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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 93

1911 - Magdeburg : Creutz
Höhen. 93 und den Geiz. (S. Sage S- 102.) In dem Heldenkaiser Wilhelm I. war dem Vaterlande Barbarossa wieder erwacht; denn er schnf dnrch ruhmvolle Siege ein einiges deutsches Kaiserreich. Zum Danke hat darum das deutsche Volk (die deutschen Kriegerverbände) Kaiser Wilhelm dem Siegreichen auf dem Kyffhäuser in unseren Tagen ein herrliches Denkmal erbaut. Es ist neben der alten Vurg Kyffhaufen ganz aus dem Gestein des Kyffhäusers errichtet. Einzelne Teile sind sogar in den Felsen gehauen. Eine halbkreisförmige Terrasse von 100 in Durchmesser umgibt das Denkmal und bildet die Grundfläche. Auf ihr erhebt sich eiue zweite Terrasse. Auf dem fchloßhofartigeu Platze derselben sieht man das Rubegemach Friedrich Barbarossas. Die mächtige Gestalt des alten Kaisers hält den Reichsapfel und das Schwert in den Händen. Breite Treppen führen von hier aus auf die letzte Stufe, auf der sich ein kirchtnrmhoher Ban erhebt (64 m). In der Mitte des Tnrmes befindet sich auf einem Vorsprunge das Reiter- standbild Kaiser Wilhelm I. (9,70 m). Die Kaiserkrone bildet die spitze des Deuk- malturmes. Im Innern des Turmes ist eine große, hellerleuchtete Halle, die als Versammluugssaal dient. Zur Kroue führt eine Treppe hinauf. Von hier aus hat man eine große Fernsicht. Obwohl das Gebirge wasserarm ist, so ist es doch dicht mit Bucheu und Eichen bewaldet. Der Bergzug besteht aus rotein Sandstein, der vielfach gebrochen und zu vortrefflichen Mühlsteinen verarbeitet wird. Der Sandstein schließt zahlreiche versteinerte Holzstämme ein. Der Südabhang des Kyffhäusers schimmert mit feinen weißen Bergkegeln weithin; es sind Gipsfelsen. Gipsberge sind gewöhnlich reich an Höhlen, die wegen der geringen Festigkeit des Gesteins vom unterirdischen Wasser ausgewaschen sind. Auch hier entdeckte man eine größere Höhle, die B a r b a r o s s a h ö h l e (früher Falkenhöhle). An den Wänden und von der Decke hängen zahl- lose Gipsstreiseit, -bänder und -klumpen von wunderlichen Gestalten herab. In den vier Teilen der Höhlen sind neun größere, tiefe Teiche. Die Höhle ist vielleicht die größte und schönste unseres Vaterlandes. Wetter- reget: „Steht Kaiser Friedrich ohne Hut, bleibt das Wetter schön und gut; trägt er einen Degen, so gibt's Regen." b) Die Hainleite, d. h. Hain ^ Wald, Leite ^ Bergrücken. Die Hainleite beginnt am Eichsselder Tore und endet an der Unstrut mit der Höhe der Sachsenburg. Sie ist ein langer Bergzug mit wenigen Einsenkungen. Die Unstrutwipper und die Eisenbahn Erfurt- Nordhausen benutzen diese. Zur Unstrutwipper fällt der waldige Rückeu oft schroff ab. Auf dem rechten Unstrutuser setzt sich der Höhenzug als Schmücke (d. h. sanster Anstieg) und Finne (d. h. Sumpshöhe) fort. Das Durchbruchstal der Unstrut heißt die Thüringer Psorte. Die Finne zieht als breite, waldige Hochfläche (ihr nördlicher Rand wird an- fangs die Schrecke genannt, d. h. steiler Bergzug) bis zur Saale. Die Finne bildet oft liebliche Täler, z. B. bei dem Badeorte Rastenberg. Der Volksmund sagt: „Auf der Finne gibt's große Schüsseln und wenig drinne." e) Die Hörselberge. Die Hörselberge ziehen oft unterbrochen in Gestalt einer Mauer längs der Hörsel nach So. Den Höhepunkt der kahlen Kalkselsen bildet

