Lager. Da ergriff Bestrzung die Patrizier; denn sie konnten ohne die Menge des Volkes nicht fertig werden und versuchten, die Plebejer zur Rckkehr zu bewegen. Vergeblich! Erst dem wrdigen Menenius Agrippa gelang es, indem er den Plebejern durch die Fabel vom Magen und den Gliedern des Leibes das richtige Verhltnis zwischen Volk und Obrigkeit klar machte. Einst", so sprach er, verschworen sich die Glieder des menschlichen Leibes gegen den Magen. Sie wollten ihm fortan weder Speise noch Trank reichen. Was?" sagten sie, will der ganz allein in behaglicher Ruhe sitzen, indes wir andern uns abmhen, ihn zu fttern?" Da aber der Magen keine Nahrung mehr erhielt, wurden auch die Glieder bald so matt und schwach, da sie sich fast nicht mehr bewegen konnten. Da sahen sie ein, da zwar der Magen von ihnen bedient und ernhrt wurde, sie aoer von ihm Kraft und Strke erhielten. Sie kehrten zu ihrer Pflicht zurck, und ihnen und dem ganzen Krper ging es wieder wohl.

4. Alte Geschichte - S. 57

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
6. Roms Kmpfe um die Vorherrschaft in Italien. 57 zur Hilfe bereit. Der rmische Senat schickte vorlufig eine Gesandt-schaft dorthin, um einen Frieden zu vermitteln. Hochmtig verlangten sie von den Galliern sofortigen Abzug und fragten den Brennus, den Anfhrer der Gallier, mit welchem Recht er in das Gebiet fremder Männer einfalle? Das Recht", erwiderte jener stolz, fhre ich auf der Spitze des Schwerts; dem Tapferen gehrt die Welt!" Die Friedens-Verhandlungen hatten keinen Erfolg, und die Gallier, nachdem sie Etrurien im raschen Ansturm berrannt hatten, drangen nun gegen Rom vor. An der Allia, einem kleinen Nebenflusse des Tiber, sechs Stunden von Rom, traten ihnen die Rmer entgegen. Aber diese hatten noch nicht gelernt, dem keltischen Ansturm zu widerstehen; sie erlitten eine solche Niederlage, da nur wenige entkommen sein sollen. So groß war der Schrecken in Rom. da man die Stadt verloren gab, die Weiber und Kinder samt den Heiligtmern und den wert-vollsten Gtern in die benachbarten Städte flchtete und nur das Kapitol verteidigen wollte; 1000 streitbare Brger bildeten seine Be-satznng. Nur achtzig greise Senatoren wollten in der Stadt bleiben und deren Untergang nicht berleben. Drei Tage nach der Schlacht erschienen die Gallier vor Rom und brachen, ohne Widerstand zu finden, in die verlassene Stadt ein. Auf dem Forum fanden sie die achtzig Greise, die in ihre Toga gehllt, feierlich und unbeweglich in langer Reihe auf ihren Amtssesseln saen. Die Gallier stutzten und standen vor ihnen, wie vor Gtterbildern. Als ein Gallier einem der Senatoren neugierig am Barte zupfte, um zu sehen, ob er lebe, schlug dieser dem Verwegenen zornig mit seinem elfenbeinernen Stabe auf den Kopf. Darauf fielen die Gallier der die Senatoren her und machten sie smtlich nieder; die Stadt wurde geplndert und dann niedergebrannt. Nur das Kapitol hielt sich, und sieben Monate lang versuchten die Gallier, die in den Belagerungsknsten unerfahren waren, vergebens, die steile Felsenburg zu nehmen oder die Besatzung durch Hunger zur Uebergabe zu zwingen. (Sage von der Rettung der Burg durch den von den heiligen Gnsen aufgeweckten Manlius Capitolinns!). Endlich erkauften die Rmer den Abzug der Feinde durch eine Summe von taufend Pfund Gold. Als diese Summe bezahlt wurde, sollen die Gallier falsche Gewichte gebraucht haben, und als sich die Rmer darber beschwerten, warf der Brennns auch sein Schwert noch in die Wagschale mit dem Ausruf: Wehe den Besiegten !" Das fehlende Gold mute herbeigeschafft werden, und dann zogen die Gallier mit ihrer Beute nach beritalien zurck. Hinter ihnen blieb nur ein rauchender Trmmerhaufen. Anfangs wollten die Rmer die wste Brandsttte nicht wieder bebauen. Aber Camillus bewirkte den Wiederaufbau der Stadt; das dankbare Volk nannte ihn den zweiten Grnder Roms." 8. Die Eroberung Mittelitaliens in den Samniterkriegen. Der hrteste Streit, welchen Rom um die Vorherrschaft in Italien auszukmpfen hatte, galt dem rauhen, aber tapferen und freiheitliebenden Bergvolke der Samniter, das in den unwirtlichen Hhen des Apennin sdstlich von atium lebte. Sie wohnten in offenen Drfern und trieben

