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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 2 - S. 561

1854 - Leipzig : Engelmann
Deutschland. 561 In Na ssau erklärte der Herzog die Domänen des Landes ohne Unterschied ihrer Herkunft für sein Eigenthum, erwirkte sich bei den von beiden Kammern darüber geführten Verhandlungen eine künstliche Majorität, indem er die erste Kammer auf ungesetzliche Weise durch Glieder seiner Familie vergrößerte, die Stimmen derselben mit der ihm günstigen Minderheit der zweiten Kammer ver- einigte und dann die widerstrebenden Mitglieder ausschließen, den siebenzigjährigen Präsidenten Herber aber wegen eines mißliebigen Zeitungsartikels zur Festungs- strafe verdammen ließ, von welcher ihn nur sein baldiger Tod befreite. Von persönlichem Recht war nirgends die Rede; irgend eine Beschuldigung, irgend eine Denunciation, irgend ein Verdacht war hinreichend, um persönliche Haft zu verhängen; wenn keine gerichtliche Verurtheilung erfolgte, hielt man den Beschul- digten in jahrelangem Untersuchungsarrest oderstellte ihnunter polizeiliche Aufsicht; gefällige Richter gaben statt eines freifprechenden Urtheils eine Instanz-Entbindung und beraubten den Angeklagten dadurch seines politischen Vollbürgerrechts. Dieser Mittel bediente man sich in Bayern, Kurhesien, Hannover, um unbeliebte Männer aus der Kammer fern zu halten. — Schwer war der Druck, der auf der Presse lastete. Keine Schrift unter 20 Bogen durste ohne Druckerlaubniß (Imprimatur) verlegt, keine Zeitung ohne Durchsicht eines dazu bestellten Beamten (Censors) ver- schickt werden; auswärtige Blätter erlagen einer Nachcensur; innere Angelegenhei- ten durften in vielen Ländern gar nicht besprochen werden, Oppositionsblätter wur- den durch Censurstrenge, Chicanen und Preßprocesse so lange verfolgt, bis sie ein- gingen; andern versagte man die Versendung durch die Staatsposten, noch andere unterdrückte man auf polizeilichem Wege. h. 835. Hannover. Im Jahr 1837, dem hundertsten Stiftungsjahre der ruhmreichen Universität Göttingen, starb Wilhelm Iv., König von England und Hannover, und hatte zur Nachfolgerin seine Nichte Victoria; da nun nach deutschem Fürftenrecht weibliche Erbfolge unstatthaft ist, so siel die Krone von Hannover an den Oheim der Königin, Ernst August, Herzog von Cu mb er- i837.m land. Das ganze Land jubelte über die gewonnene Selbständigkeit, aber die Freude verkehrte sich bald in Schmerz, als der neue König seinen Regierungs- antritt mit der Aufhebung des Staatsgrundgesetzes vom I. 1833 bezeichnete, 5"'5uit" „wegen mangelnder agnatifcher Zustimmung und weil es eine wesentliche Ver- letzung der Regierungsrechte enthalte," und die alte ständische Verfassung von I. 1819 wieder herstellte. Alsbald erging an alle Beamte („königliche Die- ner") die Aufforderung zur Leistung eines neuen Dienst- und Huldigungseides. Manche Staatsdiener mögen dadurch mit ihrem Gewissen in Zwiespalt gerathen sein; aber sie kamen der Aufforderung nach. Nur sieben Profesioren von Göt- tingen, darunter die Zierden deutscher Wissenschaft, weigerten den Eid. Sie'^^°"' wurden ihrer Stellen enthoben und drei von ihnen, Dahlmann, Jacob Grimm und Gervinus, weil sie ihre Protestation veröffentlicht, des Landes verwiesen. Die Anerkennung, womit ganz Deutschland die That der „Sieben" begrüßte, und die Theilnahme, die sich in der ihnen angebotenen Unterstützung kund gab, bewies zum erstenmal die Macht der öffentlichen Meinung und die im Stillen gewachsene Gesinnung des Volks. Aber weder der Bundestag, noch die Regierungen ließen sich in ihrem Gang stören. Ohne auf die von Städten und Individuen ergangenen Protestationen zu achten, ließ der König die neuen Wah- len nach dem Gesetze von 1819 anordnen; und als sich die Stände nach einigem Schwanken für in compe tent erklärten, die Abschaffung des Staatsgrund- gesetzes von 1833 anzuerkennen, wurden sie vertagt. Umsonst wandten sich nun viele Ständemitglieder und Wahlcorporationen mit einer Beschwerde über Rechts- Weber, Geschichte. Ii. 6. Ausl. 36