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 137

1911 - Magdeburg : Creutz
Politisches. 137 Brandenburger Staat anwuchs, so vergrößerte sich auch Berlin. Zur Zeit des großen Kurfürsten zählte Berlin 20000 und heute mit seinen Vororten über 2 Millionen Bewohner. Die ehemaligen Vorstädte: Dorotheenstadt, Friedrichsstadt, Luisenstadt, Königsstadt sind innig zu eiuem Ganzen verschmolzen- selbst die Vor- orte Tegel, Dalldorf, Rixdorf, Stralau, Rummelsburg, Treptow, Tempelhof, Schöneberg, Steglitz, Lichterfelde, Marienfelde sind beinahe herangewachsen. Dieser gewaltigen Volksmenge liefern hauptsächlich die Judustrie und der Handel den Unterhalt. An Industrie und Handelszweigen sind hier vertreten namentlich Eisen- waren (Borsig, Maschinen), Porzellan-, Möbelfabriken, Anlagen für elektrische Geräte, großartige Geschäfte für Putz und Kleidung, Verkaufsstellen der Produkte der Land- und Forstwirtschaft. Wie früher die großen Handelsstraßen von Berlin über Stettin, Danzig, Frankfurt, Breslau, Leipzig, Magdeburg, Hamburg führten, fo fetzen jetzt die Eisenbahnen Berlin mit den wichtigsten Orten des Vaterlandes, ja des ganzen Erdteils in Verbindung, so daß es auch eiu Knotenpuukt des ge- samten europäischen Handels und Verkehrs geworden ist. Das Königliche Schloß, das Kurfürst Joachim 1538 erbaute und das fast alle Nachfolger bis heute ergänzten, liegt auf der uralten wendischen Spreeinsel in Kölln. Der umfangreiche, aber sehr einfache Bau hat 197 m Vorder- (N.) und 117 m Seitenfront (W). Unter feinen 600 Zimmern und Sälen gilt der „Weiße Saal" als der schönste. Vor der Seitenfront erhebt sich das überwältigende Denkmal des Heldenkaisers Wilhelm des Großen. Der Nordfront gegenüber ist ein neuer Dom gebaut. Vom Schloßplatz führt die berühmte Straße „Unter den Linden" in die Stadt. Vier Alleen scheiden sie in Fahrstraßen, Reit- und Prome- nadenwege. Die anliegenden Häufer sind wahre Prachtbauten, vor allen das Kaiserliche Palais. Hier wohnt die Kaiserliche Familie im Winter; hier schaute Wilhelm der Große so oft durch das historische Eckfenster auf die ihm zujubelnde Volksmenge; hier verschied er auch. Die Zimmer, die er bewohnte, sind unver- ändert. Der Besucher betritt sie voll Rührung und Andacht im Herzen; sie sind ihm heilige Räume. Vor dem Palais erhebt sich das Erzstandbild Friedrichs des Großen. Das Ende der Lindenallee bildet das gewaltige, 20 m hohe Branden- burger Tor mit der Siegesgöttin. Nicht weit davon liegt im Tiergarten das herrliche Reichstagsgebäude. Der Tiergarten ist eiu 225 ha großer, schöner Park (ohne Tiere). In der Nähe des Reichstagsgebäudes erhebt sich die 51 m hohe Siegessäule, die das Gedächtnis an die Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 wacherhält. Im S- zweigt sich von der Lindenallee die prächtige Wilhelmstraße ab, in der der Reichskanzler und die meisten Minister und Gesandten wohnen. In gleicher Richtung mit der „Lindenallee" zieht die Leipzigerstraße, wo das Herren- und das Abgeordnetenhaus liegen. Die längste Straße Berlins ist die schnurgerade Friedrich- straße (5 km); sie schneidet die Straße „Unter dm Linden". Berlin ist auch der Hauptsitz der deutschen Wissenschaft und Kunst und birgt eine große Fülle geschichtlicher, wissenschaftlicher und künstlerischer Sehenswürdigkeiten. Unter den hervorragenden Lehranstalten sind besonders zu nennen: Die Universität, die Berg- akademie, die Akademie der Wissenschaften- Der Geschichte und Kunst dienen die Akademie der Künste, das Zeughaus (Ruhmeshalle), das Hohenzollernmuseum und die Nationalgalerie. An sonstigen Sehenswürdigkeiten sind noch hervorzuheben: Die Sternwarte, das Aquarium, das Panoptikum, der zoologische Garten, das Denkmal des Großen Kurfürsten und das der Königin Luise im Tiergarten, die Charit«, die Wasserwerke, der Zentral-Vieh- und Schlachthof. Ein Gang durch den schönen Tiergarten führt nach der Villenstadt Ehar- lottenburg. Hier ist die Begräbnisstätte (das Mausoleum) Friedrich Wilhelm Iii. und seiner Gemahlin Luise (die Eltern) und Wilhelm I. (der Sobn) nebst Gemahlin. Südlich von Berlin dehnt sich die Hasenheide, ein großer Kiefernwald, ans. Hier legte der berühmte Turnvater Jalm den ersten Turnplatz an (1811). In der Nähe erhebt sich der 65 m hohe Kreuzberg, auf dessen Spitze ein Kriegerdenkmal zur Eriuneruug an die Freiheitskriege errichtet wnrde. Von der Höhe hat man eine