5. Alte Geschichte - S. 59

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
6. Roms Kmpfe um die Vorherrschaft in Italien. 59 b) Der Krieg mit Pyrrhus von Epirus. Die Tarentiner riefen den König Pyrrhus von Epirus zu Hilfe. Wie Alexander der Groe im Osten, so wollte Pyrrhus ein zweites griechisches Weltreich im Westen grnden. Mit einem nach griechischer Kriegs-kunst eingebten, kampfgewohnten Heere von 25000 Mann und 20 Kriegselefanten kam er auf tarentinischen Schiffen nach Italien. Bei Heraklea, am Busen von Tarent, stie er im Jahre 280 zum ersten Male mit den Rmern zusammen. Diese brachten in sieben-maligem Ansturm die Epiroten zum Weichen. Da aber fhrte Pyrrhus seine Elefanten ins Feld, die hlzerne Trme mit Kriegern auf dem Rcken trugen. Der ungewohnte Anblick lhmte die rmischen Krieger und machte die Pferde scheu. Was sich nicht durch die Flucht rettete, wurde von den Elefanten zertreten oder aus den wandelnden Kriegstrmen niedergeschossen. So erlitten die Rmer eine schwere Niederlage. Pyrrhus meinte, der Krieg sei nun schon beendet und dachte, Frieden zu schlieen. Doch sein Gesandter erhielt den Be-scheid, es sei nicht eher an Frieden zu denken, als bis Pyrrhus Italien verlassen habe. Fabricius. Bald danach schickten die Rmer den Senator Fabricius zu Pyrrhus, um der die Auswechselung der Gefangenen mit ihm zu unterhandeln. Fabricius, einer der trefflichsten und ehrenhaftesten rmischen Brger, hatte die hchsten Stellen im Staate bekleidet, lebte aber in der grten Einfachheit. Pyrrhus t>ersuchte, ihn mit Geld zu bestechen. Fabricius wies aber das Anerbieten ab, obwohl er sehr arm war. Am andern Tage wollte Pyrrhus seine Unerschrockenheit er-proben. Er lie in dem Zelte, in welchem er sich mit Fabricius unterreden wollte, seinen grten Elefanten heimlich hinter einem Vorhange aufstellen. Fabricius er-schien und stellte sich gerade mit dem Rcken gegen den Vorhang. Auf ein Zeichen des Knigs ward dieser pltzlich weggezogen, und das riesige Tier streckte mit furchtbarem Gebrll seinen Rssel der den Kopf des Fabricius hin; doch dieser sprach gelassen zum Könige: So wenig mich gestern dein Geld lockte, so wenig erschreckt mich heute dein Elefant!" Ja, im folgenden Jahre, als Fabricius an der Spitze des rmischen Heeres Pyrrhus gegenber stand, teilte er dem Könige Pyrrhus eines Tages mit, da dessen Leibarzt sich erboten habe, gegen eine hohe Belohnung seinen Herrn zu vergiften und so die Rmer von ihrem gefhrlichen Feind zu befreien. Gerhrt von dem Edelmute des Fabricius, soll da Pyrrhus ausgerufen haben: Wahrlich, eher wird die Sonne aus ihrer Bahn weichen, als dieser Rmer vom Pfade der Tugend!" Noch einmal besiegte Pyrrhus die Rmer (bei Asculum in Apu--lien), wieder mit Hilfe seiner Elefanten; aber er hatte solche Verluste, da er ausrief: Noch ein solcher Sieg, und ich bin verloren!" Bei Benevent in Samninm kam es spter zu einer dritten groen Schlacht, in der die Rmer vollstndig siegten. Als Pyrrhus seine Elefanten wieder ins Feld fhrte, warfen die Rmer brennende Pechfackeln und Brandpfeile auf die Tiere. Diese wurden scheu, brachen in die Reihen der eigenen Soldaten ein, rannten alles nieder und brachten das ganze Heer in Verwirrung. So wurde Pyrrhus geschlagen und mute nun die Griechen in Sditalien ihrem Schicksale berlassen. Bald darauf ergab sich Tarent den Rmern. Im Jahre 266 war die Unterwerfung Italiens vollendet; die rmische Herrschaft reichte jetzt vom Rubicon bis zur Strae von Messana. 1. Inwiefern waren Ciucinnatus und Fabricius Muster altrmischer Ein-fachheit und Tugend? 2. Wodurch ist es den Rmern mglich geworden, die be=