2. Bd. 2 - S. 3

1854 - Leipzig : Engelmann
I. Die Vorboten der neuen Zeit 1. Erfindungen und Entdeckungen. r») Compaß. Schießpulver. Buchdruckerkunsl. §. 418. Im 14. und 15. Jahrhundert kamen mehrere große Erfindungen in Anwendung, die auf die Umgestaltung der mittelalterlichen Welt von dem wichtigsten Einfluß waren, der Compaß, das Schießpulver und die Buchdrucker- kunst. —- Die wunderbare Eigenschaft der Magnetnadel, nach Norden zu zeigen, scheint schon frühe bekannt gewesen zu sein, aber erst als Flavio Gioja aus Amalfi dieselbe im 14. Jahrhundert aus die Schifffahrt anwandte, kam sie in allgemeinen Gebrauch und war von unberechenbaren Folgen. Denn ohne den Compaß hatte die Schifffahrt wie bisher auf das Mittelmeer beschrankt und Küstenfahrt bleiben müssen; jetzt wagte man sich auf den Ocean und unternahm weite Entdeckungsreisen. — Ob das Schießpulver den Chinesen, Indern und Arabern bekannt gewesen, oder von dem deutschen Mönch B erth o ld Schwarz aus Freiburg im Breisgau erfunden worden, ist streitig, gewiß aber ist, daß es seit der Mitte des 14. Jahrhunderts in Anwendung kam und auf die Umgestal- tung des Kriegswesens eben so folgenreich gewirkt hat, wie der Compaß auf die Veränderung der Seefahrt. Die Einführung der Schießwaffen, die den Werth des geharnischten Reiters bedeutend herabdrückten, beschleunigte den Untergang des entarteten, von keiner höher» Idee mehr getragenen Ritterthums. An die Stelle des seit der Entkräftung des Lehnswesens machtlos gewordenen ritterlichen Heerbannes trat ein geübtes Fußvolk von bezahlten Söldnerfchaaren und endlich stehende Heere, durch welche die Fürstengewalt über die losen Feudal- zustande siegte. — Auf die Erfindung der B u ch d rucke rkun st, die in der gei- stigen Ausbildung der europäischen Menschheit eine neue Epoche schuf, mochte die im 14. Jahrhundert entstandene und zunächst zur Verfertigung von Spielkarten und Heiligenbildern angewandteh o lzsch n e i d ekunst nicht ohne Einfluß gewesen sein. Allein die Ehre des Gedankens, eine Anzahl einzelner Buchstaben auf höl- zerne Stäbchen einzugraben und zu Wörtern zusammenzufetzen, gebührt dem deut- schen Bürger I o h ann G utt en b erg, gebürtig aus Mainz, aber in Straß- burg lange wohnhaft. In Verbindung mit dem Mainzer Goldschmid Fust oder Faust, der das zu den Arbeiten nöthige Geld hergab, und mit dem gewandten Bücherschreiber Peter Schöffer brachte Guttenberg die neue Erfindung bald zu solcher Vollendung, daß schon 1456 eine lateinische Bibel mit großer Voll- kommenheit gedruckt werden konnte. Aber dem Erfinder war es nicht vergönnt, den Lohn seiner Anstrengung zu genießen. Faust zerfiel mit ihm, ließ sich durch das Gericht für seine Geldvorschüsse alle Lettern und Gerathschaften zufprechen und führte dann im Verein mit Schöffer, dem er seine Tochter vermahsie, das Begonnene zum Ziel. Schöffer, ein fähiger Kopf, erfand die zu den Lettern 1* 1354. 1440.

