Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 449

1858 - Weimar : Böhlau
449 Individuen, aber er begründete doch ein gewisses äußeres Wohlbefinden der Indianer und war besser, als alles das, was später der Liberalis- mus in jenen Ländern geschaffen hat. Der Aufstand der Indianer wurde allein den Jesuiten zugeschrieben, weil diese bei dem unbedingten Gehorsam, den ihnen ihre Beichtkinder bewiesen, die Indianer leicht hätten zur Unterwerfung unter die königlichen Befehle bewegen können. Aus diesem Indianer-Aufstande sind die Maßregeln herzuleiten, welche zuerst in Lissabon, dann in Paris und Madrid gegen den Orden ergrif- fen wurden und die zuletzt die Aufhebung des Ordens herbeiführten. Der Minister Pom bal war es, welcher dem Jesuiten-Staate in Amerika ein Ende machte und welcher unmittelbar darauf in Portu- gal den Vernichtungskamps gegen die Jesuiten begann. Pombal hatte lange Zeit zu London und Paris diplomatische Geschäfte besorgt; er hatte die französische Philosophie und die neuen Einrichtungen europäi- scher Staaten kennen gelernt und nach seiner Rückkehr nach Portugal die Ueberzeugung gewonnen, daß seine Landsleute durch die Jesuiten, in deren Händen sich die Regierung und aller Unterricht befand, um mehr als ein Jahrhundert hinter dem übrigen Europa zurückgehalten worden wären. Pombal war ein äußerst kräftiger und energischer Mann und hatte den größten Einfluß auf den König Joseph Emanuel. Die Jesuiten selbst gaben Pombal Gelegenheit, mit dem größten Nachdruck gegen sie zu verfahren, als sie die politischen Reformen Pombal's und die Härte, mit welcher diese durchgeführt wurden, benutzten, um ihn bei der könig- lichen Familie und beim Volke als eilten gottlosen, gefährlichen Menschen zu verdächtigen. Die Jesuiten wurden 1757 vom Hofe entfernt und durch andere Gastliche ersetzt. Pombal ließ zwei officielle Schriften drucken, in welchen das Verfahren gegen die Jesuiten durch Nachwei- sungen über das Treiben derselben in Südamerika und Portugal gerecht- fertigt und alle Monarchen aufgefordert wurden, die Jesuiten als Feinde der Fürstenmacht zu verfolgen. Diese Schriften wurden in ganz Europa verbreitet und trugen nicht wenig zu den Maßregeln bei, welche bald auch von anderen Regierungen gegen ven Orden ergriffen wurden. Vom Papste verlangte Pombal eine gänzliche Reform des Ordens. Der Papst ernannte den Erzbischof Saldanha zum Visitator und Reformator des Jesuiten-Ordens in Portugal, und dieser erklärte die Jesuiten für schuldig, dem päpstlichen Befehl zuwider Handel und Wucher getrieben zu haben. Saldanha untersagte den Jesuiten das Predigen und die Abhaltung von Beichten. Ein Mordanschlag auf den König gab Pombal Gelegenheit, auch mehrere angesehene Jesuiten ins Gefängniß zu werfen. Daß ganze Vermögen der Jesuiten wurde 1759 in Beschlag genommen. Der Papst konnte sich der Zumuthung nicht erwehren, als Pombal von ihm die Erlaubniß verlangte, den Orden durch die weltlichen Gerichte zu verfolgen. Auf Pombal's Befehl wur- den 113 Jesuiten, zum Theil alte und achtbare Männer, auf ein Schiff gebracht und an die Küste des Kirchenstaates geschafft. Ein königliches Edict verbannte alle Jestüten als Rebellen und Verräther aus dem Reiche und bedrohte sie mit dem Tode, wenn sie wieder zurückkehren würden. Unmittelbar nachher wurde wieder eine Anzahl Jesuiten unter Mühsalen und Entbehrungen nach Eivitavecchia gebracht. 29