6. Alte Geschichte - S. 60

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
60 7. Husliches und tgliches Leben der Rmer. nachbarten Völker zu unterwerfen? Warum ist das weder den Spartanern, noch den Thebanern gelungen? 3. Man sagt: die Gnse htten das Kapitol gerettet. Ist der Ausspruch berechtigt? Warum? 4. Worin zeigt sich das Barbarentum der Gallier? 5. Vergleiche die Tat des Konsuls Decius Mus mit derjenigen des Horatius Cocles! 6. Wie kam es, da die Rmer im Kampfe mit Pyrrbus Sieger blieben? 7. Husliches und tgliches Leben der Rmer. 1. Das rmische Haus. Wie das griechische Haus um einen innern Hof, so waren die Wohnrume des rmischen Hauses um eine vier-eckige Halle, das Atrium, angelegt. Schlafrume der Familie, Vorratskammern, Wirtschaftsrume usw. ffneten ihre Tre nach dem Atrium. Hier war also der Mittelpunkt des Hauses und des hus-lichen Lebens, der eigentliche Wohnraum der Familie. Das Dach des Hauses hatte mitten der dem Atrium eine Oeffnung, durch welche Luft und Licht eindrangen, allerdings auch der Regen. Um das eindringende Regenwasser aufzufangen, befand sich genau unter der Oeffnung des Daches eine beckenartige Vertiefung im Fuboden. Von den Seiten her drang sprliches Licht durch kleine Lcher oder durch schimmernde Steine, bei reicheren Brgern auch wohl durch Glas. Im Atrium stand der Herd, auch ein Altar fr die Hausgtter; an den Wnden hingen Waffen und die Bilder der fast gttlich verehrten Ahnen. Am Herde waltete die Hausfrau mit ihren Mgden, beobachtete die spielenden Kinder und die Mdchen, die mit Spinnen, Weben oder mit anderer Hausarbeit beschftigt waren. Im Atrium wurde gegessen und Besuch empfangen: hier wurden auch die Leichen der verstorbenen Familienmitglieder zur Schau aufgestellt. Einfachheit und Schlichtheit waren die Kennzeichen des alten rmischen Hauses. Spter wurde das Haus von den vornehmen Rmern prunk--voller gebaut und kostbarer ausgestattet. Grten, Seitengebude und Sulenhallen umgaben es. Die Haustren waren mit Schildpatt und Elfenbein geschmckt. Auf der marmornen Trschwelle war das Wort Salve", d. h. sei gegrt, eingegraben. Im Atrium wurden Stand-bilber aus Erz und Marmor errichtet, die Fubden mit feinen Fliesen mosaikartig belegt und mit Purpurteppichen bedeckt. Metallene Spiegel standen an den Wnden und Prachttische mit Basen und kost-baren Oellampen. Ueberall glnzte es von Gold, Marmor und Silber. 2. Tie Kleidung. Einfach wie das Haus war ursprnglich auch die Kleidung der Rmer, die der griechischen hnlich war. Hut, Stiefel und Beinkleider, Rock und Weste trug der Rmer ebensowenig wie der Grieche. Das wichtigste Gewand war die Tuuica, ein wollenes Untergewand, das bei den Mnnern kurz, eng anschlieend und mit Aermeln versehen war. Sklaven und Leute niedern Standes trugen gar keine andere Kleidung. Die Vornehmen, Frauen sowohl wie Männer, warfen darber die Toga, ein mantelartiges wollenes Obergewand, das aus einem Stcke bestand und hnlich um den Krper geschlungen wurde wie bei den Griechen. Die Toga der Konsuln war mit Purpur verbrmt, die der Knaben und Mdchen hatten Purpursume. An