3. Bd. 2 - S. 4

1854 - Leipzig : Engelmann
4 Die Vorboten der neuen Zeit. geeignete Metallmischung und die Druckerschwärze. Die anfangs geheim gehal- tene Kunst wurde bald überall bekannt, als in dem Kriege, den der Erzbischof Dieter mit seinem Mitbewerber Adolf von Nassau führte (§. 368.), Mainz erobert wurde und sich viele Gesellen in andere Lander flüchteten. In Kurzem besaßen alle bedeutenden Städte Deutschlands und Italiens Druckerpressen und durch deutsche Kunstgenoffen wurde die neue Erfindung bald allen civilisirten Nationen überbracht. Wurde schon dadurch die Verbreitung der Bücher unter dem für die geistigen Erzeugnisse alter und neuer Zeit mehr als je empfänglichen Volke erleichtert, so geschah dies noch mehr seit der Anwendung des Leinen- und B aum w o l len p api ers statt des theuern Pergaments. Nun gelangten die Bücher, die bisher nur den Reichen und Vornehmen zugänglich gewesen, in Jedermanns Hände, und was der Geist erschuf war nicht mehr Sondergut der bevorzugten Stände, sondern drang ins öffentliche Leben, in die freie Welt. — Die geistliche Eensur, die bald nachher als natürliche Gegenkraft in Köln, Mainz u. a. O. ins Leben trat und endlich von Rom aus allgemein eingeführt wurde, war nicht vermögend, den neuen Geist, der durch die Buchdruckerkunst über die Welt gekommen, zu unterdrücken. — Auch das durch Kaiser Maximilian in Deutschland begründete P o stw e sen förderte durch Erleichterung des schrift- lichen und persönlichen Verkehrs den Austausch der Ideen und wirkte zur Be- gründung der neuen Zeit mit. I») Der Seeweg nach Ostindien. §. 419. Im Mittelalter wurden die Maaren des reichen Indiens auf beschwerlichen Wegen (Karavanenzügen) unter Vermittelung der Araber und anderer Mohammedaner durch die Venetianer und Genuesen dem Heimich Abendlande zugeführt. Aber in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts ließ fahrtt der portugiesische Prinz Heinrich der Seefahrer, Großmeister ' 1 ' des reichen Christus-Ordens, Entdeckungsreisen in dem atlantischen Meere unternehmen, die den glücklichsten Erfolg hatten. Der Auffindung i4i8. der Inseln Porto Santo und Madera, wo die Anpflanzung des Weins und Zuckerrohrs vortrefflich gedieh, folgte bald die Erwerbung der Azoren und die Entdeckung des grünen Vorgebirgs und der an Goldstaub, Elfenbein, Gummi und Negersclaven reichen Küste von Oberguinea südwärts der Sierra Leone. Eine Urkunde des Papstes ertheilte den Portugiesen das Eigenthumsrecht über diese und alle fernern Johann Entdeckungen bis nach Indien. König Johann Ii., der zuerst die rohe Portugal Macht des Adels brach und die Königsgewalt und den Bürgerstand hob, 1495? betrieb die Entdeckungsreisen planmäßiger. Von Unterguinea (Congo) i486, aus gelangte der kühne Bartholomäus Diaz nach Afrika's Südspitze, dessen anfängliche Benennung „stürmisches Vorgebirg" der vertrauensvolle E'^rofiekönig bald in die der „guten Hoffnung" umwandelte. Denn schon ^i52i? Zwei Jahrzehnte nachher entdeckte von hier aus unter König Emanucl 1498. dem Großen der unternehmende Vasco de Gama den Seeweg nach Ostindien, indem er von Afrika's Ostküste (Mozambique und Zanquebar)

4. Bd. 2 - S. 295

1854 - Leipzig : Engelmann
Der nordamerikanische Freiheitskampf. 295 gezeichnete Flugschrift, deren Verfasser bis jetzt nicht mit Sicherheit ausgemittelt werden konnte. Auch der englische Demokrat Thomas Payne schrieb im In- teresse der Amerikaner. §. 675. Kriegs begeben heilen. Die Bostoner Hafenbill und die beiden andern Parlamentsbeschlüsse, die in schwarzrandigen ameri- kanischen Zeitungen bekannt gemacht wurden, erzeugten eine allgemeine Ent- rüstung und riefen einen planmäßigen Widerstand hervor. Ein Congreß von Abgeordneten sammtlicher Kolonien (nur Georgien schloß sich erst später an) trat in Philadelphia zusammen und faßte den Be- schluß, keine Waaren und Erzeugnisse aus England und dem britischen West- indien weiter zuzulassen und nach Ablauf einer bestimmten Frist allen Ver- kehr zwischen Amerika und dem Mutterlande abzubrechen. Zugleich erließ derselbe einige mit großer Geschicklichkeit, Ruhe und Mäßigung abgefaßte Zuschriften an den König, das englische Volk, die Bewohner von Cañada u. a., worin aufs Ueberzeugendste nachgewiesen war, daß die Amerikaner nur ihre angebornen und mühsam erworbenen Rechte gegen die Willkür und die Machtgebote der englischen Regierung und des Parla- ments zu vertheidigen suchten. Diese Adressen machten den größten Eindruck und lenkten die Aufmerksamkeit von ganz Europa nach jenem Lande, wo einfache und ruhige Männer mit der größten Besonnenheit und Entschlossen- heit Freiheit und Menschenrechte gegen Gewalt und Uebermacht schützten. — Die Engländer erklärten hierauf Massachusets in Aufrubrstand, untersagten allen Verkehr mit den amerikanischen Provinzen und verboten jede Einfuhr von Waffen und Kriegsbedarf. Da verstärkten die Amerikaner ihre Milizen, bemächtigten sich gewaltsam englischer Waffen und Munition und errichteten in Concord ein Vorrathshaus von Kriegsgeräth. Um dieses zu zerstören rückte der Befehlshaber der Bostoner Besatzung mit seinen Truppen aus, wurde aber auf dem Hinweg und Rückweg bei Lexington angegriffen und somit das erste Bürgerblut vergossen. Diesem Treffen folgte bald die S ch l a ch t v o n B u n ke r s h i l l, wo zwar die Ame-1«. Juni, rikaner nach dreimaligem Angriff zurückgeschlagen wurden, die Engländer 17i7?!ßar5 aber so viele Leute verloren, daß sie Boston bald räumen mußten. Diesen Ausgang verdankten die Amerikaner ihrem hochherzigen, als Staatsmann und Feldherr gleich ausgezeichneten Mitbürger Washington, der dem hohen Ziel, Befreiung des Vaterlandes, seine Thatkraft und sein Vermögen wid- mete. Wie Er im Felde mit dem Schwerte für seine Mitbürger wirkte, so der als Erfinder des Blitzableiters, als Verfasser und Verbreiter nütz- licher Volksschriften und als erster Begründer einer öffentlichen Bibliothek in Amerika bekannte frühere Buchdrucker Benjamin Franklin durch Rede und Schrift als kluger Geschäftsführer seines Vaterlandes an den Höfen von London und Paris. Die Erscheinung des schlichten verständigen Mannes im einfachen Quäkerkleide erzeugte in Frankreichs erregbarer Hauptstadt einen