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 151

1911 - Magdeburg : Creutz
Politisches. 151 Brandenburger Staat anwuchs, so vergrößerte sich auch Berlin. Zur Zeit des Großen Kurfürsten zählte Berlin 20000 und heute mit seinen Vororten über 2 Millionen Bewohner. Die ehemaligen Vorstädte: Dorotheenstadt, Friedrichsstadt, Luisenstadt, Königsstadt sind innig zu einem Ganzen verschmolzen; selbst die Vor- orte Tegel, Dalldorf, Rixdors, Stralau, Rummelsburg, Treptow, Tempelhof, Schöneberg, Steglitz, Lichterfelde, Marienfelde sind beinahe herangewachsen. Dieser gewaltigen Volksmenge liefern hauptsächlich die Industrie und der Handel den Unterhalt. An Industrie und Handelszweigen sind hier vertreten namentlich Eisen- waren (Borsig, Maschinen), Porzellan-, Möbelfabriken, Anlagen für elektrische Geräte, großartige Geschäfte für Putz und Kleidung, Verkaufsstellen der Produkte der Land- und Forstwirtschaft. Wie früher die großen Handelsstraßen von Berlin über Stettin, Danzig, Frankfurt, Breslau, Leipzig, Magdeburg, Hamburg führten, 1o setzen jetzt die Eisenbahnen Berlin mit den wichtigsten Orten des Vaterlandes, ja des ganzen Erdteils in Verbindung, so daß es auch ein Knotenpunkt des ge- samten europäischen Handels und Verkehrs geworden ist. Das Königliche Schloß, das Kurfürst Joachim 1538 erbaute und das fast <llle Nachfolger bis heute ergänzten, liegt auf der uralten wendischen Spreeinsel in Kölln. Der umfangreiche, aber sehr einfache Bau hat 197 m Vorder- (N.) und 117 m Seitenfront (W.). Unter feinen 600 Zimmern und Sälen gilt der „Weiße Saal" als der schönste. Vor der Seitenfront erhebt sich das überwältigende Denkmal des Heldenkaisers Wilhelm des Großen. Der Nordfront gegenüber ist ein neuer Dom gebaut. Vom Schloßplatz führt die berühmte Straße „Unter den Linden" in die Stadt. Vier Alleen scheiden sie in Fahrstraßen, Reit- und Prome- nadenwege. Die anliegenden Häuser sind wahre Prachtbauten, vor allen das Kaiserliche Palais. Hier wohnt die Kaiserliche Familie im Winter; hier schaute Wilhelm der Große so oft durch das historische Eckfenster auf die ihm zujubelnde Volksmenge; hier verschied er auch. Die Zimmer, die er bewohnte, sind unver- ändert. Der Besucher betritt sie voll Rührung und Andacht im Herzen; sie sind ihm heilige Räume. Vor dem Palais erhebt sich das Erzstandbild Friedrichs des Großen. Das Ende der Lindenallee bildet das gewaltige, 20 m hohe Branden- burger Tor mit der Siegesgöttin. Nicht weit davon liegt im Tiergarten das herrliche Reichstagsgebäude. Der Tiergarten ist ein 225 da großer, schöner Park <ohne Tiere). In der Nähe des Reichstagsgebäudes erhebt sich die 51 m hohe Siegessäule, die das Gedächtnis an die Kriege von 1864, 1866 und 1870/71 wacherhält. Im S- zweigt sich von der Lindenallee die prächtige Wilhelmstraße ab, in der der Reichskanzler und die meisten Minister und Gesandten wohnen. In gleicher Richtung mit der „Lindenallee" zieht die Leipzigerstraße, wo das Herren- und das Abgeordnetenhaus liegen. Die längste Straße Berlins ist die schnurgerade Friedrich- straße (5 km); sie schneidet die Straße „Unter den Linden". Berlin ist auch der Hauptsitz der deutschen Wissenschaft und Kunst und birgt eine große Fülle geschichtlicher, wissenschaftlicher und künstlerischer Sehenswürdigkeiten. Unter den hervorragenden Lehranstalten sind besonders zu nennen: Die Universität, die Berg- akademie, die Akademie der Wissenschaften. Der Geschichte und Kunst dienen die Akademie der Künste, das Zeughaus (Ruhmeshalle), das Hohenzollernmuseum und die Nationalgalerie. Au sonstigen Sehenswürdigkeiten sind noch hervorzuheben: Die Sternwarte, das Aquarium, das Panoptikum, der zoologische Garten, das Denkmal des Großen Kurfürsteu und das der Königin Luise im Tiergarten, die Eharite, die Wasserwerke, der Zentral-Vieh- und Schlachthof. Ein Gang durch den schönen Tiergarten führt nach der Villenstadt Char- lottenburg. Hier ist die Begräbnisstätte (das Mausoleum) Friedrich Wilhelms Iii. und seiner Gemahlin Luise (die Eltern) und Wilhelms I. (der Sohn) nebst Gemahlin. Südlich von Berlin dehnt sich die Hasenheide, ein großer Kiefernwald, aus. Hier legte der berühmte Turuvater Jahn den ersten Turnplatz an (1811). In der Nähe erhebt sich der 65 m Johe Kreuzberg, auf dessen Spitze ein Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Freiheitskriege errichtet wurde. Von der Höhe hat man eine