7. Alte Geschichte - S. 47

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
1. Italien und seine ltesten Bewohner. 47 das unter harter Despotie stehende Asien zu Leben und Ttigkeit ge-weckt. Dem Handel erffnete er bequeme und sichere Straen. Auch auf die Erforschung neuer Seewege legte er das hchste Gewicht. Auf seinen Zgen begleiteten ihn griechische Gelehrte. Sie muten die Ent-fernungen messen und von Lndern, die bisher kein Grieche gekannt, Karten entwerfen. Das Griechische wurde nun in den verschiedenen Landern neben der einheimischen Sprache gesprochen. Das Griechische war durch Alexander zur Weltsprache geworden. Daher ist die grie-chische Abfassung des Neuen Testaments zu erklären. Namentlich in Aegypten fate die griechische Bildung festen Fu, und Alexandria war viele Jahrhunderte lang ein Hauptsitz der griechischen Wissenschaften. Hier begann man, die Schtze des Wissens vergangener Jahrhunderte zu sammeln, d. h. die ersten Bibliotheken anzulegen; die wohlgeorbnete Sscherfammlung zu Alexanbria war die grte Bibliothek des Altertums. 1. Wie verriet sich in Alexanders Jugend seine knftige Gre? 2. Gib an. was dir an Alexander gefllt! 3. Weise an verschiedenen Orakelsprchen ihre Zweideutigkeit nach! 4. Warum konnte das groe Perserreich so leicht und mit so geringer Macht erobert werden ? 5. Welche Staaten liegen heute in den Gebieten, die Alexander durchzog? 6. Welche Städte und Lnder davon sind dir bekannt? Wodurch? 7. Warum Indien wohl als Wunderland bezeichnet wird? 8. Welche Bedeutung hat Alexander fr die Ausbreitung griechischer Sprache und Kultur? B. Bilder aus der rmischen Geschichte. 1. Italien und seine ltesten Bewohner. 1. Tas Land. Neben den Griechen sinb die Rmer das wichtigste Volk des Altertums. Sie haben ihren Namen von der Stadt Rom in Italien; benn dort nahm das Rmische Reich, das sie grndeten, feinen Anfang. Italien nennen wir heute das Land jenfeit der Alpen, das sich weit nach Sden in das Mittellndische Meer erstreckt. Die alten Rmer bezeichneten nur die eigentliche Halbinsel als Italien. Erst wer von Norden her den Gebirgszug der Apenninen und den kleinen Flu Rubicon berschritten hatte, trat in das eigentliche Italien ein, das im Osten vom Asiatischen, im Westen vom Tyrrhenischen und im Sden vom Jonischen- und Mittellndischen Meere besplt wird. In weitem Bogen zieht sich der Apennin bis an die Kste des Adriatischen Meeres und lt nur im sdlichen Teile der Osthlfte den Raum frei fr eine Ebene, die Landschaft Apnlien. Auerdem sind an der Ostseite noch zu erwhnen Samnium und Umbrien. In der greren Westhlfte sind vor allem drei Land-fchaften zu nennen: in der Mitte Latium, die vom Tiber durchstrmte rmifche Landschaft, sdlich davon Kompanien mit dem Vesuv und der im Altertum wichtigen Stadt Capua; nordwestlich von Latium die Landschaft Etrurien mit dem Trasimenifchen See. Von den Inseln ist die wichtigste Sizilien, vom Festlande getrennt durch die Meerenge