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 521

1858 - Weimar : Böhlau
521 das Parlament verwarf die Schenkungen, welche Wilhelm an einzelne Generale und sonstige Anhänger mit den den irischen Rebellen abge- sprochenen Ländereien gemacht hatte. Hingegen bewilligte das Parlament Geld, Soldaten und Matrosen in Ueberfluß, als nach dem Tode Ja- kobs Ii. (1701) Ludwig Xiv. dessen Sohn, Jakob Iii., als König von England anerkannte und gleichzeitig auch seinen Enkel Philipp von Anjou vom 'spanischen Throne Besitz nehmen ließ. Es brach der spani. sche Erbfolgekrieg aus, und Wilhelm betrieb die Einschiffung der Trup. pen nach den Niederlanden, da führte ein Sturz mit dem Pferde seinen Tod herbei (1702). Wilhelm Iii. war der Mann, welcher die Freiheit Europa's gegen Frankreichs Uebermacht gerettet hat, der die Seemächte Holland und England unter seiner Leitung vereinigte, der oft besiegt, doch stets wieder schlagfertig und unermüdlich im Felde stand. Die Natur hatte Wilhelm mit den Eigenschaften eines großen Regenten ausgestattet, und die Verhältnisse hatten diese Eigenschaften in nicht geringem Grade ent- wickelt. Er hatte eine hagere und schlanke Gestalt, eine Adlernase, große und glänzende Augen, eine hohe und breite Stirn, finstere Augen- braunen, einen entschloffenen und etwas grämlichen Mund, blaffe, von Krankheit und Sorge eingefallene Wangen. Seine würdige und feier- liche Haltung flößte Ehrfurcht ein und verschaffte ihm den schnellsten Gehorsam. Er sprach wenig und ohne starken Ton der Stimme, nur in der Schlacht war er ganz Feuer und Leben. In seiner Jugend von der Eifersucht der Republikaner seines Vaterlandes streng beaufsichtigt, hatte er sich früh an Zurückhaltung und Verschwiegenheit gewöhnt. Seine Erziehung war nicht glänzend gewesen, doch was ihm an allge- meiner wissenschaftlichen Bildung abging, ersetzte sein richtiger Blick und seine geniale Auffassung der politischen Verhältnisse. Sein Gedächtniß war ausgezeichnet; seine Beobachtung eindringend, sein Urtheil scharf und schlagend. Schmeichler haßte er, und leicht war er zu Verdacht geneigt; erwiesene Dienste belohnte er großmüthig und sogar verschwen- derisch. Die Engländer stieß sein kaltes Benehmen zurück, aber sie erkannten seinen Werth, und jede Opposition verstummte, sobald sich Gefahren für den Thron zeigten. Wilhelms Gemahlin war schon sieben Jahre vor ihm kinderlos gestorben. Allem Parteitreiben und jedem Ehrgeize fremd, hatte sie ihre ganze Aufmerksamkeit nur auf das häus- liche Glück ihres Gemahls gerichtet. In Schottland war Wilhelms Erhebung*kein Hinderniß in den Weg gelegt worden, und nachdem er in die Wiedereinführung der presbyterianischen Kirche als herrschenden gewilligt hatte, war er in Edinburg als König ausgerufen worden. Aber bald verlangten die Puritaner strenge Beschlüsse gegen die Episcopalen, und der König gab endlich nach. Wie die englische Kirche die Presbyterianer ausschloß, so waren diese in Schottland bemüht, die Episcopalen zu unterdrücken. Auf Wilhelm Iii. folgte die Schwester seiner Gemahlin, Anna (1702 — 1714), die jüngere, mit dem Prinzen Georg von Dänemark vermählte Tochter Jakobs Ii. Sie besaß zu wenig Kraft des Charak- ters, um selbständig die Regierung zu führen. Daß ihrem Vorgänger gegebene Versprechen und der Wunsch des englischen Volkes bewog sie Jsniisl.

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 492

1858 - Weimar : Böhlau
492 ordentlich vergrößert worden sei; aber das war nicht der Fall; unter Jakob I. stieg England wieder von der Stufe herunter, auf der es bis- her gestanden hatte. Jakob begann seine Regierung mit der Beendigung eines Krieges, welcher viele Jahre hindurch zwischen England und Spa- nien geführt worden war, und von dieser Zeit an vermied er Feind- seligkeiten mit einer Festigkeit, welche selbst Beleidigungen der Nachbarn und der laute Unwille seines Volkes nicht erschüttern konnten. Jakob rühmte sich immer einer besonderen Geschicklichkeit in dem, was er des Königs Metier nannte, und doch ist es kaum möglich, sich von einem Ver- fahren eine Vorstellung zu machen, welches den Grundsätzen dieses Metiers entschiedener widerspräche, als dasjenige, welches er zur Anwendung brachte. Während sich in dem Parlamente lind dem Lande ein republikanischer Geist mit Kraft zu regen begann, erhob der König beständig in der be- leidigendsten Form Ansprüche, an die seine Vorgänger nicht gedacht hat- ten. Er hatte die übertriebensten Vorstellungen von seiner unbeschränkten königlichen Macht und besaß doch keine stehende Armee und machte nicht einmal den Versuch, eine solche zu bilden. Er beunruhigte und erzürnte das Parlament, indem er demselben ohne Aufhören sagte, daß es nur so lange, als es ihm gefiele, seine Privilegien behaupten werde. Dennoch beugte er sich vor dem Parlament, opferte demselben einen Minister nach dem andern und duldete es, daß er zu Schritten gezwun- gen wurde, die seiner Neigung entschieden widersprachen. Gleichzeitig waren die religiösen Zerwürsniffe furchtbarer als jemals geworden. Frü- her hatten sich alle protestantischen Parteien gegen die Papisten vereinigt; jetzt, wo die Gefahr vor dem Papstthum nicht mehr vorhanden war, standen sich die Anhänger der anglikanischen Kirche und die Puritaner schroff gegenüber. Die Streitfragen nahmen eine solche Form an , daß alle Hoffnung auf Versöhnung verschwand; neue Controversen von viel größerer Bedeutung wurden den bisherigen Gegenständen des Streites hinzugefügt. Die Katholiken hegten große Erwartungen von einem Kö- nig, dessen Mutter sie als eine Märtyrerin für ihren Glauben verehrten, und der Papst freute sich über die Thronbesteigung des Hauses Stuart in England. Auch war Jakob nicht abgeneigt, den Katholiken Einiges zu ge- währen, aber aus Furcht, ein Papist gescholten zu werden, entsagte er bald der anfangs bewiesenen Billigkeit gegen die Anhänger der römischen Kirche. In dem ersten Parlamente Jakobs (1604) wurden die strengen Verordnungen Elisabets gegen die Katholiken erneuert. Jakob I., ob- gleich im Presbyterianismus der Schotten aufgewachsen, war doch der bischöflichen Kirchenverfassung überaus zugethan, da diese den englischen Königen stets die größte Unterwürfigkeit bewies. Die gleichzeitig mit dem Parlamente versammelte Geistlichkeit der Episcopalkirche erließ neue Disciplinarverordnungen, und eine große Zahl puritanischer Geistlichen wurde aus ihren Stellen getrieben. Diese schrieen über Papismus, und der König verhängte, um diesem Vorwurf zu entgehen und zugleich ge- schreckt durch die Umtriebe der Jesuiten, nun auch Verfolgungen der Katholiken. Er ließ die Gesetze seiner Vorgängerin gegen die Jesuiten sowie gegen jeden Engländer, welcher die Ablegung des Suprematseides verweigerte, erneuern. Dies Fehlschlagen aller Hoffnungen brachte die Anhänger der alten Kirche in die größte Aufregung. Sir Robert