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 107

1911 - Magdeburg : Creutz
Höhen. 107 und den Geiz. (S. Sage S- 116.) In dem Heldenkaiser Wilhelm I-. war dem Vaterlands Barbarossa wieder erwacht; denn er schuf durch ruhmvolle Siege ein einiges deutsches Kaiserreich. Zum Danke hat darum das deutsche Volk (die deutschen Kriegeroerbände) Kaiser Wilhelm dem Siegreichen auf dem Kyffhäuser in unseren Tagen ein herrliches Denkmal erbaut. Es ist neben der alten Burg Kysfhausen ganz aus dem Gestein des Kyffhäusers errichtet. Einzelne Teile sind sogar in den Felsen gehauen. Eine halbkreisförmige Terrasse von 100 m Durchmesser umgibt das Denkmal und bildet die Grundfläche. Alis ihr erhebt sich eine zweite Terrasse. Auf dein schloßhofartigen Platze derselben sieht man das Ruhegemach Friedrich Barbarossas. Die mächtige Gestalt des alten Kaisers hält den Reichsapfel und das Schwert in den Händen. Breite Treppen führen von hier aus auf die letzte Stufe, auf der sich ein kirchturmhoher Bau erhebt <64 m). In der Mitte des Turmes befindet sich auf einem Vorsprunge das Reiter- flaubbilb Kaiser Wilhelm I. (9,70 m). Die Kaiserkrone bildet die Spitze des Denk- maltnrmes. Im Innern des Turmes ist eine große, hellerleuchtete Halle, die als Versammlungssaal dient. Zur Krone führt eine Treppe hinauf. Von hier aus hat man eine große Fernsicht. Obwohl das Gebirge wasserarm ist, so ist es doch dicht mit Buchen und Eichen bewaldet. Der Bergzug besteht aus rotem Sandstein, der vielfach gebrochen und zu vortrefflichen Mühlsteinen verarbeitet wird. Der Sandstein schließt zahlreiche versteinerte Holzstämme ein. Der Südabhang des Kyffhäusers schimmert mit seinen weißen Bergkegeln weithin; es sind Gipsfelsen. Gipsberge sind gewöhnlich reich an Höhlen, die wegen der geringen Festigkeit des Gesteins vom unterirdischen Wasser ausgewaschen sind. Auch hier entdeckte man eine größere Höhle, die Barbarossa höhle früher Falkenhöhle). An den Wänden und von der Decke hängen zahl- lose Gipsstreifen, -bänder und -klumpen von wunderlichen Gestalten herab. In den vier Teilen der Höhlen sind neun größere, tiefe Teiche. Die Höhle ist vielleicht die größte und schönste unseres Vaterlandes. Wetter- r^gel: „Steht Kaiser Friedrich ohne Hut, bleibt das Wetter schön und gut; trägt er einen Degen, so gibt's Regen." d) Die Hainleite, d. h. Hain = Waid, Leite ^ Bergrücken. Die Hainleite beginnt am Eichsfelder Tore und endet an der Unstrnt mit der Höhe der Sachsenburg. Sie ist ein langer Bergzug mit wenigen Einsenkungen. Die Unstrntwipper und die Eisenbahn Erfurt- Nordhausen benutzen diese. Zur Unstrutwipper fällt der waldige Rücken oft schroff ab. Auf dem rechten Unstrutufer setzt sich der Höhenzug als Schmücke (d. h. sanfter Anstieg) und Finne (d. h. Sumpfhöhe) fort. Das Durchbruchstal der Unstrut heißt die Thüringer Pforte. Die Finne zieht als breite, waldige Hochfläche (ihr nördlicher Rand wird an- fangs die Schrecke genannt, d. h. steiler Bergzug) bis zur Saale. Die Finne bildet oft liebliche Täler, z. B. bei dem Badeorte Rastenberg. Der Volksmund sagt: „Auf der Finne gibt's große Schüsseln und wenig drinne." e) Die Hörselberge. Die Hörselberge ziehen oft unterbrochen in Gestalt einer Mauer längs der Hörfel nach So. Den Höhepunkt der kahlen Kalkfelsen bildet