8. Alte Geschichte - S. 48

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
48 2. Die Grndung Roms. der Scylla und Charybdis", jetzt Strae von Messina. Italien hat im ganzen ein gesundes und angenehmes Klima, hnlich wie Griechenland, ist fruchtbar und geeignet fr den Anbau des Getreides, des Weines und des lbaumes; neben Acker- und Weinbau blhte besonders die Zucht des Rindviehs; daher der Name Italien, d.i. Rinderland. 2. Die lteste Bevlkerung. Zu den ltesten Bewohnern des Landes gehrten die Etrnsker in Etrurien, die schon frh zu Lande und zur See eine gebietende Stellung innehatten. Ganz besonders verstanden sie sich auf die Herstellung von Tongefen, die noch heute als etruskische Vasen" berhmt sind. In atium wohnten die La-titter, die spter die Eroberer und Beherrscher Italiens wurden und an die uns die Wrter Latein" und lateinisch" erinnern. In ihrer Nhe, nach dem Gebirge zu, saen die Sa bin er, mit denen die Samniten in Samnium verwandt waren. Sie und die Latiner waren die wichtigsten Völker und fhrten den gemeinfamen Namen Jtaliker. Auf Sizilien und an den Ksten Unteritaliens setzten sich spter die Griechen fest, grndeten viele Städte und verbreiteten ihre Kultur, foda Unteritalien mit dem Namen Grogriechenland bezeichnet werden konnte. Nach Oberitalien, in die Poebene, drangen vom heutigen Frankreich her die Kelten oder Gallier ein. Die Rmer nannten das von ihnen bewohnte Gebiet daher Gallia cisalpina, das diesseitige Gallien. 1. Welche Lage hat Italien zu unsrer Heimat? Zu Griechenland? 2. Wie kannst du von deiner Heimat aus nach Italien gelangen? 3. Vergleiche die Kste Griechenlands mit der Italiens! Was lt sich daraus schlieen? 4. Woher stammt die Bezeichnung Lateinisch? 5. Wo liegt die Stadt Rom? Was weit du von ihr? 6. Suche bei uns in Sprache, Schrift und Einrichtung Lateinisches oder Rmisches auf! 3. Die Grndung Roms. 1. Romulus und Remus. Wie die Griechen, so haben auch die Rmer die Anfnge ihrer Geschichte in sagenhafte Erzhlungen gekleidet, lieber den Anfang der Stadt Rom erzhlten sie folgendes. Einst herrschte in der Stadt Albalonga der König Numitor. Sein ehrgeiziger Bruder Amulius vertrieb ihn vom Throne und machte sich selbst zum Könige. Numitor hatte feine Shne, und feine einzige Tochter Rhea Silvia mute auf Befehl ihres Oheims Priesterin der Vesta (Vestalin) werden. Nun, meinte Amulius, sei niemand da, der sich an ihm rchen knne. Da vermhlte sich der Kriegsgott Mars mit Rhea Silvia, und sie gebar ihm Zwillinge. Als das Amulius hrte, lie er Rhea Silvia lebendig begraben und die beiden Knaben auf dem Tiber, der hoch angeschwollen und der seine Ufer getreten war, in einem Korbe aussetzen. Das Wasser verlief sich, und der Korb blieb mit den beiden Knaben in den Wurzeln eines Feigenbaumes hngen. Es kam aber eine Wlfin, ein dem Mars geweihtes Tier, und fugte die Knaben, bis sie eines Tages von dem Hirten Faustulus gefunden wurden. Der trug sie in feine Htte, nannte sie Romulus