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 493

1858 - Weimar : Böhlau
493 Catesby, ein fanatischer Diener des römischen Stuhles, beschloß mit einem Streiche das Joch, das ihn und seine Glaubensgenoffen drückte, zu brechen und den König und das Parlament zu vernichten. Er ver- band sich mit mehreren anderen Abenteurern, sie schworen auf das Sa- crament, welches sie aus den Händen des Jesuitenmiffionars Gérard empfingen, die strengste Verschwiegenheit über ihre Absicht und miethe- ten einen Keller unter dem Parlamentshaus, in welchen sie nach und nach 36 Tonnen Schießpulver brachten. Am Morgen des nämlichen Tages (5. Nov. 1605), an welchem der König mit dem Parlamente unter den Trümmern des Hauses begraben werden sollte, erfolgte die Entdeckung dieser sogenannten Pulververschwörung. Catesby mit seinen Anhängern entfloh, wurde ergriffen und hingerichtet. Seit diesem Ereignisse wurde der auf den Katholiken lastende Druck härter als zuvor. Im Stillen zeigte sich der König viel gemäßigter gegen die Katho- liken und erklärte geheimen Abgeordneten des heiligen Stuhles, daß er eine Aussöhnung befördern wolle. Ec bewarb sich für seinen Thron- folger um die Hand einer spanischen Infantin, und als sich die bereits weit gediehenen Unterhandlungen zerschlugen, ließ er eine Kriegserklärung gegen Philipp Iv. ergehen (1624). Verschwenderisch, ohne Haltung, stand Jakob I. unter dem Willen seiner Günstlinge; ihnen spendete er seine Schätze, so daß ihm nicht immer die Mittel seiner Hofhaltung verblieben. Jakob I. starb 1625. Auf Jakob I. folgte dessen Sohn Karl I. (1625 —1649). Kurz nach dem Tode seines Vaters vermählte er sich mit Henriette Ma- ria, der Tochter Heinrichs Iv. von Frankreich. Karl I. hatte in Ma- drid und Paris das unumschränkte Königthum kennen gelernt; nur bei einer ähnlichen Unumschränktheit glaubte er ein wahrer König zu sein. Aber wie anders war die Lage der Dinge in England, als in Spanien und Frankreich. Unter dem Hause Tudor stand auch in England das Königthum über allen Gesetzen. Aber während der hohe Adel Englands den Thron dienend umlagerte, erwuchs der niedere Adel, welcher im Hause der Gemeinen seine Stimme abgab, zu ungewöhnlicher Kraft. Die Bürger hatten sich durch den aufblühenden Handel und das Emporkommen des Gewerbes bereichert, und mit dem Wohlstände mehrte sich ihre Kühn- heit. Bereits unter Jakob zeigten sie sich bereit, der Regierung, wo sie sich von dieser beeinträchtigt sahen, mit Nachdruck entgegenzutreten. Die gesetzlichen Mittel zu einem solchen Widerstände wurden ihnen durch die alten Nationalinstitute gesichert. Das Parlament war trotz aller Ein- griffe der Krone im Besitze des Rechtes geblieben, die Steuern zu be- willigen. Scholl unter: Jakob entstanden Streitigkeiten über die Geld- bewilligungen. Weit gefährlicher wurde diese Opposition unter Karl I., da zu derselben die religiöse Entzweiung hinzukam. Jakob I. hatte die Puritaner, deren republikanische Kirchenverfaffung ihm verhaßt war, verfolgt, Karl I. machte sich Puritaner und Episcopale gleich beim An- tritt seiner Regierung zu Feinden, indem er eine katholische Gemahlin heimführte. Karl I. Dic drei ersten Parlamente.