5. Die Provinz Sachsen - S. 19

1898 - Magdeburg : Selbstverl.
19 verzaubert sitze, und zwar so lauge, bis Deutschlaud wieder ein eiuiges, durch seine Einigkeit starkes Reich geworden. Das ist denn auch seit 1870 zur großen Freude des deutschen Volkes geschehen. Und darum haben die deutschen Kriegervereine gerade auf dem Gipfel des Kyffhäusers ihrem Kaifer Wilhelm I. ein prachtvolles Denkmal errichtet. Die Vvläsung Varösroms. 1. Der alte Barbarossa, Der Kaiser Friederich, Im uuterird'schen Schlosse Hält er verzaubert sich. 2. Er ist niemals gestorben, Er lebt darin noch jetzt, Er hat im Schloß verborgen Zum Schlaf sich hingesetzt. 3. Er hat hinabgenommen Des Reiches Herrlichkeit Und wird einst wiederkommen Mit ihr zu seiner Zeit. 4. Der Stuhl ist elfenbeinern, Worauf der Kaiser sitzt, Der Tisch ist marmelsteinern, Worauf das Haupt er stützt. 5. Sein Bart ist nicht von Flachse, Er ist von Feuersglut, Ist durch den Tisch gewachsen, Worauf sein Kinn ausruht. ö. Er nickt als wie im Traume, Sein Aug' halb offen zwinkt, Und je nach langem Räume Er einem Knaben winkt. 10. Drum, Kaiser, träume weiter In tiefer Felsenkluft, Bis dich und deine Streiter Der Deutschen Stimme ruft!" 11. Und siebenhundert Jahre Währt schon des Alten Traum; Da tönt die Kriegsfanfare Hinab in seinen Raum. 12. Es hört der Held mit Staunen Der Schwerter hellen Klang, Den Donner der Kartaunen Und wilden Schlachtgesang. 13. Er sprengt die Felsenthore, Tritt an des Berges Rand; Da rauscht's im vollen Chore Siegjubelnd durch das Land. 14. Die alten Banner wehen Verjüngt in neuer Pracht; Und Deutschlands Söhne stehen Vereint zu Deutschlands Macht. 15. Wie Nebel ist zerstoben Der Raben düstre Schar, Und siegreich kreiset oben Der Hohenzollern Aar. 7. Er spricht im Schlaf zum Knaben: 16. Da hebt die Flammenblicke ,Geh' hin vors Schloß, o Zwerg, Der Kaiser himmelan, Und sieh, ob noch die Raben Herfliegen um den Berg. 8. Und wenn die alten Raben Noch fliegen immerdar, So muß ich auch noch schlafen Verzaubert hundert Jahr." 9. Und immer kehret wieder Mit trübem Blick der Zwerg: „Noch rauschet das Gefieder Der Raben um den Berg. Und dankend dem Geschicke, Spricht er, erlöst vom Bann: 17. „Heil Dir und Deinem Zeichen, Du Hohenzollernsohn! Fest wie die deutschen Eichen Steht Dein erhabner Thron! 18. Nun steig' ich freudig nieder In meines Grabes Nacht: In Dir erneut sich wieder Die deutsche Kaisermacht." Nach Fr. Rückert von Karl Bo^rnemann. Die llnstrut wendet sich bei der Mündung der Helme wieder nach Südosten. An ihr liegt Memleben. Dort sind die deutschen Kaiser Heinrich I. (919 — 936) und Otto I. oder der Große