9. Alte Geschichte - S. 56

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
56 6. Roms Kmpfe um die Vorherrschaft in Italien. Staatsmter zugnglich, zuletzt auch alle Priestermter. Damit war der Stndekampf beendigt, aus Plebejern und Patriziern eine vllig gleichberechtigte Brgerschaft geworden. Diese politische Gleichstellung aller Rmer begrndete in der Folge Roms Gre; denn niedrige Geburt allein hinderte fortan keinen Tchtigen, zu hohen Aemtern und Wrden zu gelangen. Innerlich geeint, tchtig und vater-landsliebend, wurden die Rmer in den nchsten Jahrhunderten unter der Fhrung groer Feldherren und kluger Staatsmnner zum Herr-schenden Volke unter den Vlkern der alten Welt. Da keiner der rmischen Beamten Gehalt erhielt, konnten nur reiche und wohlhabende Männer die Beamtenstellen bekleiden. Aus ihnen bildeten sich mit der Zeit ein neuer Adel, der Amtsadel, dem aber Patrizier und Plebejer in gleicher Weise angehrten. 1. Schuldknechtschaft bei den Rmern, bei den Athenern, bei den Juden! inwiefern kennzeichnet Christus das Grausame der Schuldkuechtschaft? 2. Erklre das Gleichnis vom Magen und von den Gliedern des Leibes! 3. Versuche, es auf deine Vaterstadt anzuwenden! 4. Was bedeutet es, wenn man von jemand saat: Er hat fem Veto eingelegt"? 1 H 6. Roms Kmpfe um die Vorherrschaft in Italien. 1. Die Unterwerfung der Nachbarvlker. Whrend in Rom die beiden Stnde miteinander haderten, Benutzten die benachbarten Bolsker, Aequer u. a. die Gelegenheit, in rmisches Gebiet einzu-fallen, wurden aber von den Rmern leicht besiegt. Am langwierigsten war der Kampf gegen die Etrusker und gegen ihre feste Stadt Sseji Zehn Jahre lang sollten die Rmer diese Stadt vergeblich be-lagert haben. Dann erst gelang es dem Diktator Camillus, Veji zu erobern. Wie einst Troja von den Griechen, so wurde jetzt Veji von den Rmern zerstrt (396 v. Chr.). Seine Bewohner wurden teils erschlagen, teils in Knechtschaft gefhrt. Cincinnatus. Einst hatten die Aequer ein rmisches Heer eingeschlossen und drohten, keinen Mann lebendig entkommen zu lassen. Da ernannte der Senat den Cincinnatus zum Diktator. Dieser war ein Mann von altem Adel, besa aber nur ein kleines Bauerngut. Als ihm die Boten des Senats die Nachricht von seiner Ernennung brachten, fanden sie ihn auf dem Felde, wo er mit einem Gespann Ochsen pflgte. Sogleich eilte er nach Rom, sammelte alle waffenfhigen Burger und zog vor das feindliche Lager. Die Eingeschlossenen machten einen Ausfall, und die Feinde, von vorn und im Rcken angegriffen, wurden vllig geschlagen. Zum Zeichen der Ergebung auf Gnade und Ungnade zwang Cincinnatus sie, unter dem Joche durchzugehen. Im Triumphe zog Cincinnatus in Rom ein, ging aber, sobald das Heer die Waffen niedergelegt hatte, auf fein Landgut zurck, zufrieden und dem Ruhme, seinem Vaterlande mehrere tausend Brger gerettet zu haben. 2. Der Einfall der Gallier. 390. Das weitere Vordringen der Rmer wurde vorlufig durch die Gallier oder Kelten gehemmt. Diese waren ein barbarisches Volk von ungestmer Tapferkeit, das sich zunchst in der Poebene festgesetzt hatte. Doch Wandertrieb und Landnot zwangen sie bald genug vorwrts. Im Jahre 390 v. Chr. brachen sie in Etrurien ein und belagerten die feste Stadt Clufium, wo einst König Porsena geherrscht hatte. Da riefen die Clusin er Rom um Hilfe an. Die Rmer erkannten die nahende Gefahr und waren