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 527

1858 - Weimar : Böhlau
527 die Europäer über den atlantischen Ocean getrieben hatten, begründete und bevölkerte der unwiderstehliche Trieb nach religiöser und politischer Freiheit die Kolonien Neu-Englands, das Stammhaus der Vereinigten Staaten. Allmälig lichteten sich die Wälder, der Anbau nahm zu, man konnte den Bedarf an Nahrungsmitteln selbst erzeugen, die Kolonie wuchs an Umfang und Gedeihn. Sie theilte sich in vier Provin- zen, Massachusets, Konnektikut, Rhode Island und Neu Hamshire und nannte sich in ihrer Vereinigung die Staaten von Neu-England. Auch nach anderen Richtungen nahm die Kolonisa- tion Nordamerikas überhand. Virginie n, wo der-Tabaksbau bereits eine große Ausdehnung gewonnen hatte, zog mehr und mehr Einwan- derer und zwar aus den royalistischen Kreisen an sich. Maryland wurde von Lord Baltimore (1632) angelegt und ibm als Kronlehen überlaffen. Der Gründer, ein eifriger Katholik, machte es zum Zu- fluchtsort seiner von der puritanischen Intoleranz verfolgten Glaubens- genossen. Neu-Pork und Neu-Jersey entstanden 1664; Konnekti- Cut erhielt (1662) den Gnadenbrief einer priviligirten Kolonie, das Jahr daranf auch Karolina. Ein Asyl für die unbedingte Freiheit des Glaubens wurde Pennsylvanien, durch den Quäker Penn (1682) gegründet, zuletzt Georgien (1735), gleichfalls ein Zufluchtsort ver- folgter Unglücklicher. Die Verfassung dieser Provinzen war sehr verschieden, je nach den erhaltenen Freibriefen. Im Allgemeinen besaßen sie die Rechte freier Staatsbürger, wie jeder Engländer. In Beziehung auf den Handel waren die Kolonisten zu freiem direkten Verkehr mit fremden Ländern ermächtigt. Die Augen der Engländer richteten sich auch auf Westindien. Hier hatte die Geschichte Amerika's begonnen, dahin gingen die meisten Fahrten. Die Nähe von Spaniens Gold - und Silberländern lockte die Habgier und den abenteuerlichen Unternehmungsgeist und öffnete der Freibeuterei ein weites Feld. Die Spanier, allein auf Gewinn der Bergwerke bedacht, hatten die westindischen Inseln vernachlässigt und hielten dieselben nur nothdürftig besetzt. Die anderen Nationen, durch das strenge Kolonialsystem von dem erlaubten Verkehr und durch das vermeintliche Eigenthumsrecht des madrider Kabinets von jeder Besitz- ergreifung ausgeschlossen, gingen bald zu unerlaubtem Handel und ge- waltthätiger Erwerbung über. Sie fanden sich dazu um so mehr be- wogen, da ihre Regierungen fast unausgesetzt in Krieg mit Spanien verwickelt war. Die Holländer besetzten zu Anfang des siebzehnten Jahrhunderts die an der Küste Venezuelas liegenden Inseln St. Emst ach und Cu- ra^ao und machten sie zu Stützen des Seeraubes und Schmuggels. Von da aus machten sie Jagd auf die spanischen Gold- und Silber- flotten, von da aus schwärzten sie die Waren auf das Festland hinüber, und nicht der kleinste Theil ihrer Reichthümer ist daher entstanden. Bald folgten diesem Beispiel die Engländer und Franzosen und de- ren westindische Kolonien wurden der Heerd eines großartigen, vollkom- men organisirten Schleichhandels. Nicht selten führte man ihn mit offener Gewalt und bewaffneter Hand, unterstützt und geleitet durch die unter dem Namen der Flibustier und Bukaniers bekannte