6. Die Provinz Sachsen - S. 24

1898 - Magdeburg : Selbstverl.
24 Welche Schlacht haben wir bereits aus dem siebenjährigen Kriege gehabt? — Wann war sie? — Die Schlacht bei Roßbach fand im zweiten Jahre des Krieges statt. Die Preußen hatten sich auf einem Berge gelagert. Ihr Heer zählte nur 22000, das der Feinde 60000 Mann. Die Franzosen rechneten darum auch bestimmt auf den Sieg. Ihre einzige Sorge war nur, die Preußen könnten ihnen noch entrinnen. Darum umstellten sie in einem weiten Bogen das preußische Lager. Die Preußen schienen sich gar nicht verteidigen zu wollen; ruhig saßen sie vor ihren Zelten und aßen ihr Mittag- brot. Plötzlich aber winkt der König. Im Nu sind die Zelte verschwunden, und die Preußen haben sich in Schlachtordnung aufgestellt. Ihre Kanonen donnern. Zu gleicher Zeit braust Seydlitz mit seinen Reitern heran. Da ergreift Schrecken und Verwirrung die Feinde, und ehe noch zwei Stunden verflossen sind, befindet sich ihr ganzes Heer auf der Flucht. — Dieser Sieg Friedrichs erregte in ganz Deutschland großen Jubel, und überall sang man damals: „Und wenn der große Friedrich kommt und klopft nur auf die Hosen, so läuft die ganze Reichsarmee, Panduren und Franzosen." Eine kurze Strecke hinter Merseburg nimmt die Saale auf dem rechten Ufer die Wei^e Elster auf. Dieselbe entspringt ans dem Elstergebirge und fließt im Königreich Sachsen an der Stadt Plauen vorbei. Auch durch die zwei wichtigsten Stücke der beiden renßischen Fürsten- tümer kommt die Weiße Elster. Greiz, die Hauptstadt des Fürstentums Reuß älterer Linie, und Gera, die Hauptstadt des der jüngeren Linie ge- hörenden Fürstentums, liegen an dem Flnsse. Zwei Stunden oberhalb Zeitz tritt die Elster in den Reg.- Bez. Merseburg ein. Zeitz hat 25000 Einwohner. Es liegt zu einem großen Teile auf einem Bergabhange. In der fruchtbaren Umgegend wird viel Garten- und Gemüsebau betrieben. Anch reichhaltige Braunkohlenwerke besinden sich in der Nähe der Stadt. Zeitz gehörte früher zum Bistum Naumburg. Durch den westfälischen Frieden (1648) kam es an das Kurfürstentum Sachsen, wurde später die Residenz der Herzöge von Sachsen-Zeitz und siel, als diese ausstarben, wieder an Kursachseu zurück. Zu Preußen gehört es seit 1815. Zwei Stunden unterhalb Zeitz verläßt die Elster unsere Provinz wieder und fließt abermals durch das Königreich Sachsen. Hier nimmt sie bei Leipzig die Pleite auf. Leipzig ist berühmt als Handelsstadt. Vor allem ist hier der Mittel- Punkt des ganzen deutschen Buchhandels In der Stadt befinden sich mehr als 200 Buchhandlungen, Von großer Wichtigkeit für den Leipziger Handel sind die großen Messen, die um Neujahr, Ostern und Michaelis abgehalten und selbst von einer großen An- zahl ausländischer Kaufleute besucht werden. Großen Ruf hat auch die Leipziger Universität. — In der Nähe von Leipzig besiegte im dreißigjährigen Kriege der Schwedenkönig Gustav Adolf die Kaiserlichen unter Tilly (7. September 1631). Bei Leipzig wurde auch am 16., 18. und 19. Oktober 1813 die große Völkerschlacht geschlagen, die Deutschland von dem Joche Napoleons befreite.

7. Praktisches Lehrbuch der Sächsischen Geschichte - S. 25

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 25 — Der Bruderkrieg. A. Darbietung. Wie Friedrich der Sanftmütige von seinem Bruder Wilhelm bekriegt wurde. 1. Ursache des Bruderkrieges. Kurfürst Friedrich der Streitbare hinterließ zwei Söhne, Friedrich und Wilhelm. Auf dem Sterbebette noch sagte ihr Vater zu ihnen: „Seid einträchtig, gebet einer dem anderen nach und vergebet einander!" Anfangs beherrschten sie auch Thüringen und Meißen gemeinschaftlich in voller Eintracht; das Kurfürstentum gehörte nämlich dem älteren Friedrich allein. Nach einiger Zeit aber wünschte Wilhelm die Teilung der Länder. Friedrich der Sanftmütige ging darauf ein und überließ seinem jüngeren Bruder die Teilung. Wilhelm machte zwei Teile: Meißen und Thüringen, während Freiberg der reichen Bergwerke wegen beiden gemeinsam gehören sollte. Friedrich sollte sich nunmehr sein Land wählen. Er wählte Thüringen. Damit aber war Wilhelm unzufrieden, denn er wünschte Thüringen zu besitzen. Da gab Friedrich der Sanftmütige nach, tauschte mit ihm und nahm Meißen. Aber Wilhelm war immer noch nicht zufrieden; besonders Apel von Vitzthum, einer von seinen Ratgebern, sagte ihm tagtäglich, daß er zu kurz weggekommen wäre. Da vergaß Wilhelm, was ihm sein sterbender Vater gesagt hatte: „Lasset euch durch nichts trennen und uneinig machen!" Apel von Vitzthum trennte die beiden Brüder^ und machte sie uneinig; denn Wilhelm durchschaute leider den argen Heuchler und Schmeichler nicht. Als Friedrich der Sanftmütige dies merkte, verlangte er von Wilhelm, den bösen Apel von Vitzthum zu entlassen. Aber Wilhelm antwortete, er wolle lieber selbst aus dem Lande gehen, als seine treuen Ratgeber fortschicken. Darauf begann er den Krieg gegen seinen Bruder; dieser Krieg heißt deswegen der Bruderkrieg (1446—51). 2. Die Greuel des Bruderkrieges. Wilhelm besaß nur ein kleines Heer. Deswegen rief er die raubgierigen Hufsiten aus Böhmen zu Hilfe. 10000 dieser unmenschlichen Räuber verwüsteten nun noch einmal Meißen, das sich kaum erst etwas von allen früheren Verwüstungen durch die Hussiteu erholt hatte. Dem armen Landmanne plünderten sie die Felder, Gürten und Scheunen, trieben die Herden weg und brannten die Hütten nieder. Die Städte belagerten und zerstörten sie, so daß der Handel und das Gewerbe stockten und der Ackerbau ganz darnieder-

