Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 158

1912 - Breslau : Hirt
158 C. Länderkunde. § 237. Die Bewohner Italiens sind Romanen und bekennen sich fast ausnahmlos zur römisch-katholischen Kirche. Sie sind heißblütig und räch- süchtig, aber sparsam und zum Handel geschickt. Infolge der ungünstigen Besitzverhältnisse und der drückenden Pachtabgaben und Steuern lebt ein großer Teil der Bevölkerung in Armut. Deshalb ziehen zahlreiche wander- frohe Italiener als Steinmetzen, Erdarbeiter und als Händler mit Gips- figuren in die Fremde, ohne ihr Volkstum aufzugeben. Das Hauptziel der auswandernden Kolonisten ist Nordafrika und Südamerika. In neuerer Zeit hat sich der Wohlstand sehr gehoben. § 238. Siedlungen. Ten Abhang zum Golf von Genna bildet Ligurien. Hier, an der Riviera, liegen manche Winterkurorte (San Nemo). Ter Haupt- ort ist Genua (235), Italiens bedeutendster Seehafen in herrlicher Lage am Apennin. Südöstlich davon bildet eine gebirgige Halbinsel den trefflichen Kriegs- Hafen Spezia [f^ebfia], in dessen Nähe Carrära liegt. (Marmorbrüche!) Den X des Apennmlandes (Mittelitalien) nehmen Toskana und Latium ein. Ju jenem liegen am Arno das knnst- und blumenreiche Florenz (205), Hauptsitz der Strohhntsabrikation, und die Universitätsstadt Pisa. Livorno südlich der Arnomündung ist Toskanas erster Ausfuhrhafen. Der Küste vorgelagert ist weiter südlich die eisenreiche Insel Elba. In Latium erhebt sich auf Hügeln zu beiden Seiten des Tiber die glänzende, an Denkmälern und Kunstwerken aller Zeiten reiche „ewige Stadt" Rom (500), zugleich der Sitz des Königs von Italien und des Papstes. •— Den S des festländi- schen Apenninlandes (Unteritalien) nehmen Kompanien, Apnlien und Kalabrien ein. In Kampanien, dem dichtest bevölkerten Teil der eigent- lichen Halbinsel, steigt vom Strande des Golfes Neapel (vgl. Bnntbild!), Italiens größte und schönste Stadt, empor (565). Neapel ist zweiter See- Hasen Italiens und wichtiger Ausfuhrplatz für die landwirtschaftlichen Er- zeugnisse Süditaliens. Die Industrie besteht in Steinschneiderei ^Läva) und Korallenarbeiten. Malerische Inseln (Capri [vgl. Bild @.30] mit der blauen Grotte, Jschia [xsfia]) umkränzen den tiesblauen Golf auf der Seeseite. Mit Recht sagt der Italiener: „Sieh Neapel und stirb!" Die herrliche Gegend ist aber auch der Schauplatz verheerender Heimsuchungen durch die Ausbrüche des Vesuv, wobei die zähe Lavamasse den Berg hinabfließt und alles vernichtet. Dazu kommen die Aschemnasfen, die in Verbindung mit Wolkenbrüchen den vulkanischen Tuff entstehen lassen. Ein derartiger Ausbruch verschüttete im Jahre 79 n. Chr. die drei Städte Pompeji, Herkulaueum und Stabiä, von denen Pompeji wieder freigelegt ist. Diese Ausgrabungen habeu über das altrömische Leben manchen Aufschluß gegeben. Die vulkanische Erde ist jetzt ein Boden von unerschöpflicher Fruchtbarkeit. Der Vesuv hat seit seinem letzten Ausbruch (1906) seine schöngeformte Spitze eingebüßt. — Be- rühmt ist in Neapel die deutsche zoologische Station. In Apulien ist Brindisi der wichtige Endpunkt der Uberlandbahn London—brindisi. Hier beginnt die Dampferfahrt nach Sues. Aufgaben. 1. Verfolge den kürzesten Reiseweg von London nach Brindisi! (Nord-Süde^preß.) 2. Aus welchen Gründen haben die Erholungsorte an der Riviera eine günstige Lage?