5. Bd. 1 - S. 26

1854 - Leipzig : Engelmann
26 Geschichte der ñlten Welt. Uralte epische Nationaldichtungen und Volkslieder wurden häufig von Ge- schichtschreibern als Quellen für die älteste Geschichte benutzt; so von Livius bei der rö- misch e n Geschichte, von Paullus Diaconus und Jornandes bei der Geschichte der Langobarden und Gothen, von Saxo Grammaticus in der dänischen Geschichte; aber in diesem Falle ist in der ältesten Geschichte auch immer Dichtung und geschichtliche Wahrheit so vermischt, daß eine Scheidung unmöglich erscheint; die Versuche einer erklärenden Deutung aber führen häufig aufabwege, indem dabeiphantasie und vor- gefaßte Meinung oft allzuthätig Mitwirken, sehnlich verhält es sich mit den mythologi- scheu Sagen als geschichtlichen Quellen; die durch symbolische Deutungen daraus gewonnene historische Ausbeute ist höchst unsicher. — Wichtiger sind Münzen und In- schriften, namentlich für die spezielle Geschichte, wie Landschaften, Städte, Inseln u.s.w. Ferner Grabmaler mit den sich häufig darin befindenden Sarkophagen, Geräthschaften, Wappen, Urnen und dergl. Für die Geschichte der Kelten und Germanen sind in dieser Beziehung die sogenannten Hünengräber, die man im nördlichen Deutschland, so wie in den Niederlanden, England, Schottland, Frankreich u. a. O. vorsindet, von Wichtigkeit. Man versteht darunter „alle aus der heidnischen Vorzeit stammenden Grab- mäler, die theils in großer Menge und in Reihen geordnet, theils einzeln auf Anhöhen, in Wäldern und entlegenen Gegenden sich vorsinden, bald in hohen, bald in unbedeutenden Erdaufwürfen von abgerundeter Form bestehen und entweder die Reste verbrannter Leichen oder unverbrannter Gerippe, so wie Urnen und andere Gesäße, Waffen und verschiedene Gcräthe des häuslichen und öffentlichen Lebens von Stein, Horn und Metall enthalten." §. Í8. Vor Erfindung der Buchdruckerkunst (1440) wurden die histo- rischen Nachrichten, so wie alle Werke der Literatur blos geschrieben und als Handschriften (Manuskripte) in Bibliotheken aufbewahrt. Von diesen auf Pergament oder Papyrus geschriebenen Manuscripten, die Jahr- hunderte lang (manchmal verwischt und neu beschrieben, Palimpseste) im Staube der Klosterbibliotheken gelegen und deren Vervielfältigung durch Ad- schreiben sehr kostspielig und mühsam war, wurden später gedruckte Ausgaben veranstaltet, welche die Verbreitung der Geschichtskunde und die Erkenntniß der geistigen Erzeugnisse des Alterthums schnell förderten. Doch hat man auch setzt noch handschriftliche Urkunden, von denen der Geschichtsorscher Einsicht nehmen muß, besonders wenn er die verwickelten Ereignisse und Zustande unserer Zeit darstellt. Diese bestehen in Briefen, Vertragen, Denkschriften u. dgl. und beson- ders in den Aktenstücken der Diplomaten (Geschäftsführer der Fürsten und Regierungen) und werden in Archiven aufbewahrt. — Eine nach Jahren geordnete geschichtliche Zusammenstellung von Begebenheiten ohne innern Zusam- menhang heißt Chronik; die pragmatische Geschichte sucht die Ver- knüpfung von Ursachen und Wirkungen in den Begebenheiten und den innern Gang und Zusammenhang der Erscheinungen und Thatsachen nachzuweisen. §. 19. Indessen genügt es nicht zu wissen, was geschehen ist, sondern man muß auch den Ort und das Land kennen, wo und die Zeit wann etwas geschehen ist. Jenes lernt man durch die Geographie oder Länderkunde und Topo- graphie oder Ortskunde, dieses durch die Chronologie oder Zeitkunde. Nicht bei allen Völkern jedoch ist die Zeitrechnung (Aera) gleich; denn wäh- rend die christlichen Nationen von der in die Regierungszeit des Kaisers Augu- stus fallenden Geburt Jesu an vorwärts und rückwärts zählen, rechnen die Juden vonerschaffung der Welt (über 5600 Jahre), die m o h a m m e- d an isch en Völker von der Flucht ihres Propheten (H edsch ra 16. Juli 622). Die Griechen zählten nach Olympiaden, die im J.776 v. Ch. ihren Anfang nahmen, die Römer bezeichneten ihre Jahre nach den regierenden Consuln und

6. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 309

1847 - Leipzig : Engelmann
I. Die Vorboten der neuen Zeit. 1. Erfindungen und Entdeckungen. Compaß. Schießpulver. Buchdruckerkunst. Im 14. und 15. Jahrhundert kamen mehre große Erfindungen in Anwendung, die auf die Umgestaltung der mittelalterlichen Welt von dem wichtigsten Einfluß waren, der Compaß, das Schießpulver und die Buch- druckerkuust. — Die wunderbare Eigenschaft der Magnetnadel, nach Norden zu zeigen, scheint schon frühe bekannt gewesen zu sein, aber erst als Flavio Gioja aus Amalfi dieselbe im 14, Jahrhundert auf die Schiffahrt anwandte, kam sie in allgemeinen Gebrauch und war von un- berechenbaren Folgen. Denn ohne den Compaß hätte die Schiffahrt wie bisher auf das Mittelmeer beschränkt und Küstenfahrt bleiben müssen; jetzt wagte man sich auf den Ocean und unternahm weite Entdeckungsreisen. — Ob das Schießpulver den Chinesen, Indern und Arabern bekannt ge- wesen, oder von dem deutschen Mönch Berthold Schwarz ans Freiburg 1354. im Breisgan erfunden worden, ist streitig, gewiß aber ist, daß es seit der Mitte des 14, Jahrhunderts in Anwendung kam und auf die Umgestal- tung des Kriegswesens eben so folgenreich gewirkt hat, wie der Compaß ans die Veränderung der Seefahrt. Die Einführung der Schußwaffen, die den Werth des geharnischten Reiters bedeutend herabdrückten, beschleu- nigten den Untergang des entarteten, von keiner höhern Idee mehr getra- genen Ritterthums. An die Stelle des seit der Erschlaffung des Lehns- wesens machtlos gewordenen ritterlichen Heerbanns trat ein geübtes Fußvolk von bezahlten Soldncrschaaren und endlich stehende Heere, durch welche die Fürstengewalt über die losen Fendalzustände siegte. — Auf die Erfindung der Buchdruckerkunst, die in der geistigen Ausbildung der europäischen Menschheit eine neue Epoche schuf, mochte die im 14. Jahr- hundert entstandene und zunächst zur Verfertigung von Spielkarten und Heiligenbildern angewandte Holzschneidekunst nicht ohne Einfluß ge- wesen sein. Aber die Ehre des Gedankens, eine Anzahl einzelner Buch-

7. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 10

1847 - Leipzig : Engelmann
10 Geschichte der alten Welt. dritten die Parteikämpfe und die verwickelten (complicirten) Zustände einer verfeinerten und übergebildeten Welt. Dabei erlangt man die Lehre, daß Vaterlandsliebe (Patriotismus), Bürgertugend und Einfachheit der Sitten Reiche und Nationen groß machen, Selbstsucht (Egoismus) und die daraus hervorgehende Genuß- sucht und Verweichlichung sie zu Grunde richten. §. 12. Da Reiche und Nationen bestanden, ehe die Schreibkunst in Anwendung kam, die Menschen Kriege führten und bürgerliche Ein- richtungen trafen, ehe sie ihre Thaten aufzeichneten, so haben wir über die älteste Geschichte sehr dürftige, aus unzuverlässigen Quellen ge- schöpfte Nachrichten. Denn theils beruhen sie auf mündlicher Er- zählung (Tradition), die sich von Mund zu Mund fortpflanzte, aber durch die Uebertragung fremdartige und fabelhafte Zuthaten an- nahm, theils gründen sie sich auf geschichtliche Denkmale, als Gränz- steine, Grabhügel, Monumente, Trümmer uralter Bauwerke, Münzen, Geräthe, Waffen u. dgl. Daher ist die älteste mit Sagen (My- then) und Dichtungen durchflochtene Geschichte fabelhaft (my- thisch) und mehr für die epische Dichtkunst, die mit Vorliebe ihre Stoffe aus der Heroenzeit (Heldenalter) wählt, als für die Geschichtschreibung von Bedeutung. Diese wird erst zuverlässig, wo gleichzeitige oder doch dem Raum und der Zeit nach nicht allzu fern lebende Schriftsteller uns berichten, was sie erlebt, erforscht oder durch Erzählung vernommen haben. Mit der Zunahme der Cultur gewinnt dann die Kenntniß der geschichtlichen Ereignisse immer mehr an Licht und Wahrheit, bis zuletzt die Ueberfülle schriftlicher Urkunden dem For- scher neue Dunkelheiten und Schwierigkeiten anderer Art bereitet. §. 13. Vor Erfindung der Buchdruckerkunst (1440) wurden die historischen- Nachrichten, so wie alle Werke der Literatur blos geschrieben und als Handschriften (Manuskripte) in Bibliotheken aufbewahrt. Von diesen auf Pergament oder Papyrus geschriebenen Manuskripten, die Jahrhunderte lang (manchmal verwischt und neu beschrieben, Palim- sc st e) im Staube der Klosterbibliotheken gelegen und deren Vervielfältigung durch Abschreiben sehr kostspielig und mühsam war, wurden später gedruckte Ausgaben veranstaltet, die die Verbreitung der Geschichtsknnde schnell förder- ten. Doch hat man auch jetzt noch handschriftliche Urkunden, von denen der Geschichtsorschcr Einsicht nehmen muß, besonders wenn er Ereignisse unserer Zeit darstellt. Diese bestehen in Briefen, Verträgen, Denkschriften u. dgl. und wcrdcir in Archiven aufbewahrt. §. 14. Indessen genügt es nicht zu wissen, was geschehen ist, son- dern man muß auch den Ort und das Land kennen, wo und die Zeit wann etwas geschehen ist. Jenes lernt man durch die Geographie oder Länder- kunde und T opograph ie oder Ortskuudc, dieses durch die Chro u olo-

8. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 310

1847 - Leipzig : Engelmann
310 Die Vorboten der neuen Zeit. staben auf hölzerne Stäbchen einzugraben und zu Wörtern zusammenzu- i44o. setzen gebührt dem deutschen Bürger Johann Gnttenberg, gebürtig auö Mainz, aber in Straßburg lange wohnhaft. In Verbindung mit dem Mainzer Goldschmied Fust oder Faust, der das zu den Arbeiten nöthige Geld hergab, und mit dem gewandten Büchcrabschreiber Peter Schösser brachte Guttenberg die neue Erfindung bald zu solcher Vollendung, daß schon um 1456 eine lateinische Bibel mit großer Vollkommenheit gedruckt werden konnte. Aber dem Erfinder war cs nicht gestattet, den Lohn seiner Anstrengung zu genießen. Faust zerfiel mit ihm, ließ sich durch das Ge- richt für seine Geldvorschüsse alle Lettern und Geräthschaften zusprechen und führte dann im Verein mit Schösser, dem er seine Tochter vermählte, das Begonnene zum Ziel. Schösser, ein fähiger Kopf, erfand die zu den Lettern geeignete Metallmischung und die Druckerschwärze. Die anfangs geheim gehaltene Kunst wurde bald überall bekannt, als in dem Kriege, den der Erzbischof Diether mit seinem Mitbewerber Adolf von Nassan führte (§. 337), Mainz erobert wurde und sich viele Gesellen in andere Länder flüchteten. In Kurzem besaßen alle bedeutenden Städte Deutsch- lands und Italiens Druckerpressen und durch deutsche Kunstgenossen wurde die neue Erfindung bald allen civilisirten Nationen überbracht. Wurde schon dadurch die Verbreitung der Bücher unter das für die geistigen Erzeugnisse alter und neuer Zeit mehr als je empfängliche Volk erleichtert, so geschah dies noch mehr seit der Anwendung des Leinenpapiers anstatt des theuern Pergaments und Baumwollenpapiers bei Druckwerken. Nun ge- langten die Bücher, die bisher nur den Reichen und Vornehmen zugäng- lich waren, in Jedermanns Hände, und was der Geist erschuf war nicht mehr Sondergut der bevorzugten Stände, sondern drang ins öffentliche Leben, in die freie Welt. — Auch das durch Kaiser Maximilian in Deutsch- land begründete Postwesen förderte durch Erleichterung des schriftlichen und persönlichen Verkehrs den Austausch der Ideen und wirkte zur Be- gründung der neuen Zeit mit. I») Der Seeweg nach Ostindien. §. 387. Im Mittelalter wurden die Waaren des reichen Indiens auf beschwerlichen Wegen (Karavanenzügen) unter Vermittelung der Araber und anderer Muhammedaner durch die Venetianer und Genuesen dem Abendlande zugeführt. Aber in der ersten Hälfte des 15. Jahr- hunderts ließ der portugiesische Prinz Heinrich der Seefah- t 1460. rer, Großmeister des reichen Christus-Ordens, Entdeckungsreisen in dem atlantischen Meere unternehmen, die den glücklichsten Erfolg hatten. Der Auffindung der Inseln Porto Santo und Madera, wo die Anpflanzung des Weins und Zuckerrohrs vortrefflich ge- dieh, folgte bald die Erwerbung der Azoren und die Entdeckung des grünen Vorgebirgs und der an Goldstaub, Elfenbein, Gummi und Negersclaven reichen Küste von Oberguinea südwärts der

9. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 195

1858 - Leipzig : Engelmann
I. Die Vorboten der neuen Zeit. 1. Der Seeweg nach Ostindien und die Entdeckung von Amerika. §. 308. Im 14. und 15.Jahrhundert kamen mehrere große Erfindun- gen in Anwendung, durch welche die Zustände des Mittelalters eine gänzliche Umwandlung erfuhren. Ein Italiener (Flavio Gioja) erfand den Com- paß oder Boussole, indem er die Magnetnadel mit ihrer wunderbaren Eigenschaft nach Norden zu weisen als Mittel gebrauchen lehrte, überall die Himmelsgegend zu erkennen und sich auf dem Weltmeer zu orientiren, und da- durch in die Schifffahrt einen mächtigen Aufschwung brachte; das Schieß- pulver (das nach einigen Angaben von einem deutschen Mönch Bertho ld Schwarz erfunden ward, nach andern schon im Alterthum den Chinesen und Arabern bekannt war) kam in der Mitte des 14. Jahrhunderts im Kriegswesen zur Anwendung und führte das Ritterthum seinem Untergang entgegen. Die folgenreichste Erfindung aber war die Buchdruckerkunst, die Johann Gul- tenberg von Mainz ins Leben rief. Seine Gehülfen bei dem Werk waren der Mainzer Goldschmied Fust oder Faust und der Bücherschreiber Peter Schös- ser, die allein Vortheil aus der Erfindung schöpften. Der letztere führte ge- gossene metallene Lettern ein anstatt der geschnittenen hölzernen, deren sich Gut- tenberg bedient hatte. Anfangs wurde die Kunst geheim gehalten, aber bald trugen deutsche Gesellen sie in alle Länder des gebildeten Europa. Dadurch gelangten die Bücher, die bisher nur den Reichen zugänglich waren, in die Hände des Volks, da die Leichtigkeit der Vervielfältigung den Preis der Bücher sehr verminderte. §. 309. Durch die Anwendung des Compasses wurde es möglich, die Schifffahrt, die bisher nur Küstenfahrt gewesen und aufs Mittelmeer beschränkt war, über den Oeean auszudehnen. Dies geschah zuerst durch die Portu- giesen. Der Auffindung der Inseln Porto Santo und Madera, wo die Anpflanzung des W eins und des Zuckerrohrs vortrefflich gedieh, folgte bald die Erwerbung der Azoren und die Entdeckung des grünen Vorge- birgs und der an Goldstaub, Elfenbein, Gummi und Negersclaven rei- chen Küste von Oberguinea. Unter König Johann Ii. wurde auch Un- terguinea (Congo) entdeckt. Von hier aus gelangte der kühne Bartholo- mäus Dia; nach Afrika's Südspitze, dessen anfängliche Benennung „stür- misches Vor ge birg" der vertrauensvolle König bald in die der „guten Hoffnung" umwandelte. Denn schon zwei Jahrzehnte nachher entdeckte von dort aus unter König Emanuel dem Großen der unternehmende Vasco de Gama den Seeweg nach Ostindien, indem er von Afrika's Ostküste über 13* 144«. 1486 1498