8. Praktisches Lehrbuch der Sächsischen Geschichte - S. 28

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 28 — was er Wilhelm eingab, und der böse Ratgeber erreichte seinen Zweck. „Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt." Trotzdem sich Wilhelm schwer an ihm versündigt hatte, liebte er doch noch feinen Brnder, und er verbot es dem Schützen, aus Wilhelm zu schießen. So zeigte Friedrich, daß er echte Feindesliebe übte. Dadurch sammelte er auch feurige Kohlen auf das Haupt seines Bruders, denn dieser war, als er das erfuhr, fofort gerührt und bot die Hand zum Frieden an. „Ein gutes Wort findet eine gute Statt." Es gefällt uns weiter, daß er die Treue der Freiberger achtete; denn diese hatten früher auch dem Herzoge Wilhelm die Treue geschworen. Hätte sie Friedrich mit Gewalt gezwungen, ihm allein untertänig zu fein, so hätte er sie zum Wortbruche verleitet. Aber er ließ ab davon und sprach: „Solcher ehrlichen Leute brauchen wir weiter." Das war Sanftmut gegen die Treue und gegen einen feindlichen Bruder, und deswegen trägt er mit Recht den Ehrennamen „der Sanftmütige." 2. Der Bruderkrieg. Der Bruderkrieg war ein großes Unglück für die beiden Länder Thüringen und Sachsen; denn in diesem Kriege hat man fast weiter nichts getan, als die wehrlosen Bauern und Bürger ausgeraubt. Insbesondere die geldgierigen Böhmen hausten wiederum greulich. Der Bruderkrieg zeigt uns recht deutlich: „Friede ernährt, Unfriede zehrt." Wir sehen aber auch, daß die Teilung der Länder schädlich ist, denn auch schon Ottos Söhne führten einen Krieg, weil sie wegen der Teilung sich veruneinigten. Es wäre besser gewesen, wenn es damals auch so gemacht worden wäre, wie es jetzt ist, wo jedesmal der älteste Sohn das Land allein erbt. Leider fehlte es damals noch an einer festen Erbfolgeordnung. Der Prinzenmub. A. Darbietung. Wie ein Ritter die beiden Söhne Friedrichs raubte. 1. Ursache des Prinzenraubes. Im Bruderkriege hatte ein tapferer Ritter für Friedrich den Sanftmütigen gekämpft. Dieser Ritter hieß Kunz von Kaufungen. Er ftanb bei dem Kurfürsten in großem Ansehen und war früher