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 495

1858 - Weimar : Böhlau
495 Papismus oder Arminianismus begünstigten, so wie jeden, der zur Er- hebung des Tonnen - und Gewichtgeldes ohne Bewilligung des Paria- ments riethe oder dasselbe erhebe oder bezahle, für einen Todfeind deß Königreichs und einen Verräther der englischen Freiheit. Nun löste der König das Parlament auf. Um den Geist der Widersetzlichkeit durch strengere Maßregeln einzuschüchtern, wurden neun der heftigsten Oppo- sitionsmänner eingezogen und von dem geheimen Rath trotz der parla- mentarischen Freiheit zu hoher Geldbuße und zur Einsperrung verurtheilt. Der König war nun entschlossen, ohne Mitwirkung des Parlaments Emgriffemdic zu regieren. Ihm zur Seite stand Sir Thomas Wentworth, der des" Staates früher ein Vorkämpfer der Opposition gewesen war. Mit dem Platze und d. Kirche, hatte ec seine Gesinnung gewechselt. Sein jetziger Plan war, die Un- umschränktheit des Königs herzustellen und eine starke Verwaltung zum Besten des Landes unbekümmert um die Rechte des Volkes zu begrün- den. Die Verwaltung der kirchlichen Angelegenheiten war in der Hand von William Laud, Erzbischof von Canterbury. Von allen Präla- ten der anglikanischen Kirche ist Laud am meisten von den Grundsätzen der Reformation abgewichen und hat sich Rom am mehrsten genähert. Seine Leidenschaft für Ceremonien, seine Verehrung der Feiertage, Fasten und heiligen Orte, seine Abneigung gegen die Ehe der Geist- lichen, der glühende und nicht ganz uneigennützige Eifer, mit welchem er den Anspruch des Klerus auf Ehrerbietung von Seiten der Laien behauptete, würden ihn zum Gegenstand der Abneigung der Puritaner gemacht haben, wenn er auch nur gesetzmäßige Mittel zur Erreichung seiner Zwecke angewandt hätte. Aber sein Verstand war beschränkt, er war heftig, reizbar, von lebhaftem Gefühle für ferne Würde, von ge- ringem Mitgefühl für die Leiden Anderer. Unter seiner Leitung wurde jede kleine Gemeinde von Separatisten aufgespürt und mit Gewalt aus einander getrieben; sogar die Privatandacht in Familien entging der Wachsamkeit seiner Späher nicht. Um die Geldbewilligungen des Parlaments für den Augenblick nicht nöthig zu haben, schloß Karl I. Friede mit Frankreich und Spa- nien (1629 und 1630). Das Tonnen- und Gewichtgeld wurde weiter erhoben, gegen starke Zahlungen oder jährliche Abgaben die ausgedehn- testen Monopole ertheilt und zum Bau einer Flotte ein bedeutendes Schiffsgeld eingefordert. Noch mehr wurde das Gefühl des Volkes da- durch verletzt, daß auf Lauds Betreiben die Puritaner heftig verfolgt wurden. Aus ihren Pfarren vertrieben, zogen ihre« Geistlichen von Ort zu Ort und predigten auf freiem Felde gegen den Papismus, welchen, wie sie glaubten, der König und Laud einzuführen beabsichtigten. Auch von den Staatsämtern wurden die Dissenters ausgeschlossen, auf alle Weise bedrückt und ihnen sogar die Auswanderung verboten. Noch größer wurden die Besorgnisse der Puritaner, als Laud eine Liturgie entwarf, durch welche eine Menge Ceremonien eingeführt wurden. Die Gährung des Volkes zeigte sich in einer Menge von Schriften, welche gegen die Begünstigung des Papismus, gegen die Ausschweifungen des Hofes, gegen die Tyrannei in der Kirche und im Staate gerichtet waren. Die Gerichtshöfe gewährten den Unterthanen gegen die bürger- liche und kirchliche Tyrannei keinen Schutz. Besonders zwei Gerichts-

7. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 555

1858 - Weimar : Böhlau
555 befreundet, aber er nahm deren Philosophie nicht an, sondern folgte ganz seiner eigenen Ansicht. Er war zum tiefen Denker, zum scharfen, skeptischen Kritiker geboren. Ec hatte sich mit allen philosophischen Sy- stemen bekannt gemacht, alle hergebrachten Meinungen geprüft, nicht bloß die Schule, sondern auch das Leben studirt und sich eine selbstän- dige Ansicht erworben. Die Geschichte war ihm das Mittel, um seine auf Erfahrung des menschlichen Lebens beruhende Ansicht von Staat und Regierung historisch zu begründen und unter die Gebildeten zu bringen. Im Gebrauche ver Quellen freilich war Hume flüchtig, so daß sein Zeugniß bei streitigen historischen Fragen wecthlos ist. Gibbon (1737 —1794) schrieb die Geschichte des Verfalls und Untergangs des römischen Reiches. Gibbon nahm schon in seiner Jugend eine rein französische Richtung an und blieb in seinem ganzen Wesen stets mehr Franzose als Engländer. Er strebte, nicht nach dem Segen der Erkenntniß, nicht nach stillem inneren Leben, sondern nach Ehre und Ruhm. Er suchte gelehrte Bekanntschaften zu machen, um schnell berühmt zu werden, und nahm es mit den heiligsten Ange- legenheiten und Empfindungen so leicht, daß er zweimal die Religion wechselte. Die Anlage und Ausführung seines berühmten Werkes war ganz im französischen Geschmack und ganz für die in vornehmen Kreisen herrschende Stimmung eingerichtet. Gibbon hat die von ihm erstrebte Berühmtheit erlangt, da er ein Mann von Geist war, Fleiß, große Belesenheit, berechnende Klugheit, Meisterschaft der Rede, eine ausge- zeichnete Kunst der Darstellung und die Geschicklichkeit besaß, fremde Forschungen zu benutzen. Die Aufmerksamkeit der Welt richtete sich in dieser Zeit vorzüglich auf die Männer, welche durch Rede und Schrift unmittelbar in das politische Leben eingriffen. In der Zeit von 1763 — 1783 wurde in England mit demselben Nachdruck und demselben heftigen Tone für poli- tische Freiheit gekämpft, mit welchem man damals in Frankreich eine völlige Umgestaltung der Dinge herbeizuführen suchte. Diese stürmische Periode nahm in England einen anderen Ausgang, als die in Frank- reich entstandene Bewegung der Geister, weil in England Sitten, Ge- wohnheiren und Rechte und mit ihnen die zwischen den Ständen be- stehenden Schranken seit uralter Zeit unerschütterlich feststehen. Zur Zeit der Elisabet hatte der gehobene Nationalgeist und der literarische Aufschwung nur kaum einen schwachen Anfang von Beredt- samkeit im Parlamente hervorgerufen. Erst als der Geist der Freiheit im Hause der Gemeinen den Uebergriffen Karls I. Trotz bot, übte sich die englische Rede an den großen Fragen des nationalen Interesses. Der Puritanismus der nächsten Zeit war jeder Kunst und jedem Schmuck feind. Die Reden Cromwell's, eine Mosaik von biblischen Phrasen und Formeln, spiegeln zwar das markige Wesen des Mannes ab, aber auch die dilatorische Härte, den finstern Ernst seiner religiösen unv politischen Ueberzeugungen. Seit der Restauration war die Loyalität und Frivolität der Zeit das Grab der rhetorischen Begeisterung. Der nüchterne und ernste Geist, in welchem die Revolution Wilhelms Itt, gemacht wurde, der Sinn für das Zweckmäßige, Verständige und Cor- rekte, welcher die Literatur zu Anfang des 18. Jahrhunderts beherrschte, bestimmte auch die Beschaffenheit der Parlamentsreden. Die Reden