10. Bd. 1 - S. 47

1883 - Leipzig : Engelmann
§. 28. Morgenländische Völker. 47 bekannt waren. Jetzt gibt es nur noch zwei Hauptarme, den von Nosette und den von Damiette. Die von ihnen und vom Meere eingeschlossene Landschaft führt von ihrer dreieckigen Gestalt den Namen Delta. Hier lagen außer der alten Hauptstadt Heliopolis, die aber später von Alexandria verdunkelt wurde, die geschichtlich merkwürdigen Orte Sais,Naukratis und Busiris, die angebliche Residenz des fabelhaften Tyrannen und Fremdenmörders gleichen Namens. Wie in Indien (§. 17) waren auch im Nillande die höheren Kasten ein geistig begabteres und an Körperbildung edleres Geschlecht des kaukasischen Menschenstammes, indeß die niederen warscheinlich einem Stamme angehörten, der einen Uebergang von dieser zur eigentlichen Negerrace machte. Die Aegypter haben in Religionsbegriffen, in manchen Kenntnissen (Meß- und Sternkunde), Einrichtungen und Gebräuchen so viele Aehn-lichkeit mit einigen asiatischen Völkern, sowohl mit den semitischen Volksstämmen als mit den Indern, daß eine Einwirkung Asiens auf die Nilbewohner nicht wohl geleugnet werden kann. Diese Einwirkung kann indeß nur in den ältesten Zeiten, ehe noch die Bildung und das eigenthümliche Wesen Aegyptens fest begründet war, angenommen werden. Denn sowohl die Lage des von Gebirgen, Wüste und Meer begrenzten Landes, als der abgeschlossene, allem Fremden feindselige Volkscharakter widerstand ausländischen Einflüssen und Culturen. Die Aegypter selbst hielten sich für Autochthonen und nannten sich Re tu; sie erscheinen auf den Abbildungen mit rothbrauner Farbe und werden unterschieden von drei andern Menschenstämmen, den Aamu mit semitischem Typus und fleischfarbigem Colorit, den Nehesu oder Negern und den Temehu, den Nordvölkern mit Heller Farbe und blondem Barte. Die ägyptische Geschichte schöpft man zum Theil aus den Fragmenten eines Geschichts- und Religionswerks, daß ein ägyptischer Priester, Manethos im dritten Jahrhundert v. Chr. im Auftrag des Königs Ptolemäus Philadelphus aus Tempelurkunden bearbeitet hat, wobei er aber mit großer Unkenntniß und Ungenauigkeit verfahren ist, zum Theil aus griechischen und anderen Schriftstellern, besonders Herodot und Diodor, und zum Theil aus den mit Inschriften und Abbildungen versehenen Ueberresten des Alterthums, sowie aus den Berichten und Beschreibungen der Reisenden. Von Manethos' Geschichte der ägyptischen Könige, nach 30 Dynastien geordnet, hat man von Julius Africanns einen Auszug und von Eusebius einberzeichniß der Dynastien und der Könige. Doch sind die Namen vielfach entstellt und die Zahlen durch Abschreiber verändert worden. Eine ähnliche Königsliste aus alter Zeit besitzen wir im Turiuer Königs-Papyrus, welcher aber nur aus Bruchstücken besteht. Die in den letzten Jahren aufgefundenen Königstafeln von Sakkara und Abydos geben nur die allgemein anerkannten Könige bis zur Zeit Setho's I. Die ägyptische Chronologie wird hauptsächlich durch die sog. Aera des Menophres (nach gewöhnlicher Annahme Menephthah I.) bestimmt, welche im I. 1322 v. Chr. (Julianischen Datums) ihren Anfang nahm. In diesem Jahr fiel der Aufgang des Sothisgestirns mit dem Anfange des bürgerlichen Jahrs zusammen, welches Ereigniß nur alle 1461 Jahre einmal eintrat, weil das bürgerliche Jahr aus 365 Tagen bestand, das mit der Sothis beginnende Jahr 3651/* Tage hatte. Eine gleiche Epoche des Zusammentreffens beider ägyptischen Jahre war 2782 v. Chr. 139 nach Chr. §.28. Die Pharaonen. Am Eingänge des Delta, da, wo sich der Strom in mehrere Arme spaltet, bestand ein uralter Staat, dessen Mittelpunkt die Stadt Memphis war. Von Menes, dem angeblichen Gründer der Stadt, bis zum Einfall der Hhksos, eines fremden Hirtenvolkes, das von Osten her eindrang, wird eine Reihe von Königen erwähnt, die den Staat von Memphis mit großen Bauwerken geschmückt haben, namentlich längs des westlichen Felsengebirges, wo die Todtenkammern mit ihren Denkmalen und die Königsgräber mit ihren Pyramiden sich meilenweit ausdehnten. Die berühmtesten Königsnamen aus dem Pharaonengeschlecht in Memphis waren Chefren und Cheops, die Erbauer der höchsten Pyramiden; Sesortosis, der zuerst seine Waffen nach Süden trug und die Nubier zinspflichtig machte, wie eine an den obern Tlttttä ? 3000. Cheops ? 2500. Sesortosis ? 2300.
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