2. Für Präparandenanstalten - S. 115

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 115 — berührt, bei Rimini das Meer erreicht und als „Rückeneisen- bahn" an der Küste entlang nach Süditalien zieht. Zu Oberitalien wird auch der Gebirgsbogen gerechnet, der den Golf von Genua umzieht und nach seinen ehemaligen Bewohnern den Namen Ligurien trägt. Der schmale Küstensaum * mit seinem Gebirgsschutz gegen N .erfreut sich eines außerordentlich milden Winters. Hier gedeihen Ölbaum, Feige, Zitrone, Orange. Im w-en Abschnitt tritt die Dattelpalme dazu, die jedoch ihre Früchte nicht zur Reise bringt. Die Zwergpalme bildet dichte Buschgehege. Vielbesuchte Winterkurorte (San Remo) ziehen sich von hier bis nach Frankreich hinein. Im innersten Winkel des Golfs liegt Genua □ (272). Amphitheatralisch steigen die Häuserreihen empor und umgeben die von Masten wimmelnde Hafenbucht, während im Hintergrunde die Schneegipfel der Alpen hervorragen. Im O der Bucht besitzt Italien in einem schmalen, langgestreckten Meerbusen seinen ersten Kriegshasen, Spezzia. Die Halbinsel. Welche Gestalt hat die eigentliche Halbinsel? Wo- durch wird diese Ähnlichkeit hervorgerufen? In welcher Streichungsrichtung lagerr das Hauptgebirge? Wo setzt es sich fort? Welches ist die einzige Ebene am Adriatischen Meere? In welcher Richtung folgen Hochgebirge, Mittelgebirge und Tiefland aufeinander? Welches ist die Hauptabdachung? Welche beiden Hauptgebiete der Sommerwärme läßt die Temperaturkarte erkennen? Am Paß von Altäre (von Savona ins Tänarotal) setzt sich der aus grauem Kalkgestein bestehende Apennin an die Alpen an; er ist, soweit er das Potal begrenzt, osö gerichtet. Von Ancönas Vorsprung wendet sich das Gebirge mehr nach Sso in der Hauptrichtung der ganzen Halbinsel und bildet in dem Kalksteingebirgsviereck der Abrüzzen den höchsten Teil der Halbinsel. Die schwer zugängliche Bergseste steigt im Gran Sasso d' Italic zu fast 3000 m aus und trägt auf seinen höchsten Teilen eine mehrere Wochen andauernde Schneedecke. Der größte Teil ist nacktes Gestein, und wild ist der gesamte O-Abfall, Der Küstensaum ist schmal; allein hier zieht die wichtige Rückeneisenbahn Italiens entlang, an die sich in Brindisi die Dampfschifflinien nach dem fernen So (durch den Sues-Kanal) anschließen. Vereinzelt erhebt sich der Monte Gargano in dem Sporn der Halbinsel. Der W-Abhang löst sich in Parallelketten auf, welche Längstäler einschließen; in ihnen haben Flüsse der begünstigten W-Seite ihren Ober- und Mittellauf, oder erhalten aus ihnen ihre Nebenflüsse (der Arno bis Florenz, der Tiber, der Garigliano [garilj—], der Volturno). Nach dem Tyrrhenischen Meere hin ziehen sich mehr oder minder breite Hügellandschaften, die unter dem Namen Subapennin zusammengefaßt werden. Im nw-en Winkel, ö von Spezzia, die Marmorbrüche von Carrära. 1 Riviera = Gestade. 2 Großer Felsen Italiens. 8*

3. Für Präparandenanstalten - S. 116

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 116 — Die an den Subapennin sich anschließende Tiefebene weitet sich an dein Unterlaufe von Arno. Tiber und Voltürno zu größeren Ebenen, a) Am Arno die bergumschlossene Blumenebene von Toskana mit Florenz ^(223), der nächst Rom an Prachtbauten und Kunstschätzen berühmtesten Stadt Italiens, heute außerdem durch Seidenindustrie und Strohhutflechterei von Bedeutung. Die einstige Hafenstadt Pisa O ist 10 km von der Käste entfernt. Bedeutender als Hasen- und Industriestadt ist Livo rno □ (105). b) Die römische Ebene an dem Tiber ist ein fast kultur- loser, meist ungesunder Landstrich, baumlos, mit Ruinen bedeckt und von böser Luft überlagert; erst wenn nach den Herbstregen mit dem Brande der Sonne auch die Fieberdünste verschwinden, schießt schnell das üppige Gras hervor, und vom Hochlande kommen die Hirten mit ihren Herden in das Weideland der Ebene. An dem Tiber da, bis wohin noch kleine Schiffe gelangen konnten und wo sich die letzten Hügel an seinen Ufern erheben, enstand Rom □ (539), die Hauptstadt Italiens, Residenz des Königs und Sitz des Päpstlichen Stuhls. Als „Siebenhügelstadt" lag es im Altertum fast nur auf der l. Seite des Tibers auf 7 Hügeln; heute breitet es sich auf 12 Hügeln zu beiden Seiten des Flusses aus. Im N, S und O umfaßt es ein weites Trümmer- feld, mit Gärten und Weinbergen bedeckt und durch die Reste der Wasser- leitungen und Bäder des alten Roms geschmückt. Vor den Toren Roms ausgedehnte unterirdische Grabstätten, die Katakomben. Reich an hervor- ragenden Bauwerken aus alter und neuerer Zeit sowie an den seltensten Kunstschätzen, ist Rom alljährlich das ersehnte Ziel einer großen Anzahl von Fremden. Den s-en Teil der römischen Ebene nehmen die Pontinischen 1 Sümpfe ein, die zum Teil trocken gelegt und an solchen Stellen entweder mit dem schönsten Rasen bekleidet sind, oder 12—15sache Ernten geben und die auserlesensten Fruchtbäume des S tragen; wegen der noch nicht vollständigen Entsumpfung sind siejedoch immer noch die Heimat todbringender Fieber und darum spärlich bevölkert. Ihnen gleichen die von der römischen Grenze bis zum Arno reichenden Maremmen, Landschaften, welche durch Vernach- lässigung verwildert, durch Überschwemmung der Flüsse und Überflutung des Meeres versumpft sind, darum fast gauz des Anbaus und der Bewohner ermangeln. Vorgelagert ist die eisenreiche Insel Elba. c) Ein Gartenland von paradiesischer Fruchtbarkeit und Schönheit, dabei dicht bevölkert (195 Bew. aus das qkm), ist die kampanische Ebene. Vom Meer bis an die Vorhöhen des Apennin sich hinziehend, übertrifft sie alle übrigen Ebenen an köstlichen Gaben und wird darum mit Recht die cainpagna felice (kampanja felidsche). das glückliche Gefilde, genannt. Weizen, Mais und Gartenfrüchte bedecken die Gelände; an den Pappel bäumen auf den Feldern rankt die Rede bis in die Wipfel und schlingt sich von einem Baum zum andern. Kaktus umzäunt die 1 Nach der Stadt Pometia genannt.

4. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 131

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 131 — nur mit Heidekraut, Farnen, Wachholder und auf den vorhandenen Höhen mit Ginsterkraut bewachsen. An der Küste finden sich Pinienbestände. In den sumpfigen Teilen (Entstehung der Sümpfe — die Pontinischen Sümpfe) herrscht die Malaria, jenes verheerende Fieber. Meilenweit ist das Gebiet fast unbebaut, weit und breit erblickt das Auge weder eine Stadt noch ein Dorf. Das Land ist zumeist im Besitze der Kirche und fürst- licher Familien (Großgrundbesitzer). Zeitweise ist die Tiefebene belebter, wenn kärglich bezahlte Arbeiter aus den benachbarten Gegenden (Al- baner, Sabiner und Volsker Berge, Abruzzen, Umbrieu, den Marken) in Eile (warum?) den anbaufähigen Acker bestellen und später ab- ernten (welche Erzeugnisse?), oder wenn die Herbstregen einsetzen und das Gras üppig hervorschietzt und die Hirten aus eben diesen Gebieten hierher- kommen und ihre Herden weiden. — Die Ruinen von Wasserleitungen, Grabmälern, Tempeln und anderen Bauten erinnern an die ersten Zeiten der Republik, als hier volkreiche Städte (wie Gabii, Fidenä und Beji) blühten. Was alles trug zur Verödung dieser Landschaften bei? Zu beiden Seiten des Tiber liegt das „ewige Rom". ^Genaue Lage zum Meere! — 32500v Einw., bequeme Verkehrslage, an die Römerzeit erinnern das Forum Romanum, das Pantheon, die Tra- janssäule, die Grabstätte des Hadrian, jetzt die Engelsburg, das Kolosseum, die Katakomben. Unter den Bauwerken der späteren Zeit seien erwähnt die Peterskirche, der Vatikan und der Ouirinal — Kunst- schätze aller Art, Sammelplatz für Künstler und Gelehrte — Hafen Roms ist Civitavecchia (tschiwitawekkia)Z. Die Kampanische Tiefebene am Unterlaufe des Garigliano und des Volturno (Meeresbuchten von Gaeta, Neapel und Salerno) gleicht einem herrlichen Fruchtgarten, einem „Stück Himmel, das auf die Erde ge- fallen ist." Hier haben sich außerordentlich fruchtbarer Boden, herrliches Klima, üppige Vegetation und wunderbare Naturschönheiten zu seltener Harmonie vereint (Erzeugnisse und Vertreter der südländischen Pflanzen- welt nennen! — Seidenzucht, Viehzucht, Industrie). Freilich walten im Innern dieses Gebiets noch unheimliche Kräfte (Vesuv, 1270 m). Zu den am schönsten gelegenen Siedlungen des „glücklichen Kam- panien" gehören Neapel ^herrliche Lage, volkreichste Stadt Italiens, 370000 Einw., eigenartiges Leben in den Straßen, lebhafter Handel (Ausfuhrprodukte!),bedeutendejndustrie—universität, meteorologisches Observatorium — „Neapel sehen und sterben"^, Portici, Resina, Torre del Greco, Torre Annunziata, Castellamare und Sorrent. Weiter find zu erwähnen: Herkulaneum und Pompeji, die Inseln Jschia und Capri, der Golf von Pozzuoli, die Phlegräischen Felder und an der Steilküste von Sorrent Amalfi und Salerno. Im östlichen Vorlande Mittelitaliens liegt südöstlich von Rimini die kleine Republik San Marino. In den Marken erhebt sich der Hafen- platz Ancona. Die Landschaft Apulien im östlichen Vorlande Süditaliens ist im allgemeinen wasserarm (Weiden, Schafzucht). Doch find die Küsten- gebiete besser befeuchtet und fruchtbarer (Wein, Obst, Südfrüchte, zarte Gemüse). Hafenplätze find Barletta, Bari, Brindisi (Ausgangspunkt für den Personen- und Postverkehr nach Indien, Ostafrika, Ostasien und Australien) und Tarent (einst blühende griechische Pstanzstätte). Unter den Inseln Italiens ist zunächst Sizilien zu nennen. (Lage, Größe, Aufbau, Dichte der Besiedlung!) An der Ostseite erhebt sich völlig isoliert der Ätna (3300in). Die Insel ist klimatisch sehr begünstigt. Der Winter gleicht dem deutschen Frühling. Der Boden ist sehr frucht- 9«

5. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 110

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
den nördlichen, mittleren und südlichen Apennin oder nach den Land- schaften, die er durchzieht, in den Ligurischen, den Etruskischen, den Römischen Apennin, die Abruzzen, den Neapolitanischen und den Kalabrischen Apennin geschieden wird.) Die Flüsse, welche dem Apennin entströmen, sind wilde Gebirgs- ströme mit breiten Geröllbetten. Im Winter treten sie leicht über ihre Ufer, im Sommer sind sie wasserarm. Das Landschaftsbild wechselt je nach der Schichtenbildung und Gesteinszusammensetzung des Gebirges. Das Gebirge hat malerische Partien, terrassenförmig aufsteigende Berg- formen, deren von immergrünen Gebüschen und Kastanienwäldern be- deckten Gehänge durch weiße, nackte Felswände unterbrochen werden. Wo der Sandstein vorherrscht, weichen die malerischen Formen mehr breiten, flachen Rücken. Die Täler sind nicht so reizvoll wie diejenigen der Alpen, und doch ist wieder die südliche Vegetation oft einzigartig. Die höchsten Teile des Gebirges bestehen zumeist aus kahlen Felsen, und die Abhänge der Berge sind mit Schutt bedeckt. Hin und wieder finden sich trockene Weiden. Die saftigen Matten der Alpen sind hier eine seltene Erscheinung. Das Klima ist in den höheren Teilen rauher, in den tiefer gelegenen, geschützten Gebieten oft unerträglich heiß. In den niederen Regionen des Gebirges wechseln je nach der Höhenlage, dem Schutz und dem Klima Olivenhaine mit Gartenkulturen und Winterweiden, Kastanien- und Eichenbestände mit wohlbebauten Ackerflächen, Buchenwaldungen und Nadelhölzern. Und darüber lacht Italiens ,ewig blauer Himmel'. Die höheren Teile des Gebirges stellen dem Verkehr einige Hindernisse in den Weg. Immerhin führen eine Anzahl Straßen und Eisenbahnlinien über dasselbe, so z. V. von Alessandria nach Genua, von Ancona nach Rom, von Foggia nach Neapel. Auch an der Westseite der Halbinsel breiten sich Tieflandsstreifen dicht an der Küste aus, die nur an einigen Flußläufen, wie am Arno, Tiber, Garigliano und Volturno tiefer in das Land eindringen. Darnach unterscheidet man die Arno-Tiefebene oder die Tiefebene von Toskana, die Römische Tiefebene oder die Campagna di Roma und die Tiefebene von Neapel oder die Kampanische Tiefebene. Wir besprechen nun nacheinander die Riviera am Südabhange des nördlichen Apennin, die Tosfanische, die Römische, die Kampanische und die Apulische Tiefebene, danach die Inseln Italiens. Das Meeresgestade, welches den Golf von Genua von der französischen Grenze bis zur Bucht von Spezia umsäumt, heißt die Riviera. Sie ist einer der schönsten Erdenwinkel. Überall steigt hier aus den tiefblauen Fluten des Mittelmeeres fast unvermittelt das Gebirge auf, an vielen Stellen reizvolle Klippen und Riffe bildend. Die mächtigen Bergwälle des Apennin schützen diesen weit ausgedehnten Küstensaum gegen die rauhen Nord- und Ostwinde, und so ist das Klima selten günstig. Hier herrscht ein ewiger Frühling. Die Vegetation ist eine völlig südländische

6. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 112

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 112 — einschneidenden Bucht Italiens großer Krieghafen, Spezia. Unweit davon (im Osten) erhebt sich in einem tiefen Bergkessel des Apuanischen Apennin Carrara mit seinen berühmten Marmorbrüchen. Die Tiefebene von Toskana liegt auch noch im Schutze des Nordapennin, und man kann sie als die Fortsetzung der Riviera ansehen. Nur ist der Küstensaum von bedeutenderer Breite, und das Tiefland tritt am Arno, der Hauptwasserader, weit in das Land ein. Der Arno ist in seinem Oberlaufe ein wilder Bergstrom und weist dort außerordentlich reizvolle Partien auf. Er durchfließt dann die berg- umkränzte Talebene von Florenz, ein ehemaliges Seebecken. Dann verbreitert sich das Tal mehr und mehr. Die Ufer des Arno sind dicht bevölkert. Die ganze Tiefebene ist — wenige Landstriche aus- genommen — herrlich angebaut, zumal sie sehr fruchtbaren Boden hat. Sie gleicht einem großen Garten und kann als ein Abbild der Lombardischen Tiefebene angesehen werden. Die Mündung des Arno in das Ligurische Meer erfolgt unterhalb Pisa, das einst unmittelbar an der Mündung lag, heute aber 11 km davon entfernt ist. Italiens Flüsse führen be- sonders viel Schlamm- und Schuttmassen mit sich (Grund: lockeres Erd- reich) und setzen diese in ihrem Unterlaufe ab. Dadurch erhöhte sich ihr Bett. Die Flüsse traten über ihre Ufer und bildeten Sumpfland. Sie wirkten dadurch aber landaufbauend. So geschah es auch hier an der Mündung des Arno, und so erklärt sich auch die heutige Lage von Pisa. — Das Mündungsgebiet des Arno gehört auch den Maremmen an, jenem sumpfigen Küstensaum, der bei Carrara beginnt und sich bis fast in die Nähe der Volturnomündung erstreckt. Fast ihren letzten Teil bilden die Pontinischen Sümpfe (Viehherden!), südlich von Rom. In diesen Sumpfgegenden entsteht unter der Einwirkung der heißen Sonnen- strahlen Fieberluft, die Malaria, welche die Bevölkerung aus diesen Gebieten mehr und mehr auf die malariafreien Höhen verdrängt hat, weil sie unter derselben geradezu verheerend wirkte (Rückkehr zur Zeit der Aussaat und der Ernte). Im Arnogebiet sind die Maremmen schon kunstvoll entwässert und damit dem Anbau zugänglich gemacht. Im übrigen aber hat das heutige Italien hier noch eine große Kultur- aufgäbe zu erfüllen, wenn es erst die Aufgaben gelöst haben wird, welche aus der Zeit der endlosen Kriege und politischen Wirren ver- blieben sind. Es wird sogar behauptet, daß von den 69 Provinzen Italiens nur sechs völlig fieberfrei sind. Im Mittelpunkte des von Bergeshöhen umkränzten, außerordentlich fruchtbaren Florenzer Beckens liegt Florenz (250 000 Einw.), eine der schönsten und interessantesten Städte Italiens. Wegen seiner vielen Kunst schätze wird es auch das „italienische Athen" genannt. Seine Hauptblütezeit fällt in das 15. Jahrhundert, als das vornehm gesinnte Fürstenhaus der Media Handel und Industrie, Kunst und Wissen- schast pflegte, um die Stadt zum Mittelpunkte der italienischen Kultur

7. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 113

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 113 — zu erheben. In jener Zeit wurden auch prächtige Bauten in der Stadt aufgeführt. „Die Stadt ist in jüngerer Zeit durch Niederreißung der alten Mauer, welche sie in einem Umkreis von 10 km umschloß, und Errichtung neuer Stadtviertel bedeutend vergrößert worden und bietet infolge ihrer reizenden Lage, weithin von Vorstädten, Landhäusern, Gärten, Schlössern und Kirchen umgeben, von allen Seiten überreiche malerische Ansichten dar. Über der Masse der Häuser ragen majestätische Kuppeln, schlanke, hohe und seltsam geformte Türme, altertümliche Mauer- krönen imposant hervor. Die Hügel ringsum tragen freundliche, weiß schimmernde Ortschaften; dahinter erhebt sich das duftige hohe Gebirge." Der Italiener gibt der Stadt nicht umsonst den Beinamen „1a bella", die Schöne. Unter den Industriezweigen sei besonders die Stroh- flechterei erwähnt (Florentiner Hüte). Pisa war einst, als es noch dem Meere näher lag, eine ganz bedeutende Seehandelsstadt, die Nebenbuhlerin Genuas und Venedigs. Herrliche Bauwerke zeugen noch von dem einstigen Glanz der heute so stillen Stadt. Dazu gehören der Dom, die Taufkirche, der schiefe Glockenturm (Campanile) und der Campo Santo (Friedhof), ein herrlicher gotischer Bau. Die Universität zu Pisa gehört noch heute zu den besten Hochschulen Italiens. Nach der Verlandung des Hafens von Pisa zog sich der Verkehr nach dem süd- wärts dicht am Meere gelegenen Hafenorte Livorno, das mit seinen 110 000 Einwohnern heute zu den bedeutendsten Handels- und Industrie- städten Italiens rechnet. Weniger günstig als um die Arnotiefebene steht es um die Tiefebene, die sich am Unterlaufe des Tiber, in weiter Umgebung von Rom, aus- dehnt, die Campagna di Roma, in der Geschichte das bedeutsamste Gebiet ganz Italiens. Es ist ein ehemaliger Meeresboden. Dafür zeugen die wagerechten Schichtungen und die tiefen Rinnen der Gewässer. Das Land ist jedoch nicht völlig eben. Hügelreihen mit zahlreichen Tälern und Schluchten bieten einige Abwechselung. Die Oberfläche der Ebene ist aber hauptsächlich mit vulkanischem Tuff und Schlacken bedeckt. Die vorhandenen Seen sind Krater erloschener Vulkane. Den südöstlichen Teil der Campagna bilden die Pontinischen Sümpfe. Die geringe Neigung der Ebene ließ das Wasser stagnieren und führte zur Sumpf- bildung. Damit im Zusammenhang steht das Auftreten der Malaria, jenes verheerenden Fiebers. Ganze Strecken Landes sind nahezu unbebaut, fast waldlos, mit Heidekraut, Gruppen von Farnkraut, Wacholdergesträuch und auf den Höhen mit Ginsterkraut bestanden. Meilenweit ist um Rom keine Stadt und kein Dorf zu sehen. Statt menschlichen Lebens und Treibens erblickt das Auge Ruinen von Wasserleitungen, Grab- mälern, Tempeln und anderen Bauten. Nur zeitweilig ist das Land, das zumeist in den Händen der Kirche und weniger Großgrundbesitzer (fürst- lichen Familien) sich besindet, belebter, wenn nämlich gedungene Arbeiter aus den Albaner, Sabiner und Volsker Bergen, aus den Heise u. Marquardt, Erdkunde für Lehrerbildungsanstalten. Ii. 8

8. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 114

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Abruzzen, aus Umbrien und den Marken hierherkommen, um für die reichen Besitzer, die fernab wohnen, einen Teil des fruchtbaren Bodens zu bestellen und später wieder abzuernten. Diesen armen, meist kärglich bezahlten Menschen, sieht man es leicht an, wie sehr sie — besonders unter der Einwirkung der Fieberluft — zu leiden haben. Ihre Wohnungen bilden während dieser Zeit meist Hütten aus Rohr. Die Malaria rafft viele von ihnen — oft schon jnng — dahin. Die wichtigsten Erzeugnisse der Bodenbebauung sind Getreidearten, auch Wein. An der Küste finden sich dichte Pinienwälder. Der größte Teil der Campagna dient aber als Weideland. Wenn die Herbstregen einsetzen, so schießt schnell üppiges Gras hervor. Dann kommen von den schon erwähnten an- grenzenden Gebirgsländern die Hirten mit ihren Herden in die Ebene herab. Die Hirten wohnen zumeist in notdürftig eingerichteten alten Bauresten oder in Tuffsteinhöhlen an den Abhängen der Hügel. Da jetzt die Sonnenstrahlen nicht mehr so heiß herniederbrennen, verschwinden auch die Fieberdünste. Die Herden (Schafe und Rinder) werden von halb- wilden Hunden bewacht, welche einen Schrecken der Wanderer bilden. Obwohl die Campagna — besonders die Umgebung von Rom — schon in alter Zeit für ungesund galt, so war sie doch einst wohl an- gebaut. In der Kaiserzeit war sie bedeckt mit prachtvollen Villen und Gärten reicher Römer. Die Reste kaiserlicher Villen in der näheren Umgebung von Rom zeugen noch heute für den früher hier blühenden Anbau. In den ersten Zeiten der Republik standen hier volkreiche Städte wie Gabii, Ftdenä und Veji, und selbst bis ins Mittelalter waren noch zahlreiche kleinere Siedlungen hier zu finden. Aber die Verwüstungen in der Zeit der Völkerwanderung und auch späterhin durch Goten, Van- dalen und Longobarden, Sarazenen und Normannen, die Bürgerkriege und schließlich auch die Auswanderung der Päpste nach Avignon trugen immer mehr zur völligen Verödung dieser Landschaften bei. Und alle Anstrengungen der späteren Päpste, das Land durch Kanalisation und Anlage von Wirtschaften wieder zu bevölkern, versagten. Auch hier hat das geeinte Italien noch eine große Kulturaufgabe zu erfüllen. Vor- läufig ist erst ein kleiner Anfang gemacht. Fast inmitten der Campagna, zu beiden Seiten des Tiber, der seinen Ursprung im Apennin nicht weit von der Arnoquelle hat, in seinem Oberlaufe ein wilder Gebirgsstrom und reich an Naturschönheiten ist, in seinem Unterlaufe aber in einem breiten eingenagten Tale durch die Römische Campagna sich hindurchwindet, erhebt sich in Latium, sechs Stunden vom Meere entfernt, die Siebenhügelstadt, das „ewige Rom". Man hat nicht zu Unrecht die Campagna mit einem weiten Friedhof und Rom mit der Kirche inmitten desselben verglichen. Von der Umgebung abgesehen, hat Rom aber eine günstige Lage im Mittel- punkte der Halbinsel und des Mittelmeeres. In alter Zeit konnten bis hierher Seeschiffe gelangen. Die Hauptstraße an der Westseite Italiens

9. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 118

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
an hohen Festtagen selbst den Gottesdienst abhält, wölbt sich auf riesigen Pfeilern die mächtige, reich vergoldete Kuppel. Das ganze Innere der Kirche ist von überwältigender Schönheit. Der Vatikan, die Residenz des Papstes, ist eine kleine Stadt für sich. Er umschließt zwanzig Höfe und hat mehrere Tausend Säle und Zimmer. Er enthält wertvolle Kunstschätze und Bücher. In der berühmten Sixtinischen Kapelle, der schönsten des Vatikans, zieren die Decke herrliche Gemälde von Michel Angelo. Im Quirinal, der einstigen Sommerresidenz der Päpste, wohnt jetzt der König von Italien. (Abb. 28.) Rom ist unvergleich- t Abb. 29. Der Golf von Pozzuoli. Aus Holzels Geographischen Charakterbildern. Aus dem Verlag von Eduard Holzel in Wien. lich durch seine Geschichte und unerreicht durch seine Kunstschätze und sein Kunstleben. Industrie und Handel sind nicht hervorragend. Die Stadt ist auch heute noch ein Sammelplatz für Künstler und Gelehrte. — An der wenig gegliederten Küste liegt der befestigte Hafen Roms, Civita- veccchia (tschiwitawekkia). Von der Natur außerordentlich begünstigt ist wiederum die Kampanische Tiefebene, welche sich am Unterlaufe des Garigliano und des Volturno ausbreitet. Von der Tibermündung bis zur vul- konischen Insel Jschia ist die Küste noch flach und ziemlich eintönig. Die weite, wenig gegliederte Bucht von Gaeta greift hier in das Land ein. Zwischen dieser und dem ähnlich gestalteten Busen von Salerno

10. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 128

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Wanderung, die gerade in den letzten Jahrzehnten auffallend große Zahlen aufwies, einmal nachlassen. Italien ist eine konstitutionelle Monarchie. Dem König steht die Volksvertretung zur Seite. Sie besteht aus dem Senat und der Deputiertenkammer. Der Kolonialbesitz Italiens ist ziemlich groß, fast so groß wie Deutschlands Kolonien. Er besteht aus Erythrea, dem Land- strich zwischen Abessinien und dem Roten Meere, und dem südlich vom Golf von Aden an den Indischen Ozean grenzenden Somali- lande. . Doch verursachen die Kolonien dem Mutterlande bedeu- tende Kosten und bringen geringen Gewinn. Italien besteht aus 69 Provinzen, die sich auf 16 Landschaften ver- teilen. Zu den letzteren gehören Piemont, Lombardei, Venetien, Emilia,Ligurien,Toskana,Marken,Umbrien,Latium,Abruzzen, Kompanien, Kalabrien, Apnlien, Basilicata, Sizilien und Sar- dinien. Ordnen der Siedlungen nach diesen Landschaften bzw. nach den Gebieten Ober-, Mittel- und Unteritalien! Ergebnis. Italien oder die Apenninen-Halbinsel, die mittlere der drei südlichen Halbinseln Europas, hat dank seiner zentralen Lage im Mittelmeere (Nachweis!) sast zwei Jahrtausende hindurch den Mittel- Punkt der Kulturwelt gebildet (römisches Weltreich im Altertum, Macht des Papsttums im Mittelalter usw.), wozu seine Küftenentwickelnng (Meerbusen von Genua, Gaeta, Neapel, Salerno, Eusemia, Taranto u.a. — Häsen: Genua, Spezia, Gaeta, Neapel, Salerno, Palermo, Taranto, Brindisi, Ancona, Venedig) nicht zum wenigsten beigetragen hat (Italien, ein Land der Sehnsucht). Nach der Entdeckung Amerikas — Verlegung des Mittelpunktes der Kulturwelt nach Westeuropa. In ihrer Entstehung unterscheidet sich die Potiesebene einerseits von der Halbinsel (Apennin) und den Inseln andererseits. Die Potiesebene ist ein Senkungsgebiet (Entstehung der Alpen), in das einst ein Meeresarm der Adria hineinflutete (Alpentäler — Fjorde). Die Gletscher der Eiszeit und später die Flüsse der umran- denden Gebirge (Alpen und Apennin) süllten diesen Meeresarm mit gewaltigen Ablagerungen aus (Laus des Po). Die heutige Halbinsel, die Inseln und das Tyrrhenische Meer wurden einst von einem mächtigen Gebirge eingenommen. In der Tertiärzeit versank die Urgebirgsscholle der Tyrrhenis, und die Apen- ninen-Halbinsel bildet nun die äußere Kalkzone (Aussaltung, tertiäre Auslagerungen: Tone, Mergel), während die Inseln, Kalabrien und Teile des Subapennin als Horste anzusprechen sind. Den West- und Nordrand der Potiesebene bilden die Alpen. Auf italienischem Boden erheben sich u. a. der Monte Biso (3840 m) und der Monte Rosa (4600 m). Die geschützten Alpentäler gehören mit ihrem milden Klima, ihrer reichen Benetzung, ihrer Fruchtbarkeit, ihren belebenden Wasseradern (Ticino, Adda, Oglio, Mincio), ihren Herr- lichen Seen [Sago Maggiore (Borromeische Inseln: Jsola Bella, Jsola Madre — Pallanza), Comersee (Bellaggio), Gardasee (Riva)^, ihrer üppigen Vegetation (Pinien, Zypressen, Zitronen, Orangen, Oliven, Mandelbäume, Myrten, Agaven, Wein, echte Kastanien u. a.) zu den schönsten Landschaften Europas (Weltverkehrsstraße).
   bis 10 von 52 weiter»  »»
52 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 52 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 3
4 4
5 1
6 2
7 2
8 0
9 11
10 0
11 2
12 0
13 1
14 0
15 0
16 0
17 4
18 7
19 0
20 0
21 0
22 2
23 9
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 3
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 20
39 0
40 0
41 0
42 1
43 0
44 42
45 0
46 0
47 0
48 0
49 15