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 790

1858 - Weimar : Böhlau
790 Frankreich. Napoleon, an der Erinnerung seiner Thaten zehrend, bis der Tod am 5. Mai 1821 sein Auge schloß. 3) Kurze Uebersicht der neusten Begebenheiten. Unter Ludwig Xviii. (1814 — 1824) erwachten die Partei- kämpfe bald wieder. Streng-Königliche, Republikaner, Anhänger Na- poleons und solche, die nach Erweiterung der Charte zu Gunsten des Volkes strebten, standen einander gegenüber. Die liberale Partei im Volke und in der Deputirten-Kammer gerieth in immer feindseligere Stellung gegen die monarchische Partei, welche das alte Königthum und das alte Kirchenthum herzustellen suchte. Karl X. (1824—1830), frü- her Graf von Artois, war von jeher dem Volke als Haupt der absolu- tistischen Partei verhaßt. Der Einfluß, welchen die 1814 vom Papste wieder hergestellten Jesuiten auf den König ausübten, trat unverkennbar hervor. Die Berufung des Fürsten Polignac an die Spitze des Ministeriums (1829) erregte große Furcht, daß die Charte beseitigt und die unumschränkte Monarchie wieder hergestellt werden solle. Als die Deputirten sich mit rücksichtsloser Offenheit über die Wünsche und Be- fürchtungen des Landes aussprachen, wurden die kaum eröffneten Kam- mern unverzüglich wieder aufgelöst. Daß Ministerium hoffte, durch ein dem Nationalstolze schmeichelndes Unternehmen das Heer fester an sich zu knüpfen und zugleich eine bessere Stimmung im Volke hervorzurufen. Der Dey von Algier hatte den französischen Consul thätlich mißhan- delt. Deshalb wurde ein französisches Heer unter dem Kriegsminister Bourmont nach Algier übergesetzt und der Dey gezwungen, durch eine Capitulation die Stadt zu übergeben. Aber der Eindruck, welchen die Nachricht dieser Waffenthat in Frankreich hervorrief, war nicht so groß, wie der Hof erwartet hatte, und die neuen Wahlen für die De- putirten-Kammer fielen größtentheils auf Gegner des Ministeriums. Da machte am 26. Juli der Moniteur drei Ordonanzen bekannt, durch welche die noch nicht versammelte Deputirten-Kammer wieder aufgelöst, daß Wahlgesetz verändert und die Preßfreiheit aufgehoben wurde. Ein namenloser Schreck, mit Entrüstung gemischt, durchbebte ganz Frankreich. Die Aufregung in den Departements, mehr noch in Paris erreichte den höchsten Grad. Drei Tage lang (27.—29. Juli) kämpfte daß Volk von Paris für die Freiheit. Zu spät zeigte sich der König zum Widerruf der Ordonanzen und zur Bildung eines neuen Ministeriums bereit. Der Herzog Ludwig Philipp von Orleans wurde zum General-Statt- halter des Königreichs ernannt. Nun entsagte Karl X. zu Gunsten des jungen Herzogs von Bordeaux der Krone; es wurde ihm aber, erwiedert, daß er nicht zum Vortheil eines Dritten über einen Thron verfügen könne, dessen er durch That und Recht verlustig gegangen sei. Karl be-