10. Alte Geschichte - S. 58

1912 - Hannover-List : Carl Meyer (Gustav Prior)
58 6. Roms Kmpfe um die Vorherrschaft in Italien. vornehmlich Viehzucht. In der Zeit von 343 bis 290 v. Chr. fhrten die Rmer drei schwere Kriege mit ihnen. Der erste Samniter-krieg, in Kompanien gefhrt, endete damit, da die Rmer Capua gewannen, die grte Stadt Kampaniens. Gefhrlicher waren der zweite und dritte Krieg. Im zweiten traf die Rmer nach wiederholten Siegen ein schweres Unglck. Ein rmisches Heer wurde bei einem Einfall nach Samnium von dem samnitischen Feldherrn Gavius Pontius in den caudinischen Pssen auf allen Seiten eingeschlossen. Den Rmern blieb nur die Wahl zwischen Ergebung und sicherer Ver-nichtung. Es wird erzhlt, der greise Vater des Pontius habe dem Sohne den Rat gegeben: Entlasse sie alle!" oder Tte sie alle!" Pontius whlte jedoch einen mittleren Weg; er ntigte die Konsuln, einen fr die Samniter gnstigen Frieden zu schlieen und schickte das rmische Heer unters Joch. Die Soldaten muten die Waffen nieder-legen und im Unterkleide unter dem Jochgalgen durchgehen. Hhnend und spottend standen die Samniter dabei. Dieser Friedensschlu wurde aber vom Senate verworfen, und so dauerte der Krieg fort, an dem nun auch die Etrusker und Gallier teilnahmen. Endlich erlag die Kraft des Samnitervolkes in der blutigen Schlacht bei Sentinum am Fue des stlichen Apennin im Jahre 295. Anfangs wichen die Rmer vor dem ungewohnten Anblick der Streitwagen der Gallierzurck. Da opferte sich der Konsul Decius Mus fr das Vaterland. Er lie sich von dem an-wesenden Oberpriester als Shneopfer dem Tode weihen; dann spornte er sein Ro in die dichtesten Scharen der Feinde und fiel. Von diesem Augenblicke an wandte sich das Glck den Rmern zu; sie strzten dem geliebten Feldherrn nach und errangen den Sieg. Wenige Jahre spter muten die Samniter Frieden schlieen. Sie zogen sich in ihre Berge zurck, erkannten Roms Oberhoheit an und leisteten Heeresfolge. Nun herrschten die Rmer der ganz Mittelitalien. Die eroberten Gebiete wurden durch Festungen, die zugleich Militrkolonien waren, und durch Heerstraen gesichert. In den Militrkolonien wurden rmere Brger angesiedelt und mit Landbesitz versorgt. Die Heerstraen waren schmal, aber trefflich gepflastert, verliefen meist schnurgrade durch die Landschaft und sind teilweise noch heute erhalten und gangbar. Die berhmteste war die appische Heerstrae (Via. Appia), welche von Rom sdlich nach Capua fhrte und nachher bis nach dem wichtigen Hafenort Brundisium am Adriatischen Meere fortgesetzt wurde. 4. Die Eroberung Unteritaliens. (Krieg mit Tarent). a. Anla zum Kriege. Das nchste Ziel der rmischen Eroberungen waren die griechischen Städte in Unteritalien. Die wichtigste und reichste unter ihnen, die Seestadt Tarent, geriet mit den Rmern zunchst in Streit. Als einst eine kleine Flotte von zehn rmischen Kriegsschiffen uner-laubter Weise in den Hasen von Tarent einfuhr, wurde sie von den Tarentinern weggenommen, die Mannschaft hingerichtet oder in die Sklaverei verkauft. Eine rmische Gesandtschaft, die dafr Genugtuung verlangte, wurde von den Tarentinern verhhnt und grblich beschimpft. Da beschlossen die Rmer den Krieg mit Tarent.
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