9. Praktisches Lehrbuch der Sächsischen Geschichte - S. 162

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 162 — waltung und fein Vermögen beschlagnahmen. Dann berief er wackere, tüchtige Männer und fetzte das geheime Konfil wieder ein. Er wollte selbst sehen, hören und regieren. Darum gestattete er allen Untertanen freien Zutritt zu ihm. Um zu sparen, wurden alle kostspieligen Vergnügungen eingestellt und das Heer von Ballettänzern und Sängern entlassen, ja, er begann schon mit der Tilgung der Staatsschulden, die die ungeheure Höhe von 90 Millionen Mark erreicht hatten. Zugleich ordnete er das ziemlich in Verfall geratene Münz-wesen. Leider riß ihn ein unerwarteter Tod (an den Pocken, wie leider schon öfter sächsische Kurfürsten) schon nach zweimonatiger Regierungszeit mitten aus feinem Leben und feinen ersprießlichen Herrfcherplänen. Groß war die Trauer des fchmerzerfüllten Volkes, denn das Land war doppelt verwaist, da er nur unmündige Söhne hinterließ. Die Wettiner als Könige von Sachsen. I. Friedrich August Iii. -er Gerechte, l. Prinz 3eober als Pormund für Friedrich August Iii. Da Friedrich August Iii. noch unmündig war, übernahm Prinz Xaver, der älteste Bruder des Verstorbenen, als Administrator die Vormundschaft und Regentschaft. Glücklicherweise wandelte er im großen und ganzen dieselben Bahnen wie fein Bruder. Mit fester Hand ergriff er die Zügel der Regierung und bewies sich als ein fluger und umsichtiger Fürst, dem Sachsen manches Gute verdankt. Brühls Günstlinge wurden samt und sonders einer nach dem andern aus dem Staatsdienste entfernt. Gleich feinem Bruder huldigte er den Grundsätzen der Sparsamkeit und des geordneten Staatshaushaltes. So gelang es ihm einen Teil der Landesfchulden zu tilgen. Außerdem suchte er den Wohlstand des Landes auf alle Weise zu heben. So begründete er die berühmten Stammfchäfereien zu Lohmen, Rennersdorf und Hohnftein und züchtete darin die spanischen Edel-fchafe, die sogenannten Merinoschafe, welche die viel gesuchte und begehrte Elektoralwolle (elector — Kurfürst) lieferten. Um das inländische Gewerbe zu heben, fetzte er eine besondere Behörde ein, welche die Landwirtschaft, das Gewerbe und den Handel zu überwachen und zu fördern hatte. Da viele sächsische Tuchfabrikanten ihre Erzeugnisse mit englischen und holländischen Marken versahen und so den Ruf der sächsischen Industrie schädigten, bedrohte er diesen Betrug mit harten Strafen. Am wichtigsten aber war jeden-

10. Praktisches Lehrbuch der Sächsischen Geschichte - S. 89

1907 - Leipzig : Wunderlich
— 89 — sollen wir sie ehren, wenn wir nicht Gnade durch ihre Fürbitte erwerben?" Von Stund an verzweifelte er an seiner Seelen Seligkeit und verfiel in Irrsinn. Ein Schlag lähmte ihm eine Seite und raubte ihm auch die Sprache. So verbrachte er zwei Jahre in schwerem Siechtume, bis er im Jahre 1324 starb. Iii. Friedrich Ii. und Friedrich Iii. 1. Friedrich Ii. der Ernsthafte, 1324—1349 Nachdem Friedrich Ii. mündig geworden war, setzte er das Werk seines Vaters fort. Er schloß sich an den Kaiser Ludwig von Bayern (1313—1347) an und vermählte sich mit dessen Tochter. Dafür erhielt er die Schirmvogtei über die thüringischen Reichsstädte Mühlhausen, Nordhanseu und Goslar. Sein Leben war ein steter Kampf gegen die Raubritter, gegen welche er mit unerbittlichem Ernste einschritt. Daher verdient er seinen Zunamen „der Ernsthafte" mit Recht. Namentlich der thüringische Adel, der in den Stürmen der vergangenen Zeit arg verwildert war, mußte seine Strenge und seinen Ernst fühlen. So ließ er einst drei Brüder in schimpflicher Weise, mit einer Katze aus den Rücken gebunden, hängen. Manches Raubnest ward zerstört und ausgenommen. Den größten Streit aber rief die Grafenfehde hervor. Die reichen und mächtigen Grafen von Schwarzburg und Weimar beleidigten ihn einst und versagten ihm als dem Lehns- und Landesherrn die schuldige Ehrerbietung. So rief ihm der Graf von Weimar in Erfurt vom Rathause aus zu: „Sage, Friedrich, von wannen reitest Du und wo willst Du hin?" Da entgegnete Friedrich: „Wahrlich, ich will nimmer froh werden, ich bringe Dich denn dazu, daß Du mich Herr heißen mußt!" So entspann sich eine lange Fehde, in der Dörfer, Städte und Schlösser in Schutt und Asche gelegt wurden. Die Grafen von Schwarzburg und Weimar hatten sich mit vielen andern verbunden, um sich der Oberherrschaft des Landgrafen zu entziehen, und wehrten sich gar trotzig. Doch trug Friedrich der Ernsthafte den Sieg davon. Die Grafen von Weimar-Orlamünde mußten ihre Besitzungen an Friedrich abtreten und es wurde ihnen nur die Nutznießung von Weimar bis zu ihrem Tode zugestanden. Da er auch die Mark Landsberg zurückkaufte und feinem Sohne die fränkische Grafschaft Henneberg am Südfuße des Thüringer Waldes sicherte, so hat er zur Befestigung der wettinischen Macht viel beigetragen und dazu mitgewirkt, daß später bessere Zeiten für die Länder der Wettiner anbrachen. 2. Die Pest, die Geitzelbrüder und die Judenverfolgungen in Meißen und Thüringen. Als Friedrich der Ernsthafte die Augen im Tode schloß, da
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