9. Geschichte des Mittelalters - S. 114

1854 - Weimar : Böhlau
114 eine von vierzig Ellen. Man verehrte ihn als einen Wunderthä- ter, und die Leute strömten herbei, um ihn zu sehen und sich sei- nem Gebete zu empfehlen. Er fand Nachahmer in Syrien und Palästina, und es gab solche Säulenheilige bis ins zwölfte Jahrhundert. Berfolgungcn, Sobald das Christenthum Staatsreligion geworden war, wur- ^ind^Scktcn" den alle die Meinungen und Menschen verfolgt, welche mit dem fünfttn^Jahr- Glauben der herrschenden Geistlichen nicht übereinstimmten. Der Hunderts. Streit über Glaubenslehren wurde dem sinkenden römischen Reiche verderblicher, als manche Kriege. Die unfruchtbaren Streitigkeiten über unerforschliche Glaubenssätze nahmen alle Klassen des Volkes so sehr in Anspruch, daß man das Interesse an jeder anderen öf- fentlichen Angelegenheit verlor. Volk und Hof sahen das Reich von den Barbaren bedroht, nahmen aber doch an dem Gezänk der Geistlichen den lebhaftesten Antheil. Der Verfolgungsgeist richtete sich auch gegen das Heibenthum. Man begnügte sich nicht mit der Ausrottung deh alten Götterdienstes, sondern die Wuth des Fana- tismus zerstörte auch alles Schöne und Große, was mit demselben in Verbindung stand. Theodosius der Große begann diese grau- same Verfolgung des Heidenthums. Die Tempel wurden niederge- rissen, die Götterstatuen zerbrochen, ja selbst Bildsäulen und Grab- mäler verdienter Männer zerstört. Eine der heftigsten dogmatischen Streitigkeiten war die dona- tistische Spaltung in Afrika. Ein zu Karthago 311 erwähl- ter Bischof, Cäeilianus, wurde von einer Partei unter den dorti- gen Christen, welche von dem Bischöfe Donatus den Namen der Donatisten bekam, nicht anerkannt, weil ihn ein Traditor geweiht habe, d. h. ein Bischof, welcher in der diokletianischen Verfolgung die heiligen Schriften ausgeliefert hatte. Dieser Streit verbreitete sich über alle afrikanischen Kirchen. Vergebens ordnete Konstantin mehrere Untersuchungen der Sache durch Bischöfe aus anderen Pro- vinzen an; die Donatisten protestirten gegen die zu ihrem Nachtheil ausfallende Entscheidung und trennten sich ganz von der Kirchen- gemeinschaft mit ihren Gegnern. Wüthende Schwärmer dieser Par- tei, Cireumeellionen genannt, schweiften in Afrika auf dem Lande umher und begingen arge Gewaltthaten, besonders ließen sie ihre Wuth an den katholischen Geistlichen aus. Man mußte Ge- walt gegen sie brauchen, aber dadurch wurde ihr Fanatismus nur erhöht und der Verwirrung kein Ende gemacht. Der Kampf endigte erst, als sich die Vandalen die Provinz unterwarfen. Zu gleicher Zeit mit den donalistiscken Händeln beschäftigte den Kaiser Constantin ein anderer heftiger Streit. Arius, ein Pres- byter der Kirche von Alexandria, behauptete, Christus sei nur ähn- lichen, nicht gleichen Wesens mit Gott. Dagegen schloß sich der alexandrinische Bischof Alexander der am meisten verbreiteten An- sicht an, daß der Sohn Gottes von gleichem Wesen mit dem Va- ter sei. Der Streit verbreitete sich über die ganze orientalische Kirche und wurde immer heftiger. Constantin berief 325 eine Ver- sammlung aller Bischöfe seines Reiches nach Nicäa in Bithynien, um den Streit im Namen der Kirche zu entscheiden. Mehr als