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 8
1 0
2 1
3 1
4 9
5 0
6 0
7 0
8 0
9 1
10 0
11 12
12 0
13 5
14 4
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 9
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 50
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 2
41 0
42 0
43 7
44 0
45 1
46 0
47 0
48 7
49 7
50 13
51 0
52 0
53 5
54 1
55 3
56 2
57 0
58 0
59 0
60 0
61 3
62 0
63 0
64 0
65 1
66 2
67 0
68 0
69 0
70 26
71 0
72 0
73 0
74 0
75 1
76 12
77 3
78 0
79 2
80 0
81 0
82 1
83 0
84 0
85 0
86 0
87 1
88 0
89 3
90 0
91 0
92 3
93 7
94 0
95 2
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 291
1 214
2 106
3 84
4 132
5 199
6 569
7 308
8 52
9 353
10 325
11 264
12 136
13 100
14 573
15 111
16 156
17 106
18 494
19 554
20 166
21 282
22 192
23 43
24 228
25 292
26 165
27 198
28 62
29 384
30 253
31 78
32 594
33 784
34 452
35 289
36 250
37 184
38 119
39 410
40 343
41 63
42 59
43 225
44 456
45 83
46 62
47 556
48 171
49 86
50 166
51 216
52 432
53 108
54 1034
55 312
56 141
57 138
58 201
59 754
60 212
61 486
62 348
63 81
64 147
65 255
66 111
67 274
68 88
69 3
70 156
71 336
72 189
73 162
74 116
75 117
76 171
77 188
78 665
79 143
80 413
81 1256
82 125
83 683
84 21
85 157
86 376
87 229
88 120
89 119
90 261
91 495
92 12
93 127
94 109
95 760
96 119
97 166
98 117
99 207
100 533
101 357
102 218
103 251
104 376
105 235
106 100
107 169
108 114
109 508
110 128
111 152
112 230
113 113
114 112
115 234
116 76
117 110
118 164
119 666
120 184
121 443
122 338
123 179
124 121
125 111
126 254
127 471
128 119
129 221
130 224
131 385
132 257
133 852
134 296
135 151
136 570
137 112
138 126
139 504
140 230
141 177
142 360
143 281
144 125
145 685
146 171
147 81
148 298
149 52
150 164
151 317
152 235
153 184
154 133
155 346
156 455
157 533
158 225
159 396
160 250
161 162
162 123
163 179
164 192
165 354
166 455
167 131
168 72
169 155
170 183
171 538
172 168
173 317
174 170
175 344
176 289
177 414
178 173
179 164
180 231
181 133
182 271
183 1046
184 324
185 107
186 168
187 172
188 1005
189 139
190 111
191 210
192 341
193 682
194 206
195 229
196 265
197 162
198 277
199 273