10. Geschichte des Mittelalters - S. 153

1854 - Weimar : Böhlau
153 schäften, geordnete Königreiche entstanden, wie bei den Thüringern und Alemannen. Diese widerstehen wenigstens so lange als der König aushält; mit diesem fallen sie, und das Volk gehorcht dem fränkischen König wie früher dem einheimischen Fürsten. Anders- wo aber sind die Verhältnisse gar nicht zu fester Begründung ge- langt; kleinere Völker beharren entweder bei der alten Volksver- fassung oder befinden sich in einem Zustande des Uebergangs, der am wenigsten haltbar erscheint. So lange der Ostgothen-König Theoborich auf diese deutschen Völker und ihre Fürsten Einfluß ausübte und geehrt und geachtet unter ihnen dastand, so lange wußte er der wachsenden Macht der Franken ein Gegengewicht zu halten. Nach seinem Tode breitete sich die Herrschaft der frän- kischen Könige mit fast reißender Schnelligkeit aus. In Gallien fiel ihnen ein Theil der westgothischen Besitzungen anheim, sie über- schritten die Alpen und besetzten italische Provinzen und alles deut- sche Land bis zu den östlichsten Grenzen und südwärts bis zu den Höhen der Alpen wurde ihnen Unterthan. Die Aufgabe des fränkischen Reiches, wie sie seit Chlodwig Verbindung sich darstellt und in der folgenden Zeit trotz arger Verwirrung der schcn Eiemen- innern Verhältnisse festgehalten worden ist, war die Verb in- chrmchro- dunq der germanischen Welt mit den Elementen der ramschen christlichromarnschen Bildung, ln einer Weise, daß der eigen- thümlich deutsche Charakter der Berfassung und des Rechts nicht zerstört wurde. Durch die Aufnahme des Christenthums und der kirchlichen Einrichtungen wurde eine Grundlage für die Ausbildung neuer und wichtiger Verhältnisse des Lebens und des Staates ge- legt, die mit den auf heimischem Boden beruhenden sich zu einer eigenthümlichen Ordnung zusammenfügten. Das kräftige und einer reichen Entwickelung fähige germanische Volksthum wird gleichsam von dem Samen der römischen Bildung und des Christenthums be- fruchtet, treibt schnell und kräftig weiter und gelangt auf dem Ge- biete des Rechts und der Verfassung zu einer großartigen Ausbil- dung. Der Uebergang der Deutschen zum christlichen Glauben hat die wichtigsten Folgen gehabt. Eben dies aber ist besonders durch Chlodwig angebahnt worden. Den Charakter, den seine Herrschaft im Mittelpunkt empfing, mußte sie bestrebt sein auch auf alle Theile des weilen wachsenden Reiches zu übertrageu. Freilich ist das langsam und allmälig geschehen und in dieser Periode nicht zur völligen Durchführung gekommen. Doch der Grund ist jetzt gelegt. In den Mosel- und Rheingegenden hatten sich aus römischer Zeit kirchliche Einrichtungen erhalten, Bisthumssitze in Köln, Trier, Metz, Toul und Tungern, einzelne Kirchen in Mainz, Worms, Speier und Straßburg, andere in den Gegenden südlich von der Donau, im alten Rhätien. Sie sind im ersten Sturm der Erobe- rung hier und da zerstört worden, aber an manchen Orten scheint der christliche Gottesdienst ununterbrochen fortbestanden zu haben. Vollständiger sind die christlichen Stiftungen in Noricum und den untern Dvnaugegenden vernichtet worden. Doch auch hier ist nicht jede Erinnerung an das Christenthum unter den Stürmen der baie-
   bis 10 von 80 weiter»  »»
80 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 80 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 4
2 1
3 0
4 37
5 0
6 2
7 0
8 0
9 0
10 49
11 1
12 4
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 13
26 9
27 18
28 0
29 3
30 0
31 20
32 0
33 0
34 6
35 0
36 0
37 7
38 0
39 2
40 2
41 4
42 11
43 0
44 0
45 16
46 1
47 0
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 6
4 13
5 0
6 1
7 1
8 12
9 12
10 0
11 0
12 0
13 0
14 1
15 4
16 3
17 23
18 0
19 0
20 14
21 1
22 0
23 0
24 0
25 5
26 3
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 0
33 0
34 1
35 4
36 2
37 3
38 1
39 0
40 1
41 35
42 1
43 17
44 0
45 2
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 16
53 0
54 0
55 0
56 13
57 0
58 0
59 2
60 3
61 2
62 1
63 0
64 5
65 2
66 0
67 1
68 9
69 12
70 1
71 6
72 5
73 0
74 6
75 1
76 1
77 1
78 2
79 1
80 1
81 1
82 0
83 2
84 0
85 0
86 13
87 0
88 0
89 0
90 12
91 0
92 43
93 0
94 1
95 0
96 6
97 2
98 42
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 19
1 9
2 5
3 5
4 19
5 27
6 2
7 45
8 0
9 58
10 49
11 11
12 7
13 2
14 3
15 0
16 111
17 8
18 15
19 49
20 1
21 14
22 0
23 0
24 8
25 2
26 53
27 4
28 1
29 19
30 53
31 41
32 0
33 133
34 6
35 5
36 3
37 1
38 6
39 83
40 55
41 11
42 0
43 24
44 11
45 30
46 2
47 3
48 41
49 100
50 15
51 5
52 23
53 11
54 51
55 46
56 18
57 12
58 94
59 115
60 10
61 8
62 73
63 10
64 38
65 15
66 0
67 8
68 8
69 0
70 0
71 12
72 21
73 153
74 56
75 29
76 12
77 90
78 3
79 56
80 125
81 151
82 26
83 0
84 0
85 0
86 8
87 25
88 42
89 3
90 3
91 49
92 0
93 11
94 2
95 0
96 0
97 29
98 62
99 60
100 49
101 3
102 20
103 119
104 3
105 11
106 16
107 2
108 1
109 8
110 5
111 3
112 8
113 18
114 6
115 3
116 4
117 8
118 33
119 1
120 22
121 17
122 20
123 10
124 10
125 0
126 52
127 130
128 24
129 28
130 1
131 52
132 47
133 2
134 13
135 1
136 279
137 0
138 4
139 7
140 32
141 3
142 13
143 52
144 15
145 88
146 1
147 5
148 80
149 2
150 33
151 12
152 16
153 6
154 10
155 52
156 15
157 14
158 49
159 12
160 4
161 24
162 0
163 0
164 2
165 63
166 98
167 16
168 2
169 6
170 12
171 41
172 127
173 200
174 4
175 99
176 39
177 352
178 6
179 39
180 2
181 1
182 138
183 121
184 33
185 6
186 15
187 41
188 62
189 3
190 0
191 44
192 58
193 8
194 66
195 1
196 15
197 57
198 21
199 25